Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Benötige Beratung für neues Oszilloskop (MSO)


von hacker-tobi (Gast)


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Hallo zusammen,

ich mache mich gerade auf die Suche nach einem neuen MSO.
Einsatzgebiet sind allgemeine Elektronikentwicklung und auch Reparaturen 
im Analog- und Digitalumfeld.

Grundanforderungen sind:

-DSO bis mind 100 MHz, besser 200 Mhz bei mind 1 GSa/s.

-2 Kanäle, 4 optional.

-Logic Analyzer mit 8 besser 16 Kanälen inkludiert oder nachrüstbar.

-Gleichzeitige Nutzung der digitalen und analogen Kanäle möglich.

-Interpreter (Anzeige der Inhalte von Datenpaketen) für I2C/SPI/Uart, 
Wünschenswert noch LAN.

-Durchdachtes Bedienkonzept, am besten separate Einsteller für jeden 
Kanal.

-Triggerfunktionen "Standard" + trigger auf digitale Signale (ist wohl 
bei jedem MSO vorhanden).

-Preislich bis max. 2k€, besser <1,5k€.

-Gut ablesbarer Screen, alternativ auch VGA Ausgang.

-Verfügbar und Service bei deutschem oder europäischem 
Versender/Stationärer Handel, Angebote nur aus China etc sind keine 
Option.
Optional auch Gebrauchte Geräte von deutschen/europäischen Händlern oder 
auch Privatpersonen.

-Touchscreen - naja - nett aber nicht notwendig.

-dito für USB-Port.

-LAN/WLAN/Bluetooth/App-Anbindung werden nicht benötigt.

-Gewicht, Größe etc spielen keine Rolle.

Ein paar habe ich mir schon angesehen:

Siglent SDS 1104XE/1204Xe mit LA Option
https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1204X-E.html

Preislich interessant, LA müsste zugekauft werden, aber recht geringe 
Speichertiefe

Siglent SDS 2104 xplus
https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html

Hohe Speichertiefe, großes gut aufgelöstes Display, Preislich im 
Mittelfeld

Rigol mso2202a

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO2202A.html

Preislich sicher unschlagbar, integrierter LA und Bus Decoder, 56 mpts 
Speichertiefe ist ebenfalls ok, Haken???

Rigol mso51024

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO5104.html

Hohe Speichertiefe, großer Screen, LA müsste nachgerüstet werden, 
Preislich im Mittelfeld

Keuysight DSOx200a

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Keysight-DSOX2004A.html

Relativ geringe Abtastrate und Bandbreite, hoher Preis - wo ist der 
Vorteil?

RS RTC1K-COM2

Hohe Bandbreite, dafür geringe Speichertiefe, alle Optionen inkl. 
Funktionsgenerator und Patterngenerator, Preislich noch im Rahmen.

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rohde-Schwarz-RTC1K-COM2.html

Hat jemand eines der o.a. Geräte und kann berichten bzw. fallen euch 
noch Vorschläge ein?

Eine Anmerkung noch: Bitte keine Vorschläge für Einsteiger-Oszis (hab 
ich schon) oder Geräte von Banggood&co. Gern aber auch gebrauchte 
Geräte.

Danke & gruß

Tobi

von Thomas W. (goaty)


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Ich kann dir aus meiner Erfahrung mit RTC1k und RTB2k sagen, daß der 
Touchscreen Gold wert ist bei der Einstellung von komplexen Funktionen.
Beim RTC1k war mir das einfach viel zu aufwändig sich durch die Menüs zu 
hangeln.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Thomas W. schrieb:
> meiner Erfahrung mit RTC1k und RTB2k sagen,

Ja sind super Dinger aber.... Hmmm wohl nicht mehr im Ramen der 
Preisvorstellung des TO oder?
Wobei doch preislich in der Gegend des:
hacker-tobi schrieb:
> Hohe Bandbreite, dafür geringe Speichertiefe, alle Optionen inkl.
> Funktionsgenerator und Patterngenerator, Preislich noch im Rahmen.
>
> https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rohde-Schwarz-RTC1K-COM2.html
>
> Hat jemand eines der o.a. Geräte und kann berichten bzw. fallen euch
> noch Vorschläge ein?

aber meiner Meinung wirklich der bessere, aber eben Meine Meinung
..Ohh sorry und auch die Meinung von Thomas W :-)

Ich beispielsweise Stehe auf unsere Tektronix (Tektronix MSO46 4-BW-500)

aber >20k€ ?

: Bearbeitet durch User
von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

danke für die Antworten.

Ja, das RTC1K-COm2 wäre noch im preislichen Rahmen.

gruß

tobi

von Alex (Gast)


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Moin,

Hast du PC-Oszilloskope bewusst ausgeschlossen?

Was du nicht geschrieben hast ist die Speichertiefe. Gerade wenn du 
damit auch Digitales machen willst finde ich Speichertiefe sehr wichtig. 
Für bequemes Arbeiten um z.B. auch mal eine SPI Auswertung über wenige 
Sekunden halte ich alle Oszis mit < 10 Mpts Speicher für ungeeignet. 
Angenehm ist >50 Mpts.

Mit dem 3000er Picoscopes bin ich ganz zufrieden. Passen würde z.B. 
3206D MSO (2 Analog, 16 Digitale, 512MPts, 200Mhz 1GSps) für Netto 1505€
https://www.picotech.com/oscilloscope/3000/usb3-oscilloscope-logic-analyzer

schönen Gruß,
Alex

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Patrick L. schrieb:
> Ich beispielsweise Stehe auf unsere Tektronix (Tektronix MSO46 4-BW-500)

Dito! MSO2012 und MDO3034 im Vollausbau :-)
Kriterium für mich war u.a. ein halbwegs verlässlicher "One-Shot" Modus. 
Und jeder Kanal hat immer die volle Samplerate, da wird nichts 
aufgeteilt.
Dafür nicht die billigsten, man wird aber seltener beim Arbeiten vom 
Gerät enttäuscht.

Beruflich hab ich Zugriff auf ein Hameg HMO2024, welches mich schon in 
die Irre geführt hat :-(

: Bearbeitet durch User
von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

das Tektronix findet man im Netz auch "schon" für rund 13k€. Ja ein 
geiles Gerät...aber leider zu teuer ;(

https://www.instrumex.de/de/8632

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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hacker-tobi schrieb:
> Hi,
> das Tektronix findet man im Netz auch "schon" für rund 13k€. Ja ein
> geiles Gerät...aber leider zu teuer ;(
> https://www.instrumex.de/de/8632
Das ist aber auch ein Monster :-)

Hab mal die Specs aus dem Originalpost überflogen ... bei allen Geräten 
scheinen sich die Eingänge jeweils einen oder zwei ADCs zu teilen. Ok, 
bei dem 8GS/s sollte das egal sein :-))

von hacker-tobi (Gast)


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Hi Alex,

Danke für die Info zu den Speichertiefen. Ja da hast du recht, die Info 
fehlt, da ich mir da noch unschlüssig bin. Daher erstmal: Je mehr desto 
besser.

Hi Random,

danke für die Vorschläge.
Das MSO2012 ist auf ebay ab ca 1500€ zu haben, allerdings nur noch 
gebraucht nur von von außerhalb EU. Scheidet damit aus.
Das MDO3034 ist schlicht zu teuer.

gruß

tobi

von hacker-tobi (Gast)


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Nochmal Hi Alex,

vergessen: Ja ich würde ein "normales" Oszi vorziehen, da man "mal eben 
schnell" messen kann, ohne erst den PC starten zu müssen.

gruß

tobi

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Wenn man Messungen bei sehr geringen Pegeln machen will, sollte man sich 
vielleicht etwas genauer nach den Unterschieden im Analogteil umgucken.

Interessant, wenn man keinen Differenztastkopf hat: Z.B. kann das 
HMO2024 bei einer Messung im Bereich 20mV eine Gleichspannung von max. 
1.8V abziehen, das Tek MDO3034 bis über 3.3V.

von Thomas W. (goaty)


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Zum Logicanalyzer: evtl überlegen ob ein externer USB-LA nicht besser 
geeignet ist. Vor allem die Dekodier-/Analysemöglichkeiten sind mit 
PC-Software mächtiger und werden aktualisiert (z.B. sigrok/pulseview)

von Frank K. (fchk)


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Ein Nachteil bei den billigeren Modellen ist das Probe Interface, was 
dort nur aus nackten BNC-Buchsen besteht. Bessere Geräte haben da noch 
zusätzliche Kontakte für Probe Readout (das Oszi weiß dann genau, was 
für eine Probe dran ist) und Stromversorgung (wichtig für aktive Probes, 
sonst musst Du da immer mit externen Kästchen, Kabeln etc rumhühnern, 
und spätenstens bei der dritten aktiven Probe wirds lästig). Ok, aktive 
Probes sind eh nochmal in einer ganz anderen Preiskategorie, aber Du 
solltest wenigstens aktiv nein gesagt haben, wenn Du Dir ein Gerät ohne 
kaufst.

fchk

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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von Ralph B. (rberres)


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Ich habe gerade einen Agilent MSO6052 erworben. 500MHz 5Gsamples 2 
analoge Kanäle + 16 digitale Kanäle.

https://www.ebay.de/itm/153801453562?hash=item23cf47effa:g:S8QAAOSwqg9eI2zO

Preis inclusive Versand und Zoll unter 1000 Euro

Allerdings das sichtbarmachen der Dateninhalte serieller Datenströme ist 
nur mit der Vierkanalversion möglich. Freischaltcode gibt es glaube ich 
im Internet.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von bork (Gast)


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Wenn es für Privat sein soll: Nimm ein MSO5074 und schalte die 350MHz 
Bandbreite per "hack" frei. (Siehe EEVblog-Forum).

Ansonsten sehen die R&S Geräte durchaus interessant aus.

von hacker-tobi (Gast)


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@Thomas W.

Wie gesagt, PC-gestützt möchte ich nicht arbeiten.
Danke für die Liste, die kannte ich noch nicht. Hier mal der direkte 
Link

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1rtPqMAkNw2bSkqocuc7zcYkl57fsdPVlxzyqcJmbKIc/edit#gid=197124678

@Random/Frank: Danke für die Beiträge. Notiert!

@Ralph: Danke: den hatte ich auch schon im Auge, ber Import aus den 
USA...lieber nicht.

@bork: Das man den 5074 per hack freischalten kann, wusste ich gar 
nicht. Danke dafür, damit ist der auch auf dem "Radar".

gruß

tobi

von Ralph B. (rberres)


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hacker-tobi schrieb:
> @Ralph: Danke: den hatte ich auch schon im Auge, ber Import aus den
> USA...lieber nicht.

Ich kaufe auch nicht alles aus der USA. Mit dem Verkäufer hatte ich 
vorher korrespondiert.

Ausschlaggebend war das der Gesamtpreis bis zu meinen Wohnort unter 1000 
Euro betrug. Alle anderen Angebote waren deutlich teurer. Und ich kannte 
das Gerät von meinem früheren Arbeitsgeber.

Von der Bedienung und der Haptik war es den Konkurenzprodukten 
überlegen.

Dazu trägt auch der farbige LCD ( oder ist es TFT? ) Bildschirm mit 
einer Auflösung von 1024X768 Punkte bei

Ralph Berres

von Gerald K. (geku)


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Ich habe mir für Hobbyzwecke des DSO 1204E zugelegt und breue die 
Anschaffung nicht

https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-dso-1204e-digital-oszilloskop-200-mhz-4-kanal-1-gsa-s-64-kpts-8-bit-digital-speicher-dso-1589987.html

- gutes Preis/Leistungsverhältnis
- 4 Kanäle
- <1,8ns Anstiegszeit und 200MHz Bandbreite
- kleinster Spannungsbereich: 500uV/div
- UART/SPI/I2C und CAN Dekodierung
- x/y Betrieb
- 64kpts Speicher
- u.v.a

Einzig als LA kann man in nur mit vier Kanäle verwenden, aber um den 
Preis ist noch ein extra LA drinnen.

Einzig die Spektrumanalyse läßt zu wünschen übrig. Aber vielleicht gibt 
es ein Softwareupdate.

: Bearbeitet durch User
von jo (Gast)


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hacker-tobi schrieb:
> ich mache mich gerade auf die Suche nach einem neuen MSO.
> Einsatzgebiet sind allgemeine Elektronikentwicklung und auch Reparaturen
> im Analog- und Digitalumfeld.

Achtung: old school ...

Sorry - aber das klingt mir zu sehr nach Ferrari mit Pflugschar und 
Zapfwelle...

Steinigt mich, aber ich messe am Liebsten mit meinem steinalten, 
voll-analogen 50MHz Zweistrahler. So was gibt es für billig Geld 
(manchmal auch für lau) - und dann steht sogar Tektronix, Philips oder 
HP/Agilent drauf.

Genau genommen würden‘s mir sogar 20MHz tun. Falls nicht, fahr ich mein 
olles hp mit 275Mhz an - was seit 2 Jahren nicht ein einziges Mal 
notwendig war.

Mein „LA“ ist ein 8-Kanaler von Saleae für <20€. Schlecht: 3.3V Eingänge 
musste ich erst ranfrickeln. Ansonsten recht brauchbar!

von Wühlhase (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Ein Nachteil bei den billigeren Modellen ist das Probe Interface,
> was
> dort nur aus nackten BNC-Buchsen besteht. Bessere Geräte haben da noch
> zusätzliche Kontakte für Probe Readout (das Oszi weiß dann genau, was
> für eine Probe dran ist) und Stromversorgung (wichtig für aktive Probes,
> sonst musst Du da immer mit externen Kästchen, Kabeln etc rumhühnern,
> und spätenstens bei der dritten aktiven Probe wirds lästig). Ok, aktive
> Probes sind eh nochmal in einer ganz anderen Preiskategorie, aber Du
> solltest wenigstens aktiv nein gesagt haben, wenn Du Dir ein Gerät ohne
> kaufst.
>
> fchk

Dafür ist der Nachteil bei den Buchsen mit zusätzlichen Kontakten der, 
daß du weitgehend auf die Tastköpfe des Herstellers beschränkt bist bzw. 
andere nur eingeschränkt nutzen kannst.

Ich habe über unser Tektronix ziemlich gekotzt, weil es diese netten 
Dinger hier:
https://sensepeek.com/pcbite-kit-with-2x-sp100-100-mhz-handsfree-oscilloscope-probes
ausschließlich als 1:1-Tastkopf akzeptiert. Das muß natürlich nicht bei 
allen Herstellern so sein, aber seitdem schaue ich Tektronix mit dem 
Arsch nicht mehr an.

von Gerald K. (geku)


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Thomas W. schrieb:
> Zum Logicanalyzer: evtl überlegen ob ein externer USB-LA nicht besser
> geeignet ist. Vor allem die Dekodier-/Analysemöglichkeiten sind mit
> PC-Software mächtiger und werden aktualisiert (z.B. sigrok/pulseview)

jo schrieb:
> Mein „LA“ ist ein 8-Kanaler von Saleae für <20€. Schlecht: 3.3V Eingänge
> musste ich erst ranfrickeln. Ansonsten recht brauchbar!

Ich würde auf jeden Fall **Oszilloskop** und  **Logicanalyzer** als 
getrennte Geräte kaufen  und einsetzen. Der Bildschirm der Oszilloskope 
mit seinen mickrigen Auflösungen ist für LAs ungeignet. Außerdem ist die 
Anforderung an die Speichertiefe sehr unterschiedlich.
Die Software is bei einem Solo LA ist viel umfangreicher und 
ausgereifter.

Und sollte einmal ein defekt auftreten, dann bleibt das andere Gerät 
noch funktionstüchtig.

von Hugo H. (hugo_hu)


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hacker-tobi schrieb:
> ich mache mich gerade auf die Suche nach einem neuen MSO.

Da bist Du hier vermutlich der Erste - oder doch nicht? Gibt evtl. schon 
x Threads dazu? Merkwürdig - gibt es hier etwa eine Suchfunktion?

von jo (Gast)


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von bork (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> er Bildschirm der Oszilloskope
> mit seinen mickrigen Auflösungen ist für LAs ungeignet.

Wir haben 2021

von Gerald K. (geku)


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bork schrieb:
> Wir haben 2021

Die meisten Oszilloskops haben 800 x 480 Pixel, die hochpreisigen Geräte 
1024 x 600.

Speziell bei den Preisvorstellungen des TOs.

Wesentlich geringer als PC Bildschirme.

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


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Wühlhase schrieb:

> Ich habe über unser Tektronix ziemlich gekotzt, weil es diese netten
> Dinger hier:
> 
https://sensepeek.com/pcbite-kit-with-2x-sp100-100-mhz-handsfree-oscilloscope-probes
> ausschließlich als 1:1-Tastkopf akzeptiert. Das muß natürlich nicht bei
> allen Herstellern so sein, aber seitdem schaue ich Tektronix mit dem
> Arsch nicht mehr an.

Haben diese Probes einen Readout-Pin? Hast Du mal den Widerstand 
zwischen Readout-Pin und GND gemessen?

Weiß der Hersteller der Probes davon? Was sagt der dazu?

Probes ohne Readout-Pin haben bei den Teks, die ich in den Fingern 
gehabt habe, nie Probleme gemacht. Da konnte ich den Typ immer 
einstellen.

fchk

von Anja (Gast)


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hacker-tobi schrieb:
> da man "mal eben
> schnell" messen kann, ohne erst den PC starten zu müssen.

Der war gut. Zum Glück stehen im Datenblatt keine Bootzeiten von 
"modernen" Oszilloskopen. Da war mein altes analoges Hameg mit 
Schnellheizkathode schneller als einige Oszis in der Firma.

Gruß Anja

von Ochsi Dator (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> hacker-tobi schrieb:
>> ich mache mich gerade auf die Suche nach einem neuen MSO.
>
> Da bist Du hier vermutlich der Erste - oder doch nicht? Gibt evtl. schon
> x Threads dazu? Merkwürdig - gibt es hier etwa eine Suchfunktion?

Sprichwort für Dich: Von einem Ochsen kann man nicht mehr verlangen als 
Rindfleisch.

von Wühlhase (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>
>> Ich habe über unser Tektronix ziemlich gekotzt, weil es diese netten
>> Dinger hier:
>>
> 
https://sensepeek.com/pcbite-kit-with-2x-sp100-100-mhz-handsfree-oscilloscope-probes
>> ausschließlich als 1:1-Tastkopf akzeptiert. Das muß natürlich nicht bei
>> allen Herstellern so sein, aber seitdem schaue ich Tektronix mit dem
>> Arsch nicht mehr an.
>
> Haben diese Probes einen Readout-Pin? Hast Du mal den Widerstand
> zwischen Readout-Pin und GND gemessen?
>
> Weiß der Hersteller der Probes davon? Was sagt der dazu?
>
> Probes ohne Readout-Pin haben bei den Teks, die ich in den Fingern
> gehabt habe, nie Probleme gemacht. Da konnte ich den Typ immer
> einstellen.
>
> fchk

Nein, ich habe da nicht rumgemessen und werde es auch nicht tun. Wozu 
auch?

Und was soll das Sensepeak interessieren? Wenn ich die Möglichkeit habe, 
am Oszilloskop auszuwählen ob ich einen 1:1, 1:10 oder 1:100 habe (das 
geht, wenn ein normaler Tektronix-Tastkopf dranhängt), dann kann man 
erwarten daß das auch dann funktioniert, wenn da eine einfache 
BNC-Buchse am Eingang hängt.

Tektronix baut da, jedenfalls aus meienr Sicht, künstliche Bremsklötze 
ein. Die Tastköpfe sind damit zwar nicht vollkommen unbrauchbar, aber 
die Verstärkung immer um Faktor 10 verstellen zu müssen ist halt doch 
irgendwie irritierend.
Diese Kindergartenkundengängelei nervt mich jedenfalls, und damit kommt 
mir ein Tektronix schlicht und einfach nicht auf den Tisch, sofern ich 
das irgendwie beeinflussen kann.
Ich mag mich nicht gängeln lassen...und bei dem was Tektronixgeräte 
kosten erst recht nicht.

von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

viele antworten danke ;)

Nur kurz zur suchfunktion: ich bin schon einige Zeit am recherchieren 
und habe auch die suche benutzt, aber nichts für mich brauchbares 
gefunden, da z.b. ein dso gesucht wurde und kein mso oder die Beiträge 
mehrere Jahre alt waren. Wenn es noch einen aktuellen thread mit 
ähnlichen Anforderungen gibt dann freu ich mich über einen link.

@jo: ich habe hier aktuell ein utd 2052cel, das für vieles ausreicht 
aber eben doch in manchen Fällen an die grenzen kommt, z.b. eben 
Analysen auf Bussystemen oder bei steilen Signalen mit deutlich mehr als 
50MHz.
Daher die Neuanschaffung.

@all: Danke für die weiteren Tips!
Oszi und LA möcht ich gern in einem Gerät haben da es Platz und Kabel 
spart und sich die Funktionen teils intelligent kombinieren lassen. Z.b. 
beim Vermessen von AD oder DA Wandlern.
Außerdem stehen evtl noch weitere Anschaffungen an (z b. ein Spektrum 
Analyzer) da muss ja auch noch Platz für da sein.

von hacker-tobi (Gast)


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@all: Noch was, die Diskussion Textronix und Tastköpfe habe ich zur 
Kenntnis genommen aber ich würde euch bitten für dieses spezielle Thema 
ggf einen neuen Thread zu eröffnen.

von hacker-tobi (Gast)


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@gerald: danke für den tip mit dem 1204. In der Tat ein interessantes 
gerät für den preis aber die Speichertiefe ist doch arg gering und der 
LA fehlt komplett.
Ich hatte das Gerät auch schon auf dem Schirm aber aus den o.a. Gründen 
wieder verworfen.

von Gerald K. (geku)


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hacker-tobi schrieb:
> Speichertiefe ist doch arg gering und der LA fehlt komplett.

Externe LA sind heute sehr klein. Nicht viel größer als ein Smartphon.

Wichtig bei LAs sind:

- verwendbar füt 5V und 3,3V Systeme
- überspannungsgeschütze, robuste Eingänge
- einstellbare Schaltpegel
- umfangreiche Triggermöglichkeiten, wie z.B. serielle Muster, 
Verküpfbarkeit mehrerer Eingänge, mehrstufige Triggerbedingungen ...
- hohe Speichertiefe
- Dekodierung gängiger Protokolle
- Bildschirm mit guter Auflösung
- Möglichkeit Messungen zu archivieren
- Vergleich verschiedener Aufzeichnungen
- Messungen von Zeitdifferenzen

All diese Funktionen sind leichter bei LAs als bei Kombigeräte zu 
finden.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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hacker-tobi schrieb:
> https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO5104.html
>
> Hohe Speichertiefe, großer Screen, LA müsste nachgerüstet werden,
> Preislich im Mittelfeld

bin mit dem aktuell zufrieden, nach einigen Startschwierigkeiten.

von c-hater (Gast)


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hacker-tobi schrieb:

> vergessen: Ja ich würde ein "normales" Oszi vorziehen, da man "mal eben
> schnell" messen kann, ohne erst den PC starten zu müssen.

Was'n das für'n Quatsch? Jeder normale Entwickler für Hardware oder 
Software hat doch heute den PC sowieso ständig an. Einfach, weil er 
seinen Job sowieso größtenteils damit erledigen muss.

Aber selbst im Feld geht's doch heute kaum noch ohne (Hier natürlich: 
PC=Notebook). Schon allein nur deswegen, um sich Datenblätter anzeigen 
lassen zu können oder sich die Schaltpläne anschauen zu können.

Also ich halte das für eine absolut affige Einschränkung. Vor 25 Jahren 
mag das noch ohne PC gegangen sein, da könnte man so eine Einschränkung 
vielleicht noch nachvollziehen. Heute ist das einfach nur eins: Unsinn.

von Gerald K. (geku)


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Wichtig ist, dass vor der Kaufentscheidung Benutzerhandbücher gelesen 
werden um z.B. den Funktionsumfang bewerten zu können.  Dazu muss das 
Handbuch übers Internet verfügbar sein.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Gerald K. schrieb:
> Wichtig ist, dass vor der Kaufentscheidung Benutzerhandbücher gelesen
> werden um z.B. den Funktionsumfang bewerten zu können.

Dumm nur wenn der Oszi nichts von dem Benutzerhandbuch weiss und sich 
einfach nicht an die Anleitung halten will!

von Thomas W. (goaty)


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So Spaß wie die Triggerrate steht eh nicht drin und man fällt wie ich 
beim rtb2k erstmal drauf rein und denkt: der muss doch schneller wieder 
triggern können...
(https://www.eevblog.com/forum/testgear/new-killer-scope-a-true-game-changer-from-rs-rtb2002-rtb2004/msg1405398/#msg1405398)
Den History Mode jedenfalls muss man dann mit Vorsicht verwenden.

: Bearbeitet durch User
von hacker-tobi (Gast)


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@joachim b: danke für das feedback.

@Gerald k. Danke für die Hinweise.

@c-hater: Ich habe bestimmte Vorstellungen von dem Gerät und eine 
Nutzung in Kombi mit dem PC ist für mich unwichtig. Wenn das für dich 
anders ist - OK.

Gruss tobi

von Olaf (Gast)


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> Was'n das für'n Quatsch? Jeder normale Entwickler für Hardware oder
> Software hat doch heute den PC sowieso ständig an. Einfach, weil er
> seinen Job sowieso größtenteils damit erledigen muss.

Das sehe ich natuerlich genauso. Allerdings wundert es mich wirklich
wie man ueberhaubt an die Bootzeit eines Oszi oder PCs gedanken 
verschwenden kann. Beides schaltet man doch ein und fertig.
Aber gerade weil ich den PC immer an habe, da also Schaltplaene drauf 
sind, Diagnosesoftware fuer meine Schaltung, Compiler, Flasher usw 
moechte ich auf keinen Fall das der Oszi auch noch auf dem PC laeuft. Da 
ist einfach kein Platz mehr auf den Monitoren und ich messe durchaus 
auch mal etwas weiter weg vom PC mit dem Oszi....

Olaf

von hacker-tobi (Gast)


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Olaf schrieb:
> Das sehe ich natuerlich genauso. Allerdings wundert es mich wirklich
> wie man ueberhaubt an die Bootzeit eines Oszi oder PCs gedanken
> verschwenden kann. Beides schaltet man doch ein und fertig.

Hi,
Mir sind die Bootzeiten egal. Der PC, den ich für 
Entwicklungen/3D-drucke/eagle usw nutze steht allerdings 4 Stockwerke 
über dem Oszi.
Für die reinen Elektronikarbeiten in der Werkstatt habe ich bis dato 
keinen PC gebraucht und will mir auch keinen PC / Laptop in die 
Werkstatt stellen.
Ich habe unter anderem keine Lust drauf, noch einen weiteren PC 
regelmäßig mit Updates etc versorgen zu müssen und ein alt-PC mit 
Win7/XP kommt schon aus Gründen der IT-Sicherheit nicht in Frage.
Und auf irgendwelches Gefrickel mit nicht funktionierenden oder 
veralteten Treibern/Software auf dem PC habe ich in der Werkstatt ebenso 
keine Lust.
Auch sehe ich den Vorteil nicht wirklich, mir reicht der Bildschirm des 
Oszis aus.
Entschuldigt bitte, das hatte ich in meinen Anforderungen weiter oben 
vergessen.
Ich bitte daher ausdrücklich um Vorschläge, die ohne PC auskommen und 
auch um Erfahrungsberichte zu den o.a. Geräten. Da kam ja auch schon 
einiges zusammen.

von Cyblord -. (cyblord)


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jo schrieb:
> Steinigt mich, aber ich messe am Liebsten mit meinem steinalten,
> voll-analogen 50MHz Zweistrahler. So was gibt es für billig Geld
> (manchmal auch für lau) - und dann steht sogar Tektronix, Philips oder
> HP/Agilent drauf.

Ne sorry geht gar nicht. Jedes 500 EUR Rigol Digitaloszi schlägt dich 
dort in jeder Disziplin.
Früher war nicht alles besser, schon gar nicht die Oszis.

von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

ich habe mir jetzt das 5104 von Rigol bestellt. Das komplette 
Optionsbundle ist momentan eh immer dabei.

Warum das 5104 und nicht das 5074? Selbstverständlich werde ich den Hack 
auf 350MHz testen. Sollte dieser nicht funktionieren, so sind 100MHz 
ausreichend und der Preisunterschied ist ja auch nicht so groß.

Danke an alle für die Tips!

gruß

tobi

von Cyblord -. (cyblord)


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hacker-tobi schrieb:
> ich habe mir jetzt das 5104 von Rigol bestellt. Das komplette
> Optionsbundle ist momentan eh immer dabei.

Das war eine gute Wahl. Mit DER Funktionalität kann sich ein überzeugter 
50 MHz Analog-Oszi-User direkt eingraben.

von Stefan F. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Die meisten Oszilloskops haben 800 x 480 Pixel
> Wesentlich geringer als PC Bildschirme.

Was soll ich denn sagen, meins hat 320x240. Und doch bin ich damit 
zufrieden. Mehr Pixel würden mich nur dazu verleiten zu vergessen, dass 
es
nur 8 Bit Auflösung hat :-)

von Thomas W. (goaty)


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Das Logicanalyzer-Kabel ist beim Rigol aber nicht dabei, oder ?

von STM32User (Gast)


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hacker-tobi schrieb:
> Warum das 5104 und nicht das 5074? Selbstverständlich werde ich den Hack
> auf 350MHz testen. Sollte dieser nicht funktionieren, so sind 100MHz
> ausreichend und der Preisunterschied ist ja auch nicht so groß.

Kannst du bitte hier nochmal ein Feedback geben ob der Hack weiterhin 
funktioniert?

von NichtWichtig (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Das Logicanalyzer-Kabel ist beim Rigol aber nicht dabei, oder ?

Wenn Du bei Zubehör PLA 2216 einen Haken dran machst schon: + 355€ 
brutto.

von No Y. (noy)


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Der Hack geht mit der aktuelln Firmware immer noch. Und im EEVBLOG sind 
genug spezialisten die auch Zukünftig das wieder hakcne könnten.

Für den LA gibt es komplette DIY im EEVBLOG in "teurer" 1:1 identisch 
mit den Originalen und in abgespeckt billiger..

Siehe eevblog..

von Christian M. (likeme)


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hacker-tobi schrieb:
> Siglent SDS 2104 xplus
> https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html

Das habe ich und ich bin sehr verwöhnt von der Arbeit (da haben wir 
ausschließlich nur noch Lecroy). Als ich erfahren habe, das Lecroy 
dieses Scope von Siglent umgelabelt hat und als Eigenes verkauft, hab 
ich mir sofort das Siglent geholt! Was soll ich sagen... wunderbar, vor 
allem die Timebase von 1000s/div die mal zum Loggen der Akkuspannung 
dienlich ist oder um die PV mal auszuspionieren. Das Display ist im Low 
Cost Bereich das größte das ich gesehen habe. Die Haptik super, man hat 
nicht das Gefühl an einem Teko Gehäuse rumzufummeln ;-) Die beiden USB 
Anschlüsse sind dienlich um z.B. eine Stromzange zu versorgen und einen 
USB Stick zum Plotten einzustecken. Es macht dank 10 bit richtige Linien 
und keine Pixelhaufenverläufe, den Touch brauche ich nicht.

Klare Empfehlung zum Kauf!

: Bearbeitet durch User
von Thomas K. (thomas2021)


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hacker-tobi schrieb:
> ich mache mich gerade auf die Suche nach einem neuen MSO.

Thread Nummer 815

von No Y. (noy)


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Christian M. schrieb:
> hacker-tobi schrieb:
>> Siglent SDS 2104 xplus
>> https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html
>
> Das habe ich und ich bin sehr verwöhnt von der Arbeit (da haben wir
> ausschließlich nur noch Lecroy). Als ich erfahren habe, das Lecroy
> dieses Scope von Siglent umgelabelt hat und als Eigenes verkauft, hab
> ich mir sofort das Siglent geholt! Was soll ich sagen... wunderbar, vor
> allem die Timebase von 1000s/div die mal zum Loggen der Akkuspannung
> dienlich ist oder um die PV mal auszuspionieren. Das Display ist im Low
> Cost Bereich das größte das ich gesehen habe. Die Haptik super, man hat
> nicht das Gefühl an einem Teko Gehäuse rumzufummeln ;-) Die beiden USB
> Anschlüsse sind dienlich um z.B. eine Stromzange zu versorgen und einen
> USB Stick zum Plotten einzustecken. Es macht dank 10 bit richtige Linien
> und keine Pixelhaufenverläufe, den Touch brauche ich nicht.
>
> Klare Empfehlung zum Kauf!


Das hat keine 10bit und selbst wenn dann hätten die 10bit nichts mit der 
dicke der Linie zu tun ;-)! Und die Samplerate / Bandbreite ist deutlich 
knapper ausgelegt als beim Rigol..

Das Rigol hat gemessen ca. 600MHz aber ja es rauscht mehr. Hat aber z.b. 
dafür einen HDMI Ausgang..UND DAS WICHTIGE: EINZELNE KNÖPFE FÜR JEDEN 
KANAL!!

Die 1000s/div kann auch das Rigol und man kann mit drücken des vertikal 
Knopfes per Feineinstellung die V/div frei wählen. Das geht soweit ich 
weiß beim Siglent nicht. Nur in Stufen.

Und man muss ggf. neue Probes kaufen denn es sind soweit ich weiß nur 
200MHz Probes dabei anstatt wie beim Rigol 350MHz.

: Bearbeitet durch User
von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

ja die LA Probe werde ich separat bestellen. Ich hätt sie gern direkt 
mit bestellt aber das mir "auf einmal" zu teuer.
Die wird dann nachgeordert.
Bin gerade noch am schauen, ob es das in "günstiger" gibt.
355€ für ein Kabel ist schon ein guter Preis.

Ich melde mich, wenn ich den Hack probiert habe.

gruß

tobi

von hacker-tobi (Gast)


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von No Y. (noy)


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In den LA Pods ist nicht nur ein Kabel..
Da sind schnelle Komparatoren verbaut wovon das Stück knapp 10€ (1er 
Preis, 1k ab ca. 5€) kostet.

Daher auch der hohe Preis. Kann man selberbauen dann kommt man bei knapp 
unter 100€ raus. Oder aber, wenn man die mit weniger Luxus leben kann, 
kann man es auch deutlich billiger bauen.

Siehe hier:
https://www.eevblog.com/forum/testgear/rpl1116-active-logic-probe-pod-for-1000z-series-teardown/

https://www.eevblog.com/forum/testgear/low-cost-logic-analyzer-probe-for-rigol-mso5000-easyeda-project/msg3088716/#msg3088716

https://www.eevblog.com/forum/testgear/ms05000-budget-logic-analyzer-probe-set-design/msg2938442/#msg2938442

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (Gast)


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Bei R&S bekommt man viele Bugs für viel Geld

https://www.youtube.com/c/AfugInfo/videos

von Gerald K. (geku)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mehr Pixel würden mich nur dazu verleiten zu vergessen, dass es
> nur 8 Bit Auflösung hat :-)

8 Bit in der Amplitude, aber in der Zeitachse kann man mehr darstellen. 
Und bei einem 4 Kanal Oszilloskop kann man die vier Kurven 
übereinanderlegen.

Übrigens sind 8 Bit 256 Pixel übereinander, die gehen sich mit 240 Pixel 
nicht aus.

von Wühlhase (Gast)


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Michael L. schrieb:
> Bei R&S bekommt man viele Bugs für viel Geld

Bei R&S sitzt auch ein Windows unter der Haube. Wir haben im 
Hochschullabor ein paar Speckis von R&S rumzustehen. Die Geräte sind 
nicht so schlecht, aber wenn man sieht wie ein Win7 da im Hintergrund 
rumfuhrwerkt...die Teile sind ja dafür da, um im Netzwerk betrieben 
werden zu können, aber wer will den Dingern noch Internetzugang 
gewähren? Und ein eigenes Netzwerk nur für Meßgeräte...kann man ja 
machen, aber geil ist das nicht.

Dann lieber ein Linux unten drunter, für das man Updates bekommen kann 
und wo die nächste Version es möglicherweise auch noch tut.

von c-hater (Gast)


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Wühlhase schrieb:

> die Teile sind ja dafür da, um im Netzwerk betrieben
> werden zu können, aber wer will den Dingern noch Internetzugang
> gewähren?

Seit wann impliziert das eine das andere?

> Und ein eigenes Netzwerk nur für Meßgeräte...kann man ja
> machen, aber geil ist das nicht.

Klar ist das geil. Genau sowas ist in gemanagten Netzwerken überhaupt 
kein Problem. Selbst wenn das "gemanagte Netzwerk" nur ein simples 
Home-LAN mit 'ner Fritzbox als Manager ist. Man muss einfach nur wissen, 
was man tut und wie man es tut.

> Dann lieber ein Linux unten drunter, für das man Updates bekommen kann
> und wo die nächste Version es möglicherweise auch noch tut.

Oder auch nicht mehr. Und dann ist der finale Erfolg exakt derselbe.

Tatsache ist, dass auch bei Linux für eine gegebene Hardwarebasis 
irgendwann mit den Updates Schluß ist. Und dann stellt sich genau 
dasselbe Problem wie für nicht mehr supportete Windows-Versionen.

von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

eine Frage nur aus interesse zum Rigol 5072/5102: Ist es so, das da die 
Kanäle 3+4 in Hardware inkl. Buchsen komplett vorhanden sind und nur in 
Software deaktiviert sind?
Und wenn ja, werden diese Buchsel alternativ für etwas anderes genutzt, 
z.B. als Trigger Input?

gruß

tobi

von No Y. (noy)


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Ja sind komplett vorhanden. Kann auch nachträglich in Software (hack / 
auch offiziell) freigeschaltet werden.
Aber es macht keinen Sinn die 2 Kanal Version zu kaufen da dort nur 2 
Tastköpfe dabei sind und der Aufpreis zur 4 Kanal mit 4 Tastköpfen 
günstiger ist als 2x 350MHz Tastköpfe zu kaufen.

Die Kanäle werden für nichts anderes in der 2 Kanal Version verwendet. 
Trigger Out ist auf der Rückseite vorhanden..

von Joachim B. (jar)


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Thomas W. schrieb:
> Das Logicanalyzer-Kabel

ist Hardware und kostet extra

von Quantum (Gast)


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Michael L. schrieb:
> Bei R&S bekommt man viele Bugs für viel Geld

Auch wenn man es noch so oft wiederholt, werden es dadurch nicht mehr 
"bugs". Das RTB2000 verwendet übrigens FreeRTOS.

von hacker-tobi (Gast)


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@No Y.

Danke für die Info.

von Lars (Gast)


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Meistens reden wir nur über Siglent, R&S, Rigol.
GW Instek hat hier offenbar keine Lobby. GW Instek MSO-2204EA bietet 
auch einiges.
Die Benutzerführung ist mit den '2d' Buttons etwas anders, aber da kann 
man sich ja dran gewöhnen. Da ich mich bei dem thema dem TO verbunden 
fühle wundere ich mich, dass so wenige Leute ihr Erfahrung mit o.g. 
Gerät schildern. Entweder ist offenbar so unterirdisch, dass es keiner 
will oder es ist so gut, dass man es benutzt ohne Grund zum meckern.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lars schrieb:
> Meistens reden wir nur über Siglent, R&S, Rigol.
> GW Instek hat hier offenbar keine Lobby. GW Instek MSO-2204EA bietet
> auch einiges.

Bisher hab ich noch keine Marke gesehen welche Rigol im Bereich 
Preis/Leistung das Wasser reichen könnte.
Es gibt nur billiger und schlechter oder viel teurer und besser.

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> GW Instek hat hier offenbar keine Lobby. GW Instek MSO-2204EA bietet
> auch einiges.

Yokogawa gibt es auch noch. :-D

> Bisher hab ich noch keine Marke gesehen welche Rigol im Bereich
> Preis/Leistung das Wasser reichen könnte.

Das denke ich auch. Allerdings sind mir die kleinen doch etwas zu 
billig.(nicht preiswert) Da gebe ich dann lieber mehr aus.
Die groesseren hab ich noch nicht begrabbelt, mach ich wenn es wieder 
eine Messe gibt...

Olaf

von Lars (Gast)


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ok, ich habe bisher auch nur alle Threads mitgelesen und mir ist halt 
aufgefallen, dass GWInstek bei den preiswerteren Geräten eher rausfällt.
Ebenfalls wurden die aktuellen Rigols also 5000 als ziemlich verbuggt 
beschrieben und auch das Frontend stark kiritisiert. Ich finde den 
Thread nicht mehr, da wurde das Rauschen als gruselig beschrieben.

Es ist ja vermutlich schon raus zu hören, dass mich Infos zum MSO-2204EA 
brennend interessieren. Den TO vielleicht auch, so dass ich glaube ich 
nciht seinen Thread kapere.

von No Y. (noy)


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Also schlimme Bugs gibt es beim MSO5000 nicht. Was etwas blöd ist, es 
gab lange kein Firmwareupdate aber Rigol ist wohl dran, demnächst wird 
es wieder ein Update geben. Im EEVBLOG sind schon erste Hinweise 
aufgetaucht.

Das Frontend hat mehr Rauschen als die Siglents SDS2k+ aber das Gerät 
hat halt auch 8GS/s // 2GS/s bei 4 Kanälen gegenüber den 2GS/s // 1GS/s 
bei 4 Kanälen

Die MSO5000 haben die selben Frontends (abgesehen von 50Ohm Eingang) wie 
die MSO8K welche 2GHz // 10GS/s haben.

von Joachim B. (jar)


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No Y. schrieb:
> Also schlimme Bugs gibt es beim MSO5000 nicht

na ja, ich finde der schlimmste Bug ist die Übersetzung und Anleitung.

Wenn man beim Service nachfragen muss wie man zum softkey HDMI kommt 
obwohl eine Anleitung vorliegt kann die Anleitung NICHTS taugen.

Menüpunkte im Oszi -deutsch- finden in der Anleitung -de- nicht den 
zugehörigen Platz.

Eigentlich Dinge die nicht sein müssten!

von No Y. (noy)


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Also ich hab noch nie in die Anleitung reingeschaut. Allerdings läuft 
mein Oszi auch auf Englisch..
Das würde ich jetzt aber nicht als schlimmen Bug zählen. Schon alleine 
von Datenblättern her muss ja jeder Englisch können die sich mit 
Elektronik beschäftigen..

Und ob das bei Siglent / GW Instek bzw. allgemein Chinesen anders ist?

: Bearbeitet durch User
von Zugvogel (Gast)


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Bei Batronix steht für das SDS2104X Plus " Nur so lange der Vorrar 
reicht!"
Wird das Gerät abverkauft und kommt vielleicht bald ein Nachfolger?

von Hochspannung (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Ich kann dir aus meiner Erfahrung

Du hast einen Rigol und hast dir vor ein paar Tagen einen gebrauchten 
RTC1 geschossen und musstest prompt Fragen zur Bedienung stellen. Von 
Erfahrung kann man da nun wirklich nicht sprechen. Eher von was anderem.

GwInstek mag nicht schlecht sein, die tun sich mit ihrem relativ kleinen 
Bildschirm aber selbst keinen Gefallen. Die Preise sind auch teils 
übertrieben.
Vorteil bei Rigol: Es gibt relativ zuverlässig Firmware Updates.

von No Y. (noy)


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Zugvogel schrieb:
> Bei Batronix steht für das SDS2104X Plus " Nur so lange der Vorrar
> reicht!"
> Wird das Gerät abverkauft und kommt vielleicht bald ein Nachfolger?

Das steht normalerweise überall.. Und so wie momentan die Preise sind, 
wird das wohl eher da stehen, da man keine sicheren Liefertermine für 
Nachschub genannt bekommt. Also im EEVBLOG ist nichts bekannt von einem 
Nachfolger. Würde mich auch wundern..

: Bearbeitet durch User
von hacker-tobi@gmx.net (Gast)


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@lars: auch wenn meine Wahl (war der TO) ja bereits gefallen ist, bin 
ich trotzdem noch an infos zum 2204ea interessiert, daher freut mich die 
Frage.

von Joachim B. (jar)


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No Y. schrieb:
> Also ich hab noch nie in die Anleitung reingeschaut.

dann kannst du nicht mitreden.
Wer weiss denn ohne Anleitung wie man HDMI out einschaltet?
Da nutzt einem 50-jährige Oszilloskoperfahrung genau NICHTS.

No Y. schrieb:
> Allerdings läuft mein Oszi auch auf Englisch.

Hilft auch nicht wenn die Erklärung wie man HDMI bekommt genau im 
Menüpunkt dahinter erklärt wird. Da hilft nur alles einmal durchlesen 
und fotografisches Gedächnis! Wer aber nur genau den Punkt sucht der 
liest doch nicht nach dem Suchpunkt!

: Bearbeitet durch User
von No Y. (noy)


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Der ist gut..
Ich nutze HDMI out in Kombination mit einem USB3 HDMI grabber um schnell 
Bildschirmfotos / Videos von Langzeitaufnahmen zu machen. Und ich habe 
HDMI out auch ohne Handbuch schnell gefunden. Aber ich klicke mich 
sowieso bei allem was ich neu bekomme erstmal durch alle 
Einstellungsmenus um zu schauen was es da so gibt...

Könnte aber auch am Alter liegen das ich mit neuen Elektrogeräten besser 
klar komme als die Funkopas hier, die noch auf 20MHz Röhren stolz 
sind... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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No Y. schrieb:
> Aber ich klicke mich
> sowieso bei allem was ich neu bekomme erstmal durch alle
> Einstellungsmenus um zu schauen was es da so gibt...

ja wer unendlich viel Restlebenszeit hat oder wo der Chef alle Stunden 
bezahlt und nie auf Ergebnisse drängt darf rumspielen und ALLES klicken.

Andere Menschen gehen logisch nach Priorität vor!

Man muss nicht zwingend die Anleitung und Menüpunkte schönreden!
Mist darf Mist genannt werden.

: Bearbeitet durch User
von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

Oszi kam heut an. Der Hack wurde auch gleich getestet und funktioniert.
Es werden das Bandbreitenupgrade auf 350 MHz und alle Optionen ohne 
Ablaufdatum freigeschaltet.

Firmware ist 01.03.00.01 vom Mai 2021

Ich muss übrigens sagen, das ich die Bedienung recht intuitiv und 
logisch finde.
Habe mich jetzt einmal durch alle Optionen durchgeklickt und einiges 
auch schon genutzt, z.B. die Poweranalyse und die Signalanalyse.

gruß

tobi

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Danke Tobi für die Info :-)
Vielleicht kauf ich mir auch eins mal zum Privat rumrödeln :-)
Dan komme ich auf dich zu wegen dem Hack falls ich dann die Seite nicht 
mehr finde LOL

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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hacker-tobi schrieb:
> Firmware ist 01.03.00.01 vom Mai 2021

hab ich auch, gibt also keine Neuere, wo die Übersetzungsbugs raus sind.

von hacker-tobi@gmx.net (Gast)


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Hi,

noch als info: ich hatte ja das bundle

( Rigol MSO5000-COMP Rigol MSO5000-EMBD Rigol MSO5000-AUTO Rigol 
MSO5000-FLEX Rigol MSO5000-AUDIO Rigol MSO5000-AERO Rigol MSO5000-PWR 
Rigol MSO5000-AWG ) mit erworben.

Dies ist allerdings auf 1xxx std beschränkt.
Die genaue zahl weiss ich nicht mehr und mir wurde jetzt auch nicht klar 
ob Betriebsstunden oder Stunden ab Erstaktivierung.

von Joachim B. (jar)


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hacker-tobi@gmx.net schrieb:
> Dies ist allerdings auf 1xxx std beschränkt.
> Die genaue zahl weiss ich nicht mehr und mir wurde jetzt auch nicht klar
> ob Betriebsstunden oder Stunden ab Erstaktivierung.

mir war so wie 1800 Minuten Testzeit.
Da aber das Softwarebundle dabei war musste man es nur aktivieren, war 
mir auch nicht so klar, ich wunderte mich nur über den ablaufenden 
Countdown der Testzeit

von hacker-tobi (Gast)


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Ah OK, das kann natürlich sein. Gut möglich das es Minuten waren.

Danke

von Pille (Gast)


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c-hater schrieb:
> Klar ist das geil. Genau sowas ist in gemanagten Netzwerken überhaupt
> kein Problem. Selbst wenn das "gemanagte Netzwerk" nur ein simples
> Home-LAN mit 'ner Fritzbox als Manager ist. Man muss einfach nur wissen,
> was man tut und wie man es tut.
>
>> Dann lieber ein Linux unten drunter, für das man Updates bekommen kann
>> und wo die nächste Version es möglicherweise auch noch tut.
>
> Oder auch nicht mehr. Und dann ist der finale Erfolg exakt derselbe.
>
> Tatsache ist, dass auch bei Linux für eine gegebene Hardwarebasis
> irgendwann mit den Updates Schluß ist. Und dann stellt sich genau
> dasselbe Problem wie für nicht mehr supportete Windows-Versionen.

Das ist eben genau nicht so. Niemand hindert Dich, in so fern Du über 
C-Kenntnisse verfügst, die Quellen der alten Software unter Linux auf 
eine ggf. neuere Version zu portieren, mal ganz davon abgesehen das 
Hardwarelebenszyklen unter Linux wesentlich länger sind als unter 
Windows.
Auch Security Updates für allzu üble Probleme das Systems selbst sidn 
auf diese Weise behebbar.
Als Beispiel möchte ich mal meinen Agfa USB Scanner anführen, mit Sane 
unter Linux und BSD kein Problem, unter Windwos muß man schon zufrieden 
sein wenn der gestern noch "Mainstreamdrucker" heute noch läuft.

Des Weiteren habe ich z.B. noch Win95 Notebooks mit Centronics 
Schnittstelle die als Controller für z.B. All-07 oder GalepIV dienen. 
Die Dinger hängen sehr wohl am LAN, aber Updates gibts da Keine und ich 
würde auch gar Keine haben wollen. Gut, ich wohne nicht ein einer 
Einraumwohnung und komme mit IT Problemen so weit klar das ich Solche 
gewerblich für andre Leute lösen darf und das auch bezahlt bekomme..das 
mag sich von Nerds in der City großer Städte etwas unterscheiden. Ich 
sehe aber überhaupt nicht ein warum ich bewährte und gute Hardware 
entsorgen soll, nur weil Wintel der Meinung ist der nächste 
Produktzyklus sei jetzt einzuleiten.

Pille

von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

nochmal danke an alle! Ich  bin mit dem Oszi zufrieden!
Wenn ein detailierter Bericht gewünscht ist, sagt Bescheid.

gruß

tobias

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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hacker-tobi schrieb:
> nochmal danke an alle!

Gerne.

hacker-tobi schrieb:
> Wenn ein detailierter Bericht gewünscht ist, sagt Bescheid.

Ja da ich auch in Erwägung ziehe so einen für Privat zu kaufen,
würde es mich schon interessieren.

73 55

von Olaf (Gast)


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> Wenn ein detailierter Bericht gewünscht ist, sagt Bescheid.

Sowas ist natuerlich immer von Interesse, allerdings vielleicht
besser erst nachdem du damit 3Monate gearbeitet hast. .-)

Olaf

von Joachim B. (jar)


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hacker-tobi schrieb:
> nochmal danke an alle! Ich  bin mit dem Oszi zufrieden!

ach.....

hacker-tobi schrieb:
> ich habe mir jetzt das 5104 von Rigol bestellt.

da musste ich doch noch mal ALLE deine Beiträge durchsuchen um zu 
erfahren welcher es nun geworden ist....

Ich bin aber auch zu vergesslich :)

Nur noch die Frage, hast du zusätzlich was bestellt z.B. PLA2216 
Logik-Tastkopfset oder anderes?

Ich gönnte mir ja noch den Rigol MSO5000-FPC

: Bearbeitet durch User
von NichtWichtig (Gast)


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hacker-tobi schrieb:
> Hi,
>
> nochmal danke an alle! Ich  bin mit dem Oszi zufrieden!
> Wenn ein detailierter Bericht gewünscht ist, sagt Bescheid.
>
> gruß
>
> tobias

Absolut erwünscht!

Was ist dran an der zeitlich begrenzten Laufzeit der Optionen?

Das hatte mich weiter oben ein wenig irritiert.

von Cyblord -. (cyblord)


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NichtWichtig schrieb:
> Was ist dran an der zeitlich begrenzten Laufzeit der Optionen?

Die Optionen muss man extra zahlen. Bis dahin hat man die nur als 
zeitlich begrenzte Demo. So kompliziert ist das nicht.
Man kann die aber hacken. Habe ich bei meinem Rigol auch gemacht.

von NichtWichtig (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Was ist dran an der zeitlich begrenzten Laufzeit der Optionen?
>
> Die Optionen muss man extra zahlen. Bis dahin hat man die nur als
> zeitlich begrenzte Demo. So kompliziert ist das nicht.
> Man kann die aber hacken. Habe ich bei meinem Rigol auch gemacht.

Das geht aus der Website so nicht hervor:
1
MSO5000 Optionsbundle inklusive!
2
Jetzt das MSO5000 Optionsbundle kostenlos beim Kauf eines MSO5000 erhalten! Optionen inklusive: Rigol MSO5000-COMP Rigol MSO5000-EMBD Rigol MSO5000-AUTO Rigol MSO5000-FLEX Rigol MSO5000-AUDIO Rigol MSO5000-AERO Rigol MSO5000-PWR Rigol MSO5000-AWG
3
(Gültig bis zum 30.09.2021)

Das "gültig bis" habe ich auf den Preis/DasBundle bezogen, nicht auf 
eine Laufzeit der Optionen.

von Cyblord -. (cyblord)


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NichtWichtig schrieb:
> Das "gültig bis" habe ich auf den Preis/DasBundle bezogen, nicht auf
> eine Laufzeit der Optionen.

Ist ja auch so. Wenn man die kauft hat man die immer.

von hacker-tobi (Gast)


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Hi,

wie würde denn das einspielen das Package erfolgen?

Ich habe keine separate Mail oder so erhalten mit irgend welchen Keys.

Da ich ebenfalls den Hack benutze, ist die Frage nur interessehalber.

Ich habe das Scope jetzt schon einige Male eingesetzt, u.a, bei der 
Reparatur eines SNT, bei einer Analyse eines SPI-Busses und bei der 
Analyse des Protokolls eines Senders im 433MHz-Bereich.
Was mir an dem Oszilloskop (im Vergleich zu meinem alten UTD 2052 CEL) 
gefällt, ist:

-der große Bildschirm.
-die durchdachte Bedienung, ich komme meist ohne den Touchscreen aus.
-die Bandbreite von 350 MHz in Kombination mit der Abtastrate von 8Gsa/s 
und der hohen Speichertiefe. Das reicht aus, um auch Rechtecksignale bis 
ca 60 MHz sauber darzustellen.
-Die ausgedehnten mathematischen Funktionen. Wobei ich mich frage, 
inwieweit die obere Grenze der FFT von 2,5GHz ob der Bandbreite und 
Samplerate tatsächlich sinnvoll ist.
Das erwähnte Sendesignal auf 433MHz lies sich jedenfalls sowohl in der 
Zeit- als auch in der Frequenzachse noch ausreichend darstellen, aber es 
ist davon auszugehen, das die Darstellung bereits stark gedämpft und 
verfälscht war.
Trotzdem war die Modulation noch erkennbar.
-der Protokoll Analyzer
-die umfangreichen Triggermöglichkeiten

Negativ fällt mir (wie andere auch schon berichteten) das relativ starke 
Rauschen der analogen Stufen auf.

Für mich ist das Scope auf jeden Fall ausreichend, zumal für den Preis.

Ach ja, den PLA2216 werde ich mir noch bestellen. Evtl. noch eine 
differenzielle Probe. Ansonsten habe ich schon diverse Probes und Kabel 
im Werkstattfundus.

von NichtWichtig (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Das "gültig bis" habe ich auf den Preis/DasBundle bezogen, nicht auf
>> eine Laufzeit der Optionen.
>
> Ist ja auch so. Wenn man die kauft hat man die immer

Also sind die Optionen beim Kauf bis Ende September enthalten und 
dauerhaft nutzbar.

von Joachim B. (jar)


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NichtWichtig schrieb:
> Also sind die Optionen beim Kauf bis Ende September enthalten und
> dauerhaft nutzbar.

ja (nach dem Freischalten siehe unten wechselt das Bild der Eintrag von 
RestMinuten zu forever)

hacker-tobi schrieb:
> Hi,
>
> wie würde denn das einspielen das Package erfolgen?

in meinen Papieren war ein Key Code auf einer Art Urkunde und damit 
konnte man bei Rigol die Freischaltung downloaden die muss auf einen 
leeren USB Stick mit FAT32 denn NTFS, EXT2/3/4 formatiert klappt 
nicht!!!
FAT12/16 formatierte habe ich nicht probiert.
Was ich zuerst probierte NTFS und fiel damit wieder auf die Nase!
Dann fragte ich nach und erhielt FAT als Antwort aber nicht FAT12/16/32 
das durfte ich mir selber ausdenken!

: Bearbeitet durch User
von No Y. (noy)


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Echt jetzt? Du fragst deswegen beim Support nach?
Das es eher kein NTFS sein sollte bei einem nicht Windows Gerät ist wohl 
selbstverständlich. Und Ext auch eher nicht da sonst Windows Nutzer 
keine Sticks erstellen könnten.

Also FAT oder exFAT (auch Microsoft Lizenz soweit ich weiß, daher auch 
eher nicht..) Aber ob jetzt fat 12/16/32 ist vermutlich egal bzw. so 
ziemlich alles was über USB geupdated wird an Embedded Geräten nutzt 
FAT32. FAT16 hab ich glaub nur mal bei einem alten Gerät gesehen als 
initial boot Partition.

Also FAT32 ist quasi der Standard bei sowas und notfalls vermutlich auch 
in irgend einer Update Readme / Handbuch aufgeführt..

Du bist wohl auch eher einer der alles 3 mal nachfragt als selbständig 
zu denken..

Aber sich dann über Rigol Handbuch , Benutzer Menu Führung und deutsch 
Übersetzung aufregen..

Die meißten haben ja schon gesagt, das die Benutzung / Menüs quasi 
selbsterklärend sind auch ohne das Handbuch zu lesen..

von Joachim B. (jar)


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No Y. schrieb:
> Echt jetzt? Du fragst deswegen beim Support nach?

bis jetzt war der Oszi der das einzige Gerät bei mir welches NTFS nicht 
versteht, selbst mein Raspi und mein Android Handy versteht es.
Nur ein Netzwerkdrucker wollte einen Verbatimstick nicht lesen weil es 
den Treiber auf einer CD Emu auf dem Stick nicht laden konnte.

Ja wenn was nicht klappt frage ich nach, ich bin kein Spielkind und 
prüfe nicht alle möglichen Formatierungen durch, vielleicht besteht der 
ja auf 880kB Amigaemulation!

Langsam reichen mir deine doofen Kommentare, immer kommst du von der 
Seite um deine Blase zu entleeren.
Spielkinder dürfen gerne andere Wege gehen, ich gehe nur zielführende 
Wege.

No Y. schrieb:
> Aber sich dann über Rigol Handbuch , Benutzer Menu Führung und deutsch
> Übersetzung aufregen..

mit was? mit Recht, hast du ausser Genöhle in meine Richtung Tipps für 
den TO, bis jetzt lese ich keine!

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Mein Oszilloskop (anderer Hersteller) kann FAT16 und FAT32, aber nur 
kurze 8.3 Dateinamen und maximal eine Partition mit maximal 2GB.

von Joachim B. (jar)


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hacker-tobi schrieb:
> wie würde denn das einspielen das Package erfolgen?

habe ich beantwortet und wo war der Tipp von

No Y. schrieb:
> Die meißten haben ja schon gesagt, das die Benutzung / Menüs quasi
> selbsterklärend sind auch ohne das Handbuch zu lesen..

und der labert nur

von hacker-tobi (Gast)


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@joachim b. Danke

Leute gehört die Diskussion NTFS vs fat jetzt wirklich hierhin?
Das der stick fat32 formatiert werden soll, steht imho sogar in der 
Anleitung .

Gruss

Tobi

von No Y. (noy)


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Nein gehört nicht hier hin.
Aber mich regt sowas auf.. Oben wird gemeckert das die Menuführung / 
Übersetzung ja so schlecht wäre und jetzt da eben das man ja selber 
rausfinden muss wie der Stick formatiert sein muss weil es ja nirgends 
stehen würde (was du ja eben aber widerlegt hast) und das der Support ja 
"nur" FAT geantwortet hätte was ja nicht ausreichend / korrekt wäre..

Und mich nervt sowas da ich selber so Blödsinns Fragen teilweise von 
Kunden bekomme die einfach nicht selbst nachdenken wollen / können...
Wir sind nicht in USA wo alles haarklein erklärt sein muss was man bitte 
nicht machen soll..

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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No Y. schrieb:
> Aber mich regt sowas auf.

Mich regt auf das Anleitungen über Monate! einfach nicht funktionieren!
Mich regt auf das eine Anleitung DE heisst und dann im nutzbaren dann EN 
drin ist!
Mich regt auf wenn Übersetzungen Müll sind!

Keiner verlangt gedruckte Werke, online hätte das längst korrigiert sein 
können!

Alle kennen unter Hilfe "about" in englisch oder "über" in deutsch, nur 
bei Rigol heisst die Übersetzung "etwa"

: Bearbeitet durch User
von OSzi (Gast)


Lesenswert?

@hacker-tobi
Was kannst du inzwischen an Erfahrungen berichten? Gab es ein neues 
FW-update?

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