Hallo Funk- und HF-Freunde! Am 24.Okt. 2020 geht SAQ Grimeton wieder auf Sendung. Ein seltenes Ereignis, Grund um einen neuen Thread aufzumachen. Den alten kann man hier nachlesen: Beitrag "CQ CQ CQ SAQ SAQ SAQ" Die letzten Termine (Juni und Dezember) habe ich verpaßt, aber diesmal werde ich mir dieses Ereignis nicht entgehen lassen! Alleine die Technik ist faszinierend: das ist weltweit der einzige noch funktionierende Maschinensender! Er sendet auf 18,2 KHz - läßt sich ja eigentlich kaum als HF bezeichnen (16,5 km Wellenlänge). Baujahr 1924/25, bis 1995 im regulären Betrieb (Kommunikation mit U-Booten, in diesem Frequenzbereich können die elektromagnetischen Wellen einige Meter tief ins Salzwasser eindringen). Das war in den 20er Jahren High-Tech. Z.B. Luftspalt Rotor Stator 0,4 mm. Und das bei 35,245 U/sec. Der Rotor läuft außen mit etwa 2/3 Schallgeschwindigkeit! Imposante Sendeantenne: eine Alexanderson-Antenne, zwölf 2,2 km lange Cu-Drähte, Höhe Sendemasten 127 m, Breite der Querarme 46 m. Hier: https://df0che.darc.de/media/grimeton.pdf findet sich eine ganz gute Übersicht über den Sender und die Technik dahinter, auch ein paar Hintergrundinformationen. Ich werde 2 verschiedene Empfänger ausprobieren: (Sondkarte wäre auch eine Option, ist aber nicht stilecht und ich finde es auch kreativer sich einen eigenen Empfänger zu konstruieren und bauen). 1. Mein altes Audion 1V1 mit 3x Röhre 12SH1L (entspricht elektrisch der RV12P2000). Da die Frequenz bekannt ist, läßt das viel Spieltaum zum Optimieren. Evtl. werde ich auch ein neues Audion aufbauen, ich hatte mal angefangen ein 0V0 KW-Regenerative mit ECC81 zu bauen, sah auch vielversprechend aus. Letzes Jahr hatte ich bei eBay eine schönen Drehkondensator ersteigert, Förg Apparatebau München, aus den 20er Jahren, stilecht. Hat '250 cm' - also etwas mehr als 250 pF - da ist die Spule schon im Henry-Bereich! 2. Direktmischempfänger. Damit habe ich keine praktischen Erfahrungen, ich weiß nicht einmal ob ein Direktmischer bei 18,2 kHz gut arbeitet. Aber eine gute Gelegenheit damit Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht mit einem NE612. Viel Spaß allen am 24. Oktober! 73 de Mohandes Edit: der Titel hat mir die Morsezeichen verstümmelt. Sollte heißen: -.-. --.- ... .- --.-
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>läßt sich ja eigentlich kaum als HF bezeichnen
Ja wird auch nicht als HF bezeichnet sondern VLF, da es ein
Längstwellensender ist
Elliot schrieb: > Komisch, letztes Jahr war er noch auf 17,2kHz. Upps ... ja, wird er wohl dieses Jahr wieder sein ;-)
Leider ist derzeit kein Schaltbild des Original-Empfängers zu finden. Nur soviel ist bekannt: - sehr lange Beverage-Antenne, genügend weit vom Sender entfernt - 3-stufiger HF-Verstärker - Synchrondemodulator, wahrscheinlich als gezogener Oszillator - DC-Verstärker - Streifenschreiber Zeitgemäß wahrscheinlich alles mit Trioden aufgebaut. Ein einfaches Audion dürfte nicht gut funktionieren, weil bei 17 kHz ein Hörton von 1 kHz schon zu weit abseits auf der Flanke liegt. Darum ist ein separater Oszillator 16 kHz die bessere Idee. Hörton und Rückkopplung lassen sich dann unabhängig optimal einstellen. Die moderne Bezeichnung dafür wäre 'Direktmischer'.
Ich möchte, weil Sonntag ist, dazu anregen, bei der Aufnahme des Rundspruchs stilechte, zeitgenössische Kleidung zu tragen.
Empfehlenswert ist das Museum dort. https://www.radiomuseum.org/museum/s/radiostation-saq-veteranradios-vaenner-grimeton/.html
Nichtverzweifelter schrieb: > Ich möchte, weil Sonntag ist, dazu anregen, bei der Aufnahme des > Rundspruchs stilechte, zeitgenössische Kleidung zu tragen. Hast dich um einen Tag vertan. Der 24. ist ein Samstag. Das soll aber nichts an der Auswahl der Kleidung ändern :-)
@ Nichtverzweifelter Wie üblich: Sachlich nichts vorhanden, möchte man wenigstens seine 'Witzigkeit' präsentieren. Forget it!
Heute IST Sonntag, aber Ironie ist bekanntlich für manche nur unter äusserster Anstrengung der mässig vorhandenen Hirnmasse zu erkennen, auch dann nicht "sicher". Und falls Ihr mal ein Oldtimertreffen besucht, erschreckt bitte nicht an den Leuten, die da in zeitgenössischer Kleidung, sozusagen stilecht, auftauchen. Die machen sich da einen(teuren) Heidenspass daraus und werden vom restlichen Publikum mit fröhlicher Anerkennung behandelt. eric: Troll!
Nichtverzweifelter schrieb: > Heute IST Sonntag, aber die genannte Aussendung ist eben NICHT heute, sondern am Sa, den 24.10.
Jaaaaa Erwin, das ist allen, die lesen können bekannt.
@Nichtverzweifelter: Deine Kommentare hier sind einfach jur fehl am Platz und deine Anwesenheit nur noch unerwünscht. Merkst du das eigentlich nicht selber? @eric: Die Idee mit dem Direktmischer ist echt interessant. Das werde ich mal aufbauen und schauen was ich da so für Ergebnisse erzielen kann. Am meisten Sorgen macht mir allerdings die Antenne, da ich nicht viel Platz habe um einen wirklich langen Draht zu spannen.
Was ich an Grimeton interessant finde, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, ist die direkte Erzeugung der 17kHz mittels Maschinensender. Nauen und andere machten das mit viel schlechterem Wirkungsgrad, durch langsamer laufende Maschinen und mehrfache Frequenzvervielfachung hauptsächlich durch Verzerrung der Zwischenübertrager. Mit folgender Aussiebung der passenden Oberwelle, auch nicht gerade "verlustarm".
Beitrag #6437109 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ich möchte, weil Sonntag ist, Das sagt, dass heute Sonntag ist und nix weiter. Das war also klar zu verstehen und eindeutig nicht auf irgendeinen Termin für irgendetwas in der Zukunft bezogen.
Beitrag #6437145 wurde von einem Moderator gelöscht.
In den ganzen Unflätigkeiten von Nichtverzweifelter steckt nicht eine einzige sachliche Information. Jörg, bitte streichen! grobi schrieb: > Am meisten Sorgen macht mir allerdings die Antenne, > da ich nicht viel Platz habe > um einen wirklich langen Draht zu spannen. Die lange Beverage war nützlich um Amerikasignale sauber zu empfangen. In Mitteleuropa reicht eine auf Resonanz abgestimmte Schleifenantenne ca. 50-100 cm Durchmesser, neudeutsch Loop genannt. Schirmung der Schleife dämpft den häuslichen Störpegel. Lass die Finger von der sogenannten 'Mini Whip'. An der ist nur der Name gut, der Rest ist primitive Technik, falsche Funktionsbeschreibung und hohe Empfindlichkeit für Nahfeldstörungen.
Beitrag #6437202 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Was ich an Grimeton interessant finde, wenn mich meine Erinnerung nicht > täuscht, ist die direkte Erzeugung der 17kHz mittels Maschinensender. Welchen Wirkungsgrad haste denne für Grimeton ermittelt? Bei welcher Leistung? -- > Nauen und andere machten das mit viel schlechterem Wirkungsgrad, durch > langsamer laufende Maschinen und mehrfache Frequenzvervielfachung > hauptsächlich durch Verzerrung der Zwischenübertrager. Wenn jetzt die Trägerwelle vor dem PA mit geringen η erzeugt wird, sagt das wenig über den Gesamtwirkungsgrad des Senders aus. Da ein kleiner Aufsatz über die zeit der Maschinensender: http://www.seefunknetz.de/meissner.htm
Wieso ich, kuechle? :-) Im ersten oder zweiten Hauptkatalog zur deutschen Funkausstellung in Berlin ab 1923 war eine Abhandlung über Nauen drin, die "Funkschau" schrieb zum 50 jährigen Bestehen des regelmässigen Rundfunks 1973 ein paar Artikel über die Historie. In all jenen Artikeln über die Geschichte des Funks wird zwar stets das Vox-Haus in Berlin als erstes "Sendestudio" gezeigt, stets aber auf die Vorgeschichte des Rundfunks, eben die "tönenden Löschfunkensender" im Wettbewerb mit den Maschinensendern eingegangen.
Der Empfang von SAQ scheint trotz oder wegen der langen Wellenlänge nicht gerade trivial zu sein. Unter http://theradioboard.com/rb/viewtopic.php?t=5268 schreibt jemand aus den USA: > SAQ was BY FAR the HARDEST radio effort I have EVER made > in my 45 years of radio work! eric schrieb: > Ein einfaches Audion dürfte nicht gut funktionieren, > weil bei 17 kHz ein Hörton von 1 kHz schon zu weit abseits auf der > Flanke liegt. Also tendentiell doch ein Direktmischempfänger, kein Audion. Sind ja noch 14 Tage zum Nachdenken und Basteln ...
Empfehlenswert ist, sich einen Platz zu suchen, der keine oder kaum Störungen in diesem Bereich erwarten lässt. Der grösste Antennenaufwand nützt nichts, wenn man sich nicht aus dem häuslichen Störnebel wegbewegt. Am besten eine abgelegene Wiese oder ein Waldstück. Ich persönlich halte auch nichts davon, einen Rechner mit Soundkarte als Empfänger zu missbrauchen, denn der produziert genau den Störnebel, dem man ja entkommen will. Erprobtes Equipment aus der Vergangeheit: Eine Entmagnetisierungsspule aus einem alten (großen) Fernseher und ein Empfänger mit TCA440 (Direktmischer wie beim Fledermausdetektor). Zur Aufzeichnung dann noch ein alter tragbarer Kassettenrecorder. Die Entmagnetisierungsspule wird natürlich als runde Loop aufgebogen. Die Anformung an die Bildröhrenkontur zu belassen ist für den Empfang von SAQ eher sinnfrei. Ich hoffe es ist noch bekannt wie so eine Spule aussieht und wie sie im Fernseher verbaut war. Diese Kombination aus Ort und (alter) Technik lässt Störquellen keine Chance. Damit konnte man in Norddeutschland SAQ Sendungen von Anfang bis Ende verfolgen. Mitte der 90er Jahre jedenfalls.
Stefan M. schrieb: > Zur Aufzeichnung dann noch ein alter tragbarer Kassettenrecorder. Aber vorher ausprobieren. Nicht, dass der Gummi vom Treibriemen brüchig geworden ist. ;-) Weiß gar nicht, wie lange ich sowas schon nicht mehr benutzt habe …
Jörg W. schrieb: > Aber vorher ausprobieren. Nicht, dass der Gummi vom Treibriemen brüchig > geworden ist. ;-) Tja, ob es noch besonders viele funktiosfähige Geräte gibt, weiß ich nicht :-) Ich habe mir mal einen digitalen Audiorecorder zugelegt (Tascam DR2D). Der macht eine gute Figur, was HF Störnebel angeht. Ist innen auch recht gut abgeschirmt. Sowas ist sicher noch vertretbar...;-)
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Stefan M. schrieb: > eine abgelegene Wiese oder ein Waldstück Die meisten Hörberichte kommen aus DE, sooo schwer scheint der Empfang also nicht zu sein. Die Feldstärke liegt bei etwa 1 mV/m. Durch Zusammentreffen von Boden- und Raumwelle können sich aber starke Schwankungen ergeben. Bei einem empfindlichen und trennscharfen Empfänger genügt oft schon eine einfache Windung dünnen Drahts um einen Kunststoff-Fensterrahmen oder eine Tür, ausgerichtet ungefähr nach O oder W (also eine echte 'Rahmenantenne', aua!), direkt geschaltet auf einen 50 Ohm-Eingang. Bei unempfindlichen Empfängern die Windungszahl vergrößern. Resonanz mit einem Kondensator erhöht die Empfindlichkeit beträchtlich, erfordert aber genaue Abstimmung und Anpassung.
Mohandes H. schrieb: > Elliot schrieb: >> Komisch, letztes Jahr war er noch auf 17,2kHz. > > Upps ... ja, wird er wohl dieses Jahr wieder sein ;-) OK, aber was wolltest eigentlich mit dem 250 cm Drehko stilecht anstellen?
AM-fänger schrieb: > OK, aber was wolltest eigentlich mit dem 250 cm Drehko stilecht > anstellen? Konzept geändert (s.o.): 1. scheint ein Audion für so kleine Frequenzen (17,2 kHz) wenig geeignet, und 2. ist der Drehko für 17,2k auch zu klein. 3. wird es ein Direktmischempfänger werden und dafür nehme ich einen 2x500pF. Der alte Drehko wird schon noch stilecht verbaut werden weil ist ein echt schönes Teil!
Nichtverzweifelter schrieb: > Ich möchte, weil Sonntag ist, dazu anregen, bei der Aufnahme des > Rundspruchs stilechte, zeitgenössische Kleidung zu tragen. Der Funker an der Taste von SAQ trägt üblicherweise die historische Uniform von 1950, passend zur Umgebung. Wieso muss man sich darüber mokieren? Im Schnitt unterscheidet sich ein Anzug von 1950 oder 1925 praktisch nicht von einem jetzigen. Die Männermode ist nicht sehr einfallsreich. Den typischen Herrenanzug gibt es seit Napoleons Zeiten! Im alten Thread Beitrag "CQ CQ CQ SAQ SAQ SAQ" hat - soweit ich mich erinnere - Bernd einen sehr schönen Röhrenempfänger für 12V-Betrieb beschrieben. Für Röhren-Neulinge zu empfehlen.
eric schrieb: > Bernd einen sehr schönen Röhrenempfänger für 12V-Betrieb beschrieben. Dies ist die korrekte Adresse: https://www.mikrocontroller.net/attachment/421129/SAQ_Direktmisch-Empfaenger.jpg
Schönes Design, aber irgendwie keine echte Röhrenschaltung. Echte Röhren müssen glühen und an der Anode muß man sterben, sonst fehlt irgendwie das Salz in der Suppe. ;)
Ben B. schrieb: > Echte Röhren müssen glühen und an der Anode muß man sterben, So ist das! :) Und "eric", übe Dich mal im "Lesen und Verstehen", ist ja peinlich... Ich riet im Spass dazu, beim Empfang der Sendung zeitgenössische Kleidung zu tragen. Den Sonntagsanzug, wegen des feierlichen Anlasses. Du hast natürlich nichts kapiert, und ziehst jetzt irgendwas an den Haaren herbei.
Beitrag #6443956 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6443957 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben B. schrieb: > aber irgendwie keine echte Röhrenschaltung. und was sollte das sonst sein? > Echte Röhren müssen glühen und was glaubst Du, dass diese Schaltung tut? > an der Anode muß man sterben, > sonst fehlt irgendwie das Salz in der Suppe Du kannst gerne mit der Zunge dran schmecken. > ziehst jetzt irgendwas an den Haaren herbei, > ist ja peinlich... bezeichnet treffend Eure Argumente!
Vorschlag für den Direktmischer (nicht ausprobiert): Oszillator mit Uhrenquarz 32,768kHz (hat ja mittlerweile wohl jeder in der Wühlkiste) dann die Frequenz mit Flipflop halbieren, Tiefpassfilter ca. 15..17kHz und den Mischer mit diesen 16,384 kHz betreiben. 17,200 kHz - 16,384 kHz gibt ohrenfreundliche 816 Hz. NF-Verstärkung mit PC-Brüllwürfel oder LM324, LM386 oder was die Bastelkiste sonst hergibt. Ich selbst werde es wohl mal mit meinen "Selektiv Nanovoltmeter Typ237" von Unipan versuchen.
Wenn man nicht unbedingt hören will und statt dessen "sehen" erlaubt ist, kann man direkt das Empfangssignal im Rollmodus auf dem Oszi anschauen und abschreiben. Man spart so Oszillator und Mischer ein und braucht nur einen schmalbandigen Schwingkreis incl. Antenne und einen Verstärker. Beitrag "Re: Längstwellenempfänger bauen? (z.B. SAQ 17,2kHz)"
Hp M. schrieb: > Oszillator mit Uhrenquarz 32,768kHz Im alten Thread "CQ ..." steht ein Hinweis auf einen kleinen Empfänger von Hans-Joachim Brandt DJ1ZB, im CQDL, der genauso arbeitet. Elliot schrieb: > Empfangssignal im Rollmodus auf dem Oszi > anschauen und abschreiben Schon probiert, funzt gut, aber Du musst Morsecode hören können, denn Punkt-Strich kannst Du so schnell nicht schreiben.
Nicht vergessen, nachher ist es wieder soweit.📡
Klein SWL schrieb: > Nicht vergessen, nachher ist es wieder soweit.📡 In 10min geht die CQ-Schleife los.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ich möchte, weil Sonntag ist, dazu anregen, bei der Aufnahme des > Rundspruchs stilechte, zeitgenössische Kleidung zu tragen. Muss man die Spitze der Pickelhaube erden? SCNR Naja, mein Mithör-Experiment ist gescheitert :o(
Klaus I. schrieb: > Naja, mein Mithör-Experiment ist gescheitert :o( Im Moment läuft auch nur die CQ-Schleife. Erst 15:00h UTC beginnt die Botschaft.
Wenn man kein "richtiges" Equipment hat: websdr.ewi.utwente.nl:8901
Erwin D. schrieb: >> Wenn man kein "richtiges" Equipment hat: >> websdr.ewi.utwente.nl:8901 > > Zu spät... Habs dann auch gemerkt ... :-(
Der SAQ war laut und klar zu hören (S9+10). Equipment: 41m Drahtantenne und Erdspiess Aufwärtsmischer auf 4MHz SDR Softwaredefined Radio USB-Soundkarte Creative X-Fi HDSDR
B e r n d W. schrieb: > Der SAQ war laut und klar zu hören (S9+10). Twente hatte rhythmische sehr starke Störungen. Hab leider nur maximal ein Drittel mitbekommen.
In Berliner Citylage 15 dB über dem hohen lokalen Störpegel (Aktivantenne nach DB1NV), problemlos.
Leider bin ich a) gerade unterwegs zu Familienbesuch und b) ist mein Projekt Direktmischer nicht rechtzeitig fertig geworden. Also kein SAQ gestern. Ich fand den Vorschlag Hp M. schrieb: > Vorschlag für den Direktmischer (nicht ausprobiert): > Oszillator mit Uhrenquarz 32,768kHz am besten und werde ich ausprobieren. MUC schrieb: > Wenn man kein "richtiges" Equipment hat: > websdr.ewi.utwente.nl:8901 Ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber SAQ direkt zu empfangen, live und in Farbe quasi, ist natürlich doch etwas anderes. Auf ein neues, Weihnachten dann! (Ich sitze im nördlichen Ruhrgebiet, abgesehen von den üblichen Störungen sollte da ja eigentlich guter Empfang möglich sein). 73 Mohandes
Bin gespannt auf deine Versuche ob dein Aufbau klappt. Würde mir gerne einen Rx mit SMD aufbauen. Das meiste was man im Amateurfunk findet ist leider alles THT.
SMD: Die Anforderungen an reaktive Bauelemente hoher Güte und Spannungsfestigkeit sind mit SMD meist nicht realisierbar. Bei rein digitalen Konzepten dominiert heute SMD, bei Bausätzen oft auch vorbestückt und -gelötet.
Es soll ja wohl jetzt ein QCX mit smd geben.auch die analogen Handfunkgeräte sitzt doch hauptsächlich smd. So schlecht wird das dann nicht sein.
Hans schrieb: > auch die analogen Handfunkgeräte sitzt doch hauptsächlich smd. > So schlecht wird das dann nicht sein. Die arbeiten aber auch nicht auf 17,2kHz ;-)
Hans schrieb: > Würde mir gerne einen Rx mit SMD aufbauen. Das meiste was man im > Amateurfunk findet ist leider alles THT. Beruflich hatte ich viel mit SMD zu tun. Aber ist mir viel zu fummelig beim Löten. Privat mache ich alles in THT (außer es gibt mal ein IC nicht in THT, dann Adapter).
Das stimmt. Hier habe ich noch einen vlf Vorschlag gefunden, der vielleicht für den saq verwendbar wäre https://portia.astrophysik.uni-kiel.de/~koeppen/VLF/smd.html
Hans schrieb: > Das stimmt. > Hier habe ich noch einen vlf Vorschlag gefunden, der vielleicht für den > saq verwendbar wäre > https://portia.astrophysik.uni-kiel.de/~koeppen/VLF/smd.html Wo selektiert man die 17,2kHz?
Erwin D. schrieb: > Wo selektiert man die 17,2kHz? Wenn du z.B. anstelle des aktiven LP-Filter ein BP-Filter benutzt.. ;-) Michael
Hmmm, SAQ war hier zwar nachweisbar aber mehr eigentlich nicht.
Eine Ergänzung zu ...astrophysik.uni-kiel... Die dortigen Empfänger sind in dieser Form nicht für den SAQ-Empfang geeignet.Das liegt daran, daß die 17.2 Khz von SAQ oberhalb des Hörbereichs liegen, es muss zusätzlich mit einer Hilfsfrequenz in den Hörbereich heruntergemischt werden.
Michael M. schrieb: > Wo selektiert man die 17,2kHz? Die Kieler Empfänger sind für den Empfang atmosphärischer Signale unter 10 kHz bestimmt. Junge Ohren könnten auch noch SAQ als hauchdünnes Piepsen hören, aber Spaß macht das definitiv nicht. Mit ein bisschen Elektronikwissen ist es aber ein Leichtes, das Gerät zum Direktmischer umzubauen.
>ist es aber ein Leichtes, das Gerät zum Direktmischer umzubauen.
Hallo eric,
hättest du da einen Vorschlag wie?
Im SAQ forum berichtet ein britischer Funkamateur, dass er mit seinem LW-Empfänger Murphy B-41 die SAQ Signale auch ohne BFO hören kann: https://alexander.n.se/SAQ-Forum/topic/cw-or-mcw/?lang=en Das ist zwar die einzige Meldung dieser Art, aber in der Antwort wird angedeutet, dass das CW Signal durch Einschwingvorgänge mit 1100 Hz schwach moduliert sein könnte und sich dann möglicherweise wie MCW anhört: https://alexander.n.se/wp-content/uploads/2015/10/Siko-antennsignal-1-tecken.png Probieren wir doch mal bei der nächsten Sendung am 24.12.2020, ob wir das bestätigen oder widerlegen können. Am einfachsten mit einem Amplitudendetektor und einen nachgeschalteten 1100 Hz NF-Verstärker.
eric schrieb: > Junge Ohren könnten auch noch SAQ > als hauchdünnes Piepsen hören, > aber Spaß macht das definitiv nicht. > > Mit ein bisschen Elektronikwissen ist es aber > ein Leichtes, das Gerät zum Direktmischer umzubauen. Andere Möglichkeit (für ältere Lauscher): Wenn' nur darum geht, CW hörbar zu machen, reichen ein Demodulator (=Diode) und ein Tongenerator (Phasenschieber mit 1 Trans., NE555 ... je nach Geschmack). Michael
Beitrag #6456112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Weihnachtssendung 2020 soll leider ausfallen: https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/SAQabgesagt.html
> Die Weihnachtssendung 2020 soll leider ausfallen
Schade, ist zwar jedes Mal mehr oder weniger immer dasselbe,
aber macht trotzdem irgendwie Spaß.
Die stetig steigende Zahl der Empfangsberichte zeigt,
dass Viele genauso empfinden.
Müßte nicht ein Bandpass-Filter mit Operatuonsverstärkern als Empfänger reichen? mfg
~Lolita~ schrieb: > Müßte nicht ein Bandpass-Filter mit Operatuonsverstärkern > als Empfänger reichen? Ja, das reicht tatsächlich. https://www.radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=15056 Allerdings müssen die 17,2kHz in die NF-Lage umgesetzt werden, obwohl manche behaupten, junge Ohren können den Sender ohne Hilfsmittel "hören". Diesen Leuten ist offensichtlich der Unterschied zwischen akustischer Welle und elektromagnetischer Welle unbekannt.
Warum? Ich würd nach der Filterung gleichrichten und damit ein Telegrafenrelais ansteuern. Das kann dan nen stilvollen Morseschreiber , Klopfer oder ne Klappbuchs ansteuern. mfg
G. O. schrieb: > manche behaupten, junge Ohren können den Sender ohne Hilfsmittel > "hören". Diesen Leuten ist offensichtlich der Unterschied zwischen > akustischer Welle und elektromagnetischer Welle unbekannt. Noch schlimmer: Es gibt Leute, die simpelste Texte zwar lesen, aber nicht verstehen können.
Beitrag #6523723 wurde von einem Moderator gelöscht.
SAQ, ein Schubs nach Oben. 24. Okt. 2021 https://alexander.n.se/en/saq-grimeton-un-day-transmission-on-october-24th-2021/ Oder Weihnachten in zwei Monaten.
Durchweg schönes Signal in Berliner Citylage, 10...20 dB über local noise, sowohl mit der Aktivantenne nach DB1NV als auch einer anderen geschirmten Loop aus Coax (etwa 3 dB weniger Störungen). RX leider wenig standesgmäß 2 x SDR nach N2ADR, aber wenigstens ein dritter KW-Eigenbau. Die Nachmittagsbedingungen scheinen immer durchweg besser, selbst Alpha5 aus Novosibirsk auf 14881 Hz war im Rauschen gelegentlich zu erahnen.
Gut lesbar in der Südschweiz. Gemäss Livestream war die Leistung reduziert, "nur" 40A Antennenstrom anstatt der üblichen 60A.
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