Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Individuelles Anschreiben


von Joul2208 (Gast)


Lesenswert?

Hallo Leute!

Ich wollte Mal reinhören, was eure Meinung zu einem durchdachten und 
individuell aufs Unternehmen angepassten Anschreiben ist. Wird sowas 
noch honoriert? Einige Unternehmen möchten ja keins mehr haben. Ein 
gutes Anschreiben kann aber schonmal einen halben Tag in Anspruch 
nehmen.

MFG

von Ben S. (bensch123)


Lesenswert?

Warum soll ich mich groß für ein Anschreiben abmühen, wenn die 
Unternehmen beim Bewerbungsgespräch einen aalglatten, angepassten 
Bewerber erwarten?

von Joul2208 (Gast)


Lesenswert?

Ben S. schrieb:
> Warum soll ich mich groß für ein Anschreiben abmühen, wenn die
> Unternehmen beim Bewerbungsgespräch einen aalglatten, angepassten
> Bewerber erwarten?

Ein aalglatter, angepasster Bewerber wird niemals so gut sein wie ein 
Leidenschaftlicher Ingi mit Bock aufs Themengebiet. Das wissen gute 
Unternehmen...

Das beantwortet aber nicht meine Frage. Shit Postings als 4Chan helfen 
niemanden.

von BWL Bitch (Gast)


Lesenswert?

Das Anschreiben ist sehr wichtig. Es zeigt, wie unterwürfig der Bewerber 
ist. Die wenigen Ingenieure mit Selbstvertrauen sind uns nämlich viel zu 
teuer.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Joul2208 schrieb:
> Ich wollte Mal reinhören, was eure Meinung zu einem durchdachten und
> individuell aufs Unternehmen angepassten Anschreiben ist. Wird sowas
> noch honoriert?

Hast du keinen Bock eins zu schreiben? Denn deine Frage ist dumm. Ein 
gutes Anschreiben kann nicht schaden, auch wenn es vielleicht nicht 
extra honoriert wird. Ein schlechtes kann dazu führen dass du nach dem 
ersten Blick sofort auf dem Stapel der Abgelehnten landest.

Ich meine, da kann man doch durch drei Sekunden selber Nachdenken drauf 
kommen.

Also, was ist schlau? Ausreden zu suchen und die Chancen auf den Job 
vielleicht verringern? Ein vernünftiges Anschreiben erstellen und die 
Chancen wenigstens nicht zu verschlechtern, vielleicht sogar sie zu 
verbessern?

> gutes Anschreiben kann aber schonmal einen halben Tag in Anspruch
> nehmen.

Und? Deine Zukunft und dein Einkommen ist dir keine paar Stunden wert?

Beitrag #6421968 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6422002 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6422015 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Ein Anschreiben ist nicht mehr so wichtig. Weil sich das in den 
Lebenslauf verlagert hat. Inclusive Kurzportrait, was und warum man so 
macht.

Da Lebenslauf war ja schon immer ein wenig für die Stelle angepasst 
(keine 7 MS-Zertifakte, wenn ich jetzt HW-Layouts machen will).

Das Anschreiben kommt maximal danach und wird bei der Weiterleitung zur 
Fachabteilung oft sogar weggelassen.

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Das Anschreiben sollte individuell sein und das hervorgehoben werden, 
was gesucht wird.

Ob man dafür einen halben Tag braucht, sollte aber länger als 1 Minute 
Copy&Paste sein.

Beitrag #6422033 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Joul2208 schrieb:
> Ein
> gutes Anschreiben kann aber schonmal einen halben Tag in Anspruch
> nehmen.

Eher nicht, ein Anschreiben ist lediglich der Begleitbrief neben CV und 
Zeugnisskopien und hat um die 5 Sätze. An Infos sollte der 
veraussichtliche Starttermin und das Wunschgehalt rumkommen, ebenso eine 
kurze Begründung warum man bei diesem Unternehmen anfangen will.

Mag sein das mancher mehr Anschreiben braucht weil er im Bezug zum 
hauptteil der Bewerbung (CV, Arbeitszeugnisse) was 'kompensieren' muß 
oder zumindest glaubt zu müssen.

Beitrag #6422051 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joul2208 (Gast)


Lesenswert?

Trommler auf Elektroautogalere schrieb im Beitrag #6422033:
> Joul2208 schrieb:
> Ein
> gutes Anschreiben kann aber schonmal einen halben Tag in Anspruch
> nehmen.
>
> Ja für nen Sonderschüler vielleicht.

Für den Spruch haste jetzt aber auch sehr lange für überlegt ne? ( ͡° ͜ʖ 
͡°)

von Hugo H. (hugohurtig1)


Lesenswert?

Joul2208 schrieb:
> Einige Unternehmen möchten ja keins mehr haben.

Erzähle bitte mal - welche? (Und warum habe ich mir "Du blöder Penner" 
verkniffen? :-) )

Oh - jetzt falle ich bestimmt in Ungnade ... das ist es mir aber Wert 
:-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6422449 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kris S. (Gast)


Lesenswert?

Das Anschreiben ist nach wie vor wichtig. Es ist ein bisschen so wie die 
Beschreibung eines ICs im Datenblatt. Selbst für einen stinknormalen OPV 
werden die Stärken kurz hervorgehoben. Als Beispiel möchte ich den LM358 
nennen. (low offset, lower quiescent current, etc.)

von Ben S. (bensch123)


Lesenswert?

Kris S. schrieb:
> Das Anschreiben ist nach wie vor wichtig.

Das stimmt schon - nur sollte das Anschreiben auch einen Hauch von 
Individualität, Interesse und Motivation beinhalten. Nichts ließt sich 
langweiliger als das Anschreiben eines Bewerbers, der scheinbar zuvor 
stundenlang googeln musste um herauszufinden, wie man das perfekte 
aalglatte Anschreiben formuliert.

Dabei kann man mit etwas Nachdenken selber ein interessantes Werk 
formulieren.

von Kris S. (Gast)


Lesenswert?

Der Vergleich mit dem Datenblatt hat den Hintergrund. Passt die 
Beschreibung, schaue ich mir die Details an. Passt sie nicht, dann suche 
ich weiter.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Kris S. schrieb:
> Der Vergleich mit dem Datenblatt hat den Hintergrund. Passt die
> Beschreibung, schaue ich mir die Details an. Passt sie nicht, dann suche
> ich weiter.

Das trifft es aus meiner Sicht.

Ein Anschreiben muss nicht lang sein. Muss nicht ewig recherchiert sein. 
Sollte aber zur Stelle passen. Wenn ich mich als Lokführer bewerbe, 
sollte ich nicht schreiben, dass ich das tue, weil LKW-Verkehr ja so 
wunderbar flexibel ist.

Und Ansprechpartner und Firmennamen richtig schreiben. Wenn ich mich bei 
20 Supermärkten als Regaleinräumer bewerbe, muss das Anschreiben auch 
nicht individueller sein, aber so individuell sollte es schon sein.

MfG, Arno

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Kris S. schrieb:
> Das Anschreiben ist nach wie vor wichtig. Es ist ein bisschen so wie die
> Beschreibung eines ICs im Datenblatt. Selbst für einen stinknormalen OPV
> werden die Stärken kurz hervorgehoben. Als Beispiel möchte ich den LM358
> nennen. (low offset, lower quiescent current, etc.)

Nicht die Stärken, sondern die 'Passung/Qualifikation' wird im 
Anschreiben/Datenblatt hervorgehoben. Ob nun die Stärken in der 
Kommunikation, Führungsanspruch, analytischen Denken liegen ist bei 
Spezialisten vom Fach eher nebenrankig. und das kann man mit zwei Sätzen 
zum Ausdruck bringen.

Beispielsweise:
Aus ihrer Stellenausschreibung "Entwicklungsingenieur 
Leistungselektronik Hardware" entnehme ich, das Sie auf der Suche nach 
Diplomingenieurern Elektrotechnik mit Erfahrung im Bereich 
E-Antriebssteuerung in Automobilbereich sind. Ich habe an der TU Dresden 
Elektroenergietechnik mit NF Informationstechnik auf Diplom studiert und 
war mehrere Jahre bei B* im Bereich Schnellladetechnik als Prüfingenieur 
tätig."



Beispiel bezieht sich auf: 
https://www.stepstone.de/stellenangebote--Entwicklungsingenieur-Leistungselektronik-Hardware-m-w-d-Chemnitz-thyssenkrupp-Presta-Chemnitz-GmbH--6685291-inline.html?suid=e61ab843-f6da-4f37-afa1-53af6651f681&rltr=1_1_25_mb_m_0_0_0

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Und Ansprechpartner und Firmennamen richtig schreiben.

So selbstverständlich, wie sich das anhört, ist so etwas heutzutage 
leider nicht mehr. Ich habe selbst schon beide Extreme von an 
Bewerbungen erhalten, d.h. auf der einen Seite Bewerbungen für gänzlich 
andere Unternehmen, und auf der anderen Seite solche, bei denen als 
Adressat des Anschreibens nur ein allgemeiner Platzhalter ("Unternehmen 
GmbH") aufgeführt war. Bei solch einem Rotz mache ich mir nicht einmal 
mehr die Mühe, die Bewerbung zu beantworten.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Aus ihrer Stellenausschreibung "Entwicklungsingenieur
> Leistungselektronik Hardware" entnehme ich, das Sie auf der Suche nach
> Diplomingenieurern Elektrotechnik mit Erfahrung im Bereich
> E-Antriebssteuerung in Automobilbereich sind.

Dieser Satz ist eine Nullinformationen für den Adressaten, das wusste er 
auch vorher schon. Reine Zeitverschwendung für ihn, diesen Satz lesen zu 
müssen. Weg damit.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Erro, dum vivo schrieb:
>> Aus ihrer Stellenausschreibung "Entwicklungsingenieur
>> Leistungselektronik Hardware" entnehme ich, das Sie auf der Suche nach
>> Diplomingenieurern Elektrotechnik mit Erfahrung im Bereich
>> E-Antriebssteuerung in Automobilbereich sind.
>
> Dieser Satz ist eine Nullinformationen für den Adressaten, das wusste er
> auch vorher schon.

Nö, das ist der essentielle pointer auf die jeweilige 
Stellenausschreibung. Und als Informaticker weisst du doch das man vor 
Benutzung eines pointers diesen überprüft, ob er nicht in die Pampa ?!!

Und bei den Softskills zur Kommunikation lernt man auch, das man 
Anweisungen etc. mit seinen eigenen Worten wiederholt um dem Gegenüber 
die Sicherheit zu geben, das man auch verstanden hat was man meint.


Bei Initiativbewerbungen und bei Klitschen mit eh der üblichen 
Ausschreibung für "das Mädchen für alles" mag man das anders sehen. Aber 
bei denen bewirbt man sich ohnehin nich.

Beitrag #6422977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6422987 wurde von einem Moderator gelöscht.
von djm (Gast)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Nö, das ist der essentielle pointer auf die jeweilige Stellenausschreibung

In der Regel hat man den Pointer schon in der Überschrift des 
Anschreibens bzw. bei einer Online-Bewerbung über ein Portal wird die 
Bewerbung direkt mit dem entsprechenden Job verknüpft.

Von daher Nullinformation. Einleitungssätze lasse ich bereits seit 
vielen Jahren weg.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

djm schrieb:
> Erro, dum vivo schrieb:
>> Nö, das ist der essentielle pointer auf die jeweilige Stellenausschreibung
>
> In der Regel hat man den Pointer schon in der Überschrift des
> Anschreibens bzw. bei einer Online-Bewerbung über ein Portal wird die
> Bewerbung direkt mit dem entsprechenden Job verknüpft.
>
> Von daher Nullinformation. Einleitungssätze lasse ich bereits seit
> vielen Jahren weg.

Naja ohne Einleitung schreibt halt ein sozialbehinderter Informatiker 
seine Briefe. Im Geschäftsverkehr werden aber Briefe immer noch im 
klassischen Muster:
-Anrede,
-Einleitung,
-Hauptteil,
-Schlusswort,
-Grußformel
erwartet. So wie man auch ein Mindestmaß an Kleiderordnung bei der 
Vorstellung voraussetzt.

Und wer genau hinsieht bemerkt das eine auf den bewerber zielende 
Unformulierung von der Stellenausschreibung zum Anschreiben 
stattgefunden hat. Der Bewerber signalisiert also, das er tatsächlich 
über die Passung zwischen Anforderungsprofil und eigenen SkillSet 
nachgedacht hat.


PS:
Es gibt sogar eine Norm für Geschäftsbiefe (DIN 5008)  und bekanntlich 
legt man im Ingenieurtechnischen Bereich auf Normkonforme Produkte und 
Werke.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Andreas S. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und Ansprechpartner und Firmennamen richtig schreiben.
>
> So selbstverständlich, wie sich das anhört, ist so etwas heutzutage
> leider nicht mehr. Ich habe selbst schon beide Extreme von an
> Bewerbungen erhalten, d.h. auf der einen Seite Bewerbungen für gänzlich
> andere Unternehmen, und auf der anderen Seite solche, bei denen als
> Adressat des Anschreibens nur ein allgemeiner Platzhalter ("Unternehmen
> GmbH") aufgeführt war.

Ich auch, deswegen habe ich das erwähnt :)

Lustig auch, wenn Bewerber die Namen der Ansprechpartner übersetzen... 
Auch wenn an einer Uni eine Bewerbung eingeht, in der steht "deswegen 
bin ich überzeugt, in Ihrem Unternehmen..." fällt die schnell in die 
Rundablage.

djm schrieb:
> Erro, dum vivo schrieb:
> Von daher Nullinformation. Einleitungssätze lasse ich bereits seit
> vielen Jahren weg.

Kann man machen. Kommt aber nicht gut an. Bewerbungen werden ja auch mal 
ausgedruckt oder weitergeleitet, Portale schicken komische eMails...

Ein Satz nach dem Motto "Ihre Stellenbeschreibung XY hat meine 
Aufmerksamkeit geweckt, besonders weil ich bereits Erfahrungen mit YZ 
sammeln konnte und Projekt XZ mit meinem Team erfolgreich damit zum 
Laufen bringen konnte" ist da Gold wert. Wie gesagt, einen Roman sollte 
man nicht schreiben, sein Gegenüber abholen schon. Leere eMails mit nur 
Anhang, unkommentierte Lebensläufe, auch "Hallo, hier meine Bewerbung" 
ist da eher schlecht.

MfG, Arno

von ATler (Gast)


Lesenswert?

Du schreibst einmal ein gutes Universal-Anschreiben und nimmst das für 
jede Bewerbung her. Reicht wenn es gut ist.

von Benny T. (benni73)


Lesenswert?

Ich finde auch das man noch etwas Zeit in ein ordentliches anschreiben 
investieren sollte.

liebe Grüße

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Benny T. schrieb:
> Ich finde auch das man noch etwas Zeit in ein ordentliches anschreiben
> investieren sollte.

Ja, dem kann ich zustimmen. Insbesondere sollte man Rechtschreibung und 
Grammatik prüfen (lassen), was man an deinem Beitrag sehr gut sehen 
kann. Das wird sonst peinlich.

von djm (Gast)


Lesenswert?

Arno schrieb:
> Ein Satz nach dem Motto "Ihre Stellenbeschreibung XY hat meine
> Aufmerksamkeit geweckt, besonders weil ich bereits Erfahrungen mit YZ
> sammeln konnte und Projekt XZ mit meinem Team erfolgreich damit zum
> Laufen bringen konnte" ist da Gold wert. Wie gesagt, einen Roman sollte
> man nicht schreiben, sein Gegenüber abholen schon. Leere eMails mit nur
> Anhang, unkommentierte Lebensläufe, auch "Hallo, hier meine Bewerbung"
> ist da eher schlecht.

Das mit der Nullinformation bezog sich auf das Beispiel oben. Und bevor 
man so einen generischen Stumpfsinn schreibt, sollte man es eben aus 
meiner Sicht weglassen.
Dein Beispiel hingegen stellt ja gleich mal einen Bezug zur restlichen 
Bewerbung dar. Das "fesselt" den Leser auch.

Bei mir hat's bisher auch ohne Einleitung zum Bewerbungsgespräch 
gereicht, von daher kann wohl beides nicht gänzlich verkehrt sein.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

djm schrieb:

> Das mit der Nullinformation bezog sich auf das Beispiel oben. Und bevor
> man so einen generischen Stumpfsinn schreibt, sollte man es eben aus
> meiner Sicht weglassen.
> Dein Beispiel hingegen stellt ja gleich mal einen Bezug zur restlichen
> Bewerbung dar. Das "fesselt" den Leser auch.

Soso, das 'Beispiel oben':
">> Aus ihrer Stellenausschreibung "Entwicklungsingenieur
>> Leistungselektronik Hardware" entnehme ich, das Sie auf der Suche nach
>> Diplomingenieurern Elektrotechnik mit Erfahrung im Bereich
>> E-Antriebssteuerung in Automobilbereich sind.

ist also deinen ungeschätzten Gusto nach eine Nullinformation, während 
das
"Ihre Stellenbeschreibung XY hat meine
>> Aufmerksamkeit geweckt, besonders weil ich bereits Erfahrungen mit YZ
>> sammeln konnte und Projekt XZ mit meinem Team erfolgreich damit zum
>> Laufen bringen konnte" ist da Gold wert.

eine fesselnde Einleitung darstellt?!? Ich glaub da ist dem 
Propagandisten des Weglassens der explizit Nennung v. Bezügen und 
Einleitungssätzen die Übersicht abhanden gekommen. Sowass kommt eben, 
von sowas.

von djm (Gast)


Lesenswert?

Ja, das gute Beispiel stellt eine Überleitung zu meiner Bewerbung her 
und legt dar, warum ich geeignet bist.

Dein Beispiel hingegen gibt einfach nur wider was eh schon klar ist nur 
damit die Norm eingehalten wird. Das macht das ganze jetzt eben aus 
meiner Sicht weder besser noch schlechter als das komplette Weglassen.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

djm schrieb:
> Dein Beispiel hingegen gibt einfach nur wider was eh schon klar ist nur
> damit die Norm eingehalten wird.

nein es ist nicht 'eh klar', auf welche Stellenausschreibung sich die 
Bewerbung bezieht und es auch nicht klar, das aus einer Beschreibung mit 
dem eher allgemein-gehaltenen Titel "Entwicklungsingenieur 
Leistungselektronik Hardware" vom Bewerber eine Tätigkeit im "im Bereich 
E-Antriebssteuerung in Automobilbereich" herausgelesen wird, und der 
Bewerber genazu aus diesem Automobilbereich stammt.

> damit die Norm eingehalten wird. Das macht das ganze jetzt eben aus
> meiner Sicht weder besser noch schlechter als das komplette Weglassen.

So ein Leitmotiv "Norm einhalten ist nicht wichtig, das kann man auch 
weglassen, das macht das ganze weder besser noch schlechter" sollte man 
im Ingenieurbereich ganz schnell ablegen, wenn man zu 
verantwortungsvolleren Tätigkeiten als das "Sortieren von Kabeln nach 
Länge und Farbe" eingesetzt werden möchte.

von Programmierer (Gast)


Lesenswert?

Gerade in einem vielschichtigen Fach wie Informatik, wo ein Großteil 
des Wissens durch praktische Berufserfahrung und auch Autodidaktik 
gewonnen wird und weniger durch die formale Ausbildung, welche sich 
simpel im Lebenslauf auflisten lässt, ist ein Anschreiben eigentlich 
besonders wichtig.

Im Anschreiben kann man genau erläutern und hervorheben welche 
Erfahrungen und Wissen einen besonders geeignet für die Stelle machen. 
Ich wüsste gar nicht, wie ich mich effektiv auf Stellen bewerben soll, 
wenn ich nur eine schnöde Auflistung aus Skills angeben könnte.

In der Restaurant-Karte steht ja auch nicht "Zusammenstellung aus 
Weizenmehl, Wasser, Salz, Hefe, Öl, Knoblauch, Zwiebel, Spinat, Tomaten, 
Käse" sondern "Pizza Spinaci". Darunter kann man sich viel mehr 
vorstellen und es klingt gleich viel leckerer! Auch in der Bewerbung von 
technischen Produkten (z.B. Fahrzeuge) werden erst allgemeine 
Eigenschaften, Eignung und besondere Vorteile hervorgehoben. Die 
technischen Details kommen erst später.

Die Stelle auf die man sich bewirbt gibt man üblicherweise in der 
Betreff-Zeile an. Man kann noch im ersten Satz so etwas wie "... bewerbe 
mich auf Ihre Stelle zum Software-Entwickler ..." schreiben. Der o.g. 
lange Satz der die Stellenausschreibung wiederholt verschenkt Platz.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Programmierer schrieb:
> Der o.g.
> lange Satz der die Stellenausschreibung wiederholt verschenkt Platz.

also, als lang würde ich den Einschub "... das Sie auf der Suche nach
Diplomingenieuren Elektrotechnik mit Erfahrung im Bereich
E-Antriebssteuerung in Automobilbereich sind ..."

nun nicht bezeichnen, braucht gerade mal zwei Sekunden um gelesen zu 
werden. Das Personen mit Tipphandicap 10 min per AdlerSuchSystem zum 
Tippen und Gegenchecken brauchen, spielt hier keine Rolle; die 
Personalerinn solls flüssig lesen und dabei subliminal zum Eindruck 
"Dieser Bewerber und diese Stelle passen 1:1" geführt werden. Also 
schreibt man den Schriftsatz so das sich schon allein beim Lesen ein 
Pärchen aus Stellen-bezeichnung und BewerberName/Titel bildet.

> Die Stelle auf die man sich bewirbt gibt man üblicherweise in der
> Betreff-Zeile an.

Muss man nicht machen, weil Betreff-Felder 'entschwinden' bei 
Email-lesen oder Ausdruck schon mal Gerne. Oder, schlimmer noch, irgend 
ein mailagent sortiert aus dem Betreff die Email in die Ablage mit den 
1001 anderen Bewerbern.

Warum nicht schreiben, als was man sich bewirbt (Eigenbezeichnung) statt 
worauf, also was, juristisch sauber formuliert, im Titel im 
Stellenexposè steht.
Also Betreff: "Bewerbung als Dipl-Ing Elektrochnik - 
Hardwareentwicklung" oder, wer's gerne depressiv mag, Betreff: "Billige 
Fachkraft - ich biete mich". ;-)
Dann spart man sich auch die Anpassung aller Betreff-Felder 
(Email-header, im Anschreiben, im Titel der angehängten PDF-Datei) denn 
da steht schon suggestiv "Dipl.-Ing. Max Mustermann".
Schließlich sollen sich doch die Personaler deinen Namen merken, also 
muss man ihn oft wiederholen, auch wenn's ab dem ersten repeat, genau 
genommen Nullinformation ist.

von Programmierer (Gast)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> also, als lang würde ich den Einschub

Ich schon, den Platz und die Lesezeit für den Personaler kann man lieber 
für was Sinnvolleres verwenden, z.B. für ein konkretes Projekt an dem 
man mal gearbeitet hat mit Nennung von ein Paar relevanten Technologien.

Erro, dum vivo schrieb:
> Muss man nicht machen, weil Betreff-Felder 'entschwinden' bei
> Email-lesen oder Ausdruck schon mal Gerne.

Ich meinte natürlich nicht den E-Mail-Betreff, sondern ganz klassisch 
die erste Zeile im "Brief" (PDF). Hier ein X-beliebiges Beispiel:

https://www.peopleatventure.de/images/bilder_content/Bewerbungsschreiben_richtig2.jpg

Dort ist die Stelle im Fettdruck oben im Betreff genannt, meinem 
Geschmack nach aber schon zu lang, das könnte man auf eine Zeile kürzen: 
"Bewerbung als Elektroniker, Ref. Nr. 1234"

Erro, dum vivo schrieb:
> Warum nicht schreiben, als was man sich bewirbt (Eigenbezeichnung) statt
> worauf, also was, juristisch sauber formuliert, im Titel im
> Stellenexposè steht.

Die Stellenbezeichnung aus der Ausschreibung sollte man schon 
übernehmen, damit eindeutig klar ist, worauf man sich bewirbt und die 
Bewerbung direkt an die richtigen Ansprechpartner weiter geleitet werden 
kann. Gilt natürlich nicht für Initiativbewerbungen. Wenn man kein 
Ingenieur oder Doktor ist hat man auch keinen schicken Titel den man 
sich da hin schreiben kann. "M.Sc. Informatiker" klingt z.B. irgendwie 
komisch.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Programmierer schrieb:
> Erro, dum vivo schrieb:
>> also, als lang würde ich den Einschub
>
> Ich schon, den Platz und die Lesezeit für den Personaler kann man lieber
> für was Sinnvolleres verwenden, z.B. für ein konkretes Projekt an dem
> man mal gearbeitet hat mit Nennung von ein Paar relevanten Technologien.

Zwei Sekunden Lesezeit, ich bitte Dich, und der Sinn besteht doch gerade 
beim "Individuellen Anschreiben" den Personaler mit seinen Ansichten zu 
'penetrieren'. Das ist kein Protokollentwurf für eine Fernwartung einen 
RubelDenKnuppel-Maschine über den CAN-Bus, das ist 'Social Engineering'.

Da ist das völlig sinnvoll; davon abgesehe,n das man mit dem genannten 
Einschub eben konkret relevante Technologien nennt. Wobei man von dem 
Mädchen in der Personalbutze eher nicht erwarten kann, das sie mit den 
Technologiewortungetüm irgendwas anfangen. Die wedelt nur mit ihren 
lackierten Fingernägel und säuselt:

"Ja, ich versteh schon 'Ehm Bett' gesteuerte Geschichten. Tag und Nacht, 
im Studium ... [kicher,kicher]" ;-)

von Elle (Gast)


Lesenswert?

> "Ja, ich versteh schon 'Ehm Bett' gesteuerte Geschichten. Tag und Nacht,
im Studium ... [kicher,kicher]" ;-)

+1

diese dummen HR-Tussies sind nur dafür gut, für mehr auch nicht. Die 
halten sich für was besseres, nur weil sie etwas Macht ggü. den 
Bewerbern ausspielen können, wobei sie letztendlich weniger leisten als 
die Ings und Infs :/ Aber seis drum, HR wird auch benötigt, damit das 
Unternehmen effizient mit seinem Personal umgehen kann!

von Programmierer (Gast)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Zwei Sekunden Lesezeit, ich bitte Dich

So kurz wie das Anschreiben ist, und so wenig Zeit wie den individuellen 
Bewerbungen gewidmet wird...

Erro, dum vivo schrieb:
> das man mit dem genannten
> Einschub eben konkret relevante Technologien nennt.

Nur die von der Firma sowieso vorausgesetzten ohne die mit den eigenen 
Fähigkeiten in Beziehung zu setzen...

Erro, dum vivo schrieb:
> Wobei man von dem
> Mädchen in der Personalbutze eher nicht erwarten kann, das sie mit den
> Technologiewortungetüm irgendwas anfangen. Die wedelt nur mit ihren
> lackierten Fingernägel und säuselt:

Elle schrieb:
> +1
>
> diese dummen HR-Tussies sind nur dafür gut, für mehr auch nicht

Schreibt das doch mal mit Klarnamen, dann braucht ihr nie wieder 
Bewerbungen zu schreiben.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Programmierer schrieb:

> Schreibt das doch mal mit Klarnamen, dann braucht ihr nie wieder
> Bewerbungen zu schreiben.

Nope, dieses Forum wird von HR ignoriert, weil Nerds ohne social skills 
und Sinn für gepflegte Konversation und stilistische Ausdrucksmittel 
haben die schon genug in den Cubcicles hocken: 
https://en.wikipedia.org/wiki/Cubicle#/media/File:Gulf_Worldwide_Sales_&_Marketing_Team.jpg

von Elle (Gast)


Lesenswert?

> Schreibt das doch mal mit Klarnamen, dann braucht ihr nie wieder
> Bewerbungen zu schreiben.

Na, fang mal an :)

Wie auch immer, würde dem Threadstarter auch empfehlen, dass die 
Bewerbung angepasst an das Unternehmen / die Stelle ist. Nicht, dass auf 
HR-Seite Missverständnisse entstehen, falls sie (Elektro-) Ingenieur mit 
(Bau-) Ingenieur verwechselt.

von Trommler auf Elektroautogalere (Gast)


Lesenswert?

Joul2208 schrieb:
> Ein gutes Anschreiben kann aber schonmal einen halben Tag in Anspruch
> nehmen.
Bei einem Sonderschüler auf jeden Fall.

von Fpgakuechle K. (Gast)


Lesenswert?

Trommler auf Elektroautogalere schrieb:
> Joul2208 schrieb:
>> Ein gutes Anschreiben kann aber schonmal einen halben Tag in Anspruch
>> nehmen.
> Bei einem Sonderschüler auf jeden Fall.

Der Trick für gute Bewerbungsunterlagen, besteht in der Anschaffung 
eines gescheiten Lehrbuches darüber. Dessen Kauf und Lektüre kann locker 
einen Tag beanspruchen.
Kalt aus den Fingersaugen und mit autistischen nerdisch verbrämten 
Fachchinesisch wie "Nullinformation" zu arbeiten, mag zwar schneller von 
der Hand gehen, es entstehen aber dabei nur bedingt 'Qualitätsprodukte 
vom (richtigen) Fach'.

Ungefähre Empfehlung: ISBN: 3-8094-1525-1

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Fpgakuechle K. schrieb:
> autistischen nerdisch verbrämten Fachchinesisch wie "Nullinformation"

Du solltest wirklich keinen Alkohol zum Frühstück trinken, das hat einen 
negativen Einfluss auf deine Beiträge.

Nullinformation bezog sich darauf, dass man im Anschreiben nicht stumpf 
das wiederholen soll, was der Adressat eh schon weiß. Sowas nervt den 
Leser, denn er möchte ja etwas Neues erfahren, und zwar über den 
Bewerber. Bestes Beispiel hierfür hat S.B. geliefert:
Erro, dum vivo schrieb:
> Aus ihrer Stellenausschreibung "Entwicklungsingenieur
> Leistungselektronik Hardware" entnehme ich, das Sie auf der Suche nach
> Diplomingenieurern Elektrotechnik mit Erfahrung im Bereich
> E-Antriebssteuerung in Automobilbereich sind.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:

> Nullinformation bezog sich darauf, dass man im Anschreiben nicht stumpf
> das wiederholen soll, was der Adressat eh schon weiß. Sowas nervt den
> Leser, denn er möchte ja etwas Neues erfahren, und zwar über den
> Bewerber.

Ja, wir wissen inzwischen, das du dir anmasst, genau zu wissen, was ein 
x-beliebiger Leser des Anschreibens weiß und was nicht. Oder was ihn 
'nervt' und was nicht. Mit dieser Einstellung ist man aber komplett auf 
dem Holzweg, wie bspw. hier dargestellt:

Beitrag "Re: Individuelles Anschreiben"

Es geht darum einen beliebigen Leser 'abzuholen', auch eben den 
Abteilungsleiter, der nicht weiß oder sich grad nicht erinnern kann, 
welche Stellenanzeigen die HR vor x Monaten rausgeballert hat.

Diese 'Anmaßung' klingt nach einem üblichen Mangel an Empathie, dem 
Einfühlungsvermögen, was ein Gegenüber wissen oder nicht. Ist in 
Nerdkreisen und Aspies häufig anzutreffen, meist gekoppelt an eine 
Beratungsresistenz. Was bedauerlich ist, weil es Therapien gegen 
Empathiemangel gibt:
https://www.lernen.net/artikel/empathie-mitgefuehl-lernen-depo-1791/

Und grad beim Briefe schreiben braucht es viel Empathie.

von Programmierer (Gast)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Diese 'Anmaßung' klingt nach einem üblichen Mangel an Empathie

Du willst was von Empathie wissen? Mit solchen Sprüchen? Wow.

Erro, dum vivo schrieb:
> "Ja, ich versteh schon 'Ehm Bett' gesteuerte Geschichten. Tag und Nacht,
> im Studium ... [kicher,kicher]" ;-)

Frauenfeindlichkeit ist in Nerdkreisen leider auch verbreitet.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Programmierer schrieb:
> Erro, dum vivo schrieb:
>> "Ja, ich versteh schon 'Ehm Bett' gesteuerte Geschichten. Tag und Nacht,
>> im Studium ... [kicher,kicher]" ;-)
>
> Frauenfeindlichkeit ist in Nerdkreisen leider auch verbreitet.

Muss man Dich über die Bedeutung des Smileys aufklären ? - Dann ist an 
ein erfolgreiches Empathietraining nicht zu denken. EOD

von Programmierer (Gast)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Muss man Dich über die Bedeutung des Smileys aufklären

Der Smiley macht's nicht besser. Oder was hältst du von "Alle männlichen 
Ingenieure sind bierbäuchige frauenfeindliche sozial inkompetente 
Fachidioten ;-)" ist doch witzig gemeint, ist mit Smiley! Hab doch mal 
Empathie mit mir!

von AVR (Gast)


Lesenswert?

Programmierer schrieb:
> Frauenfeindlichkeit ist in Nerdkreisen leider auch verbreitet.

Wenn ich sehe, wie sich manchmal Frauen bei der Arbeit benehmen, dann 
wundert es mich nicht. Oder wenn mehrere Frauen zusammen kommen -> 
Stutenbissigkeit.

Kein Wunder, warum Frauen weniger als Männer verdienen. Emotional statt 
rational schadet langfristig.
Bei uns ist jeder Ingenieur zwar verheiratet, aber die meisten wollen 
mit Frauen nicht zusammen arbeiten.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Es geht darum einen beliebigen Leser 'abzuholen', auch eben den
> Abteilungsleiter, der nicht weiß oder sich grad nicht erinnern kann,
> welche Stellenanzeigen die HR vor x Monaten rausgeballert hat.

Eine Referenz auf die Stellenanzeige, auf die man sich bewirbt, ist ja 
auch sinnvoll. Aber man betet doch nicht dümmlich noch einmal herunter, 
wer oder was in der Stellenanzeige gesucht wird (mal von deinen 
Rechtschreibfehlern abgesehen):

"...entnehme ich, das Sie auf der Suche nach Diplomingenieurern 
Elektrotechnik mit Erfahrung im Bereich E-Antriebssteuerung in 
Automobilbereich sind."

Solch ein Satz in einem Anschreiben ist pure Wiederholung aus der 
Stellenanzeige. Redundanz ist ja in der Nachrichtentechnik sehr von 
Vorteil, aber in einem Bewerbungsanschreiben, welches kurz und knackig 
das Interesse des Adressaten wecken soll, vollkommen kontraproduktiv.

Erro, dum vivo schrieb:
> Diese 'Anmaßung' klingt nach einem üblichen Mangel an Empathie, dem
> Einfühlungsvermögen, was ein Gegenüber wissen oder nicht.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet du damit um 
die Ecke kommst, der im Thread gar keine Empathie zur Schau stellt.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Programmierer schrieb:
> Frauenfeindlichkeit ist in Nerdkreisen leider auch verbreitet.

Ich halte das eher für Gynophobie.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Solch ein Satz in einem Anschreiben ist pure Wiederholung aus der
> Stellenanzeige.

Nein, eben nicht, du hast die verlinkte Stellenanzeige nicht gelesen, 
bläst aber die Backen auf wie Rabbi Allwissend.

Über der Stellenanzeige steht:

"Entwicklungsingenieur Leistungselektronik Hardware"

das ist sicher nicht mit dem Fragment
"Dipl.Ing. ET mit Erfahrung im Bereich E-Antriebssteuerung automotive" 
wiederholt.

Weil, ein 'Ingenieur' kann schon mal von 2.5 bis 5 Jahren 
Hochschul-Ausbildung alles sein, also von BA/Bac. bis Dipl (Uni), 
gelegentlich behaupten auch die Techniker, sie wären Ingenieure (ohne 
Diplom).

'Entwicklungsingenieur' ist auch ein weites Feld, kann von der 
Ausbildung her jede beliebige Ingenieurswissenschaft sein also Maschbau, 
Optische geräte, Feinmechanik, Technische Physik, Chemieingenieur, 
Halbleiteringenieur, Elektronikingenieur, Verfahrensingenieur, 
Elektroingenieur, Starkstromingenieur, Hochbauingenieur, 
Tiefbauingenieur, Flugzeugingenieur, Computeringenieur, ...

Selbst die Einschränkung auf 'Leistungselektronik' macht es nicht 
weniger, weil, dass kann vom seriengefertigten Hausstromtransverter bis 
zum Einzelstück 29 kV Tokamak Solenid-Ansteuerung auch ne ganze Menge 
sein: Laserkaskadenstufe, Elektroschmelzofensteuerheizung, E-Lok 
Fahrtregler, Generator Anfahrtsregler, Generatorsatz für 
Windkraftanlagen, ...

Und erst im weiteren Text der Stellenanzeige plus einige Recherche im 
Internet erschließt sich, das der Arbeitgeber gerade wegen 
Neustrukturierung Bedarf an aktueller automotive-Erfahrung auf möglichst 
hohen akademischen Niveau hat.

Aber das kann sich dir ja nicht erschließen, weil ja dein Grundprinzip 
Informationsammelvermeidung ist.

>aber in einem Bewerbungsanschreiben, welches kurz und knackig
>das Interesse des Adressaten wecken soll, vollkommen kontraproduktiv.

Du ahnungsloser Einfaltspinsel, nie mit den Grundzügen der Rhetorik in 
Kontakt gekommen und beispielsweise über den wirkungsvollen Einsatz des 
"repetitio" nachgedacht?!

https://wortwuchs.net/stilmittel/wiederholung/#:~:text=Die%20Wiederholung%2C%20auch%20Repetitio%2C%20ist,in%20einem%20kurzen%20Textabschnitts%20bezeichnet.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Du ahnungsloser Einfaltspinsel
bist ausgesprochen peinlich.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Programmierer schrieb:
>> Frauenfeindlichkeit ist in Nerdkreisen leider auch verbreitet.
>
> Ich halte das eher für Gynophobie.

Hm schon großer Schritt von Misogynie zu Gynophobie, vielleicht isses 
halt nur ein verdrängter Ödipuskonflikt mit einem Schuß Lilith-Komplex 
,-)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Hm schon großer Schritt von Misogynie zu Gynophobie, vielleicht isses
> halt nur ein verdrängter Ödipuskonflikt mit einem Schuß Lilith-Komplex
> ,-)

P*nisneid vergessen?  ;-)

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Du ahnungsloser Einfaltspinsel, nie mit den Grundzügen der Rhetorik in
> Kontakt gekommen und beispielsweise über den wirkungsvollen Einsatz des
> "repetitio" nachgedacht?!

Du bist ausgesprochen peinlich.
Es ist keine Kunst, rhetorische Stilmittel zu kennen, sondern diese zur 
passenden Gelegenheit richtig einzusetzen. Das Stilmittel der 
Wiederholung in einem Bewerbungsanschreiben anzuwenden ist ein Epic 
Fail.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Das Stilmittel der
> Wiederholung in einem Bewerbungsanschreiben anzuwenden ist ein Epic
> Fail.

Nein ist es nicht. Weglassungen schon eher, besonders wenn sachfremd 
begründet.

Durch plumbe Streichungen erzielt man eher selten Formvollendete 
Schlichtheit. Und Schlichtheit ist bei Jobakquise eh fehl am Platze.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Das Stilmittel der
>> Wiederholung in einem Bewerbungsanschreiben anzuwenden ist ein Epic
>> Fail.
>
> Nein ist es nicht. Weglassungen schon eher, besonders wenn sachfremd
> begründet.
>
> Durch plumbe Streichungen erzielt man eher selten Formvollendete
> Schlichtheit. Und Schlichtheit ist bei Jobakquise eh fehl am Platze.

Ein gutes Anschreiben ist vor allem dadurch charakterisiert, dass es 
kurz und prägnant auf den Punkt kommt. Mit das Schlimmste ist es - neben 
peinlichen Rechtschreibfehlern, die auf wenig Sorgfalt hindeuten - den 
Adressaten ausführlich zuzuschwallen mit Informationen, die er bereits 
kennt.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Mit das Schlimmste ist es - neben
> peinlichen Rechtschreibfehlern, die auf wenig Sorgfalt hindeuten - den
> Adressaten ausführlich zuzuschwallen mit Informationen, die er bereits
> kennt.

Es weiß jeder Schulbub, das ein 'viel zu viel' einen Text ruinieren kann 
wie ein 'viel zu wenig'.

> Ein gutes Anschreiben ist vor allem dadurch charakterisiert, dass es
> kurz und prägnant auf den Punkt kommt.

Was 'kurz' und was 'prägnant' ist, liegt zuerst im Auge des urteilenden 
Empfängers, nicht in dem des Verfassers und ein gutes Anschreiben 
erkennt man daran, das der Verfasser das Angebot bekommt, erst recht in 
den in den Fällen in denen die Mitbewerber gleich- oder höherwertig für 
den Arbeitgeber sind.
Gibt es dagegen keine wesentliche Auswahl an Kandidaten beim Empfänger 
und er nehmen muß was ihm in die Greifer läuft, hat das 
'Auswahlergebniss' keine wirkliche Aussagekraft bezüglich eines 
vermeindlichen Talents im Texten.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Was 'kurz' und was 'prägnant' ist, liegt zuerst im Auge des urteilenden
> Empfängers, nicht in dem des Verfassers

Man kann einen Text aber so verfassen, dass ihn die Mehrheit der 
Menschen als kurz und prägnant empfindet. Das ist keine 
Raketenwissenschaft. Nun ja, für dich vielleicht schon, wenn ich deine 
Beiträge so durchlese.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Erro, dum vivo schrieb:
>> Was 'kurz' und was 'prägnant' ist, liegt zuerst im Auge des urteilenden
>> Empfängers, nicht in dem des Verfassers
>
> Man kann einen Text aber so verfassen, dass ihn die Mehrheit der
> Menschen als kurz und prägnant empfindet. Das ist keine
> Raketenwissenschaft. Nun ja, für dich vielleicht schon, wenn ich deine
> Beiträge so durchlese.

Naja, was du nicht einsiehst kann immer noch für überwiegenden Rest der 
Menschheit glasklar sein.

Du nimmst Dich halt zu wichtig, passiert bspw. jungen Hüpfern öfters.

Schönes Wochenende und lies mal ein Buch/e-book übers Texten verfassen.

von Trommler auf Elektroautogalere (Gast)


Lesenswert?

Fpgakuechle K. schrieb:
> Der Trick für gute Bewerbungsunterlagen, besteht in der Anschaffung
> eines gescheiten Lehrbuches darüber. Dessen Kauf und Lektüre kann locker
> einen Tag beanspruchen.

Quatsch.

von Ben S. (bensch123)


Lesenswert?

Fpgakuechle K. schrieb:
> Der Trick für gute Bewerbungsunterlagen, besteht in der Anschaffung
> eines gescheiten Lehrbuches darüber. Dessen Kauf und Lektüre kann locker
> einen Tag beanspruchen.

Das mag stimmen, wenn ein Beamter oder konservativer Konzernfuzzi deine 
Bewerbung liest.

In jedem anderen Fall sollte ein Akademiker in der Lage sein eine 
aussagekräftige und interessante Bewerbung zu schreiben - ohne dafür 
irgendwelche Ratgeber zu lesen, wie man das machen sollte, welche 
Randabstände man einhalten sollte, welche Formulierungen man wählen 
sollte usw....

von Rick M. (rick-nrw)


Lesenswert?

Ben S. schrieb:
> Das mag stimmen, wenn ein Beamter oder konservativer Konzernfuzzi deine
> Bewerbung liest.

Was häufig der Fall sein wird!

Deine Bewerbung liest beim ersten Mal bestimmt nicht dein potentiell 
neuer Chef, der sofort sieht, dass du ein ein Profi bist und genau 
richtig für diese Stelle.

Dem Konzernfuzzi stört, das Dein Anschreiben nicht nach DIN 5008 
(Erstellen von Geschäftsbriefen) geschrieben worden ist.

Für Bewerber sind vor allem die Regelungen für Seitenränder, Abstände, 
Leerzeichen und Leerzeilen interessant.

Bei einem kleinen KMU stört das wahrscheinlich keine Sau.
Bei einem Konzern, die mit den Fuzzis im HR, ist das schon wichtiger.

von Anarchist (Gast)


Lesenswert?

Persönliche Anschreiben sind völlig veraltet.
Ich würde es mit Hashtags versuchen. Bei einem Entwicklerjob also:

#Nerd #Langschläfer #CodeMonkey #Cola #Nachtarbeiter #NiceGuy #Linux

von Chubby (Gast)


Lesenswert?

Anarchist schrieb:
> Persönliche Anschreiben sind völlig veraltet.
> Ich würde es mit Hashtags versuchen. Bei einem Entwicklerjob also:
>
> #Nerd #Langschläfer #CodeMonkey #Cola #Nachtarbeiter #NiceGuy #Linux

So hat bei mir auch geklappt!

von derGast (Gast)


Lesenswert?

Ich wünschte in DE würde man es wie in den angloamerikanischen Ländern 
regeln:
Anschreiben ist Nebensache. Hauptsache man beschreibt im Lebenslauf 
stichpunktartig was man auf der Uni/Hochschule gelernt hat in Praktikas 
und Laborarbeiten.
Was für Projekte man in der Freizeit realisiert hat und was man im Beruf 
(z.B. auch als Werkstudent) gemacht und gelernt hat.
Im Anschreiben kann man das nicht so einfach zusammenfassen, ohne dass 
man einen Roman verfasst.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


Lesenswert?

derGast schrieb:
> Anschreiben ist Nebensache. Hauptsache man beschreibt im Lebenslauf
> stichpunktartig was man auf der Uni/Hochschule gelernt hat in Praktikas
> und Laborarbeiten.
> Was für Projekte man in der Freizeit realisiert hat und was man im Beruf
> (z.B. auch als Werkstudent) gemacht und gelernt hat.

Alles Kindergarten! Lehrjahre sind keine Herrenjahre und überhaupt kann 
man ja erst nach 3 Jahren im Job ansatzweise selbständig arbeiten und 
selbst das nur mit Diplom, nicht mit diesem neumodischen Master.

von Anarchist (Gast)


Lesenswert?

Weich W. schrieb:
> Alles Kindergarten! Lehrjahre sind keine Herrenjahre und überhaupt kann
> man ja erst nach 3 Jahren im Job ansatzweise selbständig arbeiten und
> selbst das nur mit Diplom, nicht mit diesem neumodischen Master.

Das gilt aber nur für MINT.
Mit einem Bachelor Marktkommunikation kannst du gleich voll 
durchstarten.

von Aalpaule (Gast)


Lesenswert?

Anarchist schrieb:

> Mit einem Bachelor Marktkommunikation kannst du gleich voll
> durchstarten.
Als Marktschreier?

von oreo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Erro, dum vivo schrieb:
> Du ahnungsloser Einfaltspinsel, nie mit den Grundzügen der Rhetorik in
> Kontakt gekommen und beispielsweise über den wirkungsvollen Einsatz des
> "repetitio" nachgedacht?!
>
> Du bist ausgesprochen peinlich.
> Es ist keine Kunst, rhetorische Stilmittel zu kennen, sondern diese zur
> passenden Gelegenheit richtig einzusetzen. Das Stilmittel der
> Wiederholung in einem Bewerbungsanschreiben anzuwenden ist ein Epic
> Fail.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Durch plumbe Streichungen erzielt man eher selten Formvollendete
> Schlichtheit.

Ja, die könnten etwas bleiern wirken.

von HR Pro (Gast)


Lesenswert?

Kindergarten!
In vielen Fällen wird heute kein Anschreiben mehr verlangt. Es ist klar, 
dass man dann auch keines schreibt.

Wo nicht explizit darauf verzichtet wird, ist es nach wie vor 
erforderlich. Und für den Personaler hat es einen großen Stellenwert:

- Ein Anschreiben ist eine Arbeitsprobe. Ich kann daraus sehen, ob der 
Bewerber Sorgfalt im Detail übt.

- Ein Anschreiben kann niemals generisch formuliert werden. Wer das 
macht (einige hier haben das empfohlen), disqualifiziert sich 
unnötigerweise. Dann lieber gar kein Anschreiben.

- Ein formvollendetes Anschreiben, bei dem der Bezug zur Stelle gelungen 
formuliert wird, empfiehlt außerdem für Führungsaufgaben. Werden die 
meisten hier nicht verstehen, ist aber so. Hier geht es um Subtilität, 
ergo um Potential. Ich gehe davon aus, dass dieser Satz hier verrissen 
wird.

- Richtig ist, dass es leicht in Erfahrung zu bringende Grundrezepte 
gibt, die zumindest den ersten beiden Punkten Genüge tun. Für 
Ingenieur-Einsteiger reicht das. Und: Wer drin ist, ist drin (Das ist 
ein Zitat).


Einige schreiben hier ohne HR-Sachkenntnis. Ich halte das für 
gefährlich, da hier oft Absolventen ohne Berufserfahrung fragen. Ich 
möchte die Moderatoren ermutigen, nicht sachkundige Beiträge zu löschen.

HR Pro

von Alter Hase (Gast)


Lesenswert?

HR Pro schrieb:
> Wo nicht explizit darauf verzichtet wird, ist es nach wie vor
> erforderlich. Und für den Personaler hat es einen großen Stellenwert:

Volle Zustimmung. Auch die Fachabteilung möchte wissen was den Bewerber 
antreibt...

> - Ein Anschreiben ist eine Arbeitsprobe. Ich kann daraus sehen, ob der
> Bewerber Sorgfalt im Detail übt.

Ja genau. Wurde die Ausschreibung überhaupt gelesen und verstanden...

> - Ein Anschreiben kann niemals generisch formuliert werden. Wer das
> macht (einige hier haben das empfohlen), disqualifiziert sich
> unnötigerweise.

Nochmal volle Zustimmung. Das Anschreiben ist fast wie ein 
Heiratsantrag...

von ATler (Gast)


Lesenswert?

HR Pro schrieb:
>
> - Ein Anschreiben kann niemals generisch formuliert werden. Wer das
> macht (einige hier haben das empfohlen), disqualifiziert sich
> unnötigerweise. Dann lieber gar kein Anschreiben.

Kann ich nicht bestätigen, schon garnicht dass man sich disqualifiziert.
War in 4 Konzernen bereits tätig und bei sehr vielen big names zu VG 
vorstellig (wozu ich nur ein vorformuliertes Anschreiben verwendet 
habe).

Selbstverständlich war das Schreiben für eine spezifische Stelle 
geschrieben. Wenn ich Teamleiter bin, kann ich das nicht für eine Stelle 
als Vertriebsleiter hernehmen. Meine Erfahrung war, dass die meisten 
HRler nur den Lebenslauf lesen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

HR Pro schrieb:
> Wo nicht explizit darauf verzichtet wird, ist es nach wie vor
> erforderlich. Und für den Personaler hat es einen großen Stellenwert:

Wo es erforderlich scheint bewerbe ich mich gar nicht erst. Ist die Mühe 
nicht Wert. Zumindest solange man nicht auf der Straße sitzt.

von Mad (Gast)


Lesenswert?

ATler schrieb:
> Meine Erfahrung war, dass die meisten
> HRler nur den Lebenslauf lesen.

Andere und ehrliche Firmen suchen. Kann aber nicht jeder.

HR Pro schrieb:
> Kindergarten!
> In vielen Fällen wird heute kein Anschreiben mehr verlangt. Es ist klar,
> dass man dann auch keines schreibt.

Korrekt. Wie ich hier schon mal erwähnte bekommt man die guten Jobs 
meist in dem man mal seinen Arsch hoch bekommt und nicht anfängt die 
Bewerber-Formulare auszufüllen. Telefon in die Hand nehmen und anrufen. 
So habe ich meinen letzten Job bekommen. 40 % Gehalt mehr als beim 
vorherigen Job. Lebenslauf ohne Anschreiben geschickt, Ein 
Vorstellungsgespräch und fertig. Das Angebot lag sogar noch über dem, 
was ich gefordert habe... Gut, ich bin auch 400km umgezogen. Aber das 
sollte in jungen Jahren ja kein Problem sein.

Ja macht euch nur lustig. In diese Welt werden manche hier nie kommen 
können....

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Mad schrieb:
> So habe ich meinen letzten Job bekommen. 40 % Gehalt mehr als beim
> vorherigen Job.

Dann musst du ja vorher wirklich grottig verdient haben. Du hattest 
schließlich direkt vor und nach dem Wechsel genau den gleichen 
Lebenslauf und die gleichen Fähigkeiten. Solch hohe Gehaltssprünge sind 
schon sehr außergewöhnlich.

von Erro, dum vivo (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Mad schrieb:
>> So habe ich meinen letzten Job bekommen. 40 % Gehalt mehr als beim
>> vorherigen Job.
>
> Du hattest
> schließlich direkt vor und nach dem Wechsel genau den gleichen
> Lebenslauf und die gleichen Fähigkeiten. Solch hohe Gehaltssprünge sind
> schon sehr außergewöhnlich.

Nö, das kenn ich ebenfalls von einem Jobwechsel vor ca. 10 Jahren von DD 
nach NRW. Im Osten als Entwicklungsingenieur 42k, im Westen 65k.

Wer schlau ist, geht eben dorthin wo Geld verdient wird.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Erro, dum vivo schrieb:
> Wer schlau ist, geht eben dorthin wo Geld verdient wird.

Ja, das habe ich auch so gemacht, war aber eher Zufall und damals keine 
Absicht. Geld war mir früher weniger wichtig.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.