Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LTspice simulation will nicht


von Eric (Gast)


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Hi,

Die folgende Simulation funktioniert nicht, bzw gibt der OPV nur einen 
DC Teil aus. Mit anderen OPAMP modellen funktioniert diese Schaltung 
korrekt.
Es geht um den OPA4820 von TI. Gain ist hier 3.

Was mache ich falsch?

Vielen Dank

von hinz (Gast)


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Eric schrieb:
> Was mache ich falsch?

Nichts.

Das Modell, und auch das des OPA820, ist Murks.

von HildeK (Gast)


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Sinnvoll wäre es bei der Frage den *.asc File anzuhängen (einschl. der 
Lib).

Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass der Common-Mode-Bereich am 
Eingang verletzt wird. Der OPA kommt nur bis typ. 1V an die Rails am 
Eingang heran.

von Eric (Gast)


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HildeK schrieb:

> Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass der Common-Mode-Bereich am
> Eingang verletzt wird. Der OPA kommt nur bis typ. 1V an die Rails am
> Eingang heran.

Was meinst du genau? Und aus welcher figure beziehst du diese Info?

Meine Quelle hat einen DC Offset von 500mV und ein AC Anteil von 200mV.

Im Anhang die Dateien.

von HildeK (Gast)


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Eric schrieb:
> Meine Quelle hat einen DC Offset von 500mV und ein AC Anteil von 200mV.

Im Datenblatt steht für die Versorgung mit ±5V, dass das Eingangssignal 
(Common Mode Input Range) nur typ. ±4V betragen darf. Es muss also 
mindestens 1V von der negativen und der positiven Betriebsspannung des 
OPA wegbleiben. Das ist kein Rail-to-Rail OPA!

von Eric (Gast)


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Ja, habs eben auch gelesen.
Ok, also laut DB liegt der Commom Mode Bereich fuer 5V Versorgung, 
zwischen 1 und 4 V.
Dann funktioniert es auch..

Ich wundere mich nur, dass das Modell vom OPA4820, im Gegensatz zBsp vom 
OPA4830, so leer ist.

von Erwin D. (Gast)


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Eric schrieb:
> Was mache ich falsch?

Du solltest dem OPV noch eine negative Betriebsspannung spendieren.
Er wird es dir danken :-)

von HildeK (Gast)


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Genau so ist es, habe gerade deinen File simuliert. Es hilft, dem OPA 
eine kleine negative Spannung an der negativen Versorgung anzubieten, 
mindestens 1V, besser 2V.

von hinz (Gast)


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HildeK schrieb:
> Es muss also
> mindestens 1V von der negativen und der positiven Betriebsspannung des
> OPA wegbleiben.

In der Simulation sogar mehr.

von Eric (Gast)


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Negative Versorgung ist leider nicht moeglich. Aber gut, jetzt ist die 
Ursache wenigstens gefunden.
Danke

von HildeK (Gast)


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hinz schrieb:
> In der Simulation sogar mehr.

Hab ich nicht näher untersucht, wäre aber sinnvoll, dies so im Modell zu 
berücksichtigen. Denn über den vollen Temperaturbereich sind es auch 
mehr.

An solchen Stellen sind die die Modelle oft etwas starr, meist mit 
typischen Werten, was halt dann im Grenzfall die Realität nicht trifft.

von hinz (Gast)


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HildeK schrieb:

> An solchen Stellen sind die die Modelle oft etwas starr, meist mit
> typischen Werten, was halt dann im Grenzfall die Realität nicht trifft.

Das Modell ist ziemlicher Mist.

von Carlo (Gast)


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von Eric (Gast)


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Carlo schrieb:
> for free opamp modeling
> http://www.ecircuitcenter.com/OpModels/OpAmpBuilder2/OpAmpBuilder2.html

Interessante Seite. Danke

Jedoch sind einige Groessen stark frequenzabhaengig. Wie zum Beispiel 
die Ausgangsimpedanz, die auf dieser Seite nur fuer eine (unbekannte?) 
Frequenz angegeben werden soll. Das wird da jedoch nicht 
beruecksichtigt.

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