Forum: Platinen Belichten per SLA


von S. L. (goldencue)


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Hallo zusammen.

Ich möchte heute mal einen sinnvollen Beitrag veröffentlichen der 
einigen Bastlern und Entwicklern dienlich sein kann.

Ich bin seit 25 Jahren elektrotechnisch/elektronisch und als 
Software/Hardwareentwickler auch beruflich tätig. Es ist aber auch mein 
Hobby und so Entwickle ich seit Jahren hauptsächlich Einzellösungen für 
Kunden, Freunde und mich. Seit Weihnachten habe ich mir nun einen SLA 
3D-Drucker "Photon Mono X" gekauft. Hauptsächlich möchte ich endlich 
meine eigenen Gehäuse für die Elektronik entwickeln und nach Jahren des 
Elends ( Elektronik muss zumeist nach vorhandenen Gehäusen konstruiert 
werden ) freue ich mich wahnsinnig dies nun nicht mehr zu müssen. Es 
funktioniert auch absolut fantastisch und die Genauigkeit liegt bei bis 
zu 0.01mm. Da ist mit einer Lupe kein Makel mehr zu erkennen. Ich kann 
also jedem empfehlen der das Problem hat sich solch einen Drucker 
zuzulegen.

Jetzt aber kommt das eigendlich fantastische. Ebenfalls seit Jahren habe 
ich bei der Belichtung von Prototypen das Problem der ungleichmäßigen 
Ausleuchtung und Streuung des UV-Lichts an den Maskenrändern. Durch die 
Stärke der Belichtungsmaske ( Butterbrotpapierstärke ) gelangt immer 
Streulicht unter die Linien und somit waren bisher nur Leiterbahnstärken 
bis ca 0.4-0.5mm möglich. Alles feinere musste ich herstellen 
lassen...Bisher! ;) Denn nun erzeuge ich per Solidworks aus meiner 
Prototypplatine einen Volumenkörper, erstelle daraus eine flache 
Druckdatei und lege statt Epoxy die Platine auf den 3D-Drucker mit einer 
Belichtungszeit von 50sek. Da das Display des Druckers ( in meinem Fall 
zumindest ) 4k Auflösung hat und nun eine Belichtermaske weg fällt, sind 
praktisch jegliche gewünschten Leiterbahnbreiten und Abstände 
realisierbar. Und dass zuverlässig! Ich bin begeistert und wollte euch 
den Tipp weiter geben. Klar - der SLA-Drucker kostet Geld und man könnte 
dafür sicher ein paar PCB herstellen lassen. Nur kann man den Drucker 
eben auch zu 1000 anderen Dingen verwenden...wie z.B. Gehäuse.

Ich hoffe der Thread bringt vielen Freude ;)

PS: Das Photo im Anhang ist nicht das beste. Aber es zeigt was ich 
meine. Eine präzise Arbeit. So lieben wir es :)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Die vorgesehenen Bohrlöcher sind viel zu groß. Dadurch reißen entweder 
die Pads gleich ganz ab, oder der Restring wird zu klein. Damals(TM), 
als ich noch selbst ätzte, verkleinerte ich die Löcher so sehr, dass sie 
nur noch kleine Kerben zur Zentrierung der Bohrerspitze darstellten.

von Georg (Gast)


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S. L. schrieb:
> Durch die
> Stärke der Belichtungsmaske ( Butterbrotpapierstärke ) gelangt immer
> Streulicht unter die Linien

Seit vielen Jahrzehnten verwendet man deshalb die Filme zum Belichten 
mit der Schichtseite zur Leiterplatte. Das sollte bei Butterbrotpapier 
nicht anders sein. Und perfekt wird es mit parallelem Licht. Vielleicht 
sollte man sich erst einmal nach den bewährten technischen Verfahren 
richten.

Georg

von Jack V. (jackv)


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S. L. schrieb:
> Klar - der SLA-Drucker kostet Geld und man könnte
> dafür sicher ein paar PCB herstellen lassen. Nur kann man den Drucker
> eben auch zu 1000 anderen Dingen verwenden...wie z.B. Gehäuse.

Die Idee ist nicht zu neu – allerdings findet man mit dem Suchstring 
„SLA“ da wenig, weil die Geräte keine SLA-Drucker sind.

Für Gehäuse, wenn sie denn nicht gerade ziemlich klein sind, dürfte FDM 
noch die bessere Wahl sein.

Die Displays alleine gibt es übrigens für weniger als dreißig Münzen zu 
kaufen (weil in den Druckern Verschleißteil), und UV-LEDs bekommt man 
mehr oder weniger hinterhergeworfen – ich bin ziemlich sicher, dass es 
da schon Projekte mit Platinenbelichtern für einen Bruchteil des Preises 
eines Druckers gibt :)


Edit, OT: das Bild rechtfertigt aber auch irgendwie keine fast 5MB.

: Bearbeitet durch User
von an_teichi@freenet.de (Gast)


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Alles nette Statements. Auch sich einen Belichter zu Bauen habe ich 
bereits vor Jahren gemacht.  Auch die Maskenseite auf die Platinenseite 
zu legen führte immer im 0,2mm-Bereich zu Streuungen. Leiterbahnbreiten 
von 0,2mm waren ohne professionelle Belichter quasi am Küchentisch nicht 
möglich; Jedenfalls nicht bei komplexeren Layouts und so zuverlässig. 
Mit FDM sind laaange ( also um Faktor 10 ) nicht so präzise Gehäuse 
möglich. Ich kontruiere Gehäuseteile mit Toleranzen von unter 0,1mm!
Der Photon kam ca 500€. Ein anständiger FDM Drucker kostet ebensoviel.

Der Tread soll zur Anregung dienen und hat nicht den Anspruch das Rad 
neu erfinden zu wollen.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Jack V. (jackv)


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(Mailadresse entfernt) schrieb:
> Ich kontruiere Gehäuseteile mit Toleranzen von unter 0,1mm!

OT: welche Gesamtmaße haben die, und ist die geringe Toleranz notwendig, 
so dass es die Nachteile der Harzbelichter (kleinerer Bauraum, Hantieren 
mit nicht sehr gesunden Materialien, für Gehäuse eher ungünstige 
Eigenschaften des ausgehärteten Harzes) aufwiegt?

(Mailadresse entfernt) schrieb:
> Der Photon kam ca 500€. Ein anständiger FDM Drucker kostet ebensoviel.

Vergleichbar leistungsfähige Geräte sind für beide Verfahren heute 
deutlich günstiger zu haben – was die Einstiegshürde noch etwas 
niedriger setzt.

(Mailadresse entfernt) schrieb:
> Der Tread soll zur Anregung dienen

Da du so einen Drucker da hast: es gibt auf YT ein Video, in dem jemand 
zeigt, wie er eine Schicht Harz auf dem blanken Kupfer belichtet, und 
das direkt ätzt. Wäre vielleicht eine Anregung, da auch mal zu gucken? 
Da würde man nicht einmal die teuren, beschichteten Platinen benötigen, 
oder mit Photofilm rumhantieren müssen. Das würde die Hürde noch ein 
weiteres Stück senken :)

: Bearbeitet durch Moderator
von an_teichi@freenet.de (Gast)


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Sehr gut! Es nutzt den "Bastlern" hier im Forum nix wenn Anregungen 
zerredet werden. Dein Beitrag ist absolut...eine sinnvolle Ergänzung.

Es gibt freilich immer verschiedene Erfahrungen und Wege. Kein Verfahren 
kann als das einzig gültige gelten. Ich habe FDM und SLA Drucker und 
benutze ( wie alle anderen Werkzeuge auch ) da wo sie Sinn ergeben. Mein 
vorletzter Kunde wollte ein EKG-Messgerät, batteriebetrieben, mobil in 
der Größe eines mp3 Players als Prototypen. Da kann ich ihm kein FDM in 
Nusschalenformat vorlegen. Für Konstruktionsteile ist ohne Zweifel FDM 
vorn.

Ich werde mir das Video sofort reinziehn😉 Die Idee ist natürlich 
fantastisch, gleich mit Harz zu belichten.

Übrigens - hier spricht keiner davon sich nur nen Drucker fürs Belichten 
zuzulegen. Aber wer einen hat...

von Jack V. (jackv)


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an_teichi@freenet.de schrieb:
> Ich werde mir das Video sofort reinziehn😉

Auch, wenn’s für dich nicht relevant ist (der Smiley deutet darauf hin, 
und auch mein Ironiedetektor zeigt eher gelb an), für andere mag’s 
vielleicht tatsächlich interessant sein: 
https://www.youtube.com/watch?v=VIiDLfR7loA

von Uli S. (uli12us)


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Das hatte ich eigentlich so verstanden, dass er eine einfache 
Kupferplatte mit einer SLA-Schicht belichtet. Das schwebt mir aber halt 
mit einem FDM Drucker vor. Das Problem dabei ist aber, welches Filament 
ist dafür geeignet. Das sollte sich ja nach dem Druck auch noch dort 
befinden, wos hingehört aber nach der Ätzerei einfach entfernbar sein. 
An sich ist das bei den Preisen aus China aber,
egal wie mans auch anstellt, nicht mehr rentabel. Jedenfalls dann, wenn 
man die Zeit hat, so lange zu warten, bis das Packerl da ist.

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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nein nein...null Ironie. Die Idee ist gut. Ich weiss noch nicht ob die 
Sauerei mit dem Harz besser als Photolack ist. Aber ich schau es mir 
gleich an. Bin gespannt

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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mit FDM ist eine Präzision Filamentbedingt nicht erreichbar.

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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Großer Meister, bitte am Thema dran bleiben....

1. wie dünn lässt sich ein Resin-Layer auftragen um den Ätzprozess 
sicher zu gestalten
2. Suche Hochtemperatur-Resin das beim Handlöten mit typisch 300°C nicht 
sofort wegbrennt
3. dann probiere das SolderMask-kratzen, ja kratzen nicht fräßen, mit 
einem federnd gelagerten Stichel in der Nähe der Z-Achse eines 
3D-Druckers ähnlich wie hier gezeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=vaqOFH0Te5Q

Ich mache derzeit folgendes:
Fertig einseitig bestückte JLPCB-Boards mit ESP32 kommen aus China, 
deren Top-Seite komplett frei mit Cu und Lötstopplack überzogen ist und 
mit einem zusätzlichen User-Design freigekratzt werden kann.

0. PCB an 4 Ecken aufschrauben und an 0V anschließen
1. zuerst wird die Soldermask freigekratzt, federnde Nadel mit 
dauerenden Kontakttest sowie Durchlaufwiederholung
2. dann das Isolierkratzen in 3 Durchläufen pro Isolierung mit 
elektrischer Trennungskontrolle (Kurzschluss) und jeweils einem weiteren 
Lauf
...das alles mit einem ganz normalen "verbesserten" FDM-3D-Drucker.

Mit einer Resin-Soldermask, hat man nun alles AtHome und das Kratzen 
könnte mit weniger "Kraftaufwand" funktionieren.

von Jack V. (jackv)


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Thomas H. schrieb:
> Großer Meister, bitte am Thema dran bleiben.

Du solltest dann aber mit gutem Beispiel vorangehen: das Thema laut 
Eingangsbeitrag war das Belichten photosensitiven Materials mit einem 
LCD-Drucker – das mit dem Harz wurde später ins Spiel gebracht.

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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trotzdem...im Namen aller nach Lösungen suchenden ist es ein guter 
Beitrag 👍

von MaWin (Gast)


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S. L. schrieb:
> Durch die Stärke der Belichtungsmaske ( Butterbrotpapierstärke ) gelangt
> immer Streulicht unter die Linien

Du solltest mal versuchen, die piegelverkehrt bedruckte Seite zur 
Platine zu legen.

von Forist (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Edit, OT: das Bild rechtfertigt aber auch irgendwie keine fast 5MB.

Das muss auch nicht sein, wenn man die Hinweise zu Dateianhängen liest 
und versteht.

von MaWin (Gast)


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S. L. schrieb:
> Da das Display des Druckers ( in meinem Fall zumindest ) 4k Auflösung
> hat und nun eine Belichtermaske weg fällt, sind praktisch jegliche
> gewünschten Leiterbahnbreiten und Abstände realisierbar.

Leider nur Platinengrössen bis 192 × 120 mm, und das ist bereits ein 
großer Resindrucker.

Da muss man fur ernsthafte Projekte doch wieder die Ätzanlage aus dem 
Keller holen.

SLA Ergebnisse aus Resin sind super, aber nur wenn das der tägliche 
8-Stunden Job ist. Ansonsten verbraucht man pro Objekt eine hundsteure 
Resin-Flasche weil sich das Zeug nicht ewig hält.

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Durch die Stärke der Belichtungsmaske ( Butterbrotpapierstärke ) gelangt
>> immer Streulicht unter die Linien
>
> Du solltest mal versuchen, die piegelverkehrt bedruckte Seite zur
> Platine zu legen.

das ist seit dem ersten Tag klar. Nur bei 0,2mm hilft das nicht 
zuverlässig und ein Drucker muss das auch absolut homogen drucken, da 
bereits solcherlei Druckmängel ( auch winzig klein ) zu 
Leiterbahnunterbrechungen führen kann. Die Folge ist eine genaue 
Inspektion des Maskendrucks und eventuelle Nacharbeiten mittels Edding 
o.Ä.

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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MaWin schrieb:
> Leider nur Platinengrössen bis 192 × 120 mm, und das ist bereits ein
> großer Resindrucker.

Ja...Leider ist auch ein Resindrucker nicht immer erte Wahl. Er ist halt 
ein Werkzeug mit Eigenschaften wie alles andere auch

von morph1 (Gast)


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S. L. schrieb:
> Denn nun erzeuge ich per Solidworks aus meiner
> Prototypplatine einen Volumenkörper, erstelle daraus eine flache
> Druckdatei und lege statt Epoxy die Platine auf den 3D-Drucker mit einer
> Belichtungszeit von 50sek.

so und jetzt mal bitte alle hier auf die bremse steigen.

Er belichtet einfach den photolack mit dem drucker ;) da ist weit und 
breit kein Harz im Spiel. Allerdings ist die Auflösung auch nicht 0.01mm 
- außer sein Panel hat 8k+ und die belichtungsfläche ist kleiner als 
80mm an der längeren Kante... Aber egal: schöne neue Anwendung für alle 
die bereits einen solchen Drucker haben :)

von Olaf (Gast)


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> Leider nur Platinengrössen bis 192 × 120 mm, und das ist bereits ein
> großer Resindrucker.

Ach komm, das das reicht doch locker! Dank SMD mache ich seit Jahren nur 
noch Platinen die seltenst mal ueber 80x100 hinauskommen. Dabei hab ich 
einen Belichter der auch DIN-A4 kann.
Ich finde die Idee jedenfalls grundsaetzlich mal nicht schlecht. 
Allerdings hoffe ich mal das das gezeigte Bild noch nicht die Grenze des 
machbaren aufzeigt. Das geht mit belichten noch besser und ich haette 
eigentlich erwartet das so ein direktes belichten eine bessere 
Aufloesung liefern kann.

Olaf

von S. L. (goldencue)


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morph1 schrieb:
> Allerdings ist die Auflösung auch nicht 0.01mm
> - außer sein Panel hat 8k+ und die belichtungsfläche ist kleiner als
> 80mm an der längeren Kante

Bitte nicht verwechseln. Beim Gehäusedrucken habe ich Auflösungen von 
bis zu  0,01mm. Das hat nichts mit dem Belichten zu tun. Der Photon Mono 
X hat Belichtungsabmaße von 192 mm (L) * 120 mm (B). Das ist aber egal; 
Sollte eh bei jedem anders sein.

übrigens 4k sind = 0.050mm 3840*2400

Olaf schrieb:
> Dank SMD mache ich seit Jahren nur
> noch Platinen die seltenst mal ueber 80x100 hinauskommen

SO ist es auch bei mir und es geht ja nur um den schnellen Prototypen. 
Originale oder Serie geht eh zum Hersteller.

Olaf schrieb:
> Allerdings hoffe ich mal das das gezeigte Bild noch nicht die Grenze des
> machbaren aufzeigt. Das geht mit belichten noch besser und ich haette
> eigentlich erwartet das so ein direktes belichten eine bessere
> Aufloesung liefern kann.

Ja das ist auch so. Ich hatte nur diese winzige Schaltung gerade geätzt 
um zu testen ob und wie gut das Belichten mit dem Drucker funktioniert. 
Es geht ja eigendlich im Kern um die Präzision der Linien, Kanten 
u.s.w.. Ich habe solch Qualität auch herkömmlich erreicht. Nur waren da 
2-3 Exemplare notwendig, um das Beste dann zu verwenden. Jetzt ist das 
Ergebnis zuverlässig präzise, was viel Zeit spart. Der Unterschied wird 
deutlicher bei komplexeren Layouts und kleinerer Bauteile

von S. L. (goldencue)


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Im Übrigen nutze ich seit Jaaahren dieses Forum und die 
Ideen/Erfahrungen der Nutzer hier. Nun wollte ich mal was zurück geben 
und freue mich für alle Intressierten, dass das ein konstruktiver Thread 
geworden ist.

Dank an alle Statements!

von MaWin (Gast)


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morph1 schrieb:
> da ist weit und breit kein Harz im Spiel

Aber er braucht den SLA Drucker, und das macht nur Sinn wenn man damit 
auch 3d druckt sonst rechnet sich die Ausgabe als Platinenbelichter nie, 
und als 3d Drucker lohnen sich SLA halt nur, wenn man das Resin 
flaschenweise durchzieht, also für hunderte Euro im Jahr druckt

von MaWin (Gast)


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Olaf schrieb:
> Dank SMD mache ich seit Jahren nur noch Platinen die seltenst mal ueber
> 80x100 hinauskommen

Wenn man nur Spielzeug und nichts nützliches macht vielleicht.

LED Streifen waren 25cm lang, eine Fronttastaturgrundplatine 45 x 13, 
halt hinterm 19" Rack quer rüber.

SMD kostet übrigens meist mehr Platinenfläche als THT, da stehen die 
Bauteile halt senkrecht.

von S. L. (goldencue)


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MaWin schrieb:
> Aber er braucht den SLA Drucker, und das macht nur Sinn wenn man damit
> auch 3d druckt sonst rechnet sich die Ausgabe als Platinenbelichter nie,
> und als 3d Drucker lohnen sich SLA halt nur, wenn man das Resin
> flaschenweise durchzieht, also für hunderte Euro im Jahr druckt

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich nehme noch nicht einmal das Resin 
nach dem Druck aus dem Tank, sondern habe 5 Tanks in hermetisch 
abgeschlossenen Behältern gelagert mit verschiedenen Harzen darin. Bei 
Bedarf nehme und wechsle ich die Resintanks. Ab und an zwischengereinigt 
und gefiltert ist mir noch nicht untergekommen, dass das Harz schnell 
unbrauchbar werden würde. Vielleicht ist mein Durchlauf ja zu hoch.

von Olaf (Gast)


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> LED Streifen waren 25cm lang, eine Fronttastaturgrundplatine 45 x 13,
> halt hinterm 19" Rack quer rüber.

Okay, sollte irgendwann der Tag kommen an dem eine meiner IBM-Tastaturen 
aus den 80ern den Geist aufgibt dann werde ich dir recht geben. Aber 
keine Sekunde frueher.

Olaf

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Da du so einen Drucker da hast: es gibt auf YT ein Video, in dem jemand
> zeigt, wie er eine Schicht Harz auf dem blanken Kupfer belichtet, und
> das direkt ätzt. Wäre vielleicht eine Anregung, da auch mal zu gucken?

Ich habe mir das angeschaut und muss sagen...der Aufwand ist schon 
ziemlich hoch. Dabei kam mir aber die Idee gleich Konstruktionsteile wie 
Spacer o.Ä. auf die Platine zu drucken und werde das bei Gelegenheit mal 
testen. Wenn das funktioniert...geil😬

Zum Belichten einfach die Platine auf den trockenen Drucker für paar 
Sekunden zu belichten und dann zu entwickeln scheint mir aber viel 
sauberer und einfacher zu sein als im Video

von Flip B. (frickelfreak)


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Habe ich mal gemacht als der Elegoo mars ganz neu war. 
Druckdatenerstellung war jedoch ein krampf, das gehört schön 
automatisiert. PS: mein resin hält sich seit >1 jahr bei gelegentlicher 
nutzung ungeschützt im drucker, keine negativen effekte feststellbar.

von Richard B. (r71)


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S. L. schrieb:
> Ebenfalls seit Jahren habe ich bei der Belichtung
> von Prototypen das Problem der ungleichmäßigen
> Ausleuchtung und Streuung des UV-Lichts an den Maskenrändern.

Weil du dein Prozess nicht im Griff hast.

S. L. schrieb:
> erstelle daraus eine flache Druckdatei und lege statt
> Epoxy die Platine auf den 3D-Drucker mit einer
> Belichtungszeit von 50sek.

Könntest du das bitte ganz genau erklären?
Vor allem, wie du die Daten aufbereitest?

@Belichterfraktion Immerhin erspart man sich einen
Drucker, Tinte und die Folien. So relativiert sich der
Preis noch um einiges.

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Weil du dein Prozess nicht im Griff hast

wenn dem bei einem Handweker und Elektrotechniker so ist darf der 
Handwerker und Elektrotechniker ruhig unzufrieden mit der Qualität, dem 
Aufwand und vor allem der Stabilität unzufrieden sein und nach besseren 
Lösungen suchen.

Richard B. schrieb:
> Könntest du das bitte ganz genau erklären?
> Vor allem, wie du die Daten aufbereitest?

Ich habe dazu zwei Möglichkeiten:
1: Ich erstelle mein PCB im Altium Designer. Von da kann ich es direkt 
in Solidworks als Volumenobiekt übernehmen oder
2: Es kann in einem beliebigen Designer ( Eagle, Target etc ) entworfen 
werden, dann als Bild übernommen,  dann ein Volumenkörper nachgezeichnet 
werden ( dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten im Solidworks ).

von Richard B. (r71)


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an_teichi@freenet.de schrieb:
> darf der Handwerker und Elektrotechniker ruhig
> unzufrieden mit der Qualität, dem Aufwand und vor
> allem der Stabilität unzufrieden sein und
> nach besseren Lösungen suchen.

Das schon, aber ->

S. L. schrieb:
> Durch die Stärke der Belichtungsmaske (Butterbrotpapierstärke)
> gelangt immer Streulicht unter die Linien und somit waren
> bisher nur Leiterbahnstärken bis ca 0.4-0.5mm möglich

Du hast das schlicht und einfach falsch gemacht.
Es ist ohne weiteres möglich Platinen mit 0,2mm
Leiterbahnen herzustellen. Ohne Unterbelichtung usw...

an_teichi@freenet.de schrieb:
> dann als Bild übernommen,  dann ein
> Volumenkörper nachgezeichnet werden

Genau auf das bezog sich meine Frage ->

Richard B. schrieb:
> Könntest du das bitte ganz genau erklären?

Z.B. Als was exportierst du deine Platine?

an_teichi@freenet.de schrieb:
> dann als Bild übernommen,  dann ein Volumenkörper
> nachgezeichnet werden

Bild oder Grafik?
Nachzeichnen? Per Hand?

EDIT: Ich habe nach ca. 15 min aufgegeben.
In diese Zeit wäre meine Platine bereits fertig.

von S. L. (goldencue)



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sry... ich hatte zu tun und auch nicht alle Tage ein Beispiel zu 
entwickeln. Hier aber mal ein paar Bilder zu einer Möglichkeit des 
Ablaufs.

Die hier gezeigte Platine habe ich heute Nachmittag mal schnell gemacht. 
Sie ist zum Testen und hat keinen Anspruch auf Schönheit.

Zu beachten sind die Pads für einen SMD-IC im TSSOP16 mit 0,3mm Pins und 
0,65mm RM.

good luck

Richard B. schrieb:
> Z.B. Als was exportierst du deine Platine?

du kannst sie auch als DXF aus Eagle exportieren und in SWX als 
Zeichnung öffnen; Dann weiter bearbeiten.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6620750 wurde vom Autor gelöscht.
von Olaf (Gast)


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> Es ist ohne weiteres möglich Platinen mit 0,2mm
> Leiterbahnen herzustellen. Ohne Unterbelichtung usw...

Ich hab bisher problemlos Platinen mit 0.254mm Leiterbahnen belichtet
und bin mir sicher auch kleineres zu schaffen, allerdings war das nicht
notwendig.

Allerdings liegt die Betonung auf "bisher". Ich hab gestern in meinem 
laser einen neuen Toner eingebaut (Original von Brother mit 3D-Logo usw) 
und jetzt druckt die Kiste durchscheinender!

Von daher kann es also sein das ich in der Tat auch noch über belichten 
mit so einem SLA-LCD nachdenke. SO EIN KACK!

Olaf

von Olaf (Gast)


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> Zu beachten sind die Pads für einen SMD-IC im TSSOP16 mit 0,3mm Pins und
> 0,65mm RM.

DAs ist noch etwas grob. :-D

Kannst du mal das Bild 8_Entwicklung.jpg in hoher Aufloesung 
fotografieren
und vielleicht mal ein 0603 als Masstab da drauf legen?

Falls du keine Kamera mit Makroobjektiv hast vielleicht auf den Scanner 
legen.

Olaf

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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S. L. schrieb:
> sind
> praktisch jegliche gewünschten Leiterbahnbreiten und Abstände
> realisierbar.

Das wäre schön, das objektiviert zu haben ...

Hab noch nicht alles gelesen, aber normalerweise würde man eine Platine 
mit Leiterbahnbreiten von 4 bis 14mil machen, um zu zeigen, was wie gut 
funktioniert.

Die Prosa-Beschreibung hört sich gut an, aber etwas handfester sollte es 
schon sein :)

von Richard B. (r71)


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Mampf F. schrieb:
> Die Prosa-Beschreibung hört sich gut an,
> aber etwas handfester sollte es schon sein :)

Ja, mich stört auch nur das "mit CAD herumhantieren müssen"
Gerade jetzt würde ich eine einseitige Platine brauchen.
Der 3D Drucker ist noch originalverpackt, die Tinte im
EPSON ist vermutlich hinüber...

von Olaf (Gast)


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> Ja, mich stört auch nur das "mit CAD herumhantieren müssen"

DAs ist ja auch quatsch. Wenn das Verfahren zuverlaessig klappt und
brauchbare Ergebnisse liefert dann besorgt man sich ein
Display, wirft da irgendeinen Microcontroller dran und
liesst eine Datei von SD-Karte die man dann immer auf dem
display ausgibt.

BTW: Was verwenden diese Drucker eigentlich als Lichtquelle?
UV-LED?

Olaf

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Jack V. schrieb:
> Die Displays alleine gibt es übrigens für weniger als dreißig Münzen zu
> kaufen (weil in den Druckern Verschleißteil)

Kannst du bitte eine Quelle dafür angeben. Ich finde nur welche ab 140€, 
also weit weg von 30 Münzen.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Joe G. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Die Displays alleine gibt es übrigens für weniger als dreißig Münzen zu
>> kaufen (weil in den Druckern Verschleißteil)
>
> Kannst du bitte eine Quelle dafür angeben. Ich finde nur welche ab 140€,
> also weit weg von 30 Münzen.

Daran wäre ich auch interessiert!

Wo gibt es solche? :)

von Richard B. (r71)


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: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wie Radio Eriwan berichtet…
Im Prinzip ja, aber
- kein 4K Display
- kein 8.9 Zoll Display
- kein Monochrome Display

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Joe G. schrieb:
> Wie Radio Eriwan berichtet…
> Im Prinzip ja, aber
> - kein 4K Display
> - kein 8.9 Zoll Display
> - kein Monochrome Display

Hmm, aber trotzdem sehr nice!

So wie mir scheint, wär so ein 2k Display ja perfekt für einen 
DIY-Beamer geeignet!

von Dieter W. (Gast)


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S. L. schrieb:
> PS: Das Photo im Anhang ist nicht das beste.
Dafür mit knapp 5MB das größte Bild, das ich hier je sah. Bestehend aus 
95% Datenmüll. Um solchen Datenmüll transportieren zu können, muss für 
viel Geld die IT-Infrastruktur ausgebaut werden.

> Ich bin seit 25 Jahren elektrotechnisch/elektronisch und als
> Software/Hardwareentwickler auch beruflich tätig.
Dann sollte dir aber so ein Schnitzer (*.png für ein Foto) nicht 
unterlaufen!

> Aber es zeigt was ich meine. Eine präzise Arbeit.
Siehe Datenmüll-Foto

> So lieben wir es :)
Nicht wirklich :(

von Richard B. (r71)


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Mampf F. schrieb:
> So wie mir scheint, wär so ein 2k Display
> ja perfekt für einen DIY-Beamer geeignet!

Finde ich auch. 50µ Auflösung für den Elegoo 2 Pro BW Display.

EDIT: Für 130 USD bekommt man in China echte 4k Displays (BW).

: Bearbeitet durch User
von an_teichi@freenet.de (Gast)


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ja sry. da hatte ich tatsächlich nicht drauf geachtet.

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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an_teichi@freenet.de schrieb:
> ja sry. da hatte ich tatsächlich nicht drauf geachtet

also...auf den Patzer mit den 5MB

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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S. L. schrieb:
> Hier aber mal ein paar Bilder zu einer Möglichkeit des Ablaufs.

Da eine Photon-Datei nichts anders als ein Stapel von 2D-Pixel-Bildern
mit ein paar zusätzlichen Informationen ist, kann man sich den Umweg
über SolidWorks, das Volumenmodell und den Slicer sparen, indem man die
Photon-Datei direkt erzeugt, bspw. unter Verwendung des Python-Moduls
pyPhotonfile:

  https://github.com/fookatchu/pyphotonfile

Als Proof-of-Concept habe ich damit ein rudimentäres Tool geschrieben,
das aus einer PNG-Datei eine Photon-Datei mit genau 1 Layer und der
gewünschten Belichtungszeit generiert. Der Aufruf erfolgt mit

1
png2photon.py <PNG-Datei> <Belichtungszeit> <Photon-Datei>

also bspw.

1
png2photon.py pcb.png 11.5 pcb.photon

Die Größe der PNG-Datei in Pixeln muss dabei mit der des 3D-Druckers
übereinstimmen. Aktuell unterstützt pyPhotonfile nur 1440×2560, was aber
leicht geändert werden kann.

Falls die verwendete EDA-Software kein Pixel-Format exportieren kann,
muss das exportierte Vektorformat vorher mit der passenden Auflösung
gerastert werden. Kicad kann bspw. SVG exportieren, das bspw. mit
CairoSVG in eine PNG-Datei konvertiert werden kann:

  https://cairosvg.org/

Beide Konvertierungschritte könnte man auch in einem einzelnen Tool
zusammenfassen, so dass die temporäre PNG-Datei entfällt und nur noch
drei einfache Arbeitsschritte bis zur belichteten bzw. direkt ätzbaren
Platine nötig sind:

1. PCB als SVG exportieren

2. SVG-Datei in Photon-Datei konvertieren

3. Belichten bzw. Drucken auf dem Photon

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Yalu X. schrieb:
> 3. Belichten bzw. Drucken auf dem Photon

Supi, gibt es denn dann doch noch ein nachvollziehbares (mit 
Referenz-Objekt - im Zweifelsfall einfach ein aufgelegter Cent) 
Ergebnis?

Das kann dann ruhig eine größere Auflösung haben - das Ergebnis 
interessiert sicher viele Mitleser sehr.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Das Ergebnis sieht ziemlich gut aus, finde ich. Gute Idee, gute 
Umsetzung, hat was!

Also, wenn man eh einen solchen 3d-Resin-Drucker herumstehen hat.

Für alle anderen ist die Bastellösung mit einem Display + Ansteuerung 
atraktiver - aber dieser MIPI Anschluss ist wohl kein universeller 
Standard, sondern gerätespezifisch, wenn ich das richtig verstanden 
habe.

Weiß denn jemand, wie man diese Displays angesteuert bekommt?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hugo H. schrieb:
> Supi, gibt es denn dann doch noch ein nachvollziehbares (mit
> Referenz-Objekt - im Zweifelsfall einfach ein aufgelegter Cent)
> Ergebnis?

Nicht von mir ;-)

Fotobeschichtetes Basismaterial habe ich schon lange keines mehr
vorrätig, da ich nur noch selten Platinen selber ätze, und wenn, dann
mit der Tonertransfermethode. Deswegen kann ich keine Belichtungstests
machen.

Als Ersatz für die Tonertransfermethode schwebt mir ja eigentlich das
Drucken mit dem LCD-3D-Drucker direkt auf das Kupfer der Platine vor. Da
bin ich aber noch nicht so weit, um Ergebnisse vorweisen zu können.
Mangels Zeit und Bock, mit Chemikalien (egal, ob Entwickler, Ätzmittel
oder UV-Harz) herumzuhantieren, habe ich das Thema aber erst einmal auf
die lange Bank geschoben. Vielleicht werde ich über Ostern mal ein wenig
herumexperimentieren.

Aber so schlecht sehen die Ergebnisse des TE doch gar nicht aus. Der
0,65mm-Pitch scheint ja noch ganz gut herauszukommen. Da hier aber die
Abstände zwischen den Pads schon hart an der Grenze sind, sollte man in
der Vorlage evtl. 0,5 bis 1 Pixel (25 bis 50 µm) wegerodieren und/oder
die Belichtungszeit etwas verkürzen. Dann gehen sicher auch 0,5mm- und
vielleicht sogar 0,4mm-Pitch.

PS: Der Bohrer sollte mal erneuert werden ;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Yalu X. schrieb:
> PS: Der Bohrer sollte mal erneuert werden ;-)

Huch, ich dachte, da wären schon DuKo-Nieten drin...

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Matthias L. schrieb:
> Huch, ich dachte, da wären schon DuKo-Nieten drin...

Dachte ich auch :-)- macht ja sonst auch wenig Sinn.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Matthias L. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> PS: Der Bohrer sollte mal erneuert werden ;-)
>
> Huch, ich dachte, da wären schon DuKo-Nieten drin...

Ja, so wird es wohl sein. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sich
auf der Platinenrückseite nur ganz wenige Leiterbahnen befinden, von
denen die meisten ein durch geschickteres Layout wegoptimiert werden
könnten. Deswegen hätte evtl. auch eine einseitige Platine gereicht, so
dass ich mich frage, warum der TE den ganzen zusätzlichen Aufwand auf
sich genommen hat.

Aber das soll hier nicht das Thema sein :)

von S. L. (goldencue)


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Yalu X. schrieb:
> Ja, so wird es wohl sein. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sich
> auf der Platinenrückseite nur ganz wenige Leiterbahnen befinden, von
> denen die meisten ein durch geschickteres Layout wegoptimiert werden
> könnten. Deswegen hätte evtl. auch eine einseitige Platine gereicht, so
> dass ich mich frage, warum der TE den ganzen zusätzlichen Aufwand auf
> sich genommen hat.

Layout perfektionieren ist sinnfrei bei Testplatinen!

Hier mal ein paar Tests als Bilder. Wohlbemerkt habe ich mit 55sek 
belichtet. Das ist nicht ausgetestet und kann durch Optimierung 
wahrscheinlich !zuverlässig! zu Leiterbahnen von 0.1-0.2mm führen. Meine 
Pixelbreite liegt bei 0.065mm; Also darunter geht def. nicht :0.

von Richard B. (r71)


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Sieht eigentlich sehr gut aus, aber was sind das für
komische Ausfransungen (Horizontale Verbindungen)?
Bildmitte oben und unten.

von an_teichi@freenet.de (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Sieht eigentlich sehr gut aus, aber was sind das für
> komische Ausfransungen (Horizontale Verbindungen)?
> Bildmitte oben und unten.

das weiss ich auch nicht. Ich denke es ist materialbedingt. Aber zu 
bedenken ist in was für einem Zoom wir uns da befinden. Und...es war ein 
unoptimierter Test. Da geht noch mehr mit Übung und Feingefühl

von Olaf (Gast)


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> Weiß denn jemand, wie man diese Displays angesteuert bekommt?

Wenn ich das hier so sehe:

> https://de.wikipedia.org/wiki/Display_Serial_Interface

Dann besteht zumindest Hoffnung das man es mit einem Raspberry hin
bekommt. Sonst wohl ein FPGA.
Wie der Zufall es so will gibt es ja gerade guenstige chinesische
FPGA Boards bei Seeed die eine Displayschnittstelle haben. :-)
(Sipeed Lichee Tang)

Das ist sicher ein bisschen gebastel und wird nicht sofort laufen,
aber machbar sieht das schon aus.

Olaf

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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an_teichi@freenet.de schrieb:
> Richard B. schrieb:
>> Sieht eigentlich sehr gut aus, aber was sind das für
>> komische Ausfransungen (Horizontale Verbindungen)?
>> Bildmitte oben und unten.
>
> das weiss ich auch nicht.

Da scheint sich die Zeilenstruktur des LCD etwas bemerkbar zu machen.
Das sollte aber bei Leiterbahnbreiten und -abständen ≥0,2mm überhaupt
kein Problem darstellen.

Hast du Antialiasing eingeschaltet? Wenn ja, würde ich es mal ohne
probieren.

von Matthias L. (limbachnet)


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Olaf schrieb:
> Dann besteht zumindest Hoffnung das man es mit einem Raspberry hin
> bekommt. Sonst wohl ein FPGA.

Naja, WOMIT man da Daten überträgt ist IMHO erst der zweite Schritt, den 
es zu klären gälte - WELCHE Befehle da zu senden sind, WIE die Daten in 
welcher Struktur auf wievielen Datenleitungen zu senden sind - das steht 
da alles nicht...

Olaf schrieb:
> Das ist sicher ein bisschen gebastel und wird nicht sofort laufen,
> aber machbar sieht das schon aus.

Machbar ist alles, der Druckerhersteller hat's ja schließlich auch 
hinbekommen. Aber WIE?? Könntest du anhand der bisherigen Informationen 
ein Gerät basteln, das ein Bild auf dem Display erscheinen lässt? Also, 
ich könnt's nicht...

von Richard B. (r71)


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Yalu X. schrieb:
> Da scheint sich die Zeilenstruktur des LCD etwas bemerkbar zu machen.

Das habe ich auch gedacht.

Yalu X. schrieb:
> Das sollte aber bei Leiterbahnbreiten und -abständen ≥0,2mm
> überhaupt kein Problem darstellen.

Das stimmt nicht. Solche Brücken machen eine
Schaltung unbrauchbar und sind kaum zu entdecken.
Ich habe leider keine Bilder mehr.

von Olaf (Gast)


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> Das sollte aber bei Leiterbahnbreiten und -abständen ≥0,2mm überhaupt
> kein Problem darstellen.

Es gibt eine Sache die mir sorgen macht.
Wenn man Platinenvorlagen druckt dann so das die Druckseite auf dem 
Kupfer
liegt damit man moeglichst wenig Licht hat das seitlich unter die 
Vorlage
kommt. Bei so einem LCD wird man aber immer ein paar zehntel Abstand 
haben.

> Machbar ist alles, der Druckerhersteller hat's ja schließlich auch
> hinbekommen. Aber WIE?? Könntest du anhand der bisherigen Informationen
> ein Gerät basteln, das ein Bild auf dem Display erscheinen lässt? Also,
> ich könnt's nicht...

Also ich bin da erstmal optimistisch. :-)
Erwarten wurde ich ein Display das dumm ist.

https://www.amazon.de/ELEGOO-gehärtetes-Displayschutzfolie-LS055R1SX04-Lichthärtung/dp/B07X4CLL4Q

Und hier steht ja: SHARP LS055R1SX04
Da sollte man IMHO was zu finden. Zumindest zu den TreiberICs auf dem 
Glas.
Ausserdem findet man MIPI haeufiger.

Hier mal ein Datenblatt eine aehnlichen Teils nach 1min suche:

https://ds0.me/LS055D1SX04.pdf

Sieht aus als wenn die Schnittstelle eher doof aber dafuer schnell ist,
also FPGA Loesung.

Olaf

von Matthias L. (limbachnet)


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von an_teichi@freenet.de (Gast)


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Olaf schrieb:
> Es gibt eine Sache die mir sorgen macht.
> Wenn man Platinenvorlagen druckt dann so das die Druckseite auf dem
> Kupfer
> liegt damit man moeglichst wenig Licht hat das seitlich unter die
> Vorlage
> kommt. Bei so einem LCD wird man aber immer ein paar zehntel Abstand
> haben.

genau das ist eben seeeehr gering. Es reicht wie auf dem Foto zu sehen 
die Platine bedacht aufs Diplay zu drücken. Ab ca 0,1mm ist dann die 
Streuung merklich.

Übrigens Wichtig! Auch der Drucker "denkt" spiegelverkehrt. Das macht er 
von sich aus.

von Joachim M. (jmlaser)


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Olaf schrieb:
> DAs ist ja auch quatsch. Wenn das Verfahren zuverlaessig klappt und
> brauchbare Ergebnisse liefert dann besorgt man sich ein
> Display, wirft da irgendeinen Microcontroller dran und
> liesst eine Datei von SD-Karte die man dann immer auf dem
> display ausgibt.

Wenn Du das fertig hast bin ich daran interessiert.

Matthias L. schrieb:
> aber dieser MIPI Anschluss ist wohl kein universeller
> Standard, sondern gerätespezifisch, wenn ich das richtig verstanden
> habe.
>
> Weiß denn jemand, wie man diese Displays angesteuert bekommt?

Dieses MIPI ist ein universeller Standard. Allerdings werden 4K-Displays 
meistens mit bis zu 4 parallelen "Datalanes" und je >1Gigabit/s 
angesteuert, weil es sonst die mögliche Bandbreite übersteigt.
Bei einem Farbdisplay müssen bei 50 Bildern/s ja 3840 x 2160 x RGB x 50 
=
1,2 Gigabytes/s oder 10 Gigabit/s übertragen werden.
Das geht nicht über eine Datenleitung.
Einen "normalen" Mikrokontroller kann man eh vergessen. Es gibt wohl 
neuere Kontroller mit MIPI, aber die haben nur 2 Datalanes.
Eine FPGA-Lösung wäre denkbar, aber viel zu teuer. Es gibt bereits 
fertige HDMI-zu-MIPI Bausteine. Chinesische Boards für solche Displays 
sind erhältlich. Zumindest für die Farbdisplays. Kosten so um 60-80 
Euro. Ich teste schon länger mit 4K-Displays herum. An einer guten 
Grafikkarte mit HDMI konnte ich die Displays schon betreiben. An einem 
Raspberyy ist es mir noch nicht gelungen.
Mein Ziel war eigentlich den Raspi für das Display zu nutzen. Hat aber 
biher nicht funktioniert weil der Raspi die hohe Bildauflösung nicht 
gepackt hat.

Hier ein Anbieter für die Dsiplays MIT HDMI-Kontroller. Der Preis ist 
aber schon noch recht happig.
https://de.aliexpress.com/item/4001248727947.html?spm=a2g0x.12057483.0.0.6b724b93D8rWDD

Gruß

: Bearbeitet durch User
von mh (Gast)


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Joachim M. schrieb:
> Dieses MIPI ist ein universeller Standard. Allerdings werden 4K-Displays
> meistens mit bis zu 4 parallelen "Datalanes" und je >1Gigabit/s
> angesteuert, weil es sonst die mögliche Bandbreite übersteigt.
> Bei einem Farbdisplay müssen bei 50 Bildern/s ja 3840 x 2160 x RGB x 50
> =
> 1,2 Gigabytes/s oder 10 Gigabit/s übertragen werden.
> Das geht nicht über eine Datenleitung.

Wird das ganze einfacher wenn man kein RGB und keine 50Hz braucht, wir 
brauchen ja nur ein statisches schwarz-weiß Bild für X Sekunden? Ich 
habe keine Ahnung ob und was man bei dem MIPI konfigurieren kann.

von Joachim M. (jmlaser)


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Ein statisches Bild würde mir auch reichen, also dass man z.B. die 
8MPixel einfach per SPI oder sowas hineinschiebt.
Geht leider nicht.
MIPI ist für Zeilenscan konzipiert. Außerdem haben diese Displays keinen 
eigenen Bildspeicher. Man könnte jetzt 2160 Zeilen hineinschreiben und 
dann aufhören. Das Display würde dann einfach ausgehen, weil es kein 
Bild statisch halten kann. Dazu wäre bei S/W 8 Megabyte bzw. 24 Megabyte 
für Farbe an Bildspeicher nötig.
Um also auch ein statisches Bild ohne "Flackern" des Displays bzw. 
merkliche Schwankungen der Pixelintensität zu erhalten, muss das Bild 
ständig so schnell wie möglich aufgefrischt bzw. nachgeladen werden.

Ach diese HDMI-MIPI Konverter haben keinen Bildspeicher. Auch das 
HDMI-Signal muss ständig anliegen, damit das Display nicht ausgeht.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Joachim M. schrieb:
> Mein Ziel war eigentlich den Raspi für das Display zu nutzen. Hat aber
> biher nicht funktioniert weil der Raspi die hohe Bildauflösung nicht
> gepackt hat.

Welche Generation? Die Vierte macht problemlos UHD bei 60Hz, die dritte 
hingegen mag da ins Straucheln kommen.

von pcb (Gast)


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Hallo,

ich habe einen Elegoo Mars 2 Pro, und habe heute versucht damit eine 
(einseitige) Platine zu belichten. Da ich ich den Platz auf dem Board 
zur Verfügung hatte ist die dünnste Leiderbahn mit 0,3mm relavtiv dick, 
aber das Ergebnis finde ich dennoch recht beeindruckend. Diese Schärfe 
der Leiterbahnen würde ich mit Transparentfolie nicht hinbekommen (mit 
Tonertransfer sowieso nicht, dafür stelle ich mich zu doof an). Ich 
finde das Konzept daher durchaus verfolgenswert.

Ein Punkt der mich stört ist die Aufbereitung der Daten, das lässt sich 
aber sicher lösen.
Der zweite Punkt ist das Belichten doppelseitiger Platinen, das hätte 
ich gerne in einem rutsch ohne großes ausrichten. Da es die Displays für 
den Mars für 21€ gibt und die großen für den Saturn hoffentlich bald 
ähnlich günstig verfügbar sind überlege ich gerade einen neuen Belichter 
aus 2 Displays zu konstruieren.

Dabei stellen sich mir momentan aber die Fragen, wie bekommt man die 
beiden Displays deckungsgleich übereinander (mechanisch) und dann noch 
eine Platine dazwischen?
Und, wenn ich den Thread lese, ist die Ansteuerung der Displays nicht 
sooo einfach.

Mir ist klar das es Platinen aus China in günstiger, besser, mit Lötstop 
usw. gibt, dennoch wäre ich sehr an der Machbarkeit und evtl. der 
Umsetzung eines solchen Projekts interessiert.
Villeicht gibt es ja den ein oder anderen der an einer Entwicklung 
Interesse, oder die Neugier über die Machbarkeit hat und es ergibt sich 
ein brauchbares Projekt.
Oder, ala Edison auch nur die Erkenntnis auf welchen Wegen es nicht 
funktioniert...

von Joachim M. (jmlaser)


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Jack V. schrieb:
> Welche Generation?

Die dritte. Den neuen habe ich noch nicht ausprobiert.

pcb schrieb:
> Da es die Displays für
> den Mars für 21€ gibt und die großen für den Saturn hoffentlich bald
> ähnlich günstig verfügbar sind

Das bezweifle ich. Die monochromen 4K Displays sind keine Massenware. 
Sie sind speziell für die 3D-Belichter hergestellt. Die kleinen 
2K-Displays dagegen sind Farbdisplays (Handy Massenware, millionenfach 
hergestellt).
Diese weisen aber im Gegensatz zu Monochromdisplays eine wesentlich 
schlechtere Transmission bei 405nm auf, sowei einen schlechteren 
Füllfaktor. Nur weniger als 1/3 der Pixelfläche kann Blau durchlassen 
(und davon 405nm nur schlecht), weil die anderen Farbbereiche Rot und 
Grün ja unwirksam sind. Bei Monochromdisplays dagegen kann der gesamte 
aktive Pixelbereich genommen werden und die Wellenlänge ist so gut wie 
egal.
Aufgrund der fehlenden Farbfilter auf den Pixeln ist die Transmission 
viel höher.
Mit dem nötigen MIPI-Kontroller kosten die 2K Displays übrigens um 45-60 
Euro, nicht 21. Waären also schon ca. 100 Euro für 2 Displays.

pcb schrieb:
> Dabei stellen sich mir momentan aber die Fragen, wie bekommt man die
> beiden Displays deckungsgleich übereinander (mechanisch) und dann noch
> eine Platine dazwischen?

Die Displays sind ja ohne Backlight durchsichtig. Also einfach bei einem 
angezeigten Testbild beide Displays zur Deckung bringen.
zeigst Du auf einem Display z.B. ein Strichmuster an und auf dem anderen 
das negative bzw. invertierte davon, kannst Du die spielend nach Sicht 
montieren.
Im einfachsten Fall ein Display in einem losen Rahmen befestigen, der 
nur an einem festen rechtwinkligen Anschlag angelegt wird. Dann ist der 
Abstand der Displays relativ egal. Eine Luxusversion wäre eine vertikale 
Führung.

Ich würde keine Variante mit 2 Displays in Betracht ziehen.
Stattdessen würde ich 2 präzise Anschlagwinkel an einem Display 
montieren, einen an der linken und einen an der rechten Seite des 
Displays.
In einer Bildverarbeitung muss nun die Bitmap nur "passend" an die 
Anschläge verschoben werden. Also Bottom Layer wird ungespiegelt z.B. am 
linken Winkel dargestellt. Die Platine dort angelegt und Feuer!
Dann den Top Layer gespiegelt mit passendem Pixeloffset am rechten 
Anschlag anzeigen, Platine umdrehen, rechts anlegen und Feuer.
Es werden dadurch immer die gleichen 2 Seiten der Platine für den 
Anschlag genutzt. Durch pixelweises Schieben der beiden Bildpositionen 
lässt sich das einmal exakt kalibrieren und dann völlig automatisch 
machen.

Aber ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt? Bei nur 65mm Nutzbreite, 
also nur Miniplatinen.
Die größte Herausforderung dürfte die Beleuchtung sein. Da es durch das 
Displayglas zu einem kleinen Abstand zwischen Pixelfläche und Platine 
kommt, müsste das UV-Licht idealerweise gebündelt bzw. gerichtet sein. 
Diffuses Licht z.B. durch eine LED-Matrix unter dem Display dagegen 
führt zu einer seitlichen Streustrahlung im Displayglas, welche die 
Schärfe massiv mindert.

Gruß

von Thomas H. (Firma: SuE) (tomy)


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anlegen an Kante...sehr ungünstig,
weil man genau arbeiten muss und die Ränder im Hobbybereich oft keine 
große Rolle spielen. So mache ich das:

1. Bauteil in eCAD erzeugt, mit 3 Stück 0,3mm diagonal nicht 
metallisierten Löschern. Abstand ca. 5cm. Einbringung in jedes neue PCB 
auch in Nutzen.

2. 0,1mm-Stahlfolien-Bohrschablone vorbereiten und 0,3mm Löscher in PCB 
bohren

3. Das gleiche in eine Hart-Holzplatte in die 3 Nadeln eingeklebt 
werden, die ca. 1,3mm rausschauen. Holzplatte an SLA-Plattform 
montieren.

4. Leiterplatte mit Doppelklebeband einfädeln.

Fertig...Man erreicht immer die höchste Genauigkeit ;)
Gruß Tomyy

von Olaf (Gast)


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> anlegen an Kante...sehr ungünstig,
> weil man genau arbeiten muss und die Ränder im Hobbybereich oft keine

Nein, sehr guenstig. Mach ich beim normalen belichten seit 30Jahren ohne 
Probleme. Man muss nur etwas denken.

Bei einem Display braucht man praktisch ein U. Dann einmal links 
anlegen,
platine um 180Grad drehen, und rechts anlegen. So liegt die Platine 
jeweils
immer an denselben Kante an, egal wie krumm die ist.
Man muss nur einmalig den Abstand der beiden Aussenkanten des Us 
vermessen
und in Software korrigieren.

Was den FPGA an, ich wuerde mal ueber den Tang Primer nach denken mit 
dem ich gerade rumspiele. (schaut mal hier unter FPGA) Der hat 64Mbit 
Ram im FPGA und sogar schon ein Displayanschluss und ein SD-Card auf dem 
Board.

Olaf

von Richard B. (r71)


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Joachim M. schrieb:
> Die kleinen 2K-Displays dagegen sind Farbdisplays

Nicht der für den Mars 2 Pro. Der ist Monochrom.

Joachim M. schrieb:
> Die größte Herausforderung dürfte die Beleuchtung sein.

Gute UV Panele habe ich hier genug.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Was geht eigentlich so schnell am Display kaputt? Werden die organischen 
Verbindungen der Flüssigkristalle durch das UV-Licht zerstört?

von Olaf (Gast)


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> Was geht eigentlich so schnell am Display kaputt?

Was erwartest du? Man will mit soviel Energie wie moeglich da durch
damit die Druckzeiten gering werden. Da muss die ja irgendwo bleiben
wenn das LCD auf dunkel geht.
DAs sollte aber fuer eine Anwendung zum Platinenbelichten egal sein.

Olaf

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