Hallo, Ich habe einen Sensor, von dem 2 Ausgänge redundant funktionieren und würde die gerne auf Implausibilität überprüfen. Dazu dürfen die Werte maximal 10% voneinander entfernt liegen (Also z.B. ein Sensor gibt 20% aus und ein anderer 35% wäre schon zu groß) Ich hatte dazu gedacht, dass ich die beiden Spannungen voneinander sozusagen subtrahiere und dann schaue, ob das Ergebnis um mehr als 10% vom Maximum abweicht oder nicht. Heißt, mein Sensor kann maximal 4,5V ausgeben. Deshalb ist die 10% Grenze bei 0,45V. Nun wollte ich das ganze erstmal in LTSpice simulieren, nachdem ich mich bei https://www.electronics-tutorials.ws/de/operationsverstarker/differenzverstaerker.html belesen habe und dachte, dass das ja nicht so schwer sein kann. Allerdings komme ich leider nicht weiter und ist mir das auch zu viel rumraten, was ich hier mache. Deswegen wollte ich hier im Forum mal fragen. Meine Schaltung ist im Anhang Die funktioniert zwar, aber gibt es den OpAmp leider nicht bei Reichelt, weshalb ein anderer her muss. Baue ich dort einen anderen ein, funktioniert das ganze nicht mehr. Ich gehe mal stark davon aus, dass es was mit den Enigangsströmen am Input vom OpAmp zu tun hat, aber weil man oft keine Angaben dazu im Datenblatt findet, bin ich da etwas aufgeschmissen. Vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären
spendiere deinen ops für die simu +/-10v, damit du siehst, was die überhaupt machen wollen. hinter die ops kommen komparatoren und dann erst logik. warum sind da 1k widerstände in der versorgung?
Helge schrieb: > spendiere deinen ops für die simu +/-10v, damit du siehst, was die > überhaupt machen wollen. hinter die ops kommen komparatoren und dann > erst logik. Hab ich ausprobiert, aber werde ich nicht gerade schlau daraus. Nach dem Link von electronics-tutorial sollte der OpAmp ja dann die Differenz der beiden Spannungen ausgeben, was aber leider in LTSpice nicht so wirklich funktioniert. Es gibt zwar jeder einen Unterschied aus, aber nunmal nicht die genaue Differenz, die ich mir erhofft habe > warum sind da 1k widerstände in der versorgung? Im Datenblatt vom AD8628 steht, dass die Supply Current max 1mA betragen sollte. Gut, bei 5V mit nem 1k Widerstand sind das 5mA, kann aber sein, dass ich das noch von nem anderen OpAmp so drin hatte und vergessen zu ändern
Daniel S. schrieb: >> warum sind da 1k widerstände in der versorgung? > > Im Datenblatt vom AD8628 steht, dass die Supply Current max 1mA betragen > sollte. Gut, bei 5V mit nem 1k Widerstand sind das 5mA, kann aber sein, > dass ich das noch von nem anderen OpAmp so drin hatte und vergessen zu > ändern Das ergibt doch null Sinn. kein normal beschalteter opamp braucht einen Widerstand in der Versorgung. Der will eine stabile Spannung mit dicken Leitungen und einem Kondensator. Die 1mA nimmt der sich ganz alleine und nicht mehr, egal was die Quelle liefern kann. davon abgesehen würden bei 5mA 5V am Widerstand abfallen, und 0V am Opamp. Problem erkannt?
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Daniel S. schrieb: > Es gibt zwar jeder einen Unterschied aus, aber nunmal > nicht die genaue Differenz, die ich mir erhofft habe Doch. +10V und -10V als Versorgung und das funktioniert wunderbar.
K. S. schrieb: > Daniel S. schrieb: >>> warum sind da 1k widerstände in der versorgung? >> >> Im Datenblatt vom AD8628 steht, dass die Supply Current max 1mA betragen >> sollte. Gut, bei 5V mit nem 1k Widerstand sind das 5mA, kann aber sein, >> dass ich das noch von nem anderen OpAmp so drin hatte und vergessen zu >> ändern > > Das ergibt doch null Sinn. kein normal beschalteter opamp braucht einen > Widerstand in der Versorgung. Der will eine stabile Spannung mit dicken > Leitungen und einem Kondensator. Die 1mA nimmt der sich ganz alleine und > nicht mehr, egal was die Quelle liefern kann. > > davon abgesehen würden bei 5mA 5V am Widerstand abfallen, und 0V am > Opamp. Problem erkannt? Ja, stimmt. Ich bin da noch recht neu drin (wie man merkt) und will die Bauteile nicht zerstören, was hier ja aber ein falscher Gedanke war. Jedenfalls löst das das Problem noch nicht so ganz, weil ich ja immernoch nach einer Alternative zum AD8628 suche, der auch als DIP-8 oder ähnliches verfügbar ist, damit man die Schaltung am Steckbrett mal testen kann. Außerdem habe ich die Schaltung noch etwas geändert
Daniel S. schrieb: > dass die Supply Current max 1mA betragen > sollte Das ist nur der Eigenverbrauch des OPV. Wesentlich mehr Strom kann am Ausgang des OPV fließen (je nach Belastung). Und zumindest die Rückkoppelwiderstände hängen als Belastung am Ausgang auf jeden Fall dran. K. S. schrieb: > kein normal beschalteter opamp braucht einen > Widerstand in der Versorgung. Der will eine stabile Spannung mit dicken > Leitungen und einem Kondensator. so ist es. Daniel S. schrieb: > Außerdem habe ich die Schaltung noch etwas geändert Ja. Du hast z.B. die Rückkoppelwiderstände auf 100 Ohm reduziert. Kann deine Quelle diese niederohmigen Widerstände überhaupt treiben? Wie viel Strom willst du dem Ausgang des Diffamps zumuten? Leg diese Widerstände mal einen Faktor 10-100 größer aus bevor du weitermachst.
Daniel S. schrieb: > Deshalb ist die 10% Grenze bei 0,45V. Dazu brauchst Du kein superteures Schlachtschiff, das die Flöhe husten hört. Es reicht ein Wald und Wiesen OPV, z.B. MC33202.
Daniel S. schrieb: > Ich habe einen Sensor, von dem 2 Ausgänge redundant funktionieren und > würde die gerne auf Implausibilität überprüfen. Übrigens finde ich schon diese Beschreibung recht außergewöhnlich. Bist du sicher, dass dein Sensor so funktioniert wie du glaubst? Um was für einen Sensor handelt es sich denn dabei?
Peter D. schrieb: > Dazu brauchst Du kein superteures Schlachtschiff, das die Flöhe husten > hört. Es reicht ein Wald und Wiesen OPV, z.B. MC33202. Ist mir schon klar. Der AD8628 war nur der erste in LTSpice, mit dem meine Simulation annähernd so funktioniert hat, wie es sollte :D
Achim S. schrieb: > Übrigens finde ich schon diese Beschreibung recht außergewöhnlich. Bist > du sicher, dass dein Sensor so funktioniert wie du glaubst? Um was für > einen Sensor handelt es sich denn dabei? Das ist der RSC-3202-806-229-521. Also ein Winkelsensor, in dem 2 verschieden funktionierende Sensoren eingebaut sind
reihaus schrieb: > Die Logik habe ich nicht hinterfragt. > Aber simulier mal damit Wozu hast du da noch die Rückkopplung mit dem einen 1M Ohm Widerstand gemacht?
das ist eine Mitkopplung, der als Komperator geschaltete OP bekommt dadurch eine Hysterese. Die verhindert ein Schwingen um den Schaltpunkt.
? soll es ein Window Comparator Circuit .. ?! :-) https://wiki.analog.com/university/courses/electronics/electronics-lab-window-comp-tmp01 mit Hysteresis werden ? https://www.analog.com/en/analog-dialogue/studentzone/studentzone-february-2020.html https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/1042fa.pdf Designhilfen :-) https://www.analog.com/en/design-center/interactive-design-tools/opamp-error-budget-calculator.html https://www.analog.com/en/design-center/design-tools-and-calculators.html
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