Forum: Haus & Smart Home Plattenspieler


von Musikliebhaber (Gast)


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Hallo und guten Abend,

ich möchte mir einen Plattenspieler zulegen. Diese soll
an meinen Denon Avr x1000 Receiver via Chin Kabel verbunden werden. Nach 
meiner Recherche bin ich
auf 2 Plattenspieler aufmerksam geworden.

1. sony ps lx310bt platin bluetooth
2. blaupunkt TT 100

Eventuell gibt es hier einige die sich mit
Plattenspieler auskennen. Welchen Plattenspieler
könnt ihr mir empfehlen?

von Andreas S. (marais)


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Die sind beide nicht zu empfehlen. Blaupunkt ist nur noch ein Name zur 
Lizenzvergabe, und der Sony macht auf Bluetooth. Falls Du wirklich an 
einem Plattenspieler interessiert bist, ist das der falsche Weg.

von Musikliebhaber (Gast)


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Was würdest du mir empfehlen.

Preis <200€

von MaWin (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Welchen Plattenspieler könnt ihr mir empfehlen?

Der einzig begehrte ist der Technics SL1210.

von Lothar K. (megastatic)


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> Der einzig begehrte ist der Technics SL1210.

Der liegt aber weit über dem Budget! Sehr weit.

Ich würde in der Bucht einen gebrauchten REGA suchen. Oder einen 
PRO-JECT.
Die 'aktuellen' Geräte in der gewünschten Preisklasse können da nicht 
mithalten . . .

Viel Erfolg
megastatic

von Musikliebhaber (Gast)


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Vielen Dank für eure Vorschläge. Was spricht eigentlich gegen die beiden 
aufgeführten Geräte sony und blaupunkt?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Beim Sony ist nirgends etwas von Antiskating zu finden. Der Blaupunkt 
hat immerhin Antiskating einstellbar. Das sehe ich als 
Mindestanforderung an. Und immerhin die Angabe des Tonabnehmersystems: 
Audio Technica MM System. Die Geräte gehören natürlich zur 
Einsteigerklasse, da kann man nicht überragenden Klang erwarten, alleine 
schon wegen des günstigen Tonabnehmers. Sie zeigen auf, warum man sich 
dann den nächst besseren wünscht, weil eben die Mängel auf Dauer nerven. 
Bei beiden ist zu erwarten, daß man jedes Anfassen und jeden noch so 
kleinen Stoß am Gehäuse aus den Lautsprechern hören wird wegen dem 
resonanzanfälligen Gehäuse. Hört man richtig laut, wird es ebenfalls 
über das Gehäuse einen Rückkopplung geben. Trittschall im Altbau wird er 
kaum ausfedern können. Wie gut der Line-out-Ausgang sein wird, ist 
fraglich. Ein guter Phono-Verstärker kostet trotz einfacher Schaltung 
eben sein Geld. Und ein passendes Subsonic-Filter sollte nicht fehlen, 
wenn man gerne lauter hört über Lautsprecher.

Ich würde mich nach etwas hochwertigem gebrauchtem umschauen. Die 
meisten Geräte werden in Jahrzehnten kaum benutzt. Gammeln bei älteren 
Leuten herum, bis der Entrümpler kommt.

Generationen von billig-Plattenspeilern sind durch die Wohnzimmer 
gegangen. Abgenutzte Nadeln haben unbemerkt die Rillen ruiniert. So wird 
auch diese Reihe mit Bluetooth und Schnickschnack die Leute 
beschallen...

Es fehlt noch die Empfehlung für Thorens. Da gibt es auch 
"Einsteiger-Geräte". Dazu gehört eben ein Phono-Eingang oder separater 
Phono-Verstärker, der etwas taugt. Aber Techniks, Teac, Onkyo, Pioneer, 
Denon, Harman-Cardon und andere haben zu ihrenbesten Zeiten ebenfalls 
taugliche Plattenspieler verkauft.

schöne Weihnachten

: Bearbeitet durch User
von Toxic (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Welchen Plattenspieler
> könnt ihr mir empfehlen?

Viel Geld wuerde ich nicht ausgeben wollen.Ab und zu brauchst du ja auch 
noch ein paar neue Abtastnadeln.Inwiefern man diese und andere Teile 
fuer eventuelle Reparaturen bekommt steht in den Sternen geschrieben.

Der hier wird's wahrscheinlich tun:
https://www.reichelt.de/vinyl-plattenspieler-mit-mp3-konverter-logilink-ua0340-p260292.html?&trstct=pos_1&nbc=1
Datenblatt gibt's auch dazu.

oder einer von denen:
https://www.pollin.de/search?query=plattenspieler&channel=pollin-de&sid=evbVt2DHx6yc9nIL7GxpkpjbCDjUbU

Musikliebhaber schrieb:
> Was spricht eigentlich gegen die beiden
> aufgeführten Geräte sony und blaupunkt?

Das wird dir nur einer sagen koennen,der diese Geraete auch besitzt und 
benutzt.

von Toxic (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Ich würde mich nach etwas hochwertigem gebrauchtem umschauen.

Das wird schwierig werden und wie so oft:
Die Empfehlung fuer den TO laeuft dann immer wieder darauf hinaus,dass 
er mindestens 5000€ fuer etwas ausgeben soll wenn es ehrlich gesagt auch 
etwas minderwertiges tun wuerde.
Man koennte zu deiner Auflistung noch ULM(UltraLowMass),Platten 
unbedingt "nass" abspielen und Steuerkurve fuer den automatischen 
mechanischen Ablauf auffuehren um den TO gaenzlich um sein 
Weihnachtsgeschenk bringen.

von MaWin (Gast)


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Toxic schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Ich würde mich nach etwas hochwertigem gebrauchtem umschauen.
>
> Das wird schwierig werden

Na ja, SL1210 liegen gebraucht um 500, dank Corona weil so viele DJ 
aufgeben, vorher um 1000.

Das ist besser als 200 für Plastikmüll rauszuwerfen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Dazu gibt es doch lokale Flohmaerkte, und online plattformen.

von Toxic (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das ist besser als 200 für Plastikmüll rauszuwerfen.

Letztendlich muss der TO entscheiden.Ist er ein totaler HiFi-Freak und 
hat auch das Gehoer eines Karajans,muss er wohl ueber 200€ investieren.
Mir selbst waeren schon 100€ zuviel.Er wird sich seine Platten ein paar 
mal anhoeren und danach steht der Plattenspieler nur noch als 
Schmueckstueck im Wohnzimmer herum weil es ihm laestig wird staendig 
neue Platten aufzulegen.

von ktel (Gast)


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MaWin schrieb:

> Der einzig begehrte ist der Technics SL1210.

Vollkommen unklar wie Herr Danning-MaWin-Krüger zu dieser Aussage kommt. 
Der "einzig begehrte" ist bei vielen Händlern überhaupt nicht erhältlich 
und da wo man ihn kaufen kann ist er keineswegs der Beliebteste:

https://www.thomann.de/de/turntables.html

Wenn man sich dort so umschaut kann man auf die Idee kommen daß der 
AT-LP120X von Audio-Technica nicht das schlechteste 
Preisleistungsverhältnis bietet.
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_lp120x_usb_silver.htm

Das Beste: Im Mediamarkt und anderswo gibts den sogar in schwarz und mit 
Abdeckhaube.

Preisentwicklung zeigt allerdings daß man so etwas besser nicht zur 
Weihnachtszeit kaufen sollte:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/6508324_-at-lp120xusb-schwarz-audio-technica.html

Christian S. schrieb:
> Die Geräte gehören natürlich zur
> Einsteigerklasse, da kann man nicht überragenden Klang erwarten, alleine
> schon wegen des günstigen Tonabnehmers. Sie zeigen auf, warum man sich
> dann den nächst besseren wünscht

Mal ehrlich, der Klang ist doch total zweitrangig.
Jedes andere Gerät übertrifft heute auch den besten Plattenspieler um 
Längen. Der Plattenspieler soll technisch aussehen und ein wenig 
knistern, dann ist das gut...:-) Ok, übertrieben, aber im Prinzip ist es 
doch so...

> Ich würde mich nach etwas hochwertigem gebrauchtem umschauen. Die
> meisten Geräte werden in Jahrzehnten kaum benutzt. Gammeln bei älteren
> Leuten herum, bis der Entrümpler kommt.

Ja igitt, irgend ein Gebrauchtgerät aus der verqualmten 
Wohnungsauflösung eines coronatoten Rentners würd ich eher nicht bei mir 
haben wollen. :-)

von Musikliebhaber (Gast)


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Hei vielen Dank für euer Feedback.

Hab auf der Webseite von www.thomann.de
den Plattenspieler Pro-Ject Debut III MB gesehen. Laut Testberichte soll 
das ein gutes Gerät sein. Was haltet ihr von diesem Gerät?

von Joachim B. (jar)


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Musikliebhaber schrieb:
> Was spricht eigentlich gegen die beiden
> aufgeführten Geräte sony und blaupunkt?

muss ein Ulk sein!

Musikliebhaber schrieb:
> Hei vielen Dank für euer Feedback.

wenn dein Name ernst ist tust du dir keinen Riemenschmierer an und 
denkst an ein höheres Budget

von Andreas B. (bitverdreher)


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Joachim B. schrieb:
> wenn dein Name ernst ist tust du dir keinen Riemenschmierer an und
> denkst an ein höheres Budget
Erster Halbsatz: Unsinn. Das siehst Du schon mal daran daß es unzählige 
Highend Plattenspieler mit Riemenantrieb gibt.
Bei der 2. Hälfte stimme ich Dir zu. Wenn man sich als Musikliebhaber 
bezeichnet und einem die Platten noch was wert sind, sollte man sich ab 
500€ umsehen (und das ist wirklich das Minimum).

von Toxic (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> sollte man sich ab
> 500€ umsehen (und das ist wirklich das Minimum).

Das ist doch Wahnsinn.500€ fuer ein praehistorisches Geraet dessen 
Aufgabe es unter anderem ist mittels eines Meisels die Rillenseitenwand 
einer Plastikscheibe zu begradigen.
Und da Weihnachtszeit ist:Was sagt doch gleich die Bibel?
Nach 7 fetten Jahre,kommen 7 magere Jahre.Haltet euer Geld zusammen und 
schmeisst es nicht zum Fenster raus.

von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Das siehst Du schon mal daran daß es unzählige
> Highend Plattenspieler mit Riemenantrieb gibt

ich habe hier wohl zuviele Heulthreads gelesen von aufgelöster 
Riemenpampe.

Du kannst gerne anderer Meinung sein, mich aber nicht überzeugen weil 
ich Riemendesaster selber noch erlebt habe, in der Werkstatt, in meinem 
Uher Report 124 Stereo und in VCR.

Ich ärgere mich sogar über sich auflösende Schiessgummis in der 
Küchenschublade.

Ich bleibe Fan von meinem DD 701 der immer noch seit 1975 läuft!

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Toxic schrieb:
> Das ist doch Wahnsinn.500€ fuer ein praehistorisches Geraet dessen
> Aufgabe es unter anderem ist mittels eines Meisels die Rillenseitenwand
> einer Plastikscheibe zu begradigen.
Sprach derjenige, der noch nie einen guten Plattenspieler an einer guten 
Anlage gehört hat. Und nein, ich werde meine prähistorische 
Plattensammlung nicht in den Müll werfen und mir PC Brüllwürfel auf den 
Tisch stellen, die mit MP3 via Smartphone gespeist werden. Auch wenn das 
jetzt moderner sein sollte....

Joachim B. schrieb:
> Ich bleibe Fan von meinem DD 701 der immer noch seit 1975 läuft!

Und ich von meinen Thorens TD126MKII mit (natürlich) Riemenantrieb. Auch 
ähnliches Alter. Allerdings hatte ich den Riemen auch schon mal 
getauscht. Alle 20 Jahre dürfte das ja ok sein. Was mir da mehr Arbeit 
gemacht hatte, war die klebrige Beschichtung auf dem Chassis, die in der 
80ern so modern war.
Bei Riemen in Spielern der 200€ Klasse mag das mit den Riemen anders 
aussehen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Und ich von meinen Thorens TD126MKII mit (natürlich) Riemenantrieb. Auch
> ähnliches Alter. Allerdings hatte ich den Riemen auch schon mal
> getauscht. Alle 20 Jahre dürfte das ja ok sein.

OK, ist nicht übel, bei meinem Uher 124 durfte ich jählich die Riemen 
wechseln, bis zum Update, da haben sie mit neuen Scheiben echt 
verbessert und das "Problem" entschärft.

von Toxic (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Sprach derjenige, der noch nie einen guten Plattenspieler an einer guten
> Anlage gehört hat.

Stimmt.
Hab den Muell damals nur repariert und ich hasste als Azubi dieses 
mechanische Gelumpe....

Apropos guter Plattenspieler und gute Anlage: die stehen bei dir 
sicherlich in einem entsprechenden Raum,der fuer die optimale akustische 
Wiedergabe ausgelegt ist.
Bringt ja nichts,wenn ein Ferrarimotor in einen Fiat-Bambino eingebaut 
wird:Kein Fahrgenuss.....

OK - genug der Stichelei:
Ich selbst bin kein HiFi-Freak,hoere auch kaum Musik,kaufe seit mehr als 
20 Jahren keine CDs und andere Tontraeger mehr.Ich gebe mein Geld lieber 
fuer Dinge aus,die mir effektiv was bringen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Toxic schrieb:
> Apropos guter Plattenspieler und gute Anlage: die stehen bei dir
> sicherlich in einem entsprechenden Raum,der fuer die optimale akustische
> Wiedergabe ausgelegt ist.
Du wirst lachen, aber die Einrichtung meines Wohnzimmers richtet sich 
tatsächlich nach den Standort meiner LS Boxen (Sentry III Nachbau). Nur 
hier in JP ist das anders. Da sind solche Boxen nicht 
nachbarschaftskompatibel :-(. Hier muß es ein KH tun.

> Ich selbst bin kein HiFi-Freak,hoere auch kaum Musik,kaufe seit mehr als
> 20 Jahren keine CDs und andere Tontraeger mehr.Ich gebe mein Geld lieber
> fuer Dinge aus,die mir effektiv was bringen.
So hat halt jeder unterschiedliche Hobbys.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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so, hier gab es genug Schwachsinn zu lesen, denn das Wort 
"Plattenspieler" polarisiert die Leute, wie das zur Zeit so populäre 
Wort, das mit C beginnt.
Nimm den Project. Der ist was gescheites für den Anfang und viel besser 
als das was fast 98% aller Plattenspielerbesitzer früher zur Beschallung 
nutzten. Wenn Du damit leben kannst:

" Nur ist nichts gedämpft, dass man leichte erschütterung an dem 
Plattenspieler oder in der nähe warnehmen kann. Mit dem richtigem 
Mobiliar ist aber auch das kein Problem. "


Nimm den und Du brauchst nur noch einen tauglichen Phonoverstärker dazu 
und den Tonabnehmer kannst Du immer noch gegen einen besseren 
auswechseln, spätestens wenn die Nadel dran ist nach ein paar hundert 
Stunden. Die Platten waren früher immer teuer, heute bekommt man oft 
welche vom Flohmart oder Sperrmüll in zweifelhaftem Zustand.

So ein Plattenspieleer ist wie ein Auto. Er läuft fast ewig, aber er 
kann gut gewartet sein oder eine heruntergekommene Ruine, wie es dem 
Besitzer beliebt.


mfG

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Christian S. schrieb:
> so, hier gab es genug Schwachsinn zu lesen, denn das Wort
> "Plattenspieler" polarisiert die Leute, wie das zur Zeit so populäre
> Wort, das mit C beginnt.
Conrad Apotheke? C/Assembler? Egal.
Du bildest halt den anderen Pol, den Du ja auch offensichtlich vehement 
vertrittst.

> Nimm den und Du brauchst nur noch einen tauglichen Phonoverstärker dazu
> und den Tonabnehmer kannst Du immer noch gegen einen besseren
> auswechseln
Ja, nachdem das:
Toxic schrieb:
> dessen
> Aufgabe es unter anderem ist mittels eines Meisels die Rillenseitenwand
> einer Plastikscheibe zu begradigen.
passiert ist.
Es kommt halt darauf an, was Du für eine Plattensammlung hast. Wenn die 
vorher schon ähnliche Raspeln gesehen hat, dann ist das tatsächlich 
egal.

Christian S. schrieb:
> " Nur ist nichts gedämpft, dass man leichte erschütterung an dem
> Plattenspieler oder in der nähe warnehmen kann. Mit dem richtigem
> Mobiliar ist aber auch das kein Problem. "
Soll heißen: Bloß keine basslastige Musik hören.

von Ralf X. (ralf0815)


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Joachim B. schrieb:
> bei meinem Uher 124 durfte ich jählich die Riemen
> wechseln, bis zum Update, da haben sie mit neuen Scheiben echt
> verbessert und das "Problem" entschärft.

Hast Du Deinen Uher "Report" 60/24/365 genutzt?
Oder auf der Heizung betrieben?

Uher hat sich mit dem "Report" für Cassetten sehr schnell einen 
excellenten Ruf unter den Reportern erschaffen und dort an sich nie 
enttäuscht.
Auch schon zu Zeiten Mini-Tonbandgeräte mit Batteriebetrieb.
Aber Anfang der 70er waren rund 850,-DM für den CR 124 auch RICHTIG 
Geld!
Normale Menschen kauften sich damals eher noch hochwertige Bandmaschinen 
für den Heimbetrieb.

Und was hat Dein Riemenantrieb des Uher 124 mit heutigen 
Riemenantrieben, insb. für Plattenspieler zu tun?
Dass Du mal wieder etwas besser wissen willst?

Ab den 70ern waren Riemenantriebe bei Plattenspielern vielfach absolut 
high end!
Micro, Transrotor, etc. bewiesen, wie teuer man das machen konnte. :-)
Die Riemen hielten aber auch da jahrelang und wurden lediglich verdammt 
teuer verkauft.
Aus Asien bezogen (ja auch ausgewuchtet und geschliffen!) dennoch nur 
Pfennige im Gross-EK.

Direktantrieb kam lediglich auf, als man es BILLIG konnte, aber teuer 
verkaufen konnte.
Und dann stellten diverse DJ damit ihre eigenen Fähigkeiten mit dem (für 
mich) fürchterlichen cratschen dar.
Damit erlangte der Technics SL-1200 (MK2) seinen legendären Ruf und 
damit auch entsprechende Gebrauchtpreise.
Der Normalhörer hat nichts davon, was den Preis wert ist.

Soweit ich es verstanden habe, hat der TO noch nirgends gesagt, was ER 
mit einem Plattenpieler wirklich möchte.
Ich habe reine PS-Chassis OHNE Tonarm für tausende DM verkauft.
Ein einzelner SME-Tonarm für weit über 1000,-DM war auch nett.
Dazu natürlich ein Tonabnehmersystem in der gleichen Grössenordnung als 
MM, besser noch als MC zzgl. MC-Röhrenvorverstärker im Wert eines 
Kleinwagens.
Also nochmals: Als Riemenantrieb!

Nur kann ich in der derzeitigen Informationslage nicht entscheiden, ob 
dem TO ein ??? Neuteil anschlussfertig an seine Buchsen für 49,-€ 
reicht.

von A-Freak (Gast)


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bezüglich des Technics SL1210 möchte ich noch auf einen spezielles 
Detail hinweisen der diesen einen Punkt weniger empfehlenswert macht: 
Dieser hat keine Endabschaltung
Wer sich beim Musikhören unterbrechen läßt und am Ende der Platte nicht 
von Hand abschaltet, nach einer Stunde in der Auslaufrille ist die Nadel 
runtergeschliffen

von O.S. (Gast)


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Wenn es nicht zwingend ein neuer Plattenspieler sein muss, dann würde 
ich Dir einen alten Dual-Plattenspieler empfehlen. Die gibt es in 
einschlägigen Foren bereits revidiert oder - handwerkliches 
Grundgeschick vorausgesetzt - Du baust Dir selber einen auf.

Diese Teile sind in der Regel sehr gut dokumentiert und es gibt auch 
noch maßig Ersatzteile bzw. alternative Teile (z.B. Tonabnehmer).

Von den "Features" findest Du alles, was man sich wünschen kann: vom 
manuellen Riementriebler bis zum Vollautomat mit quarzgeregelten 
Direktantrieb.

Ich kann die 7xx-Serie empfehlen, ich bin mit einem 731 angefangen und 
habe mittlerweile noch einen 701, 714 und 721 hier stehen. Die Geräte 
machen einfach Spaß.

Ein guter Anlaufpunkt wäre das Dual Forum: https://www.dual-board.de/

Ich wünsche noch schöne Feiertage!

von abc123 (Gast)


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Lass dir bloß keinen manuellen Plattenspieler andrehen, nehme einen 
Vollautomatischen. Das ist ein Riesen Komfortgewinn. Kein normaler 
Mensch möchte die Nadel manuell über die Platte positionieren. Das ist 
für DJs OK aber im Wohnzimmer möchte man sowas nicht.
Kauf dir einen guten gebrauchten, vorzugsweise einen Technics. Ich habe 
mir auf dem Flohmarkt für n 10er einen SL-BD 3 gekauft und dazu noch 30€ 
für eine neue Nadel investiert. Seit dem steht der neue Denon 
Plattenspieler in der Ecke.

von Achim B. (bobdylan)


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abc123 schrieb:
> Lass dir bloß keinen manuellen Plattenspieler andrehen, nehme einen
> Vollautomatischen. Das ist ein Riesen Komfortgewinn.

Schmarrn!

von Johannes S. (Gast)


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eBay Kleinanzeigen ist doch voll von gebrauchten Analogfräsen, da findet 
man doch sicher was in der Nähe. Neuen Riemen und Nadel muss eventuell 
noch draufrechnen, aber das kann man ja auch runterhandeln.

von Joachim B. (jar)


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Ralf X. schrieb:
> Und was hat Dein Riemenantrieb des Uher 124 mit heutigen
> Riemenantrieben, insb. für Plattenspieler zu tun?

was pöbelst du hier rum?
Du hast offensichtlich nie ein Uher 124 Stereo besessen und kennst 
dessen erste Riemenprobleme vor dem Update nicht und weiter wie kommt 
man dazu das mit heutigen Riemenantriebe zu vergleichen?

Hauptsache du hast mir mal wieder eines mitgegeben, armer Wicht.

von Thorsten R. (halogenfan)


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Ich würde einen gebrauchten, alten Technics Plattenspieler kaufen. Neue 
Nadeln dafür bekommst Du heute ohne Probleme. Die Geräte sind selbst 
nach 30 Jahren noch sehr zuverlässig. Nur sollte man sich vorher das 
Äußere genau anschauen, z.B. Kratzer auf der Haube oder defekte 
Schaniere usw.

Einen Technics SL-QD33 bekommst Du gebraucht schon für um die 100 Euro.

Allerdings haben alte Plattenspieler generell nur einen Stereo 
Phono-Ausgang (normalerweise MM, seltener MC). Für moderne 
Stereo-Anlagen benötigt man immer einen RIAA-Entzerrer Verstärker.

Das kann aber auch ein tolles Selbstbau-Projekt sein.

von MaWin (Gast)


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A-Freak schrieb:
> nach einer Stunde in der Auslaufrille ist die Nadel runtergeschliffen

Schlimm.
Du meinst, man braucht nach jeder zweiten Platte die man hört eine neue 
Nadel ? Dann hat die Nadel nämlich auch 1 Stunde in der Rille verbracht. 
Achso, war nur wieder mal ein FuD Beitrag.

von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> Achso, war nur wieder mal ein FuD Beitrag.

Warum schreibst Du FUD eigentlich ständig mit kleinem "u"?

von Musikliebhaber (Gast)


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Hi,

vielen Dank für eure Beiträge. Das habe ich vermutet. Bin jetzt noch 
unschlüssiger welchen ich kaufen soll. Natürlich will ich keine 300€ 
ausgeben. Uch möchte ja ab und zu Platten anhören und mit meinem Denon 
Receiver wiedergeben können.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Musikliebhaber schrieb:
> Natürlich will ich keine 300€
> ausgeben.

Dann lass das mit den Plattenspieler und kauf Dir einen CD Player. Da 
machen die billigen wenigstens nicht Deine CDs kaputt.

von Oliver S. (oliverso)


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Musikliebhaber schrieb:
> 1. sony ps lx310bt platin bluetooth
> 2. blaupunkt TT 100

Kannst du beide kaufen. Auch wenn die Goldohr-Fraktion hier aufschreit, 
sind beide Geräte weit besser als das, was früher als 
Hifi-Durchschnittsware verkauft wurde. Nimm den, der dir besser gefällt.

Oliver

von Musikliebhaber (Gast)


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Hi Oliver, ok Danke. Kann man an beiden Plattenspieler die 
Nadel/Tonabnehmer bei Defekt austauschen?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Musikliebhaber schrieb:
> Hi Oliver, ok Danke. Kann man an beiden Plattenspieler die
> Nadel/Tonabnehmer bei Defekt austauschen?

Du hast offensichtlich nur auf die Absolution gewartet, diesen Schrott 
zu kaufen.
Viel Spaß!
Nadeln tauschen braucht man bei denen nicht. Da kommt es nicht mehr 
darauf an.

von Oliver S. (oliverso)


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Beim Sony sieht das schwierig aus, der Blaupunkt hat ein 
Audio-Technika-System, un€ das scheint an einem Standard-Träger montiert 
zu sein. Ob’s dann im Falle des Falles dafür eine Ersatznadel gibt, oder 
das ganze System gewechselt werden muß, wird sich zeigen

Allerdings sollte dir bewusst sein, daß Plattenspieler eine an sich 
ausgestorbene Gattung sind. Der aktuelle Hype kann bald wieder vorbei 
sein, und dann wird’s mit Ersatzteilen wieder schwierig.

Andererseits halten die Systeme bei pfleglichem Umgang und nur 
gelegentlicher Nutzung Jahrzehnte.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> sind beide Geräte weit besser als das, was früher als
> Hifi-Durchschnittsware verkauft wurde

Ähm, vermutlich Nein.

Ich kenn die beiden nicht, aber einige Besitzer neu gekaufter 
Plattendreher z.B. mit eingebsuter MP3 A/D-Wandlerfunktion, blauer LED 
oder was sonst so als neumodischer Schnick-Schnack implementiert wurde.
Und ich kenne einige alte Plattenspieler, noch unter der Qualität von 
Dual ( die ich als HiFi Durchschnittsware ansehen würde ) bei denen eher 
Gekrächze als Klang rauskam, Kristalltonabnehmer oder 10er 
Automatikwechsler, oder Laufwerke aus Jukeboxen.
Und der neumodische Kram hat selbst den alten Schrott problemlos 
unterboten. Tonarm aus Plastik, Antrieb durch Mabuchimodellbaumotor, 
ohne Antiskating, keinerlei Federung, Plattenteller quasi gewichtsfrei 
aus Plastik, das hat Anbieter nicht davon abgehalten den Müll vollmundig 
zu bewerben. Es gab da nur eines, eine nach unten offene Qualitätsskala.

von Hallo (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Und nein, ich werde meine prähistorische
> Plattensammlung nicht in den Müll werfen und mir PC Brüllwürfel auf den
> Tisch stellen, die mit MP3 via Smartphone gespeist werden. Auch wenn das
> jetzt moderner sein sollte....

Dazu noch Schrott-Musik die auf konstante Lautstärke getrimmt wurde und 
solange gespielt wird bis alle sie gut finden.

von Oliver S. (oliverso)


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MaWin schrieb:
> Ähm, vermutlich Nein.
>
> Ich kenn die beiden nicht

Du könntest ja einfach mal die Beschreibungen der Geräte durchlesen. So 
schwer sind die nicht zu finden.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Du könntest ja einfach mal die Beschreibungen der Geräte durchlesen. So
> schwer sind die nicht zu finden.

Ich hab mir statt Herstellerwerbung kurz Testberichte und 
Userbewertungen durchgelesen. Die, mit Fakten, waren vernichtend.

von Toxic (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Das habe ich vermutet. Bin jetzt noch
> unschlüssiger welchen ich kaufen soll.

Kann mir ein Lachen nicht verkneifen.Genauso hatte ich es und war es 
auch vorauszusehen.
Ausnahmsweise habe ich mal an so einer Diskussion teilgenommen - weil es 
lustig und zudem Weihnachten ist.😂😂😂😂

Auch wenn ich kein Musikfreak bin wuerde ich mir aus Nostalgiegruenden 
einen Dualplattenspieler von annodazumal zulegen,da einfache und gut 
durchdachte Technik angewendet wurde.Dazu wuerde ein selbst gebastelter 
simpler Roehrenverstaerker und etwas Controllersteuerung das Ganze 
huebsch fuer die Vitrine abrunden.Das Ganze sollte nur funktionsfaehig 
sein und kostenmaessig bei max. 100-150€ liegen - Platten habe ich ja 
keine....

von Insasse (Gast)


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NICHT den Blaupunkt kaufen. Ausführlicher und aussagefähiger Test hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-27592.html

Gruss
Insasse

von Andreas S. (marais)


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Der TO sollte mal sagen, warum er einen Plattenspieler haben möchte. 
Diese Gerätekategorie ist obsolet, fast so obsolet wie 
Compact-Cassetten. Ich besitze selbst einen Sharp Optonica RP-9100, mit 
Fernbedienung und Titelwahl…habe den aber seit einem Jahrzehnt nicht 
mehr angeworfen. Wenn ich mir einen dekorativen Plattenspieler hier 
hinstellen wollte (und noch keinen hätte), würde ich mir einen gut 
erhaltenen Klassiker kaufen, wahrscheinlich einen Denon DP-47F, aber auf 
keinen Fall einen von diesen Plastikbombern mit USB.  So ein Gerät dient 
doch, wenn man ehrlich ist, weniger dem Musik hören, sondern ist vor 
allem schick.

Das wäre ungefähr so, als hätte ich gerne eine 70er Jahre LCD 
Quartz-Uhr, und kaufe mir eine 20 Euro LCD-Uhr mit goldlackiertem 
Plastikgehäuse. Ein besserer Vergleich fällt mir gerade nicht ein…

von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Dann lass das mit den Plattenspieler und kauf Dir einen CD Player. Da
> machen die billigen wenigstens nicht Deine CDs kaputt.

1. kein CD Spieler hat so lange gehalten wie der Plattenspieler!
2. Von wegen berührungslose Abtastung, alle CD haben Kratzer von dem 
Kontakt mit der Optik die dadurch blind wird.
3. gibt es reichlich miese CD Produktionen die neu aufgelegt wurden.

Aber klar doch die Digitalfraktion wird aufschreien!

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Joachim B. schrieb:
> 3. gibt es reichlich miese CD Produktionen die neu aufgelegt wurden.
>
> Aber klar doch die Digitalfraktion wird aufschreien!

Der Aufschrei wäre sinnfrei, denn ob eine Produktion mies ist, hängt ja 
nicht vom Medium ab - auch auf Vinyl gab es genügend miese Produktionen. 
An die denkt nur heute niemand mehr. Ich hab' in der Plattensammlung aus 
Schülertagen noch Platten aus der 10,-DM-Klasse, die klingen auch wie im 
Blecheimer abgemischt und werden nur noch als Erinnerungsstücke 
aufgehoben...

Man KANN bei der Musikproduktion auf CD weit bessere Tonqualität 
erzielen als auf Vinyl, ob man es auch MACHT, das ist eine genz andere 
Frage - und sehr oft macht man es tatsächlich nicht. Leider. Man muss ja 
nur mal wahllos ein paar Mainstream-CDs aus dem Schrank ziehen, mit EAC 
grabben und dann mal im Audio-Editor das Ergebnis ansehen - das 
herzhafte Clippen sieht auch der Laie auf den ersten Blick. Natürlich 
gibt es auch löbliche Ausnahmen, insbesondere bei Klassik und Jazz, 
manchmal Filmmusik...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Matthias L. schrieb:
> Man KANN bei der Musikproduktion auf CD weit bessere Tonqualität
> erzielen als auf Vinyl,
Aber auch nur bezüglich der Rauscharmut. An der Bandbreite sind die 
Schallplatte den CDs überlegen. Zur Erinnerung: Es gab mal 
Quadrophonieschallplatten, die bis über 50kHz gingen. Und vergleichbares 
zu den Direktschnittschallplatten habe ich von CDs bis jetzt auch noch 
nicht gehört.
Im Allgemeinen ist es so, daß die Aufnahmequalität bestimmend für die 
Wiedergabe vor Ort ist.
Aber dass setzt alles natürlich auch eine entsprechende Anlage voraus. 
Das musikähnliche worum es hier geht, ist auch mit einem 
Kassettenrecorder (oder eben mit dem mpeg Player des Smartphones) zu 
erzielen.

von Jan H. (j_hansen)


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Andreas B. schrieb:
> Musikliebhaber schrieb:
> Hi Oliver, ok Danke. Kann man an beiden Plattenspieler die
> Nadel/Tonabnehmer bei Defekt austauschen?
>
> Du hast offensichtlich nur auf die Absolution gewartet, diesen Schrott
> zu kaufen.
> Viel Spaß!
> Nadeln tauschen braucht man bei denen nicht. Da kommt es nicht mehr
> darauf an.

Aber er hat doch recht. Entweder man kauft sich einen Plattenspieler als 
Hobby und versenkt dann möglichst viel Zeit und Geld darin - aber das 
möchte der TO ja eben nicht.

Oder man kauft sich einen Plattenspieler aus Nostalgie oder als Deko, 
dann tut's der billigste der ihm gefällt.

Tonqualität ist sowieso immer beschränkt, wer darauf Wert legt muss auf 
das digitale Teufelszeug ausweichen.

von Toxic (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Diese Gerätekategorie ist obsolet

Laengst nicht so obsolete wie deine Aussage:Die Platten sind scheinbar 
wieder im kommen...

https://experience.panasonic.de/tv-audio/vinyl-schallplatten-comeback
"2018 wurden laut Bundesverband Musikindustrie (BMVI) mehr als drei 
Millionen Schallplatten in Deutschland gekauft"

Fuer Leute wie z.B. dem Justin Bieberle und der Rapunzel Taylor Swifty 
bedeutet dies noch mehr Millionen auf ihren Konten verwalten zu 
muessen,wollen doch echte Musikfreaks  die Stimmen ihrer nichts zur 
Wirtschaft beitragenden Superstars auf allen moeglichen Tontraegern 
vorfinden wollen.😠😠😠😠

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Der Aufschrei wäre sinnfrei, denn ob eine Produktion mies ist, hängt ja
> nicht vom Medium ab - auch auf Vinyl gab es genügend miese Produktionen.
> An die denkt nur heute niemand mehr.

Und umgekehrt. Ich habe bei meinen Platten ein 40 Jahre altes Exemplar; 
die Einspielung bekommst Du heute noch, aber als (teure) CD. Ich habe 
mir dieses Jahr so eine CD gegönnt,  angeblich extrafrisch neu digital 
abgemischt: irgendwie kam mir das mal wesentlich dynamischer vor ...

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen, hallo Percy.

> ..habe bei meinen Platten ein 40 Jahre altes Exemplar..
> ..mir dieses Jahr so eine CD gegönnt...

Verrätst du, welche?

73
Wilhelm

von Oliver S. (oliverso)


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Andreas B. schrieb:
> Aber auch nur bezüglich der Rauscharmut. An der Bandbreite sind die
> Schallplatte den CDs überlegen. Zur Erinnerung: Es gab mal
> Quadrophonieschallplatten, die bis über 50kHz gingen.

Was nichts dran ändert, das die normale Schallplatte schon mit 16khz so 
ihre Probleme hat. Es wurde ja schon geschrieben, aber trotzdem nochmal: 
die CD kann ALLES besser. Der Rest ist Hai-Ent-Geschwätz.

Oliver

von Percy N. (vox_bovi)


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Wilhelm S. schrieb:
> Verrätst du, welche?

https://www.amazon.de/Symphonie-Fantastique-Seiji-Ozawa/dp/B00SKEZ8EQ
Meine LP sieht eher so aus:
https://www.amazon.de/Berlioz-Symphonie-Fantastique-Seiji-Ozawa/dp/B0045LNI9U
Es handelt sich um dieselbe Einspielung.

Die war schon 1980 sauteuer, weil nur auf gesonderte Bestellung über 
Teldec Import Service zu bekommen; DGG hat damals in D abscheinend 
nichts angeboten, was sie auch von Karajan im Katalog hatten. Die 
Karajan-Einspielung bei DGG ist grausig ...

von Achim B. (bobdylan)


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Andreas S. schrieb:
> Der TO sollte mal sagen, warum er einen Plattenspieler haben möchte.

Das hat er in 6525339 bereits getan. Kucke:

Musikliebhaber schrieb:
> Uch möchte ja ab und zu Platten anhören

Und scheiß die Wand an - ich hatte das vorher schon vermutet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Oliver S. schrieb:
> Was nichts dran ändert, das die normale Schallplatte schon mit 16khz so
> ihre Probleme hat.
Und ab 20 kHz? Da geht der SNR der CD gegen 0 dB...
> Es wurde ja schon geschrieben, aber trotzdem nochmal:
> die CD kann ALLES besser.
Klar, bis auf den Frequenzgang.
Wenn ich schon digital hören will, dann muss es nicht gerade CD sein.

von ~.~ (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Allerdings sollte dir bewusst sein, daß Plattenspieler eine an sich
> ausgestorbene Gattung sind.

Es gibt genug Fans, die massenweise Geld für jeden Phono-Scheiss 
ausgeben, z.B. bei Mondschein am 29. Februas im Keller mit einer 
schwarzen Katze aus Zuseher gedrehte Schrauben für die Kabelklemmen 
etc., hier war vor kurzem ein Thread über teure Geräete zur Überprüfung, 
ob auch die Stecker aller Komponenten richtig herum in der Steckdose 
sitzen u.v.a.m.

Da wird es Plattenspieler und Tonabnehmer noch in 100 Jahren geben, wenn 
kein Mensch mehr weiss was MP3 oder WAV ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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~.~ schrieb:
> Da wird es Plattenspieler und Tonabnehmer noch in 100 Jahren geben, wenn
> kein Mensch mehr weiss was MP3 oder WAV ist.

Fa wäre ich mir nicht so sicher. Noch vorxwenigen Jahrzehnten kannte ich 
in Hamburg mehrere Läden,  wo man damals noch 
fabrikneue,Grammophonnadeln im Dutzend kaufen konnte ( wer sich an die 
Gärtnerstraße um 1980 erinnert, wird wissen, was ich meine). Heute 
dürfte das schwierig werden.
Ind damit wird auchcdas Digutalisieren alter Schellack-Platten zum 
Problem: selbst wenn der Plattenspieler noch 78 Touren macht, hat er 
wahrscheinlich kein geeignetes Abstastsystem.
Vor ewigen Zeiten habe ich so etwas mal von ELAC gesehen: eine Art 
janusköpfiges Abtastsystem mit Wende-Nadelträger. Ob es das wohl noch 
gibt?

von Joachim B. (jar)


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Achim B. schrieb:
> ich hatte das vorher schon vermutet.

du bist gut, wie kamst du darauf?

von Joachim B. (jar)


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Oliver S. schrieb:
> die CD kann ALLES besser. Der Rest ist Hai-Ent-Geschwätz.

ach
https://www.amazon.de/Die-Mensch-Maschine-Remaster-Kraftwerk/dp/B002LK0XFY
Der klang des Remasters ist ja wohl ein Witz das ganze ist dem loudness 
war verfallen und klingt extrem bass lastig wo noch auf der alten 
Pressung alles klar klang klingt hier alles recht dumpf und zu dem 
neigen die Tracks zum clipping. Das einzige was die Remastered Version 
nicht hat ist das Rauschen aber darauf kann man anhand des schlechten 
Klanges verzichten.

Anm. nicht meine aktuelle Beurteilung!
Ich kaufe sie trotzdem nicht nochmal, habe es schon beim Erscheinen der 
CD zu oft versucht!

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> Die Karajan-Einspielung bei DGG ist grausig ...

Sooo toll war der sowieso nicht! Wenn er nicht die Titelmelodie von 
Biene Maja gesungen hätte, würde ihn heute kein Schwein mehr kennen!

von Fo. Rum (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fa
> vorxwenigen
> fabrikneue,Grammophonnadeln
> auchcdas
> Digutalisieren

Percy, ist denn das erlaubt?

von Bernd (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Welchen Plattenspieler
> könnt ihr mir empfehlen?
Auf jeden Fall einen neuen, ordentlich Originalverpackten. Habe hier 
noch einen älteren Thorens TD115 stehen, weil es mir in der Seele 
wehtäte das Teil zu verpacken und dann zum 11-Meter-Schießen an den 
Paketdienstleister zu geben.
Gruß Bernd

von Toxic (Gast)


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~.~ schrieb:
> Da wird es Plattenspieler und Tonabnehmer noch in 100 Jahren geben, wenn
> kein Mensch mehr weiss was MP3 oder WAV ist.

Kleiner Irrtum in der Jahresangabe:
Mindestens 1 Plattenspieler muss fuer alle Ewigkeit aufbewahrt werden - 
alle anderen modernere Audio-Abspielgeraete koennen bedenkenlos dem 
Muell uebergeben werden.Wie sollte man sonst Informationen von Lebewesen 
auf anderen Planeten  - die an uns gerichtet sind - hoerbar 
machen.Schliesslich wurde ja die Voyager 1-Sonde nicht umsonst mit der 
"Golden Record" ausgestattet.Ich kann mir nicht vorstellen,dass die 
Aliens uns nach dem Abhoeren der Golden Record ein von ihnen selbst 
entwickeltes Superduper-Audio-Format ,das kein Schwein decodieren kann, 
beim Versand ihrer Nachricht verwenden wuerden.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Noch eine Stimme für PRO-JECT.

Ich selbst habe einen sicher 25 Jahre alten P1 (genau einen P1.2E, einer 
der ersten die die gebaut haben). Der hat leider bedingt durch die 
zwischenzeitliche Wohnsituation lange im Keller leben müssen, bis ich 
ihn vor einem halben Jahr ausgegraben habe. Riemen zum Vergessen, Gummis 
der Motor-Aufhängung spröde, und vor allem die Haube total verkratzt. 
Eigentlich für die Tonne, aber einen PRO-JECT wirft man nicht weg...

Also habe ich mich in meiner Naivität direkt an PRO-JECT gewandt, mit 
der kleinlauten Frage, ob es denn noch Ersatzteile gäbe...

Antwort am nächsten Tag: SELBSTVERSTÄNDLICH! Ich konnte meinen Augen 
nicht trauen...

Beim nächsten Wien-Besuch vorbeigebracht, die haben Gummis und Nadel 
getauscht, neue Haube gegeben, Rest ist vollkommen in Ordnung, und mit 
der neuen Haube sieht er aus wie neu! (und spielt auch wie neu, und 
spielen können die PRO-JECT...)

von Musikliebhaber (Gast)


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von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Musikliebhaber schrieb:
> Pro-Ject Primary E

Meinen Segen hättest du ;-)

Aber Vorsicht: der hat einen Phono-Ausgang (MM = Moving Magnet), und 
damit kann dein Denon mit ziemlicher Sicherheit nichts anfangen... dafür 
braucht man einen speziellen Phono-Eingang mit Vorverstärkung und 
RIAA-Entzerrung, sowas wird heutzutage kaum mehr eingebaut.

Ich hatte mit meiner Sennheiser Ambeo Soundbar dasselbe Problem, und für 
mich war das hier die Lösung: 
https://www.project-audio.com/de/produkt/phono-box (ging beim 
Wien-Besuch sehr günstig über die Theke ;-)

von Musikliebhaber (Gast)


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Oder dieser Plattenspieler mit Phono Vorstufe.

https://www.thomann.de/de/pro_ject_primary_e_phono_hgb.htm

Damit müsste das gehen mit meinem Denon.

von Musikliebhaber (Gast)


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Laut Recherchen im Internet schneitet der "Pro-Ject Primary E Phono HGB"
recht gut ab als gutes Einsteigergerät. Dieser hat sogar ein 
integrierten Phono Verstärker.

von abc123 (Gast)


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... und du willst echt den Riemen am Pulley für eine Umschaltung von 33 
auf 45 und zurück ständig umlegen. Wer sich solch einen Scheiß ausdenkt? 
Kopfschüttel

von Musikliebhaber (Gast)


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Ja welchen würdest du kaufen?

Es gibt zahlreiche. Ich brauche einen ordentlichen mit Phono Verstärker.

von Musikliebhaber (Gast)


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Sony und Blaupunkt sind laut Aussagen von gewissen Leuten nicht zu 
empfehlen.
Einen gebrauchten möchte ich halt auch nicht kaufen.

von Musikliebhaber (Gast)


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Wann muss man von 45 auf 33 umschalten?

von abc123 (Gast)


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Von dem Sony hab ich nicht viel schlechtes gelesen, habe allerdings 
nicht erforscht wo man im Fall der Fälle ein neues System herbekommt.

von Musikliebhaber (Gast)


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Was meinst du damit?

>nicht erforscht wo man im Fall der Fälle ein neues System herbekommt.

von abc123 (Gast)


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bei Maxis, Singles und bei manchen LP´s

von Musikliebhaber (Gast)


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Also spricht für ab und zu mal hören von dem Sony nichts dagegen.
Dieser hat auch einen Phono Vorstufe oder?

von Musikliebhaber (Gast)


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Puh bin echt unschlüssig.

von abc123 (Gast)


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ich meine damit den Tonabnehmer bzw. die Nadel

von Stefan B. (blueberlin)


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Ich hab diesen hier:

https://www.audioforum-berlin.de/de/plattenspieler-tt-15s1-white.html?gclid=CjwKCAiA25v_BRBNEiwAZb4-Zb5pQrsQWD-Y2f0uah4SXq0SIaBIzwuK49zjIv9C_4P3HiEHIIww6RoCXfUQAvD_BwE

Bietet ein Super klang und Optisch auf das nötigste Reduziert, bin seit 
über 5 Jahren sehr zufrieden damit.

von abc123 (Gast)


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ne Vorstufe hat er

von Musikliebhaber (Gast)


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von Musikliebhaber (Gast)


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Abgesehen, dass man bei dem PRO-JECT Plattenspiele den Riemen von 45 auf 
33 und umgekehrt manuell ändern muss ist dieser aber von der 
Verarbeitung was die Mechanik, Tonabnehmer, Phono Vorstufe betrifft um 
einiges besser als das Model von Sony oder von Blaupunkt

https://www.thomann.de/de/pro_ject_primary_e_phono_hgb.htm

von 2aggressive (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Wann muss man von 45 auf 33 umschalten?
Niemals, ich dröhn mir alles mit 45rpm rein, das spart Zeit!
https://www.youtube.com/watch?v=c_VEQwWEicg
SCNR


abc123 schrieb:
> ... und du willst echt den Riemen am Pulley für eine Umschaltung von 33
> auf 45 und zurück ständig umlegen.
Ernsthaft; soo schwierig ist das nicht, kann man bei bedarf schon mal 
machen.

von Toxic (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Abgesehen, dass man bei dem PRO-JECT Plattenspiele

Warum benutzt du nicht mal YouTube und gibst dort Suchbegriffe wie 
Schallplattenspieler/Schallplattenspieler 
Empfehlung/Schallplattenspieler fuer Einsteiger/Schallplattenspieler 
Bedienung etc ein?

Wenn dir Englisch genehmer ist dann such nach record player 
recommendations oder turntable etc.
Da sind Hunderte von Videos die dir die Wahl erleichtern sollten und 
genuegend Hintergrundinformationen liefern.

PRO-JECT-Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=VGY6I5hgTAw

von Andreas B. (bitverdreher)


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Oliver S. schrieb:
> Was nichts dran ändert, das die normale Schallplatte schon mit 16khz so
> ihre Probleme hat.
Wenn das da oben für Dich ein normaler Plattenspieler ist: Ja, dann hast 
Du Recht.
Abgesehen davon, kannst Du Dir ja mal Gedanken machen, was eine 
Abtastrate von 44kHz bedeutet.
Blindversuche (Platte/CD mit gleichen Aufnahmen) mit Bekannten habe ich 
auch schon einige hinter mir. Danach war dann Ruhe mit dem "CD immer 
besser" Geschwätz.

von Jan H. (j_hansen)


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Andreas B. schrieb:
> Blindversuche (Platte/CD mit gleichen Aufnahmen) mit Bekannten habe ich
> auch schon einige hinter mir. Danach war dann Ruhe mit dem "CD immer
> besser" Geschwätz.

Was bestimmt nicht an der technischen Überlegenheit deines 
Plattenspielers liegt, den hängt - in Anbetracht der Verfügbarkeit noch 
besserer digitaler Medien muss man mittlerweile sagen "sogar" - ein 
billiger CD-Player locker ab.

Natürlich kann es sein, dass die Platte subjektiv besser klingt. Sei es 
weil anders abgemischt als die CD-Version, sei es weil man den 
schlechteren Klang der Platte mag (dann leg mal einen 
"Schallplatten-Filter" über die CD-Wiedergabe), oder weil man die Haptik 
mag und seine Ausgaben vor sich rechtfertigt.

Beitrag #6526092 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan H. schrieb:
> Natürlich kann es sein, dass die Platte subjektiv besser klingt.
Wie gesagt: Im Blindversuch umgeschaltet (Lautstärke vorher angeglichen) 
und alles war der festen Überzeugung, daß der Plattenspieler die CD sei 
(genauso CDs Fans wie Du), weil es besser geklungen hat. Nix mit Haptik 
oder subjektiv.

Jan H. schrieb:
> in Anbetracht der Verfügbarkeit noch
> besserer digitaler Medien muss man mittlerweile sagen "sogar" - ein
> billiger CD-Player locker ab.
Nö, garantiert nicht. Bei gleichen Preis, ja.

von Jan H. (j_hansen)


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Andreas B. schrieb:
> Wie gesagt: Im Blindversuch umgeschaltet (Lautstärke vorher angeglichen)
> und alles war der festen Überzeugung, daß der Plattenspieler die CD sei
> (genauso CDs Fans wie Du), weil es besser geklungen hat. Nix mit Haptik
> oder subjektiv.

"Besser geklungen" ist subjektiv! Und die möglichen Gründe für das 
Ergebnis habe ich oben schon angeführt, beispielsweise wenn dir knacken 
und rauschen gefällt. Kann die CD aber auch mit entsprechendem Filter.

Darüber hinaus gibt es nicht umsonst Doppel blindstudien.

von Achim B. (bobdylan)


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Jan H. schrieb:
> beispielsweise wenn dir knacken und rauschen gefällt.

Komisch, meine Platten knacken nicht. Und rauschen? Ist sicher messbar; 
hörbar ist es nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Komisch, meine Platten knacken nicht. Und rauschen? Ist sicher messbar;
> hörbar ist es nicht.

Meine rumpeln zum großen Teil. Zu hören ist das nicht wirklich, aber bei 
Audacity sieht man es schon recht deutlich.
Das liegt aber nicht an der Technologie an sich; ich habe auch einige 
wenige, recht häufig gespielte, Rezensionsexemplare, die mehr als 10 dB 
"ruhiger" sind.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan H. schrieb:
> Und die möglichen Gründe für das
> Ergebnis habe ich oben schon angeführt, beispielsweise wenn dir knacken
> und rauschen gefällt.

Und gelesen hast Du meine Kommentar dazu auch nicht.
Nochmals: Es waren CD Gläubige wie Du, die ich an einer realen Anlage 
noch alle vom Gegenteil überzeugen konnte.
Davon abgesehen, wenn man seine Platten sorgfältig behandelt knacken die 
auch nicht. Und das Rauschen von Draußen ist meist auch lauter.

von Reinhard S. (rezz)


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Achim B. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> beispielsweise wenn dir knacken und rauschen gefällt.
>
> Komisch, meine Platten knacken nicht. Und rauschen? Ist sicher messbar;
> hörbar ist es nicht.

Doll, da brauch ich auch keine Schallplatte mehr hören... :D

von Achim B. (bobdylan)


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Reinhard S. schrieb:
> Doll, da brauch ich auch keine Schallplatte mehr hören... :D

Wenn alles an mir so perfekt wäre wie mein Gehör - dann wäre ich Gott!

von Musikliebhaber (Gast)


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Laut Recherchen im Internet ist der PRO-JECT PRIMARY E Phono HGB mit 
Ohono Vorstufe auch ein gutes Einsteigergerät.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Musikliebhaber schrieb:
> Laut Recherchen im Internet schneitet der "Pro-Ject Primary E Phono HGB"
> recht gut ab als gutes Einsteigergerät. Dieser hat sogar ein
> integrierten Phono Verstärker.

Musikliebhaber schrieb:
> Laut Recherchen im Internet ist der PRO-JECT PRIMARY E Phono HGB
> mit
> Ohono Vorstufe auch ein gutes Einsteigergerät.

Wenn Du jetzt bei der 3. Recherche zum gleichen Ergebnis kommst, dann 
kauf ihn doch einfach.

von Musikliebhaber (Gast)


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Ja gekauft ist das Gerät gleich. Hätte vor ein paar Tagen blind den Sony 
gekauft. Es war doch noch hilfreich ein paar Tage nachzudenken.

von michael_ (Gast)


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Was hast du denn überhaupt für Schallplatten?
Auch, weil du nichts mit 33 und 45 anfangen konntest.

Für gebrauchte zerkratzte oder Live-Mittschnitte der Beatles reicht das, 
was auf dem Grabbeltisch liegt.

von Musikliebhaber (Gast)


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Ja hab eine Platte zum Beispiel von Pixies.

von Musikliebhaber (Gast)


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Hab den Plattenspieler nun bestellt.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Musikliebhaber schrieb:
> Pixies

Cool... "die beste Band der Welt"... welche denn?

von Musikliebhaber (Gast)


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Wo der Titel "Where is your mind..." drauf ist :-)

von Musikliebhaber (Gast)


Lesenswert?

Ich hoffe nur das der Sound dann auch gut ist wenn ich das Gerät mit dem 
DENON AVR X1000 Receiver verbinde.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Musikliebhaber schrieb:
> Wo der Titel "Where is your mind..." drauf ist :-)

War anzunehmen ;-) Vermutlich die "Doppel-Edition" Surfer Rosa / Come on 
Pilgrim... ich liebe sie...

von Musikliebhaber (Gast)


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;-)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Musikliebhaber schrieb:
> Ich hoffe nur das der Sound dann auch gut ist wenn ich das Gerät mit dem
> DENON AVR X1000 Receiver verbinde.

Das nun wieder wird primär von deinen Lautsprechern abhängen... der Rest 
der Kette scheint ok.

Wobei natürlich böse Zungen behaupten, Japaner könnten nicht gut klingen 
:-) Ich selbst halte mich da eher an die Engländer (und bei Boxen an die 
Franzosen...Triangle)

von Musikliebhaber (Gast)


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>Das nun wieder wird primär von deinen Lautsprechern abhängen... der Rest
der Kette scheint ok.

Hab 2 Boxen von marantz HD415 mit 8 ohm.

von Toxic (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Hab den Plattenspieler nun bestellt.

Na,dann Merry Christmas.....
https://youtu.be/hQE7M3CR3LU?t=14

von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Blindversuche (Platte/CD mit gleichen Aufnahmen) mit Bekannten habe ich
> auch schon einige hinter mir. Danach war dann Ruhe mit dem "CD immer
> besser" Geschwätz.

hihi, genau das kenne ich auch!

von avr (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> auch

Joachim B. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
> Blindversuche (Platte/CD mit gleichen Aufnahmen) mit Bekannten habe ich
> auch schon einige hinter mir. Danach war dann Ruhe mit dem "CD immer
> besser" Geschwätz.
>
> hihi, genau das kenne ich auch!

Dann war es kein richtiger Blindversuch, denn aus der CD kam nicht das 
gleiche wie aus der Schallplatte. Wenn ich euch einen High-End ADC+DAC 
in eure Schallplatten Signalkette hänge, habt ihr nicht den Hauch einer 
Chance, das zu bemerken. Und >99.9% der Leute werden den Unterschied 
auch bei 44.1kHz nicht hören.

von Joachim B. (jar)


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avr schrieb:
> Dann war es kein richtiger Blindversuch, denn aus der CD kam nicht das
> gleiche wie aus der Schallplatte

eben drum die CD war schlechter!
Alle Teilnehmer fanden die LP besser und dachten es sei die CD.
Die Dynamik und der Klang wurde besser bewertet!

Musik muss auch gefallen!

: Bearbeitet durch User
von avr (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> eben drum die CD war schlechter!

Nein, nicht die CD war schlechter, sondern das was auf die CD gepresst 
war. Wie gesagt, bei einem fairen test liefert die CD exakt das gleiche 
Resultat wenn die Referenz die Schallplatte ist. Umgekehrt verliert die 
Schallplatte wenn die CD die Referenz ist und ein großer Dynamikumfang 
verwendet wird.

*Fair bedeutet in dem Fall, das ein System das andere nachbildet.

von Percy N. (vox_bovi)


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avr schrieb:
> Wie gesagt, bei einem fairen test liefert die CD exakt das gleiche
> Resultat wenn die Referenz die Schallplatte ist.

Das würde voraussetzen, dass die LP bei 20 kHz  dichtmacht. Das tut sie 
aber nicht.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Deine Ohren machen aber schon vorher dicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Deine Ohren machen aber schon vorher dicht.

Meine mittlerweile ja. Das gilt jedoch nicht allgemein.

Immerhin habe ich dadurch den Vorteil, dass ich mich ohne zusätzliche 
Verluste im Hörerleben mit der CD begnügen kann.

von michael_ (Gast)


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Musikliebhaber schrieb:
> Ja hab eine Platte zum Beispiel von Pixies.

Dann reicht ein Spieler vom Grabbeltisch.
Das muß mit Krach gehört werden. Rauschen an leisen Stellen interessiert 
nicht.
Hauptsache die Nachbarn akzeptieren das.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen,

Erst mal danke an Percy. Bei Berlioz geht ja sicher die Post ab. Ich hab 
da auch so einige 'Knallwunder' in meinen Schatullen. Am Besten mit 
Kopfhörer; es muss so sein, dass sich die Muscheln vom Schalldruck 
leicht abheben. ;-)
Dazu eine Flasche Wein, und dann einnicken....

>> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Deine Ohren machen aber schon vorher dicht.

> Percy schrieb:
> Meine mittlerweile ja. Das gilt jedoch nicht allgemein.
> Immerhin habe ich dadurch den Vorteil, dass ich mich ohne zusätzliche
> Verluste im Hörerleben mit der CD begnügen kann.

Ich bin Ü 70. Vor 2 oder 3 Jahren habe ich mal bei einem Hörstudio einen 
Hörtest gemacht. Bei den üblichen max. 4kHz sah das noch ganz gut aus. 
Auf meine Nachfrage, warum bei 4kHz Schluss sei, das sei der Standard. 
Nächste Frage, gehts auch höher, ja 8kHz. Oh Graus, ich war erschüttert, 
wieviel dBs da fehlten. Habe immer gedacht, ich könnte hören wie ein 
Luchs. :-)

73
Wilhelm

von Joachim B. (jar)


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Wilhelm S. schrieb:
> Ich bin Ü 70. Vor 2 oder 3 Jahren habe ich mal bei einem Hörstudio einen
> Hörtest gemacht. Bei den üblichen max. 4kHz sah das noch ganz gut aus.
> Auf meine Nachfrage, warum bei 4kHz Schluss sei, das sei der Standard.
> Nächste Frage, gehts auch höher, ja 8kHz.

ich bin zwar noch nicht Ü 70 aber das jetzt auch bei den Hörtest gespart 
wird ist mir aufgefallen, als ich 19 war wurde mein Gehör bis 19kHz 
getestet, die ich noch hören konnte.
Letzter Monat und im Jahr davor hatte der HNO Arzt nur bis 8kHz getestet 
und da wurde gut beschieden, aber ob ich noch über 8kHz hören kann wurde 
nicht gemessen!

Finde ich schade denn man würde schon gerne wissen wo das Hörvermögen 
endet, im Vergleich zu der Messung als man 19 Jahre alt war.

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> Finde ich schade denn man würde schon gerne wissen wo das Hörvermögen
> endet, im Vergleich zu der Messung als man 19 Jahre alt war.

Im Vorschulalter bekam ich eine Hundepfeife geschenkt, mit der ich 
zunächst sehr viel Spaß hatte; immerhin konnte man die Tonhöhe erheblich 
verstellen.  Und ich konnte damit jedezeit spielen, ohne die Erwachsenen 
zu nerven. Als ich das Ding einige Zeit (Jahre?) später wieder 
hervorgekramt habe, war ich enttäuscht, weil ich allem Anschein nach 
kaum noch einen Ton heraus bekam ...

von Lauscher (Gast)


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> Finde ich schade denn man würde schon gerne wissen wo das Hörvermögen
> endet, im Vergleich zu der Messung als man 19 Jahre alt war.

Das kann man (überschlägig) leicht selber testen mit einem Online-
Tongenerator. Dazu braucht man aber einen geeigneten Schallwandler,
der u.a. einen halbwegs linearen Frequenzgang aufweist.

Also einen guten Kopfhörer, oder in meinem Fall hochwertige Nahfeld-
monitore, die auch 20KHz noch abstrahlen können.

https://www.szynalski.com/tone-generator/

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen.
Sorry, ich kann jetzt nicht anders.

@ Lauscher

> https://www.szynalski.com/tone-generator/
Gut gemeint.., aber ...

Glaubst du wirklich, dass Leute, die Ü70 u. ä. sind, darauf angewiesen 
sind,
sich Töne aus dem I-Net oder von welchen Programmen auch immer auf dem 
Rechner vorspielen lassen zu müssen? Ich (wir) haben schon elektronische 
Töne erzeugt, da ging das noch ohne ICs geschweige denn PC. Diskret 
aufgebaut, mit Transen und einem Glühlämpchen als Amplitudenregler, so 
wie bei HP vor ..zig Jahren. Und man stelle sich vor, das ging sogar....

73
Wilhelm

von Jan H. (j_hansen)


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Andreas B. schrieb:
> Und gelesen hast Du meine Kommentar dazu auch nicht.
> Nochmals: Es waren CD Gläubige wie Du, die ich an einer realen Anlage
> noch alle vom Gegenteil überzeugen konnte.

Als würde man gegen eine Wand schreiben. Ein Lehrbuchbeispiel für die 
Ausblendung von Argumenten die nicht mit der eigenen Weltanschauung 
zusammenpassen. Geht soweit, dass du nichteinmal liest was ich 
geschrieben habe.

von Ralf X. (ralf0815)


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Wilhelm S. schrieb:
> Hallo zusammen.
> Sorry, ich kann jetzt nicht anders.
>
> @ Lauscher
>
>> https://www.szynalski.com/tone-generator/
> Gut gemeint.., aber ...
>
> Glaubst du wirklich, dass Leute, die Ü70 u. ä. sind, darauf angewiesen
> sind,
> sich Töne aus dem I-Net oder von welchen Programmen auch immer auf dem
> Rechner vorspielen lassen zu müssen? Ich (wir) haben schon elektronische
> Töne erzeugt, da ging das noch ohne ICs geschweige denn PC. Diskret
> aufgebaut, mit Transen und einem Glühlämpchen als Amplitudenregler, so
> wie bei HP vor ..zig Jahren. Und man stelle sich vor, das ging sogar....

Naja, solange sich ein knapp 70er "Elektronikprofi" der alten Schule 
darüber beschwert, dass er von der Krankenkasse keinen Hörtest bis 19kHz 
bezahlt bekommt, scheinen Tipps wie von "@ Lauscher" durchaus 
angebracht. :-)

von Toxic (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> als ich 19 war wurde mein Gehör bis 19kHz
> getestet, die ich noch hören konnte.

Da muss das damalige TV-Gegugge ja eine echte Qual fuer dich gewesen 
sein.
Bei einer Zeilenfrequenz von 15675Hz musstest du dir ja wie in einem 
Bienenhaufen vorgekommen sein.
Mein Gehoer ist leider nicht ganz so dolle.

von Joachim B. (jar)


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Toxic schrieb:
> Da muss das damalige TV-Gegugge ja eine echte Qual fuer dich gewesen
> sein.
> Bei einer Zeilenfrequenz von 15675Hz musstest du dir ja wie in einem
> Bienenhaufen vorgekommen sein.

war eigentlich kein Problem, die meisten piepten leise und mit dem 
Deckel drauf und 1m vorne war es OK, aber soviel gucken konnte ich ja 
nicht, ich war meistens hinter der CRT :)

Erinnert mich an die Frage der Betriebsärztin:
"wie lange arbeiten sie schon am Bildschirm?"
Meine Gegenfrage:
"vor oder hinter dem Bildschirm?"

von Matthias L. (limbachnet)


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Toxic schrieb:
> Da muss das damalige TV-Gegugge ja eine echte Qual fuer dich gewesen
> sein.
> Bei einer Zeilenfrequenz von 15675Hz musstest du dir ja wie in einem
> Bienenhaufen vorgekommen sein.

Nun, als ich im zarten Alter von 15-18 Jahren vom Training nach Hause 
gekommen bin, konnte ich schon beim Öffnen der Haustür hören, ob der 
Fernseher lief - auch wenn da gerade spannende Stille herrschte. In der 
Tat war das Fiepen der Zeilenfrequenz sehr gut wahrzunehmen. Störend, 
hm, nee, störend war's nicht, es war halt so. Gehörte dazu, genau wie 
das 50Hz-Geflimmer des Bildes.

Tja, vorbei, 16 KHz höre ich heute nicht mehr. Ich glaub' auch kaum, 
dass irgendeiner der Teilnehmer in diesem Thread die famosen Frequenzen 
über 20 KHz von irgendeiner superspeziellen Vinylplatte hört, aber 
ausschließen kann ich's natürlich nicht. Es mag durchaus einzelne 
Goldöhrchen geben...

von michael_ (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Finde ich schade denn man würde schon gerne wissen wo das Hörvermögen
> endet, im Vergleich zu der Messung als man 19 Jahre alt war.

Mit dem hier für Android. Kann noch mehr.

http://keuwl.com/FunctionGenerator/#

von Toxic (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Erinnert mich an die Frage der Betriebsärztin:
> "wie lange arbeiten sie schon am Bildschirm?"
> Meine Gegenfrage:
> "vor oder hinter dem Bildschirm?"

Na,da haben wir ja zumindest eines gemeinsam....

Matthias L. schrieb:
> Nun, als ich im zarten Alter von 15-18 Jahren vom Training nach Hause
> gekommen bin, konnte ich schon beim Öffnen der Haustür hören, ob der
> Fernseher lief - auch wenn da gerade spannende Stille herrschte.

Mein Gehoer ging nie ueber ca. 14kHz - bin so geboren worden.....
Aergerlich war das nur,als ich mal eine Zeit lang CRT-Computermonitore 
reparierte.Eine Fehlerbeschreibung des Kunden lag immer (naja 
meistens...)mit dabei.
War die Fehlerbeschreibung "pfeift",musste ich in der Regel einen 
Kollegen bitten mal mitzuhoeren.Meist war es dann so und der Kollege 
durfte sich ueber eine einfache(zu 80%) Reparatur freuen,waehrend ich 
dann im Gegenzug irgend so einen vertrackten Kackfehler seines Monitors 
beseitigen durfte.

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