Hallo ich habe in einigen Foren gelesen, dass man keine Stepdowns parallel ohne gewisse Sicherungen schließen sollte. Bei meinen Projekt habe ich einen Raspberry Pi, der Servomotoren ansteuert. Diese ziehen so viel, dass ein 9A stepdown nicht ausreicht. Nun habe ich vor, mehrere kleine Stepdowns (XL 4015) parallel an mein LI ION Akkublock mit BMS zu schließen. Jeder Stepdown versorgt dann 3 Servomotoren. Insgesamt habe ich 18 Servos, also 6 Stepdowns. Ist das möglich, ohne dass irgendwelche Schäden oder Ähnliches entstehen? Über eine Antwort freue ich mich sehr Liebe Grüße Max
So lange du nicht die AUSGÄNGE parallel zusammenschaltest, geht das.
Das mache ich ja nicht, wenn ein Stepdown 3 Servos versorgt und ein anderer, von der selben Stromquelle kommend, die nächsten 3, oder?
Mann kann vielleicht Schloesser parallel schliessen, aber Spannungsregler kann mann nur parallel schalten.
Max A. schrieb: > Das mache ich ja nicht, wenn ein Stepdown 3 Servos versorgt und ein > anderer, von der selben Stromquelle kommend, die nächsten 3, oder? Richtig, allerdings kann es passieren, dass sich die Regler am Eingang gegenseitig stören, daher kann es ratsam sein einen Filter an jedem Vorzusehen. Das kommt aber auch ganz stark darauf an was für ein Step-Down das ist.
Nein, geht bei denen NICHT. Spätestens über die gemeinsame Masseverbindung zwischen den Servos wird die Strombegrenzung der Module kurzgeschlossen. Du hast dann keine Strombegrenzung mehr.
Axel R. schrieb: > Nein, geht bei denen NICHT. Spätestens über die gemeinsame > Masseverbindung zwischen den Servos wird die Strombegrenzung der Module > kurzgeschlossen. Du hast dann keine Strombegrenzung mehr. Wenn man das anständig verkabelt ist das kein Problem.
Beitrag #6805136 wurde vom Autor gelöscht.
Kevin M. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Nein, geht bei denen NICHT. Spätestens über die gemeinsame >> Masseverbindung zwischen den Servos wird die Strombegrenzung der Module >> kurzgeschlossen. Du hast dann keine Strombegrenzung mehr. > > Wenn man das anständig verkabelt ist das kein Problem. Soso, mal mal auf. Das will ich sehen, wie du den 10mR Shunt im negativen Zweig außenvorlässt. Dazu müsste die Eingangsseite der DCDC Wandler galvanisch vom Rest getrennt werden. Spätestens, wenn er den USB in den Rechner steckt, ist's sonst vorbei. Wenn man die Strombegrenzung hingegen nicht braucht, ist es auch egal. Da geb' ich Dir Recht.
Axel R. schrieb: > Nein, geht bei denen NICHT. Spätestens über die gemeinsame > Masseverbindung zwischen den Servos wird die Strombegrenzung der Module > kurzgeschlossen. Du hast dann keine Strombegrenzung mehr. Es gibt diese Module mit und ohne einstellbarer Strombegrenzung.
Das es keine komplette gemeinsame Masse gibt, sondern immer schön für jeden Regler getrennt, was man allein schon wegen der current loop möchte. Allerdings ist selbst das andere kein Problem, wenn ich hier grade das richtige Datenblatt habe, misst der den Strom High Side.
Max A. schrieb: > Es ist ein XL4015. Also dieser hier? http://www.xlsemi.com/datasheet/xl4015%20datasheet.pdf Max A. schrieb: > Was ist ein Filter? Er filtert? Spaß bei Seite, da gibts verschiedene z.B. RC, LC, CLC uvm. die letzten beiden wären für dich interessant.
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Denke schon. Das Module sieht so aus https://kleine-teile.de/Kleine-Teile/Datenblaetter/XL4015%20Datasheet.pdf
> Jeder Stepdown versorgt dann 3 Servomotoren.
Hallo,
das geht nur, wenn die Ausgänge nirgends parallel geschaltet sind, wie
schon genannt, auch Minus-seitig nicht. Durch Lastwechsel kann es selbst
bei eingangsseitiger Parallelschaltung zu unerwünschten
Regelschwingungen kommen, wenn die Spannungsversorgung nachgibt. Ein
paar Elkos als zusätzliche Pufferung könnten nützlich sein bei den hohen
Strömen. Das müßte man ausprobieren.
Mfg
Axel R. schrieb: > Nein, geht bei denen NICHT. Spätestens über die gemeinsame > Masseverbindung zwischen den Servos wird die Strombegrenzung der Module > kurzgeschlossen XL4015 messen nicht in der Masseleitung. Kevin M. schrieb: > daher kann es ratsam sein einen Filter an jedem Vorzusehen. Ein Akku ist ausreichend spannungsstabil. Nach Angstdioden erfinden FUD nun auch noch Angstfilter.
MaWin schrieb: > XL4015 messen nicht in der Masseleitung. Die Module des TE allerdings schon. https://www.electroschematics.com/wp-content/uploads/2020/02/9-XL4015-CC-CV-Buck-Module-CKT.jpg
MaWin schrieb: > Ein Akku ist ausreichend spannungsstabil. Nach Angstdioden erfinden FUD > nun auch noch Angstfilter. Wenn der Großmeister das sagt, dann lass sie Weg, ich möchte mich mir nicht anmaßen ihm zu Widersprechen. Abgesehen davon das ich sagte KANN notwendig sein und kommt auf den Regler an. PS: Ich hatte auch schon Akkubetriebene Regler, die ohne Filter nicht so glücklich waren. Mal davon abgesehen, dass die Step-Downs auch andere Teilnehmer, die die gleiche Versorgung nutzen, stören können ohne selbst instabil zu sein.
Kevin M. schrieb: > Das es keine komplette gemeinsame Masse gibt, sondern immer schön für > jeden Regler getrennt, was man allein schon wegen der current loop > möchte. Allerdings ist selbst das andere kein Problem, wenn ich hier > grade das richtige Datenblatt habe, misst der den Strom High Side. Die typischen XL40xx Boards messen alle LOW-Side. Der Schaltregler-IC hat damit nix zu tun. Wenn uns der MAX das mal aufmalt, was er wo wie verbinden möchte, können wir ihm sagen, ob es geht oder nicht und warum (nicht). Und ein Link zum DCDC-Modul...
Um alle 18 Servos anzusteuern baue ich meinen eigenen PCA9685. Die Stromversorgung wird aber so aussehen. Der Link zum Module: https://kleine-teile.de/Kleine-Teile/Datenblaetter/XL4015%20Datasheet.pdf
Axel R. schrieb: > Die typischen XL40xx Boards messen alle LOW-Side. Schau mal: https://www.makershop.de/module/step-downup/xl4015-step-down/
Max A. schrieb: > Über eine Antwort freue ich mich sehr Ein Thread reicht! Oder hast du diese Frage weltweit in allen verfügbaren Foren gestellt? Machst du dann ein Ranking über die erhaltenen Antworten? Max A. schrieb: > Der Link zum Module: Das Ding ist hier ungeeignet, weil bei diesem Modul ganz offenbar der Massepfad aufgetrennt wird. Dein Servo wird Blödsinn machen, weil sein GND nichts mit dem GND des steuernden RPi zu tun hat.
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H. H. schrieb: > Die Module des TE allerdings schon. Macht allerdings immer noch nichts, wenn an jedes Wandlermodul nur 3 Servos kommen und plus und minus an sonst nichts anderes gehen Die Impulsleitung zum Servo hat dann zwar einen leichten Masseversatz, aber auch nicht schlimmer als mit 50mOhm Draht.
1 | +------+ +-----+ |
2 | +12V--+-----| |-----------|+ | |
3 | | |XL4056| +--------|Servo| |
4 | | +--| |--(--------| | |
5 | | | +------+ | +-----+ |
6 | | | +------+ | +-----+ |
7 | +--(--| | --(-------| | |
8 | | | |XL4056| | +-----|Servo| |
9 | | +--| |--(--(-----| | |
10 | | | +------+ | | +-----+ |
11 | | | +------+ | | +-----+ |
12 | +--(--| |--(--(-----| | |
13 | | |XL4056| | | +--|Servo| |
14 | GND--+---+--| |--(--(--(--| | |
15 | | +------+ | | | +-----+ |
16 | | | | | |
17 | | +-----+ | | | |
18 | | | |---+ | | Impulsleitungen |
19 | | | rPi |-------+ | |
20 | +----| |----------+ |
21 | +-----+ |
MaWin schrieb: > Die Impulsleitung zum Servo hat dann zwar einen leichten Masseversatz, > aber auch nicht schlimmer als mit 50mOhm Draht. Allerdings funktioniert das eben nur so lange recht reibungslos, bis irgendwer meint GND vom Servo wäre auch GND vom RPi, da noch was ranbastelt und die "Massen" dabei miteinander verbindet. Ich würde hier Module einsetzen, die wie jeder anständige Buck-Wandler die Masse durchschleifen. Gibts ja wie Sand am Meer.
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Aber der Pi wird ja auch von der selben Batterie versorgt. Welches Modul wäre denn geeignet?
Max A. schrieb: > Aber der Pi wird ja auch von der selben Batterie versorgt. Welches > Modul > wäre denn geeignet? Beitrag "Re: DC-DC Stepdown parallel schließen"
H. H. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Die typischen XL40xx Boards messen alle LOW-Side. > > Schau mal: > > https://www.makershop.de/module/step-downup/xl4015-step-down/ Weil dem die Strommessung fehlt, ginge das mit dem. Stimmt... daumen hoch. Spannungen alle ganz genau gleich einstellen, evtl. über getrennte Zuleitungen zum Motor hin entsprechende Spannungsabfälle erlauben, sonst macht ein Regler die ganze Arbeit. Daher macht sich das mit der Strombegrenzung ganz gut. Bei jedem Regler auf bspws. 3A gestellt, teilt sich das dann schön auf. Die Freilaufdiode war bei meinem Modul zwar ne 1N519, aber in winzigem Gehäuse. Ist natürlich durchlegiert, weil sie die Wärme nicht loswurde. Dann nützt die beste Strombegrenzung nichts. Darauf kann man noch achten.
Axel R. schrieb: > Spannungen alle ganz genau gleich einstellen Das muss man eben nicht, wenn man wie geplant immer nur 3 der Modellbauservos aus 1 Regler versorgt. Dann laufen halt jeweils 3 Servos mit ein paar 100mV unterchiedlich hoher Versorgungsspannung. Die systemweit durchgängige Masse (überall wo GND draufsteht ist auch GND drin), erspart unangenehme Überraschungen und seltsame Effekte. Max A. schrieb: > Also mein Schaltplan würde mit diesem Modul funktionieren? Ja, bei dem vom makershop ist die Masse gebrückt und IN- ist genauso GND wie OUT-
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ja, spricht nichts dagegen. Wo gehen denn die "D" der anderen Servo-Motoren drann?
Axel R. schrieb: > Spannungen alle ganz genau gleich einstellen, Unsinn! Er will sie doch nicht ausgangsseitig parallel schalten.
Lothar M. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Spannungen alle ganz genau gleich einstellen > Das muss man eben nicht, wenn man wie geplant immer nur 3 der > Modellbauservos aus 1 Regler versorgt. Dann laufen halt jeweils 3 Servos > mit ein paar 100mV unterchiedlich hoher Versorgungsspannung. > > Die systemweit durchgängige Masse (überall wo GND draufsteht ist auch > GND drin), erspart unangenehme Überraschungen und seltsame Effekte. Stimmt, mein Fehler. Dachte wirklich, er wollte drei Regler für ein Servo parallelschalten. Andersrum geht's problemlos auf die drei Servos betrachtet, natürlich. Die Gruppen können dann auch durchaus mit unterschiedlich eingestellten Spannungen arbeiten. Kein Problem. Aber: GND bleibt GND, das ist wichtig
Axel R. schrieb: > Spannungen alle ganz genau gleich einstellen, Wozu den Unsinn ? Nur Ärger mit deinen falschen Antworten. Es schadet zwar nicht wenn sie gleich eingestellt sind, aber nötig ist das nicht, gewisse Abweichungen dürfen sein so lange die Servos das vertragen. Lothar M. schrieb: > Allerdings funktioniert das eben nur so lange recht reibungslos, bis > irgendwer meint GND vom Servo wäre auch GND vom RPi, da noch was > ranbastelt und die "Massen" dabei miteinander verbindet. Ja, Scheisse, wenn man dumm ist und alle hier gemachten Ratschläge in den Wind schiesst, ist das eben so Axel R. schrieb: > Die Freilaufdiode war bei meinem Modul zwar ne 1N519 Eine Freilaufdiode in einem step down ? Na ja, eine Diode, die sogar leitet wenn der Schalttransistor sperrt, und natürlich für den ganzen Schaltreglerstrom (also 5A bei einem 5A Modul) ausreichen muss, aber Freilaufdiode würde ich die nicht nennen, sie geht nicht von der Last nach plus (bzw. dem anderen Pol). Lothar M. schrieb: > Die systemweit durchgängige Masse (überall wo GND draufsteht ist auch > GND drin), erspart unangenehme Überraschungen und seltsame Effekte. Das ist zwar richtig wenn man partout falsche Dinge machen will, aber nicht notwendig.
Funktionieren die Signal-Leitungen überhaupt sauber, wenn in der GND Leitung ein Shunt liegt? Ich würde lieber Spannungswandler verwenden, wo GND auf beiden Seiten auch wirklich GND ist. Mit GND-Verschiebungen killt man sich auch ganz schnell mal teure Baugruppen. Manchmal fällt das erst später im Betrieb auf, wenn die Mechanik blockiert, was die Stromaufnahme in die Höhe treibt.
MaWin schrieb: > aber Freilaufdiode würde ich die nicht nennen, Du nicht, klar. Das ist mir aber relativ egal, wie du die Freilaufdiode im step-down nennst. Darüber hinaus verbitte ich mir deinen Ton. Ich hatte meine Aussage längst revidiert und niemandem geschadet. Meld' dich erstmal an, wenn du mir hier mit aller Macht ans Bein pissen willst.
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