Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 18650 Gehäuse wasserdicht


von Nochmal (Gast)


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Zur Versorgung eines kleinen Atmega suche ich ein "wasserdichtes", IP 68 
o.ä.
Gehäuse für eine Zelle 18650 (wechselbar).
Ich suche mir gerade die Hacken ab ;-(

Muß ich da wirklich was selbst basteln???


Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

BG

von Forist (Gast)


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Mal wieder eine Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale 
Elektronik?
Du hast ein MECHANISCHES Problem - Dichtigkeit gehört dazu.

von Selberbastler (Gast)


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Bulgin BXSnnn

Schau doch mal ob es die auch in 18650 gibt, ich hab die fur AA Zellen 
(16500) benutzt.

von Nochmal (Gast)


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Selberbastler schrieb:
> Schau doch mal ob es die auch in 18650 gibt, ich hab die fur AA Zellen
> (16500) benutzt.

Welche ?

von uxdx (Gast)


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https://www.heima24.de/rohrsysteme/messing-gewindefitting-doppelnippel-lang-langnippel-1-x-80-mm.html, 
ggf. noch länger, um eine kleine Platine unterzubringen, dazu 2 Kappen, 
ist bis 10 bar druckfest.

von Stefan F. (Gast)


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Wie wäre es mit einer Tupperdose, die sind sogar Luft-Dicht?

Für vernünftigere Vorschläge braucht es mehr Infos. Batterien alleine 
machen ja wenig Sinn, es sei denn es geht um deren Transport.

von ...-. (Gast)


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wasserdichte Gehäuse haben IMMER die Gefahr des Kondenswassers

von STK500-Besitzer (Gast)


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...-. schrieb:
> wasserdichte Gehäuse haben IMMER die Gefahr des Kondenswassers

Nicht, wenn man sie mit trockener Luft (z.B. Stickstoff aus der Flasche) 
befüllt.

von Wolfgang (Gast)


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...-. schrieb:
> wasserdichte Gehäuse haben IMMER die Gefahr des Kondenswassers

Wenn das Gehäuse wirklich dicht ist, die O-Ringe Dichtungen mit 
Silikonfett dampfdicht gemacht sind und das Gehäuse vor dem Verschließen 
mit Stickstoff gespült wird, kondensiert da so schnell gar nichts.

von Nochmal (Gast)


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Bin jetzt gedanklich bei 50 mm HT Rohr mit Endkappen angelangt.
Eine Seite mit PVC Kleber und Endkappe dicht 4 ever.
Die andere Seite mit Endkappe Gummidichtung und 
Schraub/Durchführungsdichtung nach unten gehängt.

Billiger geht's nicht und ich denke das wird lange halten.
Der Akku wird alle 2-3 Monate gewechselt.
Da kann der Protagonist auch nach Feuchtigkeit Ausschau halten

Die Rohrbombenidee war auch gut, aber recht teuer;-)

von Wolfgang (Gast)


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Nochmal schrieb:
> Die andere Seite mit Endkappe Gummidichtung und
> Schraub/Durchführungsdichtung nach unten gehängt.

"nach unten hängen" ist schon das Eingeständnis, dass man nicht an die 
Dampfdichtigkeit des Gehäuses glaubt.
Bei jedem Außendruckanstieg wird (feuchte) Luft ins Gehäuse gesaugt. Bei 
Abkühlung des Gehäuses unter den Taupunkt kondensiert das Wasser innen 
an den Wänden. Damit es innen durch Luftaustausch und 
Kondenzwasserbildung nicht immer nässer wird, muss jeglicher 
Luftaustausch (Druckausgleichmembran) oder jegliche Kondensation 
(Heizung) sicher unterbunden werden.

von Blahrgr (Gast)


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Ein Schraubglas wäre dicht. Oder ein Weckglas. Die sind (mehr oder 
weniger) gasdicht, aber zumindest ausreichend Dampfdicht.

Gut wäre, ein Säckchen trockenes Silicagel hineinzutun. Wenn man bei 60% 
Feuchte und 25° das Zeug hineintut, und das auf 0° herunterkühlt wird 
zwangsläufig Wasser kondensieren. Das muss irgendwo hin.

von Stefan F. (Gast)


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Aber Achtung, wenn das Silicat übersättigt ist, gibt es die Feuchtigkeit 
wieder ab, und zwar in Form einer klebrigen Soße.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Blahrgr schrieb:
> Wenn man bei 60% Feuchte und 25° das Zeug hineintut,

Das ganze ein paar Tage in das Gefrierfach legen und gefriertrocknen 
lassen vor dem Zuschrauben.

von Nochmal (Gast)


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Man bekommt den Eindruck, dass eine Schaltung, basierend auf eínem 
Microcontroller und etwas Peripherie (o.ä.) , keine Chance hat im Freien 
zu überleben.....

Muß ich da nun ein Haus drumherum bauen, oder ne Heizung einbauen?

Oder ist jede Wildkamera in freier Wildbahn auch spätestens nach ein 
paar Monaten im Eimer?

Ist ein IP 68 o.ä. Gehäuse nicht "dampfdicht" damit soetwas nicht 
passieren kann:

"Bei jedem Außendruckanstieg wird (feuchte) Luft ins Gehäuse gesaugt. 
Bei
Abkühlung des Gehäuses unter den Taupunkt kondensiert das Wasser innen
an den Wänden. Damit es innen durch Luftaustausch und
Kondenzwasserbildung nicht immer nässer wird, muss jeglicher
Luftaustausch (Druckausgleichmembran) oder jegliche Kondensation
(Heizung) sicher unterbunden werden."

von Stefan F. (Gast)


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Nochmal schrieb:
> Muß ich da nun ein Haus drumherum bauen, oder ne Heizung einbauen?

Bei Videokameras macht man üblicherweise beides. Um die Kamera wird ein 
zweites Gehäuse gebaut und dieses wird beheizt.

Beispiel: 
https://www.santec-video.com/ger/produkte/gehaeuse/kameraschutzgehaeuse/hot39d1a000

von Harald W. (wilhelms)


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Nochmal schrieb:

> Oder ist jede Wildkamera in freier Wildbahn auch spätestens nach ein
> paar Monaten im Eimer?

Nein, die haben m.W. unten ein Loch, durch das
das Kondenswasser rauslaufen kann.

von Dampfer (Gast)


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Kleiner Tip von einem Dampfer:
In den Anfangszeiten der E-Zigarette gab es einige heftige Unfälle dank 
"schlauen" Menschen die Lipos in hermetisch geschlossenen Gehäusen 
betrieben haben. Da hat es Metalrohre zerfetzt und die Hände gleich mit.
Rohrbomb ist hier durchaus wörtlich zu nehmen.
Unterschätze das nicht, ein Schutz gegen Überdruck ist zwingend nötig !

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich suche mich seit Stunden narrisch nach meiner Glaskugel. 
Grrrrrrrrhhhh!!!!

Nun gebe ich es auf und muss es dem TO aus der Nase ziehen: WOFÜR soll 
das wasserdichte Gehäuse für den Akku sein? Willst Du im Marianengraben 
bis 11.000 Meter tief tauchen??? Oder soll er nur ein paar 
Regentröpfchen überstehen???

von Anton B. (shrdlu)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wie wäre es mit einer Tupperdose, die sind sogar Luft-Dicht?
>
> Für vernünftigere Vorschläge braucht es mehr Infos.

Wenn du schon selbst erkennst, dass von dir keine vernünftigen 
Vorschläge kommen, warum antwortest du dann?

von Anton B. (shrdlu)


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Rainer Z. schrieb:
> Nun gebe ich es auf und ...

Warum kommt nach dem "und" noch eine Doktorarbeit? Gib doch einfach auf 
und gut. Am besten gar nicht erst antworten, wenn die Frage nicht 
vernünftig gestellt ist.

von Stefan F. (Gast)


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Anton B. schrieb:
> warum antwortest du dann?

Wenn du das nicht verstanden hast, wirst du eine Erklärung ebenso nicht 
verstehen. Doch hier geht es eher ums verstehen wollen, nicht wahr?

von Anton B. (shrdlu)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Anton B. schrieb:
>> warum antwortest du dann?
>
> Wenn du das nicht verstanden hast, wirst du eine Erklärung ebenso nicht
> verstehen. Doch hier geht es eher ums verstehen wollen, nicht wahr?

Dir geht es hier ja auch grundsätzlich nicht um vernünftige Antworten, 
nicht wahr?

von Stefan F. (Gast)


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Anton B. schrieb:
> Dir geht es hier ja auch grundsätzlich nicht um vernünftige Antworten,
> nicht wahr?

Wenn du das so denkst, dann muss es wohl stimmen.

von MeierKurt (Gast)


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Anton B. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Anton B. schrieb:
>>> warum antwortest du dann?
>>
>> Wenn du das nicht verstanden hast, wirst du eine Erklärung ebenso nicht
>> verstehen. Doch hier geht es eher ums verstehen wollen, nicht wahr?
>
> Dir geht es hier ja auch grundsätzlich nicht um vernünftige Antworten,
> nicht wahr?

Und selbst so? Bisher las ich hier von dir keine. Nur Rumgenöle an 
Stellen, wo du gar nicht gefragt warst.

von Jack V. (jackv)


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Nochmal schrieb:
> Man bekommt den Eindruck, dass eine Schaltung, basierend auf eínem
> Microcontroller und etwas Peripherie (o.ä.) , keine Chance hat im Freien
> zu überleben.

Doch, schon. Das Gehäuse wird heute oft absichtlich nicht dicht gebaut, 
und die Elektronik selbst wird mit einer Art Lack versiegelt. Wenn der 
Akku fest verbaut ist, schließt das dessen Anschlüsse mit ein.

Wenn das Gehäuse dicht gebaut werden muss, wird halt geschaut, dass 
sowenig freies Volumen drin ist, wie möglich. Das hält die mögliche 
Druckdifferenz klein.

Wenn all das nicht ausreicht, dann geht’s eben in Richtung der oben 
schon angeführten aktiven Varianten – je nach Art des Devices kann man 
dann auch schonmal ’nen kompletten Luftentfeuchter in dem Gerät finden.

Allerdings haben die Leute oben Recht: so lange vom Umfeld nix bekannt 
ist, kann man da auch keine konkreten Tipps geben. Muss es gegen 
Untertauchen abgedichtet sein? Wenn ja, wie tief? Gegen Strahl- oder/und 
Spritzwasser? Wenn ja, bei welchem Druck? Mit welchen 
Temperaturveränderungen ist zu rechnen? Wie gut muss die Zugänglichkeit 
sein? Muss es auch hübsch aussehen? Wie lange muss es dicht sein, oder 
überhaupt überleben? Welches Budget steht zur Verfügung? Und viele 
Sachen mehr.

von Karl (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> OFÜR soll
> das wasserdichte Gehäuse für den Akku sein? Willst Du im Marianengraben
> bis 11.000 Meter tief tauchen??? Oder soll er nur ein paar
> Regentröpfchen überstehen???

Das kann dir egal sein. Er hat IP 68 -> 1 m Wassertiefe dauerhaft.

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