Hallo Leute! https://www.mikrocontroller.net/attachment/139925/Labornetzteil.pdf Hier wird unter 2.1 geschrieben: >Für den sicheren Betrieb der Netzteile insbesondere der Regelungder >Ausgangsspannung bis auf 0 V herunter wurde eine negative Spannung benötigt. >Sie wird über einen Trick erzeugt: 4 Si-Dioden in Reihe haben eine um3V >höhere Flussspannung als eine Schottky Diode. Ich verstehe den Trick nicht. Mit einer Ladungspumpe, wie auf einigen Suchtreffern beschrieben hat das ja nicht wirklich etwas zu tun. Also wie funktioniert denn dieser Schaltungsteil?
Der funktioniert so, das "minus Trafo" und "0V" nicht das selbe sind. Die Ausgangsklemme 0V muss ihren Strom immer erst durch die 4 Dioden auf den Trafo zurückführen, und daher ist 0V immer ein wenig über Minus. Das Prinzip ist das gleiche wie bei den 14V-Reglern des Typs 7812. ;) Mal nebenbei: Einfacher Gleichrichter, nur 10000µF bei 3A und dann "Präzision", das passt bei mir nicht zusammen. Der Trafo wird ja nur während einer Halbwelle belastet, das ist doch Murks, oder?
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Jens M. schrieb: > Der Trafo wird ja nur während einer Halbwelle belastet Jein. Natürlich wird er von den "Nebenstromabnehmern" ein wenig asymmetrich belastet. Aber der "Haupstrom" geht schon über einen im PDF auf Seite 9 etwas verwirrend gezeichneten Brückengleichrichter. Bei diesem bestehen jeweils drei "Brückenpfosten" aus einzelnen Dioden (D10/11/14 sowie D12/13/15)und der jeweils vierte für die Erzeugung der negativen Hilfsspannung besteht aus 4 solcher Dioden in Reihe.
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Eigentlich ganz einfach. :-) Danke! Gibt es auch einen Grund, warum die Dioden-Stränge aus anderen Typen aufgebaut sind, als die einzelnen Dioden des Gleichrichters?
Mike schrieb: > Gibt es auch einen Grund, warum die Dioden-Stränge aus anderen Typen > aufgebaut sind, als die einzelnen Dioden des Gleichrichters? Ja, natürlich. Der Gleichrichter ist mit 5A-Schottky-Dioden bestückt, weil man dort kleine Verluste haben will, die Zusatzspannungserzeugung soll aber ~3V erzeugen, deswegen normale Si-Dioden. Und es wäre schön gewesen, wenn du nur den relevanten Schaltungsteil gepostest hättest, anstatt das Monster-PDF zu verlinken.
Entschuldigung. Habe ich übersehen, dass das Schottky Dioden sind, weil das Symbol wie normale aussieht und nur bei der BAT43 etwas daneben ein Schottky-Symbol ist. Wie auch immer ich dachte, das wäre so in Ordnung wie ich es machte (dann haben andere direkt alles beisammen). Werde ich nächstes mal zusätzlich rausschneiden.
Lothar M. schrieb: > Aber der "Haupstrom" geht schon über einen im PDF auf Seite 9 etwas > verwirrend gezeichneten Brückengleichrichter. Bei diesem bestehen > jeweils drei "Brückenpfosten" aus einzelnen Dioden (D10/11/14 sowie > D12/13/15)und der jeweils vierte für die Erzeugung der negativen > Hilfsspannung besteht aus 4 solcher Dioden in Reihe. Danke, das hab ich übersehen. Ich hatte angenommen, das wirklich nur die Kette wirkt. Aber ein Gleichrichter mit verschiedenen Dioden ist mir auch noch nicht untergekommen.
Elliot schrieb: > Ja, natürlich. Der Gleichrichter ist mit 5A-Schottky-Dioden bestückt, > weil man dort kleine Verluste haben will, die Zusatzspannungserzeugung > soll aber ~3V erzeugen, deswegen normale Si-Dioden. Wobei Shottky für hohe Spannungen nicht viel sparsamer sind, als Si-Dioden. In der Gesamtbilanz ist es kaum ein Unterschied, wenn man gleich alle 7 Dioden als Si-Dioden bestückt. Es fließt ja durch alle 7 der gleiche Strom.
Peter D. schrieb: > Wobei Shottky für hohe Spannungen nicht viel sparsamer sind, als > Si-Dioden. > In der Gesamtbilanz ist es kaum ein Unterschied, wenn man gleich alle 7 > Dioden als Si-Dioden bestückt. Es fließt ja durch alle 7 der gleiche > Strom. Ja, es wird oft vergessen, das Schottkydioden zwar eine geringere Durchlassspannung, aber auch einen höheren Sperrstrom haben. Übrigens war Herr Schottky Deutscher und legte deshalb Wert auf das "c" in seinem Namen. :-)
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