Hallo, welche Hardware könnt ihr für ein Technik Studium empfehlen? Bei mir läufts wahrscheinlich auf Etechnik, Informatik oder Mechatronik raus, suche dafür aber noch geeignete Hardware. Das einzige was ich bisher habe ist ein uralter Stand PC + Handy. Muss wohl oder übel was neues ran. Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen und werde daher "Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen: a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor c) Surface Zum Thema Leistungsstark. Wie viel Power braucht so ein Gerät? Würde da theoretisch ein 300€ Laptop reichen oder gibt es in meinen Ziel Studiengängen auch rechenintensivere arbeiten sodass dort vielleicht das Surface an seine Grenzen kommen könnte?
> Wie viel Power braucht so ein Gerät?
Ein stinknormaler Office-PC reicht voll aus.
Mitschreiben ist schlecht. Aufspassen, mitdenken, Skripten kaufen, durcharbeiten - so wird studiert.
Bleistift und genügend billiges Druckerpapier. Wenn du die Formeln alle in dein Ipad malen willst und das dann (wie und in welcher Form) in Word oder Open Office übertragen kostet dich das 5 mal mehr Zeit
@urschmitt Warum sollte ich das in Word übertragen wollen? Einige Freunde von mir nutzen auf ein IPad mit der App GoodNotes und da läuft alles perfekt. Man kann da eine Ordnerstruktur anlegen für alle Fächer, da dann die jeweiligen Skripte anlegen und mit dem Pencil dann noch ergänzen o.ä. Die haben ihr gesamtes Studium auf dem IPad, wüsste also wirklich nicht wieso man da noch etwas in Word übertragen sollte.
Serkan Y. schrieb: > Hallo, welche Hardware könnt ihr für ein Technik Studium empfehlen? > > Bei mir läufts wahrscheinlich auf Etechnik, Informatik oder Mechatronik > raus, suche dafür aber noch geeignete Hardware. Abwarten bis du einen Studienplatz hast, weil das nicht zuletzt von der jeweiligen Hochschule abhängt. Manche Hochschulen stecken im Arsch von Apple, andere stecken im Arsch von Microsoft. Da bekommst du als Student ein kostenloses Paket von Software rüber gereicht. Bei einigen Fächern wird dann die Verwendung spezieller Software vorausgesetzt. Seien es IDEs, Mathe-Programme, Simulationssoftware usw. Dann ist es relativ blöd wenn du auf das falsche Betriebssystem und die falsche Hardware gesetzt hast. > Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen und werde daher > "Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen: Mach dir lieber Gedanken über die Lerntechniken die für dich am besten funktionieren. Ob die "fancy" digital oder klassisch analog sind ist scheiß-egal. Es muss für dich funktionieren. Was in einem richtigen Studium nicht gut funktioniert ist auf Bequemlichkeit zu optimieren. Da muss man schon mal hingehen wo es weh tut um einen Lerneffekt zu haben. Mitschreiber schrieb: > Mitschreiben ist schlecht. > Aufspassen, mitdenken, Skripten kaufen, durcharbeiten - so wird > studiert. Mitschreiben ist gut, da dabei bereits ein Lerneffekt eintritt. Beim Mitschreiben muss sich das Gehirn schon mal mit dem Inhalt auseinander setzen und die Informationen filtern. Ebenso wird das motorisches Gedächtnis aktiviert. Das trainiert auch für später ungemein bis man hoffentlich irgendwann in der Lage ist komplizierte technische Zusammenhänge sofort im Kopf zu sezieren. Also zum Beispiel sofort zu merken wenn einem jemand Scheiße erzählt. Da sind wir dann wieder bei dem Fehler auf Bequemlichkeit zu optimieren und dabei eine Lernchance zu verpassen. Hinzu kommt das Skript und Vorlesungsinhalt nicht immer übereinstimmen. Wenn der Assi vom Prof. keine Zeit oder keine Lust hat das Skript zu aktualisieren oder wenn irgendwelche Dritte, wie die Rumhänger von der Fachschaft, das Skript erstellt haben.
> Sind da auch genügend "p" im Wort?
Hatte ich gerade herumliegen, die mussten weg.
Moin, - > Bei mir läufts wahrscheinlich auf Etechnik, Informatik oder Mechatronik > raus, suche dafür aber noch geeignete Hardware. Das heisst: Analysis I und II und Algebra. Fuer die Vorlesung brauchst Du etwas Papier, Bleistift/Kugelschreiber. Die Skripte der Vorlesungen oder die Buecher, auf die die Vorlesungen aufbauen. Dein Taschenrechner reicht falls Rechner in den Klausuren erlaubt sind :-) Gehe davon aus, dass in den ersten zwei Wochen (d.h. sechs Stunden Vorlesungen) der Inhalt der Oberstufe durchgearbeitet wird. Dann ist alles neu. Das mitschreiben im Schirm sehe ich sehr kritisch (es wird schwer genug fuer Dich sein den Inhalt zu verstehen). Nach meiner 1. Analysis-Vorlesung bin ich in die Kneipe gegangen, mir einen guten Hefe-Weizen gegoennt und ueber eine Ausbildung als Florist oder Frisoer nachgedacht. Die Lernkurve im ersten/zweiten Semester war unglaublich. PC/Laptop: lass erstmal stecken. Wenn Du weisst, an welcher Uni Du bist kannst Du gucken welche SW im Lizenzpool vorhanden ist (es wird vermutlich ein MS-Produkt sein). Hast Du denn schon eine Idee, ob die Uni in Praesenz stattfinden wird oder hybrid? Was ich oben geschrieben habe gilt eigentlich nur bei Praesenz. Bei Hybrid/Online brauchst Du einen zuverlaessigen Internetanschluss. Viel Glueck Th.
Ich kenne in technischen Studiengängen nur Vorlesungen wo der Prof seine Overheadfolien oder Powerpoint Präsentationen mit Skizzen und Formeln in einem Tempo durchleiert, wo niemand auf einem elektronischen Gerät mitschreiben kann. Da hilft nur Stift und Papier.
Denk dir ein vernünftiges Back-Up aus.
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Surface Book oder Surface Pro. Ich halte die Kombi aus Laptop (oder Laptop ähnlich mit Hilfstastatur im Falle des Pro) und Tablet mit funktionierendem Stift für solche Einsatzzwecke für ungeschlagen. Als Laptop einsetzbar und auch für kommende Programmiersessions nutzbar. Wahlweise auch entsprechende Alternativen von z.B. Lenovo o.ä. Ich habe gute Erfahrungen mit der Surface-HW gemacht - die 13" Größe des Book ist für mich der richtige Kompromiss.
Serkan Y. schrieb: > Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen und werde daher > "Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen: > > a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC > b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor > c) Surface d) Normales Papier + Stifte zum Mitschreiben + Taschenrechner + A3 Papier für Mindmaps
Serkan Y. schrieb: > Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen Ich denke, du musst da unbedingt den Fokus richtig justieren, denn dein vorrangiges Ziel sollte sein, das Studium zu schaffen. Und am besten: es gut zu schaffen. Wenn du dafür 5000 Blatt mehr brauchst, dann ist das spätestens nach dem 1. Arbeitstag schnurzegal. Und zwar noch vor der Mittagspause...
Noch eine Stimme für Stift+Papier. Am liebsten mit Druckbleistift und 2B-Mine. Ich kann den von Rotring empfehlen. Dazu Oxford-Karopapier. Lohnt sich und im Dreierpack nicht viel teurer.
Ein kompaktes Convertible mit Stift. Damit kann man auch in der Vorlesung was anfangen, Skripte lesen etc. Man braucht auch fürs Informatik-Studium KEINEN Hochleistungsrechner.
Kann das Samsung Galaxy TabS4 ausnahmslos empfehlen. Reagiert Top, Schreiben wie auf Papier. Mittlerweile gibts OneNote auch für Android, was will man mehr? Die Dinger kriegst du mit allem (Stylus, DockingTastatur) auf Kleinanzeigen teilweise für <300€. Akku hält auch gut durch.
Also ich habe mein komplettes embedded-Systems Studium (2011-2017) mit folgender Hardware gemacht: 2009er MacBook pro mit Intel Core 2 Duo mit 2*2.26GHz, 4 Gb Ram und einer 250 GB HDD. Dazu hatte ich per Bootcamp ein Windows 7 drauf für den größten Teil der Zeit. Das hat gereicht für zumindest - Matlab - Xilinx Vivado - Altium Designer - Ein Haufen verschiedenster Compiler / Toolchains und IDEs - Virtuelles Linux Ubuntu Und natürlich Latex und Office :-)
Und ich sage dir eins: Es ist definitiv ein anderes Arbeiten als mit Papier. So kann man Vorlesungen beispielsweise deutlich besser folgen wenn man direkt im PDF eine kurze Notiz oder Bemerkung des Prof eintragen kann. Ausserdem spar man sich den Papierwust beim Üben. Mich hat es auf jeden Fall absolut überzeugt.
Für die Vorlesung ein i9 mit 32 GB Ram, Wacom 24 Zoll Tablet und einen 400 Watt Honda Generator...
> Kann das Samsung Galaxy TabS4 ausnahmslos empfehlen. Reagiert Top,
Schreiben wie auf Papier. Mittlerweile gibts OneNote auch für Android,
was will man mehr?
Etwas, auf dem man vernünftige Software installieren und programmieren
kann.
Ob man sich jetzt ein Tablet kauf und in den Vorlesungsfolien rumkritzelt oder ob man alles ausdruckt und mit dem Kuli schreibt ist Geschmacktsache. Ansonsten braucht man fürs Studium wirklich nichts besonderes. Mehr als mal ein paar Zeilen Code schreiben oder mal eine kleine Transistorschaltung simulieren muss man eigentlich eh nie. Frühstens für die Bachelorarbeit braucht man den PC mal etwas mehr. Aber selbst da ist es meist so, dass die Uni/Firma einem einen Arbeitsplatz stellt. Mein Laptopkauf vor dem Studium war eigentlich vollkommen überflüssig.
Diejenigen mit der besten technischen Ausstattung werden das Studium wahrscheinlich nicht bestehen. Das war vor 25 Jahren schon so. Da waren teure HP Taschenrechner ein Indiz, das Studium nicht zu bedtehen.
Mitschreiber schrieb: > Mitschreiben ist schlecht. > Aufspassen, mitdenken, Skripten kaufen, durcharbeiten - so wird > studiert. Kaufen? Gibts die nicht mehr für lau?
Druckbleistift 0.5mm, Pilot Kugelschreiber für Prüfungen und ein paar Marker. Schreiben auf Karo oder Druckerpapier PC braucht man sicher, am besten einen halbwegs guten Windows Laptop, mit ordentlicher Tastatur und 144Hz IPS Display. (zB. ein Thinkpad) Daheim am besten einen Monitor+Tastatur aufstellen, kann man mit USB-C alles mit einem Stecker verbinden. Erwin I. schrieb: > Diejenigen mit der besten technischen Ausstattung werden das Studium > wahrscheinlich nicht bestehen. Und auf solche Spinner nicht hören. Man muss sich echt nicht mit dem größten Ranz-Equipment durchs Studium quälen, nur weil es geht. Kenne ich auch so Leute, uralt-Laptop von 2010 mit schlechtem Display, scheiß Tastatur aber Hauptsache 800 Euro auf 5 Jahre gespart. Ganz toll! Dann lieber am Anfang weniger Party, Lieferando oder was auch immer Studenten heute machen.
Serkan Y. schrieb: > a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC > b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor > c) Surface d) Normaler Laptop. und zusätzlich e) (Block und Stift). Alle die wirklichecht Arbeiten haben auch eine richtige Windows- oder Linux-Maschine dabei, kein Brotzeitbrettchen für Hippster. Und schon gar kein Apple, da läuft die halbe Software nicht drauf, und spätestens der Debugger von Hersteller X will nicht. Und mit Tatschscream ist Simulation oder Debuggen einfach nur ein Krampf. Alternativ kann man sich in Schwafelstudiengänge wie "Innenarchitektur", "Gender studies" oder "BWL" einschreiben, da passt ein Hippster-Wischkasterl perfekt.
Leistungsstarkes Surface, wie zb das Surface Book 3 oder 4 reichen vollkommen aus. Damit kannst Programmieren, halbwegs was Simulieren und/oder MatLab ausführen. Digital mitschreiben kannst du auf OneNote dann direkt am Skript des Profs was die Nacharbeit extrem erleichtert. Außerdem hast du am Ende des Studiums noch alles und gehst kein Risiko ein Blätter zu verlieren (alles auf eine Cloud). Kanns dir empfehlen.
Kauf dir einen College-Block und einen guten Stift. Das ist die beste App. Auf dem Papier denkt man disziplinierter. Skripte vorher ausdrucken und Notizen in der Vorlesung machen, wenn möglich. Zuhause ist ein einfaches PC-System mit Windows oder Linux ausreichend. Mach es nicht zu kompliziert.
Beitrag #6721319 wurde von einem Moderator gelöscht.
1.Stift und Papier 2.PC zu Hause reicht vorerst. Notebook verschwindet schneller. 3.Drucken könnte man in der Uni, zu Hause duplex drucken spart Platz. Wenn Du die ersten Tage gut überstanden hast, kannst Du die älteren Semester fragen was optimal ist an Deiner Uni.
oszi40 schrieb: > .Drucken könnte man in der Uni Ja könnte man. Aber warum? Wie gesagt, es kann doch nicht immer das oberste Ziel sein jede Centausgabe einzusparen. Wenn ich einen Ausdruck brauche habe ich den in 6s aus meinem Drucker.
Dipl. Inf (FH) schrieb: > Etwas, auf dem man vernünftige Software installieren und programmieren > kann. Dafür hab ich dann mein Notebook. Das Tablet ersetzt bei mir auschließlich sieben verschiedene Leitz-Ordner pro Semester und unendlich vielen Papiermüll. Was willst du denn mit einem Tablet groß programmieren oder drauf installieren? Nichtmal ein (gutes) Surface ist dabei das Mittel der Wahl.
Ich würde mir zwei Rechner zulegen. Einen handlichen, der Dir nicht gleich die Arme ausreißet, wenn Du ihn wieder einmal von Hörsaal zu Hörsaal schleppst. Je größer desto Teurer und meist auch schwerer. Leistung je nach Geldbeutel. Brauchst Du was "Vorzeigbares" z.B. einen angeknabberten Apfel, so hast Du noch weniger Geld und immer mal wieder Probleme mit dem Datenformat. Die meisten verpacken ihr Zeug nämlich in DOSen. Einen Desktop, den Du brav zuhause lässt, und der mit seiner "richtigen" Tastatur auch zum Vielschreiben geeignet ist. Und den Monitor in der "richtigen" Größe und dem richtigen Abstand hat. Und glaub mir – Du wirst viel schreiben. Übrigens - bei uns war es so, das Simulationen auf den UNI-Rechnern stattgefunden haben, weshalb Deine Grübler nicht unbedingt Überflieger sein müssen. Der Batterieverbrauch dankt es Dir ebenfalls. Notfalls liefen die dann über Nacht. Die Zwei-Rechner Benützung hat noch einen Vorteil: Du hast bei automatisierter Synchronisation immer eine Kopie zur Hand. Trotz vielfacher Wiederholung hapert es, vor allem kurz vor den Klausuren, mit der Datensicherheit. Den Begriff Backup kennen zwar die Meisten, aber wenn es drauf ankommt, fehlt es oder hat bereits Staub angesetzt. Arbeitest Du aber ständig mit zwei verschiedenen Rechner, so geht nichts ohne ständige Synchronisation (so 'ne Art Zwangsbackup). Noch was: Hast Du die Möglichkeit einen größeren Akku zu bekommen - nimm ihn. Bei uns war es so, dass, wenn der Dritte im Hörsaal über Dein Kabel gestolpert ist, Du selbiges nicht mehr anstecken mochtest. Da geht es nämlich recht eng, in den Reihen zu. In den Gängen und in der Cafeteria gibt es meist keinen nutzbaren Anschluss und der Tag kann recht lang werden.
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Moin, eigentlich ja schon alles geschrieben hier oben… Aber eine Sache würde ich durch aus noch berücksichtigen: Nach Corona drängt es alles Volk zurück in die geliebten Hörsäle aber ob der Schritt zurück wirklich sinnvoll ist und auch weiter behalten wird würde ich einfach mal in Frage stellen: die Möglichkeit, von zu Hause aus in Unterhose und ohne Socken den Professories zu folgen, hat durchaus Vorteile. Online Unterricht bietet nämlich nicht nur Nachteile sondern auch den ein oder anderen winzigen Vorteil. Allerdings nur für die, die dafür richtig ausgestattet sind und nicht mit knisternden Mikrofonen, wackligen Kameras und instabilen Internetleitungen immer noch mit den Anfängen der E Technik kämpfen. Das eingebaute Mikro im Laptop taugt dafür nicht wenn gleichzeitig auf dessen Tastatur gehämmert wird. Und die 20 Mb Leitung in der WG ist beim zweiten Einlockversuch eh gegessen. Außerdem kannst du nach getaner Arbeit abends ein wenig bei der lieb gewonnen Corona Freiheit auch noch zocken und Dich der Generation entsprechend weiterbilden. Viel Erfolg beim Studienstart Georg
Bürovorsteher schrieb: > Hatte ich gerade herumliegen, die mussten weg. Deshalb waren für obigen Satz auch keine mehr übrig. :-)
Beitrag #6721762 wurde von einem Moderator gelöscht.
Erwin I. schrieb: > Diejenigen mit der besten technischen Ausstattung werden das > Studium > wahrscheinlich nicht bestehen. Ja ist wohl generell so. Man muss ja nicht die schlechteste abgehangene Hardware haben. Aber diejenigen, die immer die neuste und teuerste Businessausrüstung haben, sieht man da nur für kurze Zeit.
Beitrag #6721773 wurde von einem Moderator gelöscht.
Georg schrieb: > Einlockversuch Du verwechselt da grade was, denn "einloggen" hat nicht mal annähernd was mit "locken" zu tun. https://de.wiktionary.org/wiki/einloggen > Nach Corona drängt es alles Volk zurück in die geliebten Hörsäle So wie es sich Jahrhunderte zuvor tadellos bewährt hat. Und Onlineformate gab es als Videos auch schon vor Corona. > aber ob der Schritt zurück wirklich sinnvoll ist Um "einen Schritt zurück" gehen zu können, müsste der davor gemachte Schritt tatsächlich ein "Fortschritt" gewesen sein. Ich sehe das keineswegs so. Bei Onlinesitzungen am Computer fehlt locker 90% der Interaktion. Die ganze Welt ist dabei zweidimensional und mono. In der Not kann das schon mal genügen. Aber "normal" ist das für das Herdentier "Mensch" eben nicht.
Serkan Y. schrieb: > Habe auf jeden Fall vor mir unmengen an Papier zu sparen Unter dem Punkt "ökologischen Fußabdruck" sind die Unmengen Papier günstiger, finanziell sowieso. > und werde daher > "Digital" mitzuschreiben, weshalb für mich 3 Optionen in Frage kommen: > > a) Normales Ipad für mitschriften + Stand PC > b) Normales Ipad + Leistungsstarker Laptop + Monitor > c) Surface Nichts von dem! Papier+Stift+Taschenrechner und ein stink-normaler PC/Laptop (kann auch ein Leasingrückläufer sein) und ein kleiner S/W-Laserdrucker reichen für jeden deiner anvisierten Studiengänge aus. Der Rest steht in der Uni und im Versuchslabor.
Bei mir hat ein besserer Mitteklasselaptop und SW Laserdrucker gereicht (Abschluss Dr.-Ing.) Dazu noch ein guter Taschenrechner fürs Grundstudium, ab dem Hauptstudium wird (wurde zumindest bei uns) nur noch MATLAB verwendet.
> Am liebsten mit Druckbleistift und 2B-Mine. Ich kann den von Rotring > empfehlen. Hehe...rotring 600. Der hat mich Anfang der 90er auch durchs Studium gebracht. Wird sogar seit ein paar Jahren wieder gebaut. Scheint also bewaehrte Technik zu sein. :-D Ich stimme auch zu das von Hand mitschreiben wichtig sein kann weil man sich dann schon 50% gemerkt hat. Das klappt aber nicht bei jedem Fach und jedem Prof so! Man sollte nicht aus Faulheit darauf verzichten, man sollte es aber auch nicht ausschliesslich machen! Heute wuerde ich es vielleicht anders machen. Ich hab seit kurzem einen Boox Note Air. Das ist ein eBook auf dem man schreiben kann. Betriebssystem ist Android. Das ePaper ist mittlerweile so schnell das man darauf mit leichten Einschraenkungen Videos in SW kucken kann. Die Software ist erstaunlich ausgreift! Wirklich, der ganz seltene Fall wo man mal Programmierer loben muss. Das da Android drauf ist merkt man nur daran das man seine gewohnten Programme installieren kann. Ich wuerde dann vermutlich in einigen Faechern darauf komplett mitschreiben, in anderen die Vorlesung darauf als PDF lesen und wo notwendig Anmerkungen dazu schreiben. Akkulebensdauer so 2Wochen, im harten Studentenalltag vielleicht 1Woche. Allerdings kann sowas den privaten Laptop nicht ersetzen. Ein Etechnik Studium ohne Matlab, Octave, LTSpice und vermutlich ein paar weiteren Programmen ist nicht vorstellbar. Und auch wenn ich sonst eher gegen Laptops bin weil sie ein ueberteuerter leistungsschwacher Mist im Vergleich zu einem PC sind, bei Studenten ist das anders. Wichtig ist es da sich regelmaessig mit seinen Kollegen zum lernen zu treffen. Da ist ein Laptop dann notwendig. Als Einzelkaempfer wird das Studium mindestens doppelt so schwer. Olaf
Der Vorteil von Papier ist dass man auch mal mehrere Blätter nebeneinander legen kann. Hier die Skizze dort Zwischenergebnisse, hier ne ähnliche Aufgabe,.... Wie soll denn das mit einem Tablet,.. funktionieren? Da biste doch nur am hin und her wischen, hier am Tablett fummeln, dort am Notebook,...und irgenwann ist der Akku auch mal leer ... Das ist doch ein riesiger Krampf. Scripte als PDF und Anmerkungen machen, das geht ja noch oder Fachbücher geschenkt. Aber komplett auf Papier vertichten? Übungsblätter würde ich auf Papier schreiben, zudem verlernt man nicht das Schreiben mit Stift, das merkt man spätestens in der Klausur wenn man länger keinen Stift mehr in der Hand hatte, man kann dann nicht mehr so zügig schreiben.
> Wie soll denn das mit einem Tablet,.. funktionieren? In dem man in den 2-Seiten Modus schaltet? :-p Klar, Darstellung wird dann kleiner. Aber jugendliche Studentenaugen schaffen das. > Aber komplett auf Papier vertichten? Übungsblätter würde ich > auf Papier schreiben, zudem verlernt man nicht das Schreiben mit Stift, > das merkt man spätestens in der Klausur wenn man länger keinen Stift > mehr in der Hand hatte, man kann dann nicht mehr so zügig schreiben. Ich haette dir bisher zugestimmt. Aber wenn du einmal auf einem Boox Note Air oder Remarkable geschrieben hat wirst du deine Meinung aendern. Da findet gerade ein Paradigmenwechsel statt... https://www.youtube.com/watch?v=CH1pWqY0lPs Youtube videos schauen ist eine Sache, man muss selbst mal darauf geschrieben haben um es zu verstehen! Olaf
> Einen Desktop, den Du brav zuhause lässt, und der mit seiner "richtigen" Tastatur auch zum Vielschreiben geeignet ist. > Und den Monitor in der "richtigen" Größe und dem richtigen Abstand hat. Und glaub mir – Du wirst viel schreiben. Man kann auch an ein Notebook externe Peripherie anschliessen...
> as war vor 25 Jahren schon so. Da waren > teure HP Taschenrechner ein Indiz, das Studium nicht zu bedtehen. Vor vierzig Jahren war das noch anders. HP hatte da ueberhaupt keiner. Das war aber wohl eher eine Preisfrage. Die mit einem TI-58, TI-58c oder SR-52 gesegnet waren, haben ihr Studium auch mit einem Diplom abgeschlossen. TI-57 Benutzer, von denen gab es ein paar mehr. wohl auch. Die mit den Sackzaehlern (+-*/) waren aber schnell raus. Viel wichtiger als mitschreiben war uebrigens verstehen. Oder nachzufragen... Was man verstanden hat, braucht man naemlich nicht mehr aufschreiben. An Skripts von Profs kann ich mich gar nicht erinnern.
Ich hatte einen Voyage 200 Taschenrechner im Grundstudium - der war auch sehr hilfreich. Ein vernünftiger Taschenrechner ist sehr ratsam, mit den einfachen Schulrechnern mag es zwar auch gehen, aber man quält sich häufig nur rum.
> Ich hatte einen Voyage 200 Taschenrechner im Grundstudium - der war auch > sehr hilfreich. Und ich einen HP48, aber das sind alles alte Leute Vorstellungen. .-) Ich hab viel mit Leuten zutun die gerade ihr Studium beendet haben, die nutzen in der Regel nur einen Rechner auf dem PC, die Google Eingabezeile oder ein Androidprogramm. Daher war ich ja auch ueberrascht als ich gesehen habe das der Rotring 600 wieder gebaut wird. Ich haette gedacht das die mittlerweile auch obsolet sind. Aber vielleicht schreiben die Leute damit jetzt alle ihre Memoiren. Olaf
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