Forum: Haus & Smart Home Kostal PV-Wechselrichter wacht nicht von selbst auf


von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> F1 470E WD und C1 220V WD...

Das sind Serie WD von Nichicon.

470µF/25V und 220µF/35V.

von Reinhard (Gast)


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Hallo Thomas R.,

ich habe denselben Kostal Piko 15, ebenfalls mit Fehler 3055. Föhn auf 
diese Kondensatoren hat bei meinem genau nichts bewirkt. Ich habe 6 
low-ESR Kondensatoren dazu gelötet - ohne Erfolg. Würde mich 
interessieren, ob bei dir ein Tausch der Kondensatoren für die 12.6V 
etwas bringt. Kondensatoren sind wie oben beschrieben WD Series 470 uF 
25V.

Nach dem Tausch der Folienkondensatoren am Power-Board und nachlöten 
ging mein Piko 15 wieder. Warum und wieso, weiß ich leider nicht.

von Thomas R. (sirtet)


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H. H. schrieb:
> Das sind Serie WD von Nichicon.
>
> 470µF/25V und 220µF/35V.
Danke. Aber... laut Datenblatt steht der Code 220 für 22u:
https://products.nichicon.co.jp/en/pdf/XJA043/e-wd.pdf

Das würde auch besser zum problematischen C4 passen, der laut sam_w
Beitrag "Re: Kostal PV-Wechselrichter wacht nicht von selbst auf"
typisch 10-47u sein soll.

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Das sind Serie WD von Nichicon.
>>
>> 470µF/25V und 220µF/35V.
> Danke. Aber... laut Datenblatt steht der Code 220 für 22u:
> https://products.nichicon.co.jp/en/pdf/XJA043/e-wd.pdf

Bei der Bestellnummer, nicht beim Marking!

von Reinhard (Gast)


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Es sind definitiv 470 uF und nicht 47 uF. Wer es nicht glaubt, kann sie 
gerne auslöten und messen.

von Thomas R. (sirtet)


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H. H. schrieb:
> Bei der Bestellnummer, nicht beim Marking!

Ach ja, lesen können ist eins, verstehen was anderes... Danke.

Auslöten war nicht allzu easy, Arbeiten im Stall macht's auch nicht 
leichter. Die Töpfe stehen recht eng und auf viel Kupfer. Hab mit zwei 
Kolben eine Pinzette emuliert und geduldig geheizt.

Warte noch auf Ersatz.

Kapazitäten und esr scheinen nach dem Ausbau bei allen ok, was ist da 
typisch der Fehlermodus?

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> was ist da
> typisch der Fehlermodus?

ESR zu hoch.

von Reinhard (Gast)


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Kapazitätsverlust und ESR geht hoch im Fehlerfall. Nun ist es so, dass 
ESR abhängig von der Temperatur ist, wodurch in der Regel ein sanftes 
Anwärmen mit dem Fön etwas bringt.

Bei meinem PIKO 15 war es dies nicht, aber ich bin gespannt auf Thomas' 
Ergebnis mit neuen Elkos. 12.6 Volt sollte das Netzteil machen, so zur 
Info.

von Thomas R. (sirtet)


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Föhnen hatte ja geholfen bei mir, aber mit dem atlas esr70 Messe ich 445 
bis 460u bei 0.06 bis 0.08r und 207u 0.14r
Scheint mir ok.
Ich fürchte fast, die Wärme behebt ein anderes Problem in der Nähe. Bin 
gespannt auf Ersatz.

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Föhnen hatte ja geholfen bei mir, aber mit dem atlas esr70 Messe ich 445
> bis 460u bei 0.06 bis 0.08r und 207u 0.14r
> Scheint mir ok.

Naja, der 220er zeigt schon Verschleiß.


> Ich fürchte fast, die Wärme behebt ein anderes Problem in der Nähe.

Der Regler von PI macht manchmal auch so Zicken.

von D. (Gast)


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Moin!
Ich habe den Piko 5.5. Er hatte das Problem, dass er morgens nicht mehr 
aufwacht. Ich habe einen neuen Elko eingelötet. Heute Morgen ist er dann 
zwar erstmalig wieder von alleine aufgewacht, geht aber nicht in die 
Produktion sondern zeigt Ereignismeldung 400 an.
Hat jemand eine Idee?
Laut Anzeige auf allen 3 Strings ca.320V /0.0A


Da ich Laie bin zudem die Frage, ob jemand aus dem östlichen SH hier im 
Forum ist, der ggfs. hier vor Ort helfen könnte.

Besten Dank schon mal!

von H. H. (Gast)


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D. schrieb:
> Ereignismeldung 400

Isolationsfehler im Eingangskreis.

von Hans (Gast)


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Schau mal, ob die Stecker (Siehe Bild) von den PV-Leitungen nicht 
abgeknickt sind und einen Masseschluss verursachen. Hatte ich auch 
schonmal, nachdem ein PV-Monteur seine Finger dran hatte

von Thomas R. (sirtet)


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Hab 63v elkos eingebaut, Rubycon ZLH super low esr (esr70 misst 0.00 bis 
0.01) und Hitano ESX (0.03)
Aber wie befürchtet hat der Tausch auch bei mir nicht geholfen...

H. H. schrieb:
> Der Regler von PI macht manchmal auch so Zicken.
Du meinst I421, TNY290?

Reinhard schrieb:
> 12.6 Volt sollte das Netzteil machen, so zur Info.
Danke. Ist 12.55

Hmm...
Gerade geht die temporäre Föhn- Heilung auch nicht mehr.
Sollte das Projekt wohl abbrechen. Offerte kostal erstaunt mich: ~1100€ 
für Ersatz mit Rücksendung, um 1400€ Ersatz ohne Tausch, um 1200€ 
pauschal für Reparatur.

von Thomas R. (sirtet)


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Ah doch, Föhn hilft. Haarföhn auf die Region der elkos. Hatte vorhin mit 
smd heissluft nur die ic's der Gegend geheizt...
Bräuchte wohl einen kältespray und mehr Zeit zum suchen.
Mit der Reihenfolge des starts bin ich auch unsicher, denke aber netz 
oder DC erst ist egal? Und ein Strang sollte auch genügen?

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Der Regler von PI macht manchmal auch so Zicken.
> Du meinst I421, TNY290?

Ja.

Thomas R. schrieb:
> Ah doch, Föhn hilft. Haarföhn auf die Region der elkos.

Nachdem die Elkos neu sind, wäre eine schlechte Lötstelle an den anderen 
Bauteilen eine mögliche Ursache.

von Reinhard (Gast)


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Föhnen im Bereich der getauschten Elkos? Interessant.

Solltest du aber nicht mehr weiterkommen oder weitermachen wollen, ich 
hätte Interesse an dem PIKO 15 und würde gerne Boards hin und her 
tauschen und vergleichen, weil ich exakt die gleiche Type habe. Aber 
hier gibt doch keiner gleich aufgeben, oder? :-)

von Thomas R. (sirtet)


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Reinhard schrieb:
> Aber hier gibt doch keiner gleich aufgeben, oder? :-)

Ich wollte dich schon direkt kontaktieren, aber du bist nicht wirklich 
"hier", nur Gast, also ist keine PM möglich... log dich ein, dann kannst 
dich bei mir melden.

von Reinhard (sym)


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Thomas R. schrieb:
> Reinhard schrieb:
>> Aber hier gibt doch keiner gleich aufgeben, oder? :-)
>
> Ich wollte dich schon direkt kontaktieren, aber du bist nicht wirklich
> "hier", nur Gast, also ist keine PM möglich... log dich ein, dann kannst
> dich bei mir melden.

Siehe PM.

von Thomas R. (sirtet)


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Weiss jemand, ob der föhn/kältespray test nur ein Ausschalten braucht, 
oder auch ein trennen von Netz und solar?
So lange solar anliegt, bleibt ja der Fehler im Display, auch bei aus 
und ohne Netz.
Bei mir sind die Ergebnisse durchmischt, nicht immer hilft kühlen um den 
Fehler zu triggern. Hatte aber auch schon "aus mit fehler",föhnen, ein, 
läuft.
Ich frage mich, ob er mehr Tests macht je nach dem aus welchem Zustand 
er startet.

von Thomas R. (sirtet)


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Noch zur Relais Aktivität, Notiz für wer als nächstes Probleme mit dem 
piko hat:

Beim Start schalten auf dem Eingangs-board erst 3 Relais nacheinander 
ein-aus (3x klickklack) und gleich danach 3 relais zusammen ein, neben 
jedem Relais  geht eine rote led an (3 dc strings).
Eine Weile später klackern die Relais auf dem ausgangsboard und der WR 
beginnt einzuspeisen.

von Hans J. (hja)


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Hallo Thomas,
beim meinem 8.3er war für den Föhntest kein Ausschalten erforderlich. 
Ohne Föhntest ist der WR nach on/off der   220V-Sicherung auch immer so 
wieder mit dem oben beschriebenen Durchschalten der Relais angesprungen.
An/Aus mit dem Geräteschalter hat hingegen nichts gebracht.

von Dominik M. (ddm)


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Ein herzliches Hallo in die Runde!

Ich bin der Dominik und versuche gerade aus zwei Wechselrichtern der 
Piko-Serie wieder einen funktionierenden zu bekommen.

Angefangen hat es damit dass ich wegen Lieferverzug meines geplanten 
Hybrid-Wechselrichters einen defekten Piko 10.1 bekommen habe. Dort war 
wie es im PV-Forum auch mal dargestellt wurde das Problem des 
Schmorbrands bei den AC-Drosseln. Dadurch wurde das Einspeiseboard 
thermisch beschädigt. Austausch von Dioden und Transistoren hat dann 
doch nicht gereicht, da auch woanders noch eine Schmorstelle zu erkennen 
war.

Lange Rede, kurzer Sinn: Seit gestern versuche ich mit einem weiteren 
gebrauchten defekten Wechselrichter wieder eine funktionierende 
Kombination zusammenzustellen.

Nach viel rumprobieren und messen gemäß den polnischen Schaltplänen kann 
ich sicher sagen, dass die Relais auf der Trennstelle funktionieren und 
die Spannungen auch auf die Wechselrichterplatine weiterschalten - 
diesen Erfolg kann ich schon mal vermelden auch ohne dem Tausch vom C4.

Trotzdem werden auch auf der intakten AC-Platine die Einspeiserelais 
nicht geschalten. Ich werde morgen nochmal messen ob denn eine saubere 
Wechselspannung aus der Wechselrichterplatine kommt und ob ich bei den 
Gattern auf der AC-Platine zumindest sehen kann wo die fehlende 
Ansteuerung herkommt. Hat hier schon mal jemand ein Problem gehabt und 
sich tiefergehender damit beschäftigt?

Ansonsten noch eine Frage die ihr mir wahrscheinliche alle beantworten 
könnt: Wenn ihr bei eurem Wechselrichter den roten Trennschalter auf 
"aus" stehen habt - zeigt euch das Display dann trotzdem Spannung auf 
der DC- und AC-Seite an?
Bei mir ist alles "XXX" sowohl bei DC als auch bei AC, auch dann wenn 
ich den Schalter anschalte und die Relais der Trennstelle durchschalten.
Könnt ihr das Verhalten auch für einen funktionierenden Wechselrichter 
bestätigen? Werden die Werte vielleicht nur angezeigt wenn er im 
Einspeisebetrieb ist?
Dann weiß ich schon mal dass ich hier nicht weiter suchen muss...

Danke und schöne Grüße!

von Dominik M. (ddm)


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Dominik M. schrieb:
> Trotzdem werden auch auf der intakten AC-Platine die Einspeiserelais
> nicht geschalten. Ich werde morgen nochmal messen ob denn eine saubere
> Wechselspannung aus der Wechselrichterplatine kommt und ob ich bei den
> Gattern auf der AC-Platine zumindest sehen kann wo die fehlende
> Ansteuerung herkommt. Hat hier schon mal jemand ein Problem gehabt und
> sich tiefergehender damit beschäftigt?

Hallo in die Runde!

also ich bin mittlerweile so weit, dass ich eine Zwischenkreisspannung 
von 520V habe, aber auf der Wechselspannungsseite der 
Wechselrichterplatine keine Spannung erzeugt wird und die 
Einspeiserelais nicht anziehen.

Hier hänge ich gerade noch mit meinem Verständnis:
- Muss nicht erst die AC-Platine durchschalten zwecks der 
Netzsynchronisierung und dann erst werden die IGBTs angesteuert und 
Strom eingespeist?
- Oder erfolgt die Netzbestimmung auf dem AC-Board und über die 
Kommunikation übertragen so dass schon eine netzsynchrone 
Wechselspannung erzeugt werden kann so dass am Ende nur noch 
durchgeschalten wird?

Könnte das mal jemand von euch mal bei einem funtkionierenden 
Wechselrichter messen? U1 gegen Ground auf der Controllerkarte und 
schauen ob da schon was ankommt bevor die Einspeiserelais anziehen?

Falls jemand auch parallel liest - Ich versuche parallel auch gerade im 
PV-Forum die dortigen User zu fragen 
https://www.photovoltaikforum.com/thread/120632-kostal-piko-5-5-f%C3%A4hrt-nicht-hoch-wenn-es-hell-wird/.

von Jürgen O. (ottl123)


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Guten Morgen !

Bei mir wacht gerade mein Kostal Piko 10.1 nicht auf; äußerlich dto. dem 
8.3

In Ihrem Beitrag wird der C4 im Layout, links von der Spule/Übertrager 
L2 genannt.
Auf dem jpeg-Bild sehe ich ihn nicht; korrekt ?

"markierter Bereich" bezieht sich auf das Schaltbild ?

Wo finde ich denn im Schaltplan den 5-Pin-5V_Spannungsregler I3 ?

Besten Dank für eine zeitnahe Antwort,

Gruß
Jürgen Ott

Sam W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Nein, und zur Messung müsstest du ihn auch auslöten.
>
> Genau, und nach dem Auslöten kann man ihn besser gleich ersetzen.
>
> wolfgng schrieb:
>> 1. Heute Nacht werde ich mir anschauen, was die beiden LED´s machen.
>> 2. Morgen versuche ich die Sache mit dem Fön.
>
> Klingt sinnvoll.
> Hier ist das zu
> http://stan.wex.pl/images/we.png
> passende Bild der Platine:
> http://stan.wex.pl/images/we_g.jpg
>
> Der rote Trafo ist auch auf deinem Bild mit den 2x 4 Pins sichtbar und
> gehört zu der HV-Erzeugung mit dem NCP1200.
> Der und der verdächtige Elko C4 müssen ziemlich direkt links daneben
> liegen.
> Der von mir markierte Bereich passt für einen Versuch mit dem Fön.
>
> Unten sieht man den Trafo, den der TNY265 treibt. Rechts davon sieht man
> die Gleichrichtung und den 5V-Regler (I3), der korrekt arbeiten müsste.
>
> Laut Bedienungsanleitung kann der WR wohl ein paar Sachen wir "DC-Status
> (Angaben für den Service)" mitloggen, aber wenn die Oberfläche nicht
> eingerichtet oder zugänglich ist, lohnt es sich nicht unbedingt, da Zeit
> zu investieren. Zumal die Codes nicht näher erläutert werden.

von Hans J. (hja)


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C4 beim 8.3er, siehe Anhang Foto Platine oben links, nach Austausch SMD- 
durch Standard Elko

von Reinhard (sym)


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Nochmals ein Hinweis, damit man hier nichts verwechselt.
Die alten Piko "bewährte Generation" und Piko New Generation (NG) sind 
sehr unterschiedlich aufgebaut.
Piko 8.3, Piko 10.1 sind bewährte Generation; Piko 10, Piko 15 usw sind 
NG. Die Piko 5.5 und andere gibt es in beiden Generationen, kann man 
aber anhand der Bauform gut unterscheiden.
Firmware ist bei der bewährten Generation bis 4.x, bei den NG 5.x oder 
6.x (so zumindest laut meinem Wissen).

Bei der bewährten Generation ist der C4 Kondensator am DC Trennboard 
öfters defekt, die NGs haben eher mehrere Fehler, der Lösung mir nicht 
bekannt ist.

von ottl123 (Gast)


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Rückmeldung;
der C4 (10uF/16V) wurde getauscht,
Wechselrichter läuft wieder.
Besten Dank für die Unterstützung,
Gruß

von Boljan (Gast)


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Hallo Leute habe seit September dasselbe Problem war schon mal hier( 
sieh Forum vom September) mein Piko 4.2 ist seitdem fast immer von 
selbst angesprungen und hab mir bis jetzt das wechseln des Kondensators 
erspart, aber seit gestern springt mein piko nicht mehr an. Hab mal den 
Deckel runtergenommen und sehe auf der Platine keines der 3LEDS 
leuchten. Ist das jetzt weiterhin der selbe Fehler mit dem Kondensator 
oder könnte es ein anderes Problem sein? Kann mir wer helfen. Ein 
ausschalten hilft jetzt nichts mehr.
Danke für Eure Beiträge
LG Bolljan

von Tobias (tobiasbloecher)


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Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe es gefunden, weil ich auch Probleme 
mit meinem Kostal Piko 7.0 habe.
Dieser hat im Frühjar mal Zicken gemacht, weil er morgens nicht 
selbstständig aufgewacht ist. Das Problem hatte ich damals 3 oder 4 mal.
Den ganzen Sommer war alles ok.
Seit vorgestern geht gar nichts mehr. Beide Strings zeigen keine 
Leistung an und auch der Föhn-Trick hat bei mir nichts geholfen.
Beim Neustart des Wechselrichters fährt er hoch, es leuchten kurz die 3 
LED´s über dem Display und das Display und das war´s. Danach klicken im 
Abstand von ca. 3 Sekunden irgendwelche Relais. In der Anzeige steht der 
Wechselrichter auf "AUS" und er speist auch nichts ein.  Was meint ihr ? 
Soll ich den berühmten C4 mal austauschen ?

Vielen Dank schon einmal.....

Gruß
Tobias

von Tobias (tobiasbloecher)


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Hier noch ein Video dazu.

Gruß
Tobias

von ottl123 (Gast)


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Hi !

Ich habe einen Kostal Piko 10.1, mit dem gleichen Problem gehabt;
wacht nicht auf.
Den C4 anfönen hat nichts gebracht, aber den Tausch des 10uF 16V 
SMD-Elkos
hat den Wechselrichter vor 2 Wochen wieder zum Laufen gebracht.

Gruß
Jürgen

von Tobias (tobiasbloecher)


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Hallo Jürgen, vielen Dank für deine Antwort. Der SMD Elko den du 
getauscht hast, ist das der berühmte C4 ?

Habe mal einen vorsichtshalber schon mal bestellt.

LG
Tobias

von Boljan (Gast)


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Rückmeldung
Habe den Kondensator C4 am Sonntag gewechselt. (Hab ihn ja schon 1 Jahr 
zu Hause liegen gehabt) und seitdem spring der Wechselrichter wieder an. 
Hoffe es bleibt so. Auf jeden Fall danke an alle beteiligten in diesem 
Forum. Sie ersparen einige viele Hunderte von Euros.
LG Bolljan

von M.schöni (Gast)


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Helmut Meyer schrieb:
> Hallo,
> die Fehlerbeschreibung hier hat geanu das Symtom bei meinem Piko 5.5
> genau getroffen.
> Ich habe daraufhin den Kondensator ersetzt und der WR startet nun wieder
> von alleine.
> Deshalb möchte ich mich für die Hilfestellung ausdrücklich und herzlich
> bedanken.
> Wer weiß, ob nicht vor einigen Jahren das gleiche meinen 2. WR betroffen
> hatte. Da habe ich für 1000 € ein Austauschgerät von Kostal bekommen.
> Ist schon irre, wegen einem 10 ct Bauteil, den ganzen WR zu ersetzen.
> Viele Grüße
> Helmut

Ist es beim piko 5.5 denn auch der c4 ?

von H. H. (Gast)


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von Norbert (bengal)


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Habe heute meinen Piko 10.1,BJ 2014, dank eurer Anleitung hier 
reparieren können.
C4 gewechselt.
Vielen Dank.

von Tobias (tobiasbloecher)


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ich bin stiller Mitleser und habe mit meinem Piko 7.0 das gleiche 
Problem, dass er gar nicht mehr einspeisen will.

Die Anlage steht ständig auf aus. Der Elko C4 ist bereits durch einen 
Elektriker getauscht worden. Vermutlich liegt hier ein anderes Problem 
vor.

Was mit gestern aufgefallen ist, dass während es hell draußen ist, eine 
rote LED auf dem Board leuchtet und eine andere blinkt. Ein Bild davon 
habe ich gleichzeitig hochgeladen. Kann von euch jemand damit was 
anfangen, Gibt es evtl. Probleme mit dem Isolationswiderstand ??

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.



Gruß

Tobias

von Tobias (tobiasbloecher)


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Hallo nochmal, ich hab noch mal ein besseres Bild gemacht. Die LED (D25) 
leuchtet ständig und die LED (D28) blinkt wenn es hell ist. Vielleicht 
hat ja von euch jemand eine Idee was das sein kann ??

Wie gesagt, String 1 und zwei sind direkt an der DC-Trennstelle 400-500 
Volt messbar. Aber im Menu des WR zeigt er jeweils 0.0 V und auch 0,0 A 
an.



Vielen Dank für eure Hilfe vorab.



Gruß

Tobias

von Tobias (tobiasbloecher)


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Keiner eine Idee ???

von Philipp (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und vielen Dank für den 
sehr hilfreichen Beitrag.
Damit habe ich auch rausgefunden, dass bei meinem Piko 8.3 Bj 2011 seit 
kurzem dasselbe Problem am Elko C4 vorliegt.

Bisher hat ein trennen der Sicherung gereicht und durch den Föhntest 
springt er ohne Netztrennung wieder an.

Da ich keine Lötkenntnisse besitze und noch aus einem früheren Wechsel 
auf ein Speichersystem zwei Piko 5.5 im Keller liegen habe, meine Frage: 
Sind die Platinen, an denen der Elko C4 verlötet sind, 1:1 der beiden 
Wechselrichter Piko 8.3 und 5.5 austauschbar?

Somit könnte ich mich nach dem Austausch in Ruhe nach jemanden 
umschauen, der mir einen neuen Elko C4 verlötet kann.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

Viele Grüße Philipp

von Moes (Gast)


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Tobias schrieb:
> Piko 7.0 das gleiche
> Problem, dass er gar nicht mehr einspeisen will.

Hat dieses Modell ggf. wie der größere Bruder "8.3 DCS" vielleicht noch 
dazu das Problem mit dem IC das auch auf Wärme reagiert?

In einem anderen Forum Thread wird dort auf der DC Platine ein "74HCT04" 
mit dem Fön kurz angewärmt und zack geht der WR wieder...

von Moes (Gast)


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von Stephan (Gast)


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Ein herzliches Dankeschön an alle, die zur Problemlösung um den C4 
Kondensator beigetragen haben.
Mein Piko 8.3 läuft seitdem wieder ohne abschalten oder föhnen.

Kaum zu glauben, das ein 35ct Artikel ein Gerät für über 2000 Euro 
lahmlegen kann. Mal abgesehen davon, dass neue WR aktuell mehrere Monate 
Lieferzeit haben.

Ok, hat mich noch ne Tafel Schokolade fürs Umlöten bei meinem Kollegen 
aus der Elektronikentwicklung gekostet ;-)


Viele Grüße.

Tolles Forum.

von ReinerH (Gast)


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Klasse Beiträge, vielen Dank allen die konstruktiv helfen.
C4 Auswechslung bei meinem 10.1 hat sofort geholfen.
Danke und weiter so.

von Paul (Gast)


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Hallo Mike, sorry ich war lange nicht mehr online.
SMD Foto siehe Anhang

Gruss Paul

von Paul (Gast)


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Hallo Thomas,
wollte nur mal fragen ob du noch was erreicht hast mit dein 
Wechselrichter, ich war lange nicht online und habe den Pfad verloren, 
bei mir ist der Wechselrichter eine Weile noch von alleine an gegangen, 
und wenn doch nicht musste mit dem Fön wärmen, leider wegen Arbeit 
konnte ich nichts mehr am Wechselrichter ausprobieren.
Hast du eine Lösung ?
würde mich freuen über eine Antwort.
Viele Grüße Paul

von Paul (Gast)


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Hallo Thomas, du hast denn 220-er Elko auf die falsche stelle gelötet, 
C440 war von Anfang an leer, du musstest auf C441 löten
Gruss Paul

von Thomas R. (sirtet)


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Kein Erfolg, Besitzerin wartet auf Austausch Gerät.
Paul schrieb:
> Hallo Thomas, du hast denn 220-er Elko auf die falsche stelle gelötet,
> C440 war von Anfang an leer, du musstest auf C441 löten

440 441 sind parallel. Hab 440 verwendet da die 441er Pads beschädigt 
sind vom auslöten...

von Paul (Gast)


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Ich habe mir die Platine näher angeguckt, und spielt keine Rolle ob auf 
c441 oder c440 der Kondensator sitzt

von Ben (Gast)


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Hallo Zusammen,

Ich habe bei  meinem Piko 8.3 (11 Jahre alt) auch die Startprobleme 
gehabt und dank eurer Info einfach den C4 Elko getauscht. Der Piko läuft 
wieder einwandfrei. Vielen Dank an alle die hier zur Lösung des Problems 
beigetragen haben.

von Markus B. (markus_b73)


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Hallo, ich habe das gleich Problem mit meinem Kostal 5.5. Die Diode D10 
fehlte. Also habe ich die neu aufgelötet und auch gleich den C4 ersetzt. 
Leider hat das nichts gebracht. Der DC Trenner schaltet und ich habe auf 
dem IN und dem OUT die gleiche Spannung. Jedoch läuft der WR immer noch 
nicht an. Kann ich sonst noch was tun? Gibt es Messpunkte mit denen man 
was herausfindet?

Vielen Dank für jegliche Hilfe.

von H. H. (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Die Diode D10
> fehlte.

??

von Markus B. (markus_b73)


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Ja, war weg. Vielleicht selbst ausgelötet?

von Sam W. (sam_w)


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Markus B. schrieb:
> Ja, war weg. Vielleicht selbst ausgelötet?

Es scheint verschiedene Bestückungsvarianten zu geben.
Bei Wolfgang (TO) war D10 (Vishay  bestückt, aber z.B. bei Tom (Gast) 
und Hans J. (hja) nicht.

Schaut man genau hin, sieht man eine Leiterbahn, die vom Punkt zwischen 
den Dioden unter dem Übertrager verschwindet. Diese gibt es in der 
Revision mit bestückter D10 so nicht.
Also ist es mehr als eine Bestückungsvariante; es handelt sich um eine 
andere Platinenrevision.

Sam W. schrieb:
> Scheint wohl häufiger vorzukommen:
> https://www.photovoltaikforum.com/thread/153266-kostal-piko-startfehler/

Hier ist auch über die letzten Monate einiges passiert, falls jemand 
sich für das Thema interessiert.

von Wolfgang S (Gast)


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Auch bei meinem PIKO 4.2 traten im September nach fast 12 Jahren und ca. 
49600 Betriebsstunden die Aufwachprobleme auf. Laut meinem Solarteur 
führt Kostal keine Reparaturen durch und bietet auch keine 
Austauschgeräte an. Selbst adäquate Wechselrichter, auch anderer 
Hersteller, sind derzeit nahezu nicht oder nur mit inakzeptablen 
Lieferzeiten und Preisen erhältlich. Somit kam für mich nur die in 
diesem Forum gefundene Reparaturoption in Frage.

Als Elektronik Laie benötigt man jedoch ein gewisses Maß an Mut, nur die 
Platine aus- und einzubauen. Meine intensiven Bemühungen um 
Unterstützung von den in meinem Umland ansässigen Elektro Firmen wurde 
leider enttäuscht. Nur in unserem Repair Cafe fand ich einen 
Löt-Experten, der beherzt bereit war, den defekten ELKO auszutauschen. 
Nun läuft er wieder und hoffentlich solange, bis sich die Wechselrichter 
Situation wieder entspannt hat.

Mein herzlicher Dank geht deshalb an die Autoren dieses Forums, deren 
Beschreibung wirklich so detailliert ist, dass man selbst als Laie 
eigentlich nichts falsch machen kann. Die Umwelt wird geschont und man 
spart sehr viel Geld.

von Fernsehfritze (Gast)


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Wolfgang S schrieb:
> Meine intensiven Bemühungen um
> Unterstützung von den in meinem Umland ansässigen Elektro Firmen wurde
> leider enttäuscht. Nur in unserem Repair Cafe

Ja ganz sicher. Nette Werbung für dein Cafe.
So eine Reparatur lässt sich kein Fernsehtechniker entgehen.
Glaube es mir, ich bin einer.
Ich könnte ja jetzt noch eine nette Geschichte dazu erfinden.

von Reiner S. (Firma: Seibel Bau GmbH) (rhinoharley)


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Hallo zusammen , habe einen kostal 8.3 der nicht mehr startet. Hat 
jemand einen Tipp wie ich den gelben Kasten öffnen kann? Die 4 Schrauben 
hab ich aufgeschraubt jedoch geht der gelbe Deckel nicht ab.
Etwas anderes hab ich gerade gelesen. Da schreibt offenbar ein Fachmann 
dass die kostal WR zum Beispiel 8.3 eine stringspannung von 400 V 
braucht. Bei meiner Konstellation von 3 strings verteilt auf 31 x 240 er 
Module wird das keinesfalls erreicht. Fehler durch den planer und 
Erbauer der zu früherem defekt des WR führt....... da fällt mir nix mehr 
ein !

Wenn jemand einen Tipp hat zu meiner ersten Frage wäre ich sehr dankbar 
!
Gruss.  Rws

von H. H. (Gast)


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Reiner S. schrieb:
> Da schreibt offenbar ein Fachmann

In welchem Fach?


> dass die kostal WR zum Beispiel 8.3 eine stringspannung von 400 V
> braucht.

180V!

von Reiner S. (Firma: Seibel Bau GmbH) (rhinoharley)


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Hallo HHinz, was meinst du mit 180 V ? Ich bin kein pv und schon gar 
kein e techniker. Leider !
Das mit den 400 V habe ich zufällig zum Thema kostal piko 8.3 in einem 
anderen pv forum gelesen. Ich kann es nicht einordnen. Was ich 
allerdings einordnen kann ist, dass mein piko 8.3 seit ca 2 Y macken hat 
und nicht mehr selbsttätig am Morgen hoch fährt. Das wird hier im forum 
auch X mal berichtet. Ich habe dann eine 230v zeitschaltuhr und einen 
entsprechenden Schutz einbauen lassen. So ist die Anlage am Morgen Punkt 
xxx mit Strom versorgt worden und hoch gefahren, abends wenn dunkel hat 
meine von mir entwickelte 》Krücken lösung《 die Anlage abgeschaltet. Lief 
jetzt eineinhalb Y ohne probleme. Jetzt allerdings seit 1 Woche nicht 
mehr. Habe heute morgen den Föntest am offenen WR gemacht und die Kiste 
fährt hoch !!!!! Unfassbar!
Jetzt werde ich den Elko Wechsel durchführen (lassen) müssen.
Danke an dieser Stelle an Wolfgang,  an dich und alle die dieses forum 
zum Leben erwecken. GEIL !

von H. H. (Gast)


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Reiner S. schrieb:
> Hallo HHinz, was meinst du mit 180 V ?

Natürlich die Mindestspannung am DC-Eingang des Wechselrichters.

von Reiner S. (Firma: Seibel Bau GmbH) (rhinoharley)


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Sorry Hhinz , ich kann damit nichts anfangen , komme zwar auch aus der 
Technik jedoch nicht E ! Warum 180 V Mindestspannung am DC Eingang?
 Bei < 180 v startet er nicht ? Aber was hat das mit der Stringspannung 
von 400 V zu tun.
Gruss. Rws

von H. H. (Gast)


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Reiner S. schrieb:
> Warum 180 V Mindestspannung am DC Eingang?

Weil er so konstruiert ist.


>  Bei < 180 v startet er nicht ?

So ist es.


> Aber was hat das mit der Stringspannung
> von 400 V zu tun.

Die hängt doch am Eingang.

von Herman H. (herman_h)


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Reiner S. schrieb:
> .... Hat jemand einen Tipp wie ich den gelben Kasten öffnen kann? Die 4 
Schrauben
> hab ich aufgeschraubt jedoch geht der gelbe Deckel nicht ab.
> Etwas anderes hab ich gerade gelesen. Da schreibt offenbar ein Fachmann
> dass die kostal WR zum Beispiel 8.3 eine stringspannung von 400 V
> braucht. Bei meiner Konstellation von 3 strings verteilt auf 31 x 240 er
> Module wird das keinesfalls erreicht. Fehler durch den planer und
> Erbauer der zu früherem defekt des WR führt....... da fällt mir nix mehr
> ein !
>
> Wenn jemand einen Tipp hat zu meiner ersten Frage wäre ich sehr dankbar
> !
> Gruss.  Rws

Falls noch jmd Probleme mit dem Öffnen hat: die Dichtungen sind gerne 
etwas anhaftend, nach lösen der Schrauben muss man ein wenig Zug 
parallel zur Schraubenachse auf den Deckel bringen, einfach re+li 
anfassen und gefühlvoll ziehen. Dann löst sich das.

Für die Verstringung mal im Photovoltaik Forum anfragen. Kann man 
wahrscheinlich zumindest zwei zu einem am WR in Reihe schalten, kommt 
darauf an, wieviele Module jeweils im String hängen. Und dann muss man 
noch aufpassen, ob ggf. im WR Strings mit Brücken parallel geschaltet 
sind, wenn die gleich lang sind.


Jan

von Herman H. (herman_h)


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@all:
wie Reihard ( Beitrag "Re: Kostal PV-Wechselrichter wacht nicht von selbst auf" ) 
schon schrieb, bitte immer den Wechselrichtertyp mit Angeben Generation 
1 oder 2 (oder NG neue Generation) mit angeben, das geht hier furchtbar 
durcheinander. Bei Gen. 2 ist das C4 Elko Problem so nicht bekannt.

Gen 1: Ein oder zweizeiliges Display, koplett silberner (oder gelb bei 
den umgelabelten) Deckel mit senkrechten erhöhten Alu"streifen" rechts 
und links.
DC Trennschalter unten klein

Gen 2 (NG): Silberner Aludeckel mit horizontalem grünen Streifen und DC 
Trennschalter links in verlängerung davon, Schalter groß und rot

C4 Demontage ist im photovoltaikforum ganz gut dokumentiert, mit 
Sptitzzange vorsichtig hin und her drehen funktioniert, habe ich jetzt 
bei 4 Platinen so gemacht. Hier hab ich das knapp beschrieben: 
https://www.photovoltaikforum.com/thread/153266-kostal-piko-startfehler/?postID=2523416#post2523416

edit2: da ich jetzt auch ein NG Gerät in defekt hier liegen habe, würde 
ich mich freuen, wenn es zu den Geräten hier weitere Erkenntnisse 
gibt...

: Bearbeitet durch User
von Reiner S. (Firma: Seibel Bau GmbH) (rhinoharley)


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Moin ! Mein kostal hat einen gelben Deckel und ich habe ihn inzwischen 
ab nehmen können. Lag wohl an den Dichtungen die ihn noch gehalten 
haben.....
Somit habe ich gemäss Definition von herrmann ein Gen 1 gerät mit unten 
mittig sitzendem DC Trennschalter.
Da ich noch keinen Fachmann für den Elko Wechsel gefunden habe und das 
Gerät über die vor ca 1,5 y eingebaute zeitschaltuhr/ Schütz morgens 
gestartet wird aber dann wie bekannt nicht hoch fährt, nutze ich den 
Fön. Halte ihn 30 sec drauf und los geht's.

von rhinoharley (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo, es geht um den PIKO 8.3 aus 2011 (Baujahr der PV Anlage) der WR 
wird aus 2010 sein , Generation vmtl. 1

ich habe die betreffende Platine mit dem IC auf den ich morgens den Fön 
halte , von hinten im eingebauten Zustand fotografiert über einen 
Spiegel. Ein C4 Platz gibt es auf der Platine nicht - nur C3 und da ist 
ein Elko von der  NICHICON , 450 V / 3.3 MüF.
Hat jemand eine Idee hierzu ? Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruss RWS

von rhinoharley (Gast)


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Hallo nochmal , ich muss meine Aussage von vorhin revidieren. Es gibt, 
und das habe ich jetzt erst auf einem anderen Bild im Forum, doch C4 und 
dort sitzt ein wesentlich kleinerer Elko. Habe ich auf meinem 
spiegelverdrehten Bild gerade erst gesehen....

von Reiner (Gast)


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Hallo zusammen,
mein Kostal Piko 8.3 hat das bekannt aufwachproblem. Jetzt habe ich den 
ELKO um das defekte Teil zu ersetzen, habe einen Fachmann der es machen 
würde.
Selbst im komplett abgeschalteten Zustand (WR auch vom DC getrennt) 
misst mein Fachmann etwa 460 Volt auf den Schrauben der Platinen 
Befestigung.

 Wir bekommen es nicht hin die 4 schwarzen EINGANGSSTECKER,von denen 
Wolfgang berichtet hat, zu entfernen um den WR endgültig spannungslos zu 
bekommen. Oder muß man den Ausbau Nachts über die Bühne bringen wenn 
keine Strahlung auf die Solarzellen da ist ?

Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar um die Fönaktion jeden Morgen 
endlich zu beenden.
Danke !

von Hans J. (hja)


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Hallo Reiner,
ich hab es nachts gemacht und nachdem der WR sich abgeschaltet hat. Dazu 
DC- und AC-seitig alle Sicherungen raus. Grüße

von Reiner (Gast)


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Hallo Hans , dir vielen Dank für die wertvollen Hinweise.Ich möchte 
natürlich meinen Freund, der die Reparatur durchführen wird, nicht in 
eine Gefahr bringen. Daher wäre es mir am liebsten wenn mir jemand den 
Trick verraten würde wie man die 4 schwarzen Zuleitung Stecker so 
entfernen kann, dass kein Saft mehr von oben kommt. Und damit der WR 
auch am Tag total spannungslos ist.

Trotzdem an dieser Stelle möchte ich allen Forum Beteiligten ein dickes 
danke schön sagen und ich wünsche Euch und euren Familien frohe 
Weihnachten und guten Rutsch ins 2023 - möge der Herr im Osten Europas 
endlich ein Einsehen haben.
Für Kostal bedeuten solche Foren das offen legen der sogenannten 
Sollbruchstellen an den Wechselrichtern. Ein 50 Cent Elko bedeutet für 
viele PV Betreiber einen Einsatz von zusätzlichen ca 2000 € - der 
sogenannte WR Schrott wird zurück geführt und die Installateure und 
natürlich allen voran Kostal verdienen sich noch zusätzlich ein PAAR 
Euro indem die kaum defekten WR nach kurzer Reparatur wieder in Umlauf 
gebracht werden. Gangster Methoden. Alles legal.

von H. H. (Gast)


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Reiner schrieb:
> Daher wäre es mir am liebsten wenn mir jemand den
> Trick verraten würde wie man die 4 schwarzen Zuleitung Stecker so
> entfernen kann, dass kein Saft mehr von oben kommt.

https://youtu.be/23np-zdbWyk?t=54

von Hans J. (hja)


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Hallo Reiner,
eigentlich musst Du die Stecker nicht rausziehen, wenn Du PV-seitig die 
Sicherungsbrücken rausmachst. Dies kommt galvanisch auf das Gleiche 
raus, aber ist wesentlich einfacher. Grüße

: Bearbeitet durch User
von Reiner (Gast)


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Mein lieber Hans J. hja ,

……PV seitig die sicherungsbrücken raus machen……

Böhmische Dörfer ! Was sind die sicherungsbrücken und wo befinden sie 
sich. Ich bin kein e Techniker - nur Bau Ingenieur!
Danke für deine Hilfe !

von Sven L. (sven_rvbg)


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Was ist das bitte für ein Fachmann, der es nicht schafft einen 
Wechselrichter spannungsfrei zu machen?

Wenn man nicht in der Lage ist, die MC-Stecker ohne entsprechendes 
Werkzeug zu lösen, dann muss man halt bei Amazon oder Co ein 
entsprechendes Hilfsmittel um ein paar Euro bestellen.

von Hans J. (hja)


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Hallo Reiner,
zwischen Zuleitung Solarmodul und WR sollte irgendwo ein externer 
Sicherungskasten mit den Hochvoltsicherungen (Sicherungsbrücken) sein. 
Bei mir ist der direkt im Umfeld der WR installiert. Wenn nicht musst 
die besagten Stecker am WR ziehen. Würde mich aber wundern, wenn es die 
Sicherungen nicht gibt, ist glaub ich auch Vorschrift. Grüße

von Reiner (Gast)


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Mein lieber Sven,

 ein Fachmann muss nicht zwangsläufig ein pv Fachmann sein,wenn es u.a. 
um elektrik geht. Da wirst du mir sicher zustimmen.
 Hier handelt es sich um einen R & F Techniker Meister der sich zum 
ersten Mal mit einer PV anlage befasst. Und es geht ja eigentlich um das 
ersetzen eines elkos. Und da bringt mein Freund sicherlich die richtigen 
Voraussetzungen (know how, Werkzeuge, messinstrumente etc,) mit. Da 
wirst du mir sicherlich auch zustimmen.
Und MC Stecker sind zwar keine Hexerei aber der normal Bürger hat solche 
stecker noch nicht verbaut,geschweige denn in der Hand gehabt.
Ist nicht böse gemeint, aber dein Kommentar liest sich schon etwas 
arrogant.
Wir alle kommen bei so einigem in dieser inzwischen hektischen Welt an 
unsere Grenzen. Deshalb bin ich , wie so viele Teilnehmer diese Forums 
heil froh , dass es Menschen gibt, die auch einem Laien ganz unaufgeregt 
auf seine blöden Fragen antworten. Btw - es gibt keine blöden Fragen- 
sagt der Volksmund.
Danke für deine Aufmerksamkeit und Verständnis. Frohes Fest!

von Thomas C. (thomas_c808)


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Hallo liebe Leute , bei meinem Piko 8.3 habe ich seit 8 Tagen auch das 
Problem, das der WR nicht alleine aufwacht. Gott sei Dank bin ich hier 
im Forum gelandet und kann mir mit der Fön Option erst mal selber 
helfen.
Vielen Dank für die Beiträge von Euch, die sehr Informativ sind, obwohl 
ich einiges bzw. vieles nicht verstehe.
Gibt es vielleicht jemanden im Raum Hildesheim, der mir den Elko 
wechseln kann? Das wäre Klasse.
Liebe Grüße
Thomas

von Reiner (Gast)


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Hallo Hans , hja !
Danke für deine Erklärung. Tja, so etwas gibt es bei mir wohl nicht. Im 
freien , sprich auf dem Dach wird solch ein externer Kasten nicht gebaut 
worden sein. Und um den WR auch nicht. Es müsste dann im grauen 
Sicherungskasten sein. Aber da ist mir auch keine Änderung in Form eines 
zusätzlichen Kastens bekannt.

 Allerdings sitzen dort Sicherungen,mit denen ich den WR vom Netz nehmen 
kann. Dann ist am WR keine Stromversorgung mehr und daher keine Display 
Anzeige, keine lämpchen blinken. Tagsüber ist auf dem Kasten allerdings 
Spannung - wie oben beschrieben - bei 650 V. Und da lassen wir die 
finger von der platine. Und arbeiten wenn dunkel. Die MC 4 Solarstecker 
lassen sich nicht einfach ziehen wie stecker in der Steckdose. Und das 
ist gut so. Mit einem speziellen solar Stecker Werkzeug für ein paar 
Euro lassen sich die Stecker trennen - sprich die beiden innen liegenden 
klick Verschlüsse lassen sich aus der Verankerung heben mit dem 
Werkzeug.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Reiner schrieb:
> Ist nicht böse gemeint, aber dein Kommentar liest sich schon etwas
> arrogant.
Naja war vielleicht auch nicht so böse gemeint, wie es sich lesen mag,
aber was sich hier im Forum teilweise schon abgespielt hat und immer 
waren es angeblich Fachleute... .

> Wir alle kommen bei so einigem in dieser inzwischen hektischen Welt an
> unsere Grenzen. Deshalb bin ich , wie so viele Teilnehmer diese Forums
> heil froh , dass es Menschen gibt, die auch einem Laien ganz unaufgeregt
> auf seine blöden Fragen antworten. Btw - es gibt keine blöden Fragen-
> sagt der Volksmund.
Dann nimm Dir den Hinweis mit dem Hilfsmittel aus meiner Antwort zu 
Herzen, damit wird man zum Ziel kommen.

> Danke für deine Aufmerksamkeit und Verständnis. Frohes Fest!
dito.

von Reiner (Gast)


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Hallo Sven, danke für dein Feed back, wie man heute neudeutsch sagt. 
Oder für die ehrliche Antwort. Dachte mir schon, dass es nicht ganz so 
gemeint war.habe deinen Tipp aufgenommen und das MC4 Werkzeug bestellt.
Und die C4 Elko Reparatur hört sich in manchen Beiträgen recht easy an.

Ich kann nur sagen, als nicht Fachmann,dass die ganze Vorbereitung und 
dass der WR nur spannungslos (bei Nacht wenn stockdunkel ist er 
spannungslos) repariert werden kann, ist nicht so ohne. Morgen Abend 
will mein RFT Meister das nun in Angriff nehmen. Ich werde berichten,wie 
es ausgegangen ist.

von Reiner (Gast)


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Hallo Thomas C.
Ich komme nicht aus Hildesheim , aber es steht hier im Forum das Wort 
Repaircafe……. Ich denke das sind Leute die sich um defekte elektrische 
Geräte kümmern. Einfach mal im Netz suchen im Umfeld deines Wohnortes.

von Johannes Maritschnegg (Gast)


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Ich kann bestätigen, dass der Tausch von C4 mit Erfolg gekrönt war. Das 
Modul funktioniert wieder, nix mehr mit Dauerschlaf!

von Reiner (Gast)


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Moin ! Seit 5 Tagen sitzt auf dem C4 Platz ein neuer ELKO. Zwar nicht 
die SMD Variante (Surface mounted device, Oberflächen montiertes 
Bauelement) sondern einer mit den beiden „Drähten“ auch als Füßchen 
bezeichnet. Zur Montage der SMD Elkos braucht es eigentlich einen 
entsprechenden spezielleren Lötkolben. Aber laut Google sei das alles 
nicht so problematisch. Na ja, wie auch immer : ich habe beim Wechsel 
des defekten SMD Elkos dabei gestanden. Er wollte halt nicht ganz 
einfach von der Platine runter weil er ja PLATT auf der selbigen drauf 
sitzt, mit winzigen Anschlüssen, sprich Füßchen.
Und den sogenannten verdrahteten (Füßchen) Elko drauf zu löten war 
dagegen ein Klacks. Ist nur meine Einschätzung und ich bin was löten 
betrifft eine Null.
Fakt ist,der WR läuft einwandfrei ! Und ich habe wieder mehr Ruhe.
Kann nur an dieser Stelle nochmals allen danken für die Hilfe. Ach ja, 
um die speziellen PV Stecker voneinander zu trennen empfiehlt sich:
„MC 4 Montage“ bei eBay. 2 Stück 2,95 plus Versand.
Bei weiteren fragen: seibvb@icloud.com

von Bernd (Gast)


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Hallo Forum,



mein Name ist Bernd, bin Elektriker und wir haben seit November 2016 
eine PV-Anlage. In 2017 wurde der Wechselrichter auf Kulanz getauscht 
und jetzt bricht er das Anfahren mit Fehlercode 4103 ab. Manchmal 
funktioniert er wenn ich ihn durch ab- und wieder zuschalten der 
Netzspannung neu starte. Ich habe das Gefühl das er bei steigender 
Leistung abschaltet. Die Netzspannung an L1 - L3 liegt bei je 233V, die 
beiden DC-Eingänge sind gebrückt da alle 22 Elemente über einen String 
angeschlossen sind, die Spannung liegt bei etwa 800V. Ich habe schon 
etwas hier im Forum mitgelesen und vorhin den Kondensator C4 gesucht, da 
dieser ja oft einen ähnlichen Fehler verursacht. Scheinbar ist unser WR 
aber etwas neuer als die hier gezeigten Modelle, daher habe ich mal 
Bilder angehängt.

Vielleicht hat hier Jemand schon mal einen solchen Fehler 4103 gehabt 
oder sogar behoben.



Vielen Dank schon mal im Voraus

Bernd

von Toni Holzem (Gast)


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Ich möchte allen Danken, die hier über die Kondensator-Problematik 
(C4)und dessen Reparatur berichtet haben!
Mein WR Piko 10.1 aus dem Jahr 2010 hatte genau dieses Problem.
Ich war schon auf der Suche nach einem Ersatzgerät für meinen defekten 
WR und bin dabei glücklicherweise auf dieses Forum gestoßen, dies hat 
mir sehr viele Euros eingespart (zumindest erstmal).
Dank der vielen ausführlichen Beiträge aus diesem Forum war ich in der 
Lage meinen WR zu reparieren.
Ein wenig Sorgen machte mir das entlöten von C4, wobei ich den ersten 
Versuch abgebrochen habe, da ich scheinbar nicht genug Hitze auf die 
Lotpads von C4 bringen könnte und ich Bedenken hatte bei längerer 
Erwärmung die Lötpunkte von C4 zu beschädigen.
Ich habe mir dann Lötflussmittel, flüssig, 50 ml, SMD FLUX RMA, NO Clean 
und Ersa NoClean Entlötlitze 4,9 mm auf 1,5 m Spule bestellt und einen 
erneuten Versuch gestartet.
Die beiden Lötpunkte neben C4 habe ich ein wenig mit dem Flussmittel 
benetzt, meine Lötstation auf 320 Grad aufgeheizt und die Lötlitze auf 
den Lötpunkten positioniert dann habe ich den Lötkolben mit einer 3 mm 
flachen Lötspitze auf die Lötlitze geführt und die Entlötlitze erwärmt 
und ich konnt sehen, wie das Lötzinn von der Entlötlitze aufgenommen 
wurde. Ich konnte dann diese Seite von C4 mit einer Pinzette leicht 
anheben, danach habe ich das mit der anderen Seite von C4 genauso 
gemacht und C4 war erfolgreich entlötet.
Ich habe danach die Lödpads gesäubert und mit frischem Lot versehen und 
den neuen Kondensator aufgelötet, da der Platz vorhanden ist, habe ich 
mich für einen  Elko 10µF / 50V  Elektrolytkondensator 10 uF 50 V 105 
entschieden. Vorteil, dieser lässt sich deutlich einfacher auflöten. Die 
Platine habe ich wieder eingebaut und alle Schrauben mit einem 
Drehmomentschraubendreher angezogen.
Die Reparatur habe ich am Abend bei Dunkelheit durchgeführt, die Anlage 
habe ich zuvor strommlos geschaltet und 30 Minuten gewartet, erst dann 
habe ich den Gehäusedeckel entfernt.
Am nächsten Morgen bin ich mit Spannung zum WR und ja der WR 
funktionierte wieder und das nun schon mehrere Tage. Die Reparaturwar 
erfolgreich.#

Gut, das es solche Foren gibt!

von Hans J. (hja)


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Hallo Toni,
gratuliere,
bzgl. defekten C4 entlöten, gibt es im Forum den rustikalen Hinweis und 
so habe ich es dann auch Mitte 22 gemacht, SMD C4 mit einer passenden 
Spitz-/Flachzange greifen und abdrehen. Während des drehens den C4  an 
die Platine drücken. Es bleiben dann die zwei Beinchen des C4 übrig, die 
problemlos mit Entlötlitze oder Pumpe entfernt werden können. Ggf. habe 
ich damals auch den gleichwertigen Standard-Elko einfach an die Beinchen 
gelötet. Im Vordergrund stand eine minimale thermische Belastung der 
Leiterbahnen und der angrenzenden aktiven Bauteile. Grüße

von ottl123 (Gast)


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Ho Ho !
Wie schon gesagt; RUSTIKALER Hinweis.
Bei so einer Aktion, kann sich das Lötpad, sowie die anschließende 
Leiterbahn
von der Platine lösen.
Gruß

von yohfreaker (Gast)


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Hallo zusammen,
ich hatte das selbe Problem mit meinem PIKO 7.0, IBN 04/2014,
habe meinen Solar Installateur www.etech.at kontaktiert, das ist ein 
bekanntes Problem auf der DC Platine beim Piko 2.5, 3.6 7.0, 8.3 und 
10.0, am Freitag angefragt, heute war der Techniker da, Ausserhalb der 
Garantiezeit auf Kulanz eine Austauschplatine eingebaut. Gesamtkosten 
30Eur. Die Platinen werden wieder aufbereitet (alle Elkos getauscht) und 
wieder verbaut.
Sehr guter Kundenservice.

von Joerg (joerg23)


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Hallo zusammen,

ich möchte mich auch ganz herzlich bei euch allen die ihr hier zum Thema 
beigetragen habt, bedanken.
So konnte ich gestern einen Piko 8.3 vor unnötigem Elektroschrott 
bewahren und in wieder "Startklar" machen.
Wechselrichter ist 12 Jahre alt, hat knapp 60000 Betriebsstunden auf der 
Uhr. Was mich wunderte ist die Restkapazität des C4 von knapp 9µF - da 
war ich nach Tausch erst verhalten optimistisch - dennoch war der Tausch 
wohl hilfreich - der Wechselrichter springt wieder an :)

Als Austausch habe ich den genannten Panasonic FK 10/25 R genommen. Da 
ich ein Bißchen nach einer geeigneten Bezugsquelle suchen musste hier 
ein link dazu:
https://www.reichelt.de/elko-smd-10-f-25-v-105-c-low-esr-4-x-5-8-mm-fk-10-25-r-p175017.html

Bauteil passt perfekt, ist nur ein Bisschen höher.

Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank,
Jörg

: Bearbeitet durch User
von Gerald D. (Firma: Dittrich & Partner Consulting) (rotesordensband)


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Bei meinem Piko Kostal 5.5 nach 9 Jahren Störung.
Wacht in der Früh nicht auf. Habe Fön für Kondensator ausprobiert. 
Wechselrichter schaltet seit Jan. 2023 einwandfrei ein, wenn man die 
Abdeckung nicht! montiert und auch keine Holzschiebetür vor den WR 
schiebt. Gibt es hier eine kapazitive Veränderung.
Gerald

von Sam W. (sam_w)


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Wurde von einem User angeschrieben, da eine zu Beginn verlinkte Seite 
nicht mehr online ist.
Daher hier neue Links aus der Wayback Machine:

Sam W. schrieb:
> So oder ähnlich könnte es im 8.3 aussehen:
> http://stan.wex.pl/images/p8.png
> Der "C4" aus dem Thread wäre dann C10 mit 47µF. Allgemein sind Werte von
> 10-47µF gängig.

https://web.archive.org/web/20210705144902/http://stan.wex.pl/images/p8.png


Sam W. schrieb:
> Der Schaltplan scheint besser zum Bild zu passen:
> http://stan.wex.pl/images/we.png

https://web.archive.org/web/20210705144929/http://stan.wex.pl/images/we.png


Sam W. schrieb:
> Hier ist das zu
> http://stan.wex.pl/images/we.png
> passende Bild der Platine:
> http://stan.wex.pl/images/we_g.jpg

https://web.archive.org/web/20210705144925/http://stan.wex.pl/images/we_g.jpg

von Wa W. (wa_w)


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Hallo zusammen, auch bei mir lief der WR nicht mehr selbständig an. Habe 
die Platine mit dem Fön aufgeheizt und siehe da, der WR startete wieder. 
Aber am nächsten Tag wieder dasselbe: kein Start. Die Lötstellen habe 
ich mit einer Uhrmacherlupe kontrolliert und keine kalte Lötstelle 
gefunden.
Habe deshalb den C4 (gemäss eurem Rat) ersetzt. Hatte allerdings nur 
einen Elko mit 25uF anstelle des 10uF am Lager. Habe deshalb diesen 
eingelötet.
Der Erfolg blieb aber aus.
Also dachte ich, ich löte den C4, den ich vorher ausgelötet hatte, 
wieder ein. Dann kann ich wenigstens die Fön-Methode wieder anwenden, 
bis ich einen neuen Elko habe.
Und - oh Wunder - seitdem funktioniert der WR wieder einwandfrei; und 
dies bereits seit etwa 3 Monaten.
Warum er wieder funktioniert, ist mir ein Rätsel. Ich kann nur vermuten, 
dass der Elko vielleicht durch die Wärme des Lötkolbens "geheilt" wurde.
Vielen Dank für eure Beiträge. Ein neuer WR hätte mich ein paar 
Tausender gekostet.

von H. H. (Gast)


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Dann hast du ja jetzt Zeit einen geeigneten Elko zu beschaffen.

von Wa W. (wa_w)


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Habe grad festgestellt, dass der WR bereits seit 5 1/2 Monaten wieder 
läuft und nicht seit 3 Monaten.
Deshalb (hhinz) werde ich vorläufig keinen Elko beschaffen.
Und noch ein Nachtrag: Weil der ausgebaute Elko nicht so einfach 
einzulöten war, habe ich zuerst 2 kurze Drähte angelötet und dann den 
Elko drauf. Vielleicht gefällt es ihm besser auf Stelzen :-).

von Dirk M. (i_am_the_flyer)


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Guten Tag liebe Forumskollegen,
ich betreibe einen PIKO 5.5 aus 2017 der ganz ähnliches Problem zeigt 
wie das was hier im Faden beschrieben wurde:

Einmal spannungsfrei geschaltet um die Generatoren zu reinigen. 
Angeschaltet. Gerät bootet. Beginnt mit Isolationsprüfung, geht danach 
in den Leerlauf und in den Aus Modus. Das ab da dann in Endlosschleife.
Ereigniscode 3106. Im Generator Menu im webserver den Haken 
Parallelschaltung entfernt (es gibt auch keine und irgend ein 
SCHWACHKOPF hatte das bei Erstinstallation dennoch angehakt; Empfehlung 
Hotline: Haken wech. Gemacht) Gerät neu gestartet. Nun keine 
Ereigniscodes mehr dafür aber oben beschriebene Schleife ohne Wandlung 
und ohne Fehlermeldungen!

Sollte ich auch mal fönen?

Herzlichen Dank vorab für Eure Ratschläge

Dirk

von Dirk M. (i_am_the_flyer)


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Liebe Forumsmitglieder,

ich betreibe auch einen Piko 5.5 aus 2017. Einmal nach bewußtem 
Abschalten zur Reinigung des Generators läßt er sich booten, macht die 
Isolationsprüfung, um danach wieder in Leerlauf oder Aus Modus zu 
wechseln.
Ereignisliste LEER!

Ist das bei mir auch ein C4 Elko Thema?

: Bearbeitet durch User
von Bele (bele_c)


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Hallo, ich bin neu im Forum. Ich finde es sehr interessant. Ich bin ein 
italienischer Elektronik-Enthusiast und habe einen 
Kostal-Piko-10.1-Wechselrichter, der seit einigen Tagen nicht mehr 
gestartet ist (als wäre es Nacht). Der Kondensator C4 wurde 
ausgetauscht, aber er funktioniert immer noch nicht. Sobald ich ihn 
einschalte, wird bei allen Parametern XXX angezeigt. Gibt es Ihrer 
Meinung nach noch etwas, das überprüft werden sollte? Muss der 
Kondensator mit dem Original identisch sein? (ein 10mf /63V Kondensator 
wurde angelötet). Vielen Dank an denjenigen, der antworten wird

von Hans J. (hja)


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Hallo Bele,
ist das Verhalten des WRs jetzt anders nachdem Du den Kondensator 
getauscht hast? Sprich waren vorher auch schon die XXX im Display da? 
Der Kondensator sollte insbesondere bzgl. Innenwiderstand die gleichen 
Werte haben.

von Bele (bele_c)


Angehängte Dateien:

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Die XXX-Parameter bleiben erhalten und es startet nicht. Muss der 
Kondensator C4 von einem bestimmten Typ sein?

von Hans J. (hja)


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Ja, Kons muss typgleich sein, SMD oder klassisch ist egal, schau mal 
weiter oben im Thread.

von H. H. (Gast)


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Bele schrieb:
> Muss der Kondensator C4 von einem bestimmten Typ sein?

Er muss einen niedrigen ESR haben.

Aber zum Test wird auch ein Standardtyp reichen.

von Joachim R. (curtotto)


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Hallo

Mein Kostal Piko 8.3 startet nicht, wenn ich das Netzhaupschalter 
ausschalte und nach ca. 2 Minuten

wieder zuschaltet startet der ganz normal und läuft den ganzen Tag.

Früh dann das gleiche Spiel.

Mein Gedanke wäre einfach eine Zeitschaltuhr vorzuschalten die den Strom 
denn zur eingestellten Zeit freigibt und so der Wechselrichter wieder 
von allein startet.

Bei dem Austausch wären doch sicher wieder 1200 € fällig, der Gewinn von 
einen ganzem Jahr bei mir, einfach versuchen und über die Runden retten 
solange es geht.

Was meint ihr, geht das.

von Hans J. (hja)


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Hallo Joachim
einfach den Kondensator C4 austauschen. Der ist leider nach ca. 10 
Jahren durch. Wie > steht hier mehrmals im Thread. Habe im letzten Jahr 
meinen 8.3er und dieses Jahr den 5.5er so wieder zum Laufen gebracht.

von Stefan S. (stefan_st)


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Guten Tag,

ich habe einen Piko 5.5 von 2010, letztes Jahr habe ich mich mit der Fön 
Aktion gut behelfen können, dieses ist seit ein paar Tagen vorbei. 
Damals hat mir Wolfgang hier aus dem Forum einen Ersatz für den C4 , 
einen Panasonic 10µF 24V zukommen lassen. Dieser hat bei seinem Piko 8, 
funktioniert.
Ich habe die Platine ausgebaut und von einem Bekannten den Kondensator 
auf C4 entfernen lassen und den neuen Kondensator auflöten lassen.
Der alte ist durchgemessen worden und war eindeutig defekt, der neue ist 
durchgemessen worden und ist i.O.
Die Platine heute eingebaut, leider fährt der Piko nicht an!!
Wenn ich den Leistungsschalter anmache, hat der Piko früher kurz 
gepiepst, dieses macht er auch nicht mehr. Ab und zu höre ich ein 
Klicken im Piko
aber er läuft nicht an.

Habt ihr eventuell einen Ansatz???
Vielen Dank für Eure Bemühungen u. Rückmeldung.

Beste Grüße
Stefan

von Hans J. (hja)


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Hallo,
schwierig aus der Ferne. Ich habe bei einem 8.und 5.er WR ebenfalls den 
C4 getauscht und beide laufen wieder.
Mögliche allgemeine Ursachen z.B. Kondensator falsche Polung, 
Stecker/Kabel nicht alle aufgesteckt, Kabelbruch/Stecker, im worst-case 
den nebenliegenden IC via Überhitzung geschrottet, ggf. auch den neuen 
Kons, kalte Lötstelle, Lötbrücke, die Abstandshalter, die gleichzeitig 
der Stromversorgung dienen, nicht ordentlich angeschraubt.
Also alles nochmal prüfen.

von Stefan S. (stefan_st)


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Hallo Hans,

danke für deine schnelle Antwort,
Schrauben sind gute angezogen, Stecker alle nochmal kontrolliert. Wie
ich finde ich heraus, ob der IC defekt ist, bin nur Leihe, aber 
natürlich kann dieser durch das Föhnen zu stark erhitz worden sein.
Da der neue C4 Kondensator auf der Platine i.O. gemessen wurde, ärgert 
mich dieses jetzt total.

Beste Grüße
Stefan

von Hans J. (hja)


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Hallo Stefan,
da bin ich raus, ggf. kann H.H.,falls noch aktiv, hier antworten. Wenn 
überhaupt ist der IC sicherlich nicht durch Föhnen, sondern durch 
Überhitzung beim Löten defekt geworden. Dazu müsste dein Bekannter aber 
schon eine Weile mit dem Lötkolben auf die Platine draufgehalten haben. 
Grüße

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (stefan_st)


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Danke Hans.
Mein Bekannter ist recht genau in solchen Dingen, und geht besonnen vor.
Deshalb würde ich dieses ausschließen.

Viele Grüße
Stefan

von Hans J. (hja)


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Hallo Stefan,
dann checke alles nochmal. Ich würde die Platine hierzu auch zur 
Sichtkontrolle rausbauen. Wenn es nix hilft, dann eben nochmal den Kons 
tauschen. Zu verlieren hast Du nix. Irgendwo in diesen Thread gibt es 
einen Link zu den Schaltplänen (leider nur polnisch), wenn dein 
Bekannter tiefer eintauchen kann und will.

von Stefan S. (stefan_st)


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Da hast du recht, zu verlieren habe ich nichts,  eventuell hat noch ein 
anderer eine Idee und meldet sich.

Noch einen schönen Abend
Stefan

von Sam W. (sam_w)


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Stefan S. schrieb:
> Da der neue C4 Kondensator auf der Platine i.O. gemessen wurde, ärgert
> mich dieses jetzt total.

Wurde der C4 auf der Plaine aufgelötet mit dem Komponententester 
gemssen?
Bin mir nicht sicher, ob das die Schaltung gut findet.

Ansonsten hilft uns vielleicht ein Foto des eingelöteten C4 und seiner 
Umgebung, um mögliche Schäden zu beurteilen.

von Stefan S. (stefan_st)


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Guten Morgen Sam,
Ja der Kondensator wurde aufgelötet dort getestet. Ein Bild habe ich 
leider davon noch nicht gemacht, werde ich aber zeitnah nachholen.

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Ja der Kondensator wurde aufgelötet dort getestet.

Ganz schlechte Idee. Mit der Wechselspannung wird es den Schaltregler in 
den Halbleiterhimmel befördert haben.

von Stefan S. (stefan_st)


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Das hört sich nicht gut an,  ist die Platine dann noch zu retten oder 
was kann ich jetzt ggf.  Unternehmen??
Ich schicke gegen 10Uhr mal ein paar Bilder von der Platine.
Beim Abklemmen der Strings ist mir ein Anschluß gebrochen. Bekommt man 
diese im Zubehör?

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Das hört sich nicht gut an,  ist die Platine dann noch zu retten

Den NCP1200 ersetzen. Aber aufpassen, es ist die 100kHz Version 
unbedingt nötig!


> Beim Abklemmen der Strings ist mir ein Anschluß gebrochen. Bekommt man
> diese im Zubehör?

Einbaustecker kann man kaufen.

von Joachim R. (curtotto)


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von Stefan S. (stefan_st)


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Danke für die Info mit dem Ncp 1200, hast du eventuell einen link,  wo 
ich genau diesen bestellen kann.

@ Joachim,  danke hatte auch schon ein paar gefunden für den Tausch am 
Wechselrichter.

von Stefan S. (stefan_st)


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Anbei mal die Lötstelle im Bild

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Anbei mal die Lötstelle im Bild

Grober Murks!

von Stefan S. (stefan_st)


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Okay,  ist noch etwas zu retten?
Er meinte die Platine wäre etwas spröde gewesen und deshalb die Brücke.
Was müsste anders gemacht werden?

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Okay,  ist noch etwas zu retten?

Ja.


> Er meinte die Platine wäre etwas spröde gewesen und deshalb die Brücke.

Dumme Ausrede, er hat keine Ahnung davon. Selbst der Versuch seinen 
Murks zu flicken ist stümperhaft und deshalb auch schief gegangen.


> Was müsste anders gemacht werden?

Jemand ran lassen, der das auch kann.

von H. H. (Gast)


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Ach ja: der NCP1200 wird sogar noch in Ordnung sein.

von Stefan S. (stefan_st)


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Danke für deine schnelle Rückmeldung.
Das heißt,  den Kondensator noch einmal abmachen und ohne Brücke neu 
anlöten?
Da ich nur Leihe bin,  was muss jetzt generell anders gemacht werden, 
natürlich werde ich nun auch auf die Suche nach einem geeigneten Löter 
gehen,  schön zu hören,  dass der Ncp in Ordnung ist

von Joachim R. (curtotto)


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von Stefan S. (stefan_st)


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Danke Joachim 👍🏻 hatte mir schon folgende rausgesucht

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Das heißt,  den Kondensator noch einmal abmachen

Ja.


> und ohne Brücke neu anlöten?

Das abgerissene Pad muss natürlich ersetzt werden, aber eben nicht so 
stümperhaft.

von Stefan S. (stefan_st)


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Also verstehe ich dich richtig,  dass derjenige der Ahnung davon hat, 
dieses auch ohne Probleme ausbessern kann oder?
Welches Pad ist gemeint, vom Kondensator?ich habe noch einen anderen 
Kondensator in Reserve.

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Also verstehe ich dich richtig,  dass derjenige der Ahnung davon
> hat,
> dieses auch ohne Probleme ausbessern kann oder?

Ja.


> Welches Pad ist gemeint, vom Kondensator?

Das Pad ist Teil der Leiterplatte, nicht des Kondensators.

von Stefan S. (stefan_st)


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Vielen Dank,  mache mich nun auf die Suche nach einem Fachmann

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Vielen Dank,  mache mich nun auf die Suche nach einem Fachmann

Sag dem sicherheitshalber, dass an dem Pad nicht nur der NCP1200 hing.

von Stefan S. (stefan_st)


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Okay mach ich,  danke,  der weiß dann bescheid oder, mir sagt das 
nämlich null

von Hans J. (hja)


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Du kannst auch einen konventionellen Kons, nicht SMD, verwenden, 
funktioniert genauso gut und ist wesentlich einfacher zum anlöten. Habe 
bei Reichelt folgenden bestellt gehabt:
Elko radial, 10 uF, 50 V, 105°C, low ESR, AEC-Q200 (RAD FC 10/50)
Platz ist auf der Platine genug. Dann passiert das obige mit der 
Leiterbahn nicht. Meine WRs laufen seit 2 Jahren problemlos damit.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Hans J. schrieb:
> Dann passiert das obige mit der
> Leiterbahn nicht.

Das Pad wurde beim stümperhaften auslöten des SMD-Elkos abgerissen.

von Stefan S. (stefan_st)


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Vielen Dank Hans und H.H.für eure Unterstützung

von Hans J. (hja)


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H. H. schrieb:
> Hans J. schrieb:
>> Dann passiert das obige mit der
>> Leiterbahn nicht.
>
> Das Pad wurde beim stümperhaften auslöten des SMD-Elkos abgerissen.

Deswegen nicht auslöten, sondern mit einer Spitzzange andrücken und 
abdrehen.

von Stefan S. (stefan_st)


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Guten Morgen. Leider geht der Wechselrichter nach Neulöten beim Fachmann 
nicht ans Netz.
Die rote und grüne Diode blinken gleichzeitig.
Hat eventuell jemand noch einen Tipp?

von Stefan S. (stefan_st)


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Anbei die Dioden,  dies blinken gleichzeitig

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Guten Morgen. Leider geht der Wechselrichter nach Neulöten beim
> Fachmann
> nicht ans Netz.

Das ist schade, die Reparatur wurde den Umständen entsprechend gut 
ausgeführt.


> Die rote und grüne Diode blinken gleichzeitig.
> Hat eventuell jemand noch einen Tipp?

Leider nein.

von Hans J. (hja)


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Ggf. als letzter Versuch den NCP1200 tauschen.

von Stefan S. (stefan_st)


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Danke hhinz und Hans,
Wo liegt dieser Ncp 1200 genau?

von Hans J. (hja)


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Korrektur: Den Chip auf den der Kollege das Kabel gelötet hat. Ggf. sagt 
H. H. welche Bauteile noch getauscht werden könnten. Dies letzten 
Versuch.
Hast Du ggf. noch einen Kurzschluß bei den PV-Steckern drauf?

Beitrag #7522476 wurde vom Autor gelöscht.
von Stefan S. (stefan_st)


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Kann mir eventuell einer den link für die Schaltpläne schicken? Besten 
Dank für eure Unterstützung

von Hans J. (hja)


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: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (stefan_st)


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Danke Hans,  der erste link funktioniert irgendwie nicht richtig.
Aber bei dem 2 sieht man einen Schaltplan

von Hans J. (hja)


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Schade, auf der pl-Seite lagen mal die ganzen Schaltpläne

Beitrag #7523040 wurde vom Autor gelöscht.
von Joerg (joerg23)


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unter archive.org findet man die Schaltpläne noch:
https://web.archive.org/web/20211128181851/http://stan.wex.pl/

Gruß Jörg

von Stefan S. (stefan_st)


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Danke Jörg

von Thomas R. (thomasr)


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Hm, der Schaltplan des Netzteils zeigt zwar einen NCP1200 aber die 
Bezeichnung sämtlicher Bauteile rundherum scheint nicht mit den Bildern 
übereinzustimmen? Oder ist das wieder ein anderer Schaltplan?

Mein Polnisch ist nicht existent ;-)

von Stefan S. (stefan_st)


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Kann mir eventuell einer sagen,  was das für ein Bauteil auf der Platine 
ist und wo ich dieses beziehen kann?

von H. H. (Gast)


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Das ist der bereits erwähnte NCP1200.

von Stefan S. (stefan_st)


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Danke fürdie schnelle Antwort. Gibt es dort verschiedene Versionen oder 
Stärken??? Oder was wäre zu beachten

von H. H. (Gast)


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Du bräuchtest ganz genau den NCP1200D100R2G. Der wird aber nicht mehr 
hergestellt, und mit Resten sieht es auch schlecht aus.

von Stefan S. (stefan_st)


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Okay,  dass ist schlecht,  besten Dank für die Info

von Hans J. (hja)


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von Stefan S. (stefan_st)


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Danke Hans,  ich habe mir gestern einen bestellen können. Dieser soll in 
3 Wochen kommen,  letzte Chance für den Kostal

von Hans J. (hja)


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Viel Erfolg, wenn es klappt wäre das auch für die community eine tolle 
Rückmeldung.

von Stefan S. (stefan_st)


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Auf jeden Fall,  werde berichten,  schön  das es solch hilfsbereite 
Leute noch gibt,  Vielen Dank für eure tolle Unterstützung

von H. H. (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> ich habe mir gestern einen bestellen können. Dieser soll in
> 3 Wochen kommen,

Aus China? Dann hoffe mal, dass es keine Fälschung ist.

von Gerald K. (geku)


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: Bearbeitet durch User
von Peter O. (postmann2002)


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Hi Leute,
vor genau einem Jahr hatte ich mit meinem Wechselrichter Powerstocc 
Excellent 8.3 Bj.2010 (baugleich mit Kostal Piko 8.3) das Problem mit 
der blinkenden LED D81 und dem Elko C4, das ich erfolgreich mit dem 
Elko-Tausch reparieren konnte.
Leider habe ich seit kurzem wieder ein Problem:
Der WR läuft nicht an.
Auf dem Display steht "Bereit" (kann auch ähnliche Meldung gewesen 
sein... da das Gerät schon seit einigen Tagen auseinandergenommen ist 
erinnere ich mich nicht an den genauen Wortlaut)
Auf dem Display werden die AC-Spannungen korrekt angezeigt, die 
DC-Spannungen werden mit 0V angezeigt, obwohl ich an den beiden Strängen 
>500V DC messe.
Auf der großen Platine blinken einige rote LED's (D139, D257, D528) und 
man hört im Sekundenrhythmus ein Relais klacken.
Ich habe schon den Elko C4 getauscht, aber ohne Erfolg.
Auf der DC-Trennstellen-Platine leuchtet/blinkt gar keine LED... weder 
grün noch rot.
Welche LED's müssten da im Normalbetrieb leuchten (wenn überhaupt)?

Bin jetzt am Grübeln und hoffe auf Hilfe hier im Forum.

In der Zwischenzeit werde ich die Platinen weiter untersuchen und 
berichten.

Danke im Voraus... Peter

: Bearbeitet durch User
von Peter O. (postmann2002)


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Ich habe wieder die Platine "DC-Trennstelle" angeschlossen, aber diesmal 
ohne angeschlossenen PV-Strings.
Gleiche Symptome:
irgend ein Relais klickt im 1s Takt (nehme an auf der DC-Trennstelle), 
keine LED leuchtet auf der DC-Trennstellen-Platine (keine Ahnung, ob das 
normal ist). Auf der großen Platine ("PV-WR-Controller-Karte") blinken 
weiterhin die roten LED's.
Die Anzeige zeigt "Leerlauf" an... das war eigentlich der Grund, weshalb 
ich die Kiste nochmal zusammengebaut und eingeschaltet habe.

Anmerkung: Auf www.photovoltaikforum.com bin ich mit dem gleichen 
Problem aktiv.

: Bearbeitet durch User
von Hans J. (hja)


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Hallo Peter,
ich nehme an, dass Du keinen funktionierenden 2. 8.3 WR als Referenz 
hast.
Ich kann Dir anbieten nächste Woche das LED-Lichtspiel usw. mit meinem 
8.3 WR BJ 2010/11 abzugleichen. Bei dem hatte ich letzes Jahr 
erfolgreich den C4 getauscht.

von Hans J. (hja)


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Hallo Peter,
ich nehme an, dass Du keinen funktionierenden 2. 8.3 oder 5.5 WR als 
Referenz hast.
Ich kann Dir anbieten nächste Woche das LED-Lichtspiel usw. mit meinem 
8.3 WR BJ 2010/11 abzugleichen. Bei dem hatte ich letzes Jahr 
erfolgreich den C4 getauscht.

von Peter O. (postmann2002)


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Nö, leider habe ich keinen funktionierenden Wechselrichter gleicher 
Bauart hier. Aber super, wenn Du mir das LED-Spiel irgendwie übermitteln 
könntest... am besten bei Tag (Einspeisung) und Nacht (Leerlauf).
Wie geschrieben, habe ich den C4 letztes Jahr mit Erfolg getauscht, aber 
dieses Mal scheint es was anderes zu sein.
Ich wollte nur einen Neukauf eines WR so lange hinauszögern wie nur 
möglich...
Vielleicht deutet das klackende Relais + rote blinkende LED + Anzeige 
auf Display auf eine Eingrenzung des Fehlers hin...
Mfg Peter

von Hans J. (hja)


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Im Zustand Aus blinkt/leuchtet keine sichtbare LED.
Das Pedant für An kommt vrsl. wg. Abwesenheit erst am Montag.

von Hans J. (hja)


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Hier noch das Bild für den Betriebsmodus „an“. Die LED Zustände inline. 
Ob/wie LEDs auf dem C4-Board vorhanden/aktiv sind, ist schlecht 
einsehbar. Bitte schön.

: Bearbeitet durch User
von Peter O. (postmann2002)


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Hallo Hans, danke für die Infos.
Da auf der großen PV-Controller-Karte die LED's genauso leuchten und 
asynchron blinken, wie bei Deiner Karte, gehe ich davon aus, daß diese 
i.O. sein könnte... ich fokussiere mich jetzt auf die 
DC-Trennstellen-Platine...
Parallel schaue ich mich nach einem neuen Wechselrichter mit 
Batterieunterstützung (Hybrid) um und baue einen gescheiten 
PV-Anschlußkasten (GAK) vor den WR, da wegen dem ständigen Abstecken und 
Anstecken der MC4-Stecker mir ständig die Anschlüsse wegbrechen (13 
Jahre alt, weichmacher weg).
Am alten WR bleibe ich weiterhin dran... und werde berichten.

von Peter O. (postmann2002)


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Gestern habe ich die DC-Trennstelle mal im eingebauten Zustand näher 
untersucht und paar Messungen mit dem Voltmeter vorgenommen. Das Klicken 
eines Relais im Sekundentakt ging einher mit Spannungseinbrüchen an paar 
Messpunkten gegen den gemeinsamen Minus-Pol (z.B. am C1). Auf der 
Platine, in der nähe der HF-Trafos L1 und L2, am Stecker X1 und X6 habe 
ich 230V gemessen, da dachte ich mir: "mal gucken ob das unbekannte 
Relais im ausgebauten Zustand der Platine an 230V weiterhin zyklisch 
klackt". Ich muss hinzufügen, daß ich den Schaltplan zu diesem Zeitpunkt 
noch nicht zur Hand hatte. Ok, Platine ausgebaut, 230V-Stecker-Kabel mit 
einer schnell verfügbaren 2A-Glas-Sicherung verlötet und angeschlossen. 
Klacken war da, aber dann haben beide 3W-100ohm 
Leistungswiderstände(R1,R2), die in Reihe zum Gleichrichter waren 
Rauchzeichen gegeben... ich zog sofort den Stecker, aber ein Widerstand 
hat diese Aktion nicht überlebt.
Danach habe ich nach einem Schaltplan gesucht (wie es sich für einen 
Technikbegeisterten gehört (Ironie) und hier im Thread gefunden.
Trotzdem finde ich keinen Hinweis, der mir diesen "Gau" verursacht haben 
könnte. Ich hoffe, daß nur der eine Widerstand gestorben ist und nicht 
noch andere Bauteile. Im eingebauten Zustand gibt es diesen "Kurzschluß" 
nicht... vielleicht wegen den fehlenden Steckern (Anschlüsse an X4, X5, 
Schraubkontakte) hat ein Transistor auf die Trafos dauerhaft 
durchgeschaltet und einen Kurzschluß generiert...

Vielleicht hat jemand eine Idee...

Als Anhang der Schaltplan.

Mfg Peter

von Hans J. (hja)


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Hi Peter,
das hört sich alles vertrackt an und es ist fraglich, ob Du den Fehler 
finden kannst.
Nach meinem laienhaften Verständnis ” lauscht” die Trennstelle via 
Durchschalten des Relais auf den PV-Eingangskanälen (also Ausgang 
Solarmodule) und wenn sich dort hinsichtlich Spannung/Widerstand? 
merklich etwas tut, dann bleibt das Relais durchgeschaltet. Wenn diese 
Eingangsbedingung nicht gegeben ist, schaltet das Relais zurück und kurz 
danach wieder durch. Daher das klackern. Event. kann das hier jemand 
richtig und besser erklären. Mein Gedanke war, ob Du ggf. auf der 
Modulseite ein Problem hast > Kabelbruch etc.
Begründung: Du hattest den C4 getauscht und danach funktionierte es ja 
ca 1 Jahr, oder?
Ein Kurzschluss würde im WR angezeigt werden. Dein damaliger 
Installateur kann die Module/Strings, wenn ihr noch ”Freunde” seit, 
durchmessen.

von Peter O. (postmann2002)


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Interessanter Beitrag... danke.
Ich würde gerne wissen, wo die PV-Spannung gemessen wird, die dann auf 
der Anzeige erscheint... auf der DC-Trennstellenplatine vor dem 
Hauptrelais?
Ich meine, ich messe mit dem Multimeter >500V an den Strängen und die 
beiden Stränge sind ziemlich "synchron"... wenn da ein Kurzschluß 
irgendwo wäre, müsste ich doch vielleicht eine unterschiedliche Spannung 
messen... aber ich weiß auch, daß man mit so einem hochohmigen Messgerät 
sowas schlecht im Leerlauf messen kann... schwierig, schwierig.
Ich werde mal hier in meiner Umgebung heute ein defektes Gerät gleicher 
Bauart kaufen und austauschen/rumprobieren... die paar € sind es mir 
Wert es nochmal damit zu versuchen. Meine DC-Trennstellenplatine habe 
ich nach der letzten verunglückten Aktion abgeschrieben...

von Peter O. (postmann2002)


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Erfolg!
Habe mir vorgestern einen gebrauchten WR Kostal Piko 4.2 für 60€ 
gekauft, der die gleiche DC-Trennstelle eingebaut hatte. WR ist auch 
leicht defekt gewesen, aber mit einem ganz anderen Fehlerbild.
Jetzt funzt wieder alles: DC-Spannungen und .-Ströme werden wieder auf 
dem Display angezeigt, LED's leuchten je nach Betriebszustand wieder auf 
der DC-Trennstelle, kein zyklisches Klacken von irgendwelchen Relais...
Trotzdem wäre gut zu wissen, warum die alte DC-Trennstelle abgeraucht 
ist, als ich an X1 230V angelegt habe... mir war es so, als ob dahinter 
nur ein übliches Schaltnetzeil vorhanden wäre... vielleicht kann jemand 
es mir erklären...

von Thomas R. (thomasr)


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WENN der Schaltplan stimmt (der ist ja nun nicht von Kostal selbst) dann 
ist das rund um den TNY wirklich nur ein ganz gewöhnliches SNT zur 
Erzeugung der 5 Volt.

Bei dem Fehlerbild würde ich auf einen defekten TNY tippen, die Dinger 
sterben zu hunderten in allen möglichen Anwendungen. Da gibt es auch 
"verdächtige" Jahrgänge, such mal im Forum.

von Andi (asue)


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Hallo ins Forum,
wir haben den gleichen Fehler bei dem Piko 10.1. OCS etwa Baujahr 2014.
Das Anfahren nach dem "Fönen" funktioniert. Danke erst einmal für den
Tipp. Wir haben die Frage, ob es mit dem Bauteil C4 (Condensator?) auch
in der neuen Baureihe gleich ist? Dann würden wir ebenso verfahren und
dieses austauschen lassen (wir sind Laien!)
Danke

von Tobias (pras71)


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Hallo Forum,
ich habe den Thread hier aufmerksam gelesen weil ich seit drei Tagen das 
gleiche Fehlerbild habe. Allerdings habe ich einen jüngeren Kostal PIKO 
7.0 (item no.: 10101183)
Der WR sieht keine Spannung (obwohl mehr als 7ooV anliegen), aber wenn 
ich ihn seitens 230V/AC spannungsfrei schalte und dann wieder ans Netz 
nehme, erkennt er die DC Spannung und fängt seine Arbeit an.
Wie gesagt ist mein Modell erst sechs Jahre alt und sieht etwas anders 
aus. den ominösen C4 Kondensator konnte ich bisher noch nicht finden. 
Jemand eine Idee wo der sich verstecken könnte? Oder ist das bei meinem 
Modell ein anderer?
Danke & Gruß
Tobias

von H. H. (Gast)


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Tobias schrieb:
> Kostal PIKO
> 7.0 (item no.: 10101183)

Die DC-Trennstelle ist da auf dem Mainboard, und das Netzteil dort ist 
anders, aber einen vergleichbaren Elko wird es auch dort geben.

von Peter L. (peter_l114)


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Hallo zusammen

Herzliche Wünsche an alle zu einem guten Start ins Neue Jahr.

Bei mir gab es Mitte November bei meinem Kostal PIKO 5.5 DCS nach 48.907 
Betriebsstunden die bekannten Startschwierigkeiten am Morgen. Dank Forum 
den Verursacher C4 schnell identifiziert und mit FÖN-Methode mit Wärme 
aktiviert. WR startet wie gewohnt und läuft den Tag durch.

Neuen C4 bedrahtet besorgt, alten C4 raus, neuen C4 rein und seitdem 
läuft der WR wieder wie wenn nichts gewesen wäre. Super! Vielen Dank an 
alle Forum-Teilnehmer, die mit Beiträgen und Infos mir geholfen haben.

Herzliche Grüße aus dem Südschwarzwald.
Peter

von Peter L. (peter_l114)


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Hallo Andi

Du beschreibst deine Type als Piko 10.1 OCS von 2014.
Mir ist nicht bekannt, dass es eine 'OCS' Serie von Kostal gab.
Meines Wissens - dank Recherche in verschiedenen Foren - gab es nur die 
Serien DCS und NG. Aufgrund der Schreibweise 'OCS' würde ich eher auf 
einen Schreibfehler/Lesefehler tippen und vermuten, dass es ein 'DCS' 
Gerät ist.

Ich habe Ende November meinen Piko 5.5 DCS mit Baujahr 2011 durch 
besagten Tausch des C4 wieder reparieren können. So wie ich vermute, 
müsste das bei deinem 10.1 'DCS' durch den Tausch vom C4 ebenfalls 
wieder reparabel sein. Der Fön-Test vom C4 deutet ja darauf hin.

Viel Erfolg
Peter

von Andi (asue)


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Guten Abend Peter,
vielen Dank für den Hinweis. JA, es ist der DCS - da habe ich mich 
vertippt.
Wir haben die Bilder noch einmal angesehen und die Platine rund um C4 
scheint baugleich. Dann würden wir das ebenso versuchen - Frage: macht 
es Sinn den ganzen Wechselrichter zu demontieren oder ist es besser nur 
die Platine zu entfernen?
Beide Seiten stromlos ist klar, gibt es zu dem Vorgang noch weitere 
wissenswerte Tipps oder Handgriffe.
Vielen Dank an alle.
Viele Grüße Andi

von Hans J. (hja)


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Ohne Peter vorgreifen zu wollen > es genügt nur die besagte Platine 
rauszubauen. Die Kabelstecker vorsichtig lösen. Bei einem Kabel ist der 
Stecker ggf. auf der Hauptplatine. Ansonsten ist in dem Thread das 
Vorgehen mehrmals beschrieben. Insbesondere ab- und auflöten des C4. 
Habe meine WR 8.3 und 5.5 hierdurch wieder vor 1-2 Jahren zum Laufen 
gebracht.

von Peter L. (peter_l114)


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Hätte ich auch nicht besser beschreiben können...

Gruß. Peter

von H. H. (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Neuen C4 bedrahtet besorgt,

Hoffentlich auch einen geeigneten. Es kommt nicht nur auf Kapazität und 
Spannungsfestigkeit an.

von Andre K. (andrek)


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Hallo, ich hatte das gleiche Problem. Ich habe den C4 gewechselt und der 
WR ist sofort in den Leerlauf gegangen. Leider bleibt er jetzt da. 
Wetter ist zwar nicht gut aber für ein paar Watt sollte es reichen. Hat 
hier schon jemand eine Erfahrung dazu?
Viele Grüße
André

von H. H. (Gast)


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Andre K. schrieb:
> Ich habe den C4 gewechselt und der
> WR ist sofort in den Leerlauf gegangen. Leider bleibt er jetzt da.

Zeig mal deine Arbeit.

von Ralf X. (ralf0815)


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Andre K. schrieb:
> Hallo, ich hatte das gleiche Problem. Ich habe den C4 gewechselt und der
> WR ist sofort in den Leerlauf gegangen. Leider bleibt er jetzt da.

Hattest Du vorher den "Föntest" erfolgreich durchführen können?

von Andre K. (andrek)


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Ralf X. schrieb:
> Andre K. schrieb:
>> Hallo, ich hatte das gleiche Problem. Ich habe den C4 gewechselt und der
>> WR ist sofort in den Leerlauf gegangen. Leider bleibt er jetzt da.
>
> Hattest Du vorher den "Föntest" erfolgreich durchführen können?

Ja vorher habe ich ihn mit dem „Fontest“ zu laufen bekommen.

Beitrag #7574154 wurde vom Autor gelöscht.
von Peter L. (peter_l114)


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Habe diesen Thread mehrfach rauf und runter gecheckt nach Details zur
bedrahteten Variante.
Zwei Einträge von H. H. (Gast) geben hier die entscheidenden Details
vor:
- am 15.05.21 02.33h: Panasonic FR Reihe
- am 10.05.22 17:23h: Panasonic FR Reihe

Habe aus der Panasonic Serie EEUFR1H100 einen Elko mit 10μF / 50V
bestellt und erfolgreich verbaut. Jetzt hoffe ich auf einige weitere
Jahre störungsfreien Betrieb. Und für meinen Piko 8.3 DCS habe ich noch
3 Exemplare übrig wenn der nicht mehr starten will.

von Andre K. (andrek)


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H. H. schrieb:
> Andre K. schrieb:
>> Ich habe den C4 gewechselt und der
>> WR ist sofort in den Leerlauf gegangen. Leider bleibt er jetzt da.
>
> Zeig mal deine Arbeit.

Hoffe man sieht was.

von Hans J. (hja)


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Peter L. schrieb:
> Habe diesen Thread mehrfach rauf und runter gecheckt nach Details zur
> bedrahteten Variante.
> Zwei Einträge von H. H. (Gast) geben hier die entscheidenden Details
> vor:
> - am 15.05.21 02.33h: Panasonic FR Reihe
> - am 10.05.22 17:23h: Panasonic FR Reihe
>
> Habe aus der Panasonic Serie EEUFR1H100 einen Elko mit 10μF / 50V
> bestellt und erfolgreich verbaut. Jetzt hoffe ich auf einige weitere
> Jahre störungsfreien Betrieb. Und für meinen Piko 8.3 DCS habe ich noch
> 3 Exemplare übrig wenn der nicht mehr starten will.

Ja, sollte passen. Anbei die von mir verbauten non-smd Elkos. Erfüllen 
seit 2 Jahren ihren Zweck.

von H. H. (Gast)


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Andre K. schrieb:
> Hoffe man sieht was.

Man sieht keinen Fehler.

von H. H. (Gast)


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Hans J. schrieb:
> Anbei die von mir verbauten non-smd Elkos.

Panasonic FC sind nicht so haltbar wie FR.


> Erfüllen seit 2 Jahren ihren Zweck.

Immerhin.

von Andre K. (andrek)


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Einen Schaltplan der Platine hat nicht zufällig jemand?

von Peter L. (peter_l114)


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Andre K. schrieb:
> Hallo, ich hatte das gleiche Problem. Ich habe den C4 gewechselt und der
> WR ist sofort in den Leerlauf gegangen. Leider bleibt er jetzt da.
> Wetter ist zwar nicht gut aber für ein paar Watt sollte es reichen. Hat
> hier schon jemand eine Erfahrung dazu?
> Viele Grüße
> André

Ich gehe davon aus, dass dein WR zur DCS Serie gehört (siehe 
Typenschild). Dann hat dein WR doch ein Display das verschiedene Werte 
anzeigt.
Was zeigt das Display an Zahlenwerten auf der DC-Eingangsseite an? Wenn 
von der Sonne nicht genügend, kommt geht der WR nicht in den Modus 
ANFAHREN, schon gar nicht in EINSPEISEN MPP.
Meines Wissen brauchen die DCS Geräte - je nach Baugröße - zwischen 340 
und 420 V DC um einspeisen zu können (alte Beschreibung der Kostal Piko 
WR).

von H. H. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Andre K. schrieb:
> Einen Schaltplan der Platine hat nicht zufällig jemand?

Der Link ist wohl mittlerweile tot, daher als Anhang.

von Andre K. (andrek)


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>
> Ich gehe davon aus, dass dein WR zur DCS Serie gehört (siehe
> Typenschild). Dann hat dein WR doch ein Display das verschiedene Werte
> anzeigt.
> Was zeigt das Display an Zahlenwerten auf der DC-Eingangsseite an? Wenn
> von der Sonne nicht genügend, kommt geht der WR nicht in den Modus
> ANFAHREN, schon gar nicht in EINSPEISEN MPP.
> Meines Wissen brauchen die DCS Geräte - je nach Baugröße - zwischen 340
> und 420 V DC um einspeisen zu können (alte Beschreibung der Kostal Piko
> WR).
Genau ist die DCS Serie. Auf der DC Seite sind komischerweise 0V obwohl 
es einigermaßen hell war.

von H. H. (Gast)


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Andre K. schrieb:
> Auf der DC Seite sind komischerweise 0V obwohl
> es einigermaßen hell war.

R10-15 bzw R210-215 prüfen.

von Peter L. (peter_l114)


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Wie viele DC-Strings führen in deinen WR rein?
Was mich überrascht, dass alle 2 (oder 3?) Strings absolut keine 
Spannung anzeigen. Scheint nämlich ein wenig die Sonne, zeigt diese DC 
Anzeige auf den angeschlossenen Eingängen schnell Spannungswerte von 120 
V und mehr.
Kann es sein, dass der Hauptschalter an der Unterseite vom WR noch auf 
'Aus' steht von der Abschaltung für die Reparatur. Dadurch kriegt der WR 
dann keine DC Spannung am Eingang? Einen anderen Fehler sollte es ja 
nicht gegeben haben. Mit dem FÖN-Test des C4 ist der WR ja sofort in 
Betrieb gegangen.

Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber in der Hitze einer solchen 
'Reparatur' kann so ein Fehler schnell mal passieren...

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