Forum: Offtopic Gehalt als Beamter (steuergeldverschwendung?)


von xXx (Gast)


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Und die Loesung ist, dass der Staat fuer die Beamten in Zukunft Geld von 
der linken Tasche nimmt und es in die rechte tut? Damit aus ausufernden 
Pensionslasten ausufernde Rentenlasten werden?

von Wilhelm F. (Gast)


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Konrad71 schrieb:

> Der Staat, respektive der Steuerzahler, muss den Beamten
> finanzieren, auch wenn seine Stelle z.B. durch strukturellen Wandel
> über-
> flüssig geworden ist. Das widerspricht unserer Wirtschaftsordnung.

Ist das so? Daß jemand mit einem ganz speziellen Job, den es in der 
freien Wirtschaft so nicht gibt, einfach dem Hartz-Amt zum Fraß 
vorgeworfen werden soll?

Ich selbst war mal Fernmelder bei der Post. Das war ein ganz spezieller 
Beruf, nur auf die Post bezogen. Da hieß es noch, daß man da auch auf 
ewig bleibt, bis zur Rente. Sonst hätte ich schon gar nicht erst die 
Ausbildung begonnen. In der Tat hatte man ein Problem, mit diesem Beruf 
in der freien Wirtschaft was zu finden, bevor die 
Telekommunikationsmärkte liberalisiert wurden. Es gab ja nur wenige 
Telekommunikations-Netzbetreiber, und eine Hand voll Hersteller der 
Anlagen. Die Bahn hatte auch noch ein eigenes kleines Netz. Gelegentlich 
gab es mal Kollegen, die wechselten. Aber zur Feuerwehr, Bundeswehr, 
oder Polizei. Nicht in die freie Wirtschaft. Einer kam später mal bei 
einem großen privaten Fernsehsender unter, zur TK-Anlagen-Betreuung. 
Aber das war ja relativ neu, erst seit den 1980-ern.

von bob469 (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Nun, ich bin als Ingenieur technischer Beamter. Ich verdiene ca.
> 30% weniger als das was man als Ingenieur in der freien Wirtschaft
> verdient. Das gleicht sich auch nicht durch die geringere Alters-
> vorsorge aus. Zumal ich für die Krankenversicherung wesentlich mehr
> als ein Angestellter bezahle.

Typisches Beamtengelaber!!!

Du verdienst NICHT weniger als ein vergleichbarer Ing. in der freien 
Wirtschaft. Das denkst du nur, weil du vom realen Gehaltsgefüge wohl 
keine Ahnung hast. Was hab ich schon Lehrer sagen hören "in der freien 
Wirtschaft würd ich mehr bekommen". Das ist wohl DIE Lebenslüge der 
Beamten!

In der freien Wirtschaft gibts so lustige Sachen wie 
Sozialverischerungsbeiträge. Da muss man z. B. für die sogenannte 
Rentenversicherung rund 20% vom Brutto-Gehalt bezahlen, nur um später 
mit ner Niedrig-Rente abgespeist zu werden.

Was eine "Rentenversicherung" ist, kannst du mal bei wikipedia schauen.

Ich bin der Meinung, Beamte sollten einen 10-%-Beitrag auf ihr Gehalt 
zahlen, der für ihre Pension verwendet wird. Auf der Gehaltsabrechnung 
könnte man diesen Posten dann etwa "Pensionsabschlag" oder 
"Sorglos-Entschädigung" nennen, vielleicht auch "Beitrag zur positiven 
Gesellschaftsentwicklung" oder "Entzerrungsbetrag", etc. Dafür fallen 
mir 1000 Namen ein.

von Thomas1 (Gast)


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bob469 schrieb:
> In der freien Wirtschaft gibts so lustige Sachen wie
> Sozialverischerungsbeiträge.


In der Wirtschaft gibt es auch noch Kündigungen usw. Die Sicherheit der 
Beamten ist unbezahlbar. Wenn die angeblich woanders mehr haben, können 
diese Beamten gleich kündigen und dahin.

von Geheimrat (Gast)


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moin

der Fehler liegt darinn das der Staat den Beamten als Spaarmodell 
betrachtet
da "er" der Staat keinerlei Abgaben (Arbeitgeberbeiträge ) für den 
Beamten zahlt.Dafür unterliegt er aber einer Fürsorgepflicht , soll 
heissen im Ruhestand muss er Zahlen (Pension). Vor 1989 sollte glaube 
ich die Rücklage
ausreichend gewesen sein, wurde aber im Zuge von Aktionen wie 'blühende 
Landschaften' von der CDU (Helmut Kohl) für was anderes ausgegeben.

mfg

von Konrad71 (Gast)


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@ Bob 469

völlig richtig, die machen sich selbst was vor. Viele diese fragwürdigen
Stellen gäb es in der Wirtschaft überhaupt nicht, weil sie schlicht und
ergreifend überflüssig sind.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Konrad71 schrieb:
> Jo, wir haben einen "guten Kompromiss", ausufernde Pensionslasten die
> nicht mehr zu finanzieren sind.

Die Frage ist nur, ob man das allen Beamten pauschal vorwerfen kann oder 
ob man doch differenzieren muss zwischen Beamten im mittleren Dienst, im 
gehobenen oder auch im höheren Dienst.

Dann weiter: welche Stellen sind wirklich im Beamtenapparat überflüssig, 
die man locker ins Angestelltenverhältnis ohne Kündigungsschutz 
übertragen kann oder solchen, die man besser im wirtschaftsunabhängigen 
Verhältnis belässt.

Ebenso kann man einem Beamten, der seine Laufbahn vor 40 Jahren begonnen 
hat, heute kaum vorwerfen, dass sich die Verhältnisse so geändert haben, 
dass die Pensionslasten tatsächlich in der Zukunft ein großes Problem 
darstellen.

Ich denke, die Diskussion sollte einmal mehr sachlich als emotional 
geführt werden, es macht keinen Sinn, alle Probleme der heutigen Zeit 
nur einer Gruppierung vorzuwerfen.

Was ich meine ist, dass man sicher bestimmte Stellen auf den Prüfstand 
stellen muss und je nach Gegebenheit aus dem Beamten- ins 
Angestelltenverhältnis übertragen sollte.

Hoheitsaufgaben des Staates wie Justiz, Polizei und auch Ausschreibungen 
z.B. im Bausektor sollten auf jeden Fall in der staatlichen 
Verantwortung bleiben! Sicher gibt es auch hier Missbrauch, logisch, 
lässt sich nicht vermeiden, wie groß dieser aber wäre, wenn diese 
Aufgaben in privater Hand lägen, will ich mir gar nicht vorstellen 
müssen! Gibt schon genug Beispiele privater Sicherungsunternehmen, deren 
Hilfsheriffs ihre ihre Kompetenzen überschritten und Schaden angerichtet 
haben.

Und außerdem ist eine Argumentation nur einseitig: du siehst zwar 
zurecht die Kosten, die zukünftig durch Pensionslasten drohen, die 
Kosten, die aber durch private Vetternwirtschaft potentiell drohen 
würden, wenn es keine Beamten mehr gäbe, die deren Treiben überwachen 
und Einhalt gebieten würden, davon sprichst du nicht. Wer soll 
unabhängige Kontrollen denn im abgeschafften Beamtenstaat durchführen? 
Die Lobbyisten selbst?

Ich denke, hier wird immer viel zu schnell geschossen als gedacht, weil 
man davon ausgeht, dass das zukünftig Potentielle viel besser ist als 
der gegenwärtige Status Quo.

Im Dritten Reich hatten wir die besten Beispiele, wo der Staat 
Legislative, Exekutive und Judikative gleichgeschaltet hat und die 
Lobbyisten wie Flick, Quandt und Co. als Kriegsgewinnler direkten 
Einfluss auf alle Bereiche der Gesellschaft nehmen konnten.

Als Angestellter Ing. in der Industrie mit vielen Überstunden pro Woche 
ärgere ich mich auch oft genug über manche Dreistigkeiten des 
Beamtenapparates, nur werfe ich das nicht JEDEM Beamten vor und versuche 
dennoch zu differenzieren.

Ein friedliches Wochenende

von Konrad71 (Gast)


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Ach, auf die jetzige Politik nehmen Lobbyisten wohl kein Einfluß ?
Wo gebieten Beamte denn Einhalt gegen Korruption ? Gerade Deutschland 
hat
laut Transparency International große Probleme mit Korruption, trotz 
seiner
vielen Beamten.Die Justiz muss unabhänig sein, keine Frage, obwohl sie's
ja auch nicht ist (z.B. CDU Spendenaffäre).Aber Lehrer müssen nicht 
Beamte sein. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

von Thomas1 (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Dann weiter: welche Stellen sind wirklich im Beamtenapparat überflüssig,
> die man locker ins Angestelltenverhältnis ohne Kündigungsschutz
> übertragen kann oder solchen, die man besser im wirtschaftsunabhängigen
> Verhältnis belässt.


Da gibt es viele z.b. Lehrer, Verwaltung usw. Da braucht niemand Beamter 
sein. Im Osten klappt es ja auch mit Angestellten.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:

> Was ich meine ist, dass man sicher bestimmte Stellen auf den Prüfstand
> stellen muss und je nach Gegebenheit aus dem Beamten- ins
> Angestelltenverhältnis übertragen sollte.

Das macht der Staat nicht, da für ihn angestellte teurer werden als 
Beamte.
Gruss
Harald

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Konrad71 schrieb:
> Die Justiz muss unabhänig sein, keine Frage, obwohl sie's
> ja auch nicht ist (z.B. CDU Spendenaffäre).

Die CDU gehört deiner Meinung nach also zur Justiz? Oje.

Die anderen Argumente habe ich bereits alle oben schon angesprochen, 
falls du meinen Beitrag richtig gelesen/verstanden hast.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das macht der Staat nicht, da für ihn angestellte teurer werden als
> Beamte.

Zum Teil doch, viele Lehrer werden schon seit Jahren nur noch im 
Angestelltenverhältnis eingestellt.

Gruß
Dipl.-Ing.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Da gibt es viele z.b. Lehrer, Verwaltung usw. Da braucht niemand Beamter
> sein. Im Osten klappt es ja auch mit Angestellten.

Zustimmung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:

> Zum Teil doch, viele Lehrer werden schon seit Jahren nur noch im
> Angestelltenverhältnis eingestellt.

Gestern Nachmittag gab es in DLF ein paar interessante Themen dazu:

Themenübersicht (die 3 nachfolgenden Themen):

http://www.dradio.de/aod/html/?day=19&month=03&year=2011&page=6&;

Von dort kann man die mp3 gleich anhören oder herunter laden.

Oder gleich hier:



Schwerpunktthema: Sollen Lehrer in Deutschland verbeamtet sein?

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/19/dlf_20110319_1405_2117dd5e.mp3



Umfrage Lehramtsstudierende in Erfurt zu Beamtenstatus

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/19/dlf_20110319_1414_d9ca2c93.mp3



Beamtenstatus Elsa-Brändström-Gymnasium Oberhausen

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/03/19/dlf_20110319_1421_a6d30b4f.mp3



Und jetzt bin ich etwas verwirrt: Hieß die Frau nun Brandström oder 
Brändström? Ich kannte seit jeher nur ersteres.

von logisch (Gast)


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>Ich denke, die Diskussion sollte einmal mehr sachlich als emotional
>geführt werden, es macht keinen Sinn, alle Probleme der heutigen Zeit
>nur einer Gruppierung vorzuwerfen.

stimmt. Man sollte sich neutral der sache annehmen. Siehe bundeswehr 
dort werden feldwebel mit 53 in Pension 
geschickt(http://www.welt.de/politik/article778465/Bundeswehr_will_Soldaten_frueher_in_Rente_schicken.html). 
Da haben leute in der Wirtschaft im bestenfall noch 12 Jahre zu 
funktionieren. Die jüngeren Semester noch 14 Jahre.

Das ist doch einfach nicht fair. Ich meine ich gönne es ja jedem ein 
schönes leben zu haben und viel Freizeit. Aber warum auf meinem Rücken? 
Können wir uns den Schmerz nicht teilen und alle mit 58 in Rente gehen ? 
Und die privilegien ziehen sich doch wie ein roter Faden durch die 
Beamtenschaft. Zusätzlich Geld zum verheiratet sein, Zusätzlich Geld für 
Kinder etc..

von Thomas1 (Gast)


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logisch schrieb:
> Und die privilegien ziehen sich doch wie ein roter Faden durch die
> Beamtenschaft. Zusätzlich Geld zum verheiratet sein, Zusätzlich Geld für
> Kinder etc..


Sowas gibt es in der Wirtschaft nicht. Da bekommt man kein Geld für 
Familienstand und Kinder.

von Konrad71 (Gast)


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@ Dipl-Ing.

Wo schreibe ich, dass die CDU zur Justiz gehört. Die Justiz wurde vom 
Innenministerium Hessen (CDU) zurückgepfiffen als es um Ermittlung gegen 
den brutalst möglichen Aufklärer, Roland Koch, ging. Nur soviel zur 
Unabhängigkeit der Justiz. Aber da Du Schwierigkeiten hast, einfache 
Sätze zu deuten,überaschen mich diese naiven Statements auch nicht.

@ Logisch, Thomas 1, völlig richtig, immer nur Vergünstigungen 
abgreifen,
auf Kosten anderer.

Der Ing kann ja mal erklären, wie er dass künftig finanzieren will.

von bob469 (Gast)


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Manche Beamte müssen einfach früher in Rente gehen, z. B. 
Feuerwehr-Leute, Polizisten, Soldaten, etc.

Deren Job ist eben körperlich anstrengend und wichtig für die 
Gesellschaft. Deshalb muss man in diesen Fällen in den sauren Apfel 
beißen.

Aber Lehrer, Richter, Verwaltungsbeamte, usw. die kann man ruhig länger 
arbeiten lassen, so lange wie in der normalen Wirtschaft eben auch.

Dass dem Staat Beamte billiger kommen als Angestellte, möchte ich mal 
bezweifeln. Ja, die AG-SV-Beiträge fallen weg, dafür müssen hohe 
Pensionen gezahlt werden. Angestellte haben für ihre Rente wenigstens 
schonmal was eingezahlt, Beamte nicht.

Deshalb würde ich einen 10% Abschlag für die Pensionen einführen. Das 
wäre gerecht und würde auch ein Signal aussenden, wodurch Beamte in der 
öffentlichen Meinung vielleicht weniger angefeindet würden.

Alle müssen Opfer bringen, auch die Beamten. Komisch nur, dass gerade in 
den Amtsstuben eine gewisse "Ich-hab-das-verdient"-Mentalität herrscht. 
Die Beamten werden niemals eine ihrer Privilegien aufgeben.

von logisch (Gast)


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>Manche Beamte müssen einfach früher in Rente gehen, z. B.
>Feuerwehr-Leute, Polizisten, Soldaten, etc.

>Deren Job ist eben körperlich anstrengend und wichtig für die
>Gesellschaft. Deshalb muss man in diesen Fällen in den sauren Apfel
>beißen.


Also bei Fewuerwehr und Polizei gebe ich dir ja recht. Aber bei Soldaten 
? Mal davon abgesehen das wir die letzten 60 Jahre keine Konflikte 
hatten spricht nichts dagegen ein Soladten mit 53 in eine Schreibstube 
zu setzen oder sonstwas tun zu lassen.

Außerdem warum darf der Dachdecker nicht mit 53 in Rente? Also leistet 
der Soldat deiner Meinung körperlich mehr als der Dachdecker?

von usernoname321 (Gast)


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logisch schrieb:
> Und die privilegien ziehen sich doch wie ein roter Faden durch die
> Beamtenschaft. Zusätzlich Geld zum verheiratet sein, Zusätzlich Geld für
> Kinder etc..


Wo hast Du denn das her, dass Beamte in Deutschland zusätzlich Geld für 
Familienstand und Kinder bekommen?

Zugegeben, es gibt sicher ein paar Vorzüge, die Beamte gegenüber 
Angestellten haben. Ich bin zwar kein Beamter, aber ich finde das aber 
okay.

Ausserdem darf man nicht vergessen, dass auch die Beamten in der 
Vergangenheit bei den Tarifverhandlungen Lohnverzicht üben mussten. Und 
es ist schon seit vielen Jahren im öffentlichen Dienst nicht mehr so 
leicht, verbeamtet zu werden.

Der Lehrerberuf wäre ohne den Beamtenstatus für die meisten guten Leute 
überhaupt nicht mehr attraktiv. Viele von denen würden dann lieber in 
die "freie" Wirtschaft gehen und dort ihr Glück versuchen.
Und dass aber unser Land unbedingt auch gute Lehrer braucht, um die 
Zukunftsfähigkeit und den Wohlstand  zu sichern, dürfte hoffentlich 
jedem klar sein.
Ausserdem hast Du ja auch die Chance, wenn Du die Voraussetzungen 
mitbringst, z.B. Lehrer zu werden.

Und jetzt mal ehrlich. Vor 20 Jahren, als die Konzernmanager noch nicht 
so stark den Shareholder-Value im Augen hatten und noch etwas üppigere 
Gehälter an ihre Mitarbeiter gezahlt haben, wurden Beamte doch noch 
ausgelacht, dafür dass sie für so wenig Geld arbeiten gehen.

Heutzutage haben die Konzernmanager eben mehr das Wohl ihrer Aktionäre 
im Auge als das Wohl ihrer Mitarbeiter. Da bleibt halt nicht mehr soviel 
vom Gewinn für die Mitarbeiter übrig. Aber warum immer dieses Gejammere? 
Ihr könnt das ja ändern, indem ihr euch gewerkschaftlich oder sonstwie 
organisiert und durch Streiken für mehr Lohn kämpft, falls Ihr mit eurem 
Verdienst nicht zufrieden seid.

Übrigens als Beamte dürft Ihr nicht streiken. Das ist jetzt mal ein 
Vorteil der Angestellten.

von logisch (Gast)


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usernoname321 schrieb:
>> logisch schrieb:
>> Und die privilegien ziehen sich doch wie ein roter Faden durch die
>> Beamtenschaft. Zusätzlich Geld zum verheiratet sein, Zusätzlich Geld für
>> Kinder etc..

Oje schonmal im vorraus.

> Wo hast Du denn das her, dass Beamte in Deutschland zusätzlich Geld für
> Familienstand und Kinder bekommen?

gucke unter familienzuschlag

http://groups.uni-paderborn.de/pr/pdfs/Besoldungstabelle2010.pdf

> Zugegeben, es gibt sicher ein paar Vorzüge, die Beamte gegenüber
> Angestellten haben. Ich bin zwar kein Beamter, aber ich finde das aber
> okay.
>
> Ausserdem darf man nicht vergessen, dass auch die Beamten in der
> Vergangenheit bei den Tarifverhandlungen Lohnverzicht üben mussten. Und
> es ist schon seit vielen Jahren im öffentlichen Dienst nicht mehr so
> leicht, verbeamtet zu werden.

Und die industrie hat jedes Jahr 10% bekommen ? Oder hat da auch mal 
einer verzichteT?

> Der Lehrerberuf wäre ohne den Beamtenstatus für die meisten guten Leute
> überhaupt nicht mehr attraktiv. Viele von denen würden dann lieber in
> die "freie" Wirtschaft gehen und dort ihr Glück versuchen.
> Und dass aber unser Land unbedingt auch gute Lehrer braucht, um die
> Zukunftsfähigkeit und den Wohlstand  zu sichern, dürfte hoffentlich
> jedem klar sein.
> Ausserdem hast Du ja auch die Chance, wenn Du die Voraussetzungen
> mitbringst, z.B. Lehrer zu werden.

Also wenn ich die Chance bekommen würde , würde ich sofort Lehrer 
werden. Leider das nicht so leicht wie man glaubt.

> Und jetzt mal ehrlich. Vor 20 Jahren, als die Konzernmanager noch nicht
> so stark den Shareholder-Value im Augen hatten und noch etwas üppigere
> Gehälter an ihre Mitarbeiter gezahlt haben, wurden Beamte doch noch
> ausgelacht, dafür dass sie für so wenig Geld arbeiten gehen.

das stimmt. Daher kommt auch heute noch unter beamten das Gerücht in der 
Industire würde sie mehr bekommen

> Heutzutage haben die Konzernmanager eben mehr das Wohl ihrer Aktionäre
> im Auge als das Wohl ihrer Mitarbeiter. Da bleibt halt nicht mehr soviel
> vom Gewinn für die Mitarbeiter übrig. Aber warum immer dieses Gejammere?
> Ihr könnt das ja ändern, indem ihr euch gewerkschaftlich oder sonstwie
> organisiert und durch Streiken für mehr Lohn kämpft, falls Ihr mit eurem
> Verdienst nicht zufrieden seid.
>
> Übrigens als Beamte dürft Ihr nicht streiken. Das ist jetzt mal ein
> Vorteil der Angestellten.

Das stimmt nicht ganz kommt darauf an was für ein beamter zu bist. 
Polizei sicher nicht. Verbeamtete Lehrer z.B. ja  - und was sagste nu?

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Konrad71 schrieb:
> Wo schreibe ich, dass die CDU zur Justiz gehört. Die Justiz wurde vom
> Innenministerium Hessen (CDU) zurückgepfiffen als es um Ermittlung gegen
> den brutalst möglichen Aufklärer, Roland Koch, ging. Nur soviel zur
> Unabhängigkeit der Justiz. Aber da Du Schwierigkeiten hast, einfache
> Sätze zu deuten,überaschen mich diese naiven Statements auch nicht.

Um hier Deutungen anzustellen, ist mir die Zeit zu schade. Meine 
Kristallkugel ist gerade beim Ölwechsel, hellsehen geht deshalb gerade 
nicht.

Konrad71 schrieb:
> der Ing kann ja mal erklären, wie er dass künftig finanzieren will.

Nö, kann ich nicht, aber vielleicht erklärst du uns mal im Detail, wie 
und wer z.B. den ganzen Verwaltungskram unseres Staates erledigen soll, 
oder ist das alles unwichtig und erledigt sich von selbst?

Du hast völlig recht, wenn es um mangelnde Tranzparenz und einen zu 
fetten Staat geht, auch was Missbrauch angeht (habe ich aber oben schon 
genauso gesehen).

NUR: wie soll es 1.) denn deiner Meinung gemacht werden, und WER soll es 
machen, von WEM werden diese Institutionen dann bezahlt?

Am Ende stellt sich dann die Frage, ob wir wirklich billiger dabei 
wegkommen, oder sollen 1,-€ Jobber den Job machen?



bob469 schrieb:
> Alle müssen Opfer bringen, auch die Beamten. Komisch nur, dass gerade in
> den Amtsstuben eine gewisse "Ich-hab-das-verdient"-Mentalität herrscht.
> Die Beamten werden niemals eine ihrer Privilegien aufgeben.

Das stimmt so nicht. Erst einmal hat der kleine Beamte im mittleren 
Dienst überhaupt keine Möglichkeiten, Privilegien zu schaffen oder 
abzuschaffen. Dies wird von höheren Beamten in den Ministerien auf 
Weisung der Politik veranlasst.
Abgesehen davon, wurde z.B. bei Richtern, die zwar rein rechtlich keine 
Beamten sind, diese aber vergleichbar besoldet werden, das 
Weihnachtsgeld vor einigen Jahren dauerhaft gestrichen. Zusätzlich wurde 
Richtern mehrere Aufgabenfelder erteilt bei gleicher Besoldung.
An den Gerichten werden heute nur noch wenige neue Richter eingestellt, 
was zu einer Ausdünnung der Justiz durch die Legislative führt.

Ferner werden schon seit Jahren durch von Rot/Grün eingeleitete 
Sparmaßnahmen vorwiegend Zeitkräfte im Öffentlichen Dienst statt Beamter 
oder Festangestellte eingestellt, um gerade den Beamtenapparat 
abzubauen.

Es mag zwar Vieles im argen liegen, da gebe ich dir recht, aber es ist 
auch nicht so, dass gar nichts passiert, nur weil der Normalbürger davon 
wenig mitbekommt.


Schönen Sonntag.

von usernoname321 (Gast)


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logisch schrieb:

>usernoname321 schrieb:
>>> logisch schrieb:
>>> Und die privilegien ziehen sich doch wie ein roter Faden durch die
>>> Beamtenschaft. Zusätzlich Geld zum verheiratet sein, Zusätzlich Geld für
>>> Kinder etc..
>
>Oje schonmal im vorraus.
>
>> Wo hast Du denn das her, dass Beamte in Deutschland zusätzlich Geld für
>> Familienstand und Kinder bekommen?
>
>gucke unter familienzuschlag
>
>http://groups.uni-paderborn.de/pr/pdfs/Besoldungst...

Okay, war mir bisher nicht bekannt.


>Und die industrie hat jedes Jahr 10% bekommen ? Oder hat da auch mal
>einer verzichteT?

Wo und wann habe ich behauptet, dass die industrie jedes Jahr 10 % 
bekommt??? Ich habe nur geschrieben, dass Beamte AUCH Lohnverzicht üben 
mussten. Es kann doch nicht so schwer sein, die Texte richtig zu lesen.



>> Und jetzt mal ehrlich. Vor 20 Jahren, als die Konzernmanager noch nicht
>> so stark den Shareholder-Value im Augen hatten und noch etwas üppigere
>> Gehälter an ihre Mitarbeiter gezahlt haben, wurden Beamte doch noch
>> ausgelacht, dafür dass sie für so wenig Geld arbeiten gehen.
>
>das stimmt. Daher kommt auch heute noch unter beamten das Gerücht in der
>Industire würde sie mehr bekommen

Ist es etwa nicht so? Ich weiss gar nicht worüber Du dich so aufregst. 
Wenn Du vielleicht mal ein Gehaltsposting von Technikern und Ingenieuren 
in diesem Forum mitgelesen hättest, dann wäre Dir sicher nicht 
entgangen, dass z.B. ein Ingenieur mit einigen Jahren Berufserfahrung im 
Schnitt locker um einiges mehr verdient als z.B. ein Lehrer oder 
Polizist.



>> Der Lehrerberuf wäre ohne den Beamtenstatus für die meisten guten Leute
>> überhaupt nicht mehr attraktiv. Viele von denen würden dann lieber in
>> die "freie" Wirtschaft gehen und dort ihr Glück versuchen.
>> Und dass aber unser Land unbedingt auch gute Lehrer braucht, um die
>> Zukunftsfähigkeit und den Wohlstand  zu sichern, dürfte hoffentlich
>> jedem klar sein.
>> Ausserdem hast Du ja auch die Chance, wenn Du die Voraussetzungen
>> mitbringst, z.B. Lehrer zu werden.
>
>Also wenn ich die Chance bekommen würde , würde ich sofort Lehrer
>werden. Leider das nicht so leicht wie man glaubt.


Wer wird denn heute noch gerne freiwillig Lehrer z.B. an irgendeiner 
Problemschule?  (Ich will jetzt keine Namen nennen, aber es gibt ein 
ganz prominentes Beispiel in Berlin.). Ausserdem kriegt nicht jeder 
Lehrer A13. Als Grundschullehrer hast Du viel weniger.

Lehrer haben vormittags immer recht und nachmittags frei. Das wird immer 
gesagt. Aber so einfach darf man sich das nicht machen und es wäre auch 
falsch, jedem Lehrer Faulheit zu unterstellen. Sicherlich kennt jeder 
aus seiner alten Schulzeit ein paar Lehrer, die sich einen leichten Job 
gemacht haben. Aber die meisten Lehrer waren jedenfalls zu meiner 
Schulzeit sehr engagiert. Es gibt auch viele Fälle von Lehrern, die mit 
Ende 50 ausgebrannt sind. Also bevor Du hier alle Beamten über einen 
Kamm scherst, solltest Du mal Dein Gehirn einschalten und die Sache 
etwas differenzierter betrachten.


>> Heutzutage haben die Konzernmanager eben mehr das Wohl ihrer Aktionäre
>> im Auge als das Wohl ihrer Mitarbeiter. Da bleibt halt nicht mehr soviel
>> vom Gewinn für die Mitarbeiter übrig. Aber warum immer dieses Gejammere?
>> Ihr könnt das ja ändern, indem ihr euch gewerkschaftlich oder sonstwie
>> organisiert und durch Streiken für mehr Lohn kämpft, falls Ihr mit eurem
>> Verdienst nicht zufrieden seid.
>>
>> Übrigens als Beamte dürft Ihr nicht streiken. Das ist jetzt mal ein
>> Vorteil der Angestellten.
>
>Das stimmt nicht ganz kommt darauf an was für ein beamter zu bist.
>Polizei sicher nicht. Verbeamtete Lehrer z.B. ja  - und was sagste nu?

Die meisten Beamter jedenfalls, z.B. diejenigen, die in einer Behörde 
sind, dürfen, soviel ich weiss, nicht streiken. Aber mir ist es ein 
bisschen zu doof, mit dir darüber zu diskussieren, ob Beamte streiken 
dürfen oder nicht.

Wenn das Beamtenleben so schön sein soll, wieso bist Du nicht Beamter 
geworden? Du hättest ja auch Beamter werden können.
In Deutschland gibt es das Recht der freien Berufswahl, wie Du 
hoffentlich weisst. Du hast Dich halt anders entschieden. Ist ja auch 
okay, aber bitte jammere hier nicht so rum.

von Thomas1 (Gast)


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usernoname321 schrieb:
> Der Lehrerberuf wäre ohne den Beamtenstatus für die meisten guten Leute
> überhaupt nicht mehr attraktiv.

Der Beamtenstatus zieht eher schlechte Leute an, die nix leisten.

von usernoname321 (Gast)


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Thomas1 schrieb:

>usernoname321 schrieb:
>> Der Lehrerberuf wäre ohne den Beamtenstatus für die meisten guten Leute
>> überhaupt nicht mehr attraktiv.
>
>Der Beamtenstatus zieht eher schlechte Leute an, die nix leisten.

Wenn Du das sagst, muss es ja so sein.

von Konrad71 (Gast)


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Der ganze "Verwaltungskram" sollte auf ein notwendiges Maß reduziert 
werden, oder brauchen wir 16 Justizministerien, Kultusmimisterien, etc.

Hier gibt's enormes Einsparpotential. Man muss nur wollen, aber wer 
schafft
sich schon selbst ab.

Zur Frage wer soll es machen ? Ganz normale Angstellte die wie alle 
anderen
auch ein Gehalt für ihre Arbeit bekommen. Ohne Kaskomentalität.

Und wenn ich schon wieder höre, für "gute" Leute wäre der Lehrerberuf 
ohne
Verbeamtung unattraktiv, dann dürfte auch keiner mehr Mathematiker oder
Physiker werden. Es sind eben gerade die schwarzen Schafe unter den 
Lehramtskandidaten die auf Verbeamtung drängen und von denen unsere
Kinder verschont bleiben sollten.

von P. S. (Gast)


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bob469 schrieb:

> Angestellte haben für ihre Rente wenigstens schonmal was eingezahlt, Beamte 
nicht.

Wie oft muss man eigentlich erklaeren, dass das Unsinn ist?

> Deshalb würde ich einen 10% Abschlag für die Pensionen einführen.

Ich finde, Leuten die anderen Berufsgruppen Gehalts- und 
Pensionskuerzungen aufzwingen wollen, um ihre eigenen Neidkomplexe zu 
kompensieren, sollten das Gehalt ganz gestrichen kriegen.

Im Uebrigen wurden die Pensionen der Beamten in den letzten Jahren schon 
deutlich, sogar nachtraeglich gekuerzt und die Kosten z.B. fuer Kankheit 
sind rauf. Aber das weisst du ja sicher, weil du dich gruendlich 
informiert hast, bevor du hier nach Kuerzungen schreist, oder?

von usernoname321 (Gast)


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>Konrad71 schrieb:
>
>Und wenn ich schon wieder höre, für "gute" Leute wäre der Lehrerberuf
>ohne
>Verbeamtung unattraktiv, dann dürfte auch keiner mehr Mathematiker oder
>Physiker werden. Es sind eben gerade die schwarzen Schafe unter den
>Lehramtskandidaten die auf Verbeamtung drängen und von denen unsere
>Kinder verschont bleiben sollten.

Wieso dürfte keiner mehr Mathematiker oder Physiker werden? Es gibt 
genug  verbeamtete Mathematiker und Physiker im öffentlichen Dienst 
(z.B. im Deutschen Wetterdienst, in den statistischen Landesämtern etc. 
oder die Hochschulprofessoren)

Es wurde ja schon erwähnt, dass es auch nicht mehr so leicht ist, als 
Lehrer Beamter auf Lebenszeit zu werden. Da wird mittlerweile schon 
relativ stark selektiert.

von bob469 (Gast)


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usernoname321 schrieb:
> Heutzutage haben die Konzernmanager eben mehr das Wohl ihrer Aktionäre
> im Auge als das Wohl ihrer Mitarbeiter. Da bleibt halt nicht mehr soviel
> vom Gewinn für die Mitarbeiter übrig. Aber warum immer dieses Gejammere?
> Ihr könnt das ja ändern, indem ihr euch gewerkschaftlich oder sonstwie
> organisiert und durch Streiken für mehr Lohn kämpft, falls Ihr mit eurem
> Verdienst nicht zufrieden seid.

Tja, gerade in Aktiengesellschaften verdienen die Arbeitnehmer am 
meisten. Stichwort Tarifgehälter. Zusätzlich gibts oft noch 
übertarifliche Leistungen, wie Gewinnbeteiligungen, etc.

Da kann der achso tolle Mittelstand dagegen abstinken.

von usernoname321 (Gast)


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bob469 (Gast) schrieb:

>usernoname321 schrieb:
>> Heutzutage haben die Konzernmanager eben mehr das Wohl ihrer Aktionäre
>> im Auge als das Wohl ihrer Mitarbeiter. Da bleibt halt nicht mehr soviel
>> vom Gewinn für die Mitarbeiter übrig. Aber warum immer dieses Gejammere?
>> Ihr könnt das ja ändern, indem ihr euch gewerkschaftlich oder sonstwie
>> organisiert und durch Streiken für mehr Lohn kämpft, falls Ihr mit eurem
>> Verdienst nicht zufrieden seid.
>
>Tja, gerade in Aktiengesellschaften verdienen die Arbeitnehmer am
>meisten. Stichwort Tarifgehälter. Zusätzlich gibts oft noch
>übertarifliche Leistungen, wie Gewinnbeteiligungen, etc.
>
>Da kann der achso tolle Mittelstand dagegen abstinken.

Ja, stimmt. Wenn Du Boni-Banker bei der Deutschen Bank oder der 
Commerzbank bist ...

von bob469 (Gast)


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usernoname321 schrieb:
> Ja, stimmt. Wenn Du Boni-Banker bei der Deutschen Bank oder der
> Commerzbank bist ...

Nein, das gilt auch für Daimler, BMW, Siemens, Linde, BASF, MAN, 
Continental, MTU, EADS, etc.

Dass Aktiengesellschaften nur an die Aktionäre denken, ist schlichtweg 
falsch. Natürlich gibts Dividenden, aber den AN gehts dort auch sehr 
gut.

Es gibts zwar auch gute Mittelständler. Gut im Sinne von tarifgebunden. 
Aber immer öfter werden Tarife verhindert bzw. unterlaufen.

AGs sind besser als ihr Ruf.

Aber das soll hier nicht Thema sein.

von logisch (Gast)


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> logisch schrieb:

>>> Und jetzt mal ehrlich. Vor 20 Jahren, als die Konzernmanager noch nicht
>>> so stark den Shareholder-Value im Augen hatten und noch etwas üppigere
>>> Gehälter an ihre Mitarbeiter gezahlt haben, wurden Beamte doch noch
>>> ausgelacht, dafür dass sie für so wenig Geld arbeiten gehen.
>>
>>das stimmt. Daher kommt auch heute noch unter beamten das Gerücht in der
>>Industire würde sie mehr bekommen
>
> Ist es etwa nicht so? Ich weiss gar nicht worüber Du dich so aufregst.
> Wenn Du vielleicht mal ein Gehaltsposting von Technikern und Ingenieuren
> in diesem Forum mitgelesen hättest, dann wäre Dir sicher nicht
> entgangen, dass z.B. ein Ingenieur mit einigen Jahren Berufserfahrung im
> Schnitt locker um einiges mehr verdient als z.B. ein Lehrer oder
> Polizist.
>

Ich kann dir wirklich nicht sagen wer mehr verdient. Es ist mir auch 
vollkommen egal, weil ich jedem Menschen ein gutes Gehalt gönne. Das 
Grundproblem ist, das es die letzten Jahrzehnte einen gewisen Faktor 
zwischen Arbeitern und Beamten gegeben hat. Wenn heutzutage die Menschen 
mit 67 in Rente gehen sollen - Beamte ( ja nicht alle ) dürfen mit 53, 
dann kann man das sehr schwer vermitteln und ich weiß  auch nicht 
wieviel Verständnis eine Gesellschaft dafür aufbringen kann.

>
>>> Der Lehrerberuf wäre ohne den Beamtenstatus für die meisten guten Leute
>>> überhaupt nicht mehr attraktiv. Viele von denen würden dann lieber in
>>> die "freie" Wirtschaft gehen und dort ihr Glück versuchen.
>>> Und dass aber unser Land unbedingt auch gute Lehrer braucht, um die
>>> Zukunftsfähigkeit und den Wohlstand  zu sichern, dürfte hoffentlich
>>> jedem klar sein.
>>> Ausserdem hast Du ja auch die Chance, wenn Du die Voraussetzungen
>>> mitbringst, z.B. Lehrer zu werden.
>>
>>Also wenn ich die Chance bekommen würde , würde ich sofort Lehrer
>>werden. Leider das nicht so leicht wie man glaubt.
>
>
> Wer wird denn heute noch gerne freiwillig Lehrer z.B. an irgendeiner
> Problemschule?  (Ich will jetzt keine Namen nennen, aber es gibt ein
> ganz prominentes Beispiel in Berlin.). Ausserdem kriegt nicht jeder
> Lehrer A13. Als Grundschullehrer hast Du viel weniger.

Ich würde es machen weil es ein sinnvoller und großartiger Beruf ist. 
Leider müßte ich dafür ein entsprechendes Studium nachholen welches 
nicht zu finanzieren wäre.



>>> Übrigens als Beamte dürft Ihr nicht streiken. Das ist jetzt mal ein
>>> Vorteil der Angestellten.
>>
>>Das stimmt nicht ganz kommt darauf an was für ein beamter zu bist.
>>Polizei sicher nicht. Verbeamtete Lehrer z.B. ja  - und was sagste nu?
>
> Die meisten Beamter jedenfalls, z.B. diejenigen, die in einer Behörde
> sind, dürfen, soviel ich weiss, nicht streiken. Aber mir ist es ein
> bisschen zu doof, mit dir darüber zu diskussieren, ob Beamte streiken
> dürfen oder nicht.

Naja du hast als Agrument gesagt das Beamte nich streiken dürfen. Ich 
habe mich gemeldet und gesagt das sie es Teilweise eben doch dürfen und 
jetzt sagst Du das es dir zu Doof ist mit mir darüber zu reden. Wenn du 
nicht darüber diskutieren möchtest ist ein Forum sicher der falsche Ort. 
Eine tolle reaktion wäre gewesen daraus zu lernen und eine noch tollere 
wäre gewesen seine Meinung entsprechend zu korrigieren.

> Wenn das Beamtenleben so schön sein soll, wieso bist Du nicht Beamter
> geworden? Du hättest ja auch Beamter werden können.
> In Deutschland gibt es das Recht der freien Berufswahl, wie Du
> hoffentlich weisst. Du hast Dich halt anders entschieden. Ist ja auch
> okay, aber bitte jammere hier nicht so rum.

Darum geht es doch garnicht und ich jammere nicht. Wieso gibt es denn 
nur Leute die dafür oder dagegen sind und niemanden der die Sache 
neutral anpackt. Nur weil ich gegen unzeitgemäße privilegien bin ???

Trotz aller Meinungen hier im Forum bleibt eine Sache Fakt. Die sache 
wird irgendwann diskutiert werden müssen....

von usernoname321 (Gast)


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logisch (Gast) schrieb:

>Ich kann dir wirklich nicht sagen wer mehr verdient. Es ist mir auch
>vollkommen egal, weil ich jedem Menschen ein gutes Gehalt gönne.

Jetzt aufeinmal. Bei den anderen ist Dir das egal, aber bei den Beamten 
anscheinend nicht.

>Das
>Grundproblem ist, das es die letzten Jahrzehnte einen gewisen Faktor
>zwischen Arbeitern und Beamten gegeben hat. Wenn heutzutage die Menschen
>mit 67 in Rente gehen sollen - Beamte ( ja nicht alle ) dürfen mit 53,
>dann kann man das sehr schwer vermitteln und ich weiß  auch nicht
>wieviel Verständnis eine Gesellschaft dafür aufbringen kann.

Wenn wir jetzt mal unterstellen, dass Berufssoldaten Beamte sind, was 
genaugenommen nicht ganz zutrifft, dann ist es richtig, dass die meisten 
Berufssoldaten schon früher als mit 65 bzw. 67 in den Ruhestand gehen 
dürfen.

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Berufssoldat

Aber das trifft nicht für den Grossteil der Beamten im öffentlichen 
Dienst zu. Bei den meisten liegt das Ruhestandeintrittsalter in der 
Regel auch wie bei jedem anderen Angestellten oder Arbeiter bei 65 bzw. 
67. Deswegen kann ich nicht sehen, wo Du hier eine Ungerechtigkeit 
siehst.

Wenn Dir das nicht passt, dass Berufssoldaten im Durchschnitt schon mit 
Mitte 50 in den Ruhestand gehen dürfen, dann kannst Du ja eine Petition 
mit Unterschriften in den Bundestag einbringen.

Meine Unterschrift würdest Du aber nicht bekommen, weil ich es 
vollkommen in Ordnung finde, dass Berufssoldaten, die ihr Leib und Leben 
für das Vaterland (z.B. in Afghanistan und anderswo) riskiert haben, in 
einem Alter in Pension gehen, wo man einfach nicht mehr so 
leistungsfähig ist, um die gestellten Anforderungen an Berufssoldaten 
erfüllen zu können.


>Ich würde es machen weil es ein sinnvoller und großartiger Beruf ist.
>Leider müßte ich dafür ein entsprechendes Studium nachholen welches
>nicht zu finanzieren wäre.

Ja, natürlich. Ich würde auch gerne nochmal Formel 1-Fahrer werden, aber 
leider bin ich dafür zu alt und ich habe nicht die finanziellen Mittel, 
um mich in einen Rennstall einzukaufen ...

Du hättest ja die Chance gehabt, gleich nach der Schule ein 
Lehramtsstudium zu beginnen. Dann wärst Du sicherlich heute Lehrer. Aus 
Deiner heutigen Sicht hast Du eben auf die falsche Karte gesetzt und 
verloren. Lebe is hart. Erwarte aber bitte kein Mitleid.

>Naja du hast als Agrument gesagt das Beamte nich streiken dürfen. Ich
>habe mich gemeldet und gesagt das sie es Teilweise eben doch dürfen und
>jetzt sagst Du das es dir zu Doof ist mit mir darüber zu reden. Wenn du
>nicht darüber diskutieren möchtest ist ein Forum sicher der falsche Ort.
>Eine tolle reaktion wäre gewesen daraus zu lernen und eine noch tollere
>wäre gewesen seine Meinung entsprechend zu korrigieren.

Ja, wer von uns hat denn jetzt recht? Ich denke, dass die meisten 
Beamten  eben nicht streiken dürfen. Und selbst bei den Lehrern ist es 
strittig, ob die streiken dürfen oder nicht.

Siehe unter Streikrecht für Beamte: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Streikrecht#Streikrecht

>Darum geht es doch garnicht und ich jammere nicht. Wieso gibt es denn
>nur Leute die dafür oder dagegen sind und niemanden der die Sache
>neutral anpackt. Nur weil ich gegen unzeitgemäße privilegien bin ???
>
>Trotz aller Meinungen hier im Forum bleibt eine Sache Fakt. Die sache
>wird irgendwann diskutiert werden müssen....

Doch Du jammerst. Der Grundtenor Deiner Aussagen ist: Wieso geht es den 
Beamten vermeintlich soooooo gut, und mir geht's sooooo schlecht?

Wenn Du die aus Deiner Sicht unzeitgemäßen privilegien abschaffen 
willst, dann sag ich nur, dass ich persönlich nicht vor einem 
angestellten Richter stehen möchte. Da ist mir doch lieber, wenn der 
Richter wirtschaftlich und dienstrechtlich unabhängig von seinen 
Vorgesetzten ist.

Es gibt zwar sicherlich in Deutschland auch Korruption in der 
öffentlichen Verwaltung und der Polizei. Aber das ist lange nicht so 
viel, wie z.B. in China oder Russland. Überleg mal, womit das wohl 
zusammenhängt. Ich glaube nicht, dass die Menschen anderswo von Natur 
aus korrupter veranlagt sind als hier.

von usernoname321 (Gast)


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bob469 schrieb:

>usernoname321 schrieb:
>> Ja, stimmt. Wenn Du Boni-Banker bei der Deutschen Bank oder der
>> Commerzbank bist ...
>
>Nein, das gilt auch für Daimler, BMW, Siemens, Linde, BASF, MAN,
>Continental, MTU, EADS, etc.
>
>Dass Aktiengesellschaften nur an die Aktionäre denken, ist schlichtweg
>falsch. Natürlich gibts Dividenden, aber den AN gehts dort auch sehr
>gut.
>
>Es gibts zwar auch gute Mittelständler. Gut im Sinne von tarifgebunden.
>Aber immer öfter werden Tarife verhindert bzw. unterlaufen.
>
>AGs sind besser als ihr Ruf.
>
>Aber das soll hier nicht Thema sein.

Nein. So ganz stimmt das nicht. Die grossen Konzerne machen doch schon 
einen Unterschied zwischen z.B. Zeitarbeitern und ihrer 
Stammbelegschaft.

Z.B. Continental, Siemens und BMW setzen mittlerweile sehr viele 
Zeitarbeiter ein. Bei den anderen weiss ich es nicht, aber die werden, 
wenn sie es jetzt noch nicht getan haben, zumindest in naher Zukunft 
nachziehen.

Und Zeitarbeiter haben einen relativ unsicheren Job und bekommen längst 
nicht das gleiche Gehalt wie jemand aus der Stammbelegschaft, der die 
gleiche Arbeit macht.


Ausserdem sind viele Mittelständler Zulieferbetriebe für die Industrie 
und sind dementsprechend von den Konditionen abhängig, die ihnen von den 
Konzernmanagern diktiert werden.

von bob469 (Gast)


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usernoname321 schrieb:
> Und Zeitarbeiter haben einen relativ unsicheren Job und bekommen längst
> nicht das gleiche Gehalt wie jemand aus der Stammbelegschaft, der die
> gleiche Arbeit macht.

Du hast Recht, die Zeitarbeit ist ein großes Problem. Was mich bei der 
Zeitarbeit immer wundert, ist, dass es sich eingebürgert hat, 
Zeitarbeiter schlechter zu bezahlten, als die Stammbelegschaft.

Zeitarbeiter sollte gerade wg. ihrer Flexibilität und der großen 
Unsicherheit deutlich mehr verdienen als die Stammbelegschaft. Dann wäre 
Zeitarbeit auch wesentlich attraktiver.

Für die Firmen kommt der ausgeliehene Mitarbeiter sowieso deutlich 
teurer, als der Festangestellte. Dafür müssen die Firmen auch keine 
Verantwortung übernehmen und werden den Zeitarbeiter schnell wieder los. 
Warum man da noch einen Menschenhändler (=Verleihfirma) zwischenschalten 
muss, ist mir unbegreiflich. Die Firmen könnten doch selber Zeitarbeiter 
einstellen und einen "Flex-Bonus" zahlen.

Aber trotz alledem geht es den Leuten bei Konzernen bzw. AGs deutlich 
besser, als beim Mittelständler um die Ecke. Dies betrifft sowohl 
Arbeitszeit als auch Gehalt. Ich wollte das nur erwähnen, weil AGs 
angeblich immer soooo schlecht mit ihren MA umgehen. Das stimmt aber 
nicht.

Und Beamte können über so Dinge wie Unsicherheit, Arbeitslosigkeit oder 
Mini-Renten sowieso lachen.

Deshalb brauchen wir einen 10-%-Abschlag bei Beamten!

von P. S. (Gast)


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Wir brauchen vor Allem endlich auch in diesem Subforum eine 
Anmeldepflicht gegen dumme Trolle.

von Konrad71 (Gast)


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Anmeldepflicht wäre nicht schlecht, um die Beamten zu enttarnen.

von usernoname321 (Gast)


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bob469 schrieb:

>Aber trotz alledem geht es den Leuten bei Konzernen bzw. AGs deutlich
>besser, als beim Mittelständler um die Ecke. Dies betrifft sowohl
>Arbeitszeit als auch Gehalt.
>Ich wollte das nur erwähnen, weil AGs
>angeblich immer soooo schlecht mit ihren MA umgehen. Das stimmt aber
>nicht.
>

Falls Ihr bei einem Konzern arbeitet, braucht ihr euch also dann nicht 
zu beschweren. Ansonsten könnt Ihr euch, wie ich oben schon einmal 
geschrieben habe und jetzt nochmal schreibe, gewerkschaftlich 
organisieren und für mehr Lohn streiken.

>Und Beamte können über so Dinge wie Unsicherheit, Arbeitslosigkeit oder
>Mini-Renten sowieso lachen.
>
>Deshalb brauchen wir einen 10-%-Abschlag bei Beamten!

Für die im Zuge der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes Einzug 
gehaltenen unsicheren und/oder schlecht bezahlten 
Beschäftigungsverhältnisse (siehe Minijobs, Leih- und Zeitarbeiter etc.) 
können doch die Beamte nichts.

Da müsst ihr mit den Arbeitgebern reden. Und falls das nichts bringt, 
müsst Ihr DAS durch den Wahlzettel am Sonntag oder durch Streik ändern.
Aber warum müssen immer die Beamter für alles herhalten, was in der sog. 
freien Wirtschaft schiefläuft?

von Dipl.-Ing. (Gast)


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usernoname321 schrieb:
> Für die im Zuge der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes Einzug
> gehaltenen unsicheren und/oder schlecht bezahlten
> Beschäftigungsverhältnisse (siehe Minijobs, Leih- und Zeitarbeiter etc.)
> können doch die Beamte nichts.
>
> Da müsst ihr mit den Arbeitgebern reden. Und falls das nichts bringt,
> müsst Ihr DAS durch den Wahlzettel am Sonntag oder durch Streik ändern.
> Aber warum müssen immer die Beamter für alles herhalten, was in der sog.
> freien Wirtschaft schiefläuft?

Das sehe ich auch so. Und ich bin kein Beamter, sondern Angestellter in 
einer AG. Ich kämpfe als Entwickler auch tagtäglich mit 
Ungerechtigkeiten in der Wirtschaft, fluche oft genug über die 
Arbeitsverhältnisse, die ja hinreichend diskutiert werden.

Ich denke, es gibt genug am Beamtenapparat zu kritisieren, aber den 
Beamten zum Buhmann der Nation zu machen, der für alles herhalten muss, 
was der Angestellte in der Wirtschaft nicht gebacken bekommt, hat nach 
meinem Rechtsempfinden weder etwas mit der Realität zu tun als noch mit 
Gerechtigkeit.

Der Bürger geht gerne für einen blöden Bahnhof21 auf die Straße, aber 
für die eigenen Rechte? Fehlanzeige. Da ist es leichter, auf Beamten 
rumzukloppen als sich mal zu fragen, warum eigentlich das Gro der 
Arbeitnehmer Zeitarbeit, Lohndumping, unbezahlte Überstunden usw. 
hinnehmen, statt gemeinsam den Stift hinzulegen und auf die Straße zu 
gehen. Für diese Trägheit kann der Beamte trotz mancher Priviligien 
herzlich wenig. Da sollten sich diejenigen, die hier am lautesten 
schreien, einmal mehr fragen, wie oft sie in den letzten 10 Jahren wegen 
der genannten Themen wie Rentenkürzung, längerer Arbeitszeiten, 
Bonizahlungen an versagende Manager usw. auf der Straße waren.

In meiner Familie gibt es Angestellte im Öffentlichen Dienst, einen 
Richter und eine Lehrerin im Beamtenstatus. Ich kann mit 100% Sicherheit 
bestätigen, dass bei Beamten in den letzten 10 Jahren massive 
Einschnitte stattgefunden haben, sowohl was Bezahlung von Weihnachts- 
und Urlaubsgeld angeht, als auch was die Zahl der Verbeamtungen 
betrifft. Zeitarbeit im Öffentlichen Dienst für einfache Aufgaben, die 
damals ein Beamter gemacht hat, werden heute oft per befristetem 
Arbeitsverhältnis erledigt, die vor dem Urlaub ausgesetzt werden, um das 
Urlaubsgeld einzusparen.

Was die Besoldung der o.g. Polizeibeamten angeht, die der Eröffner 
dieses Threads anspricht, bitte, ist das für euch viel Geld und 
überbezahlt? Hallo, also der Polizeibeamte ist kein Hilfsarbeiter, und 
von irgendwas muss er auch leben.
Als Ingenieur kann man weitaus mehr verdienen, garantiert ist das sicher 
nicht. Und wem das alles nicht passt und wer seinen Beruf nur des Geldes 
wegen ergriffen hat, sollte eben darüber nachdenken, warum er nicht 
Beamter geworden ist, oder Spass am eigenen Job entwickeln, so dass 
Erfolg nicht alleine durch Gehalt definiert wird.

Meine Güte, verdammte Neidgesellschaft, es nervt. Die größten 
Schreihälse haben selten Ahnung, wovon sie eigentlich reden. Mein 
Vorschlag: setzt euch mal zwei Wochen in eine Schule mit lernbehinderten 
Kindern, dann bekommt ihr Werte, was so ein Lehrer mitmacht - seinen 
Berufsleben lang - statt hier mit realitätsfremden Pauschalansichten 
alle in einen Topf zu werfen.

Schönen Tag noch.

von ppx (Gast)


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@Dipl.-Ing.

Word!

von xy (Gast)


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logisch schrieb:
> Wenn heutzutage die Menschen
> mit 67 in Rente gehen sollen - Beamte ( ja nicht alle ) dürfen mit 53,
> dann kann man das sehr schwer vermitteln und ich weiß  auch nicht
> wieviel Verständnis eine Gesellschaft dafür aufbringen kann.

Du darf auch mit 53 in Rente gehen!

Ein Beamter der mit 53 in Rente geht, bekommt auch nicht sein volle 
Pension. Die volle Pension wird auch auf 65 bzw. 67 bezogen und fällt 
dementsprechend geringer aus. Außerdem wmuss die Pension noch versteuert 
werden und Krankenkasse geht auch noch ab. In vielen Fällen (mittlerer 
Dienst) haste dann weniger als ein ehemaliger Angestellter in der 
gleichen Position raus.

von logisch (Gast)


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xy schrieb:
> logisch schrieb:
>> Wenn heutzutage die Menschen
>> mit 67 in Rente gehen sollen - Beamte ( ja nicht alle ) dürfen mit 53,
>> dann kann man das sehr schwer vermitteln und ich weiß  auch nicht
>> wieviel Verständnis eine Gesellschaft dafür aufbringen kann.
>
> Du darf auch mit 53 in Rente gehen!
>
> Ein Beamter der mit 53 in Rente geht, bekommt auch nicht sein volle
> Pension. Die volle Pension wird auch auf 65 bzw. 67 bezogen und fällt
> dementsprechend geringer aus. Außerdem wmuss die Pension noch versteuert
> werden und Krankenkasse geht auch noch ab. In vielen Fällen (mittlerer
> Dienst) haste dann weniger als ein ehemaliger Angestellter in der
> gleichen Position raus.

guck dir mal oben den Link an. Da steht nichts von Abzügen.

Meine Rente wird auch voll versteuert und die Krankenkassen wird auch 
abgehen.

von Konrad71 (Gast)


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Wenn einem nichts mehr einfällt, um Missstände im System zu 
rechtfertigen,
kommt wie immer die Neidkeule. Typische Reaktion.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Konrad71 schrieb:
> Wenn einem nichts mehr einfällt, um Missstände im System zu
> rechtfertigen,
> kommt wie immer die Neidkeule. Typische Reaktion.

Wenn einem zum eigenen Versagen nichts mehr einfällt, muss der Beamte 
als Sündenbock herhalten. Auch eine typische Reaktion.

von xXx (Gast)


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Wenn der Deutsche nicht Jemandem die Schuld an seinem Unglueck geben 
kann, fehlt ihm einfach was.

von usernoname321 (Gast)


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Konrad71 schrieb:

>Wenn einem nichts mehr einfällt, um Missstände im System zu
>rechtfertigen,
>kommt wie immer die Neidkeule. Typische Reaktion.

Ich bin ja auch gegen einen aufgeblähten Beamtenapparat. Aber wie vom 
User "Dipl.-Ing." schon oben richtig bemerkt wurde, ist AUCH im 
öffentlichen Dienst bei den Beamten seit 10 Jahren vieles passiert.
Das darf man halt auch nicht vergessen. (weniger Verbeamtungen, 
Befristete Arbeitsverhältnisse, Beförderungsstau, relativ geringe 
Gehaltszuwächse etc.)

Und der User "logisch" schrieb, dass er die nach seiner Ansicht 
unzeitgemässen Privilegien von Beamten abschaffen will. Aber er hat 
nicht erwähnt, dass es neben den Rechten von Beamten auch Pflichten 
gibt.

Siehe unter Beamtenrecht in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Beamter_%28Deutschland%29

Ich denke halt, dass ein Staat, der treue und zuverlässige Bedienstete 
haben will, eben auch ein bisschen mehr Geld auf den Tisch legen muss.
Genauso muss ein Unternehmer, der nicht unbedingt will, dass seine guten 
Mitarbeiter zur Konkurrenz abwandern, dafür sorgen, dass sie ordentlich 
bezahlt werden.

Ausserdem müssen Angestellte auch bezahlt werden. Woher kommt das, dass 
die Leute meinen, dass Angestellte im öffentlichen Dienst viel weniger 
kosten als Beamte?

von hahaha (Gast)


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usernoname321 schrieb:
> Ausserdem müssen Angestellte auch bezahlt werden. Woher kommt das, dass
> die Leute meinen, dass Angestellte im öffentlichen Dienst viel weniger
> kosten als Beamte?

Lol. Kommt vielleicht von den nackten Zahlen?! Gibt doch genug 
Arbeitslose, die gerne einen Job hätten. Ausserdem kosten die 
Beamtenprivilegien auch eine Menge Geld. Normale Angestellte könnte man 
so auspressen, wie es in der freien Wirtschaft an der Tagesordnung ist. 
Ich bin gegen eine Zweiklassengesellschaft!

von usernoname321 (Gast)


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hahaha schrieb:

>usernoname321 schrieb:
>> Ausserdem müssen Angestellte auch bezahlt werden. Woher kommt das, dass
>> die Leute meinen, dass Angestellte im öffentlichen Dienst viel weniger
>> kosten als Beamte?
>
>Lol. Kommt vielleicht von den nackten Zahlen?! Gibt doch genug
>Arbeitslose, die gerne einen Job hätten. Ausserdem kosten die
>Beamtenprivilegien auch eine Menge Geld. Normale Angestellte könnte man
>so auspressen, wie es in der freien Wirtschaft an der Tagesordnung ist.
>Ich bin gegen eine Zweiklassengesellschaft!

Die nackten Zahlen? Was sind denn die nackten Zahlen?

Ich kenne ein Beispiel, dass ein Oberbürgermeister einer mittelgrossen, 
sehr überschuldeten Stadt bzw. Kommune in Hessen gesagt hat, dass er 
sogar seine neueingestellten Beschäftigten im Rathaus lieber ins 
Beamtenverhältnis übernimmt, weil das für die Gemeinde bzw. Kommune 
billiger kommt als das Angestelltenverhältnis.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du also damit einverstanden, 
dass die Beschäftigten in der sog. freien Wirtschaft (Ich finde übrigens 
den Begriff Privatwirtschaft treffender) und anderswo ausgepresst 
werden, wie Du hier schreibst. Ich finde das eher einen Skandal.

Bevor Ihr euch zu Wort meldet, solltet Ihr vielleicht erst einmal 
mindestens die letzten 10 bis 20 Beiträge in diesem Thread lesen, damit 
Ihr wisst, um was es eigentlich geht und welche Argumente bereits 
ausgetauscht wurden. Nochmal für Dich ganz langsam: Falls ihr in der 
sog. freien Wirtschaft NICHT mit eurem Lohn und den Arbeitsbedingungen 
zufrieden seid, SOLLTET ihr DARAN etwas VERÄNDERN (z.B. durch STREIKEN) 
und nicht den anderen, denen es (vermeintlich) etwas besser geht wie 
euch, Gehaltskürzungen verordnen. Ausserdem hätte ja jeder die Chance am 
Anfang seiner Berufslaufbahn gehabt bzw. hat diese Chance, in den 
öffentlichen Dienst zu gehen und  Beamter zu werden.

Der Beamtenapparat wurden schon in den letzten 10 bis 20 Jahren massiv 
zurückgeschnitten.( Bitte hierzu einfach mal lesen, was z.B. Dipl.-Ing. 
am 22.03.2011 11:07 hier in diesem Thread dazu geschrieben hat.) Aber 
ich denke, dass der Staat eben nicht ganz auf Beamte verzichten kann, 
weil sonst die Korruption und die Verflechtung zwischen Staat und 
Wirtschaft, die ohnehin in der Politik schon relativ gross ist (siehe 
Mövenpick-Spende an die FDP und Lobbyismus in der Politik), noch viel 
groesser wäre.

Ausserdem kannst Du mir bitte einmal die Logik dahinter erklären, was 
das an meiner persönlichen Situation verbessern würde (ich bin übrigens 
kein Beamter), wenn es den Beamten, den es ja nach deiner Meinung sooooo 
gut ginge, schlechter geht.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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hahaha schrieb:
> Normale Angestellte könnte man
> so auspressen, wie es in der freien Wirtschaft an der Tagesordnung ist.
> Ich bin gegen eine Zweiklassengesellschaft!

Und, findest du das richtig? Sollte das deiner Meinung nach sein?

von Dipl.-Ing. (Gast)


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usernoname321 schrieb:
> Aber
> ich denke, dass der Staat eben nicht ganz auf Beamte verzichten kann,
> weil sonst die Korruption und die Verflechtung zwischen Staat und
> Wirtschaft, die ohnehin in der Politik schon relativ gross ist (siehe
> Mövenpick-Spende an die FDP und Lobbyismus in der Politik), noch viel
> groesser wäre.

Das ist die entscheidende Aussage.

Und: wie es wäre, wenn der Beamtenstaat nicht mehr da wäre, darüber 
existieren doch keine realen Erfahrungen. Warum sollte es dann besser 
sein als jetzt? Wer wäre dann überhaupt noch da, dem Treiben der 
Wirtschaft entgegenzusetzen?

Zeitarbeit, Lohndumping, Beschneiden der Arbeitsrechte sind doch heute 
schon Realität, ohne Beamtenstaat soll das dann besser werden!? Das ist 
Wunschdenken, mehr nicht.

Überall, wo ein Machtvakuum entsteht, nutzt es derjenige, der übrig 
bleibt, immer zum eigenen Vorteil. Die Wirtschaft würde es direkt 
ausnutzen und die Verhältnisse derer, die heute dort arbeiten (wie auch 
ich), würden eher noch schlechter als besser.

Dann lieber den Versuch unternehmen, ein nicht perfektes System wie das 
jetzige zu verbessern, als ein noch schlechteres zu bekommen.

von Konrad71 (Gast)


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Da es einige immer noch nicht begreifen, der Beamtenstaat ist in dieser 
ausufernden Form nicht mehr zu finanzieren. ( Hans Böckler Stiftung )


Zeitarbeit und Lohndumping gibt's auch mit 2 Millionen Beamten. Und der 
Hinweis, dass alle Beamte werden können funktioniert auch nicht, dann 
ist nähmlich keiner mehr da der die Pensionen finanziert. Einfach mal 
nach
Griechenland schauen.

von logisch (Gast)


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>Ich kenne ein Beispiel, dass ein Oberbürgermeister einer mittelgrossen,
>sehr überschuldeten Stadt bzw. Kommune in Hessen gesagt hat, dass er
>sogar seine neueingestellten Beschäftigten im Rathaus lieber ins
>Beamtenverhältnis übernimmt, weil das für die Gemeinde bzw. Kommune
>billiger kommt als das Angestelltenverhältnis.


http://www.stern.de/wirtschaft/job/die-gehaelter-der-staatsdiener-beamter-sorge-dich-nicht-diene-1644864.html

Auszug aus dem Artikel:
"...Als man Beamte noch für billiger hielt als ihre angestellten 
Kollegen. Oder das zumindest vorgab. Dabei handelte es sich um nichts 
anderes als einen Kredit - wir zahlen jetzt weniger Sozialabgaben, 
andere zahlen später dafür höhere Pensionslasten..."

toller Artikel einfach lesen.

von usernoname321 (Gast)


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Konrad71 schrieb:

>Da es einige immer noch nicht begreifen, der Beamtenstaat ist in dieser
>ausufernden Form nicht mehr zu finanzieren. ( Hans Böckler Stiftung )

Es fragt sich halt, welchen Beamtenstaat die meinen. Z.B. in Österreich 
und der Schweiz gibt es, gemessen an der Bevölkerungszahl, ähnlich viele 
Beschäftigte im öffentlichen Sektor wie in Deutschland. Ich schätze mal, 
dass Deutschland im Vergleich mit anderen EU-Staaten, was den Anteil des 
öffentlichen Sektors an der Gesamtwirtschaft betrifft, noch relativ gut 
dasteht.
Von den insgesamt 34,7 Millionen Beschäftigten in Deutschland sind 4,5 
Millionen Personen (2006) im öffentlichen Dienst (das sind ca. 16 
Prozent). Von den 4,5 Millionen Personen im öffentlichen Dienst sind ca. 
1,9 Millionen Beamte (5,4 Prozent von der Gesamtzahl der Beschäftigten)

Zur Finanzierbarkeit muss ich sagen, dass man nicht vergessen sollte, 
dass Deutschland immerhin Vize-Exportweltmeister ist (ich glaube, es 
wurde vor nicht allzulanger Zeit von China überholt). In Zahlen heisst 
das, dass Deutschland einen jährlichen Exportüberschuss von mehr als 300 
Milliarden Euro einfährt.
Und Deutschland liegt in Sachen Schuldenquote bei ca. 60 Prozent. Im 
internationalen Vergleich ist das noch im Mittelfeld.

>Zeitarbeit und Lohndumping gibt's auch mit 2 Millionen Beamten.

Es hat hier auch niemand behauptet, dass es Zeitarbeit und Lohndumping 
mit 2 Millionen Beamten nicht geben würde. Die Frage war, ob es ohne 
Beamte mehr oder weniger Korruption (Bestechung, Vorteilsnahme im Amt, 
etc.) in der öffentlichen Verwaltung gibt.

>Und der
>Hinweis, dass alle Beamte werden können funktioniert auch nicht, dann
>ist nähmlich keiner mehr da der die Pensionen finanziert. Einfach mal
>nach
>Griechenland schauen.

Hab ich auch nie behauptet. Ich hab mal vorausgesetzt, dass Leute, die 
mindestens einen Schulabschluss in Deutschland erworben haben, auch den 
Unterschied zwischen "alle" und "jeder" kennen.


logisch schrieb:

>>Ich kenne ein Beispiel, dass ein Oberbürgermeister einer mittelgrossen,
>>sehr überschuldeten Stadt bzw. Kommune in Hessen gesagt hat, dass er
>>sogar seine neueingestellten Beschäftigten im Rathaus lieber ins
>>Beamtenverhältnis übernimmt, weil das für die Gemeinde bzw. Kommune
>>billiger kommt als das Angestelltenverhältnis.
>
>
>http://www.stern.de/wirtschaft/job/die-gehaelter-d...
>
>Auszug aus dem Artikel:
>"...Als man Beamte noch für billiger hielt als ihre angestellten
>Kollegen. Oder das zumindest vorgab. Dabei handelte es sich um nichts
>anderes als einen Kredit - wir zahlen jetzt weniger Sozialabgaben,
>andere zahlen später dafür höhere Pensionslasten..."
>
>toller Artikel einfach lesen.

Ich will ja auch nicht bestreiten, dass ein Beschäftigter im 
Beamtenverhältnis insgesamt im Schnitt mehr kostet als im 
Angestelltenverhältnis. Ich wollte nur zeigen, dass es in bestimmten 
Fällen für eine Gemeinde oder Kommune billiger ist, einen Beamten 
einzustellen als einen Angestellten.

Nur konnte mir noch niemand plausibel sagen, um wieviel ein Beamter 
insgesamt im Schnitt mehr kostet als ein Angestellter in einer 
vergleichbaren Position.

von Konrad71 (Gast)


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@ usernoname 321
Du hast sehr wohl behauptet, dass es ohne Beamte mehr Korruption gebe 
und jetzt ruderst du zurück.

Für Gemeinde und Kommunen ist es billiger Beamte einzustellen, genau die
Milchmädchenrechnung, die man uns immer weis machen will. Weil im ÖD die
Kosten nur hin und her geschoben werden. Am Ende landet's auf der
Schuldenuhr.

Der Exportüberschuss sollte den Leuten zu gute kommen, die ihn 
erwirtschaften, weil genau diejenigen im Abschwung die Konsequenzen zu 
tragen haben, und nicht Beamte.

Und wenn in Deuschland jeder Beamter wäre, dann wären alle Beamte,
das ist kein Widerspruch.

Warum der Beamte mehr kostet ? Weil er eine Beschäftigungsgarantie in
anspruch nimmt, Unabhängig vom Wandel gesellschaftlicher Strukturen, 
Technologien, Arbeitsleistung etc. Er muss beschäftigt werden, ob es 
notwendig ist oder nicht, ob er faul ist oder nicht, spielt alles keine
Rolle, quasi Sozialismus pur.

Aber, das weist Du sicher als "Nichtbeamter".

von usernoname321 (Gast)


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@ Konrad71:

Okay, ich gebe es auf. Bevor ich mich gleich von diesem Thread 
verabschiede, will ich nur noch sagen, dass wir uns ja wenigstens in dem 
einig sind, dass wir uns nicht einig sind.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Konrad71 schrieb:
> Der Exportüberschuss sollte den Leuten zu gute kommen, die ihn
> erwirtschaften, weil genau diejenigen im Abschwung die Konsequenzen zu
> tragen haben, und nicht Beamte.

Ob wir den Exportüberschuss erwirtschaften könnten ohne einen soliden 
Staat, den Beweis bleibst du mal wieder schuldig.

Du solltest nicht vergessen, wie lange die Großindustrie durch 
steuerliche Abschreibungen und Subventionen staatlich unterstützt wird. 
Unter diesem Gesichtspunkt ist auch der Exportüberschuss keine reine 
Leistung der Unternehmen.

Denkst du im ernst, dass unsere Wirtschaftsstrukturen so erfolgreich 
wären, wenn der Staat keine Verwaltung hätte, keine Schulen, an denen 
trotz aller Kritik noch immer ein guter Teil gut ausgebildeter Leute 
entstehen? Ich würde nicht immer gleich davon ausgehen, dass sich 
Beamtenarbeit von selbst erledigen würde, wenn es den Beamten nicht mehr 
gäbe. Der Angestellte kostet auch, kann entlassen werden. Wer macht dann 
die Arbeit?

Und wenn der Beamte seinen Job im Abschwung behält, na und? Das ist es 
doch genau, dem Beamten darf es nicht besser gehen, wenn es den Leuten 
in der Wirtschaft schlechter geht. Typische Neidargumente, mehr nicht.

Konrad71 schrieb:
> Warum der Beamte mehr kostet ? Weil er eine Beschäftigungsgarantie in
> anspruch nimmt,

Und? Wäre er in wirtschaftlich schlechten Zeiten arbeitslos, würde er 
auch Geld kosten. Kennst du reale Bilanzen? Wenn nein, dann erzählst du 
hier wieder nur die halbe Wahrheit.

Konrad71 schrieb:
> Unabhängig vom Wandel gesellschaftlicher Strukturen,
> Technologien, Arbeitsleistung etc.

Eine ziemlich arrogante Unterstellung. Belege das doch mal ganz konkret. 
Wo sind die Beispiele, an denen du das festmachst?

Konrad71 schrieb:
> Er muss beschäftigt werden, ob es
> notwendig ist oder nicht, ob er faul ist oder nicht, spielt alles keine
> Rolle, quasi Sozialismus pur.

Wir könnten ja mal die Abwrackprämie nehmen. Die wurde auch installiert, 
um die Wirtschaft am Laufen zu halten, egal, ob sie nun notwendig war 
oder nicht. Die hat auch ein Schweinegeld gekostet und war ein reines 
Subventionsprogramm, um künstlich Arbeitsplätze in der 
Automobilindustrie zu halten.

Was faule oder fleissige Mitarbeiter angeht, die gibt es genau so in der 
Wirtschaft, da kenne ich genug alte Säcke wie junge in unserer Firma, 
die den Hintern nicht hochbekommen, und die mitgeschleppt werden.

Und: die Wirtschaftskrise, die den von dir oben genannten Abschwung 
herbeigezaubert hat, ist von unfähigen und kriminellen Managern im 
Bankgewerbe verbrochen worden, dank ihrer Freiheiten, die heute noch mit 
fetten Boni nach Hause gehen. Ist DAS für dich Leistung?

Was ist mit den Hedgefonds, die sich hier vor Jahren an gesunden 
Unternehmen gesundgestossen haben? Kaufen kerngesunde Unternehmen, 
bürden diesen den Kaufkredit auf, machen Gewinn und nehmen diesen mit. 
Was bleibt, sind hochverschuldete Unternehmen, die anschliessend 
zerschlagen werden. Der Beamte schuld? Oder doch die freie 
Marktwirtschaft?

Man schaue zurück auf Mannesmann. Das Klaus Esser noch lebt, ist für 
mich ein Wunder. Dieser Verbrecher hat tausende von steuerpflichtigen 
Arbeitsplätzen vernichtet. Wer regt sich über den Kerl heute noch auf?

Diese Dinge schwächen unser System maßgeblich, weil es zu Verlusten 
innerhalb unserer Volkswirtschaft führt, die vorher nicht da waren. Dazu 
kommen Standortverlagerungen, schon einige mitgemacht. Wenn dann die 
Beamtenpensionen ein Problem werden, dann ist das sicher nicht falsch, 
aber würden sie es, wenn das, was alleine in den letzten 20 Jahren in 
Deutschland durch die Wirtschaft verbrochen wurde, nicht passiert wäre?

Alles die Beamten schuld?

Du argumentierst immer sehr oberflächlich, ob Böckler-Studie oder 
Griechenland.

Die Böckler-Studie macht eine Prognose bis 2050, darauf wird bereits 
durch die Politik reagiert. Nur kannst du nicht einfach allen 
Pensionären heute einfach die Pensionen streichen, und was in Zukunft 
noch alles kommt, weiss keiner. Also wie die Pisa-Studie mehr 
Schwarzmalerei als Realität.

Von Griechenland sind wir weit entfernt:

- nach 35 JAhren vollen Rentenanspruch
- 14 Rente pro Jahr (Weihnachten/Ostern extra)
- keine Pflege- und Krankenversicherungsbeiträge für Rentner
- Rentenerhöhungen trotz hoher Staatsverschuldung ohne gegenfinanzierte 
Einnahmen
- Staatsbeamte/ öffentlicher Dienst mit Eintrittsalter unter 50 und 
vollen Bezügen
- Bestechung ohne Ende, dagegen ist Deutschland ein Musterknabe.

Mach die Bilanzen und mach dir bewusst, dass die Grundlast der Arbeit 
eines Beamten IMMER von irgendjemand gemacht werden muss. Wären es 
Angestellte, hätte Korruption schon alleine wegen fehlender 
Disziplinarmaßnahmen weitaus größere Chancen als jetzt. Und wenn an 
Angestellten gespart würde und keiner mehr da wäre, der dann die Arbeit 
macht, dann möchte ich deine Unzufriedenheit mal sehen.

Das der Staat noch immer zu fett ist und das stellenweise abgebaut 
werden muss, wurde hinreichend diskutiert.

Was du aber von dir gibst, dass hat immer etwas mit Pauschalaussagen 
gegen Beamte zu tun. Es gibt nicht DEN Beamten, sondern viele 
verschiedene, und da muss eben differenziert werden, was du nicht 
kannst.

Deswegen ist es eben doch eine Neiddiskussion, alleine schon durch 
deinen letzten Beitrag belegt.

von Großes F. (112)


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Mal ein paar Fragen zum Nachdenken zwischendurch:
1)
Warum sollte irgendeine Berufsgruppe früher in Rente / Pension gehen 
dürfen, als eine beliebige andere Gruppe?

Selbst beim Heer gibt es wohl genügend Amtsstübchen, die von 55-Jährigen 
besetzt werden könnten und ansonsten wird wohl auch ein Berufssoldat in 
der Lage sein, mit 50 Jahren , eine Umschulung machen zu können und die 
verbleibenden 15 Jahre auf dem Ortsamt zu Stempeln, Knöllchen zu 
verteilen, die Schulverwaltung zu besetzen, Hausmeister zu werden, oder 
what ever.
Der Öffentliche Dienst ist in extrem vielen Bereichen geradezu 
prädestiniert weniger leistungsfähige Menschen aufnehmen zu können und 
im Alter dennoch zu beschäftigen. Durch Geschwindigkeit hat sich auf dem 
Amt noch nie jemand ausgezeichnet.

2)
Warum sollte es in der Höhe des Versorgungsanspruchs, ob nun Rente oder 
Pension genannt,  zwischen beliebigen Menschen überhaupt einen 
Unterschied geben?
Ob man nun während der aktiven Berufszeit Pilot war oder Putzfrau – Das 
interessiert die nachfolgende Generation doch nicht und das muss sie 
auch nicht interessieren – Rentner ist Rentner!
Jeder sollte eine Einheitsversorgung erhalten die ihm einen netten 
Lebensabend ermöglicht, aber der goldene Handschlag muss zum Austritt 
aus dem Berufsleben nun wirklich nicht sein, und zwar für niemanden.

Unterschiede im Lebensstandard sollte man sich verdienen, d.h. während 
dem Erwerbsleben erarbeiten!
Sobald man auf die Seite der Versorgungsempfänger wechselt, sollten 
frühere Leistungen sich eben nur noch in dem persönlich angehäuften 
Reichtum äußern, aber nicht in der Höhe der Belastung für die 
nachfolgende Generation!

mfg

von Don M. (profdrdonmartin)


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Eindeutig; Polizeibeamte verdienen viel zu zu viel! Im Vergleich einer 
Kosten-Nutzen-Analyse sowie "Ist-Vergleich" zu ähnlichen Berufen wird 
dem Polizeibeamten "dramatisch" zu viel bezahlt.


In den gefertigten Analysen sind ähnliche Berufe ( Türsteher, 
Sicherheitsdienste, Spezialeinheiten des Militärs u.a.v.m.) gegenüber 
dem "Beamten" stark benachteiligt.
Dies zeigt sich u.a. in der - nach meiner Rechtsauffassung - 
rechtswiedrigen Privatversicherung unter der Mindestgrenze i.H.v. 
3.937,50 Euro die seltsamer Weise nicht gelten. Dieser gesetzliche 
Versicherungs-Schutz wird "Polizeifremde" nicht gewährt und ist als eine 
"ausserordentliche Gehalteserhöhung" zu werten. (Ein ähnlich 
"gefährlicher Beruf" - hier Personenschützer - ist mit einem vielfachen 
in der SV berechnet)

Der Beruf des Polizeibeamten mit den Einstellungsvoraussetzungen des 
Hauptschulabschlusses ist deren ähnlichen Berufen (eigentlich) 
gleichzusetzen.
Die Ausbildungszeit ist in der "freien Wirtschaft" mit einem 
"Gehilfenberuf" vergleichbar. Ausserdem werden (wurde) die "Wehrpflicht" 
ausgesetz; im Vergleich zu einer "Eliteeinheit" im Militär wurden die 
deutschen Polizeibeamten mehr als fürstlich entlohnt. (hier: auch aus 
Spezialeinheiten stammende Polizisten schafften noch nicht ein die 
Aufnahmeprüfungen ... und das obwhl den bestehenden Personen ein Gehalt 
weeit unter den deutschen Polizisten gezahlt wurden)

Kurz & Knapp:
Bei gleichen Tätigkeiten (z. Bsp. am Flughafen, Absperrungen bei 
Veranstaltungen, Objektschutz) sind eklatante Gehaltsunterschiede zu 
verzeichnen.
Daten: Bei einer Tätigkeit im Objektschutz sind in der freien Wirtschaft 
zw. 5,20 - 5,85 Euro / Std. zu verzeichnen... bereinigt für einen 
Polizeibeamten sind zw. 13,38 - 29,64 zu verzeichnen. Die "Abwehr" 
gegenüber Angreifer ist allerdings bei "nicht Polizisten" ernorm höher 
als bei einem Polizisten! (einen "Kötter-Angestellten" beleidigt, greift 
jemand viel schneller an als einen "Polizeibeamten")
Im Internationalen Vergleich sind die Verdienste der Polizisten - für 
ähnlíche Tätigsbereiche - "dramatisch" zu hoch. Unter anderem führten 
die "Controling-Auswertungen" (schematisch wie in der freien Wirtschaft) 
zur einer "Netto-Überzahlung" der Polizeibeamten bis zu 463% gegenüber 
einer vergleichbaren "privatrechtlichen Tätigkeit"!

Prof. Dr. Don Martin

P.S. In den Auswertungen wurden auch berücksichtigt

Pensionansprüche ohne Einzahlungen der Nutznießer / (weitaus höhere 
Pensionsansprüche als bei Angestellte in d. freien Wirtschaft = 
Rentenbezüge!)
verbilligtes Wohnen speziell für Staatsbedienstete und Landesbedienstete
keine Gehaltskürzungen aufgrund langfristige Arbeitsverträge
keine 1% Regel bei "privater Nutzung" eines (betr.) Kfz
Bildungsurlaub (in der privaten Wirtschaft nur im Promillebereich zu 
finden)
An- u. Abfahrtszeiten als Arbeitszeiten zum Einsatzort (wurden bei 
Leiharbeitern und Montagearbeitern nicht fast nie berücksichtigt!)
Weiterbildung in der Arbeitszeit; diese wurden auch finanziert v. 
öffentl. Arbeitgeber
geregelte Aufstiegschansen die "fast automatisch" greifen
keine "Abschreibung des Gehaltes" aufgrund der Zahlungsujfähigkeit 
-verweigerung des Arbeitsgebers
keine solidarische Abgaben zur Arbeitslosenversicherung
frühzeitige "Pensionierung" ohne Gehaltsabzüge im Vergleich zur freien 
Wirtschaft
Versetzung "zur ruhigeren Dienst" im Alter - in der freien Wirtschaft 
stellte sich heraus das "zu alte Mitarbeiter" gekündigt wurden weil sie 
den Anforderungen der "Gefahrenabwehr" nicht gerecht wurden
keine Abstriche wegen nicht Auszahlung der "betrieblichen Rentenanteile" 
aufgrund nicht Zahlung durch den Arbeitgeber
Sonderkonditionen bei Versicherungen, Privatschulen, Krediten, 
Hilfsgemeinschaften, höherer Einstufung in dr Arbeitshierachie (u.a. 
waren Uni-Absolventen in der freien Wirtschaft als "Aushilfen" zu 
"Aushilfslöhnen" tätig; mehrfach sogar ohne Bezahlung - eine 
Polizeianwärterin verdiente ein mehrfaches in der Ausbildung!)
Zulagen nach Beamtenrecht die in der freien Wirtschaft nicht gewährt 
werden
usw.
usw.

von j. c. (jesuschristus)


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Aha. Professoren sind auch so Beamte, denen zuviel gezahlt wird. Vor 
allem wenn sie hier posten.

von Michael K. (charles_b)


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niko schrieb:

> findet ihr auch das Gehalt von Polizisten zu hoch ist im gegensatz zu
> anderen Berufen?? (vergleicht mal den nettolohn)
>
keinesfalls. Die Leute laufen mit ner Knarre rum und haben ne ziemlich 
hohe Verantwortung. In München können sie von ihrem Gehalt kaum die 
Wohnung zahlen.
>
> as ist ja nocht nicht alles.... die sind auch UNKÜNDBAR,
richtig
> haben freie
> Heilfürsorge (private Krankenversicherung wird bezahlt!!)
falsch
>, und bekommen
> verbilligte Kredite,
kommt drauf an
> und nen 13 tes Monatsgehalt!!!
viele Firmen hatten früher 14 und mehr Gehälter!
> (und könn umsonst
> mit öffentlichen verkehrsmitteln fahrn),
aha
> bei der Bereitschaftspolizei
> auch noch ne wohnung umsonst+verpflegung
48 Stunden Bereitschaft und dann die Liege und den Kaffee selber 
mitbringen? In keiner Firma gäb es so etwas!
> , und nen immer höheres gehalt
> mit dem alter, ne pension mit 60...alle anderen arbeitnehmer müssen bis
> 65 arbeiten
> und zuschläge bei schlecht wetter gibts auch noch
Drum reißen sich die Polizisten auch um Einsätze wie in Gorleben, wo mal 
so richtig Kasse gemacht wird.

Den Arbeiter am Band möchte ich sehen, der sich stundenlang 
Beleidigungen an hört, der mit Steinen beworfen wird und der 
unzufriedene Kunden von der Maschine wegtragen muss...

Bei allem was recht ist: aber überbezahlt ist die Polizei nun wirklich 
nicht. Wenn man nach Überbezahlung sucht, sollte man sich lieber mal an 
die Vergütung für Stadträte, Abgeordnete etc. halten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael K-punkt schrieb:
> keinesfalls. Die Leute laufen mit ner Knarre rum und haben ne ziemlich
> hohe Verantwortung.

So ist es.

Das sind die Jungs/Mädels, die oftmals als erstes am Tatort sind und die 
ganze Scheiße ganz frisch vor Augen haben - oder sich noch mit dem Täter 
herumschlagen müssen.

Diese Leute halten im Zweifel ihren Kopf für uns hin und sorgen dafür, 
dass dieser Staat halbwegs funktioniert.

Leute an solch einer wichtigen Stelle gehören selbstverständlich sehr 
gut bezahlt. Allerdings sollte der im Außendienst stehende mehr erhalten 
als der Schreibtischmensch, auch wenn der meist mehr Sterne hat.

> Bei allem was recht ist: aber überbezahlt ist die Polizei nun wirklich
> nicht. Wenn man nach Überbezahlung sucht, sollte man sich lieber mal an
> die Vergütung für Stadträte, Abgeordnete etc. halten.

Vor allem haben Polizisten im Gegensatz zu den Obigen wirklich 
Verantwortung mit entsprechenden persönlichen Konsequenzen 
(=Verwundung/Tod) zu befürchten, wenn sie Fehler machen.

Ich bin sehr froh, dass wir sie haben!

Wer meint, die Bezahlung könne deutlich niedriger sein, sollte mal in 
Länder fahren, die das so halten und sich die Korruption unter 
Polizisten dort ansehen.

Dann ändert sich die Meinung nämlich ganz schnell wieder.

Chris D.

von Icke ®. (49636b65)


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Chris D. schrieb:
> Wer meint, die Bezahlung könne deutlich niedriger sein, sollte mal in
> Länder fahren, die das so halten und sich die Korruption unter
> Polizisten dort ansehen.

Das sind dann auch genau die Leute, welche am lautesten krakeelen, wenn 
sie sich nicht ausreichend vor dem Verbrechen geschützt fühlen.
Ich habe einen Polizisten in der Verwandtschaft und echt, für sein 
Gehalt möchte ich diesen Job auf keinen Fall machen...

von Johannes O. (jojo_2)


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Icke ®. schrieb:
> Das sind dann auch genau die Leute, welche am lautesten krakeelen, wenn
> sie sich nicht ausreichend vor dem Verbrechen geschützt fühlen.
> Ich habe einen Polizisten in der Verwandtschaft und echt, für sein
> Gehalt möchte ich diesen Job auf keinen Fall machen...


Mein Bruder macht gerade die Ausbildung zum Polizisten. Gestern Abend 
als ich nach Hause gekommen bin, musste er losfahren, heute morgen als 
ich aufgestanden bin ist er nach Hause gekommen.
Er erzählt dann auch immer mit welchen Leuten man sich da abgeben muss 
und das scheint auch wirklich sehr anstrengend zu sein.

Ganz ehrlich: Ich würd das ebenfalls nicht machen wollen für dieses 
Geld!

von Don M. (profdrdonmartin)


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.. recht seltsam das irgendjemand meint das Prof. / Dr. / etc. sich 
immer in einem Beamtenverhältnis stehen müssen; dies ist nicht so!
(es gibt Weltweit mehr Professoren/Doktoren die nicht beamtet sind als 
viele wohl denken!)

Zu den "gern genannten" Gefahren im Polizeidienst... diese 
Personenkreise sollten mal am eigenen Leib erfahren was es heißt aus 
Tschibuti
(13° DBLE) oder aus Aubagne (1° RE)/(COMLE) in Gefahrenbereiche zu 
gelangen. Bis jetzt hatte meines Wissens jeder deutsche Polizist 
(eigentlich gab es dort fast keinen, weil diese die Aufnahmeprüfung 
nicht bestanden) seine Meinung nach der Eigenerfahrung sofort dramatisch 
geändert.
Das Gehalt z. Bsp. in der 3°REI liegt bei einem wirklichen 16 Stunden 
Tag (24 Std. Anwesenheit) bei gerade mal 1.600 Euro Netto ( 10 Jahre 
Dienstzeit!) Die Verletzungsrate durch Fremd-Angriffe, lag u.a. bei 
67%....
Durch Fremdeinwirkung sind immer wieder tägliche Tötungen zu 
verzeichnen.

Ich kann nur jeden mal empfehlen mal durch Eigenerfahrung zu erleben was 
Gefahr bedeutet. (Gruß an den "Mitstreiter aus dem deutschen 
Staatsdienst" aus Düsseldorf-Bilk... schön das du jetzt absolut anders 
redest und ich finde das Du es verdient hast, das sich der Staat jetzt 
um dich finanziell kümmert!)

Ich für meinen Fall habe es (hoffentlich) gelernt Abwehrmaßnahmen ohne 
Polizeizunterstützung einzusetzen.
Liebe Grüße auch an den "Spezial-Ausbilder" in Münster... schade das er 
nicht all zu viel konnte! Auch liebe Grüße an "Mayor Bayerlein" (MAD) 
der es schaffte sich vor den Auslandseinsätzen zu drücken!!!

von Wilhelm F. (Gast)


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Don Martin schrieb:

> Eindeutig; Polizeibeamte verdienen viel zu zu viel! Im Vergleich einer
> Kosten-Nutzen-Analyse sowie "Ist-Vergleich" zu ähnlichen Berufen wird
> dem Polizeibeamten "dramatisch" zu viel bezahlt.

Woher kommt diese Meinung? Wahrscheinlich von Politikern. Und zwar sah 
ich in einer Talk-Show, sowas wie Anne Will oder Illner mal, als 
Politiker gefragt wurden, was sie meinen, was ein Streifenpolizist 
verdienen würde. Sie nannten etwa das Doppelte, als es real ist.


Aber mal was anderes dazu:

Vor Jahren war ich als Fernmelder mal mit einem Elektriker zusammen 
einen Rohbau verkabeln. Ja, da kommt man auch mal etwas ins Gespräch, 
wie in der Kneipe. Irgendwann sagte der junge Mann, daß er von Polizist 
auf Elektriker umgeschult hatte. Wobei der Elektrikerjob von der Arbeit 
her doch eigentlich viel schmutziger und ungemütlicher ist.

Sein letzter Aufenthaltsort vor der Umschulung sei ein halbjähriger 
Krankenhausaufenthalt gewesen. Er erzählte mir was von einem 
Polizeieinsatz in der Bahnhofsgegend der Großstadt, daß eine Meute 
Krimineller auf sein Einsatzfahrzeug zu kam, und den Passat vorne hoch 
hob, so daß er auch gar nicht mehr weg fahren konnte. Die Antriebsräder 
drehen dann in der Luft. Einer drückte dann die Bleispritze durch die 
Windschutzscheibe ab, das wars.

Und das ganze sei ihm sogar schon zwei mal passiert.

Zu guter letzt, als ich wohl etwas ungläubig wirkte, zog er sein T-Shirt 
hoch, und ich konnte vorne die Einschußlöcher sehen, und hinten am 
Rücken auch passend die Austrittslöcher.

Der Mann war nicht in Afghanistan im Kriegseinsatz, nein, einfach nur in 
der deutschen Großstadt bei seiner Arbeit.

Also: Die haben schon ordentlich was verdient, und wenn man es auch 
Gefahrenzulage nennen würde. Der Sesselpupser mit reinem Schreibtischjob 
natürlich nicht, ist klar. Die haben ja auch höhere Grundgehälter.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Don Martin schrieb:

> Zu den "gern genannten" Gefahren im Polizeidienst... diese
> Personenkreise sollten mal am eigenen Leib erfahren was es heißt aus
> Tschibuti
> (13° DBLE) oder aus Aubagne (1° RE)/(COMLE) in Gefahrenbereiche zu
> gelangen. Bis jetzt hatte meines Wissens jeder deutsche Polizist
> (eigentlich gab es dort fast keinen, weil diese die Aufnahmeprüfung
> nicht bestanden) seine Meinung nach der Eigenerfahrung sofort dramatisch
> geändert.

Nun, wir sind hier nicht in Tschibuti und auch nicht bei der 
Fremdenlegion.

Mit dem gleichen Argument könnte man hier Leute beschimpfen, weil in den 
Slums von Dar Es Salaam von 1-2 Dollar am Tag leben und arbeiten - und 
ihr Leben lang riskieren für ein paar Dollar abgemurkst zu werden.
Dagegen sind Fremdenlegionäre Weicheier und verdienen viel zu viel ...

Wir können also nur die Gehälter hier in DE sinnvoll miteinander 
vergleichen - und da verdienen Polizisten im Verhältnis zu anderen und 
deren Gefährung und Verantwortung wenig.

Chris D.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Don Martin schrieb:
> Eindeutig; Polizeibeamte verdienen viel zu zu viel! Im Vergleich einer
> Kosten-Nutzen-Analyse sowie "Ist-Vergleich" zu ähnlichen Berufen wird
> dem Polizeibeamten "dramatisch" zu viel bezahlt.
Der logische Schluss ist damit: insbesondere Ärtze sind überbezahlt.

Nicht nur, dass den Ärtzen früher oder später jeder wegstirbt (ganz ganz 
schlechter Wirkungsgrad), nein, bis dahin generieren Sie an diesen 
Todgeweihten nicht unerhebliche Kosten durch ihr "Arztsein". Wenn es 
keine Ärzte gäbe, dann wäre das Krankenversicherungssystem unnötig und 
die daraus resultierenden Kosten inexistent.

von Wilhelm F. (Gast)


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Noch so ein Ding, aber diesmal etwas anders herum, als mit dem 
angeschossenen Polizisten:

Ein alter Klassenkamerad kam sogar mal ganz unverhofft von selbst zum 
Beamtenjob. Es gab mit dem Bundesgrenzschutz mal eine Verfolgungsjagd 
mit Autos, wobei er in Panik geriet, bzw. in Panik getrieben wurde, und 
absolut nichts verbrochen hatte. Als wir noch nicht EU waren, gab es 
hier in der Gegend an der Grenze viel mit Drogenschmuggel und Einsätzen.

Die Gerichtsverfahren sprachen ihm ordentlich Schmerzensgeld zu, denn er 
verlor bei der Verfolgung ein Bein. Konnte also seinen alten Beruf gar 
nicht mehr ausüben. Und nicht nur das, es ist ja ein schwerer Schaden 
auch im Privatleben, Familie.

Der BGS hat ihn darauf hin eingestellt, und ausgebildet!!! Sowas sieht 
man mal auf alten Klassentreffen.

Denn, jemand, der arbeitet, ist der Allgemeinheit billiger, als jemand, 
der als Invalide zu Hause liegt, hohes Schmerzensgeld bekommt, und für 
sein Leben gestraft ist, und zu nichts mehr brauchbar. Und der BGS ist 
ja quasi der Staat, der sonst nur die Invalidität und aber richtig 
Schmerzensgeld aus dem Fall gezahlt hätte.

Wenn das Prinzip mit den Arbeitslosen auch mal so funktionieren würde. 
Aber die kosten nix, kein hohes Schmerzensgeld.

von Don M. (profdrdonmartin)


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Nach mehrfachem lesen der "Meinungen" stellte ich fest das nur Personen 
sich äußern die aber auch in keinster Weise sich jemals mit der Thematik 
beschäftigt haben.
Es ist an der Zeit das diese Personen endlich mal etwas lernen (eine 
Ausbildung+Studium+weitere aufbauende Praxis sind angebracht!)

Ich lese hier heraus... das keiner dieser Personen jemals mit einer 
Gealtsabrechnung für Beamte beschäftigt hat, weder mit...
Steuererklärungen von Polizeibeamten

Controllingauswertungen gefertigt haben

noch nicht einmal Wissen das die 13° DBLE französiches Militär ist, das 
auch im deutschen Hoheitsbereich tätig wird und bei selber Tätigkeit 
enorm weniger Verdienten obwohl diese nur 1 Meter vom deutschen 
Polizeibeamten entfernt standen! (und u.a. den Deutschen zweitweise 
unterstellt sind)
(bei diesem Können&Wissen müßte diese Person noch 2-3 Dolar pro Stunden 
mitbringen!) Nach diesem Denkanstoß müßten endlich einmal - so wie es in 
der freien Wirtschaft ist - aus dem Ausland billigere "Beamte" 
angeworben werden!

nicht zusammen mit Polizisten lernten und aufgewachsen sind (u.a. auch 
Spezialeinheiten); diese haben klägliche Abschlussleistungnen hinlegten 
= Anbschlussprüfung durchgefallen!
(ohje wenn ich daran denke das diese in der "halben Zeit" mit einer 
"Sechs" abschlossen haben (liebe Grüße an die Polizisten aus Bochum, 
Münster & Essen...ob Pyrotechnik, ob in Selbstverteidigung, 
Schließtechnik, Recht u.a.v.m.)

ich habe mir jetzt jedenfalls vorgenommen hier nicht mehr zu 
schreiben... und lieber mal die "Lotterbuben" auszubilden um meine Worte 
mit Taten zu unterstützen.

(P.S. Liebe Grüße an die ehem. SEK-Gruppe aus Köln.. schade das ihr 
aufgelöst wurdet; ihr wisst ja warum!)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Man glaubt es kaum: themenbezogene Werbung funktioniert...  ;-)

von Don M. (profdrdonmartin)


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Man hofft es jetzt für "eine" Person... das diese Person sich die Rechte 
zur Veröffentlichung von Werbematerial gesichert hat!
Sogar Beamte sagte mir schon .. das Gesetz ist eindeutig.

von Michael K. (charles_b)


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Lothar Miller schrieb:

> Wenn es
> keine Ärzte gäbe, dann wäre das Krankenversicherungssystem unnötig und
> die daraus resultierenden Kosten inexistent.

Es gab mal die Mitteilung, dass an Tagen mit Ärtzestreik in 
Krankenhäusern WENIGER Leute sterben als an normalen Tagen...


Folgerung: Wenn wir keine Ärzte hätten, würden wir ewig leben! :-)

von U. B. (Gast)


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> Es gab mal die Mitteilung, dass an Tagen mit Ärtzestreik in
> Krankenhäusern WENIGER Leute sterben als an normalen Tagen...

Das liegt auf der Hand:

1. Dann gibt's weniger Operationen.
2. Und eben weniger Ärzte, die die misslungenen OP's totenscheinmässig
   quittieren können ...   ;-)

von Michael K. (charles_b)


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U. B. schrieb:
>> Es gab mal die Mitteilung, dass an Tagen mit Ärtzestreik in
>> Krankenhäusern WENIGER Leute sterben als an normalen Tagen...
>
> Das liegt auf der Hand:
>
> 1. Dann gibt's weniger Operationen.
> 2. Und eben weniger Ärzte, die die misslungenen OP's totenscheinmässig
>    quittieren können ...   ;-)

In Richtung Ärzte-Bashing ist ohnehin zu sagen, dass die Überbevölkerung 
ja eine Spätfolge der medizinischen Forschung in Richtung Hygiene etc. 
ist. Früher gabs einfach weniger Leute, weil sie in jungen Jahren 
weggestorben sind.

Aber das ist schon wieder off-topic.

Wobei die lausige Nacht- und Überstundenbezahlung an Krankenhäusern 
wieder passend ist.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Früher gabs einfach weniger Leute, weil sie in jungen Jahren
> weggestorben sind.

Stimmt. Die Menschen wurden vor Jahrhunderten im Schnitt 35 Jahre alt. 
Da wären wir alten Köpfe schon unter der Erde gewesen.

Aber auch noch bis ins vorletzte Jahrhundert: Von 8 Kindern einer 
kinderreichen Familie überlebten 2. Die anderen ballerten sich in 
Kriegen weg. Kinderreichtum war deswegen Pflicht, als eine Art 
Versicherung, daß irgend einer als Nachfolger übrig bleibt.

Die Geschehnisse stehen sogar exakt in der Dorfchronik meines Ortes, in 
dem ich aufgewachsen bin.

von Rainer U. (rainer-u)


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Don Martin schrieb:
> Prof. Dr. Don Martin

Es wäre schon interessant zu erfahren, wo Herr Prof. Dr. Don Martin 
seinen Titel gemacht hat.

von Don M. (profdrdonmartin)


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Herrn Rainer U. (rainer-u) bitte ich, seine Anfrage schriftlich zu 
stellen; bitte mit voller Anschrift, Namensnennung, amtliches 
Meldeadresse....

zu mir sei gesagt, das in meinem Ausweis - im amtlichen Personalausweis 
nachgesehen - Prof. Dr. vermerktn ist. Deshalb bitte ich Hr. Rainer U. 
offiziell den ordnungsgemäßen (schriftlichen) Weg zu bestreiten. ich 
werde entsprechend schriftlich Antwort geben.


(Sogar Polizeibeamte baten mich bereits mehrmals um diese legimentantion 
ohne Anfangsverdacht;  Von der "richtigen Stelle" kam folgende Antwort: 
Amtsanmaßung im Privaten rechtsverkehr; wiederrechtliches verhalten!)

Es ist schön von jemanden zu hören (rainer-u) der sich nicht mit der 
"Sache" befasst. Sechs setzen / am Thema vorbei... es ist sicherlich so 
das Sie fast gar nichts gelernt haben!

von John D. (Gast)


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Und was ist daran verwerflich, sich wieder rechtlich zu verhalten?

von Wilhelm F. (Gast)


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Don Martin schrieb:

> Prof. Dr. vermerktn ist.

> um diese legimentantion

Oh Mann. Da wäre für Herrn Professor Doktor mal noch etwas Deutsch 
Rechtschreibung angesagt.

von Colby N. (colby)


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Meow Rainer,

I can vouch for Prof. Martin. I met him at the Trinity Southern 
University several times and once he even gave me a can of tuna!

Colby Nolan, MBA.

von Rainer U. (rainer-u)


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Don Martin schrieb:
> Deshalb bitte ich Hr. Rainer U.
> offiziell den ordnungsgemäßen (schriftlichen) Weg zu bestreiten. ich
> werde entsprechend schriftlich Antwort geben.

Natürlich stelle ich meine Fragen hier schriftlich.
An welcher Universität oder Hochschule haben Sie ihren Doktor gemacht 
und wo haben Sie als Professor gelehrt?

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Don Martin schrieb:
>
>> Prof. Dr. vermerktn ist.
>
>> um diese legimentantion
>
> Oh Mann. Da wäre für Herrn Professor Doktor mal noch etwas Deutsch
> Rechtschreibung angesagt.

...immerhin nicht cut&paste sonder etwas, was auf dem eigenen Mist 
gewachsen ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer U. schrieb:
> Don Martin schrieb:
> .....
Ach kommt. Macht ihr zwei doch per PN weiter...  :-/

Don Martin schrieb:
> Herrn Rainer U. (rainer-u) bitte ich, seine Anfrage schriftlich zu
> stellen; bitte mit voller Anschrift, Namensnennung, amtliches
> Meldeadresse....
Wozu? Du hast deine Daten doch auch nicht bekannt gegeben.


John Drake schrieb:
> Und was ist daran verwerflich, sich wieder rechtlich zu verhalten?
Ich finde es prinzipiell gut, wenn man sich wieder rechlich statt 
widerrechtlich verhält... ;-)

von Christoph M. (tassi)


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Don Martin schrieb:
> ...
> zu mir sei gesagt, das in meinem Ausweis - im amtlichen Personalausweis
> nachgesehen - Prof. Dr. vermerktn ist. Deshalb bitte ich Hr. Rainer U.
> offiziell den ordnungsgemäßen (schriftlichen) Weg zu bestreiten. ich
> werde entsprechend schriftlich Antwort geben.
> ...

Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber wird im 
Personalausweis nicht nur der Doktorgrad angegeben? Prof. ist ja kein 
akademischer Grad sondern eine Amtsbezeichnung.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ganz ehrlich?

Glaubt man wirklich, dass es ein echter Professor oder Dr. nötig hat, 
hier seine akademischen Grade anzugeben?

Wer ernsthaft ausländische Gehälter mit den deutschen vergleicht und 
darauf seine Argumentation auf niedrigere Gehälter hier aufbaut, der 
kann nicht ernsthaft eine sinnvolle Diskussion erwarten. Denn dann sind 
alle Gehälter  in Europa viel zu hoch.

Und selbst wenn es so wäre, bestünde immer noch die (sehr 
wahrscheinliche) Möglichkeit, dass die ausländischen Kollegen einfach 
auch viel zu wenig verdienen.

Don Martin schrieb:
> ich habe mir jetzt jedenfalls vorgenommen hier nicht mehr zu
> schreiben... und lieber mal die "Lotterbuben" auszubilden um meine Worte
> mit Taten zu unterstützen.

Wenn schon die Worte nicht halten, was sie versprechen, wie sieht es 
dann erst mit den Taten aus?

Chris D.

von Don M. (profdrdonmartin)


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.. ok falsch geschrieben.. mal nebenbei... da ich noch viele anderen 
"Aufganben" hatte!

Aber es musste halt schnell gehen... die Zeitungen waren auch schnell 
mit Ihren Berichten... und ich habe mich gefreut; die 
"verdeckten"Polizeibeamten die gucken waren haben versagt: ausserdem 
viel Spaß bei der Suche nach den "verdeckten Ermittlern".. Wie geht es 
eigentlich Hr. Micheal Bayer aus MG? (einige Geschädigte wollten 
"Stiernacken" doch kennen lernen = hier ist die Antwort auf eure Fragen; 
schaut doch mal in MG zum tanzen vorbei) lach... ausserdem viel Spaß 
beim lesen... gilt für die Personen die sich ohne "Fachwissen" 
einmischen. (Hinweis: da haben die Spezialisten noch nicht mal eine 
Antwort darauf wie es möglich ist an "Diensthunde" heran zu kommen! 
Meine Aufgabe ist inzwischen hier erfüllt... und ich muss allen sagen 
haltet mal lieber eure Augen/Ohren auf da es sicherer sein könnte.

Grüße an: Ausbilder, Spezialisten, Dozenten, "Ziehväter", Leiter der 
"Spezialeinheiten"... habe durch euch viel gelernt! Für die Fragen: 
Mikhail Ryabko & Vladimir Vasiliev... das sind die richtigen 
Ansprechpartner für euch.

Sorry, Dr. Fleischer/Lev.  ("Forschungsabteilung") ist leider 
verstorben!
(P.S. Wasser ohne Zusätze konnte schon immer brennen!)



Da ich daran erinnert wurde: Lieber Dekan & Dezernatsleiterin meine 
Kündigung war nicht lieb gewesen; ... nicht nur ich wurde aus 
"taktischen" Gründen und eure "Unwissenheit" - nachdem alles 
ausgearbeitet war - in die "Freiheit" entlassen... vieleicht sehen wir 
uns ja mal in der "Freiheit"; hoffentlich

P.S. Meinen gegebener Eid ist hiermit aufgehoben!

Grüße den fragenden "L. Ron Hubbards Anhänger"...und den 
"Hells-Angels-Anhänger".. würde inzwischen gerne eure Fragen 
beantworten... lieber "Verdeckter", solltest du mir nochmals drohen weil 
ich nicht bereit bin deine falsche Identität zu schützen 
(Wechselkennzeichen und falscher Pass sind bei mir verboten!) werde ich 
mit "Freunde" mal zum Kaffee kommen.... zuerst allerdings bei deinen 
lieben "Familenmitgliedern"!

egal auf die Rechtschriebung... andere "Sachen" sind momentan wichtiger

von Michael K. (charles_b)


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Don Martin schrieb:


> egal auf die Rechtschriebung...

DAS ist doch mal ein Spruch des Tages!

von j. c. (jesuschristus)


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Und es gibt einen neuen Kandidaten für das wirrste Posting of mc.net!

von Don M. (profdrdonmartin)


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Liebe Leser; vor allem die die meinen Schreibstil lieben... vor allem, 
die meinen Schreibstil (beruflich) inzwischen deuten wollen um mich 
kennen zu lernen; viel Spaß liebe Unwissende.

U.H. Eine Person (Gehiemnisträger) könnten wir noch gut gebrauchen... 
der Mann der sein Sohn auf tragische Weise verloren hat! Vielleicht 
versteht er nach lesen des Textes was mit den Spezialisten (und 
wissenden Mitlesern! lach) hier los ist.

Was seinem Sohn fehlte wurde durch die beschriebenen Personen 
ermöglicht! Sag ihm bitte "Mia-Modell"!!! (wird ihm bald zugestellt) Die 
überrechnete Mehreinnahme belaufen sich pro Spieler & Person p.A. auf 
ca. 2,4 Mio. Euro. Das sind reale Mehreinnahmen von rd. 81%... dafür 
musste ja leider der liebe Sohn von uns scheiden, da kein Geld mehr für 
ihn (seinen Job) vorhanden war. Die Person worüber wir sprachen bekommt 
dann 3.000.000,-- Euro Netto (fast alles am Staat vorbei!) >> Liebe 
Spezialisten des "Titel".. ihr wisst sicherlich jetzt mal wieder 
Bescheid; oder? ohje ohje
Wenn das nicht reicht; Überzeugungskraft durch folgende "Worte"... er 
wrd seine Meinung schnell ändern weil ich Beweisen kann das jemand vor 
dem er eine "hohe Achtung" hat, falsch ist; er hat die grausamer Zeit in 
"Sicherheit" - im "Vatikanstaat" -  verbracht und dessen Kinder sind 
dort gesichert und "2 x Reich" zur Welt gekommen! Das wird ihn 
überzeugen...
Alle Wissenden werden jetzt erschrocken die Wahrheit sehen, die ich über 
die weltweit bekannte Person hier schriebe.

LG an den BStAnW Kai N. und deren Handlanger die mich "unbedacht" 
heimlich besuchten und sogar fähig waren ohne Schlüssel die Türe zu 
öffenen; großes Lob >> hübsche Fotos im Netz !! lach... jetzt bekommen 
wohl die Besucher Angst!!

Frage: Wie teuer ist eingentlich eine Wohnung im Villenviertel (ca. 
240qm / mit Sondernutzungen)? Falsch ... für eingeweihte: mtl. nur knapp 
über 100,-- Euro warm/inkl. NK... wo waren denn mal wieder die 
"Superschlauen" die nachfragen wo so ein "titel" herkommt? (diese zahlen 
bestimmt mehr Miete .. kein Wunder / selber schuld!).. das Internet 
könnte da mal wieder hilfe Leisten = FG Dssd.; aber auf die 
rechtschriebung achten!!!

P.S. U.H. Besorge dir bitte einen "alten tragbaren Empfänger" ... damit 
kannst du / ihr alles erfahren ohne das jemand etwas versteht... nur der 
Sender könnte (fast unmöglich) lokalisiert werden.

Grüße an die "Wissenden und Mitschreibenden" Experten... möchte gerne 
auf gesendete/hörbaren Nachrichten Antworten hier sehen! ( vor allem vom 
Major... wer so viel kann muss ja auch gut bezahlt werden..

P.S. Lieber Major, die Überwachung deiner ehem. Freundin war ja nicht 
ganz so korrekt... aber deine neue Freundin müßte mal wissen wo du dich 
innerhalb deiner Dienstzeit so herum treibst; wie mag sie die Fotos 
empfinden?)

von Don M. (profdrdonmartin)


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An alle.... wer verirrt den da seine Finger in meinen "Hoheitsbereich"? 
(u.a. Briefkasten) Schade um die Finger... und hoffentlich finden man 
den Rest!

Den Polizeianruf musste ich tätigen um festzustellen ob dies eine 
Straftat darstellt  - ich muss ja zugeben das ich erst den Polizeiruf 
tätigen musste um (wieder) zu wissen das "Diebstahl von Unterlagen" eine 
Straftat ist... und da Straftaten eine Verhaftung durch "normale" 
Staatsbürger (§ 127 StPo)... muss nach Wiedersetzung des Verhafteten so 
gehandelt werden, wie es einem die "Spezialeinheiten" vorgemacht 
haben... ohje dann greift er noch in die Tasche... es könnte ja eine 
Waffe sein... liebe Grüße nochmals nach Köln (SEK!) DANKE!

von Ottmar K. (wil1)


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Hallo,

bin ganz zufällig auf diesen Thread gestoßen und habe mich so recht und 
schlecht bis zum Post des "Professor Doktor" durchgelesen. Habe bis 
dahin viel vernünftiges und vieles an Mist gelesen. Die Posts vom 
"Professor" haben mich aber zudem an lustige, wie seltsame, aber auch 
traurig endende Erlebnisse mit Menschen ähnlichen Äußerungsvermögens aus 
meiner nicht gerade kurzen Berufszeit erinnert.

Reden wir mal Tacheles: Ich bin pensionierter Polizeibeamter (POK). Habe 
mit 14 1/2 meine Füße als arbeitender Mensch in die Fabrik gesetzt, mich 
als Maschinenschlosser ausbilden lassen und dann mit 21, weil ich es gut 
fand, zur Polizei in Baden-Württemberg anwerben lassen.

Dort dauerte die damals leider noch stark von Kommisköpfen dominierte 
Ausbildung 2 1/2 Jahre. Letztlich habe ich es dann mit 60 einigermaßen 
unversehrt (abgesehen von ein paar Blessuren als Folgen von 
Dienstunfällen) in den Ruhestand geschafft.

Jetzt bekomme ich eine Pension von netto 2179 Euros/Monat auf mein 
Konto. Meine damaligen Rentenasprüche habe ich mir rauszahlen lassen, 
nachdem ich Lebenszeitbeamter geworden bin (war ja schön blöd von 
mir...) Trotz der noch abzuziehenden 450 Euro Beitrag zu PVK für uns 
beide (schließlich haben wir ja fast 40 Jahre lang Anwartschaftsbeiträge 
bezahl) bin Ich mit den verbleibenden  1729 Euronen zufrieden und halte 
diese Rente nach 46 Arbeitsjahren auch für angemessen.

Meine Frau hat für die Erziehung der Kinder aufs arbeiten (und auch noch 
anderes) verzichtet. So haben wir erfolgreich 2 Kindern großgezogen, bei 
denen an nichts für ihre Zukunft gespart worden ist.

Jetzt leben wir im Winter gemütlich im tiefen Süden, denn von dem Geld 
das wir uns erspart haben (kein Tennis, kein Skiurlaub, aber dennoch 
jedes Jahr 3-4 Wochen im Camping) können wir uns das jetzt neben unserer 
Eigentumswohnung bei normalem Lebensstil leisten.

Wenn ich nun zurückblicke war das Berufsleben trotz vieler 
Negativerlebnisse ein voller Erfolg!

In Freiburg mussten wir uns gefallen lassen, dass die Apo-Aktivisten uns 
aus den Fenstern heraus Blumentöpfe auf den Kopf geworfen haben (Helme 
gab es zu der Zeit nur in Form des Stahlhelmes, wir durften aber nur die 
Stoffmütze tragen).
Jeder Mißgelaunte teilt uns bis heute ungestraft mit dass wir ja von 
"seinen" Steuern leben.

Dennoch war es stets unzweifelhaft, dass man engagiert, entsprechend dem 
Diensteid welchen man abgelegt hat, dazwischen ging wenn Bürger 
geschützt , gerettet  oder geholfen werden musste (auch unbürokratisch, 
ohne langes Hin und Her).

Die negativen Stimmen in diesem Thread lassen mich völlig kalt! Ich weiß 
genau, dass auf 10 ge"BILD"ete Bürger 90 andere kommen, welche durchaus 
den Beruf des Poizeibeamten zu schätzen wissen und ihm auch seine 
Bezahlung und Versorgung neidlos gönnen.

Fazit: Auch wenn noch so viele "sachkundigen" Kritiker und "Professoren" 
mit Häme und Gift über den Beruf des Polizeibeamten herziehen, Lässt 
dies die überwätigenden Mehrheit der  Kolleginnen und Kollegen mit 
gelindem Lächeln von sich abprallen. Sie werden sich auch weiterhin nach 
bestem Können für das Wohl der Bürger in diesem Land einsetzen!

Wil1

von Don M. (profdrdonmartin)


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Tacheles: Mit 16 Jahren habe ich meine erste Abschlußprüfung abgelegt 
(Durchschnitt 1,0).. (die Auflistung meiner Abschlüsse... über 10!)
habe ich nach lnager Überlegung hier mal Unterschlagen. Vorab: mein 
erstes selbst Verdientes Geld war mit 7 Jahren (den Wissenden ist 
bekannt da dies auch in der BRD möglich ist! > Grüße auch an Schubi 
unserem "Kampfjet-Piloten"

Ich kennen einen Wilfried aus Freiburg/Polizist... hatte mir vor wenigen 
Jahren gesagt es sei eine Schande wie man mit mir umgegangen ist! 
Aussedem liebe Grüße an die Familie Becker aus Denzlingen.... euer 
Unternehmen wächst ja immer mehr; warum eigentlich? Gegrüßt sei hier 
auch Hr. Prof. Dr. Hans Bender; schade das es den Lehrstuhl nicht mehr 
gibt... auch  schade das er sich mehrmals gewaltig geirrt hatte > hätte 
er mal meinen "Lehrmeister" vorher gekannt!

Wili.. Werkzeugmacherabschlus + Maschinenbaustudium + Schweißfachstudium 
usw. sind dir bestimmt nicht unbekannt! (wie ich angelogen wurde... von 
wegen in einigen Jahren Betriebsleiter oder stellv. Betriebsleiter.. 
soziale Auswahl lässt Grüßen)
Auch sollte Pyrotechnik, Schließtechnik, ("Kriegs-)Kampfkunst, sowie ein 
zweiter Platz ( in der Niederlande wurde verglichen! ) bei den 
"Schieß-Vergleichen" etwas sagen.
Für die Fragenden: Der Spezialist (denke an die Munition (usw.) durch 
die Sicherheitsschleuse im Gericht sowie der zu versuchszwecken 
geliehene "Politikerwagen" - die Wissen immer noch nicht wie so etwas 
gemacht wird ) war ehemalig in Essen als Sicherheitsing. tätig.. 
Geldtransporter sei nur gesagt!!! (Anmerkung auch Flughafensicherung)
Er ist leider auch "sozial Ausgewählt" wurden.

Exkurs: Ich kenne das.. "Führungsebenen" haben gleichzeitig sich das 
Essen schmecken lassen... auf einem Tisch mit Tischdekoration ( für. 
11.600,-- Euro) und das Essen für über 1.000,-- pro Gast.

zurück.. ich werde den Poizeirat und Major - die mir sagen das ich mein 
Wissen auf keinen Fall den Lotterbuben sagen dürfte - mal besuchen... 
und die Könner die sich hier zu Wort melden empfehlen.
Da fällt mir gerade ein... der ehem. Leiter eines Landeskriminalamtes 
hat sich ja in seiner "Pensionszeit" nicht gerade gesetzestreu 
Verhalten... ihm wurden wiederechtlich Unterlagen von diensthabenen ehm. 
Kollegen zugänglich gemacht... ok.. er ist einer der wenigen "Könner"... 
fs17/84.. sollte sich jemand angesprochen fühlen und etwas mit dem 
Kürzel anzufangen wissen.. die Freilassung des Inhaftierten ist möglich 
- mit meinem Wissen.. es wurden wiederrechtlich "Beweise" vorgelegt!

P.S. Ich hoffe das ich bald alle Rückmeldungen bezüglich der "älteren 
Empfangsgeräte" bekommen ahbe

von Ottmar K. (wil1)


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...hätte es lassen sollen, der TROLLige Professor ist nicht zu schlagen" 
Man(n) ist einfach chancenlos gegenüber einem solchen Superhirn 
@?#@S@?krgskrgspfff.....

von siegfried s. (niewieder)


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Autor Willi K.

Hallo Polizeibeamter. Mal gerechnet: wenn Du als KOmmissar oder 
Hauptwachtmeister in Pension gegangen wärst, hättest Du rd. 300 Euro 
weniger. Und wenn Du vorzeitig in den Ruhestand gegangen wärst, dann 
hättest du davon noch einmal rd. 10% Abzüge.
Du hättest dann mtl. Pension von    1620  Euro.

Davon 450 Euro Krankenkassenbeitrag.

Verbleiben   1170 Euro für zwei Personen.

Ich glaube, wenn die Miete normal wäre, könntest Du Sozialhilfe 
beantragen.

von Don M. (profdrdonmartin)


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ist nicht zu schlagen unser TROLLiger "Ruheständler auf fremde Kosten".. 
was bekommen ohne jemals dafür auch nur einen Pfennig eingezahlt zu 
haben; lach...wie beim Pick Pocket... ist ja inzwischen bekannt was so 
eine Personengattung auf Weihnachtsmärkte treibt; rumstehen und 
quatschen.... wie hier.

Wo war er .... ich hatte bereits mehrmals gewarnt (und danach gelacht); 
aber man wollte nicht hören!

P.S. Gerne die Information für die die noch lernen können: in 
Varna/Bulgarien lernt man die Geflogenheiten des ziehens / Pick Pocket

von Don M. (profdrdonmartin)


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Bin inzwischen mit dem 13ten so verblieben das wir gerne einmal mit 
einem "finaziell gleichgestellten" ein Wettstreit aufnehmen würden!
Der Bessere soll gewinnen.... wird sicherlich eine "MORDSsichere" 
Erfahrung werden.


Ausserdem.. an die Person die leider nicht direkten Kontakt zu mir 
aufnehmen kann!!! Großes Kompliment / eindlich mal ein Wissender/Könner; 
ja ich bin die Person mit den 15 Abschlüssen in völlig Fachfremden 
Themengebieten. Deine Freundin soll dich, der "eingeschlossen ist" mit 
folgenden Hinweis versorgen: 1. Die Person, die für deine Situation 
schuld ist, kenne ich. 2. Er hatte allerdings inzwischen einen 
"Schicksalsschlag" aufgrund seiner Tätigkeit >> ABER Überlebte (Seine 
Schwachstelle ist sein Vater; auch Pol. / der immer wieder "rumgefickt" 
hat und die Familie in stich lies >> er hat sich, nachdem er drauf 
angesprochen wird, nicht mehr unter Kontrolle (ideal; oder? Der Beweis 
das ich ihn kenne; folgende Worte: Du wirst doch nicht jemanden mit 
solch einem Ausweis ein "Knöllchen" geben; darauf der Kontrollierende: 
mensch das sollst du doch nicht machen.. jetzt aber schnell nach Hause; 
gute Fahrt). 3. Eine Hand wäscht die andere... ich führe dich zu... und 
du sorgst für den Kontakt zu den "schnell reich gewordenen"! 4. Hunde 
sind kein Problem (auch die best ausgebildeten) und man könnte sich ja 
mal die Hunde ansehen die die Ihre Haut nicht mehr mochten; >>> bin mit 
den Spezialisten für Hundeausbildung  Spezialausbildungen  verdeckte 
Ermittler / Spezialeinheiten aufgewachsen!

Auch die anderen, die sich hier wissend unterhalten haben.. würden uns 
gerne einmal messen... mit den "Spezialisten" hier.

Ich werd bald mal - hatte leider die Einladung wegen meinem 
Gerechtigkeitssinn ausgeschlagen / ist aber ab sofort nicht mehr so - 
mit dem "Drogenexpress" durch die Gegend fahren. >> Einer der evtl. 
"Gefährlicher" für die Reisenden ist bald zum Weihnachtsurlaub in der 
Nähe von Freiburg... wie wäre es ihm eine wirkliche 
Weihnachtsüberraschung zu bereiten? Habe heute alles vorbereitet!

Fast alle haben inzwischen auf "Empfang durch alte Empfänger" umgestellt 
>> werde somit nur ab und zu - für die die neu sind hier im Netz sind - 
zu gegend sein. Hoffe das alle die "unwissend" ihren Senf dazugegeben 
haben eine Weihnachtsüberraschung erhalten... einige haben schon vorab 
sich so über Geschenke / Besuche gefreut das ihnen tatsächlich das Herz 
stehen blieb. (Ich werd die Witwen der "Wissenden" tröstende Worte 
sagen... ich hoffe diese verstehen mich!)

Für die Anfrage vom "Eingeschlossen".. warum auf einmal? Antwort: ich 
wurde inzwischen 5 mal "sozial Ausgewählt"; deshalb führe ich jetzt 
selber die "soziale Auswahl" durch.

von Don M. (profdrdonmartin)


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Auf Anfragen von Personen die es nicht glauben wollen / noch lernen 
wollen... meine Antwort:

-Der Beamte erhält seine Bezüge nicht für die von ihm erbrachten 
Leistungen; verständlich erklärt: er bekommt sein Gehalt ohne rechtliche 
Gegenleistung (Erklärungen entstanden über Artikel 33 Grundgesetz... 
ausgearbeitet durch Richter (Beamte))

- Beamte müssen keine Beiträge zur Sozialversicherung (Renten-, Kranken- 
und Arbeitslosenversicherung) zahlen

Meine Forderung: Banchteiligt Beamte bitte nicht und setzt die selben 
Rahmenbedingungen für Mitarbeiter der freien Wirtschaft ein!
Die freie Wirtschaft sollte...
- keine Sozialversicherungsbeiträge (Renten-, Kranken- u. 
Arbietslosenversicherung) mehr zahlen müssen.
- Kündigungen unter den selben Bedingungen wie bei Beamten einführen = 
(jeder Arbeitnehmer solte fast unkündbar!)
- Die Bezahlung sollte ohne Arbeitsleistung erfolgen; eine Beförderung 
sollte fast automatisch erfolgen
(die vom 13ten wollten das zuerst nicht glauben... aber nachdem sie es 
gelesen hatten...)


Für Willi habe ich nochmals die Renten von fast gleichaltrigen 
nchgesehen:
diese bewegten sich überwiegend zwischen 350,-- bis 1.200,-- Euro Rente 
(beim ausscheiden mit 65 Jahren!!!) monatlich. (habe in ca. 1500 
Rentenbescheide nachgesehen!)
Und jetzt bekommt ein "Altersruheständler mit 60 Jahren", der nie etwas 
eingezahlt hat, 2.179,-- Euro monatlich... als POK.. habe mir sagen 
lassen (von einem PR - wird wohl jetzt in nächster Zeit POR) das dieser 
Dienstgrad fast automatisch mit 60J. erreicht werden kann.
Fast ähnliches hörte ich vom Major (soll jetzt wohl auch noch befördert 
werden mit 48 Jahren... fast automatisch) der mich aber wohl nicht mehr 
mag ; Freunde sagten mir er würde befürchten das ich jetzt mal wieder 
auftrumpfen würde... ja Stiernacken, es wäre besser gewesen du hättest 
nicht geweigert in den Irak zu gehen!

Zwei fehlen noch die ich gerne bei uns sehen würde; los... gebt euch 
einen Ruck und holt euch einen "alten Empfänger" und lauscht den 
Nachrichten über Radiowellen!

Den "politisch engagierten" die mir durch umwege die  www.xenu.net 
Adresse zukommen lassen haben: ich bin weder käuflich noch politisch 
engagiert! (mir reichte meine ehm. Freundin die mit ihrem politischen 
Amt kostenlos essen geht, nichts für ihren Wagen bezahlt, einfach so 
Geschenke bekommt und lügt das sich die Balken biegen!  Wenn nochmals 
mich jemand von euch ansprechen sollte, werde ich gerne eure "unter 
mißgunst gefallende" unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.


Komm Willi... stell dich den Aufgaben.. ich habe schon jemand gefunden 
der gerne sehen möchte, was jemand kann der die "Leiter heraufgefallen" 
ist. (Leiter heraufgefallen > die Worte von der Person mit dem du dich 
mal messen solltest! #Er kennt es nur das man befördert wird wenn man 
der Bessere ist!)
Es könnte gut sein, das wir in deiner Nähe sein werden.. wir wollten uns 
wohl die nächsten Tage in Colmar treffen...

von Don M. (profdrdonmartin)


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.. wo bleibt denn "Willi"...

Weiterbildung für "Willi" vor allem (allerdings auch für Personen die 
gerne mehr Erfahren möchten):

durchschnittliche Rente:    738,-- Euro mtl.
durchschnittliche Pension: 2786,-- Euro mtl. (nur mal eben über 2.000,-- 
mehr)


(Fast identische Werte wie bei meiner Analyse;
Bild, Mittwoch d. 21. Dez. 2011, Seite 2 = Renten / Pensionsvergleich)

(Leider wurden "Sonderleistungen" u. auch keine anzunehmende werte für 
die nächsten Jahre berücksichtigt. Auch die Argumentation das es mehr 
"Studierte" gibt ist nicht mehr relevant da der Personenkreis mit 
Studium neben dem "Job" stark gestiegen ist; selbst finanziuert!

Zum Glück konnte ich eine "ehem. Analyse" einer Unternehmensberatung im 
Netz (wieder-)finden... diese wurde nach mehr als schlechter Bewertung ( 
Druchschnitt 4,8 )  von einem "hohen" Staatsbeamten vernichtet!

Gruß an den (ehemaligen) Bochumer Polizeibeamten... sei doch nicht 
"verärgert" darüber, was dir die Chefs in der freien Wirtschaft 
anbieten... sei doch froh über solch ein Hungergehalt! (unter 1.000,-- 
Euro ist doch Ok)

Lieber ... wir waren ja mal Freunde... trotzdem liebe Grüße an den 
"hohen Beamten" aus dem Präsidium. Musste leider auf Anfrage heute 
mitteilen, wer die Person war, die mit seiner Freundin (Legion) "fremd 
gegangen" war. Er sucht dich jetzt und deine Frau, die Professorin. 
Sorry!! (Aber du hast es ja drauf... mal sehen?) Ausserdem hast du den 
fingierten Bericht für den Einsatz in Hi... geschrieben.. deine 
handschriftlichen Aufzeichnungen sind schön an zu sehen....

Liebe Grüße an den "Ausbilder v. Militär".. das du dich noch an mich 
erinnern kannst...ok.. 4 Personen sind nur nach der Eignungsprüfung 
(ganz Deutschland) genommen worden... (ja die 100 Klimmzüge mit einer 
Hand schaffe ich jetzt nicht mehr)... und mein "schubi" ist 
Starfigther-Pilot geworden...

Woran ich mich erinnern kann; bei Goslar sind über die (wilde) Grenze 
einige Personen ohne "Überprüfung" gegangen.. beide Richtungen (lg. an 
den Major vom MAD)... wer nachgefragt hatte; das war die Antwort! die 
Familie die mit 3 Kindern, Mutter & Vater schon vor der Grenzöffnung in 
der BRD lebte (könnten ja noch andere daran interessiert sein)

von Uwe G. (scd)


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Vielleicht kann ein Moderator den thread jetzt einfach mal schließen?

von Michael K. (charles_b)


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Uwe G. schrieb:
> Vielleicht kann ein Moderator den thread jetzt einfach mal schließen?

kann ich nur unterstützen!

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Uwe G. schrieb:
>> Vielleicht kann ein Moderator den thread jetzt einfach mal schließen?
>
> kann ich nur unterstützen!

Wenn die letzten Beiträge wenigstens noch lesbar wären, nicht in einer 
Art Geheimsprache!

von Don M. (profdrdonmartin)


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Chapeau Herr Dip. Ing.

Für die "guten" Mitleser nehmen wir heute die Schablone 45 im Buch des 
Aussteigers (Spezial-Einsatz-Gruppe-des-Polizeispezialisten) und das er 
die "Esoterik" endlich einmal für sich gewinnt und nicht alte (anders 
denkende) Opa's wieder eine entsichrte Dienstpistole an dem Kopf hält!
Du hattest es nicht mitbekommen; dein (und auch mein) Ausbilder stand 
hinter der Türe und sah sich dieses Schauspiel erschüttert mit an. 
Deshalb hatte er die Ausbildungen aufgegeben; zum Glück nicht bei mir... 
im heimlichen hatte er mit mir, an versteckten Orten, weiter gelehrt.
Inzwischen durfte ich insgesamt fast 40 Jahre die Ausbildung genießen... 
und er hatte Recht.... wie sagte er immer: "Ich kann nicht Hellsehen, es 
ist die Summe meiner selbst gemachten Erfahrungen" und "Der es aus Spaß 
macht ist immer dem überlegen der es im Beamten-Beruf macht" = (AM) + 
(SSB)

.. wohl war
Aus diesem Grund Danke an:
- Hr. Steinschneider (Mein "Lehrmeister hatte Recht; welch ein 
WERTVOLLER Wissensschatz für wenige DM die ich auf Anraten im Nachlass 
kaufen konnte / Originale.... eigentlich müsste die "Geschichte" 
umgeschrieben werden)
- Hr. Hellström, Prof. Bonsen, Gebr. Horten, Dr. Gerard, Dr. Bohm, Dr. 
Geley, Dr. Giese, Dr. Bruck, Prof. Dr. Gruber, Dr. Baker-Fahnenstock, 
Dr. W. von Braun (liebe Grüße nach München!), Dr. Tischner, Prof. Dr. 
Denton, Prof. Blondot, Dr. Osty, Dr. Wolf, Dr. Lomer, H.A. Pestalozzi 
(schade das du gehen musstest/Stein am Rhein), Dr. H. v. Senger, Robert 
Greene, Dr. Gessmann, Prof. Richet, Prof. Geley, D.B.s, Prof. Roberts, 
Prof. Reese, Prof. Dr. Uhle, Dr. Feerhow, Dr. Bayer, Dr. Fleischer, 
Prof. Linde, Dr. Goldschmidt, Prof. Mangold .... usw. u.a.v.m. ff.

Was wären ich (bald wir) ohne eure vorarbeit!

Ab sofort über (AM) + (SSB) da meine Aufgabe hier erst einmal erfüllt 
ist.

P.S. Habe gehört das sich einige in Sicherheit gebracht haben nachdem 
sie hörten" das ich ab sofort für die "Gegenseite" arbeite; sie meinen 
jedenfalls sicher zu sein.... wie war das damals.. über 2 Jahre suchten 
Sie vergeblich; ich hatte nach etwas über 2 Tage den Standort 
lokalisiert...

ja; mit mir reden sie, mit euch nicht

von Holger D. (hodoe)


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durchschnittliche Rente:    738,-- Euro mtl.
durchschnittliche Pension: 2786,-- Euro mtl. (nur mal eben über 2.000,--
mehr)


Moin zusammen, dass ist wieder einmal eine dämliche Betrachtung. Die 
meisten Beamten sind im gehobenen Dienst (z.B. Polizei häufig geht es 
mit Kommissar los, ein Teil der Lehrer), höherer Dienst (z.B. 
Universitätsabgänger) und politische Beamte wie z.B. die Präsidenten der 
Behörden.

Es gibt also eine Verzerrung nach "oben". Pauschal die 
Durchschnittsrente zu betrachten und dann einen Vergleich mit den 
Beamtenpensionen zu machen ist nicht so klug, da hier zwei verschiedene 
Gruppen verglichen werden.

Also würde ich bei der Rente mal alles ab FH-Ing. betrachten wollen. Und 
so weit ich weiß, zahlen Selbstständige und Bezieher von gigantischen 
Vergütungen sowieso nicht voll in die Kasse ein. Sprich das 
Einzahlerniveau wird gedrückt.


Gruß
Holger

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