Hallo, ich habe die Schaltung wie im Anhang im Simulator erstellt, und bekomme am Pin 1 14,7 Volt. Wenn ich die Schaltung aber real aufbaue, habe ich nur 3,08 Volt. Habe ich da was falsch verstanden?
Mit der Simulation scheint etwas nicht zu stimmen, denn die Ausgangsspannung des OPV ist höher als die Betriebsspannung.
Der OP wird so voll aussteuern, wenn das kein Rail-to-Rail Type ist sind das halt nur 3,xx V. Was ist denn das für ein Simulationsprogramm?
@Thomas Das ist Multisim 9 Ich dachte ich könnte so aus 5 Volt 15 Volt machen. Wenn ich dafür eine höhere Betribsspannung brauche, macht das ja keinen Sinn. Ich kenne mich absolut nicht aus mit OpAmp's Wie kann ich den aus 5 Volt 15 Volt machen?
Was bist Du denn für ein Spaßkopf? Wie soll das denn bitte gehen? 15 aus 5 Volt machst Du mit einem Step-Up Wandler.
Aber ich denke nachdem Du den Vorschlag hier gebracht hast solltest Du es vielleicht gar nicht erst probieren...
Ein Opamp besitzt eine unendliche Verstärkung der Differenz zwischen '+' und '-' Eingang.Deshalb müsste theoretisch auch eine unendliche Spannung am Ausgang anliegen.Praktisch ist diese Spannung jedoch auf die Betriebsspannung begrenzt.Um nun überhaupt etwas anderes als 0V und Betriebsspannung zu bekommen,wird eine Rückkopplung auf einen Eingang geschaltet (in deiner Schaltung wäre das der Spannungsteiler R1/R2).Ich meine hier einen Artikel über OPVs gesehen zu haben,schau da mal nach.Sollte ganz gut erklärt sein,wie die einzelnen Zusammenhänge konkret funktionieren. Wenn man aus einer Spannung eine andere machen möchte/muss um z.B eine andere Schaltung o.ä. zu versorgen,sind Spannungsregler oder DC/DC-Wandler die richtigen Bauelemente.OPVs sind eher als Signalverstärker für analoge Schaltungen im Einsatz,z.B als Spannungsverstärker (1V Sinus aus Sinus mit 0.1V Spitze,etc),als Messverstärker oder für regelbare Spannungsquellen.Mit einer Frequenzabhängigen Rückkopplung lassen sich auch Filer oder Schwingglieder realisieren. Im "Lehr u. Übungsbuch der Elektronik" (von G.Koß und W.Reinhold) ist das ganze recht gut mit Rechenbeispielen beschrieben.Ist allerdings für Hochschul-Grundstudis gedacht,es gibt also auch paar kompliziertere Formeln.ALternativ gibts per google jede Menge ganz brauchbare Beschreibungen von verschiedenen OPAmp Anwendungen.
@Alpha Ich glaube nicht das ich ein Spaßkopf bin. Wenn ich mir die vielen Beispiele anschaue die es für OpAmp's gibt, auch hier auf der Seite. Und die Berechnungsformeln etc. Und der Simulator mir dieses Ergebnis zeigt usw. Und überall steht das ich damit eine Spannung verstärken kann. Woher soll ich dann wissen das es nicht geht? Dann sind ja die ganzen Erklärungen falsch. Wenn ich um eine Spannung von 15 Volt zu erhalten eine Betriebsspannung von 15 Volt brauche, dann macht das für mich keinen Sinn. Oder sehe ich das falsch? Wie ist das denn zu verstehen das ich eine Spannung um den Faktor x Verstärken kann?
Wie ist das denn zu verstehen das ich eine Spannung um den Faktor x Verstärken kann? du kannst eine Spannung um den Faktor x, bis <= VCC verstärken :)...Bsp du hast irgend einen sensor der eine Spannung von 0V-0,5V liefert...du bräuchtest aber, um das auswerten zu können einen Spannungsbereich von 0 - 5V, dann kannst des mit den Faktor 10 verstärken :)...(dazu musst nat deinen OP mit mind. 5V versorgen-> rail to rail)
Du musst die Spannung nicht verstärken, Du musst sie erhöhen. Hast Du Dir auch nur eine Sekunde Gedanken darüber gemacht was ein OPamp tun könnte um eine Spannung hochzusetzen? Wie soll das denn gehen? Wenn es bis 15 V geht, warum sollte man dann nicht auch 1000000 V draus ziehen können? Macht daran irgendetwas Sinn? Du musst schon denken bevor Du anfängst zusammenzuklicken.
Sei nicht so hart...jeder fängt mal an...@ "Ich kenne mich absolut nicht aus mit OpAmp's" ..man lernt nie aus :)... Grüße
> Und der Simulator mir dieses Ergebnis zeigt
Naja, "Multisim" eben... Ich habe noch kein Simulationstool gesehen,
das soviel hahnebüchenden Mist auswirft, wie Multisim. Es gibt wohl nix
schlimmeres als Multisim.
@Pepe: Du musst zwei Sachen unterscheiden: In Lehrbüchern gibt es "ideale Op-Amps". Die haben eine unendlich hohe Verstärkung und unendlichen Eingangswiderstand, brauchen keine Versorgungsspannung, sind absolut linear und liefern beliebig viel Strom am Ausgang. Damit kann man dann aus 5V 15V machen. In der Realität gibt es nur "reale Op-Amps", die gewissen Beschränkungen unterliegen, z.B. dass sie nur maximal innerhalb der Grenzen der Versorgungsspannung funktionieren. Ein gutes, praxisbezogenes Lehrbuch sollte auf diesen Unterschied eingehen. Ein rein theoretisches Lehrbuch bleibt bei den idealen OP-Amps, denn mit denen kann man so schön leicht rechnen und ideale Schaltungen entwerfen (wie z.B. deinen 5V-nach-15V-Wandler). Leider werden sogar während des ET-Studiums oft ausschließlich letztere Bücher verwendet, so dass es sicher eine Reihe von Ingenieuren gibt, die auf einer Platine den OP nicht finden, weil sie verzweifelt nach einem dreieckigen Bauteil suchen... ;)
Wenn da schon Ingenieure probleme mit haben, dann ich wohl erst recht. Also, noch mal, wenn es nicht mit OpAmp's geht, wie dann? Ich habe 12 Volt, und 5 Volt zur verfügung (Gleichspannung). Wie kann ich mit geringem Aufwand daraus 15 Volt (Gleichspannung)erzeugen?
Wie Alpha schon erwähnt hat benötigst du dafür Step-Up Wandler, also einen Aufwärtswandler. Mit deren Hilfe kannst du aus geringeren Spannungen höhere erzeugen. Einen Link hat Alpha auch shcon angegeben: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-172013.html Hier noch ein guter Link über die Funktionsweise der Wandler: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html Grüße
Ladungspumpen wären auch eine Möglichkeit...aus den 5V mit einer Ladungsverdreifacher-Schaltung die 15V erzeugen...
Ladungspumpe hört sich gut an. Aber bevor ich wieder was falsch mache, wo kann ich informationen dazu bekommen? So viel ich bisher über Ladungspumpen gelesen habe, geht das nur mit Wechselspannung, oder? Ich habe auch schon Gegoogled aber ich bin mir noch nicht ganz sicher wie das geht.
naja, prinzipiell: Die Gleichspannung muss "zerhackt" werden um ne Wechselspannung zu haben. Diese geht wandelt ein "Trafo" in ne höhere Wechselspannung und nach gleichrichten und sieben haben wir ne höhere Gleichspannung. Bei ner Ladungspumpe gibts keinen Trafo. Da wird ein Kondensator aufgeladen und dann mit seinem ehemals niedrigeren Potentialanschluss auf die Gleichspannung geschaltet: 1. + -----+ 2. +---- ++ | | --- 1*U 1*U --- --- --- 2*U | | - -----+ + -------+ 1*U - --------------- und das eben häufig. das gibt auch fast ne Spannungsverdopplung. Leider ist der Strom nicht so groß. Da sind die Step-Up Wandler viel besser. Man braucht aber ne Spule als "Trafo" die braucht bei den gebräuchlichen Schaltungen meißt nur eine Wicklung (nicht wie ein echter Trafo) muss aber Energie im Magnetfeld speichern können. Also sind Drosselspulen Nicht geeignet!
Hab mal ein Bsp. Bild einer Ladungspumpe zur Verdreifachung der Spannung angefügt.
Danke erst mal für Eure Hilfe. Könnte ich den Takt auch mit einem PIC erzeugen. Da die Schaltung ja auch für eine PIC gedacht ist, und ich noch einige Pin's frei habe. Vieleicht sollte ich auch erst mal erklären was ich vor habe, und evtl. gibt es ja auch andere Lösungen. Die Scahaltung ist für ein Motorrad und zwar möchte ich unter anderem die Öl Temperatur messen. Dazu benutze ich einen PTC. Um eine bessere Auflössung zu haben, habe ich ausgerechnet das ich mit 15 Volt am besten hin komme (Spannungsteiler). Das ist eighentlisch im groben schon alles.
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