Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Erster Jobwechsel - wann?


von Klingeling (Gast)


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Ich habe Elektrotechnik studiert und arbeite seit etwa einem Jahr.
Leider habe ich an meinem Heimatort keinen Job bekommen, so dass ich
wegziehen musste. Die Arbeit macht Spaß und die Kollegen sind nett, nur
leider zieht es mich doch sehr stark nach Hause zurück. Wie lange sollte
man im ersten Job bleiben? Gilt ein Jahr als Berufserfahrung? Was denkt
ihr?

von Andy S. (andyst)


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Hallo,
zwei bis drei Jahre sollte man schon bleibne. Ein Jahr ist ehrlich
gesagt ein bißchen kurz. Nur in Ausnahmefällen sollte man nach so
kurzer Zeit schon wechseln.

von Maik (Gast)


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Ein Jahr hört sich wirklich nicht sehr lange an... Ich habe mal gehört,
man kann bzw. soll alle 5 Jahre wechseln, für Berufseinsteiger wie du
dann wohl einer bist, allerdings deutlich weniger, also 2 oder 3
Jahre.
Du kannst natürlich auch schon jetzt wechseln, aber besonders gut sieht
das dann im Lebenslauf wohl nicht aus...

von Roland (Gast)


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Ziehe es durch, mindestens 4 Jahre!

von Andy S. (andyst)


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Nee, lass dich mindestens 10 Jahre versklaven. Ansonsten landest du noch
in der Gosse

von OliverSo (Gast)


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Na ja, ein guter Lebenslauf und eine sorgfältige Karriereplanung machen
nur Sinn, wenn du auch eine "Karriere" anstrebst. Falls dir das
jedoch herzlich egal ist, und dein Hauptziel ist, im Heimatort zu
arbeiten, kannst du wechseln, wann du willst. Deine Entscheidung.

Oliver
P.S. Was ist, wenn dich in deiner neuen Firma am Heimatort dein Chef
demnächst fragt, ob du für zwei bis drei Jahre die neue Fertigung in
China/Tschechien/Rumänien/sonstwo mit aufbauen möchtest?

von Klingeling (Gast)


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Nun, das würde ich natürlich ablehnen. Wer würde so etwas tun? Für Jahre
ins Ausland gehen hat sicherlich seinen Reiz, aber dafür verliert man zu
Hause endgültig den Anschluss... Dinge wie Freundeskreis und
Partnerschaft sind mir wichtig.

von Sebastian B. (Gast)


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@Klingeling
Ich würde so was tun :-)
Nee, mal im Ernst. Die Chance ein paar Jahre im Ausland tätig zu sein
ist auf jeden Fall ein Karriereschub, vor allem wenn man dann wieder
zurück kommt und den Job wechselt. Leute mit Auslandserfahrung (gerade
China) sind, falls sie auch ein wenig chinesisch können, sehr gefragte
Leute.
Dein Argument, dass man den Anschluss völlig verliert kann ich nicht
ganz nachvollziehen. Gute Freunde bleiben schließlich fürs Leben.
Außerdem gibt es ja noch Flugzeuge, Telefon, Internet, ...

Zu Deinem Problem:
Ich würde noch 1-2 Jahre in Deiner jetzigen Position ausharren. Auch
wenn es Dich nach Hause zieht, würde ich in den sauren Apfel beißen.
Schließlich ist ein guter Lebenslauf wichtig. Wie würde denn Dein
derzeitiger Chef reagieren, wenn Du jetzt schon wieder gehst?
Ich könnte mir vorstellen, dass er nicht sehr erfreut sein wird, da Du
ja eigentlich gerade erst wirklich effektiv arbeitest.

MfG

Sebastian

von FPGAküchle (Gast)


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Bleib insgesamt um die drei Jahre und halte den Kontakt zum
freundeskreis durch gegenseitige wochenendbesuch etc.. Ich hab
schlechte Erfahrung gemacht mit jobwechsel nur um am heimatort zu
arbeiten. Die Arbeitsmentalität ist schon ne andere und selbst wenn man
in der Heimat studiert hat, weiss man nicht wie das Arbeiten im
Heimatort ist. Und das ist nun mal die meiste zeit des tages. Also
jetzt sehe ich zwar mein "Soziales Netz" öfters, bin aber im Büro
gefrustet vom haifischbecken das in der heimat usus ist.

Glücklicherweise war ich etliche Jahre am Stück im "Exil" habe mir
also nicht den Lebenslauf durch "job hoppen" versaut.
Und keinesfalls Abstriche am gehalt oder Spass an der Arbeit machen nur
um Heimatgefühle auszuleben. Das führt nur zu Frust, da kein
Freundeskreis Missgriffe in der Jobwahl kompensieren kann.

von schlumpf (Gast)


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Hallo Klingeling!

Nun, ich kann es verstehen, wenn es einen wieder nach Hause zieht. Das
hatte ich auch schon einmal. Aber wenn es so ist, wie du schreibst,
dass  die Arbeit Spass macht und die Kollegen nett sind, dann würd ich
auf jeden Fall erstmal bleiben. Vielleicht hilft es auch, nicht die
ganze Zeit dem "guten alten" hinterherzuhängen, sondern das "neue"
als Chance zu sehen. Geh raus und such dir Anschluss, dass du dich
nicht an einem Ort aufhältst, wie du sein MUSST, um zu arbeiten,
sondern wo du gern bist, weil du Anschluss hast. Wer weiss, vielleicht
wird dieser Ort irgendwann zur Heimat in der du dich wohl fühlst.
Ich musste eines feststellen. Anfangs waren mir meine Freunde so
wichtig, dass ich jedes Woe gependelt bin. Doch dann hab ich nach und
nach im neuen Wohnort Anschluss gefunden und bin nicht mehr jedes Woe
"heim" gefahren. Und ich merkte, von welchen der alten Freunde
Initiative ausging, den Kontakt zu halten und von wem nicht.
Der Freundeskreis hat sich reduziert, aber geblieben sind die
"echten" Freuden. Und dazugekommen sind viele Menschen in meiner
neuen Heimat die ich sehr schätze.

von Jobhopper (Gast)


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Hallo Klingeling,

ich denke mal, das ikst alles nur halb so wild!
Wechsel dann, wenn er dir passt. Wenn du Gründe nennen kannst, ist es
egal, wann du wechselst. Ich habe nach 9 Monaten im 1.Job gemerkt, dass
das alles nicht so mein Ding ist. Bewerbungen schreiben, eingeladen
werden, das auch sagen, neuen Job bekommen und gut sein lasssen. Nach 4
Jahren gings der Firma nicht gut, Arbeitsklima ging den Bach runter,
also bewerben, eingeladen werden, reden und lächeln, unterschreiben,
weiter arbeiten ....
Wenn du wieder zurück in die Heimat möchtest, ist das ein Argement,
dass jeder verstehen kann, selbst wenn "Reisebereitschaft" verlangt
wird, weil, wenn du dann mal nach Hause kommst, willst du die Zeit in
DEINER Umgebung verbringen und dich dort gut erholen.
Jobs werden eh 50% nach Erfahrung/Wissen UND 50% nach Personalätät
vergeben.
Sei locker im Schuh, mach dir keinen Kopf und tue das, was du für
richtig hälst.
Das ist meine persönliche Meinung und Einstellung, mit der ich bislang
mehr als gut zurecht kam.

Schönes Wochenende!

von Andy S. (andyst)


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war ehrlich gesagt froh, dass ich aus dresden verschwinden konnte.
nicht, dass ich die stadt nicht als eine der reizvollsten deutschlands
sehe, aber diese sachsenmentalität, dieses unentwegte gemaule und
gemeckere und "mir scheint die sonne aus'm arsch" und "der verdient
bestimmt besser als ich"  ging mir immens auf'n beutel.


kann ich nur voll und ganz bestätigen. war zur nur "lehrgangsmäßig"
für ein paar Wochen in Dresden, aber was ich dort erlebt habe, spottet
jeder beschreibung. vor allem fachlich waren die leute "unte aller
sau" ("trabbi-ingenieure"). die arbeitsresultate waren
dementsprechend sowas von grauslich...

von Klingeling (Gast)


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@Andy S.:

Nimm mal den Mund nicht so voll - Dresden ist mittlerweile absoluter
Technologiestandort.

von T.M. (Gast)


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Nene, als "High Potential" hat Andy schon recht. Nach einem Lehrgang
in Dresden kann er das bestimmt auch schon beurteilen. Die ganzen
Firmen sind doch auch nur wegen dem Geld nach Dresden gekommen... Und
wegen den billigen Arbeitskräften...den sogenannten
"Trabbi-Ingenieuren"...

von Andy S. (andyst)


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Richtig, billig und willig sind die Ossis. Nach der Qualität fragt ja
heutzutage keiner mehr... mir ist schlecht

von T.M. (Gast)


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Mir auch wenn ich solchen Schwachsinn lesen muss...

von Andy S. (andyst)


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> Nach einem Lehrgang
in Dresden kann er das bestimmt auch schon beurteilen.

Naja, ich sollte ja eigentlich die Arbeitsergebnisse übernehmen und
weiterentwickeln. Leider war das Ganze so schlecht, daß es sich als
unbrauchbar herausgestellt hat und ich alles wegschmeißen und neu
machen mußte (diesmal aber richtig!). Den Leuten dort fehlt es einfach
massiv an den fachlichen Basiskenntnissen, daran besteht kein Zweifel.

von FPGAküchle (Gast)


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<war ehrlich gesagt froh, dass ich aus dresden verschwinden konnte.
<nicht, dass ich die stadt nicht als eine der reizvollsten
deutschlands
<sehe, aber diese sachsenmentalität, dieses unentwegte gemaule und
<gemeckere und "mir scheint die sonne aus'm arsch" und "der
verdient
<bestimmt besser als ich"  ging mir immens auf'n beutel.


Zustimmung bezüglich dem Gemauschle und Geheuchle was man hier in
Dresden Arbeitsklima nennt. Etliche mogeln sich kräftig durch die
Karriere.

Das hier nur Schrott gebaut und gedacht wird kann ich nicht bestätigen.
was eigentlich ein Wunder ist, wenn man weiss wie unötig schwierig sich
man hier die Teamarbeit macht.

Und falls mir einer mit "Besserwessi" kommt, ich kenne
Dresdner/Sachsen von Geburt an.

von T.M. (Gast)


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Ich bin seit Geburt in DD ansässig und bin hier grad im Diplomsemester.
Ich kann eure Meinung nicht bestätigen, Leute die sich durch die
Karriere "mogeln" gibt es wohl überall. Zu solchen Leuten habe ich
eine ähnliche Meinung wie ihr auch. Ich habe solche aber bis jetzt kaum
hier kennengelernt. Es gibt zB. 9 Aussenstellen von Fraunhofer hier in
DD, das zeigt doch wohl eher, dass die fachlichen Kenntnisse nicht so
schlecht sein können... In einer Halbleiterfirma mit 3 Buchstaben war
ich auch mal als stud. Hilfskraft tätig, da stimmte eigentlich auch
alles... Naja, kann ja sein, dass ihr andere Erfahrungen gemacht habt,
ich jedenfalls nicht. Nichts für ungut...

von FPGAküchle (Gast)


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Dann hast du die ausnahmen gefunden und den Vorteil gehabt als Student
nicht als Karriere-, Gehaltkonkurrent angesehen zu werden.

Ich nehme an deine 3 Buchstaben Firma fängt mit den ersten Buchstaben
des Alphabets an. Schau mal in die Dresdner Halbleiter-Bude mit 3
Buchstaben die mit dem letzten Buchstaben d. Alph. anfängt.

Erstgenannte hat auch "Übern Teich Managment" die sorgen schon für
produktives Klima. Frag mal deren Angestellte was sie von einer dritten
Dresdner Halbleiter-Bude die immer mal wieder anders buchstabiert wird,
halten.

von Andy S. (andyst)


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Die Halbleiterbuden in Dresden gibt es doch nur, weil der Staat dafür
fette Subventionen bezahlt. Das ist der größte Haupteinnahmeteil, die
Halbleiterfertigungn selbst läuft eher nebenher. An der Qualität der
Leute liegt es mit Sicherheit nicht, was ich aus eigener Anschauung
bestätigen kann. Auch in meiner Firma gibt es den Ost-Standard nur,
weil dafür dicke Subventionen kassiert werden. Wenn diese wegfallen,
wird der Standort natürlich schnellstens aufgegeben.

von T.M. (Gast)


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Das ist mir eindeutig zuviel über den Kamm geschert. Ich enthalte mich
jetzt lieber hier der Diskussion, sonst könnte ich ungehalten werden.

von ,,, (Gast)


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nur so nebenbei, wäre der Mauerfall nicht gekommen, dann ging es bei den
W... doch schon viel eher den Berg runder. Die meisten haben sich doch
an uns Osi.. gesund gestossen. Das sind meine Erfahrungen.

von Andy S. (andyst)


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> Die meisten haben sich doch
an uns Osi.. gesund gestossen. Das sind meine Erfahrungen.

Wissen sie eigentlich, wieviele Milliarden im Osten ohne nennenswerte
Resultate versickert sind? Da lobe ich mir die Polen und Tschechen, die
stehen schon heute ohne dicke Subventionen besser da als die Ossis.
Nur Gebrauchtwagenhändler ("Trabbi raus, Polo rein") und
Versicherungsvertreter ("diese Lebensversichrung brauchen sie auch
noch" gg) haben von den Ossis profitiert.

von ,,, (Gast)


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Andy S.
was machtst du eigentlich Beruflich. Wenn man sich die Post Zeiten
ansieht denkt man die hast viel Freizeit.

von Andy S. (andyst)


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Hallo,
als High Potential und Leistungsträger kann ich mir - im Gegensatz zu
den Low Performern - auch mal eine Pause erlauben, da ich erheblich
effizienter und schneller arbeite.

von ,,, (Gast)


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jetzt bin ich gleich vom Stuhl geflogen.
High Potential  :-))
Leistungsträger das Wort kommt aber nicht aus den veralteten
Bundesländern. Klingt eher nach DDR.

von T.M. (Gast)


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"...Hallo,
als High Potential und Leistungsträger kann ich mir - im Gegensatz zu
den Low Performern - auch mal eine Pause erlauben, da ich erheblich
effizienter und schneller arbeite...."

Sieht mir so aus, als wäre Andy in Sachen Satire unterwegs hier...ernst
nehmen kann man das ja kaum noch...

von LowPerformer (Gast)


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@,,,
Das hast du wohl noch nicht mitbekommen, aber Andy S. hat sich in den
letzten Tagen öfters fragwürdig geäußert und gibt jetzt richtig Gas.
(Ist der Ruf erst ruiniert...), aber das legt sich wieder mit der Zeit.
Einfach abwarten.

von ,,, (Gast)


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@Andy S.

stehst du jetzt eigentlich am Fließband ?  Hab mal hier im Forum etwas
gestöbert und gelesen das nicht bei einen Dienstleister für so wenig
Geld anfangen willst. "Da haben wir es wieder, immer das Gehjammer ums
leibe Geld"
Da stand auch das ein Fließbandarbeiter mehr verdienen würde.
Hach ja das ist je nichts für dich, da kannst du dich ja nicht mehr
High Potential nennen.

von ,,, (Gast)


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aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
Also mir hat mal ein Prof gesagt das man spätestens nach 5 Jahren gehen
sollte.
Bleibt man zu lange heißt es dann man ist wohl zu unflexibel.

von ,,, (Gast)


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ich glaube Herr High Potential schwebt jetzt so hoch, das er mit uns
Normalen nicht mehr reden will. Erst recht nicht mit Mitbürger aus den
neuen Bundesländern.
Aber zum Teil muss man Ihn auch recht geben, Teiler der  Fördermittel
sind in dunkle Kanäle verschwinden.
Aber gleich alles Ossis schlecht zu machen ist nicht OK

von ,,, (Gast)


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So als LOW Potential habe ich jetzt Feierabend

von Andy S. (andyst)


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> Dresden war schon zu DDR-Zeiten wichtiger Halbleiterstandort.

Falsch, die meisten dort können doch nicht einmal Halbleiterchips von
Kartoffelchips unterscheiden (um es mal auf den Punkt zu bringen).

Träumst du eigentlich, wo sind denn die High-Tech Produkte made in DDR?
Was ist besser, Mercedes oder Trabbi?

von Marcus (Gast)


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Wow, so viel Ignoranzz auf einem Haufen. Das Ende der DDR ist nun 16
Jahre her. Wer glaubt, dass sich in diessen 16 Jahren nichts tut hat
tierisch was verschlafen.

Marcus

von Andy S. (andyst)


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Also, freiwillig gehe ich da nicht mehr rüber. Höchstens mit fetter
"Buschzulage" gg

von Klingeling (Gast)


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Leute, zurück zum Thema! Halten wir fest: Erster Jobwechsel zwischen 3
und 5 Jahren. Kann man das so stehen lassen?

von faust (Gast)


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@Andi S.
Es gibt nur sehr wenige Personen in diesem Forum, die dich an
Selbstherrlichkeit und Arroganz übertreffen. Möglicherweise handelt es
sich dabei gar nicht um verschiedene Personen?

"Autor: Andy S. (AndySt)
Datum: 27.06.2006 13:43

... Auch in meiner Firma gibt es den Ost-Standard nur,
weil dafür dicke Subventionen kassiert werden. Wenn diese wegfallen,
wird der Standort natürlich schnellstens aufgegeben."

Was meinst du mit Ost-Standard? Oder meinst du Ost-Standort? Sorry, den
konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Der eigentliche Grund, warum ich
diese Zeilen zitiere wird im Folgenden deutlich:

"Autor: Andy S. (AndySt)
Datum: 27.06.2006 14:18

...
Wissen sie eigentlich, wieviele Milliarden im Osten ohne nennenswerte
Resultate versickert sind? ..."


Am liebsten würde ich deinen Chef verklagen, dass er einen Teil dieser
Milliarden missbraucht hat, indem er dir Gehalt gezahlt hat!

von Andy S. (andyst)


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Hallo,
das war natürlich bloß ein Tippfehler (Standard statt Standort). Derart
kleinliche Leute haben übrigens in meiner Firma nichts verloren! Was
kann ich übrigens dafür, daß im Osten in 15 Jahren nichts auf die Reihe
kriegen (die 40 Jahre davor ebenfalls nichts).

von Ivan der Schrecklichste (Gast)


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High Potential...sehr nett!
Ich mag Leute, die über sich selbst Witze machen und lachen können!

von Andy S. (andyst)


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Also, ich sag mal so, wenn Dummheit fliegen könnte, dann wären manche
hier im Forum ein Satellit. Das ficht mich in keinster Weise an, Neid
und Mißgunst muß man sich eben erarbeiten, jawoll!

von ,,, (Gast)


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@Skunk Kai-Nensi
ne der ist nicht mehr Arbeitssuchend, der steht da jetzt am Fließband

von Andy S. (andyst)


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@Skunk Kai-Nensi
Als High Potential arbeitet man selbst natürlich nichts mehr, sondern
muß die Arbeitsleistung der Low Performer überwachen. Genau das ist es,
was ich den ganzen Tag mache (wenn ich ab und zu mal nicht ins Forum
schaue). Moment, gerade bemerke ich, daß einer wieder mal privat
telefoniert. Das gibt eins auf die Mütze!

von chris (Gast)


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mal nebenbei...
ich frage mich gerade wie Mr. High Potential das Accessment center
bestanden hat....

von Andy S. (andyst)


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@Ambossfett
Hallo, mir ist schon aufgefallen, daß du während der Arbeitszeit
ziemlich untätig bist. Aber daß wird schon noch Konsequenzen haben,
freu dich also nicht zu früh. Ich war sowieso dagegen, dich überhaupt
einzustellen. Du warst eben eine "Notlösung", da es keinen besseren
gab.
Grüsse
AndyS.

von Unbekannter (Gast)


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Mmmhhh, daß sich inzwischen sogar der Pförtner als High-Potential
bezeichnet? Na ja, die Putze heißt ja schließlich auch
Reinigungsfachkraft. Klingt ja auch irgendwie besser.

von Maik (Gast)


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In einem Fall muss man dem Andy aber zustimmen. Wenn ich sehe, wieviel
von meinem Geld in Richtung Osten fließt(Solidaritätszuschlag,
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Länderfinanzausgleich
und und und...), dann tränen mir die Augen.
Und wenn ich mir dann noch die ganzen Arbeitslosen anschaue, die mein
Geld in Bier umsetzen und während des Rausches noch rechte Parolen
brüllen, dann kriege ich noch das große K...
Dabei ist der Ausländeranteil in den ostdeutschen Länder um gut die
Hälfte niedriger als in Westdeutschland. Aber das weicht ja nun auch
alles vom Thema ab.

von mr.chip (Gast)


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> In einem Fall muss man dem Andy aber zustimmen.

Und in einem weiteren hat er ebenfalls Lob verdient: Er ist ein
äusserst geschickter Troll. Obwohl wir ihm eigentlich kein Wort von
seinem Gerede glauben, gibt es doch irgendwo noch die Möglickeit, dass
eben doch alles so ist, wie er es schreibt und wir ihn daher vor lauter
Neid fertigmachen müssen.

Und ja, die Trolle habens echt gut, er wird auch über meinen Beitrag
lachen können, weil seine Trollerei vielleicht blosse Parodie...

In diesem Sinne: Don't feed the trolls!

von Andy S. (andyst)


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"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die
ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu
vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen
versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr
Opfer."

Gustave Le Bon

Sogar als Troll wird man in manchen Foren verunglimpft, wenn man es
wagt, kritische Kommentare abzugeben.

von ,,, (Gast)


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Was, Mister High-Potential hat eine eigene Firma.
Mit Deutschland kann es nur noch den Bach runder gehen.

von Leichenschänder (Gast)


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Andy S.??

Der Stullenandy aus "Der letzte Lude"? Ich will ein Autogramm!!

von Andy (Gast)


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der Scheißladen Ex DDR kann sich selbst 20 Jahre nach  Ende der Ostzone 
nicht ernähren und bezieht immer noch Transferleistungen in 
Milliardenhohe... "blühende Landschaften" seh ich anders ... Bayern nach 
seiner Anschubfinanzierung brauchte ein knappes Jahrzehnt um von einem 
Nehmerland nachhaltig zum Geberland zu werden. Eingehandelt hat man sich 
12 millionen Kommunisten mit Piratenmentalität wenn es um 
Leistungsbezüge geht.... Geplündert sind sämtliche Sozialversicherungen. 
Die Investoren sind nur durch erheblichen Subventionsfluss auf halbwegs 
ordentliche Renditen gekommen.... Nazis treiben in Dörfern und Städten 
ihr Unwesen .... und wenn ich Bock auf Depressionen habe dann schalte 
ich den MDR ein. Die Ossis leisten sich insgesamt 476 
Landtagsabgeordnete für 12 mio Einwohner während Nordrhein-Westfalen mit 
181 für 15 mio auskommt.... Der Aufbau der Bürokratie ist geglückt....

von Ossi (Gast)


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Sag mal Andy, wie alt bist du eigentlich? Dein Geschreibe liest sich wie 
das von einem 11-jährigen, der nachquatscht was Vater abends nach dem 
Stammtisch und 7 Bier erzählt.

von lool nixwissen! (Gast)


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Andy schrieb:
> der Scheißladen Ex DDR kann sich selbst 20 Jahre nach  Ende der Ostzone
> nicht ernähren und bezieht immer noch Transferleistungen in
> Milliardenhohe...

Vaterlandsloser Geselle du tust mir Leid.
Dein Verständnis für deutsche Geschichte ist wahrscheinlich unter 
Hauptschulniveau.

von Paul (Gast)


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>der Scheißladen Ex DDR kann sich selbst 20 Jahre nach  Ende der Ostzone
>nicht ernähren und bezieht immer noch Transferleistungen in
>Milliardenhohe...

Der "Scheißladen Ex DDR" wurde nach der Wende durch die Treuhand und 
ihre Vasallen geplündert. Nach Rowetters Analyse bestand ein Wert von 
300 Milliarden Euro plus. Die Treuhand schloß mit einem angeblichen 
Verlust von 250 Milliarden. Bis heute werden die Akten der Soko 
Vereinigungskriminalität vorenthalten. Man hat sich am Volksvermögen der 
DDR-Bürger bedient, wie kein zweites mal. Ich empfehle die Doku
"Beutezug Ost - Die Treuhand und die Abwicklung der DDR"
Film von Herbert Klar, Ulrich Stoll (Phönix-Reportage)

oder dieses Buch: 
http://www.dtv.de/buecher/olaf_baale_-_abbau_ost_34468.html

Das ist die Wahrheit!

Allein der Verkauf der Staatsbank der DDR an die westdeutschen Banken 
für'n Appel und Ei und die Umdeklarierung der staatl. vergebenen Gelder 
in Konsumentenkredite ist ein Verbrechen unsagbarer Größe. Schon Prof. 
Hickel hat 1992 darauf hingewiesen. Plötzlich waren Kommunen, Betriebe 
und Wohnungsgesellschaften hoch verschuldet, obwohl sie nur die Gelder 
von der Staatsbank abgerufen hatten, die sie zuvor in die zentralistisch 
geführte Staatsbank eingezahlt haben. Betrug in höchstem Maße. Herr 
Weigel stellte die Mitarbeiter der Treuhand pauschal straffrei. Frau 
Breuel vergab Prämien, je schneller ein Betrieb abgewickelt wurde. Diese 
fehlen jetzt, um Einkommen zu generieren und die 
Sozialtransferleistungen zu senken.

>Geplündert sind sämtliche Sozialversicherungen.

Was ist mit den Beiträgen, die 40 Jahre in die Rentenverischerung Ost 
gezahlt wurden?

Aber derweil wird der kleine Ost- wie Westbürger verar... über die 
wahren Gegebenheiten der Wende und der Bereicherung an ihr. Es war 
Vereinigungskriminalität!

von Frank B. (f-baer)


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Andy schrieb:
> der Scheißladen Ex DDR kann sich selbst 20 Jahre nach  Ende der Ostzone
> nicht ernähren und bezieht immer noch Transferleistungen in
> Milliardenhohe...

Das Saarland auch. Sollte das deiner Meinung nach auch wieder 
ausgegliedert werden?

> "blühende Landschaften" seh ich anders ... Bayern nach
> seiner Anschubfinanzierung brauchte ein knappes Jahrzehnt um von einem
> Nehmerland nachhaltig zum Geberland zu werden.

Oh, steht vor deiner Haustür ein Delorian oder hast du die 30 jahre 
zwischen 1960 und 1990 einfach nur vergessen? Bayern ist erst seit 
Beginn der 90er ein Geberland, hat also 40 Jahre lang kassiert. Die Zeit 
sollte dem Osten wohl auch zugestanden sein, wenn selbst das allmächtige 
Bayern so lange brauchte. Rheinland-Pfalz und Niedersachsen gehören seit 
60 Jahren zu den Nehmerländern, Schleswig-Holstein ebenso. Da jammert 
doch auch niemand, oder?
Aber das sind ja keine Ossis, ich vergaß.

> Eingehandelt hat man sich
> 12 millionen Kommunisten mit Piratenmentalität wenn es um
> Leistungsbezüge geht....

Ich arbeite für mein Geld, so wie viele andere auch. Das Ruhrgebiet hat 
übrigens eine höhere Arbeitslosenquote als der Großraum Dresden, 
vielleicht denkst du darüber mal nach. Deine Pauschalaussagen sind 
nichtmal die paar Byte Speicherplatz wert.

> Geplündert sind sämtliche Sozialversicherungen.

Stimmt, dass die Krankenkassen pleite sind, liegt ausdrücklich NICHT 
daran, dass dort im ganz großen Stil Gelder aus dem Fenster geworfen 
werden. Das liegt an den Ossis. Und auch die leeren Rentenkassen sind 
mit Sicherheit nicht auf den demographischen Wandel seit Anfang der 70er 
Jahre zurückzuführen sondern ausschliesslich auf die blöden Ossis.
In welcher Welt lebst du denn?

> Die Investoren sind nur durch erheblichen Subventionsfluss auf halbwegs
> ordentliche Renditen gekommen....

Wenn du wüsstest... Es gibt nicht nur einige wenige 
Subventionsmillionäre. Die Subventionen wurden in großem Umfang dazu 
genutzt, Betriebe entweder abzuwickeln oder billigstmöglich aufzukaufen 
um sich mögliche Konkurrenz vom Leib zu halten.

> Nazis treiben in Dörfern und Städten
> ihr Unwesen ....

Ich weiß nicht, wo du dich rumtreibst, aber aus meinen Erfahrungen kann 
ich sagen, dass dieses Problem seit mindestens 10 Jahren rückläufig ist. 
Geh mal z.B. in Jena oder Dresden auf die Straße und schau dich um. Wenn 
du dort wirklich randalierende Faschisten siehst, dann solltest du mal 
die braune Brille abnehmen.

> und wenn ich Bock auf Depressionen habe dann schalte
> ich den MDR ein.

Welch Argument. Respekt!

> Die Ossis leisten sich insgesamt 476
> Landtagsabgeordnete für 12 mio Einwohner während Nordrhein-Westfalen mit
> 181 für 15 mio auskommt.... Der Aufbau der Bürokratie ist geglückt....

Geht doch noch:
Bremen (83 bei 550k Einwohnern), Hamburg (121 bei 1800k Einwohnern) und 
das Saarland (51 bei 1000k Einwohnern)
Macht insgesamt 240 Abgeordnete auf 3350k Einwohner.

Zum Vergleich:

Thüringen: 88 Abgeordnete, 2200k Einwohner.
Mecklenburg Vorpommern: 71 Abgeordnete, 1640k Einwohner
Sachsen-Anhalt: 105 Abgeordnete, 2340k Einwohner
Sachsen: 132 Abgeordnete, 4150k Einwohner

Aber davon mal abgesehen korreliert die Zahl der Abgeordneten leider 
nicht mit der Einwohnerzahl. Das würde auch überhaupt keinen Sinn 
machen, denn setzt man den Schnitt von NRW (~1 Abgeordneter je 100k 
Einwohner) voraus, dann würde es Bremen auf die stattliche Zahl von 6 
Volksvertretern bringen. Damit lassen sich die Mehrheitsverhältnisse 
sicherlich hervorragend abbilden.
Abgesehen davon sparte man noch Geld, denn die 6 Volksvertreter könnte 
man auch in einem kleinen Nebenzimmer tagen lassen.
Die einfache Mehrheit (4 von 6) würde insgesamt 4 Ministerien (inkl. 
Staatskanzlei) stellen und wählt sich selbst ins Amt. Da die einfache 
Mehrheit in diesem Fall 2/3 der Stimmen umfasst, kann jede Regierung in 
ihrer Legislaturperiode störende Regelungen der Bremer Verfassung 
einfach abschaffen und die Abstimmungsergebnisse werden beim 
Feierabendbier in kleiner Runde verabredet..
So funktioniert Demokratie sicherlich hervorragend.

von metoo (Gast)


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Ossi schrieb:
> Sag mal Andy, wie alt bist du eigentlich?

44

von Paul (Gast)


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> Die Ossis leisten sich insgesamt 476
> Landtagsabgeordnete für 12 mio Einwohner während Nordrhein-Westfalen mit
> 181 für 15 mio auskommt.... Der Aufbau der Bürokratie ist geglückt....

Nein, die Wessis leisten sich diese Beamten für die Ossis. DIe DDR hatte 
sehr wenig Beamte. Dieser Beamtenstaat wurde durch den Westen im Osten 
installiertt. Die Beamten im Osten sind zum größten Teil importierte 
Wessis. Also Transfergeld für Westbeamte im Osten.

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