Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rasenmäherroboter-Bergrenzungskabel: Alternative zu Weidezaungerät


von Stephan P. (stevep)


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Hallo zusammen,

ich habe einen Rasenmäherroboter, der mit einem Begrenzungskabel 
funktioniert (Länge zirka 200m). Leider scheint nach nun 5 Jahren wo die 
Isolierung kaputt zu sein, weil der Roboter immer wieder mal "Kein 
Signal" schreibt.

In den Foren wird geschrieben, dass wenn man ein Weidezaungerät an die 
Schleife anschließt dann an den kaputten Stellen das Knistern des 
Funkenschlags hören und so die kaputten Stellen überhaupt finden kann 
ohne das gesamte Kabel erneuern zu müssen.
In einem Eintrag habe ich gelesen, dass man eines für 230V und mit mind. 
4 Joule verwenden soll, wobei die Dinger gleich mal 200 Euro und mehr 
kosten. Bei mir gibt es auch keine Viehwirtschaft in der Nähe wo ich mir 
so ein Gerät ausborgen kann.

Meine Frage ist nun, ob jemand eine Idee hat, wie ich da billiger 
wegkomme um solche Stromimpulse zu erzeugen? Ich habe auch noch eine 
alte Autobatterie herumstehen, vielleicht kann man damit etwas anfangen? 
Vielleicht gibt es auch keine Alternative, aber ich dachte ich frage 
euch mal :-)

Danke,
Stephan

von Udo S. (urschmitt)


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Stephan P. schrieb:
> Leider scheint nach nun 5 Jahren wo die
> Isolierung kaputt zu sein, weil der Roboter immer wieder mal "Kein
> Signal" schreibt.

Hast du ein kleines Langwellenradio hast könntest du damit das Signal 
orten
Siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=7aoUl98d4Go

von Michael M. (michaelm)


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Moin Stephan,

wenn du Besitzer eines (Speicher-)Oszilloskops bist, gibt es hier eine 
Lösung:
https://www.youtube.com/watch?v=z6UJPqQYzNc

von Stephan P. (stevep)


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Udo S. schrieb:

> Hast du ein kleines Langwellenradio hast könntest du damit das Signal
> orten
> Siehe:
> https://www.youtube.com/watch?v=7aoUl98d4Go

danke, aber das geht nur wenn die Leitung komplett gekappt ist. Dann 
hört man wo das Signal aufhört. Die Leitung ist aber intakt, verliert 
nur Strom an einer oder mehreren Stellen (nach dem Gießen mehr, bei 
trockenem Boden weniger).

von Stephan P. (stevep)


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Michael M. schrieb:
> Moin Stephan,
>
> wenn du Besitzer eines (Speicher-)Oszilloskops bist, gibt es hier eine
> Lösung:
> https://www.youtube.com/watch?v=z6UJPqQYzNc

Ich schätze, nachdem es nur "leckt" und nicht unterbrochen ist wird das 
auch nicht gehen. Aber ich schaue mir das mal an. Danke!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stephan P. schrieb:
>> https://www.youtube.com/watch?v=z6UJPqQYzNc
>
> Ich schätze, nachdem es nur "leckt" und nicht unterbrochen ist wird das
> auch nicht gehen. Aber ich schaue mir das mal an. Danke!

Auch ein Leck verursacht einen Impedanzsprung. Ob dieser groß genug
ist, um auf dem Oszi sichtbar zu werden, kann ich nicht sagen. Falls du
ein Oszi hast, solltest du es auf jeden Fall ausprobieren. Falls du
keins hast, keins leihen kannst und auch nicht sowieso vorhast, dir eins
zuzulegen, muss diese Option natürlich nicht weiter diskutiert werden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Stephan P. (stevep)


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ich habe ein Pico 2204A. Mal schauen, ob es damit geht.

von Udo S. (urschmitt)


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Stephan P. schrieb:
> danke, aber das geht nur wenn die Leitung komplett gekappt ist. Dann
> hört man wo das Signal aufhört. Die Leitung ist aber intakt, verliert
> nur Strom an einer oder mehreren Stellen (nach dem Gießen mehr, bei
> trockenem Boden weniger).

Im Video hört man sehr deutlich wie die Lautstärke je nach Abstand ab 
oder zunimmt. Ich würde also vermuten, dass man vor oder nach einem 
Erdschluss auch einen Unterschied hört. (Man könnte ja vorher giessen 
wenn es dann deutlicher wird.)

Wenn du aber schon weisst dass es nicht funktioniert ohne es ausprobiert 
zu haben dann halt nicht.

Eine weitere Möglichkeit wäre mittels binärer Suche jeweils Teile nass 
zu machen und zu schauen ob das Signal schwächer wird.

von Stephan P. (stevep)


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Ich habe es probiert aber kein Signal reinbekommen. Der sendet mit 7khz 
was doch deutlich unter dem Radio mit glaube ich 60kHz ist. Ich habe 
dann in einem Formusbeitrag gelesen, dass es nur bei Unterbrechung geht, 
aber vielleicht war ich auch nur nicht hartnäckig genug.

Ich habe mich nur gefragt, ob ich noch anders so Stromstöße wie mit 
Weidezaungerät schaffen kann!?

von Guest (Gast)


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Hatte auch einen Unterbuch in der Begrenzungsleitung. Bei meinem 
Fachhändler konnte ich kostenlos ein Suchgerät ausleihen um den 
Unterbruch zu orten.
Habe es zuerst mit einem aktiven Leitungssuchgerät versucht. Ohne 
Erfolg, da es sich ja nicht um eine Leitungsstrang sondern um eine 
großflächige Schlaufe handelt

von Harald (Gast)


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Kann das Peaktech 3435 empfehlen, nicht supergünstig aber sehr einfach 
und erfolgreich bei der Fehlersuche. Wenn Du trotzdem beim Weidezaun 
bleiben möchtest diese Nachricht einfach ignorieren.

von Harald (Gast)


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Im Übrigen geht das Peaktech auch, wenn der Draht tief liegt. Da dürfte 
die Weidezaunmethode eh versagen.

von Stephan P. (stevep)


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aber damit finde ich ja nur die Leitung nicht nicht wo die Isolierung 
schlecht ist!?

von Harald (Gast)


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Stephan P. schrieb:
> aber damit finde ich ja nur die Leitung nicht nicht wo die
> Isolierung
> schlecht ist!?

Habe ich noch nie gehört, dass das Signal wegen schlechter Isolierung 
zur Fehlermeldung „kein Signal“ führt. Das ist ja schlicht und 
ergreifend eine stromdurchflossene Leiterschleife, deren Feldlinien 
durch die Detektorspulen erfasst werden. Entweder fließt da Strom oder 
nicht.
Im Übrigen gammelt der Leiter bei Beschädigung der Isolation binnen 
weniger Wochen komplett ab.

von Framulestigo (Gast)


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Stephan P. schrieb:
> (nach dem Gießen mehr, bei
> trockenem Boden weniger).

Mal ganz simpel: Gezielt gießen geht nicht?

von Oliver S. (oliverso)


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Das Weidenzaungerät dinet eigentlich dazu, aus einer angegammelten 
Drahtstelle im Boden eine vollständige Unterbrechung zu machen. Das 
erleichtert es dann, die Stelle mit Radio oder einem paar Euro fuffzig 
Leitungssucher vom Amazon zu finden.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (michaelm)


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Ich ging bei meiner Empfehlung (Oszi) davon aus, dass es ein 
mehrdrahtiges Kabel o.ä. handelt. Wenn es nur eine einzige Ader ist, 
dann funktioniert das natürlich nicht mit der "TDR"-Methode.
Sorry... ;-(

von Harald (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> einem paar Euro fuffzig
> Leitungssucher vom Amazon zu finden.

Tja, die kenne ich zur Genüge. Die funktionieren nur dann, wenn der 
Draht an der Oberfläche liegt und man mit dem Gerät direkt darüber längs 
fährt. Genügend Reichweite bei deinen angegebenen 200m wird es auch 
nicht gehen. Ich sage das auch nur für die Nachwelt, die Threads hier 
bei uC-Net sind ja immer recht gut verlinkt.

Oliver S. schrieb:
> Das Weidenzaungerät dinet eigentlich dazu, aus einer angegammelten
> Drahtstelle im Boden eine vollständige Unterbrechung zu machen.

Du hast also schon vorher mal "kein Signal", dann wieder doch und gehst 
dann mit einem Weidezaungerät vor, um die dünne Stelle durchzubrennen, 
um die entstandene Unterbrechung dann mittels Leitungssucher zu finden? 
Okay, sehr merkwürdig, aber wenn Du meinst.
Dann bei Dir doch einem aus einem DIY-Punktschweißgerät ein 
Sollbruchstellen-Vernichter. Das Weidezaungerät ist da ja nur sehr 
bedingt geeignet, da der Energielevel sehr gering ist.

von Harald (Gast)


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Korrektur: Dann bau Dir doch einem...

Außerdem sehe ich erst jetzt, dass der Vorschlag mit dem 
paar-Mark-Fuffzig Suchgerät nicht vom TE stammt.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald schrieb:
> Tja, die kenne ich zur Genüge. Die funktionieren nur dann, wenn der
> Draht an der Oberfläche liegt und man mit dem Gerät direkt darüber längs
> fährt.

Da der Draht ja nur ein paar cm tief im Boden liegt (wenn überhaupt), 
funktionieren die "paar Euro fuffzig"-Leitungssucher für dieses Aufgabe 
einwandfrei. Man weiß ja zudem, wo der Draht ungefähr liegt.

Oliver

von Harald (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Da der Draht ja nur ein paar cm tief im Boden liegt (wenn überhaupt),
> funktionieren die "paar Euro fuffzig"-Leitungssucher für dieses Aufgabe
> einwandfrei. Man weiß ja zudem, wo der Draht ungefähr liegt.

Mir ist das recht. Verlinke doch mal einen solchen Tester, bitte. Würde 
mich mal interessieren.

von Stephan P. (stevep)


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Harald schrieb:
> Stephan P. schrieb:
>> aber damit finde ich ja nur die Leitung nicht nicht wo die
>> Isolierung
>> schlecht ist!?
>
> Habe ich noch nie gehört, dass das Signal wegen schlechter Isolierung
> zur Fehlermeldung „kein Signal“ führt. Das ist ja schlicht und
> ergreifend eine stromdurchflossene Leiterschleife, deren Feldlinien
> durch die Detektorspulen erfasst werden. Entweder fließt da Strom oder
> nicht.
> Im Übrigen gammelt der Leiter bei Beschädigung der Isolation binnen
> weniger Wochen komplett ab.

Leider nicht. Das sendet ein Signal und wenn das zu schwach wird, dann 
kommt "kein Signal". Ich konnte die Spannung in der Begrenzung von 12V 
auf 24V erhöhnen und das hat es deutlich verbessert. Ist aber immer 
mitten in der Wiese und nicht beim Kabel. Die Ränder erkennt er 
eindeutig.

von Stephan P. (stevep)


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> dann mit einem Weidezaungerät vor, um die dünne Stelle durchzubrennen,

Hatte ich nicht vor. Ich habe Videos gefunden, bei denen man sieht und 
hört dass ein Funke ins Erdreich überspringt und man so die Stelle 
findet und mit einem M3-Verbinder dann fixen kann. Das hat nicht so 
gewirkt als würde das Kabel darunter leiden.

Das Kabel ist übrigens nur eine Ader und aus Alu. Dicke weiß ich leider 
nicht, müsste ich noch messen.

von Andrew T. (marsufant)


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Stephan P. schrieb:
> Ich habe mich nur gefragt, ob ich noch anders so Stromstöße wie mit
> Weidezaungerät schaffen kann!?

Bau Dir halt eines.

12V Relais mit seinem Öffnerkontakt als "Wagnerscher Hammer" *) 
verschalten.
Parallel zur Relaisspule die Sekundärwicklung eines  230/12V 25VA Trafos 
schalten.

An der 230V seite munter die recht hohe Spannung nutzen.
Der Trafo hält sowas nicht ewig durch, aber für einige Versuche sollte 
es ausreichen.

*) wenn Dir das nix sagt, wikipedia ist Dein Freund.

von Harald (Gast)


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Stephan P. schrieb:
> Ich konnte die Spannung in der Begrenzung von 12V
> auf 24V erhöhnen und das hat es deutlich verbessert

Wie meinst Du das bzw. was genau hast Du da gemacht?

von Stephan P. (stevep)


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Andrew T. schrieb:
> *) wenn Dir das nix sagt, wikipedia ist Dein Freund.

Sagt mir in der Tat nichts :D aber danke, vielleicht genau das was ich 
suche

von Stephan P. (stevep)


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Harald schrieb:
> Stephan P. schrieb:
>> Ich konnte die Spannung in der Begrenzung von 12V
>> auf 24V erhöhnen und das hat es deutlich verbessert
>
> Wie meinst Du das bzw. was genau hast Du da gemacht?

An der Basisstation, welche das Signal auf die Leitung schickt, konnte 
man über einen DIP-Schalter zwischen 12 und 24V wählen.

von Harald (Gast)


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Stephan P. schrieb:
> und man so die Stelle
> findet und mit einem M3-Verbinder dann fixen kann.

Nur so als Tip, ich würde die Stelle recht großzügig tauschen, da durch 
die Kapillarwirkung die Feuchtigkeit schon recht weit ins Kabel 
einziehen kann und da für Folgeschäden sorgen kann.

von Stephan P. (stevep)


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Harald schrieb:
> Stephan P. schrieb:
>> und man so die Stelle
>> findet und mit einem M3-Verbinder dann fixen kann.
>
> Nur so als Tip, ich würde die Stelle recht großzügig tauschen, da durch
> die Kapillarwirkung die Feuchtigkeit schon recht weit ins Kabel
> einziehen kann und da für Folgeschäden sorgen kann.

Danke für den Tipp!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stephan P. schrieb:
> Das Kabel ist übrigens nur eine Ader und aus Alu.
Was für ein Schrott.
Ich habe letzthin noch Stahldraht gefunden, den den Amerikaner gegen 
Ende des 2. Weltkriegs durchtrennt, zur Seite gelegt und dann mit den 
Jeeps in den Dreck gewalzt haben, als sie durch den Obstgarten gefahren 
sind.

> das gesamte Kabel erneuern
Das erscheint mir das sinnvollste.

Harald schrieb:
> Verlinke doch mal einen solchen Tester, bitte.
Das Ding hier hat mir bei ähnlichen Fällen schon einige Male geholfen:
https://www.ebay.de/itm/194202824005?hash=item2d3763ed45:g:PqgAAOSwW71gyHlm

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Das Ding hier hat mir bei ähnlichen Fällen schon einige Male geholfen:
> Ebay-Artikel Nr. 194202824005

Um Gottes Willen, genau die Dinger meine ich. Habe ich anfangs selber 
genutzt. Klar kann man Nägel auch mit einem Feldkiesel einschlagen, zur 
Not mag das gehen. Wer mal mit dem Peaktech oder vergleichbar gearbeitet 
hat, wird wissen was ich meine. Aber genug der Lobhudelei, alle schön 
weitermachen wie schon immer gewohnt!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> Um Gottes Willen, genau die Dinger meine ich.
Die sind echt das "Schweizer Taschenmesser" für solcherartige Probleme.

> ... zur Not mag das gehen.
Natürlich gibt es dann noch richtige Werkzeuge, die irgendwelche 
Probleme schneller, genauer und professioneller lösen. Trotzdem bin ich 
froh, dass so ein Messer immer am Schlüsselbund hängt...  ;-)

> Wer mal mit dem Peaktech oder vergleichbar gearbeitet hat, wird
> wissen was ich meine.
Richtig, und im Grunde hast du vollumfänglich Recht: wenn Stephan P. 
(stevep) die kaputte und insgesamt gealterte, halbverfaulte Leitung die 
nächsten Jahre immer wieder reparieren will, dann sind 200€ auch nicht 
viel Geld. Wenn er da noch 5 Jahre so vor sich hinflickt, dann sind das 
pro Jahr gerade mal 40€. Das sollte einem sein Hobby schon wert sein.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Die sind echt das "Schweizer Taschenmesser"

Was für eine Beleidigung für das Nachbarvolk. Man kann doch kein 
Schießbuden-Messer vonne Kirmes als "Schweizer Taschenmesser" 
bezeichnen...

Lothar M. schrieb:
> dann sind 200€ auch nicht viel Geld.

200€ hat mich gerade bei der aktuellen Abfrage auch etwas irritiert. Na 
ja, momentan steht halt eben alles auf Inflation. Man könnte noch das 
ebenfalls gute MASTECH MS6818 in Betracht ziehen, das ist vergleichbar. 
Gibts für 140€, hoffentlich ein "Original".
In Anbetracht der Gesamtkosten eines solchen Mähers fällt das fast unter 
Kleingeld.

von Harald (Gast)


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Hast Du das sog. "Schweizer Taschenmesser" mal an einer 200m 
Installation getestet? Kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das 
funktioniert, auch nicht mit umstecken links/rechts.

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar M. schrieb:
> wenn Stephan P.
> (stevep) die kaputte und insgesamt gealterte, halbverfaulte Leitung die
> nächsten Jahre immer wieder reparieren will

Genau das war mein erster Gedanke bei dem Thread.
Wenn der Leiter Erdschluss(e) hat, dann ist die Isolation bröselig und 
man sollte den Leiter komplett wechseln.

Dann dachte ich vieleicht hat ja jemand die Leitung nur mit einer Hacke 
verletzt oder ein Maulwurf ...

Harald schrieb:
> Kann das Peaktech 3435 empfehlen, nicht supergünstig aber sehr einfach
> und erfolgreich bei der Fehlersuche.

Ist jetzt offtopic, aber Danke für die Empfehlung.
Ich bin im Moment auf der Suche nach einem bezahlbaren und zuverlässigen 
Leitungsfinder den man auch an spannungsführende Leitungen anklemmen 
kann.
Das sieht interessant aus, setze ich mal auf meine Merkliste.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald schrieb:
> Um Gottes Willen, genau die Dinger meine ich. Habe ich anfangs selber
> genutzt. Klar kann man Nägel auch mit einem Feldkiesel einschlagen, zur
> Not mag das gehen.

Je nun, mit dem Ding findet man die kaputte Stelle auf wenige dm genau. 
Das reicht völlig aus. Da geht es ja nicht darum, ein Kabel in einer 
Wand im Wohnbereich auf 1mm genau zu lokalisieren. Das kann das Gerät 
nicht, aber das braucht es auch gar nicht.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Harald (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Das reicht völlig aus.

Gerne, kein Problem meinerseits. Allen nachfolgenden Lesern dieses 
Threads viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Gerät und den 
Bruchstellen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Stephan P. schrieb:
> ich habe einen Rasenmäherroboter, der mit einem Begrenzungskabel
> funktioniert (Länge zirka 200m). Leider scheint nach nun 5 Jahren wo die
> Isolierung kaputt zu sein, weil der Roboter immer wieder mal "Kein
> Signal" schreibt.

Stephan P. schrieb:
> Die Leitung ist aber intakt, verliert
> nur Strom an einer oder mehreren Stellen (nach dem Gießen mehr, bei
> trockenem Boden weniger).

Wenn man nach einer Schadstelle sucht, kann ich verstehen, dass dafür 
ein gewisser Aufwand gemacht wird, um diese Stelle zu finden und zu 
reparieren.
Wenn man aber damit rechnet, dass die Isolierung bereits mehrere 
Schadbereiche aufweisst und das ggf. an einem generellen Versagen der 
Isolierung, diversen Schäden durch Nager, etc. liegt, halte ich das 
angedachte Verfahren für völlig falsch, da absolutes Provisorium.
In ein paar Wochen, Monaten oder spätestens im nächsten Jahr tun sich 
weitere Stellen auf, wo Du nach "nachbessern" kannst und das in immer 
kürzeren Abständen.

Wie tief liegt denn der "Führungsdraht", der ja nach Herstellerangabe 
zur "Easyverlegung" auch oberflächlich auf den Boden getackert werden 
kann?
Wie genau lässt sich der Linienbereich eingrenzen, wo der Mäher zum 
ersten mal Signal nicht mehr erkennt?
Gibt es danach dennoch wieder einen Bereich, wo das Signal dann doch 
wieder erkannt wird?
Und wie tief liegt das Kabel dort jeweils und wie nass ist es dann 
jeweils dort?

von Harald (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wie genau lässt sich der Linienbereich eingrenzen, wo der Mäher zum
> ersten mal Signal nicht mehr erkennt?
> Gibt es danach dennoch wieder einen Bereich, wo das Signal dann doch
> wieder erkannt wird?

So funktioniert das nicht. Du kannst den Mäher mitten auf die Fläche 
stellen und er merkt sofort, wenn das Signal nicht mehr da ist. Das ist 
eine „Spule“ bzw. Leiterschleife mit einer Windung. In der 
Detektorspule im Gerät wird durch das AC-Signal einer Spannung 
induziert. Beim Husqvarna befindet sich vorne und hinten je eine Spule. 
Ist die Detektorspule GENAU senkrecht über dem Draht wird die induzierte 
Spannung nahezu Null. Geht die vordere Detektorspule über den Draht 
hinaus, ist die Phasenlage dieser Spannung exakt umgekehrt zur hinteren 
Spule, die sich ja noch im Feld befindet.

Deshalb gibt es keine Bereiche, wo das geht oder nicht geht. Entweder 
überall oder nirgends.

Ansonsten muss ich zum Thema komplett neu verlegen sagen, dass das immer 
leichter gesagt als getan ist. Gerade bei 200m überlegt man sich das 
dann doch ein paar Mal. Ich kenne einige Leute, wo jedes Jahr im 
Frühjahr so 2..3 Schadstellen hinzukommen, dann für den Rest des Jahres 
aber komplett Ruhe ist. Klar, der Begrenzungsdraht besteht immer mehr 
aus 3M-Klemmen, aber wen juckt das schon. Vermutlich gammelt es in der 
kalten Jahreszeit einfach mehr als in der Hauptnutzungszeit.

Wenn man dann noch ein leistungsfähiges Gerät hat, wo man die Strecke 
auch bei tief eingegrabener Leitung einfach aufrechten Ganges ablaufen 
kann und die Schadstelle in Nullkommanichts gefunden hat ist das alles 
halb so wild.

von Stephan P. (stevep)


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Das Kabel ist doch 2-4cm unter der Erde. Ich musste das Kabel an einigen 
Stellen stückeln, weil wir in den letzten Jahren immer kleine 
Veränderungen im Garten hatten. Ich vermute eher, dass die Stückelungen 
der Grund sind. Von einer wusste ich noch wo sie ist und da war 
tatsächlich nicht mehr viel von diesem Isoliergel da. Vielleicht auch 
von der Hitze im Sommer verflüssigt. Leider weiß ich nicht mehr wo die 
anderen Stückelungen sind.

Und ja, es war sehr viel Arbeit das Zeug zu verlegen und ich möchte das 
nicht einfach so machen. 5 Jahre ist für so etwas nicht "alt". Wenn ich 
das Kabel raushole sieht es immer gut aus. Nicht spröde oder gar 
brüchig. Nach wie vor weich und flexibel. Aktuell spricht nichts gegen 
das Kabel. Deshalb suche ich lieber die kaputte Stelle.

Ich bin dankbar für jede Hilfe, aber die offensichtlichen Optionen kann 
ich natürlich alleine abwägen. Ich hoffte hier um kreative Ansätze :-). 
Ich habe mir auch überlegt mit dem Funktionsgenerator vom Osszi ein 
Signal zu generieren und das zu empfangen, weil ich da eher in den 
Radio-Bereich kommen kann. Aber ich hatte eben gelesen, dass bei 
Schwachstellen das nicht oder evtl. zu schlecht funktioniert. Übrigens, 
es dürften punktelle Probleme sein, weil der Robotor immer an den 
gleichen 2-3 Stellen "kein Signal" meldet. Aber von der Position auf die 
Stelle des Problems zu schließen ist halt nicht wirklich möglich.

von Harald (Gast)


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Stephan P. schrieb:
> Ich habe mir auch überlegt mit dem Funktionsgenerator vom Osszi ein
> Signal zu generieren und das zu empfangen, weil ich da eher in den
> Radio-Bereich kommen kann.

Einen Funktionsgenerator hättest Du also. Schon mal gut. Ich habe mir 
den Peak 3435 mal angesehen, im Kern ist die Sache recht einfach. Der 
Speisegenerator gibt einen 125kHz Sinus mit ca. 10Vpp aus. Dieser wird 
zwar Impulspaket-moduliert, was allerdings nur der Unterscheidung der 
Kanäle  nutzen dürfte, wird hier nicht gebraucht. Also packst Du das 
eine Drahtende an den Funktionsgenerator, die Masse mit einem Erdspieß 
verbinden.

Der Detektor besteht im wesentlichen aus drei Ferritspulen (sehen aus 
ähnlich wie Reichelt L-05HCP 1M), an denen jeweils eine parallele 
Kapazität angeschlossen ist. Es ist anzunehmen, dass der 
Parallelschwingkreis auf 125kHz abgestimmt ist. Die drei Ferritspulen 
sind in xyz angeordnet, damit das Gerät richtungsunabhängig wird. Darauf 
könnte man auch verzichten. Das Signal wird per OP verstärkt und dann 
dem Prozessor zugeführt, wo vermutlich die Kanalidentifikation 
stattfindet. Im einfachsten Fall sollte also der Parallelschwingkreis 
und ein Oszilloskop reichen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Stephan P. schrieb:
> Das Kabel ist doch 2-4cm unter der Erde. Ich musste das Kabel an einigen
> Stellen stückeln, weil wir in den letzten Jahren immer kleine
> Veränderungen im Garten hatten. Ich vermute eher, dass die Stückelungen
> der Grund sind. Von einer wusste ich noch wo sie ist und da war
> tatsächlich nicht mehr viel von diesem Isoliergel da. Vielleicht auch
> von der Hitze im Sommer verflüssigt. Leider weiß ich nicht mehr wo die
> anderen Stückelungen sind.

Sorry, aber meinst Du nicht, dass das sehr wichtige Infos sind, die Du 
schon viel früher hättest geben können/sollen?
Und falls ich es nicht übersehen haben sollte, hast Du bisher auch 
vermieden den Hersteller und Typ Deines Mähers zu nennen.

> Und ja, es war sehr viel Arbeit das Zeug zu verlegen und ich möchte das
> nicht einfach so machen. 5 Jahre ist für so etwas nicht "alt". Wenn ich
> das Kabel raushole sieht es immer gut aus. Nicht spröde oder gar
> brüchig. Nach wie vor weich und flexibel. Aktuell spricht nichts gegen
> das Kabel. Deshalb suche ich lieber die kaputte Stelle.

Auch hier, manche Überlegung hätte sich nicht nur bei mir erübrigt, wenn 
Du das schon mal früher erwähnt hättest.

> Ich bin dankbar für jede Hilfe, aber die offensichtlichen Optionen kann
> ich natürlich alleine abwägen. Ich hoffte hier um kreative Ansätze :-).

Bisher hast Du mangelnds Infos aber viele Überlegungen in die falsche 
Richtung gelenkt oder gleiten lassen.

> Ich habe mir auch überlegt mit dem Funktionsgenerator vom Osszi ein
> Signal zu generieren und das zu empfangen, weil ich da eher in den
> Radio-Bereich kommen kann. Aber ich hatte eben gelesen, dass bei
> Schwachstellen das nicht oder evtl. zu schlecht funktioniert. Übrigens,
> es dürften punktelle Probleme sein, weil der Robotor immer an den
> gleichen 2-3 Stellen "kein Signal" meldet. Aber von der Position auf die
> Stelle des Problems zu schließen ist halt nicht wirklich möglich.

Auch hier wieder mangelhafte Infos.
Immerhin verräts Du jetzt, dass der Robotor "immer an den gleichen 2-3 
Stellen "kein Signal" meldet."
Aber wo diese in Deinem geheimen Grenzzaungebiet liegen, gibst Du 
natürlich nicht preis, sondern entscheidest einfach, dass andere damit 
auch nichts anfangen können, wenn Du es nicht kannst.

von MG (Gast)


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Hallo.
Mach das Kabel von der Basisstation ab. Beide Enden verbindest Du(?) und 
speist zB 12V dc (oder eine sonstige Schutzkleinspannung) ein. Masse von 
diesen 12V auf die Erde. Ein dünnes, langes Kabel (was Du gerade da 
hast) verbindest Du mit diesem Massepunkt und mit Deinem Multimeter. 
Jetzt läufst Du die Wiese ab und piekt mit dem freien Messkabel vom 
Multimeter in die Erde.
Du kannst auch 12V AC (aus einem alten Halogentrafo) nehmen. Bei DC ist 
ein billiges MM besser, bei AC die Schäden am Kabel durch elektrochem. 
Korrosion geringer.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde das Ganze, alte Kabel ausgraben und durch ein Neues ersetzen.
Oder glaubst Du wirklich, dass der "eine" Schaden, den Du gerade 
bemängelst, nicht in Kürze seine Kumpels einlädt?
Einzige Ausnahme: Ein Nager hatte Appetit auf deine Begrenzung.
Gerüchten zufolge ist nämlich der Rest des Kabels in dem gleichen 
Zustand, da genauso alt.
Allerdings - ich gestehe – stirbt die Hoffnung zuletzt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wie genau lässt sich der Linienbereich eingrenzen, wo der Mäher zum
>> ersten mal Signal nicht mehr erkennt?
>> Gibt es danach dennoch wieder einen Bereich, wo das Signal dann doch
>> wieder erkannt wird?
>
> So funktioniert das nicht. Du kannst den Mäher mitten auf die Fläche
> stellen und er merkt sofort, wenn das Signal nicht mehr da ist. Das ist
> eine „Spule“ bzw. Leiterschleife mit einer Windung. In der
> Detektorspule im Gerät wird durch das AC-Signal einer Spannung
> induziert. Beim Husqvarna befindet sich vorne und hinten je eine Spule.
> Ist die Detektorspule GENAU senkrecht über dem Draht wird die induzierte
> Spannung nahezu Null. Geht die vordere Detektorspule über den Draht
> hinaus, ist die Phasenlage dieser Spannung exakt umgekehrt zur hinteren
> Spule, die sich ja noch im Feld befindet.
>
> Deshalb gibt es keine Bereiche, wo das geht oder nicht geht. Entweder
> überall oder nirgends.

@ Harald,
bisher hat der TE ja nicht einmal verraten, was er für einen Mäher 
betreibt, wodurch man etwas über die Betriebsweise ergoogeln könnte.
Und auch Dein sehr begrenztes Wissen über einen Husqvarna hilft da 
null, da sie so wohl eh nicht generell funktioniert.

Viele primitive Mähroboter betrachten einen Sensordraht wie ein 
Saugroboter eine Wand oder anderes Hindernis, wo sie eine bestimmte 
Zufallsrichtungsänderung machen und wild das "eingezäunte" Gebiet 
durchkreuzen, bis die Zeit abgelaufen ist, der Staubbehälter beim Sauger 
voll oder der Akku alle ist.
Und ab da geht es quasi grenzenlos nach oben mit den unterschiedlichsten 
Methoden, etc..

> Ansonsten muss ich zum Thema komplett neu verlegen sagen, dass das immer
> leichter gesagt als getan ist. Gerade bei 200m überlegt man sich das
> dann doch ein paar Mal. Ich kenne einige Leute, wo jedes Jahr im
> Frühjahr so 2..3 Schadstellen hinzukommen, dann für den Rest des Jahres
> aber komplett Ruhe ist. Klar, der Begrenzungsdraht besteht immer mehr
> aus 3M-Klemmen, aber wen juckt das schon. Vermutlich gammelt es in der
> kalten Jahreszeit einfach mehr als in der Hauptnutzungszeit.

Ich kenne weder die Qualität des Drahtes des TE, noch einiges mehr vom 
TE.
Inzwischen hat er sich allerdings herabgelassen, den Hilfswilligen zu 
verraten, dass sein unbekannter Draht ganz toll ist und keine Schäden 
aufweist, aber er da zigmal rumgeschnippelt, neu/anders verlegt und 
verbunden hat und nur nicht mehr weiss, wo er das alles gemacht/geändert 
hat.
Wie er das gemacht hat, ist auch (noch?) ein Geheimnis.

> Wenn man dann noch ein leistungsfähiges Gerät hat, wo man die Strecke
> auch bei tief eingegrabener Leitung einfach aufrechten Ganges ablaufen
> kann und die Schadstelle in Nullkommanichts gefunden hat ist das alles
> halb so wild.

Naja, ein halbwegs normaler/guter Fachmann macht erst eine vernünftige 
Anamnese, bevor er Massnahmen empfiehlt oder ergreift.
Bei einigen Forenteilnehmern, etc., ist das aber wohl verpöhnt und von 
gestern.

von Harald (Gast)


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Ralf, das ist ja alles schön und gut, aber dann verrate mir/uns doch 
mal, wie es WIRKLCH funktioniert. Und auch, was denn jetzt der beste 
Plan für den TE ist.

von Harald (Gast)


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P.S. ach ja, bevor das Argument kommt, dass das Modell nicht bekannt 
ist, fange mal mit dem Husqvarna an. Da mein Wissen da ja anscheinend 
sehr ungenau ist, interessiert mich die genaue Funktionsweise sehr.

von Lothar J. (black-bird)


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Stephan P. schrieb:
> Das Kabel ist übrigens nur eine Ader und aus Alu.

Da genügt schon eine ganz leichte Verletzung der Isolierung um das 
"Kabel" korrodieren zu lassen. Zudem neigt Alu zur Kaltverfestigung beim 
Biegen und wird brüchig. Kann schon beim Verlegen (mit Maschine?) 
passiert sein. Auch sind dann die normalen 3M-Schneidklemmen ungeeignet 
für Alu.

Es wird wohl verzinnter Volldraht gewesen sein? Ist ebenfalls 
ungeeignet!

Kupferlitze 0,75qmm mit PVC-Isolierung reicht aus. Die kann auch 
oberirdisch mit kurzen Plast-Häringen gelegt werden und wächst nach ca. 
1/2Jahr vollständig ein.

Meine Erfahrungen (5 Jahre) mit Orginaldraht vom Hersteller, mit 
Kfz-Litze, 3M-Klemmen, teils mit Maschine, teils ohne, auch oberirdisch 
gelegt und vielfach geändert, aus- und wieder eingegraben: noch nie 
Unterbrechungen gehabt.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Stephan P. (stevep)


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Hallo zusammen,

ich habe mich an dieses "Analogtechnik"-Forum mit einer konkreten Frage 
gewendet:

>Meine Frage ist nun, ob jemand eine Idee hat, wie ich da billiger
>wegkomme um solche Stromimpulse zu erzeugen?

Natürlich habe ich vorher einschlägige Foren durchforstet und bin nach 
einiger Recherche an dem Punkt andem ich von Erfahrungsberichten anderer 
weiß, dass mit dem Radio suchen nicht geht, das Weidezaungerät aber 
schon. Das möchte ich nicht auch noch in eigener Erfahrung bestätigen 
können müssen. Ich brauche daher niemanden, der für mich Google bedient 
oder offensichtliche Abwägungen durchführt. Wenn ich mit so einer 
konkreten Fragestellung komme ist es ja schon klar, dass ich vorher 
recherchiert habe.

Ich lese doch immer wieder andere Forenbeiträge und habe auch schon 
öfter Fragen gestellt und jedes Mal wird über Dinge diskutiert, die gar 
nicht gefragt waren. Wie auch dieses Mal regen sich die Leute auch noch 
darüber auf, dass man zu wenig Informationen für diese Themenverfehlung 
zur Verfügung gestellt hat! Von gut 40 Einträge war nur ein einziger 
dabei, der sich auf die gestellte Frage bezogen hat (von Andrew T.).

Meiner Ansicht nach wäre die richtige Gesprächskultur sich auf die 
gestellte Frage zu fokusieren. Führt die zu keinem brauchbaren Ergebnis, 
dann kann man Alternativen andenken. Aber nicht gleich ab der zweiten 
Antwort. Für meinen Geschmack würde ich dafür aber einen eigenen Thread 
aufmachen, weil sonst das Topic ja nicht mehr zum Inhalt passt. Dort 
kann man dann gerne auch darüber reden, welche Informationen für 
Alternativen notwendig sind.

Ich weiß, jetzt werden wieder einige beleidigt sein, weil ich das 
geschrieben habe und es tut mir leid, sollte das alles undankbar 
klingen. Ich bin dankbar für ALLE Beteiligungen, aber ginge es bitte ein 
bisschen fokusierter?

von Oliver S. (oliverso)


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Stephan P. schrieb:
> Natürlich habe ich vorher einschlägige Foren durchforstet und bin nach
> einiger Recherche an dem Punkt andem ich von Erfahrungsberichten anderer
> weiß, dass mit dem Radio suchen nicht geht, das Weidezaungerät aber
> schon.

Der allgemeinen Erfahrung nach ist es genau umgekehrt. Die 
Radiosuchmethode ist ja letztendlich nichts anderes als die mit den 
Leitungssuchern, egal, wie teuer die auch sind. Man braucht halt ein 
passendes Radio.

Bisher haben alle, die dein Problem hatten, das mit nicht allzugroßen 
Mühen gelöst bekommen. Das ist ja nun alles keine Raketenwissenschaft.

Ich stimme allerdings meinen Vorschreibern zu, das Kabel komplett zu 
ersetzten. Wenn das an mehreren Stellen auffällig ist, und dazu auch 
schon mehrfach geflickt, wird das nichts mehr. Das muß schon ziemlicher 
Schrott sein.

Oliver

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stephan P. schrieb:
> Ich bin dankbar für ALLE Beteiligungen, aber ginge es bitte ein
> bisschen fokusierter?

Aber wie sollen wir hier im Forum auf Deine Frage präzise antworten, 
wenn Du nicht einmal die allergrundlegendsten Angaben machst bzw. es 
kleckerweise kommt? Ralf hat Dich hierauf schon hingewiesen:

Beitrag "Re: Rasenmäherroboter-Bergrenzungskabel: Alternative zu Weidezaungerät"

Und den Hersteller hast Du bisher auch nicht mitgeteilt, auch das hat 
Relevanz:

Ralf X. schrieb:
> bisher hat der TE ja nicht einmal verraten, was er für einen Mäher
> betreibt, wodurch man etwas über die Betriebsweise ergoogeln könnte.

Unter diesen Umständen finde ich Deine Aussage unangemessen.

Stephan P. schrieb:
> Wie auch dieses Mal regen sich die Leute auch noch
> darüber auf, dass man zu wenig Informationen für diese Themenverfehlung
> zur Verfügung gestellt hat!

von Oliver S. (oliverso)


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Rainer Z. schrieb:
> Und den Hersteller hast Du bisher auch nicht mitgeteilt, auch das hat
> Relevanz:

Oh man...

Da liegt ein einadriges Kabel im Boden, und das hat Unterbrechungen oder 
Isolierungsfehler. Die will er finden. Was auf dem Rasenmähroboter 
draufsteht, ist dafür völlig egal. Abgesehen davon funktionieren die 
Dinger alle nach dem selben Prinzip, da muß man nichts "nachlesen".

Die 200m Kabel in "Originalqualität" von so einem Rasenmähroboter kosten 
keine 50 Euronen. Wer will, darf für "heavy duty"-Asuführungen auch viel 
mehr ausgeben.

Neu verlegen ist kein Hexenwerk.

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> Neu verlegen ist kein Hexenwerk.

Aber technologisch völlig uninteressant. Wer im Ruf steht, elektronisch 
bewandert zu sein, vom dem wird erwartet, mit Messgerät oder Handy durch 
den Garten zu gehen wie ein Wünschelrutengänger, um dann direkt auf die 
Fehlstelle zu deuten. Buddeln kann jeder.

: Bearbeitet durch User
von Stephan P. (stevep)


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Oliver S. schrieb:
> Da liegt ein einadriges Kabel im Boden, und das hat Unterbrechungen oder
> Isolierungsfehler. Die will er finden. Was auf dem Rasenmähroboter
> draufsteht, ist dafür völlig egal.

Das ist genau was ich mir auch denke.

Natürlich kann ich auch neu verlegen, aber das ist viel Arbeit und will 
ich nicht. Und Stückelungen sind immer notwendig. Ich habe nicht 
Versaille als Garten wo seit ein paar hundert Jahren alles gleich 
aussieht.

Also hat noch wer konkrete Vorschläge wie man angesichts der guten 
Zusammenfassung der Situation von Oliver S. das Problem lösen könnte?

von Udo S. (urschmitt)


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Stephan P. schrieb:
> Also hat noch wer konkrete Vorschläge wie man angesichts der guten
> Zusammenfassung der Situation von Oliver S. das Problem lösen könnte?

Hast du denn schon einen der Vorschläge ausprobiert die hier gemacht 
wurden?

Da du meinst Oliver hätte das gut zusammengefasst. Er hat auch gesagt:

Oliver S. schrieb:
> Bisher haben alle, die dein Problem hatten, das mit nicht allzugroßen
> Mühen gelöst bekommen. Das ist ja nun alles keine Raketenwissenschaft.
>
> Ich stimme allerdings meinen Vorschreibern zu, das Kabel komplett zu
> ersetzten. Wenn das an mehreren Stellen auffällig ist, und dazu auch
> schon mehrfach geflickt, wird das nichts mehr. Das muß schon ziemlicher
> Schrott sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stephan P. schrieb:
> Von gut 40 Einträge war nur ein einziger
> dabei, der sich auf die gestellte Frage bezogen hat (von Andrew T.)
Wenn du nur genau das hören willst, was du hören willst, dann solltest 
du Fragen nicht in der Öffentlichkeit stellen.

Gut, wieder zum Thema, von dem
Andrew T. schrieb:
> 12V Relais mit seinem Öffnerkontakt als "Wagnerscher Hammer" verschalten.
Allerdings sind Weidezaungeräte so nicht aufgebaut. Wenn schon, dann 
nimm einen 50V-Elko, lade den auf 50V auf und entlade ihn über die 
10V-Wicklung eines Netztrafos. Die 230V-Seite gibt dann einen knackigen 
Spannungspuls aus. Das Ganze machst du 1x pro Sekunde.

Stephan P. schrieb:
> Meine Frage ist nun, ob jemand eine Idee hat, wie ich da billiger
> wegkomme um solche Stromimpulse zu erzeugen?
Du kannst übrigens leicht ausrechnen, wie groß dein Kondensator sein 
muss, um 4J Energie aufzunehmen:
https://www.gutefrage.net/frage/berechnung-von-energie-in-kondensator

Basierend auf den obigen 50V und den von dir gewünschten 4J brauchst du 
also einen Kondesator mit
C = 2xE/U² = 2x4J/(50V)² = 8VAs/250V² = 32000 µF
also schon ein recht dicker Brocken.

> Ich habe auch noch eine alte Autobatterie herumstehen, vielleicht kann
> man damit etwas anfangen?
Bestenfalls, wenn du auch noch eine passende Zündspule herumliegen 
hast...

: Bearbeitet durch Moderator
von Lothar J. (black-bird)


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Ich finde schon, dass der Typ und Hersteller genannt werden sollte.

Es ist also eine Leiterschleife, die KEINE Unterbrechung hat, aber bei 
Nässe einen Erdschluß. Und dann funktioniert es nicht mehr, weil die 
Ladestation "Unterbrechungen der Leiterschleife" anzeigt.

Meinem Robomow ist das völlig schnurz, die Schleife kann auch mehrfach 
Verbindung zum Erdreich haben.

Vielleicht gibt es ja Hersteller, deren Drahtschleife einseitig geerdet 
ist? Dann ist natürlich JEDER Erdschluß ein Fehler.
Und den kann man auch nie finden, denn die Leitfähigkeit des Bodens ist 
nicht überall und zu jeder Zeit gleich.

Ist das wirklich Aluminium-Kabel?

Lieber TO, Deine Ausführungen sind nicht ganz plausibel, da fehlen noch 
ein paar Infos.

Blackbird

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stephan P. schrieb:
> Von gut 40 Einträge war nur ein einziger dabei, der sich auf die
> gestellte Frage bezogen hat (von Andrew T.).

Damit ist deine Frage ja fürs Erste beantwortet, denn viel einfacher
kann man einen Hochspannungsgenerator mit Hausmitteln nicht aufbauen.

Hast du das mal ausprobiert? Es könnte nämlich auch sein, dass du dich
mit Weidezaungerät & Co komplett auf dem Holzweg befindest.

Stephan P. schrieb:
> wenn man ein Weidezaungerät an die Schleife anschließt dann an den
> kaputten Stellen das Knistern des Funkenschlags hören und so die
> kaputten Stellen überhaupt finden kann

Ein Funke kann nur in einer Luftstrecke entstehen. Dazu darf der Draht
an der blanken Stelle das Erdreich nicht berühren.

Stephan P. schrieb:
> nachdem es nur "leckt" und nicht unterbrochen ist

Lecken kann es nur, wenn der Draht an der blanken Stelle das Erdreich
berührt.

Bist du sicher dass da wirklich etwas leckt und dass dieses Leck die
Funktionsstörung verursacht? Vielleicht gibt es ja irgendwo noch einen
ganz anderen Defekt, bspw. im Roboter oder in der Ladestation.

Nachtrag:

Der Übergangswiderstand zwischen dem leckenden Draht und der Erde
(selbst wenn diese sehr feucht ist) ist im Verhältnis zum Widerstand des
Drahts selber so groß, dass darüber nur ein vernachlässigbarer Anteil
des Signals verloren geht, und das auch nur dann, wenn ein Ende des
Drahts absichtlich geerdet ist. Deswegen funktioniert auch die
Reflexionsmessmethode nicht zuverlässig (hab's gerade mal ausprobiert).

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald (Gast)


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Stephan P. schrieb:
> Von gut 40 Einträge war nur ein einziger
> dabei, der sich auf die gestellte Frage bezogen hat (von Andrew T.).

Vielen Dank für deinen aufmerksamen Lesestil. Noch VOR Andrew schrieb 
ich:

Harald schrieb:
> Dann bau Dir doch einem aus einem DIY-Punktschweißgerät ein
> Sollbruchstellen-Vernichter. Das Weidezaungerät ist da ja nur sehr
> bedingt geeignet, da der Energielevel sehr gering ist.

Das war durchaus ernst gemeint, ich meine die Dinger, mit denen man 
Akkuzellen punktet. Eine DIY Variante kannst Du an deine Bedingungen 
anpassen, man kann das ja auch erstmal testen bevor man an die 
Installation geht.

Stephan P. schrieb:
> Ich weiß, jetzt werden wieder einige beleidigt sein,

Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass es hier hauptsächlich EINE 
beleidigte Person gibt?

von Stephan P. (stevep)


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Harald schrieb:
> Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass es hier hauptsächlich EINE
> beleidigte Person gibt?

Ich bin nicht beleidigt, ich bin genervt. Ich will doch nur 
Unterstützung bei einer konkreten Sache. Womöglich spricht da die 
Frustration aus mir, weil sich abzeichnet sich das mit keiner 
Spielvariante einfach lösen lässt.

Ach ja, das Model ist Ambrogio Elite L85 v2015.

Vielleicht gibt es eben keine vernünftige Alternative und deshalb hat 
sich diese Diskussion so entwickelt. Deshalb bedanke ich mich bei allen 
für die Beteiligung.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stephan P. schrieb:
> Vielleicht gibt es eben keine vernünftige Alternative und deshalb hat
> sich diese Diskussion so entwickelt.

Manchmal ist es eben so. Am besten hat mir der Vorschlag gefallen, eine 
0,75 qm Kupferlitze in Kunststoffisolierung neu zu vergraben. Kannst es 
ja testweise auf einer kleinen Fläche vorher ausprobieren, bevor Du es 
vollständig ersetzt.

von never ever (Gast)


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Soche fälle haben wir mit einer Spannungquelle und einem einfachen 
Drehspuhlinstrument mit Mittelstellung. Zwei Sonden dran mit je 5m 
Leitung und über das Kabel links und rechts dei Sonden eingesteckt 
.Werte ablesen und interpretieren . etwas Übung nötig aber bis auf 50 cm 
ist alles findbar.

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald schrieb:
> Ralf, das ist ja alles schön und gut, aber dann verrate mir/uns doch
> mal, wie es WIRKLCH funktioniert. Und auch, was denn jetzt der beste
> Plan für den TE ist.
> P.S. ach ja, bevor das Argument kommt, dass das Modell nicht bekannt
> ist, fange mal mit dem Husqvarna an. Da mein Wissen da ja anscheinend
> sehr ungenau ist, interessiert mich die genaue Funktionsweise sehr.

Schau mal auf die aktuelle (2021er) Modellvielfalt von Husquarna 
https://www.husqvarna.com/de/produkte/maehroboter/#ROBOTICPRODUCTS vom 
billigsten AUTOMOWER® 105 bis zum teuersten AUTOMOWER® 550 EPOS und 
deren teils unterschiedliche Konzepte.
Und das ist selbst beim 105 schon bedeutend weiter, als in den Anfängen 
von Husquarna im Automover-Bereich.
Es gibt Mähroboter, die einen Begrenzungsdraht ausschliesslich als 
"Mauer" ansehen, die nicht überquert werden darf und daher das Signal 
lediglich im Nahbereich erkennen müssen.
Andere mit höherer Sicherheit verlangen einen Dauerempfang aus 
mindestens zwei Richtungen, damit (halbwegs) sichergestellt ist, dass 
sie sich im vorgesehenen Mähbereich befinden.
Andere wieder verzichten darauf, weil sie nur aus der Ladestation 
starten können, nachdem der Mähbereich einmal gespeichert wurde und 
mittels Gyro abgefahren wird, andere per mittels Gyro zzgl. GPS.
Genauso unterschiedlich ist die Rückkehr zur Ladestation/Hundehütte 
ausgelegt.

Daher auch meine Fragen an den unwilligen TE bezüglich Mähermodell und 
Orte des Ausfalls.
Prinzipiell müsste man bei dem inzwischen genannten Ambrogio L85 am 
besten einen ungefähren Lageplan des Mähbereichs haben und an welchen 
Stellen der Empfang versagt.
https://www.bedienungsanleitu.ng/ambrogio/l85/anleitung wobei diese 
nicht unbedingt exakt auf den V2015 des TE zugeschnitten sein muss, da 
auch das Modell mehrfach an den technischen Fortschritt etc. angepasst 
wurde, aber ich keinen Bock mehr habe, diese Suche für den TE zu machen.

Wie es (scheinbar?) aussieht, besteht beim TE ja keine Unterbrechung der 
"Draht-Antenne", sondern eine Feldschwächung in bestimmten Bereichen 
innerhalb des Mähbereichs bei unterschiedlicher Leitfähigkeit des 
Erdreichs aufgrund Feuchteeintrag.
Aber dazu möchte der TE ja nichts genaues sagen...

Wenn ich da halbwegs richtig liege, stelle ich die Überlegung an, 
dass sich selbstverständlich das Feld bei feuchtem Boden abschwächt und 
sich dabei dort auch die Ausbreitungsgeschwindigigkeit ändert.
Und  besonders innerhalb einer Rundantenne kommt es immer zu den 
unterschiedlichsten Interferenzen und ggf. zu Feldlöschungen durch 
unterschiedlichen Laufzeiten, Spiegelungen, etc..

Mein ganzes Leben habe ich gelernt, dass eine vernüftige Anamnese das 
Beste in allen Lebensbereichen ist, bevor man einen Rat erteilt oder 
selber ans Werk geht, ein Problem erfolgreich zu lösen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Mein ganzes Leben habe ich gelernt, dass eine vernüftige Anamnese das
> Beste in allen Lebensbereichen ist, bevor man einen Rat erteilt oder
> selber ans Werk geht, ein Problem erfolgreich zu lösen.

Bravo! Auch ansonsten guter Text.

von Oliver S. (oliverso)


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Ralf X. schrieb:
> Es gibt Mähroboter, die einen Begrenzungsdraht ausschliesslich als
> "Mauer" ansehen, die nicht überquert werden darf und daher das Signal
> lediglich im Nahbereich erkennen müssen.

Haste dafür mal ein Beispiel?

Oliver

von oszi40 (Gast)


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1.Ob der TO eine Gießkanne hat?
2.Schon mal mit Salamitaktik eine Isolationsmessung gemacht hat?
3.Wenn der Draht schon ewig liegt, ist er nun entweder zu tief 
eingewachsen oder hat allgemeine Isolationsprobleme? Dann wäre wohl ein 
neuer fällig. 4.Nicht jede Isolation ist für die Ewigkeit und Mäusefest.

von Oliver S. (oliverso)


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Ralf X. schrieb:
> Mein ganzes Leben habe ich gelernt, dass eine vernüftige Anamnese das
> Beste in allen Lebensbereichen ist,

Nach reiflicher Überlegung, mehrfachem Nachdenken, ernsthaftem Lesen, 
und allgemeiner Lebenserfahrung könnte man dann zu dem Ergebnis kommen:

Stephan P. schrieb:
> ich habe einen Rasenmäherroboter, der mit einem Begrenzungskabel
> funktioniert (Länge zirka 200m). Leider scheint nach nun 5 Jahren wo die
> Isolierung kaputt zu sein, weil der Roboter immer wieder mal "Kein
> Signal" schreibt.

Draht kaputt. Muß behoben werden. Ende der Problembeschreibung.

Oliver

von Ralf X. (ralf0815)


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Oliver S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Es gibt Mähroboter, die einen Begrenzungsdraht ausschliesslich als
>> "Mauer" ansehen, die nicht überquert werden darf und daher das Signal
>> lediglich im Nahbereich erkennen müssen.
>
> Haste dafür mal ein Beispiel?

Leider nicht.
Aber schon im letzten Jahrhundert war die Autarkie diverser Geräte ein 
Thema, also auch bei jeder Art von Geräten der gewerblichen Nutzung, wo 
man Geräte, die nach dem Zufallsbereich arbeiteten, nicht gebrauchen 
konnte.
Aber deren Steuerungen waren sauteuer, weswegen die ganzen 
entsprechenden Home-Geräte dem zwar nacheiferten, aber eben wie 
Kinderspielzeuge der 50er Jahre arbeiteten, teilweise sogar heute noch.
Also: Anstossen/Grenze erkennen ==> Abdrehen ==> Weiterfahren
Viele aktuelle Saug- oder Wischroboter für den Homebereich arbeiten 
heute noch so, ob es noch aktuelle Mährobotor gibt, die SO einfach 
arbeiten, müsstest Du selber googeln.
Aber nach der aktuellen(?) Bedienungsanleitung des TE läuft ja auch der 
Mäher Gefahr, die (Draht-) Grenze zu überschreiten, wenn dort 
(Nachbargrundstück) ein ähnliches System installiert ist und dort für 
Hasen-/Meerschweinchenklein sorgt oder das Rosenbeet aberntet..

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Ralf X. schrieb:
> Leider nicht.
> Aber schon im letzten Jahrhundert…

Das letzte Jahrhundert war im letzten Jahrtausend. Alles in allem eher 
ein Fall für Dieter Nuhr…

Oliver

von Ralf X. (ralf0815)


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Oliver S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Leider nicht.
>> Aber schon im letzten Jahrhundert…
>
> Das letzte Jahrhundert war im letzten Jahrtausend. Alles in allem eher
> ein Fall für Dieter Nuhr…

Vielleicht solltest Du eher in ein Kochforum wechseln und hinterfragen, 
wie man am besten heisses Wasser kocht, bevor man sich an Experimente 
mit gehochten Eiern, Kartiffeln, Nudeln, etc. heran traut.
Die dortigen Fachleute werden Dich mögen.. :-)

von Oliver S. (oliverso)


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Ralf X. schrieb:
> Viele aktuelle Saug- oder Wischroboter für den Homebereich arbeiten
> heute noch so, ob es noch aktuelle Mährobotor gibt, die SO einfach
> arbeiten, müsstest Du selber googeln.

Brauche ich nicht, ich schaue mir einfach an, wie meine Saug-, Wisch- 
und Mähroboter funktionieren. Das tun die übrigends ziemlich gut. Davon 
fährt keiner nach deinen aus dem letzten Jahrtausend stammenden 
Vorstellungen.

Der Saug-, Wisch, und Mährobotermarkt hat sich in den letzten 5 Jahren 
durch neue Anbieter aus China stark verändert, und ist mengenmässig 
explodiert. Das, was im letzten Jahrtausen mal war, ist Steinzeit. Das 
gilt auch für manchen der aus dieser Zeit übriggebliebenen Anbieter.

Anscheinend bist du ja für einen von denen tätig. Das ist auch völlig 
ok, aber man sollte in dem Fall dann doch nicht den aktuellen Stand der 
Technik völlig verschlafen.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Stephan P. schrieb:
> Ich will doch nur
> Unterstützung bei einer konkreten Sache. Womöglich spricht da die
> Frustration aus mir, weil sich abzeichnet sich das mit keiner
> Spielvariante einfach lösen lässt.

Dir wurden einen Haufen Möglichkeiten genannt.
Welche hast du ausprobiert?
Du wolltest zumindest mit dem Oszi eine probieren.
Und hast du?

von Stephan P. (stevep)


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Udo S. schrieb:
> Stephan P. schrieb:
>> Ich will doch nur
>> Unterstützung bei einer konkreten Sache. Womöglich spricht da die
>> Frustration aus mir, weil sich abzeichnet sich das mit keiner
>> Spielvariante einfach lösen lässt.
>
> Dir wurden einen Haufen Möglichkeiten genannt.
> Welche hast du ausprobiert?
> Du wolltest zumindest mit dem Oszi eine probieren.
> Und hast du?

Ich schaffe das unter der Woche neben der Arbeit nicht. Ich werde das 
mit dem Osszi am Wochenende ausprobieren. Ich weiß allerdings nicht ob 
die Power vom Funktionsgenerator ausreicht, um ein empfangbares Signal 
zu generieren. Ich schreibe dem aber generell nicht viel Hoffnung zu, 
weil ich in einschlägigen Foren wie gesagt gelesen habe, dass man nur 
bei vollständiger Unterbrechung damit Erfolg hat.

von Udo S. (urschmitt)


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Stephan P. schrieb:
> Ich schaffe das unter der Woche neben der Arbeit nicht. Ich werde das
> mit dem Osszi am Wochenende ausprobieren. Ich weiß allerdings nicht ob
> die Power vom Funktionsgenerator ausreicht, um ein empfangbares Signal
> zu generieren. Ich schreibe dem aber generell nicht viel Hoffnung zu,
> weil ich in einschlägigen Foren wie gesagt gelesen habe, dass man nur
> bei vollständiger Unterbrechung damit Erfolg hat.

Sorry aber du dikutierst, hast Bedenken usw, usf.
Mach doch einfach mal.
Im Moment hat man nach der Arbeit noch mindestens 4h Tageslicht.
Und wenn du nicht gerade auf dem Bau arbeitest oder Gärtner bist ist das 
Abends eine netter Ausgleich zum Bürojob.

von Oliver S. (oliverso)


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Du musst ja nur ungefähr die Stelle(n) lokailsieren, die ein Problme 
haben. Da dann mal 1-2m Kabel aszbuddeln it ja dann schnell gemacht.

Aus der üblichen Erfahrung würde ich da an den schon verbauten 
Verbindern anfangen. Die alte Regel "was nicht da ist, kann auch keine 
Probleme machen" gilt halt auch umgekehrt...

Stephan P. schrieb:
> Ich habe auch noch eine
> alte Autobatterie herumstehen, vielleicht kann man damit etwas anfangen?

Spaßeshalber mal ans Kabel anklemmen. Vielleicht geben die 
Schwachstellen im Kabel ja als erstes auf.

Oliver

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