Hallo zusammen, ich sehe im Datenblatt eines IC's, dass dieser einen Oszillator verbaut hat. Zusätzlich muss ein Quarz verschalten werden. Was hat es mit dieser Kombination auf sich ? Welcher Schwingkreis treibt welchen an und wieso ist dies nicht im IC abgedeckt ? Vielen Dank
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Wie wäre es, dir erstmal Grundlagen zu Quarzoszillatoren anzueignen? Dann fragst du vielleicht nicht mehr nach einem "Schwingkreis", den du dann auch gleich noch komplett mit einem Oszillator gleichsetzt, und außerdem wüsstest du danach vielleicht auch, warum man Quarzsoszillatoren überhaupt gelegentlich gern benutzt.
Bob E. schrieb: > Was hat es mit dieser Kombination auf sich ? Welcher Schwingkreis treibt > welchen an und wieso ist dies nicht im IC abgedeckt ? Meinst du nicht, dass du wenigstens verraten solltest, um welches IC es geht? Ich diskutiere ungerne über Äpfel, um zwei Tage später zu erfahren, dass es aber um Kartoffeln geht. Auf jeden Fall ist es schon einmal so, das Quarze nicht von alleine schwingen, sondern von einer Schaltung dazu angeregt werden. Das Gesamtkonstrukt (Schaltung mit Quarz) ist dann ein Oszillator.
Wird wahrscheinlich so etwas wie ein Pierce-Oszillator sein. So ein Konstrukt braucht normalerweise einen externen Quarz. Gleichzeitig gibt man mit der Frequenz des Quarz die Frequenz der Schaltung vor. (Meistens wird der externe Takt dann intern nochmal halbiert oder geviertelt.) Früher waren Quarze recht groß und haben nicht in das Gehäuse des IC gepasst. Tatsächlich haben heutzutage viele ICs, insbesondere Microcontroller, einen Taktgenerator integriert. Meistens aber nicht mit einem Quarz realisiert, wegen der Baugröße.
Der müde Joe schrieb: > Früher waren Quarze recht groß und haben nicht in das Gehäuse des IC > gepasst. Auch heute ist es noch so, dass man den nicht direkt integrieren kann. Auch wenn Quarz chemisch Siliziumdioxid ist, kann man einen Schwingquarz (um den geht es) nicht im (derzeitigen) IC-Prozess mit herstellen.
Ein Quarzoszillator ist eine elektronische Schaltung zum Erzeugen von Schwingungen, die als frequenzbestimmendes Bauelement einen Schwingquarz enthält. https://de.wikipedia.org/wiki/Quarzoszillator A crystal oscillator is an electronic oscillator circuit that uses the mechanical resonance of a vibrating crystal of piezoelectric material to create an electrical signal with a constant frequency. https://en.wikipedia.org/wiki/Crystal_oscillator
Der müde Joe schrieb: > Meistens wird der externe Takt dann intern nochmal halbiert oder geviertelt. Da sind wir bei Äpfeln versus Kartoffeln. Die letzten Chips bei denen ich das gesehen habe, waren schon vor 25 Jahren ziemlich alt. Heute wird die Frequenz meistens mittels PLL erhöht.
Wo ist noch mal die Kristalkugel, ... - 2 unterschiedliche frequenzen? eine für low Power eine für high Performance? - ein Interner Oszilagor wegen billig, dafür energiehungrig und ungenau (wird meist für den systemstart verwendet), einer extern, teuer dafür deutlich genauer, wird z.B. wegen Genauigkeit für USB BLE ... benötigt (siehe nächster eintrag)? - ggf brauchen integrierte Funktionsblöcke einen Frequenz entsprechender Güte - ... also um welchen Baustein handelt es sich?
Jörg W. schrieb: > Auch heute ist es noch so, dass man den nicht direkt integrieren kann. > Auch wenn Quarz chemisch Siliziumdioxid ist, kann man einen > Schwingquarz (um den geht es) nicht im (derzeitigen) IC-Prozess mit > herstellen. Ja, das wäre ein Hybrid-IC.
Hier ein kleiner Überblick: Es gibt im Wesentlichen 3 verschiedene Taktversorgungen von digitalen ICs, z.B. µCs: 1. Externer Oszillator, meisten Quarzoszillator, der mit Spannung versorgt wird und am Ausgang einen Takt liefert. Dieser Takt kann jetzt für verschiedene Zwecke verwendet werden. 2. Oszillatorschaltung in einem IC, die mit einem externen Quarz oder Resonator beschaltet wird und den Takt für dieses ICs intern erzeugt. 3. Oszillatorschaltung in einem IC, die selbständig ohne externe Beschaltung arbeitet. Das ist oft ein RC-Oszillator mit reduzierter Genauigkeit.
Mein Gott....da kommt ein Beginner und fragt etwas, was für "alte Hasen" ganz simple ist und dann fallen alle über ihn her, vorweg der Herr Moderator, der scheinbar ein falsches Verständnis von seiner Funktion hat. Ein anderer Solotänzer kommt gar mit einem falschen Hinweis auf eine PLL. An den TO: Ein Oszillator ist ein in sich rückgekoppelter Verstärker, welcher infolge der Rückkopplung eine Schwingung erzeugt. Um eine Schwingung zu erzeugen braucht es aber einen Schwingkreis, denn selbiger bestimmt die Frequenz der Schwingung. Ersatzweise für den Schwingkreis kann auch ein Quarz genommen werden, denn der verhält sich genau wie ein Schwingkreis. In ein IC kann man zwar einen Oszillator integrieren, denn der besteht nur aus wenigen Bauteilen geringer Größe, jedoch bedarf es auch noch einem Schwingkreis, oder eines Quarzes welche man wegen ihrer Größe nicht in den IC integrieren kann. Also beschaltet man den IC mit einem externen Schwingkreis. Die weitere Verarbeitung der Schwingung geschieht dann wieder innerhalb des ICs.
MEMS nicht zu vergessen. Micro Electro Mechanical Systeme lassen sich auf einem Silizium-Die realisieren. Heutzutage gerne in RTCs gemacht. Oder ein superkleiner 32.768kHz-MEMS-Oszillator mit 0.9x0.6x0.6mm, inklusive den üblichen pF-Kondensatoren.
Phasenschieber S. schrieb: > Mein Gott....da kommt ein Beginner und fragt etwas, was für "alte Hasen" > ganz simple ist und dann fallen alle über ihn her, vorweg der Herr > Moderator, der scheinbar ein falsches Verständnis von seiner Funktion > hat. Weil ich denke, dass zumindest das Studium von https://de.wikipedia.org/wiki/Quarzoszillator erstmal vorausgesetzt werden darf. Warum sollen wir das, was andere dort schon aufgeschrieben haben, ihm hier alles nochmal haarklein vorkauen? Ist auch nicht so, dass das nun ein bücherdicker Artikel wäre, den sollte man innerhalb einer Viertelstunde zumindest grob verstanden haben können. Der TO ist auch kein völliger Neuling hier, wie du an seinem Beitragszähler erkennen kannst. Ein wenig Eigeninitiative darf man da schon voraussetzen.
Phasenschieber S. schrieb: > Mein Gott... Du bist ein Held! Erst kritisierst du die vorherigen Antworten und dann wiederholst du sie selbst. Muss man nicht verstehen, oder?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Erst kritisierst du die vorherigen Antworten und dann wiederholst du sie > selbst. Muss man nicht verstehen, oder? Gerade DU solltest dich zurück halten, denn deine Antwort: Stefan ⛄ F. schrieb: > Heute wird die Frequenz meistens mittels PLL erhöht. ist schlicht und ergreifend falsch! Du hast also nichtnur NICHTS zum Beitrag beigetragen, du hast sogar noch Falsches behauptet!
Phasenschieber S. schrieb: >> Heute wird die Frequenz meistens mittels PLL erhöht. > > ist schlicht und ergreifend falsch! Wenn du sie aus dem Kontext reißt, in dem er sie geschrieben hat, ja. Ansonsten: bitte bleib freundlich.
Phasenschieber S. schrieb: > ist schlicht und ergreifend falsch! Ist es nicht. Als Beispiel darfst du gerne in ein Datenblatt von einem beliebigen der über tausend STM32 Modelle schauen, oder ein Xmega oder die neuen Attiny oder die PC Prozessoren, oder Smartphone SOC, oder ESP8266 oder alle ESP32, oder oder oder Die vervielfachen alle ihren Takt mittels PLL. Das ist schon lange Standard.
Beitrag #6695524 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Meinst du nicht, dass du wenigstens verraten solltest, um welches IC es > geht? Ich diskutiere ungerne über Äpfel, um zwei Tage später zu > erfahren, dass es aber um Kartoffeln geht. Jau! Ich auch! Jetzt rate ich mal, weil das ja so viel Spaß macht, dass es um Äpfel handelt: Das IC könnte ein µC sein, der Oszillator für den µC-Takt, der Quarz (32,762 kHz) für die Real-Time-Clock, wenn der der µC im Low-Power-Mode ist. Bob E. schrieb: > Zusätzlich muss ein Quarz verschalten werden. Muss er nur dann, wenn man die Real-Time-Clock im Low-Power-Mode braucht. Mit der Vorfreude, dass es doch um Kartoffeln geht, DZDZ
Beitrag #6695530 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt wurden soviele Nebelkerzen gezündet, daß der TO ganz sicher vollends die Orientierung verloren hat. 🤦♂️
Vielleicht fängt er ja dann doch einfach mit dem Wikipedia-Eintrag an. ;-) Wer weiß, wann wir ihn wieder hier sehen werden.
Phasenschieber S. schrieb: > Jetzt wurden soviele Nebelkerzen gezündet, daß der TO ganz sicher > vollends die Orientierung verloren hat. Selbst Schuld.
Es handelt sich um eine Real-Time Clock von NXP. BSB und Bezeichnung ist beigefügt. Nein, ich möchte keinen Oszillator. Es soll ein Quarz sein.
Bob E. schrieb: > Nein, ich möchte keinen Oszillator. Es soll ein Quarz sein. Widerspruch in sich. Bitte, tu uns einen Gefallen, und lies dir erstmal den genannten Wikipedia-Artikel durch. Wenn du dann immer noch Fragen hast, stell sie hier möglichst konkret.
Bob E. schrieb: > Nein, ich möchte keinen Oszillator. Es soll ein Quarz sein. Bitteschön https://www.amazon.de/AITELEI-nat%C3%BCrliche-Bergkristall-unregelm%C3%A4%C3%9Fige-Edelstein/dp/B07CYZJHPZ/ref=asc_df_B07CYZJHPZ
Ok, um so was geht es, ... Ich hab das datenblatt nicht durchgekaut, ... es könnte aber durch aus sein, das NXP mit Oscilator im IC nur die für den Quarz notwendigen treiberstuffen meint. Sollte aber im Datenblatt zu erfahren sein, ... (dann müsste es ein Config register geben um zwischen intern und externer Frequenzgenerierung umschalten zu können) Wenn beides möglich ist geht es um genauigkeit und energie verbrauch. sollte sich dann aber auch im Datenblatt ermitteln lassen (wie veil strom wird in welcher variante benötigt bzw wie genau ist die interne Frequenzgenerierung)
Java Coder schrieb: > es könnte aber durch aus sein, das NXP mit Oscilator im IC nur die für > den Quarz notwendigen treiberstuffen meint Sehr sicher ist das der Fall.
Bob E. schrieb: > Es handelt sich um eine Real-Time Clock von NXP. https://de.wikipedia.org/wiki/Uhrenquarz
Hallo, ich verstehe nicht so richtig worauf du hinaus willst: Bob E. schrieb: > Nein, ich möchte keinen Oszillator. Es soll ein Quarz sein. Dann nimm ihn doch, auf Seite 32 des Datenblatts ist in Figure 28 beschrieben wie man einen Quarz am PCF8563 anschließt. rhf
Jörg W. schrieb: > Bitte, tu uns einen Gefallen, und lies dir erstmal den genannten > Wikipedia-Artikel durch. Wenn du dann immer noch Fragen hast, stell sie > hier möglichst konkret. Ja, das werde ich tun. Was ich eigentlich wissen will wird sich in Wikipedia nicht klären. Wie hängt der seperat verschaltene Quarz mit dem integrierten Oszillator zusammen ? Regt der interne Oszillator nur den seperaten Quarz an ? Das ist die eigentliche Frage die schon halb beantwortet wurde. Wikipedia gibt da nicht viel Aufschluss.. zumindest beim Überfliegen nicht
Bob E. schrieb: > ich sehe im Datenblatt eines IC's, dass dieser einen Oszillator verbaut > hat. Zusätzlich muss ein Quarz verschalten werden. > > Was hat es mit dieser Kombination auf sich ? Welcher Schwingkreis treibt > welchen an und wieso ist dies nicht im IC abgedeckt ? Jetzt, nachdem du das Bild des Bausteins gezeigt hat, kann man dir vielleicht auf die Sprünge helfen. Du hast nur ein Verständnisproblem. Das, was oben links als 'Oscillator 32.768kHz' bezeichnet wurde, ist die Schaltung eines Oszillators ohne den frequenzbestimmenden Quarz. Der muss außen an OSCI und OSCO angeschlossen werden, meist zusammen mit noch zwei Kondensatoren. Sonst schwingt da nichts. Der Oszillator ist 'nur' eine Verstärkerschaltung, der an OSCO das verstärkt ausgibt, was an OSCI anliegt. Der Quarz sorgt dafür, dass zu OSCI nur für eine Frequenz genügend Signal durchkommt. Zur Unterscheidung: ein Quarz ist ein Bauteil, das in einer Oszillatorschaltung als frequenzbestimmendes Glied eingebaut wird. Der schwingt nicht von alleine. Ein Quarzoszillator ist eine fertige Schaltung (z.B. in einem DIL-Gehäuse oder noch kleiner) einschließlich Quarz, die eine Versorgungsspannung braucht und dann bereits am Ausgang den Takt abliefert.
Georg M. schrieb: > Bob E. schrieb: >> Es handelt sich um eine Real-Time Clock von NXP. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Uhrenquarz ???
HildeK schrieb: > Das, was oben links als 'Oscillator 32.768kHz' bezeichnet wurde, ist die > Schaltung eines Oszillators ohne den frequenzbestimmenden Quarz. Der > muss außen an OSCI und OSCO angeschlossen werden, meist zusammen mit > noch zwei Kondensatoren. Sonst schwingt da nichts. Der Oszillator ist > 'nur' eine Verstärkerschaltung, der an OSCO das verstärkt ausgibt, was > an OSCI anliegt. Der Quarz sorgt dafür, dass zu OSCI nur für eine > Frequenz genügend Signal durchkommt. Danke, das hilft mir weiter
Bob E. schrieb: > Regt der interne Oszillator nur den seperaten Quarz an ? Ja, so ist es. > Wikipedia gibt da nicht viel Aufschluss.. zumindest beim Überfliegen > nicht https://de.wikipedia.org/wiki/Quarzoszillator#Pierce-Schaltung Auf der rechten Seite gibt's ein Bild, wie man die mit Logikgattern aufbaut. Alles außer dem Schwingquarz selbst lässt sich dabei innerhalb des ICs aufbauen, nur ein Schwingquarz ist im IC-Prozess nicht herstellbar. Daher muss man den von außen anschließen.
Jörg W. schrieb: > Auf der rechten Seite gibt's ein Bild, wie man die mit Logikgattern > aufbaut. Alles außer dem Schwingquarz selbst lässt sich dabei innerhalb > des ICs aufbauen, nur ein Schwingquarz ist im IC-Prozess nicht > herstellbar. Daher muss man den von außen anschließen. Danke, das ergibt nun alles mehr Sinn :)
Dietrich L. schrieb: > Hier ein kleiner Überblick: > Es gibt im Wesentlichen 3 verschiedene Taktversorgungen von digitalen > ICs, z.B. µCs: > 1. Externer Oszillator, meisten Quarzoszillator, der mit Spannung > versorgt wird und am Ausgang einen Takt liefert. Dieser Takt kann jetzt > für verschiedene Zwecke verwendet werden. > 2. Oszillatorschaltung in einem IC, die mit einem externen Quarz oder > Resonator beschaltet wird und den Takt für dieses ICs intern erzeugt. > 3. Oszillatorschaltung in einem IC, die selbständig ohne externe > Beschaltung arbeitet. Das ist oft ein RC-Oszillator mit reduzierter > Genauigkeit. Also ich habe dem Dietrich einen Punkt gegeben. Kurz und verständlich.
Bob E. schrieb: > ??? 32768 Hz PCF8563 RTC Module: https://www.ebay.de/itm/182410336437 (In der Mitte liegt der Quarz)
Jörg W. schrieb: > nur ein Schwingquarz ist im IC-Prozess nicht > herstellbar Naja, kann man so streng nicht sagen: Gegenbeispiel Maxim DS3231, TCXO mit sehr hoher Genauigkeit und Stabilität.
Hallo Phasenschieber S. schrieb: > Mein Gott....da kommt ein Beginner und fragt etwas, was für "alte Hasen" > ganz simple ist und dann fallen alle über ihn her, vorweg der Herr > Moderator, der scheinbar ein falsches Verständnis von seiner Funktion > hat. Wahre Worte, die indirekr auch erklären warum hier im Forum so manches nicht gelöscht wird was es eigentlich verdient hätte: Beleidigungen, überhebliche schlechte "Belehrungen", Oberleherergetue, Wiederstandskämpfer (das ie ist gewollt) - tja wenn selbst einige Mods scheinbar nicht verstehen wie ein forum funktioniert und welchen Zwecken es dient... wie sollte es anders sein. Nur mal "nebenbei": Gerade die Wikipedia ist in vielen E-Technik Bereichen nur bedingt und in recht kleinen Anteilen des jeweiligen Artikels für den Anfänger und physikalisch / mathematisch (noch) wenig interessierten bzw. nun mal untalentiert ist (und das sind nun mal viele und hat nicht mit Faulheit oder gar Dummheit zu tun) geeignet - kaum geht es um Details in irgendeinen E-Technikthema (insbesondere rein theoretisch Mathematische Beschreibungen)blicken auch Leute die schon einige Grundlagen haben bei nicht mehr durch. Daher wäre wenigstens ein Link zu einer Anfänger geeigneten Beschreibung die nah an der Praxis orientiert ist -oder noch besser eine persönliche Erklärung wie vom Phasenschieber deutlich besser. Kennt man keine hält man sich halt mit Wortmeldungen zurück... Jemand
Bob E. schrieb: > Wie hängt der seperat verschaltene Quarz mit dem integrierten Oszillator > zusammen ? > Regt der interne Oszillator nur den seperaten Quarz an ? Diese Frage wurde dir bereits von mehreren Leuten beantwortet. Mehr kann man dazu nicht sagen.
Beitrag #6695712 wurde von einem Moderator gelöscht.
HildeK schrieb: > Jörg W. schrieb: >> nur ein Schwingquarz ist im IC-Prozess nicht >> herstellbar > Naja, kann man so streng nicht sagen: Gegenbeispiel Maxim DS3231 Klar, Dallas hat schon lange solche RTCs gebaut, teilweise auch mit integrierten Lithiumzellen. Aber meinst du deshalb, dass die Lithiumzelle im IC-Prozess gefertigt worden wäre? ;-) Sowohl der Quarz als auch die Li-Zelle sind halt im gleichen Gehäuse montiert worden, um es dem Anwender einfach zu machen.
Jörg W. schrieb: > Klar, ... Ja, da gebe ich dir natürlich recht. "IC-Prozess" war das Stichwort. Aber der Quarz kann natürlich im "IC" mit enthalten sein - wie es auch immer technologisch gelöst wurde. Beim genannten NXP-Teil eben nicht, sonst wäre die Frage gar nicht aufgetaucht 😀
HildeK schrieb: > "IC-Prozess" war das Stichwort. Yep, ich hatte da schon etwas auf die Wortwahl geachtet. ;-) Ich wette, wenn es innerhalb des normalen IC-Prozesses (MEMS ist halt auch etwas anders) einen Weg gäbe, sowas wie einen Schwingquarz zu integrieren, dann wäre das in kürzester Zeit in allen ICs eindesignt, die einen genauen Takt brauchen.
Ich glaube, es wäre wichtig zu sagen, dass es neben dem Schwingquarz auch andere Bauelemente gibt, die nicht im IC integriert sind, wie z.B. Elektrolytkondensatoren.
Georg M. schrieb: > Ich glaube, es wäre wichtig zu sagen, dass es neben dem Schwingquarz > auch andere Bauelemente gibt, die nicht im IC integriert sind, wie z.B. > Elektrolytkondensatoren. Oder 50A Polklemmen!
Hi, ich glaubte es nicht, aber meine "Russenuhr" läuft tatsächlich damit. Es sind (wohl)Keramikresonatoren, aber arbeiten wie echte Quarze. C* onrad UHRENQUARZ EQ161-32.768-12.5 SMD Zuerst dachte ich, die wollten mich veräppeln. Im Plastik überhaupt kein Bauteil drin. Doch echt winzig. Hält aber grobmotorische Lötorgie schadlos aus. Und ist noch erschütterungsunempfindlich. Bingo. Was ich noch so definitionsmäßig irgendwie würg würg. Schwingkreis ist für mich eine Spule und ein Kondensator. Entweder in Reihe: Serienschwingkreis. Oder Parallel: Parallelschwingkreis Oszillator kann auch ein Multivibrator sein, Frage: Wo ist da der Schwingkreis im engeren Sinne? Man hat da R/C Glieder Aber der Begriff Schwingkreis taucht da afaik nicht so häufig auf Oder? ciao gustav Ohhh Lieferung in 9 Wochen
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Karl B. schrieb: > Es sind Keramikresonatoren, aber arbeiten wie echte Quarze. Nein, für 32 kHz gibt's keine Keramikresonatoren. Das sind schon richtige Quarze. Schon mit dem Aufkommen von Quarz-Armbanduhren vor 50 Jahren musste man lernen, wie man die Dinger miniaturisiert bekommt, inzwischen sind sie halt noch ein Stück kleiner geworden. Nachteil der Miniaturisierung: sie haben meist einen relativ hohen ESR, da muss man schon auch mal ins Datenblatt des ICs schauen, welchen maximalen ESR der angeschlossene Quarz haben darf. Der PCF8563 gestattet maximal 100 kΩ, der von dir genannte ES161 liegt mit 80 kΩ da gerade noch im Limit.
Was hier auch noch nicht gesagte wurde: Die Integration von Schaltgreisen ist als gescheitert einzustufen, da es bisher noch nicht gelungen ist, auch nur einen einzigen Greis in eine Schaltung zu bekommen! Schaltungen müssen deshalb immernoch von Hand betätigt werden.
Beitrag #6695855 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl B. schrieb: > Schwingkreis ist für mich eine Spule und ein Kondensator. Es gibt viele andere Möglichkeiten, einen Schwingkreis zu bauen. Zum Beispiel, indem du auf einer Bühne das Mikrofon zu nahe an den Lautsprecher stellst. > Wo ist da der Schwingkreis im engeren Sinne? Der Oszillator bildet zusammen mit dem Quarz einen Schwingkreis. Du hast den Wikipedia Artikel immer noch nicht gelesen. Wenn du ihn nicht verstehst, dann suche dir halt einen anderen Artikel. Es kann ja wohl nicht angehen, dass man dir die Erklärungen für 80 Jahre alte (immer noch aktuelle) Bauteile vorkauen muss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis Genau, und in dem Beitrag ist vom R/C-Glied des Multivibrators nirgends die Rede. Man muss also unterscheiden: a) Klassischer Schwingkreis = Resonanzfähiges Gebilde (braucht nur angestoßen zu werden.) b) Frequenzbestimmende Bauteile bestimmen Frequenz aber auch durch Verhalten anderer (aktiver) Bauteile. Sogar im Wienbrücken-Sinusoszillator wird der Begriff "Schwingkreis" nicht verwendet. Und die R/C-Gleder beim Phasenschieberoszillator heißen nicht "Schwingkreise". ciao gustav
Hallo, Karl B. schrieb: > Man muss also unterscheiden: > a) Klassischer Schwingkreis = Resonanzfähiges Gebilde > (braucht nur angestoßen zu werden.) > b) Frequenzbestimmende Bauteile Die Punkte a und b sind keine Alternativen, b beinhaltet a. Egal ob der Oszillator mit einem "klassischem Schwingkreis" oder mit RC-Gliedern aufgebaut ist, man benötigt immer spezifische frequenzbestimmende Bauteile. Ausnahme ist vielleicht eine Schwingungserzeugung per Rechner, da sind dann die frequenzbestimmenden Bauteile eher der Algorithmus. rhf
Roland F. schrieb: > man benötigt immer spezifische frequenzbestimmende > Bauteile. Die Frequenz wird durch die Phasenlage der Rückkopplung bestimm!
Klaro, aber für mich ist in erster Linie die Wortwahl "Schwingkreis" eben etwas eingengter. Besser wäre es im Zusammenhang zu bleiben, den der TO erwähnte: Bob E. schrieb: > Welcher Schwingkreis treibt > welchen an und wieso ist dies nicht im IC abgedeckt ? Die verschiedenen Oszillatorarten .... Das Quarz schwingt. Das ist also ein elementarer mechano-elektrischer Schwingkreis per se. (Und steht ja auch in Wikipedia so.) Die Beschaltung mit Serien-Widerstand soll auch zum Schutz des Quarzes dienen. Das vergisst man oft. Quarz wird unter Umständen mit zu hoher Amplitude "angeschubst" und geht dann vielleicht mechanisch kaputt. Also, bei den µCs hat man da Gatter. Einmal einen Eingang, hochohmig und einen Ausgang (von einem oderer mehreren Gattern mehr) niederohmiger. Deswegen steht da auch in den Dablas, wie genau 'rum die Quarze angeschlossen werden sollen. (Siehe Widerstand, wo soll der rein...) Und zum Anschwingen sind noch bewusst Kondensatoren im pF-Bereich vorgesehen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > mechano-elektrischer > in den Dablas Du musst keine neuen Wörter für bestehende Fachbegriffe erfinden. Damit stiftest du unnötig Verwirrung. Es heißt: "elektromechanisch" und "Datenblätter" > Deswegen steht da auch in den Dablas, wie genau 'rum die Quarze > angeschlossen werden sollen. Quarzen ist es egal, wie herum man sie einbaut. > Und zum Anschwingen sind noch bewusst Kondensatoren im pF-Bereich > vorgesehen. Ich glaube, die dienen hauptsächlich dazu, das Schwingen auf Oberwellen zu unterdrücken.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt viele andere Möglichkeiten, einen Schwingkreis zu bauen. Zum > Beispiel, indem du auf einer Bühne das Mikrofon zu nahe an den > Lautsprecher stellst. > Was du meinst, ist eine akustische Rückkopplung. Das hat mit einem Schwingkreis nichts zu tun! Stefan ⛄ F. schrieb: > > Der Oszillator bildet zusammen mit dem Quarz einen Schwingkreis. Das ist wiederum falsch! Das ganze Ding, bestehend aus Verstärker und frequenzbestimmendem Glied nennt man Oszillator. Der Quarz wirkt wie ein Schwingkreis, deswegen wird er im Ersatzschaltbild auch als LC-Kreis dargestellt (zusammen mit dem Verlust- und Bedämpfungswiderstand); je nach Anregung als Serien- oder Parallelkreis. Stefan, bei deinen Beiträgen würde ich mir manchmal wünschen: weniger ist mehr! Das gilt übrigens auch für diverse andere Protagonisten.
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Bearbeitet durch User
Da empfehle ich das Quarzkochbuch von Bernd Neubig: https://www.axtal.com/Deutsch/TechnInfo/Quarzkochbuch/ Dieses Buch gibt es als PDF kostenlos und ist äusserst lesenswert. Da wird man vieles klarer. Bernd Neubig ist DER Quarz-Papst.
Hi, und noch ein "Gedicht": https://home.zhaw.ch/kunr/Elektronik2/Skript/jauch_quartz_osc_design.pdf ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich glaube, die dienen hauptsächlich dazu, das Schwingen auf Oberwellen > zu unterdrücken. Ich weiß, daß ich selten so einen Blödsinn gelesen hatte.
Hallo, Phasenschieber S. schrieb: > Die Frequenz wird durch die Phasenlage der Rückkopplung bestimm! Und wodurch wird die Phasenlage bestimmt? rhf
Thomas R. schrieb: >> Ich glaube, die dienen hauptsächlich dazu, das Schwingen auf Oberwellen >> zu unterdrücken. > Ich weiß, daß ich selten so einen Blödsinn gelesen hatte. Ok. Ist denn die obige Aussage richtig? Karl B. schrieb: > Und zum Anschwingen sind noch bewusst Kondensatoren im pF-Bereich > vorgesehen. Ich frage, weil der Karl das halb (zwischen den Zeilen im Eröffnungsbeitrag) als Frage formuliert hat.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Thomas R. schrieb: >>> Ich glaube, die dienen hauptsächlich dazu, das Schwingen auf Oberwellen >>> zu unterdrücken. >> Ich weiß, daß ich selten so einen Blödsinn gelesen hatte. > > Ok. Ist denn die obige Aussage richtig? > > Karl B. schrieb: >> Und zum Anschwingen sind noch bewusst Kondensatoren im pF-Bereich >> vorgesehen. > > Ich frage, weil der Karl das halb (zwischen den Zeilen im > Eröffnungsbeitrag) als Frage formuliert hat. Nein, die Aussage ist nicht richtig. Im zuletzt verlinkten PDF springt dir die Antwort quasi in's Auge: Phasendrehung und...
Michael M. schrieb: > Im zuletzt verlinkten PDF springt > dir die Antwort quasi in's Auge: Das schau ich mir mal an. Habe ich vorher nicht, weil ich dachte, das sei nur ein blödes Gedicht. So war es jedenfalls angekündigt.
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