Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Hardware fürs Technik Studium?


von Serkan Y. (Gast)


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Hallo, welche Hardware könnt ihr für ein Technik Studium empfehlen?

Bei mir läufts wahrscheinlich auf Etechnik, Informatik oder Mechatronik 
raus, suche dafür aber noch geeignete Hardware.
Das einzige was ich bisher habe ist ein uralter Stand PC + Handy.
Muss  wohl oder übel was neues ran.

Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen und werde daher 
"Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen:

a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC
b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor
c) Surface


Zum Thema Leistungsstark. Wie viel Power braucht so ein Gerät?
Würde da theoretisch ein 300€ Laptop reichen oder gibt es in meinen Ziel 
Studiengängen auch rechenintensivere arbeiten sodass dort vielleicht das 
Surface an seine Grenzen kommen könnte?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wie viel Power braucht so ein Gerät?
Ein stinknormaler Office-PC reicht voll aus.

von Bürovorsteher (Gast)


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Im Lapptopp-Format.

von Mitschreiber (Gast)


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Mitschreiben ist schlecht.
Aufspassen, mitdenken, Skripten kaufen, durcharbeiten - so wird 
studiert.

von Udo S. (urschmitt)


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Bleistift und genügend billiges Druckerpapier.
Wenn du die Formeln alle in dein Ipad malen willst und das dann (wie und 
in welcher Form) in Word oder Open Office übertragen kostet dich das 5 
mal mehr Zeit

von Serkan Y. (Gast)


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@urschmitt Warum sollte ich das in Word übertragen wollen?
Einige Freunde von mir nutzen auf ein IPad mit der App GoodNotes und da 
läuft alles perfekt.
Man kann da eine Ordnerstruktur anlegen für alle Fächer, da dann die 
jeweiligen Skripte anlegen und mit dem Pencil dann noch ergänzen o.ä.

Die haben ihr gesamtes Studium auf dem IPad, wüsste also wirklich nicht 
wieso man da noch etwas in Word übertragen sollte.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Bürovorsteher schrieb:
> Im Lapptopp-Format.

Sind da auch genügend "p" im Wort?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Serkan Y. schrieb:
> Hallo, welche Hardware könnt ihr für ein Technik Studium empfehlen?
>
> Bei mir läufts wahrscheinlich auf Etechnik, Informatik oder Mechatronik
> raus, suche dafür aber noch geeignete Hardware.

Abwarten bis du einen Studienplatz hast, weil das nicht zuletzt von der 
jeweiligen Hochschule abhängt. Manche Hochschulen stecken im Arsch von 
Apple, andere stecken im Arsch von Microsoft.

Da bekommst du als Student ein kostenloses Paket von Software rüber 
gereicht. Bei einigen Fächern wird dann die Verwendung spezieller 
Software vorausgesetzt. Seien es IDEs, Mathe-Programme, 
Simulationssoftware usw. Dann ist es relativ blöd wenn du auf das 
falsche Betriebssystem und die falsche Hardware gesetzt hast.

> Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen und werde daher
> "Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen:

Mach dir lieber Gedanken über die Lerntechniken die für dich am besten 
funktionieren. Ob die "fancy" digital oder klassisch analog sind ist 
scheiß-egal. Es muss für dich funktionieren. Was in einem richtigen 
Studium nicht gut funktioniert ist auf Bequemlichkeit zu optimieren. Da 
muss man schon mal hingehen wo es weh tut um einen Lerneffekt zu haben.

Mitschreiber schrieb:
> Mitschreiben ist schlecht.
> Aufspassen, mitdenken, Skripten kaufen, durcharbeiten - so wird
> studiert.

Mitschreiben ist gut, da dabei bereits ein Lerneffekt eintritt. Beim 
Mitschreiben muss sich das Gehirn schon mal mit dem Inhalt auseinander 
setzen und die Informationen filtern. Ebenso wird das motorisches 
Gedächtnis aktiviert.

Das trainiert auch für später ungemein bis man hoffentlich irgendwann in 
der Lage ist komplizierte technische Zusammenhänge sofort im Kopf zu 
sezieren. Also zum Beispiel sofort zu merken wenn einem jemand Scheiße 
erzählt.

Da sind wir dann wieder bei dem Fehler auf Bequemlichkeit zu optimieren 
und  dabei eine Lernchance zu verpassen. Hinzu kommt das Skript und 
Vorlesungsinhalt nicht immer übereinstimmen. Wenn der Assi vom Prof. 
keine Zeit oder keine Lust hat das Skript zu aktualisieren oder wenn 
irgendwelche Dritte, wie die Rumhänger von der Fachschaft, das Skript 
erstellt haben.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Sind da auch genügend "p" im Wort?
Hatte ich gerade herumliegen, die mussten weg.

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

> Bei mir läufts wahrscheinlich auf Etechnik, Informatik oder Mechatronik
> raus, suche dafür aber noch geeignete Hardware.

Das heisst: Analysis I und II und Algebra. Fuer die Vorlesung brauchst 
Du etwas Papier, Bleistift/Kugelschreiber. Die Skripte der Vorlesungen 
oder die Buecher, auf die die Vorlesungen aufbauen. Dein Taschenrechner 
reicht falls Rechner in den Klausuren erlaubt sind :-)

Gehe davon aus, dass in den ersten zwei Wochen (d.h. sechs Stunden 
Vorlesungen) der Inhalt der Oberstufe durchgearbeitet wird. Dann ist 
alles neu.

Das mitschreiben im Schirm sehe ich sehr kritisch (es wird schwer genug 
fuer Dich sein den Inhalt zu verstehen).

Nach meiner 1. Analysis-Vorlesung bin ich in die Kneipe gegangen, mir 
einen guten Hefe-Weizen gegoennt und ueber eine Ausbildung als Florist 
oder Frisoer nachgedacht. Die Lernkurve im ersten/zweiten Semester war 
unglaublich.

PC/Laptop: lass erstmal stecken. Wenn Du weisst, an welcher Uni Du bist 
kannst Du gucken welche SW im Lizenzpool vorhanden ist (es wird 
vermutlich ein MS-Produkt sein).

Hast Du denn schon eine Idee, ob die Uni in Praesenz stattfinden wird 
oder hybrid? Was ich oben geschrieben habe gilt eigentlich nur bei 
Praesenz. Bei Hybrid/Online brauchst Du einen zuverlaessigen 
Internetanschluss.

Viel Glueck

Th.

von ⁣Gast (Gast)


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Ich kenne in technischen Studiengängen nur Vorlesungen wo der Prof seine 
Overheadfolien oder Powerpoint Präsentationen mit Skizzen und Formeln in 
einem Tempo durchleiert, wo niemand auf einem elektronischen Gerät 
mitschreiben kann. Da hilft nur Stift und Papier.

von Dieter H. (kyblord)


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apple airbook 2021. sonst schaffst du das studium nich

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Denk dir ein vernünftiges Back-Up aus.

: Bearbeitet durch User
von seere (Gast)


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Surface Book oder Surface Pro. Ich halte die Kombi aus Laptop (oder 
Laptop ähnlich mit Hilfstastatur im Falle des Pro) und Tablet mit 
funktionierendem Stift für solche Einsatzzwecke für ungeschlagen. Als 
Laptop einsetzbar und auch für kommende Programmiersessions nutzbar. 
Wahlweise auch entsprechende Alternativen von z.B. Lenovo o.ä. Ich habe 
gute Erfahrungen mit der Surface-HW gemacht - die 13" Größe des Book ist 
für mich der richtige Kompromiss.

von klausi (Gast)


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Serkan Y. schrieb:
> Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen und werde daher
> "Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen:
>
> a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC
> b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor
> c) Surface

d) Normales Papier + Stifte zum Mitschreiben + Taschenrechner + A3 
Papier für Mindmaps

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Serkan Y. schrieb:
> Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen
Ich denke, du musst da unbedingt den Fokus richtig justieren, denn dein 
vorrangiges Ziel sollte sein, das Studium zu schaffen. Und am besten: es 
gut zu schaffen. Wenn du dafür 5000 Blatt mehr brauchst, dann ist das 
spätestens nach dem 1. Arbeitstag schnurzegal. Und zwar noch vor der 
Mittagspause...

von Oberst (Gast)


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Noch eine Stimme für Stift+Papier.
Am liebsten mit Druckbleistift und 2B-Mine. Ich kann den von Rotring 
empfehlen.
Dazu Oxford-Karopapier. Lohnt sich und im Dreierpack nicht viel teurer.

von Dipl. Inf (FH) (Gast)


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Ein kompaktes Convertible mit Stift. Damit kann man auch in der 
Vorlesung was anfangen, Skripte lesen etc.
Man braucht auch fürs Informatik-Studium KEINEN Hochleistungsrechner.

von Vorname N. (mcu32)


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Kann das Samsung Galaxy TabS4 ausnahmslos empfehlen. Reagiert Top, 
Schreiben wie auf Papier. Mittlerweile gibts OneNote auch für Android, 
was will man mehr? Die Dinger kriegst du mit allem (Stylus, 
DockingTastatur) auf Kleinanzeigen teilweise für <300€. Akku hält auch 
gut durch.

von uC (Gast)


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Also ich habe mein komplettes embedded-Systems Studium (2011-2017) mit 
folgender Hardware gemacht:

2009er MacBook pro mit Intel Core 2 Duo mit 2*2.26GHz, 4 Gb Ram und 
einer 250 GB HDD. Dazu hatte ich per Bootcamp ein Windows 7 drauf für 
den größten Teil der Zeit.

Das hat gereicht für zumindest
- Matlab
- Xilinx Vivado
- Altium Designer
- Ein Haufen verschiedenster Compiler / Toolchains und IDEs
- Virtuelles Linux Ubuntu

Und natürlich Latex und Office

:-)

von Vorname N. (mcu32)


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Und ich sage dir eins:
Es ist definitiv ein anderes Arbeiten als mit Papier. So kann man 
Vorlesungen beispielsweise deutlich besser folgen wenn man direkt im PDF 
eine kurze Notiz oder Bemerkung des Prof eintragen kann. Ausserdem spar 
man sich den Papierwust beim Üben.

Mich hat es auf jeden Fall absolut überzeugt.

von eih (Gast)


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Für die Vorlesung ein i9 mit 32 GB Ram, Wacom 24 Zoll Tablet und einen 
400 Watt Honda Generator...

von Dipl. Inf (FH) (Gast)


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> Kann das Samsung Galaxy TabS4 ausnahmslos empfehlen. Reagiert Top,
Schreiben wie auf Papier. Mittlerweile gibts OneNote auch für Android,
was will man mehr?

Etwas, auf dem man vernünftige Software installieren und programmieren 
kann.

von Elektroniker (Gast)


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Ob man sich jetzt ein Tablet kauf und in den Vorlesungsfolien 
rumkritzelt oder ob man alles ausdruckt und mit dem Kuli schreibt ist 
Geschmacktsache.
Ansonsten braucht man fürs Studium wirklich nichts besonderes. Mehr als 
mal ein paar Zeilen Code schreiben oder mal eine kleine 
Transistorschaltung simulieren muss man eigentlich eh nie. Frühstens für 
die Bachelorarbeit braucht man den PC mal etwas mehr. Aber selbst da ist 
es meist so, dass die Uni/Firma einem einen Arbeitsplatz stellt.
Mein Laptopkauf vor dem Studium war eigentlich vollkommen überflüssig.

von Erwin I. (Gast)


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Diejenigen mit der besten technischen Ausstattung werden das Studium 
wahrscheinlich nicht bestehen. Das war vor 25 Jahren schon so. Da waren 
teure HP Taschenrechner ein Indiz, das Studium nicht zu bedtehen.

von Andreas (Gast)


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Mitschreiber schrieb:
> Mitschreiben ist schlecht.
> Aufspassen, mitdenken, Skripten kaufen, durcharbeiten - so wird
> studiert.

Kaufen? Gibts die nicht mehr für lau?

von F. M. (foxmulder)


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Druckbleistift 0.5mm, Pilot Kugelschreiber für Prüfungen und ein paar 
Marker.
Schreiben auf Karo oder Druckerpapier

PC braucht man sicher, am besten einen halbwegs guten Windows Laptop, 
mit ordentlicher Tastatur und 144Hz IPS Display.
(zB. ein Thinkpad)

Daheim am besten einen Monitor+Tastatur aufstellen, kann man mit USB-C 
alles mit einem Stecker verbinden.

Erwin I. schrieb:
> Diejenigen mit der besten technischen Ausstattung werden das Studium
> wahrscheinlich nicht bestehen.

Und auf solche Spinner nicht hören.
Man muss sich echt nicht mit dem größten Ranz-Equipment durchs Studium 
quälen, nur weil es geht.
Kenne ich auch so Leute, uralt-Laptop von 2010 mit schlechtem Display, 
scheiß Tastatur aber Hauptsache 800 Euro auf 5 Jahre gespart. Ganz toll!

Dann lieber am Anfang weniger Party, Lieferando oder was auch immer 
Studenten heute machen.

von Fred Flachstecker (Gast)


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Serkan Y. schrieb:
> a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC
> b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor
> c) Surface

d) Normaler Laptop.

und zusätzlich e) (Block und Stift).

Alle die wirklichecht Arbeiten haben auch eine richtige Windows- oder 
Linux-Maschine dabei, kein Brotzeitbrettchen für Hippster. Und schon gar 
kein Apple, da läuft die halbe Software nicht drauf, und spätestens der 
Debugger von Hersteller X will nicht.
Und mit Tatschscream ist Simulation oder Debuggen einfach nur ein 
Krampf.

Alternativ kann man sich in Schwafelstudiengänge wie 
"Innenarchitektur", "Gender studies" oder "BWL" einschreiben, da passt 
ein Hippster-Wischkasterl perfekt.

von Bob E. (embedded_bob)


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Leistungsstarkes Surface, wie zb das Surface Book 3 oder 4 reichen 
vollkommen aus. Damit kannst Programmieren, halbwegs was Simulieren 
und/oder MatLab ausführen. Digital mitschreiben kannst du auf OneNote 
dann direkt am Skript des Profs was die Nacharbeit extrem erleichtert. 
Außerdem hast du am Ende des Studiums noch alles und gehst kein Risiko 
ein Blätter zu verlieren (alles auf eine Cloud).

Kanns dir empfehlen.

von David D. (Gast)


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Kauf dir einen College-Block und einen guten Stift. Das ist die beste 
App.

Auf dem Papier denkt man disziplinierter.

Skripte vorher ausdrucken und Notizen in der Vorlesung machen, wenn 
möglich.

Zuhause ist ein einfaches PC-System mit Windows oder Linux ausreichend. 
Mach es nicht zu kompliziert.

Beitrag #6721319 wurde von einem Moderator gelöscht.
von oszi40 (Gast)


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1.Stift und Papier
2.PC zu Hause reicht vorerst. Notebook verschwindet schneller.
3.Drucken könnte man in der Uni, zu Hause duplex drucken spart Platz.
Wenn Du die ersten Tage gut überstanden hast, kannst Du die älteren 
Semester fragen was optimal ist an Deiner Uni.

von F. M. (foxmulder)


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oszi40 schrieb:
> .Drucken könnte man in der Uni

Ja könnte man.
Aber warum?
Wie gesagt, es kann doch nicht immer das oberste Ziel sein jede 
Centausgabe einzusparen.

Wenn ich einen Ausdruck brauche habe ich den in 6s aus meinem Drucker.

von Vorname N. (mcu32)


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Dipl. Inf (FH) schrieb:
> Etwas, auf dem man vernünftige Software installieren und programmieren
> kann.

Dafür hab ich dann mein Notebook. Das Tablet ersetzt bei mir 
auschließlich sieben verschiedene Leitz-Ordner pro Semester und 
unendlich vielen Papiermüll.
Was willst du denn mit einem Tablet groß programmieren oder drauf 
installieren? Nichtmal ein (gutes) Surface ist dabei das Mittel der 
Wahl.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde mir zwei Rechner zulegen.
Einen handlichen, der Dir nicht gleich die Arme ausreißet, wenn Du ihn 
wieder einmal von Hörsaal zu Hörsaal schleppst. Je größer desto Teurer 
und meist auch schwerer. Leistung je nach Geldbeutel. Brauchst Du was 
"Vorzeigbares" z.B. einen angeknabberten Apfel, so hast Du noch weniger 
Geld und immer mal wieder Probleme mit dem Datenformat. Die meisten 
verpacken ihr Zeug nämlich in DOSen.
Einen Desktop, den Du brav zuhause lässt, und der mit seiner "richtigen" 
Tastatur auch zum Vielschreiben geeignet ist. Und den Monitor in der 
"richtigen" Größe und dem richtigen Abstand hat. Und glaub mir – Du 
wirst viel schreiben.
Übrigens - bei uns war es so, das Simulationen auf den UNI-Rechnern 
stattgefunden haben, weshalb Deine Grübler nicht unbedingt Überflieger 
sein müssen. Der Batterieverbrauch dankt es Dir ebenfalls. Notfalls 
liefen die dann über Nacht.
Die Zwei-Rechner Benützung hat noch einen Vorteil: Du hast bei 
automatisierter Synchronisation immer eine Kopie zur Hand. Trotz 
vielfacher Wiederholung hapert es, vor allem kurz vor den Klausuren, mit 
der Datensicherheit. Den Begriff Backup kennen zwar die Meisten, aber 
wenn es drauf ankommt, fehlt es oder hat bereits Staub angesetzt. 
Arbeitest Du aber ständig mit zwei verschiedenen Rechner, so geht nichts 
ohne ständige Synchronisation (so 'ne Art Zwangsbackup).

Noch was: Hast Du die Möglichkeit einen größeren Akku zu bekommen - nimm 
ihn. Bei uns war es so, dass, wenn der Dritte im Hörsaal über Dein Kabel 
gestolpert ist, Du selbiges nicht mehr anstecken mochtest. Da geht es 
nämlich recht eng, in den Reihen zu. In den Gängen und in der Cafeteria 
gibt es meist keinen nutzbaren Anschluss und der Tag kann recht lang 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Moin,

eigentlich ja schon alles geschrieben hier oben…

Aber eine Sache würde ich durch aus noch berücksichtigen:
Nach Corona drängt es alles Volk zurück in die geliebten Hörsäle aber ob 
der Schritt zurück wirklich sinnvoll ist und auch weiter behalten wird 
würde ich einfach mal in Frage stellen:
die Möglichkeit, von zu Hause aus in Unterhose und ohne Socken den 
Professories zu folgen, hat durchaus Vorteile.
Online Unterricht bietet nämlich nicht nur Nachteile sondern auch den 
ein oder anderen winzigen Vorteil.
 Allerdings nur für die, die dafür richtig ausgestattet sind und nicht 
mit knisternden Mikrofonen, wackligen Kameras und instabilen 
Internetleitungen immer noch mit den Anfängen der E Technik kämpfen.
Das eingebaute Mikro im Laptop taugt dafür nicht wenn gleichzeitig auf 
dessen Tastatur gehämmert wird. Und die 20 Mb Leitung in der WG ist beim 
zweiten Einlockversuch eh gegessen. Außerdem kannst du nach getaner 
Arbeit abends ein wenig bei der lieb gewonnen Corona Freiheit auch noch 
zocken und Dich der Generation entsprechend weiterbilden.

Viel Erfolg beim Studienstart
Georg

von Harald W. (wilhelms)


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Bürovorsteher schrieb:

> Hatte ich gerade herumliegen, die mussten weg.

Deshalb waren für obigen Satz auch keine mehr übrig. :-)

Beitrag #6721762 wurde von einem Moderator gelöscht.
von E-Techniker (Gast)


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Erwin I. schrieb:
> Diejenigen mit der besten technischen Ausstattung werden das
> Studium
> wahrscheinlich nicht bestehen.


Ja ist wohl generell so. Man muss ja nicht die schlechteste abgehangene 
Hardware haben. Aber diejenigen, die immer die neuste und teuerste 
Businessausrüstung haben, sieht man da nur für kurze Zeit.

Beitrag #6721773 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Einlockversuch
Du verwechselt da grade was, denn "einloggen" hat nicht mal annähernd 
was mit  "locken" zu tun.
https://de.wiktionary.org/wiki/einloggen

> Nach Corona drängt es alles Volk zurück in die geliebten Hörsäle
So wie es sich Jahrhunderte zuvor tadellos bewährt hat. Und 
Onlineformate gab es als Videos auch schon vor Corona.

> aber ob der Schritt zurück wirklich sinnvoll ist
Um "einen Schritt zurück" gehen zu können, müsste der davor gemachte 
Schritt tatsächlich ein "Fortschritt" gewesen sein. Ich sehe das 
keineswegs so. Bei Onlinesitzungen am Computer fehlt locker 90% der 
Interaktion. Die ganze Welt ist dabei zweidimensional und mono. In der 
Not kann das schon mal genügen. Aber "normal" ist das für das Herdentier 
"Mensch" eben nicht.

von Thomas W. (twust)


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Serkan Y. schrieb:
> Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen

Unter dem Punkt "ökologischen Fußabdruck" sind die Unmengen Papier 
günstiger, finanziell sowieso.

> und werde daher
> "Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen:
>
> a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC
> b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor
> c) Surface

Nichts von dem! Papier+Stift+Taschenrechner und ein stink-normaler 
PC/Laptop (kann auch ein Leasingrückläufer sein) und ein kleiner 
S/W-Laserdrucker reichen für jeden deiner anvisierten Studiengänge aus. 
Der Rest steht in der Uni und im Versuchslabor.

von Dr.-Ing. A. Fissur (Gast)


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Bei mir hat ein besserer Mitteklasselaptop und SW Laserdrucker gereicht 
(Abschluss Dr.-Ing.)
Dazu noch ein guter Taschenrechner fürs Grundstudium, ab dem 
Hauptstudium wird (wurde zumindest bei uns) nur noch MATLAB verwendet.

von Olaf (Gast)


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> Am liebsten mit Druckbleistift und 2B-Mine. Ich kann den von Rotring
> empfehlen.

Hehe...rotring 600. Der hat mich Anfang der 90er auch durchs Studium 
gebracht. Wird sogar seit ein paar Jahren wieder gebaut. Scheint also 
bewaehrte Technik zu sein. :-D

Ich stimme auch zu das von Hand mitschreiben wichtig sein kann weil man 
sich dann schon 50% gemerkt hat. Das klappt aber nicht bei jedem Fach 
und jedem Prof so! Man sollte nicht aus Faulheit darauf verzichten, man 
sollte es aber auch nicht ausschliesslich machen!

Heute wuerde ich es vielleicht anders machen. Ich hab seit kurzem einen 
Boox Note Air. Das ist ein eBook auf dem man schreiben kann. 
Betriebssystem ist Android. Das ePaper ist mittlerweile so schnell das 
man darauf mit leichten Einschraenkungen Videos in SW kucken kann. Die 
Software ist erstaunlich ausgreift! Wirklich, der ganz seltene Fall wo 
man mal Programmierer loben muss. Das da Android drauf ist merkt man nur 
daran das man seine gewohnten Programme installieren kann.
Ich wuerde dann vermutlich in einigen Faechern darauf komplett 
mitschreiben, in anderen die Vorlesung darauf als PDF lesen und wo 
notwendig Anmerkungen dazu schreiben.
Akkulebensdauer so 2Wochen, im harten Studentenalltag vielleicht 1Woche.

Allerdings kann sowas den privaten Laptop nicht ersetzen. Ein Etechnik 
Studium ohne Matlab, Octave, LTSpice und vermutlich ein paar weiteren 
Programmen ist nicht vorstellbar. Und auch wenn ich sonst eher gegen 
Laptops bin weil sie ein ueberteuerter leistungsschwacher Mist im 
Vergleich zu einem PC sind, bei Studenten ist das anders. Wichtig ist es 
da sich regelmaessig mit seinen Kollegen zum lernen zu treffen. Da ist 
ein Laptop dann notwendig. Als Einzelkaempfer wird das Studium 
mindestens doppelt so schwer.

Olaf

von Hochschuldozent (Gast)


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Der Vorteil von Papier ist dass man auch mal mehrere Blätter 
nebeneinander legen kann. Hier die Skizze dort Zwischenergebnisse, hier 
ne ähnliche Aufgabe,....

Wie soll denn das mit einem Tablet,.. funktionieren? Da biste doch nur 
am hin und her wischen, hier am Tablett fummeln, dort am Notebook,...und 
irgenwann ist der Akku auch mal leer ...

Das ist doch ein riesiger Krampf.

Scripte als PDF und Anmerkungen machen, das geht ja noch oder Fachbücher
geschenkt. Aber komplett auf Papier vertichten? Übungsblätter würde ich 
auf Papier schreiben, zudem verlernt man nicht das Schreiben mit Stift, 
das merkt man spätestens in der Klausur wenn man länger keinen Stift 
mehr in der Hand hatte, man kann dann nicht mehr so zügig schreiben.

von Olaf (Gast)


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> Wie soll denn das mit einem Tablet,.. funktionieren?

In dem man in den 2-Seiten Modus schaltet? :-p
Klar, Darstellung wird dann kleiner. Aber jugendliche Studentenaugen
schaffen das.

> Aber komplett auf Papier vertichten? Übungsblätter würde ich
> auf Papier schreiben, zudem verlernt man nicht das Schreiben mit Stift,
> das merkt man spätestens in der Klausur wenn man länger keinen Stift
> mehr in der Hand hatte, man kann dann nicht mehr so zügig schreiben.

Ich haette dir bisher zugestimmt. Aber wenn du einmal auf einem Boox 
Note Air oder Remarkable geschrieben hat wirst du deine Meinung aendern. 
Da findet gerade ein Paradigmenwechsel statt...
https://www.youtube.com/watch?v=CH1pWqY0lPs

Youtube videos schauen ist eine Sache, man muss selbst mal darauf 
geschrieben haben um es zu verstehen!

Olaf

von Dipl. Inf (FH) (Gast)


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> Einen Desktop, den Du brav zuhause lässt, und der mit seiner "richtigen"
Tastatur auch zum Vielschreiben geeignet ist.
> Und den Monitor in der "richtigen" Größe und dem richtigen Abstand hat. Und 
glaub mir – Du wirst viel schreiben.

Man kann auch an ein Notebook externe Peripherie anschliessen...

von AltaSagg (Gast)


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> as war vor 25 Jahren schon so. Da waren
> teure HP Taschenrechner ein Indiz, das Studium nicht zu bedtehen.

Vor vierzig Jahren war das noch anders.
HP hatte da ueberhaupt keiner. Das war aber wohl eher eine
Preisfrage. Die mit einem TI-58, TI-58c oder SR-52 gesegnet
waren, haben ihr Studium auch mit einem Diplom abgeschlossen.
TI-57 Benutzer, von denen gab es ein paar mehr. wohl auch.

Die mit den Sackzaehlern (+-*/) waren aber schnell raus.

Viel wichtiger als mitschreiben war uebrigens verstehen.
Oder nachzufragen...
Was man verstanden hat, braucht man naemlich nicht mehr
aufschreiben.

An Skripts von Profs kann ich mich gar nicht erinnern.

von Dr.-Ing. A. Fissur (Gast)


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Ich hatte einen Voyage 200 Taschenrechner im Grundstudium - der war auch 
sehr hilfreich.
Ein vernünftiger Taschenrechner ist sehr ratsam, mit den einfachen 
Schulrechnern mag es zwar auch gehen, aber man quält sich häufig nur 
rum.

von Olaf (Gast)


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> Ich hatte einen Voyage 200 Taschenrechner im Grundstudium - der war auch
> sehr hilfreich.

Und ich einen HP48, aber das sind alles alte Leute Vorstellungen. .-)
Ich hab viel mit Leuten zutun die gerade ihr Studium beendet haben, die 
nutzen in der Regel nur einen Rechner auf dem PC, die Google 
Eingabezeile oder ein Androidprogramm.

Daher war ich ja auch ueberrascht als ich gesehen habe das der Rotring 
600 wieder gebaut wird. Ich haette gedacht das die mittlerweile auch 
obsolet sind. Aber vielleicht schreiben die Leute damit jetzt alle ihre 
Memoiren.

Olaf

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