Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Saubere Senkung mit Akkuschrauber und Querlochsenker?


von Sebastian V. (sebi_s)


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Eigentlich habe ich mit Metallbearbeitung wenig zu tun, aber manchmal 
muss doch irgendwo ein Loch oder Senkung rein. Ich hatte mir dazu mal 
vor einer Weile einen einfachen HSS Kegelsenker 90° mit 3 Schneiden 
gekauft. Entgraten funktioniert damit noch einigermaßen aber Senkungen 
werden echt grausig. Das angehängte Bild zeigt eine Senkung für M3 
Freihand mit dem Akkuschrauber in ein Stück Alu. Besser wäre natürlich 
mit Ständerbohrmaschine aber sowas habe ich nicht bzw. lohnt sich nicht.

Ich habe dann gesehen, dass es auch Querlochsenker gibt. Diese werden 
unter anderem beworben mit "ratterfrei" und einfacher Handhabung. Ich 
nehme man an das was ich da fabriziert habe sind solche Rattermarken? 
Lohnt sich ein solcher Senker und lassen sich damit bessere Ergebnisse 
erzielen? Die Querlochsenker sind leider etwas teurer und man braucht 
wohl mehr als eine Größe um 3-10mm abzudecken.

von Clemens S. (zoggl)


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Ja das sind Rattermarken. Senk mal langsamer. Erster Gang und nur mit 
geringem Druck. 100U/min oder so

Wenn das nicht hilft andere Senker

Sg

von Freiheit vom Hinkebusch (Gast)


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> Besser wäre natürlich mit Ständerbohrmaschine aber sowas habe ich nicht
> bzw. lohnt sich nicht.
Dann musst du mit dem abgebildeten Ergebnis leben.
Der Queerlochsenker wird es nicht besser machen.

von Sebastian V. (sebi_s)


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Clemens S. schrieb:
> Ja das sind Rattermarken. Senk mal langsamer. Erster Gang und nur mit
> geringem Druck. 100U/min oder so

Das ist schon bei langsamer Drehzahl und wenig Druck. Bei höhrer 
Drehzahl oder mehr Druck wird es noch schlechter, das habe ich auch 
schon gemerkt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sebastian V. schrieb:
> Das ist schon bei langsamer Drehzahl und wenig Druck.

Dann wird das aus freier Hand nicht besser werden.

von Udo S. (urschmitt)


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Mit einem Querlochsenker wird es besser. Ich habe mir die für Holz 
gekauft, da kann man oft nicht mit dem Bohrständer weil nicht genügend 
Ausladung da ist.
Und vor allem bei Weichholz gibt es gerne Rattermarken weil der Senker 
je nach Faserrichtung unterschiedlich schneidet.

Mit einem Querlochsenker ist es mit Akkuschrauber deutlich einfacher 
bessere Senkungen zu erzielen.
Wie der Vorredner schon gesagt hat 1. Gang, nicht zu viel Drehzahl und 
dann erst gleichmäßig etwas Druck ausübern wenn der Senker schon dreht.

: Bearbeitet durch User
von Bohrer (Gast)


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Senkungen werden nur dann gut, wenn sie im Bohrständer gemacht werden. 
Freihand rattert immer.

von Andre (Gast)


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Bei den Preisen für so einen Senker, würde ich an deiner Stelle einfach 
einen zum ausprobieren mitnehmen! Ein Reststück Alu findet man ja auch 
irgendwo, damit eine halbe Stunde herum probieren und du solltest 
hinterher einwandfrei arbeiten können.
Also zumindest lerne ich so neue Werkzeuge kennen, nur vom Lesen fehlt 
dann meistens etwas Feingefühl für den realen Einsatz.

von A. S. (Gast)


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Mit Kegelschleifer oder linkslauf ausbürsten?

von Sebastian V. (sebi_s)


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Ich denke ich werde mir dann mal einen Querlochsenker besorgen und damit 
nochmal testen. Es muss ja nicht perfekt aussehen wie von einer CNC 
Fräse gemacht aber aktuell ist es einfach nur schlecht.

von MaWin (Gast)


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Sebastian V. schrieb:
> ich werde mir dann mal einen Querlochsenker besorgen

Gut, dass du nicht auf die Forenidioten Freiheit vom Hinkebusch und 
Bohrer hörst.

von Wahlschweizer (Gast)


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Clemens S. schrieb:
> nur mit geringem Druck.

Mit VIEL Druck (und wenig Drehzahl) senken. Die Schneiden sollen einen 
möglichst nicht unterbrochenen Span abheben. Dann sollte es auch keine 
Rattermarken geben.

von Manfred (Gast)


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Sebastian V. schrieb:
> einen einfachen HSS Kegelsenker 90° mit 3 Schneiden

Die sind kritisch in der Handhabung, in weichem Material neigen sie zum 
Fressen.

Freiheit vom Hinkebusch schrieb:
> Der Queerlochsenker wird es nicht besser machen.

Na doch, frei aus der Hand ist Querloch unkritisch, Rattermarken habe 
ich damit noch nie erzeugt.

von Martin L. (makersting)


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Genau so ist meine Erfahrung mit Querlochsenkern.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Sebastian V. schrieb:
> Das angehängte Bild zeigt eine Senkung für M3
> Freihand mit dem Akkuschrauber in ein Stück Alu.

Weniger Drehzahl wurde schon genannt, und Alu bohren, fräsen oder
senken funktioniert gut mit Spiritus...

von Hering (Gast)


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Sebastian V. schrieb:
> Senkung für M3

Damit die sich nicht tief einkrallen, nutz ich stumpfe HSS Bohrer, die 
dürfen keinesfalls verglüht sein oder beim Bohren glühen.

Durchmesser = Schraubenkopf und die letzten 0,2 mm gaanz langsam.

Sitzt dann ziemlich perfekt auch ohne Ständer ;)

Gut Ding will Weile.

von Fabian N. (flyget)


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Im Industriebereich gibt es deswegen extra Senker mit ungleicher Teilung 
der Schneiden, bzw. unterschiedliche Steigung je Schneide. Evtl gibt's 
das auch in "günstiger" für Hobbybastler. Lohnt sich jedenfalls.

Sonst gilt wie schon geschrieben: langsame Drehzahl, eher viel Druck und 
ordentliche Führung und Spannung

von Mann-o-Mann (Gast)


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Hering schrieb:
> Sitzt dann ziemlich perfekt ...

Ja klar, weil ein Bohrer auch 90° Spitzenwinkel hat.
Samstag Abend kommen wieder die Vollpfosten aus den Löchern.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Fabian N. schrieb:
> langsame Drehzahl, eher viel Druck und
> ordentliche Führung und Spannung

Was nun aber deutlich besser zu Ständerbohrmaschine als mit eine 
Handbohrmaschine funktioniert - womit "wir" (der TO) sich nur im Kreis 
bewegt haben...

So bleiben wohl doch nur die diversen Behelfslösungen übrig - oder halt 
viel Training was aber auch nicht unbedingt zu den Voraussetzungen und 
Interessen des TOs entspricht wie man aus den Startbeitrag entnehmen 
kann.

Tja Metallbearbeitung - es hat schon sein Grund warum so wenig 
"E-Techniker" ein freund davon sind...

;-)

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Wahlschweizer schrieb:
> Clemens S. schrieb:
>> nur mit geringem Druck.
>
> Mit VIEL Druck (und wenig Drehzahl) senken. Die Schneiden sollen einen
> möglichst nicht unterbrochenen Span abheben. Dann sollte es auch keine
> Rattermarken geben.

Von der Theorie her ja, nur bei dem wenigen Material was für eine M3 
Schraube weg muss in der Praxis eher schwierig, erst recht von Hand. Der 
Ansatz von einem Span bricht da gleich wieder und dann hat man genau 
diese "Rattermarken". Mit einer CNC wo man den Vorschub genau steuern 
kann ist das natürlich alles kein Problem:-)

Bei so kleinen Löchern habe ich ganz gute Erfahrung damit gemacht, wenn 
man einen nimmt der einen Führungskraft hat. z.B.:
- 
https://www.sppw.de/de/praezisionswerkzeuge-produkte/senker/zapfensenker-hss-e05/zapfensenker-hss-e05-90

Was bei den kleinen Löschern in Alu auch recht gut ist eine Handsenker 
(wenn man nicht gerade hunderte Bohrungen hat). Auch zum Entgraten finde 
ich die besser als mit der Bohrmaschine rum zu hantieren.

von Manfred (Gast)


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Irgend W. schrieb:
> Bei so kleinen Löchern habe ich ganz gute Erfahrung damit gemacht, wenn
> man einen nimmt der einen Führungskraft hat. z.B.:
> -
> 
https://www.sppw.de/de/praezisionswerkzeuge-produkte/senker/zapfensenker-hss-e05/zapfensenker-hss-e05-90

Bei unpassender Drehzahl wird auch der Rattermarken fabrizieren.

> Was bei den kleinen Löschern in Alu auch recht gut ist eine Handsenker
> (wenn man nicht gerade hunderte Bohrungen hat).

Das ist Geschmackssache und auch von der persönlichen Erfahrung 
abhängig. Handsenker zum Entgraten ist OK, für Senkungen eine windige 
Sache.

> Auch zum Entgraten finde ich die besser als mit der Bohrmaschine rum zu 
hantieren.

Bei leichten Graten auf weichem Material drehe ich auch mal den 
Querlochsenker von Hand.

"Hantieren mit der Bohrmaschine" ist hier kein Problem. Ich bin in der 
glücklichen Lage, eine ordentliche Bohrmaschine auf dem Tisch zu haben, 
etwa 100kg mit Drehstrommotor.

von michael_ (Gast)


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Irgend W. schrieb:
> Was bei den kleinen Löschern in Alu auch recht gut ist eine Handsenker
> (wenn man nicht gerade hunderte Bohrungen hat). Auch zum Entgraten finde
> ich die besser als mit der Bohrmaschine rum zu hantieren.

Oder man nimmt einen Senker bzw. 90° geschliffenen Bohrer in der 
Bohrmaschine und dreht von Hand.

Bei größeren Durchmesser kann man auch die Brustleier nehmen.

von Lothar J. (black-bird)


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Die am Besten passenden Bearbeitungsparameter wurden in vielen Beiträgen 
impliziert schon genannt: kleinste Drehzahl, 1U/sec. oder weniger, genau 
senkrecht und etwas Druck (Vorschub) ohne Unterbrechung. Also ein 
"Schälen", kein Bohren.

Per Hand sind diese Parameter sehr schwer einzuhalten aber wer eine 
Bohrmaschine hat, die so langsam dreht, kann es ausprobieren.
Mit Übung geht das auch frei Hand, aber die Rückstellkräfte sind hoch. 
Wer da wackelt hält die Bearbeitungsparameter auch nicht ein.

Eine alternative Bearbeitungsmethode, die Metaller anwenden, ist die 
Verwendung von 90°-Winkel- oder Fasenfräsern. Aber nicht frei Hand.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Wenn die Schneiden ungleichmäßig sind, wird da nie was.

Sebastian V. schrieb:
> HSS Kegelsenker 90° mit 3 Schneiden
> gekauft.

Wo, im Baumarkt oder Wühltisch im Discounter... Egal, beim ersten gibts 
beides, Schrott u. echtes Werkzeug, bei letzterem nur Schrott!

Mit gutem Werkzeug und wirklich <<100U/min, kannst Du wackeln o. schief 
bohren wie du willst. Wird dann zwar schebs und ein Oval werden aber 
schön glatt bleiben die Wandungen trotzdem.

von Fabian N. (flyget)


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Teo D. schrieb:
> Wenn die Schneiden ungleichmäßig sind, wird da nie was.
>



Das tut besser als mit drei "gleichen" Schneiden....auch freihändig mitm 
Akkuschrauber

von Uli S. (uli12us)


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2 Verbesserungsmöglichkeiten fallen mir ein, ein Stück Stoff 
dazwischenlegen
und dann senken. z.B. ein altes abgenudeltes Stück Schleifleinen.
Wenn das nicht hilft erstmal eine Schneide der 3 stumpf schleifen, olso 
einen ganz leicht negativen Spanwinkel anschleifen. Also stumpf nicht im 
Sinn von abgerundet sondern nur den Spanwinkel verändern.

von Teo D. (teoderix)


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Uli S. schrieb:
> ein Stück Stoff
> dazwischenlegen

Da tuts auch 4Lagen normales Leinen und ein Tropfen Öl. Schmelzen darf 
das Zeug halt nich. Das Öl verlängert die "Standzeit" des Leinens auf 
~0,75-1U, damit haben die längeren Schneiden genug Strecke, um sich ins 
Material zu arbeiten. Danach is es aber aus mit der Wirksamkeit des 
Stoffes! Also bitte bitte absolut gleichmäßig weiter bohren!³ -> 
Standerbohrmaschine!
Und 'Schön' sehen die Bohrflanken da auch nich aus, die Absätze bleiben 
aber das sieht ja eh keiner... hoffentlich. ;)

von michael_ (Gast)


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Uli S. schrieb:
> 2 Verbesserungsmöglichkeiten fallen mir ein, ein Stück Stoff
> dazwischenlegen
> und dann senken. z.B. ein altes abgenudeltes Stück Schleifleinen.

Da hast du aber abgenudelte Kanten.
Bei Metall nicht, aber es erinnert mich an mein Lehrstück.

Bei 1,5mm Hartpapier für eine Senkkopfschraube M3.
Sehr kritisch.

von Sebastian V. (sebi_s)


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Teo D. schrieb:
> Wo, im Baumarkt oder Wühltisch im Discounter... Egal, beim ersten gibts
> beides, Schrott u. echtes Werkzeug, bei letzterem nur Schrott!

https://www.reichelt.de/kegelsenker-90-10-4-mm-senker-10-4mm-p44213.html?&trstct=pos_6&nbc=1

Keine Ahnung ob der was taugt aber besser als Wühltisch hoffe ich mal.

von Teo D. (teoderix)


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Sebastian V. schrieb:
> Keine Ahnung ob der was taugt aber besser als Wühltisch hoffe ich mal.

Hmmm... Dito

Dann bleibt doch nur noch eine deutlich zu hohe Drehzahl!?

von Axel R. (axlr)


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Ich habe mal eben nach "Querlochsenker" suchen lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=J32ptFNWtC0
Die spannen den ganz normal in den Akkuschrauber und "gib ihm", nichts 
mit langsam, oderso.
Ich würde auch eher schnell und ohne Druck arbeiten. Aber ich gebe zu, 
mich da nicht weiter auszukennen (sonst hätte ich auch nicht nach 
Querlochsenker suchen müsssen). Im Video siehts einfach aus...

Ich  würde dann solch einen mitbestellen und testen.
https://www.reichelt.de/querlochsenker-90-2-0-5-0-mm-senker-q5-p54309.html

: Bearbeitet durch User
von Ryven (Gast)


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Ja super. Da sieht man schon im Werbevideo wie das Material aufreißt und 
aufgeworfen wird.
Ich kann bis auf den Preis die Gühring Spyrotec Senker empfehlen.
https://webshop.guehring.de/5500
Selbst kann man die zwar nicht nachschleifen aber die brauchen sehr 
wenig Druck auch im Akku Schrauber.

von Thomas R. (analogfreak)


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bischen Ölen hilft, denn Aluminium ist nicht selbstschmierend

von Uli S. (uli12us)


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Ölen schadet zwar häufig nicht, hilft in dem speziellen Fall aber auch 
nicht.
Am besten wär natürlich ein Senker mit Zentrierdorn, dann kann der 
Senker nicht wild rummeiern. Aber die Dinger sind richtig teuer, dazu 
braucht man für jeden Durchmesser nen eigenen.

Ich mach ab und zu die umgekehrte Reihenfolge. nen Bohrer mit 
Zentrierspitze
soweit bohren, dass die Senkung passt und erst danach das 
Durchgangsloch.

von Manfred (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Am besten wär natürlich ein Senker mit Zentrierdorn, dann kann der
> Senker nicht wild rummeiern.

Wie haben Generationen von Mechanikern das bloß ohne Zentrierdorn 
hinbekommen, großes Woodoo, Magie?

> Ich mach ab und zu die umgekehrte Reihenfolge. nen Bohrer mit
> Zentrierspitze
> soweit bohren, dass die Senkung passt und erst danach das
> Durchgangsloch.

Wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt eine noch beklopptere Idee 
daher.

von Teo D. (teoderix)


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Manfred schrieb:
> Uli S. schrieb:
>> Am besten wär natürlich ein Senker mit Zentrierdorn, dann kann der
>> Senker nicht wild rummeiern.
>
> Wie haben Generationen von Mechanikern das bloß ohne Zentrierdorn
> hinbekommen, großes Woodoo, Magie?

Da steht schon mal regelmäßig ein Angelernter an der Bohrmaschine und 
macht da mal so 500 am Stück... Eins wies Andere.
Nicht jeder ist im Service oä. tätig. Mal a bisserl übern Tellerrand 
gugen Bitte!


Manfred schrieb:
>> Ich mach ab und zu die umgekehrte Reihenfolge. nen Bohrer mit
>> Zentrierspitze
>> soweit bohren, dass die Senkung passt und erst danach das
>> Durchgangsloch.
>
> Wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt eine noch beklopptere Idee
> daher.

Ja.. hmm, sollten wir Ihm nicht doch lieber noch das Ironie-Schildchen 
hochhalten oder klappt das so?! :D

von MaWin (Gast)


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Wie war das noch letztens in dem Thread, wo behauptet wurde man könne 
nur mit ordentlich schlackerndem Bohrfutter ordentlich bohren und 
senken?
Vielleicht ist dein Bohrer nur noch nicht ordentlich ausgenudelt. :)

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Ich kann zu dem ganzen Thread auch nur staunen. Senken ist doch so 
ziemlich das einfachste spanabhebende Verfahren überhaupt. Es ist genau 
so wie es hier einer sagte: den Akkuschrauber bei schietegal welcher 
Drehzahl ansetzen, drücken, fertig! Da rattert überhaupt nie was, das 
ist doch bei nem Senker, und noch dazu weichem Alu so gut wie gar nicht 
möglich. Was macht ihr nur alle falsch, wenn ihr schon diverse Tips dazu 
parat habt?
Beim Akkuschrauber hat man viel eher mal das Problem, daß die Senkung 
wegläuft, also am Ende nicht mittig über dem Bohrloch liegt. Oder man 
bekommt mal nicht genug Druck drauf, wenn man an nem großen Werkstück 
einen langen Arm machen muss. Aber das da oben bekommt man selbst mit 
Vorsatz kaum hin.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich vermisse noch das Wort "Unterlage" oder worauf das Werkstuck lag.

Da sollte möglichst wenig Freiraum drunter sein,
sonst fängt das an zu federn und rattert deswegen schon.

von Gtx F. (gtx-freak)


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...und wegen solcher Pfosten fangen dann die studierten theoretiker an 
ihre Senkungen in den technischen Zeichnungen in allen  erdenklichen 7 
Dimensionen zu bemaßen und auf 0,1% tolerieren.
Und der Fertiger fragt sich ob der anfragende Kunde einen Schaden hat 
und bietet mit 15€/Senkung an worauf der entsprechend anfragende 
Einkäufer sich verschaukelt fühlt und bestellt in China - die halten 
einfach einen senker ran.... und Kunde ist glücklich + deutscher 
Metallfertiger kann meckern das er keinen Auftrag bekommt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Deutsche Fertiger sind auch ohne Vollpfostenzuschlag zu teuer

von Hans Meiser (Gast)


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gegen Rattermarken beim Senken helfen nur Senker mit ungleichmäßiger 
Schneidenverteilung (also nicht aller 120 Grad) sondern 120/110 / 130 °

Gibts im guten Fachhandel
zB: 
https://www.eshop.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Monozerspanung/Senker/Pr%C3%A4zisions-Kegelsenker-mit-Ungleichteilung-und-3-Spannfl%C3%A4chen-90%C2%B0-TiAlN/p/150132?tId=191

von herbert (Gast)


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Freiheit vom Hinkebusch schrieb:
> Der Queerlochsenker wird es nicht besser machen.

Na du hast viel Ahnung.
Punkt eins: Das Blech darf sich nicht verbiegen.
Punkt zwei: Gutes Werkzeug kostet.
Punkt drei: Nicht jeder Senker der schön ausschaut schneidet gut.
Punkt vier: Immer mit möglichst geringer Drehzahl senken und natürlich 
schmieren nicht vergessen.
Freihand ist ein Querlochsenker besser als ein Kegelsenker.

von Fabian N. (flyget)


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von Einer (Gast)


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Fabian N. schrieb:
> Allerdings kein hobby-bastler-wurschtler

Orion = China-Schrott

von Zeno (Gast)


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@TO
Versuch's mal mit einem Krauskopf, der hat mehr Schneiden.

https://eshop.wuerth.de/Produktkategorien/Maschinenversenker-Krauskopf/14017507030601.cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/?CatalogCategoryRef=14017507030601%40WuerthGroup-Wuerth-1401&SelectedFilterAttribut=%255B%255D

Ich habe selbst so ein Teil, allerdings mit 5 Scheiden. Habe mal ein 
Bildle mit einer Senkung mit Akkuschrauber - freihand- angehangen.

von Teo D. (teoderix)


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von Walter T. (nicolas)


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Der Thread ist nicht mehr taufrisch, aber vielleicht steht ja in Zukunft 
etwas ähnliches nochmal an. Wenn die Bohrungen eckig werden (typisch 
sind ja die dreieckigen Bohrungen in dünnen Blechen) hat man irgendeine 
Resonanz getroffen. Die kann dummerweise ganz schön breitbandig sein, 
dass Drehzahländerung oft auch nicht viel hilft.

In großer Verzweiflung wird dann ein alter Lappen mit durchgebohrt, um 
das Ganze zu bedämpfen. Bitte den Lappen vorher klein genug schneiden, 
dass das keinen Ärger gibt, wenn er sich um den Bohrer wickelt!

Die modernere Variante sind Bohrer mit ungleicher Teilung. Sind ein 
bischen teurer als ein Lappen, haben aber auch Vorteile.

von Udo S. (urschmitt)


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Bei Bohrungen in dünne Bleche besser einen Schälbohrer nehmen.

von Walter T. (nicolas)


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Udo S. schrieb:
> dünne Bleche -> Schälbohrer

Ich hätte präzisieren können. Mit "dünne Bleche" meine ich einfach 
"Blech dünner als halber Bohrerdurchmesser und bis ca. 3mm Stärke".

von Zeno (Gast)


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von Teo D. (teoderix)


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Zeno schrieb:
> Ja und? Der funktioniert auch super mit einem Akkuschrauber

Ja schon aber gib in nähe von Gewässern acht, sonst is er wech, dein 
schöner Akkuschrauber!

von Forist (Gast)


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Zeno schrieb:
> Ich habe selbst so ein Teil, allerdings mit 5 Scheiden. Habe mal ein
> Bildle mit einer Senkung mit Akkuschrauber - freihand- angehangen.

Guckst du dir deine Bilder auch mal an, bevor du sie hochlädst?

Das Einzige, was scharf ist, sind die Punkte hinten auf deiner 
Unterlage.
Tipp: Kamera weiter weg und hinterher ausschneiden, wenn das Teil es 
nicht schafft, das abzubildende Objekt scharf auf den Sensor-Chip zu 
bringen.

von Zeno (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Ja schon aber gib in nähe von Gewässern acht, sonst is er wech, dein
> schöner Akkuschrauber!
Jetzt hat es klick gemacht!

Forist schrieb:
> Guckst du dir deine Bilder auch mal an, bevor du sie hochlädst?
>
> Das Einzige, was scharf ist, sind die Punkte hinten auf deiner
> Unterlage.
> Tipp: Kamera weiter weg und hinterher ausschneiden, wenn das Teil es
> nicht schafft, das abzubildende Objekt scharf auf den Sensor-Chip zu
> bringen.
Von Dir kommen immer nur dämliche Beiträge, die nix zum Thema beitragen. 
Falls es nicht aufgefallen ist, das ist eine saubere Senkung und da gibt 
es nun mal (bei Alu) Reflexionen. Mit der Handycam bekommt man das nicht 
viel besser hin.
Für den Zweck aber völlig ausreichend, das Wesentliche ist erkennbar 
wenn man will und nicht nur auf rum labern aus ist.

von Manfred (Gast)


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Zeno schrieb:
>> Tipp: Kamera weiter weg und hinterher ausschneiden, wenn das Teil es
>> nicht schafft, das abzubildende Objekt scharf auf den Sensor-Chip zu
>> bringen.
> Von Dir kommen immer nur dämliche Beiträge, die nix zum Thema beitragen.

Meistens ja, diesmal aber nicht

> Falls es nicht aufgefallen ist, das ist eine saubere Senkung und da gibt
> es nun mal (bei Alu) Reflexionen.

Bei diesem beschissenen Foto sieht jede Senkung gut aus. Du bist halt 
nicht in der Lage, Dein dilletantisches Geknipse mal vor der 
Veröffentlichung anzugucken.

von Zeno (Gast)


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Manfred schrieb:
> Bei diesem beschissenen Foto sieht jede Senkung gut aus. Du bist halt
> nicht in der Lage, Dein dilletantisches Geknipse mal vor der
> Veröffentlichung anzugucken.

Geh mal zum Optiker, damit mal wieder einen klaren Durchblick bekommst. 
Bist halt auch so ein Laberer.

von Mani W. (e-doc)


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Hans Meiser schrieb:
> gegen Rattermarken beim Senken helfen nur Senker mit ungleichmäßiger
> Schneidenverteilung (also nicht aller 120 Grad) sondern 120/110 / 130 °

Denkt der Laie, der von Drehzahl und Vorschub sowie Schmierung nie etwas
hörte - geschweige einer Ausbildung für Metallverarbeitung...

,-)

von Max (Gast)


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Ich bin zwar nicht der TO, aber das Thema interessiert mich auch. Einige 
meiner eigenen Versuche sahen nämlich in etwa so aus, wie das Bild, das 
der  TO beigefügt hatte. Darum habe ich hier fleißig mitgelesen. Aber so 
richtig klar ist mir das ganze nicht. Querlochsenker oder Krauskopf, mit 
ungleicher Verteilung der Schneiden oder gleichmäßig, auch freihändig 
mit dem Akkuschrauber oder nur mit einer Ständerbohrmaschine, mit eher 
hoher oder eher niedriger Drehzahl, mit Schmiermittel oder ohne? Oder 
ist das alles gar nicht so entscheidend und es gilt vielmehr: Wenn man's 
ordentlich gelernt hat, dann kann man es eben. Also, üben?

von Walter T. (nicolas)


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Max schrieb:
> Aber so richtig klar ist mir das ganze nicht.

Die Moral der Geschichte ist: Wenn es so ist wie auf dem Bild, mach 
irgendetwas anders, um aus der Resonanz herauszukommen. Mehr Drehzahl. 
Weniger Drehzahl. Mehr Druck. Weniger Druck. Mehr Schmiermittel. Zähes, 
honigartiges Fett. Schärferer Senker. Stumpferer Senker. Mehr Schneiden. 
Weniger Schneiden. Fest einspannen. Locker halten und das Gewicht des 
Schraubstocks das seine tun lassen (das sollte man ohne Übung allerdings 
nicht selbst probieren!). Und wenn man komplett verzweifelt ist: Einen 
Lappen mit durchbohren.

Was den Profi unterscheidet: Der spürt schon in der Hand die Resonanz 
bevor es zu spät ist. Sprich: Am Anfang, wenn man noch genug Material 
für eine Korrektur hat.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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● Des I. schrieb:
> Deutsche Fertiger sind auch ohne Vollpfostenzuschlag zu teuer

Weil dort Menschen arbeiten, die vom Verdienst HIER satt werden müssen 
und hiesige Mieten bzw Grundstückskosten bezahlen müssen!
Oder arbeitest Du um 3€ die Stunde?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Armin X. schrieb:
> Oder arbeitest Du um 3€ die Stunde?

noch nicht...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Was den Profi unterscheidet: Der spürt schon in der Hand die Resonanz
> bevor es zu spät ist. Sprich: Am Anfang, wenn man noch genug Material
> für eine Korrektur hat.

Nein, der Profi kauft vernünftige Senker (oder lässt sie sich schleifen) 
;-)

Leider haben fast alle Senker, die mir bisher in die Hände gefallen 
sind, einen Freiwinkel. Genau den sollte ein Senker nicht haben. Dann 
zieht er sich auch nicht ins Material und beginnt bei genug Tiefe zu 
schwingen/rattern, sondern bleibt auf der entsprechenden Höhe. Benötigt 
natürlich etwas mehr Druck bei der Zustellung.

Nachdem ich meine 08/15-Senker von meinem Maschinenbaurentner etwas 
kleiner und mit "Reibekante" habe schleifen lassen, rattert bei denen 
schon seit Jahren nichts mehr. Drehzahl ist egal, Material auch.

Irgendwelche Resonanzen habe ich beim Ansenken noch nicht spüren müssen 
:-D

von Max (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Nein, der Profi kauft vernünftige Senker (oder lässt sie sich schleifen)

Kannst du bitte mal ein paar Beispiele nennen? Mir fehlt leider ein 
Maschinenbaurentner, ich müsste gleich geeignete Senker kaufen ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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Chris D. schrieb:
> Leider haben fast alle Senker, die mir bisher in die Hände gefallen
> sind, einen Freiwinkel.

Ein Querlochsenker hat keinen Freiwinkel.

von 2aggressive (Gast)


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Max schrieb:
> Also, üben?
Nein, das kann man nicht wirklich üben. Man braucht eine Zwangsführung 
welche den Senker mittig festhält. Schneidengeometrie ist nicht 
unwichtig, aber Zwangsführung ist meiner Meinung nach das wichtigste! Ob 
Zentrierdorn(-Bohrer) in der Mitte, oder passend zum Aussendurchmesser 
des Senkers ein Bohrloch in einer am Werkstück festgespannten 
Opferholzplatte. Freihändig (Akkuschrauber) wird das mit scharfem 
Schneidewerkzeug ansonsten nicht wirklich sauber funktionieren.

von Mani W. (e-doc)


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2aggressive schrieb:
> Nein, das kann man nicht wirklich üben.

Doch, schon!

In meiner Lehrzeit wurde schon erklärt, nicht zu schnell drehen
lassen...

Zu hohe Drehzahl bedeutet auch Rattermarken beim Bohren, wenn das
Zentrum nicht passt, dann eiert halt alles...

Beim Senken ist es ebenso, und wenn man dann auch gut schmiert je
nach Metallart, dann wird das schon schön werden...

von michael_ (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Max schrieb:
>> Also, üben?
> Nein, das kann man nicht wirklich üben. Man
....

Nur wenn man Marsraketen bauen will.
Als Hobby/Bastler wird man doch nicht für 10 Senkungen etwas teures 
kaufen.

Beim Bsp. vom TO würde ich die Huckel mit dem Handsenker weg machen.

Ansonsten mit einem auf 90° geschliffenen Bohrer.
Ich habe dazu einen alten 10mm mit größerer Steigung.

Und ob da Rattermarken sind, wenn die Senkschraube drin ist, sieht man 
es sowieso nicht mehr.

von Teo D. (teoderix)


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michael_ schrieb:
> Beim Bsp. vom TO würde ich die Huckel mit dem Handsenker weg machen.

Wenn sich das Bohrfutter leicht entfernen lässt, hätte Er ja schon 
einen.

von michael_ (Gast)


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Wer irgendwie Löcher bohrt, sollte doch zum Entgraten einen Handsenker 
haben!
Gehört zur Grundausstattung.

von Uwe B. (uwebre)


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Max schrieb:
> Aber so richtig klar ist mir das ganze nicht. Querlochsenker oder Krauskopf, 
[...]

Ist ja auch kein Wunder. Die richtigen Hinweise wurden gegeben, der 
Thread wurde aber zugemüllt mit Beiträgen in denen wiedergekaut wurde 
was Opa dem kleinen Jungen im Bastelkeller erzählt hat.

Ein Querlochsenker macht IMMER ein rundes, gratfreies und sauberes Loch. 
Unter Anderem weil der Span nach oben abgeführt wird und nicht zwischen 
Schneide und Werkstück verklemmen kann. Mit der Handbohrmaschine muß man 
natürlich auf den rechten Winkel achten sonst wird es ein "Ei" und 
verläuft leicht.

Die Sache mit der Drehzahl. Man rechnet bei spanender Bearbeitung mit 
der Schnittgeschwindigkeit. Dafür gibt es Tabellen. Man muß die Drezahl 
unter Berücksichtigung der Schnittgeschwindigkeit auf den 
Außendurchmesser der Senkung berechnen.
Eine Senkung für M3 nach DIN 74 gibt schon einen Außendurchmesser von 
7mm, bei M6 sind wir schon bei fast 14mm.
Da wir hier vermutlich nicht über Massenfertigung von zigtausenden von 
Bohrungern reden sparen wir uns Tabellen und Berechnung und gehen 
einfach mit der Drehzahl (und Vorschub versteht sich) herunter. Ich 
würde mich mit der Handbohrmaschine rein gefühlsmäßig bei 200 bis 400 
U/min bewegen, je nach Durchmesser und Material. Eine niedrige 
Schnittgeschwindigkeit bedeutet auch lange Standzeit. Was hier 
vermutlich interessanter ist als die Maschinenlaufzeit.

Beim Querlochsenker hat die Drehzahl praktisch keinen Einfluß auf 
Ratterneigung. Bei zu hoher Drehzahl kannn (wird) es Aufbauschneiden 
geben welche die Oberflächengüte der Senkung vermindern. Hilfreich ist 
Kühlung / Schmierung, insbesondere bei Aluminium (Spiritus)

Ein Satz Querlochsenker ist eine Investition für das Leben wenn man sie 
gut behandelt.
Mehrschneidige Kegelsenker sind praktisch nur zum Handentgraten zu 
gebrauchen. Braucht man aber nicht wenn man einen Querlochsenker und 
eine Bohrmaschine hat..

Grüße,
Uwe, hat mal Maschineschlosser gelernt und schon ganz viele Senkungen 
hergestellt

von Uwe B. (uwebre)


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Einer schrieb:
> Fabian N. schrieb:

> Orion = China-Schrott

Orion ist eine Hausmarke von Hahn und Kolb und gute Industriequalität zu 
günstigerem Preis. Das hat eher weniger mit China zu tun als mit 
schlankem Vertrieb.

Hahn und Kolb sowie Hoffmann (Hausmarke Garant) sind die großen 
Werkzeug-Lieferanten der metallverarbeitenden Industrie. Die können sich 
nicht leisten "China-Schrott" zu verkaufen.

Uwe

von Max (Gast)


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Uwe B. schrieb:

> Ein Querlochsenker macht IMMER ein rundes, gratfreies und sauberes Loch.

Danke, Uwe. So versuche ich es mal. Eine Ständerbohrmaschine habe ich 
glücklicherweise schon.

Uwe B. schrieb:

> Uwe, hat mal Maschineschlosser gelernt und schon ganz viele Senkungen
> hergestellt

:-)

von Manfred (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Die richtigen Hinweise wurden gegeben,
Stimmt.

> Ein Querlochsenker macht IMMER ein rundes, gratfreies und sauberes Loch.
Das bestreite ich. Ein Querlochsenker erzeugt keine Rattermarken, aber 
in weichen Werkstoffen kann ich durchaus eierige Senkungen erzeugen.

Grüße
Manfred, der keine Mechanikausbildung hat.

von michael_ (Gast)


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Ich habe mir mal diese neumodischen Querlochsenker angeschaut.

Als Universalwerkzeug sind die gar nicht geeignet.
Für mich viel zu teuer. Bis zu 250EUR für ein Set :-(

https://www.werkzeuge-bohrer.de/kassetten-saetze/Querlochsenker/Querlochsenker-90-Satz.html?gclid=EAIaIQobChMI8N2Pu_GB8wIViql3Ch1K9wgzEAQYBSABEgK1UPD_BwE

Geeignet zum Entgraten und für Schönheitssenkungen.
Aber nicht für Stahl.

Die Bereiche für die einzelnen Senker sind zu gering.
Für Senkungen, wo oben noch ein zylindrischer Abschnitt ist, schon gar 
nicht.

Forderung:
M3-Senkschraube  Loch 3mm, Kopf mind. 5,5mm
M4-Senkschraube  Loch 4mm, Kopf mind. 9mm
....

Da passt nichts aus dem Set.

Da bleibe ich lieber bei meinem alten Krauskopf, da kann ich entgraten 
und senken von 2,5 - 10mm.
Oder mit Bohrer 90° angeschliffen.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich habe mir mal diese neumodischen Querlochsenker angeschaut.
> Als Universalwerkzeug sind die gar nicht geeignet.

Pausenclown!

Querlochsenker sind nicht neumodisch, die waren schon lange vor Dir auf 
der Welt.

von Uwe B. (uwebre)


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michael_ schrieb:
> Ich habe mir mal diese neumodischen Querlochsenker angeschaut.

Neumodisch?

> 
https://www.werkzeuge-bohrer.de/kassetten-saetze/Querlochsenker/Querlochsenker-90-Satz.html?gclid=EAIaIQobChMI8N2Pu_GB8wIViql3Ch1K9wgzEAQYBSABEgK1UPD_BwE

Hast du lange gesucht um uns diesen Weicheisensatz Chinesischer Herkunft 
zu präsentieren? Schon der Name des Dealers spricht doch Bände.

> Die Bereiche für die einzelnen Senker sind zu gering.
> Da passt nichts aus dem Set.

Du hast schon verstanden daß - warum auch immer - die Durchmesser der 
möglichen Bohrungen angegeben sind. Nicht der Außendurmesser der Senkung

> Da bleibe ich [...]
> Oder mit Bohrer 90° angeschliffen.

Ich frage mich öfter warum die Leute ihre Begriffstutzigkeit in 
öffentlichen Foren zeigen müssen.

Sebastian und Max benötigen vermutlich nur einen Senker der Größe 5. 
Damit lassen sich Senkungen nach DIN 74 von M2 bis M4 herstellen. Kostet 
bei Reichelt keine 8 Euro.

https://www.reichelt.de/querlochsenker-90-2-0-5-0-mm-senker-q5-p54309.html

Uwe

von michael_ (Gast)


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Uwe B. schrieb:
>>
> 
https://www.werkzeuge-bohrer.de/kassetten-saetze/Querlochsenker/Querlochsenker-90-Satz.html?gclid=EAIaIQobChMI8N2Pu_GB8wIViql3Ch1K9wgzEAQYBSABEgK1UPD_BwE
>
> Hast du lange gesucht um uns diesen Weicheisensatz Chinesischer Herkunft
> zu präsentieren? Schon der Name des Dealers spricht doch Bände.

Nö, ich habe einfach auf einen Satz aus dem mittleren Preissegment 
gezielt.

Uwe B. schrieb:
> Damit lassen sich Senkungen nach DIN 74 von M2 bis M4 herstellen. Kostet
> bei Reichelt keine 8 Euro.

Geht nicht!
Schon M3 braucht mindestens 5,5mm.

von Uwe B. (uwebre)


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michael_ schrieb:
> Uwe B. schrieb:

>> https://www.reichelt.de/querlochsenker-90-2-0-5-0-mm-senker-q5-p54309.html
>> Damit lassen sich Senkungen nach DIN 74 von M2 bis M4 herstellen. Kostet
>> bei Reichelt keine 8 Euro.
>
> Geht nicht!
> Schon M3 braucht mindestens 5,5mm.

Sagmal, willst du uns verscheißern oder bist du wirklich so doof?

Uwe

von Udo S. (urschmitt)


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michael_ schrieb:
> Geht nicht!

Ich habe mir vor deutlich über 10 Jahren 3 Querlochsenker gekauft. Frag 
nicht wo, weiss ich nicht mehr. Hauptsächlich für Holz, ab und an mal 
Alu oder auch mal Stahl.
Die decken 3 bis >10mm Lochdurchmesser ab. Lochdurchmesser, für 
Senkungen nach Din 7991.
Die haben so um die 30 Euro gekostet und senken heute noch so 
einwandfrei wie damals.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Uwe B. schrieb:
>>> https://www.reichelt.de/querlochsenker-90-2-0-5-0-mm-senker-q5-p54309.html
>>> Damit lassen sich Senkungen nach DIN 74 von M2 bis M4 herstellen. Kostet
>>> bei Reichelt keine 8 Euro.
>> Geht nicht!
>> Schon M3 braucht mindestens 5,5mm.

Geht doch, Beschreibung (vor)lesen (lassen) hilft: Bohrung 2..5mm, 
Durchmesser 10mm. Also gut passend, 5,5mm für einen M3-Senkkopf zu 
erzeugen.

> Sagmal, willst du uns verscheißern oder bist du wirklich so doof?

Ich glaube nicht an böse Absicht!

von Uwe B. (uwebre)


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Manfred schrieb:
> Uwe B. schrieb:


>> Sagmal, willst du uns verscheißern oder bist du wirklich so doof?

> Ich glaube nicht an böse Absicht!

Das ist jetzt aber schon ein bisschen gemein von dir ;-)

Uwe

von Percy N. (vox_bovi)


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Uwe B. schrieb:
> Manfred schrieb:
>
>> Uwe B. schrieb:
>
>>> Sagmal, willst du uns verscheißern oder bist du wirklich so doof?
>
>> Ich glaube nicht an böse Absicht!
>
> Das ist jetzt aber schon ein bisschen gemein von dir ;-)
> Uwe
Siehst Du immer nur das Böse im Menschen?
;-)

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