Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Powerbanks zusammenschließen / 230V Steckdose


von Filippo A. (schaltung532)



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Hallo und guten Tag!

Erstmal einen freundlichen Gruß ins Forum, da es mein erster Beitrag 
ist.

Hinweis: Ich bin IT-Systemkaufmann - Elektrotechnik ist für mich nichts, 
womit ich mich auskenne. Bitte da um Nachsicht.

Zielsetzung:

Der Zusammenschluss mehrerer "Powerbanks" zum Betrieb eines 
Wechselrichters mit 220/230V Steckdose.

Lösungsweg:

Einsatz eines USB  Netzteil  Spannungswandlers zum Abruf von 12V x 
1.5A über ein Schnelladeprotokoll (PD / QC etc.) und Einspeisung an den 
Wechselrichter über Parallelschaltung.

Setup:

6 Sticks  6 Powerbanks  1 Wechselrichter
(siehe Fotos im Anhang)

Praxis:

Nach einem erfolgreichen Testlauf mit 4x 45W Schnelladeakkus, die ich 
über PD 12V/1.5A angeschlossen hatte, habe ich preiswerte 18W Akkus 
bestellt. Leider funktioniert es mit diesen Akkus aber nicht, auch über 
das gleiche Protokoll nicht.

Sobald ich den Wechselrichter anschalte, schalten sich die meisten oder 
alle Sticks ab und starten neu. Es bleiben die meisten oder alle Sticks 
aktiv. Aktiviere ich dann die Funktion, zieht einer der Sticks ca. 
8-10W, die anderen zeigen Leistungsbereitschaft bei 12V an und der 
Wechselrichter funktioniert.

Solange eine kleinere Leistung abgerufen wird, geht es. Aber bereits bei 
45W versagt das System. Die Sticks schalten sich wieder ab und starten 
neu.

Bei den 45W Schnelladeakkus funktioniert es aber - mit den gleichen 
Einstellungen. (Sicherung bei max. 24V / 5.1A / 125W)

Alternative:

Testhalber habe ich 2 Sticks mit je 6V in Reihe verbunden. Klappt aber 
überhaupt nicht.

Fragen:

- Sieht jemand eine Möglichkeit, dieses System zum Funktionieren zu 
bringen?
- Wenn ja, welche Optionen gibt es noch? (zB durch Hinzunehmen weiterer 
Geräte etc..)
- Gibt es einen anderen Weg, das Ziel zu erreichen?
- Ich wäre schon froh, die Akkus so verbinden zu können, dass ich einen 
USB-C Output von 45W / PD hätte, womit dann über Magsafe Adapter mein 
altes Macbook betrieben werden könnte. Mehr Leistung wäre natürlich 
besser.
- Aber das Ziel ist es, die Leistung über eine Steckdose abrufen zu 
können.
- Auch wenn das System mit 45W Akkus läuft, der Strom wird ungleichmößig 
abgerufen. Das System würde mit der Zeit einen Akku nach dem anderen 
abwerfen, womit die Gesamtleistung sich immer weiter verringert. Gibt es 
einen Weg, das Ganze so zu verschalten, dass der Strom gleichmäßig 
abgerufen wird?

Danke für Eure Aufmerksamkeit und jeden hilfreichen Hinweis.

: Verschoben durch Moderator
von Klaus W. (mfgkw)


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Ich glaube nicht, daß deine Idee so umsetzbar ist daß hinten nicht Murks 
rauskommt.
Ene Powerbank ist von vornherein kein stumpfer Stromlieferant.

Wäre ein ordentlicher Akku mit 12V nicht eine bessere Quelle? Und viel 
einfacher dazu...

von Udo S. (urschmitt)


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Ich habe deinen Beitrag zweimal gelesen, aber bin anscheinend zu blöd 
ihn zu verstehen.
Du redest von "Sticks" dann von "Akkus" und dann wieder von 
"Powerbanks".

Was denn jetzt?

Wenn du mit "Sticks" irgendwelche Step up Wandler meinst, die aus 3,x 
bis 4,2V einer Lithium-Akku Powerbank 12V machen, dann kannst du die 
nicht einfach parallel schalten, weil jede einzelne eine leicht andere 
Ausgangsspannung hat und diese entsprechend nachregeln will.
Das wird also aller Voraussicht nicht funktionieren.

Erkläre doch mal was du erreichen möchtest, und poste Links auf die 
Geräte/Module die du hast.

Dann kann man dir vieleicht besser helfen.

von (Gast)


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Was spricht gegen ein fertiges Gerät? Tragbare "Camping-Steckdosen" und 
unterbrechungsfreie Stromversorgungen gibts in allen Preis- und 
Leistungsklassen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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570000000µAh, Rated Capacity 360000000000nAh!
Boah!
Und dann nur 210WH, was immer das für eine Einheit sein soll.
Angenommen, das wären Wattstunden, dann sind 56Ah realistisch, aber bei 
der Rated Capacity wird wahrscheinlich ncht nur um den Faktor 10 
übertrieben, sondern sogar um 20 oder 30.
Und zum Aufladen wie früher 2 Tage...

Aber:
Das sind so 36 18650 Zellen, und dafür sind 56Ah wenig, bei einem 
Lipoblock noch viel weniger.
Die ganzen Zahlen passen also wie üblich bei so einem Schrott überhaupt 
nicht zusammen.

Und dann die Idee, 300W aus einer LiIon-Zelle zu nuckeln, auch wenn es 
100 Stück parallel sein sollten...
Die ganzen Verluste in den Wandlern, manmanman.

Es wäre sinnvoller, eine Reihenschaltung von LiIons zu nutzen, um direkt 
schon mal höhere Spannungen und geringere Ströme zu bekommen, und das 
dann hochzusetzen, das dürfte weit weniger Verluste haben.
Z.B. von 2 oder 4 Akkuschrauber-Akkus, oder ganz wild: direkt die 
Spannung des Wandler-Zwischenkreises erreichen und nur noch die 
"Sinus"-Endstufe nutzen.

von Filippo A. (schaltung532)


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Jens M. schrieb:
> 570000000µAh, Rated Capacity 360000000000nAh!
> Boah!
> Und dann nur 210WH, was immer das für eine Einheit sein soll.
> Angenommen, das wären Wattstunden, dann sind 56Ah realistisch, aber bei
> der Rated Capacity wird wahrscheinlich ncht nur um den Faktor 10
> übertrieben, sondern sogar um 20 oder 30.
> Und zum Aufladen wie früher 2 Tage...

Die Akkus haben einen Output von 195Wh und einen Input von 274Wh. Die 
genaue Ladezeit habe ich noch nicht ermittelt. Aber es sieht so aus, als 
ob 2/3 in ca. 10 Stunden geladen werden. (180Wh bei 18W)

Die Werte habe ich mit einem Teststick selbst gemessen, sie stimmen.

von Filippo A. (schaltung532)


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rµ schrieb:
> Was spricht gegen ein fertiges Gerät? Tragbare "Camping-Steckdosen" und
> unterbrechungsfreie Stromversorgungen gibts in allen Preis- und
> Leistungsklassen.

Eine "Power Station" mit 1KWh liegt momentan um die 1000€.

Die 6 Akkus mit 1,2KWh haben 300€ gekostet. Die Sticks 15€ / Stück. Der 
Wechselrichter 50€. Macht also 440€. Das ist weniger als die Hälfte. Ein 
Aufrüsten wäre leicht möglich: Weitere 200Wh für 65€.

Für das gleiche Geld bekommt man mom. eine Powerstation mit 400Wh. Das 
ist mir aber noch zu wenig. Und 1000€ möchte ich nicht ausgeben.

Was mich aber viel mehr reizt, ist ein System, das es erlaubt, beliebig 
Akkus zu einer 230V Stromversorgung zusammenzuschließen. Das hätte 
verschiedene Vorteile: Man könnte das System billig beschaffen und 
bereits vorhandene Akkus einbinden, falls benötig. Das würde eine Menge 
Geld sparen. Man bräuchte dann nicht extra eine teure Power Station zu 
kaufen. Außerdem können die Akkus flexibel ausgetauscht oder entnommen 
und einzeln verwendet werden. Und das System ist sehr konstengünstig 
erweiterbar.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Filippo A. schrieb:
> 195Wh und einen Input von 274Wh

Das deutet auf Nickel-basierte Akkus hin. ;)
Bie Lipo ist das in etwa gleich...
Oder:
Ausgangsleistung gemessen am schalthochgewandelten Port, 
Eingangsleistung dagegen am linear geregelten, d.h. da fehlt die Heizung 
durch den Lader.

Trotzdem ist 195 deutlich weniger als die beschriebenen 210, und immer 
noch deutlich weniger als das Volumen hergeben würde, tät ich sagen.

Und es bleibt: du kannst die Dinger nicht parallelschalten.
Ein 12V-Bleiakku mit 12Ah ist nur unwesentlich größer, wesentlich 
billiger, hält allerdings nur ca. die halbe Zeit.
Dafür tut der aber, auch mit 300W Last.

von Filippo A. (schaltung532)


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Udo S. schrieb:
> Wenn du mit "Sticks" irgendwelche Step up Wandler meinst, die aus 3,x
> bis 4,2V einer Lithium-Akku Powerbank 12V machen, dann kannst du die
> nicht einfach parallel schalten, weil jede einzelne eine leicht andere
> Ausgangsspannung hat und diese entsprechend nachregeln will.
> Das wird also aller Voraussicht nicht funktionieren.

Auf einem der Fotos im Anhang ist der Stick mit den Spezifikationen 
abgebildet. Hast Du das gesehen? Wenn das nicht ausreichend ist, kann 
ich noch einen Link suchen.

Die Sticks sind Spannungswandler, sowohl Step-Up als auch Step-Down. Sie 
erkennen einige Ladeprotokolle wie eben QC, PD, AFC, FCP, SCP und 
erlauben gezielt und exakt eine Auswahl des Protokolls als auch der 
Leistungswerte. Der Output ist eigentlich recht exakt und auch stabil 
aber es hängt davon ab. Ich stelle den Input gleich auf 12V / 1.5A. Der 
Output kann dann auch genau bestimmt werden, ich setze ihn auf 12V / 
1.5A. Ob der Stick dann die Spannung überhaupt noch wandelt, weiß ich 
nicht, da Input = Output.

Ich weiß nur eins: Mit anderen 45W Akkus klappt es. Nur mit diesen nicht 
mehr.

von Filippo A. (schaltung532)


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Udo S. schrieb:
> Ich habe deinen Beitrag zweimal gelesen, aber bin anscheinend zu blöd
> ihn zu verstehen.
> Du redest von "Sticks" dann von "Akkus" und dann wieder von
> "Powerbanks".

Die USB-Sticks (Spannungswandler) werden in die Powerbanks gesteckt. An 
die Sticks wird dann parallel der Wechselrichter angeschlossen (Kabel). 
Input  Output wird im Stick beides auf 12V  1.5A gesetzt.

von Axel R. (axlr)


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hab auch kurz versucht, hinterzusteigen.
Was der TO will, ist nun auch klar. Kann man evtl. nochmal erklärt 
bekommen, was es mit den "Sticks" auf sich hat und wie die Akkus zu 
diesen im Verhältnis stehen?
Wenigstens ein Produkt-Link?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Filippo A. schrieb:
> Die 6 Akkus mit 1,2KWh haben 300€ gekostet. Die Sticks 15€ / Stück.

Da sieht man auch wie gut das ganze funktionert.

Du meinst mit den Akkus diese Monster-Powerbank?
Da sehe ich um 80-100€/Stück...

Und "Sticks"? Diesen Bastelmist mit dem Display drauf?
Wozu? Die PB kann direkt 12V ausgeben, wenn man sie nett fragt.
Sie kann dann aber nur 1,5A liefern, so das du für nur 100W Netzleistung 
locker 10 parallel schalten müsstest, wenn es denn funktionieren würde.
Die PB auf 5V laufen zu lassen und mit dem Bastelstick auf 12V zu 
boosten erzeugt übrigens nicht mehr Leistung, nur mehr Verluste weil 2 
Wandler hintereinander liegen.

von Filippo A. (schaltung532)


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Jens M. schrieb:
> Und dann die Idee, 300W aus einer LiIon-Zelle zu nuckeln, auch wenn es
> 100 Stück parallel sein sollten...
> Die ganzen Verluste in den Wandlern, manmanman.
>
> Es wäre sinnvoller, eine Reihenschaltung von LiIons zu nutzen, um direkt
> schon mal höhere Spannungen und geringere Ströme zu bekommen, und das
> dann hochzusetzen, das dürfte weit weniger Verluste haben.
> Z.B. von 2 oder 4 Akkuschrauber-Akkus, oder ganz wild: direkt die
> Spannung des Wandler-Zwischenkreises erreichen und nur noch die
> "Sinus"-Endstufe nutzen.

Also ich bin zufrieden, wenn das System 100W liefert. Das reicht dann 
für diverse Kleingeräte. Es sollen 6 Wandler und 6 Akkus sein. Viel mehr 
ergibt auch ein gewisses Chaos, was ja vermieden werden soll.

Also Du meinst, Reihe macht mehr Sinn. Ein Problem dabei ist, 
Wechselrichter die höhere Spannungen annehmen, sind deutlich teurer und 
seltener. Bei 6x 12V komme ich ja auf 72V. Gibt es solche Wechselrichter 
überhaupt? Ich habe bislang nur 12 / 24 und 48V gesehen. Und da pro 
Stick nur 18W drin sind (auch die Akkus liefern nicht mehr), wäre dann 
die Leistung zu schwach. (72W)

Akkuschrauber Akkus sind für mich uninteressant, weil ich sowas nicht 
habe, extra kaufen müsste, und weil es ja darum geht, etwas zu bauen, 
das Akkus verwendet, die viele Menschen bereits zu Hause haben, oft nur 
wenig genutzt. Außerdem ließen die sich ja nicht anderweitig verwenden. 
Das entspricht einfach nicht mehr dem Grundgedanken der Sache.

von Udo S. (urschmitt)


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Filippo A. schrieb:
> Die 6 Akkus mit 1,2KWh haben 300€ gekostet.


Du schmeisst lustig Begriffe durcheinander. Du hast doch gar keine 
Akkus, sondern du hast Powerbänke.

von Axel R. (axlr)


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hat sich fast erledigt, die Posts haben sich etwas überschnitten.
ZUm Regler-Stick: Output 12v, 1.5A verstehe ich. Input 12V? wo kommen 
die her? Direkt aus der Powerbank? kann die 12V?

von Filippo A. (schaltung532)


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Jens M. schrieb:
> Da sieht man auch wie gut das ganze funktionert.
>
> Du meinst mit den Akkus diese Monster-Powerbank?
> Da sehe ich um 80-100€/Stück...
>
> Und "Sticks"? Diesen Bastelmist mit dem Display drauf?
> Wozu? Die PB kann direkt 12V ausgeben, wenn man sie nett fragt.
> Sie kann dann aber nur 1,5A liefern, so das du für nur 100W Netzleistung
> locker 10 parallel schalten müsstest, wenn es denn funktionieren würde.
> Die PB auf 5V laufen zu lassen und mit dem Bastelstick auf 12V zu
> boosten erzeugt übrigens nicht mehr Leistung, nur mehr Verluste weil 2
> Wandler hintereinander liegen.

Die Monster Powerbanks kosten 50€ pro Stück. Habe sie vor wenigen Tagen 
bekommen.

Ja sicher können die PBs 12V ausgeben. Aber wie soll ich das abrufen? 
Und wie verschalten ohne Technik, die die Protokolle erkennt und die 
Kommunikation beherrscht? Gibt es sowas? Ich war schon erstaunt darüber, 
dass es solche Sticks gibt. Ich finde sie eigentlich ziemlich 
interessant und nützlich. Aber gut, ich bin Laie.

Ursprünglich war der Gedanke ja auch, dass man das System auch mit 5V/1A 
Powerbanks betreiben kann. Aber so wie es aussieht, ist das 
unrealistisch. Schade.

von Filippo A. (schaltung532)


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Udo S. schrieb:
> Du schmeisst lustig Begriffe durcheinander. Du hast doch gar keine
> Akkus, sondern du hast Powerbänke.

Entschuldige bitte. Ja, natürlich. Es sind Powerbänke.

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> hat sich fast erledigt, die Posts haben sich etwas überschnitten.
> ZUm Regler-Stick: Output 12v, 1.5A verstehe ich. Input 12V? wo kommen
> die her? Direkt aus der Powerbank? kann die 12V?

Ja, die Powerbank gibt über fast alle Protokolle wahlweise 5 / 9 oder 
12V aus. Das kann man im Stick konfigurieren.

Über QC3 kann die Ausgangsspannung sogar in 0.2V Schritten eingestellt 
werden, aber das klappt dann nicht so exakt.

von Axel R. (axlr)


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"PB" heißt "Powerbank"
na - mensch, jetzt hab' ichs auch.
Wie schon geschrieben: wenn die von Hause aus 12V können, dann kannst Du 
die noch lange nicht einfach so parallelschalten. Du könntest jeder 
Powerbank ein 3meter langes 2-adriges Kabel mit 0.75²mm spendieren und 
DANACH alles parallelschalten. Die Sticks lass weg. Die Toleranzen der 
"PB"s verheizen sich dann im Kabel bzw. "gleichen sich an". Du brauchst 
einen Power-Load-Sharing-Controller.

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> hab auch kurz versucht, hinterzusteigen.
> Was der TO will, ist nun auch klar. Kann man evtl. nochmal erklärt
> bekommen, was es mit den "Sticks" auf sich hat und wie die Akkus zu
> diesen im Verhältnis stehen?
> Wenigstens ein Produkt-Link?

Hier ist der Link zu einem Angebot dieser Sticks:

https://de.aliexpress.com/item/4001077322478.html

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> "PB" heißt "Powerbank"
> na - mensch, jetzt hab' ichs auch.
> Wie schon geschrieben: wenn die von Hause aus 12V können, dann kannst Du
> die noch lange nicht einfach so parallelschalten. Du könntest jeder
> Powerbank ein 3meter langes 2-adriges Kabel mit 0.75²mm spendieren und
> DANACH alles parallelschalten. Die Sticks lass weg. Die Toleranzen der
> "PB"s verheizen sich dann im Kabel bzw. "gleichen sich an". Du brauchst
> einen Power-Load-Sharing-Controller.

Es kommt halt nicht automatisch 12V aus der Powerbank sondern der 
Verbraucher muss diese Spannung über ein bestimmtes Protokoll abrufen. 
Ohne Protokoll ist der Output 5V.

Ok, Google gibt mir bei"Power-Load-Sharing-Controller" diverse Chips / 
Bauteile aus? Es müsste schon etwas sein, was einen USB Anschluss hat? 
Oder einen anderen Anschluss, der mit USB verbunden werden kann. Ich 
kann sowas nicht löten etc...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Filippo A. schrieb:
> Akkuschrauber Akkus sind für mich uninteressant, weil ich sowas nicht
> habe, extra kaufen müsste, und weil es ja darum geht, etwas zu bauen,
> das Akkus verwendet, die viele Menschen bereits zu Hause haben, oft nur
> wenig genutzt.

Ich wette, das es mehr Menschen mit Makita-Akkupacks gibt als welche mit 
einer 60Ah-Powerbank, geschwiege denn mehreren. Makitaakkus dagegen 
haben viele direkt mindestens 2, wenn nicht mehr.
Und das ganze wäre auch mit Aldi/Lidl-Akkus immer noch billiger gewesen, 
du hast nur den Fehler gemacht diese Krempeldinger zu kaufen anstatt was 
vernünftiges.
Bleiakkus hat im übrigen auch jeder zuhause, deswegen nutzen diese 
Wandler 12V: Zigarettenstecker und los gehts.
Kann man übrigens auch fertig kaufen mt einem Lipo drin, als Starthilfe 
z.B.

Aber du musst immer überlegen: du willst die Spannung verhundertfachen.
Also muss der hundertfache Strom fließen können.
Dazwischen irgendwo ist mindestens eine Billigstchinaplatine, eher drei, 
und USB-Stecker sind auch nur für 1A gut,alles drüber ist "naja geht, 
toll isses nicht".

Ein 12V-Akku samt Steckerladegerät wäre direkt fertig gewesen.
In deinem System ist zuviel billigste Technik, das steht sich 
gegenseitig auf den Füßen...

von ztrewq (Gast)


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Also, die Powerbanks liefern 12V und der Wechselrichter braucht 12V am 
Eingang.

Wozu dann diese Sticks? Um aus 12V 12V zu machen? Den maximalen 
Ausgangsstrom der Powerbank können die auch nicht erhöhen, zumindest 
nicht bei gleicher Ausgangsspannung wie am Eingang.

Abgesehen davon, dass es in der Praxis wohl keine gute Idee ist mehrere 
Spannungsregler die nicht für sowas gedacht sind parallel zu schalten. 
Egal ob das jetzt die Spannungsregler auf deinen Bastelsticks oder von 
den Powerbanks sind.

Eine Powerbank liefert maximal 12V * 1,5A = 18W.
Wären diese "Starterbatteriepacks" zum Übebrücken von Autos nicht besser 
geeignet? Die haben auch 12V und liefern wenigstens ordentlich Strom. Da 
schließt du eine an und wenn die leer ist eben die nächste. Aber nix 
parallel.

Die beste Lösung wäre sowieso eine 12V-Batterie, keine Powerbank (wie 
ungefähr alle anderen hier auch schon angemerkt haben).

von Axel R. (axlr)


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manche kommen aber auch auf Ideen ...
400Watt Eingangsleistung des Wechselrichters (ca.) bei 12V sind stolze 
30-33-35A ( je nach dem).
6 Akkus und 6 Sticks hast Du.
6 x 1.5A macht nur 9A im besten Fall.
Selbst alle in Reihe ( galvanisch getrennt sind se ja) 6x 12V = 72V.
Hmm... Damit auf die DC-Rail vom Wechselrichter. Aber: wenn Du selbst 
sagst, du kennst dich nicht so aus, ist das auch keine option.
kannst ja versuchen, den wechselrichter/inverter mit 15Volt zu 
betreiben. Vielleicht hat er nen geregelten 230V ausgang, "purer Sinus" 
(wers glaubt) deutet ja darauf hin. dann sparst Du etwas an 
eingangsstrom...

von Axel R. (axlr)


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ztrewq schrieb:
> Wozu dann diese Sticks? Um aus 12V 12V zu machen? Den maximalen
> Ausgangsstrom der Powerbank können die auch nicht erhöhen, zumindest
> nicht bei gleicher Ausgangsspannung wie am Eingang.

Die Powerbanks haben USB-C und das muss denen mittgeteilt werden, dasss 
die 12V ausspucken sollen. Dafür sind die Sticks.

von Axel R. (axlr)


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denk' ich jetzt mal.
Ist echt schwierig, dem hier zu folgen.
Skizze wäre ja mal nicht schlecht gewesen

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> Die Powerbanks haben USB-C und das muss denen mittgeteilt werden, dasss
> die 12V ausspucken sollen. Dafür sind die Sticks.

Genau das ist das Problem.

Die Akkupacks liefern nicht einfach 12V. Das muss denen erst mitgeilt 
werden über ein Protokoll, dann kommen die 12V, sonst nicht, sonst sind 
es nur 5V.

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> Selbst alle in Reihe ( galvanisch getrennt sind se ja) 6x 12V = 72V.
> Hmm... Damit auf die DC-Rail vom Wechselrichter. Aber: wenn Du selbst
> sagst, du kennst dich nicht so aus, ist das auch keine option.
> kannst ja versuchen, den wechselrichter/inverter mit 15Volt zu
> betreiben. Vielleicht hat er nen geregelten 230V ausgang, "purer Sinus"
> (wers glaubt) deutet ja darauf hin. dann sparst Du etwas an
> eingangsstrom...

Ok, das versuche ich mal. Danke für den Tip.

von Axel R. (axlr)


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Dann stell 13V ein und verbinde alle über lange dünne leitungen. Der 
Strom wird sicher im Minus-Zweig gemessen. also auch den Minuspol erst 
überlange dünne leitungen kontaktieren und dann erst zusammenstöpseln. 
Oder ne dicke Diode in jeden Ausgang.
Wie schon geschrieben: ich würde je 3Meter lautsprecherleitung 
anschliessen und am Ende alle plüsse und minusse zusammenschalten und 
noch n 20mF/16V zum puffern anklemmen.

von Filippo A. (schaltung532)


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Jens M. schrieb:
> Ich wette, das es mehr Menschen mit Makita-Akkupacks gibt als welche mit
> einer 60Ah-Powerbank, geschwiege denn mehreren. Makitaakkus dagegen
> haben viele direkt mindestens 2, wenn nicht mehr.
> Und das ganze wäre auch mit Aldi/Lidl-Akkus immer noch billiger gewesen,
> du hast nur den Fehler gemacht diese Krempeldinger zu kaufen anstatt was
> vernünftiges.
> Bleiakkus hat im übrigen auch jeder zuhause, deswegen nutzen diese
> Wandler 12V: Zigarettenstecker und los gehts.
> Kann man übrigens auch fertig kaufen mt einem Lipo drin, als Starthilfe
> z.B.

Makita-Akkupacks? Den Begriff höre / lese ich zum ersten Mal. Aber 
Googeln macht schlau.

Ja, Bleiakkus sind natürlich eine Option, prinzipiell. Aber welcher 
Bleiakku speicher 1kWh und ist in vielleicht 15h wieder geladen? Was ist 
der Portabilität? Bleiakkus sind schwer und sperrig. Bei den Verlusten 
weiß ich es nicht.

Aber mir ging es vor allem darum, dass es ein System wird, wo man ganz 
einfach mehrere Powerbanks zusammenschließen kann. Wie gesagt, eine 
andere Sache, die für mich Sinn ergäbe, wäre, wenn man zumindest die 
Leistung auf einem USB-C Kanal erhöhen könnte, von 18W auf 45W  60W  
90W oder mehr. Aber da habe ich jetzt keine Idee, wie man das 
realisieren könnte.

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> Damit auf die DC-Rail vom Wechselrichter.

Dazu müsste man den Wechselrichter aufschrauben und die Kabel irgendwo 
anlöten? Und das funktioniert?

von ztrewq (Gast)


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Filippo A. schrieb:
> Dazu müsste man den Wechselrichter aufschrauben und die Kabel irgendwo
> anlöten? Und das funktioniert?

Wenn man weiß was man tut kann man das hinkriegen, ja. Den Rest kannst 
du dir ja denken.

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> Dann stell 13V ein und verbinde alle über lange dünne leitungen. Der
> Strom wird sicher im Minus-Zweig gemessen. also auch den Minuspol erst
> überlange dünne leitungen kontaktieren und dann erst zusammenstöpseln.
> Oder ne dicke Diode in jeden Ausgang.
> Wie schon geschrieben: ich würde je 3Meter lautsprecherleitung
> anschliessen und am Ende alle plüsse und minusse zusammenschalten und
> noch n 20mF/16V zum puffern anklemmen.

??? Ok? Klingt interessant. Das gibt aber eine ganze, ganze Menge Kabel. 
Diode heißt, dass dann keine überlangen, dünnen Leitung mehr gebraucht 
werden? Was ist n 20mF/16V?

von Filippo A. (schaltung532)


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ztrewq schrieb:
> Wenn man weiß was man tut kann man das hinkriegen, ja. Den Rest kannst
> du dir ja denken.

Hm.

von Axel R. (axlr)


Angehängte Dateien:

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So in etwa...

von Rekorder (Gast)


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Aber da muss er ja löten, es soll doch alles fertig mit USB Steckern 
sein...

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> So in etwa...

Danke, es ist sehr freundlich von Dir, dass Du Dir die Mühe gemacht 
hast, diese Skizze zu erstellen und hochzuladen. Vielen Dank.

Ok, Google sagt, dass das ein Kondensator ist. Jetzt muss ich aber noch 
einen Kondensator finden, wo ich nichts löten muss. Vielleicht mit einer 
Verbindungsklemme?

Aber Dioden hast Du da nicht reingezeichnet? Würden die die langen Kabel 
ersetzen oder kämen die noch dazu?

Wie dünn genau oder in etwa sollten die sein?

von Axel R. (axlr)


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Rekorder schrieb:
> Aber da muss er ja löten, es soll doch alles fertig mit USB Steckern
> sein...

Der Inverter wird ja nun keinen USB-Eingang haben, oder doch? Da sind 
doch sicher dicke Schraub-terminals drnn, weo die 12-14V angeschlossen 
werden.
Ich kann mich nur wiederholen:
Im eröffnungspost muss immer ne skizze mit dabei sein, Links auf die 
Produkte, die man verwenden will,das voraben, wei weit man ist und was 
man für, ne frage hat usw..
Dann müssen nicht alle wild rumraten.

von Axel R. (axlr)


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: Bearbeitet durch User
von knipsy (Gast)


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Filippo A. schrieb:
> Jetzt muss ich aber noch
> einen Kondensator finden, wo ich nichts löten muss.

So ein Quatsch.
Besorge Dir nen Lötkolben!

Man benötigt schon das richtige Werkzeug für seine Projekte.
Würdest Du auf die Idee kommen Dein Auto ohne Schaubenschlüssel,.... 
reparieren zu wollen?

von Klaus W. (mfgkw)


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Filippo A. schrieb:
> Ok, Google sagt, dass das ein Kondensator ist. Jetzt muss ich aber noch
> einen Kondensator finden, wo ich nichts löten muss. Vielleicht mit einer
> Verbindungsklemme?

https://physikunterricht-online.de/jahrgang-11/plattenkondensator/

von Filippo A. (schaltung532)


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von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> Der Inverter wird ja nun keinen USB-Eingang haben, oder doch? Da sind
> doch sicher dicke Schraub-terminals drnn, weo die 12-14V angeschlossen
> werden.
> Ich kann mich nur wiederholen:
> Im eröffnungspost muss immer ne skizze mit dabei sein, Links auf die
> Produkte, die man verwenden will,das voraben, wei weit man ist und was
> man für, ne frage hat usw..
> Dann müssen nicht alle wild rumraten.

Ok, fürs nächste Mal merke ich mir das und mache das auch.

von Filippo A. (schaltung532)


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Axel R. schrieb:
> Der Inverter wird ja nun keinen USB-Eingang haben, oder doch? Da sind
> doch sicher dicke Schraub-terminals drnn, weo die 12-14V angeschlossen
> werden.

Nein, aber gibt es sowas? Das wäre ja super. Dann hätte man im Prinzip 
das Problem direkt gelöst. Akku rein, anschalten, fertig. Ich suche mal. 
Das wäre ein Ding, wenn es das gäbe. Weißt Du was?

PS: Habe tatsächlich eine USB-C PD zu Zigarettenanzünderbuchse Kabel mit 
65W gefunden. Das ist wenig aber fürs Notebook sollte es reichen? Werde 
das bestellen und so über Zigarettenanzünder an den Inverter 
anschließen. Mal schauen, ob es klappt....

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Filippo A. schrieb:
> Makita-Akkupacks? Den Begriff höre / lese ich zum ersten Mal.

Du kennst einen der größten Hersteller von Akku-Werkzeg nicht?
Die haben im letzten Jahr weltweit so 3 Milliarden  € umgesetzt...

Filippo A. schrieb:
> Aber welcher
> Bleiakku speicher 1kWh und ist in vielleicht 15h wieder geladen?

Ein großer. Du wirst das Teil größer bauen müssen, oder mit Lipo/LiIon 
un Serie (nicht parallel) arbeiten müssen.
Du musst bedenken das du hier von einer (!) Zellenspannung ausgehst. Das 
ist die denkbar schlechteste Variante, wenn du dann durch etliche 
Wandler und Stecker gehst wirds nicht besser.

Filippo A. schrieb:
> Aber da habe ich jetzt keine Idee, wie man das
> realisieren könnte.

Die Netzteile die das können kommen von 230V herunter, da ist das null 
problemo.
Eine Zelle von dreieinhalb Volt auf 20V hochzublasen und da dann 3A/20V 
rauszuziehen heißt den Akku mit 30A belasten. Da müssen dicke Leitungen 
und sehr gute/teure Transistoren her, denn 0,05V weniger machen wärmer 
und kosten Laufzeit.

Filippo A. schrieb:
> Dazu müsste man den Wechselrichter aufschrauben und die Kabel irgendwo
> anlöten? Und das funktioniert?

Der WR macht erst aus den 12V eine hohe Gleichspannung, Hausnummer 350V. 
Die geht dann durch die Endstufe, die aus DC AC macht.
Du kannst also direkt die 350V einspeisen und sparst eine Menge Wandler.
Protip: Nein. Mach das nicht. Dazu fehlt dir noch Wissen.

Filippo A. schrieb:
> Diode heißt, dass dann keine überlangen, dünnen Leitung mehr gebraucht
> werden? Was ist n 20mF/16V?

Die Leitungen sind gedacht als Ausgleichswiderstände, die verhindern das 
die "Vorwandler" gegeneinander kämpfen.
20mF/16V ist ein Kondensator von 20000µF (die m.E. gebräuchlichere 
Angabe) mit einer Nennspannung von 16V (was ich ein wenig eng finde).

von op (Gast)


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Leichte Korrektur:

ztrewq schrieb:
> Abgesehen davon, dass es in der Praxis

definitiv

> keine gute Idee ist mehrere
> Spannungsregler die nicht für sowas gedacht sind parallel zu schalten.

Junge, Junge... Mensch, @Filippo! Warum kaufst Du so ein
Gedöns, wenn Du doch ein ganz anderes Ziel hast?

Ein mittlerer LiPo "leichterer Bleisersatz Akku" (praktisch
identische Nennspannung 12V /auch vergleichbare Ladeschluß-
und Entladeschluß- Spannungswerte) arbeitet perfekt mit so
einem Wechselrichter zusammen, und wiegt eben weniger als
der Bleiakku (für den der WR eigentlich konzipiert wurde).

Das ganze Durcheinander kannst Du Dir sparen - gib den Mist
nach Möglichkeit zurück oder verschleudere ihn an Leute,
die Powerbänke (benutzt man z.B. um ein Schmarrnphone auch
ohne Netzanschluß nachladen zu könne, aber nicht hierfür).

Bitte: Frag' nächstes mal besser vorher hier.

P.S.: Ach ja - Du willst sicher nicht hören, daß das so (!)
einfach nicht geht. Aber wenn_überhaupt würdest Du für
jede Powerbank eine Leistungsaufteilung brauchen, was nur
mittels CCCV (manchmal CV + CC genannt) Wandlern ginge,
die man auf jeweils knapp oberhalb Gesamtstrom/Anzahl
einstellte. Aber das Problem, daß der Wechselrichter dann,
sobald auch nur kurz etwas mehr Strom gefordert würde als
bereitgestellt wird, die U_aus dieser CCCV Wandler nach
unten drückt und sich gleich darauf in Protect begibt,
wirst Du auch so nicht los. Du brauchst eine (12V U_nenn)
Akku-Batterie dafür, nicht lauter kleine Powerchenbänkchen.

von Stefan F. (Gast)


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Produkte wie das folgende kannst du durch deine Bastelei garantiert 
nicht übertreffen:
https://www.amazon.de/Jackery-Tragbare-Powerstation-Explorer-500/dp/B08RNMX123

Deine Idee mehrere hundert Watt aus egal wie vielen USB Buchsen holen zu 
wollen ist völlig absurd.

von (Gast)


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Filippo A. schrieb:
> Was mich aber viel mehr reizt, ist ein System, das es erlaubt, beliebig
> Akkus zu einer 230V Stromversorgung zusammenzuschließen. Das hätte
> verschiedene Vorteile: Man könnte das System billig beschaffen und
> bereits vorhandene Akkus einbinden, falls benötig. Das würde eine Menge
> Geld sparen. Man bräuchte dann nicht extra eine teure Power Station zu
> kaufen. Außerdem können die Akkus flexibel ausgetauscht oder entnommen
> und einzeln verwendet werden. Und das System ist sehr konstengünstig
> erweiterbar.

Wenns funktionieren soll wird das weder einfach noch billig. Von einer 
äußerst bescheidenen Effizienz abgesehen. Unter den Voraussetzungen 
"keine Ahnung von Elektrotechnik" und "nicht löten" ist es so oder so 
unmöglich. Fertiges funktionierendes Gerät mit vergleichsweise geringer 
Brandgefahr mit 400Wh zum selben Preis klingt nicht unvernünftig.

von Filippo A. (schaltung532)


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op schrieb:
> P.S.: Ach ja - Du willst sicher nicht hören, daß das so (!)
> einfach nicht geht. Aber wenn_überhaupt würdest Du für
> jede Powerbank eine Leistungsaufteilung brauchen, was nur
> mittels CCCV (manchmal CV + CC genannt) Wandlern ginge,
> die man auf jeweils knapp oberhalb Gesamtstrom/Anzahl
> einstellte. Aber das Problem, daß der Wechselrichter dann,
> sobald auch nur kurz etwas mehr Strom gefordert würde als
> bereitgestellt wird, die U_aus dieser CCCV Wandler nach
> unten drückt und sich gleich darauf in Protect begibt,
> wirst Du auch so nicht los. Du brauchst eine (12V U_nenn)
> Akku-Batterie dafür, nicht lauter kleine Powerchenbänkchen.

Ok, ok, ok. Ich sehe schon. Meine Idee findet hier keinen Anklang. Ihr 
wisst es besser. Ich sehe es ein. Auch wenn ich ungern aufgebe.

Aber danke, vielen vielen Dank für Eure freundlichen Kommentare und 
Antworten..

: Bearbeitet durch User
von Kurt (Gast)


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Mit einer konstruktiv kleinen Abwandlung von Notebook-Akkus
(und davon eine ganze Menge) werden handelsübliche E-Autos betrieben.

Das ist brandgefährliche, aber sehr effektive Li-Technologie.

Ordentlich überwacht kann man damit aber auch einen Inverter für
230 V, 50 Hz basteln.

von (Gast)


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Kurt schrieb:
> Mit einer konstruktiv kleinen Abwandlung von Notebook-Akkus
> (und davon eine ganze Menge) werden handelsübliche E-Autos betrieben.
>
> Das ist brandgefährliche, aber sehr effektive Li-Technologie.
>
> Ordentlich überwacht kann man damit aber auch einen Inverter für
> 230 V, 50 Hz basteln.

Natürlich geht das, aber das benötigt halt etwas Entwicklungsarbeit, 
wird eventuell einen Prototypen vernichten, und passende Messgeräte 
sollte man auch haben. Da dabei auch potentiell lebensgefährliche 
Spannungen im Spiel sind und Li-Ion Akkus auch auf keinen Fall falsch 
behandelt werden wollen ist es unabdingbar, dass man genau weiss, was 
man da tut.

von op (Gast)


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rµ schrieb:
> ...unabdingbar, dass man genau weiss, was man da tut.

Weswegen diese Idee vermutlich auch nicht gleich anfangs
zur Diskussion gestellt worden war hier.

Was man dazu an Equipment (nicht nur Meßgeräte, auch z.B.
Punktschweißer) sowie weiteren Bauteilen braucht, dafür
alles wissen muß etc., ist ja auch nicht ganz ohne.


Am besten kauft man als Laie ganz einfach fertige Sachen.
Und das gilt aus rein finanzieller Sicht nicht nur für
Laien.


Nur um das noch mal klarzustellen, @Filippo (zumindest
gilt das folgende für Leistungselektronik, denn mit µC
kenne ich mich lustigerweise überhaupt nicht aus):

Die meisten Dinge, auch höherpreisige, kann man unmöglich
kostengünstiger bauen, als die Industrie. Nicht mal ohne
vernünftige Berücksichtigung eigener Arbeitskraft/-zeit.

Auch nicht, wenn man viel weiß (gibt wenige Ausnahmen).


Genau deswegen sind 99% der Projekte reine Spaß-Projekte.
Man baut halt was, weil man es kann, und Freude dran hat.
Nicht, um zu sparen. Das kostet wie jedes Hobby Geld -
wenn auch nur den Mehrpreis gegenüber Industrieware.

Unbezahlbar ist aber natürlich, sein mehr oder weniger
perfektes Projekt -mehr oder weniger komplett selbstgebaut-
fertig vor sich stehen zu haben. U.a. darum geht es.

von Markus W. (mawinter)


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Filippo A. schrieb:
> Macht also 440€. Das ist weniger als die Hälfte.

Du kannst auch etwas Blei, Salzsäure, Kupfer miteinander verhäckseln, 
einen Esslöffel Transistoren unterheben und das ganze mit einer Prise 
Lithium abschmecken. Kostet unter 10€. Das ist weniger als ein 
Hundertsel. Und funktioniert ebensowenig.

von Manfred (Gast)


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Filippo A. schrieb:
> Der Zusammenschluss mehrerer "Powerbanks" zum Betrieb eines
> Wechselrichters mit 220/230V Steckdose.

Vergiss das einfach, rechne die notwendige Energiemenge.

Auch, wenn Heise immer mehr an Niveau verliert:
https://www.techstage.de/ratgeber/powerstations-mobile-230-v-steckdose-fur-camping-hobby-und-garten-ab-160-euro/0wywjv4?wt_mc=intern.red.techstage.newsticker.7-tage-news.teaser.teaser

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