Oder die Frage genauer: Könnte ein billiger Grid Tie Inverter durch Softwareupdate auch ohne Netz 600 Watt AC liefern ? Könnte ja sein das diese 80€ Dinger einfach immer nur 0-20V 50Hz AC auf die 240V summieren und so die Phase noch vorne schieben. Nur so kann man ja einspeisen. Das müsste dann aber wohl potentialgetrennt über einen Trafo laufen. Und ohne das Netz wären sie von der hardware gar nicht in der Lage, 240V zu generieren :-( Allerdings wäre ein 600 Watt Trafo wohl nicht im Budget und der eher 80% Wirkungsgrad (gemessene 740 Watt DC_in -> 600 Watt AC_out) passt auch zu den normalen Wechselrichtern. Dann könnte theoretisch die Software auch eigene 50 Hz vorgeben. Wobei ich dann befürchten würde dass die billigen Dinger nur Rechteck AC machen, weil 600 Watt vom Netz eh geglättet würden. Vielleicht kann und mag jemand die Frage beantworten. das Roland und Dankeschön.
Lauter Vermutungen, wie wäre es mit Fakten? Gerätetyp und Meßwerte...
Die Frage war an Leute gestellt die dann schon wissen dass solch ein Inverter gemeint ist: https://www.ebay.de/itm/224542235414 Die anderen können wohl eh nichts zum Thema beitragen.
Problem ist im Inselbetrieb das du die Stromregelung mit machen musst. Und ja ist machbar. Mir sind die aber weder zuverlässig genug noch leistungsstark und Drehstrom damit zaubern ist auch ned ganz ohne.
Das Ding wird intern eine PLL haben, die im Inselbetrieb einen neuen Takt bräuchte. Aber dann hast du trotzdem nur 600W, was einfach praktisch gesehen zu wenig ist für sinnvolle Verwendungen. Interessanter wäre ein ausrangierter großer netzgeführter Wechselrichter. Sagen wir so 2-5kW. Und den dann umbauen.
Das R. schrieb: > Oder die Frage genauer: Könnte ein billiger Grid Tie Inverter durch > Softwareupdate auch ohne Netz 600 Watt AC liefern ? > > Könnte ja sein das diese 80€ Dinger einfach immer nur 0-20V 50Hz AC auf > die 240V summieren und so die Phase noch vorne schieben. Nur so kann man > ja einspeisen. > Das müsste dann aber wohl potentialgetrennt über einen Trafo laufen. > Und ohne das Netz wären sie von der hardware gar nicht in der Lage, 240V > zu generieren :-( > > Allerdings wäre ein 600 Watt Trafo wohl nicht im Budget und der eher 80% > Wirkungsgrad (gemessene 740 Watt DC_in -> 600 Watt AC_out) passt auch zu > den normalen Wechselrichtern. > > Dann könnte theoretisch die Software auch eigene 50 Hz vorgeben. > Wobei ich dann befürchten würde dass die billigen Dinger nur Rechteck AC > machen, weil 600 Watt vom Netz eh geglättet würden. > > Vielleicht kann und mag jemand die Frage beantworten. > das Roland und Dankeschön. Selbst die billigen haben echte LT/AD/MC/ST/Infineon Bauteile drin. Hab hier ein paar offene liegen, bei denen die FETS der Netzstufe durchgeknallt sind und Kollateralschäden gerissen haben. Die arbeiten mehrstufig. Mit nem LT wird nach Lehrbuch^W Datenblatt aus den 24V die Netzspitzenspannung geboostet, das schon über dicke Induktivitäten. Die daraus entstehende Spannung wird gleichgerichtet und gesiebt und dann mit brutalen (und empfindlichen) FET-Parallelkonstruktionen und Trenntrafos mit mehreren kHz auf das Netz aufmoduliert. Das Ganze steuert ein PIC16Firgendwas.
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Okay danke für die Antworten. Toll Roland dass Du die Dinger sogar schon geöffnet hast :-) Ich habe gerade einen Kontakt nach Shenzhen und wir überlegen uns so einen 600W Balkoninverter mit Batterie zu vermarkten.. Da alles in eine 25kg 20x20x40 Box passen würde wäre natürlich auch die Anwendung am Strand oder unterwegs sinnvoll. Da könnten 600 Watt durchaus reichen. Ein extra 2000 Watt Wechselrichter würde halt 100+ Euro extra kosten und wäre im Normalbetrieb nutzlos.. Eine angepasste Software des Herstellers wäre zumindest denkbar.. Nur hatte ich Angst dass das hardwaremäßig gar nicht funktionieren kann. Per Software selbst einen 50 Hz Sinus zu programmieren wäre ja kein Thema. Schwieriger könnte sein, dass Ding dann auch gleich als UPS zu programmieren. Auf eigene 50 Hz umzusteigen wenn das Netz ausfällt wäre sicher kein Problem. Nur was passiert wenn das Netz mit falscher Phasenlage plötzlich wieder dazu kommt ? Wird es dann den Trenntrafo braten ? Das Roland und Dankeschön :-)
Vergiss es. Die Dinger halten nicht lange. Ich habe einen 300W und einen 600W hier, die beide die Garantiezeit nicht überlebt haben. Und es dürfte schwierig werden die in DE legal zu vermarkten. Die Teile laufen mit 50/60Hz sauber. Je nach Netz und Nulldurchgang syncronisieren sie sich schnel und sauber auf. Mit Tricks ist es möglich, den Inverter bei Netzausfall weiter laufen zu lassen (großer Trenntrafo dazwischen, dessen Indiktivität den Inverter weiter einen Nulldurchgang erkennen lässt). Das habe ich durch Zufall herausbekommen, als ich den ersten Vestorbenen versucht habe an einer Netzrennung zum Messen zu reparieren. Der lief einfach weiter, als ich den Stecker aus der Dose gezogen habe. Und ja, wenn das Netzt falsch wieder kommt, rauchen die Teile gründlich ab. Vermutlich haben Schalthandlungen mit Phasensprüngen im Netz zum frühen Ableben der Teile geführt. Neben Durchschlägen der Übertrager... Hab jetzt einen legalisierbaren 300W Inverter laufen, der eigentlich direkt unter ein Paneel gehört. Läuft aber auch mit einer dicken Batterie als "Panelsimulation".
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Danke Roland für die Antwort. Roland E. schrieb: > Vergiss es. Die Dinger halten nicht lange. Ich habe einen 300W und einen > 600W hier, die beide die Garantiezeit nicht überlebt haben. Wir wollen gar nicht die perfekte Lösung entwickeln. Soll wenn dann nur ein erstes Produkt für einen Kickstarter werden. Unser Beitrag wäre eher die Sammelbestellung direkt an der Quelle. Und da nunmal sehr viele diese billigen Dinger bestellen macht es durchaus Sinn darauf aufzubauen. Mit Dir wäre ja sogar schon ein Reperatur-Hub für Europa drin ;-) > Und es dürfte schwierig werden die in DE legal zu vermarkten. Also ich hab einen Netzbetreiber (Südhessen) angerufen und der meinte dass nach Anmeldung die nur vorbeikommen und im Keller kostenlos den alten Zähler durch digitalen ersetzen. Im schlimmsten Fall würde der Mann die Treppen hochsteigen und sich vergewissern dass am Inverter ein CE Zeichen prankt und auf dem Typenschild nicht 650W sondern nur 600 Watt steht. Wo ist also das Problem, die Dinger in DE zu verkaufen ? Mit legalisieren meinst Du wohl auch nur "kostenlos anmelden" ? Habe gerade verifiziert dass man mit dc-dc von 29V runter auf 12V am Eingang den Inverter dazu bringen kann nur 200 Watt einzuspeisen. Ist natürlich nicht so toll. Überlege mir also mit dac im Inverter an den V_in Sensor zu gehen und so die 12V zu simulieren. Hab ich schon öfters gemacht (https://www.youtube.com/watch?v=1vDQG1ODD4M , https://www.youtube.com/watch?v=MRrilVLiASw ). Jetzt wäre mein Gedanke, ob ich auch die 50Hz so mit zweitem I2c-dac emulieren könnte. Irgendwo wird ja alles auf 0-3.3 Volt runtergekocht um vom Pic16 verarbeitet zu werden. Wenn wir aber in den Inverter reingehen dann braucht es eigens Typenschild, CE-Zeichen und legalisierung :-/ > Mit Tricks ist es möglich, den Inverter bei Netzausfall weiter laufen zu > lassen (großer Trenntrafo dazwischen, dessen Indiktivität den Inverter > weiter einen Nulldurchgang erkennen lässt). Das habe ich durch Zufall > herausbekommen, als ich den ersten Vestorbenen versucht habe an einer > Netzrennung zum Messen zu reparieren. Der lief einfach weiter, als ich > den Stecker aus der Dose gezogen habe. Naja aber dann hattest Du sicher keine Verbraucher mehr dran. Mit Last wärde die Erkennung zusammengebrochen ? > Hab jetzt einen legalisierbaren 300W Inverter laufen, der eigentlich > direkt unter ein Paneel gehört. Läuft aber auch mit einer dicken > Batterie als "Panelsimulation". Wäre nett wenn Du Link postest, damit ich den Unterschied zu legalisierbar/nichtLegalisierbar verstehen kann. das Roland und Dankeschön :-)
Habe heute mal das billige Ding aufgeschraubt, aber habe den V_in Sensor-Pin nicht gefunden. Da man diese Dinger ja mit DC-DC step down runterregeln kann (Nulleinspeisung..), scheint er ja zu merken wenn die Eingangsspannung ihm zu niedrig wird. Bei meiner 12-32V Version musste ich aber wirklich von 28V runter auf so 11 Volt, damit er nicht mehr die vollen 600 Watt gezogen hat. Eigentlich müsste der mppt alghoritmus ja auch bei 10 Volt noch die vollen 600 Watt leisten können. Nur mag das Ding wohl keine 70A ziehen. Vielleicht hat jemand eine Idee, wo und wie das Ding die Eingangsspannung bzw. den Eingangsstrom erfasst. Von dort geht es dann ziemlich sicher mit Spannungsteiler an einen AnalogEingang vom Chip. Und da kann ich dann mit Vorwiderstand einen DAC dran hängen.. Eine 600 Watt dcdc regeler davor zu hängen der dann auch noch 50% runerregeln muss gefällt mir nämlich gar nicht. Oder noch die verwandte Frage ob jemand einen <200€ 600W Inverter kennt dessen Leistung man per kabel oder funk programmieren kann. das Roland und Dankeschön.
Ich habe vor einigen Jahren mal einen selbst gebaut - der trotz funktionierender ENS hier schnell als EVU-Techniker-Toaster runterputzt wurde. Das Ding arbeitet mit einer einzigen Stufe, die direkt 100Hz Sinus-Halbwellen erzeugt und auf die Nullstellen synchronisiert wird. Diese gehen über einen Trafo und werden von einer selbststeuernden netzsynchronen Vollbrücke auf das Netz gegeben. Der MPP wird eingeregelt indem die Stromkurve der Halbwellen so angehoben wird, daß eine variable Soll-Eingangsspannung gehalten wird. Aus der Höhe der Eingangsspannung bestimmt sich der MPP, ist nichts weiter als ein einfacher hill-climb-Algoritmus. Die ENS überwacht die Netzfrequenz und die Netzspannung, bei zu großen Abweichungen schaltet sie die Trennrelais und alle FET-Treiber ab und der Controller auf der Niederspannungsseite bekommt das als Störungssignal mit. Er kann aber ohne "Netz OK" keinen einzigen FET steuern, da deren Treiber gesperrt bleiben.
Danke Ben. Aber wenn Du Dein Ding nicht mit mir in China herstellen lassen magst, hilft mir das wenig. Dein Konzept klingt mir aber ein wenig nach meinem obigen Ansatz, mit Trafo einen Sinus direkt so auf die 240V AC zu addieren dass sich die Phase ein wenig nach vorne verschiebt. Könntest Du dann auch ohne Netz 240V AC mit 600W erzeugen ? Aber wieder zu meinem Problem, die Ausgangsleistung dieser Dinger per adc zu manipulieren. Da es ziemlich exakt 0,6 kW einspeist wird wohl eine Leistungsüberwachung auf der AC-Seite sein. Wenn die Dinger sich auf die 240V verlassen könnte ein Messwandler für den Strom ausreichen. Vielleicht ist dieser Messwandler die Spule rechts oben im neuen Bild ? Dessen Sekundärwicklung wird dann aber nicht gleichgerichtet, sondern digitalisiert? Wird so neben dem Strom auch gleich die benötigte Phasenlage mit erfasst, dann weiß ich nicht wie ich mit einem dac manipulieren könnte. Also wieder " Ideen immer zu mir :-) Ausreden woanders hin :-( "
Bei den meisten billigen GTIs wird die netzseitige Vollbrücke zur Wechselrichtung scheinbar gar nicht durch den µC angesteuert, sondern wird hardwaremäßig netzsynchron umgepolt. Der µC gibt nur den Verlauf der Sinushalbwelle für den DC/DC-Wandler vor. Hier hat z. B. jemand die Schaltung analysiert: http://www.daswindrad.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=860&start=170 (ganz unten) Hier auch, geht aber nur mit Account: https://www.elektormagazine.de/labs/solar-grid-tie-inverter-re-engineered https://www.elektormagazine.de/image/original/14560 Allein per Softwareänderung ist ein Inselbetrieb bei dieser Schaltung nicht möglich, weil man die Ansteuermöglichkeit der Vollbrücken-MOSFETs durch den µC erst mal hardwaremäßig vorsehen müsste.
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Vermutlich ist da nur wenig Kontrolle der Ausgangsseite. 2 Optokoppler und nur einfache Bauteile, das mißt nicht viel, reicht grade für Spannung vorhanden und Strombegrenzung. Die Ausgangsleistung wird eher aus Stromaufnahme und Eingangsspannung errechnet. Die Trennstelle sind die 3 parallel geschalteten Übertrager in der Mitte. Sieht nach Gegentakt-Flußwandler aus. Das Ding braucht einen Lüfter, weil Leiterbahnen und Zuleitung schwach sind. Sowas geht auf den Wirkungsgrad. L3 und die beiden kleinen Mosfets dürften die Ausgangstransistoren steuern.
Oh Prima, bei dasWindrad reden sie sogar davon dass es eine offene Firmware für die Dinger gibt. Bin ja gerade dabei mit jemand aus Shenzhen einen Batterie-Inverter zu "entwickeln". Wir könnten vielleicht den dafür geeigneten Inverter finden. Sogar Schaltplan haben sie gebastelt: www.daswindrad.de/forum/download/file.php?id=9757&sid=393c5133ccf50b4d3d fbb5ca1ac71f44 Sieht so aus als ob es doch einen 1:18 Spannungsteiler von Battery_fused zu PIC/AN0 gibt. Da landen wir bei so 1-2 Volt die ich wie gewohnt per mcp4725 dac manipulieren könnte.
> Bei den meisten billigen GTIs wird die netzseitige Vollbrücke > zur Wechselrichtung scheinbar gar nicht durch den µC angesteuert, > sondern wird hardwaremäßig netzsynchron umgepolt. Der µC gibt nur > den Verlauf der Sinushalbwelle für den DC/DC-Wandler vor. Das hat nichts mit billig zu tun, sondern ist eine sehr elegante Lösung, wie man sich um die Netzsynchronisation bis auf die Nullstellen nicht weiter zu kümmern braucht. Den Strom messen die Dinger meistens primärseitig weil er dort sehr einfach für den Controller messbar ist. Wenn ich den Strom auf der 230V-Seite messen will, gehts am besten über einen Stromwandler. Aber da man den Wirkungsgrad von dem Ding ja ungefähr kennt kann man auch sagen z.B. 650W eingangsseitig bedeutet etwa 600W ins Netz, also reichts wenn man die 650W eingangsseitig regelt. > einen Sinus direkt so auf die 240V AC zu addieren dass sich die Phase > ein wenig nach vorne verschiebt. Nein, ich verändere nichts an der Phasenlage zum Netz. Ich messe nur aus wie lange eine Halbwelle dauert und richte den Timer für die "Sinus-Interrupts" entsprechend daran aus, aber ich kümmere mich nicht um die tatsächliche Form der Netzspannung. In der Praxis ist die Stromkurve dadurch leicht verzerrt weil der Netzsinus nicht so gut ist wie das was der Controller gerne hätte (speziell die Abflachung im Scheitelpunkt), aber gewissermaßen versucht der Wandler dadurch, die Netzspannungsqualität zu verbessern. Die Einspeisung erfolgt dadurch, daß der Wandler wenn man so möchte immer 400V erzeugen will. Das Netz verhindert das natürlich und somit versucht der Wandler lediglich die Netzspannung anzuheben. Der entstehende Stromfluß ist der Einspeisestrom. Mit einer Phasenverschiebung hat das aber nichts zu tun, es ist kein rotierender Generator. Man könnte die Stromkurve gegenüber der Netzspannung verschieben und sich damit induktiv oder kapazitiv verhalten, aber das geht mit diesen einfachen Schaltungen nicht, da sie im Bereich des Nulldurchgangs wo die selbstsynchronisierte Vollbrücke umschaltet für einen kurzen Moment nicht einspeisen können. Ohne größere Zwischenkreiskapazität auf der 230V-Seite müsste man entweder den Sinus-Wandler kurz abschalten oder die Spannung nach dem Gleichrichter läuft je nach Leistung sehr schnell hoch und erzeugt eine Störung. Auf jeden Fall entsteht dabei ein recht starker Stromimpuls im Bereich des Nulldurchgangs und den will man eigentlich nicht haben. > Könntest Du dann auch ohne Netz 240V AC mit 600W erzeugen ? Nicht mit dieser einfachen Schaltung, da sie keine Regelung der Ausgangsspannung und keine gesteuerte Umschaltung der netzsynchronen Vollbrücke hat. Es ist aber heute recht einfach, Inselnetz-Sinus-Wechselrichter zu bauen - allerdings nicht wenn diese auch netzsynchron laufen sollen. Da rennt man in mehrere Probleme, z.B. daß bei Netzausfall sofort eine Überlastung im Einspeisebetrieb auftritt wenn man nicht abschaltet oder daß sich die netzseitige Vollbrücke ungesteuert wie ein Gleichrichter verhält und ggf. eine recht große Zwischenkreiskapazität aufladen möchte. Die Frage ist was willst Du eigentlich - Du kannst nicht 600W einspeisen wenn Deine Solarzellen gar keine 600W erzeugen. Folglich kannst Du auch kein Inselnetz ohne Stromspeicher betreiben. Und mit Stromspeicher nur so lange wie der Solarstrom plus Speicherinhalt dafür ausreicht. Wenn Akku leer dann Licht aus, so einfach ist das. Zweites Problem: Du kannst nicht einfach so aus einem Akku einspeisen. Bzw. kann man schon machen, aber man will ja den Akku voll haben und nur den Überschuss einspeisen. Das wird eine recht komplexe Anlage, mit Inselnetzschaltung bei Netzausfall und was da alles mit zu gehört. > Aber wenn Du Dein Ding nicht mit mir in China herstellen lassen magst Tja, zwei grundlegende Probleme. Bei Deinem nicht mal Halbwissen über (Einspeise)Wechselrichter wüsste ich nicht wieso ich sowas mit Dir zusammen in China herstellen lassen sollte. Das könnte ich auch alleine, die Idee ist lange nicht neu und es gibt bereits einige Solar-Stromspeichersysteme. Zweites Problem: Glaubst Du wirklich, daß ich Lust darauf habe, anderen Leuten beim Geld verdienen zu helfen, solange ich selbst nichts von meinen Entwicklungen habe? Das habe ich 2..3mal aus Unwissenheit und Leichtgläubigkeit getan, passiert mir garantiert nicht nochmal. Ich habe nicht mal eine Bude, in der ich so ein Speichersystem selbst nutzen könnte. Ich hoffe, Du verstehst das. Edit: Der verlinkte 300W-Schaltplan oben ist übrigens Müll, da ist mein Patent deutlich besser aufgebaut. Die IRF540 werden an 230V sicherlich sehr lange halten und ohne aktiven Gate-Treiber finde ich das schon etwas arm. Die benutzen da nicht ehrlich 100K als Gate-Widerstand? Wenn man das an 230V anschließt hat man 20ms später vier schwarze Flecken auf der Platine und 'nen Kloß in der Hose... und kein Licht mehr im Zimmer. Toll.
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Danke Ben für die lange Antwort. Ich bin mit meinem Halbwissen eigentlich sehr zufrieden. Käme ja auch nie auf die Idee, selber so ein Ding zu bauen. Man kann die Dinger mit dc-dc konverter auf "Nulleinspeisung" runterregeln, aber davon halte ich nichts. Möchte lieber den Inverter direkt regeln. Das mit einem dac zu machen hat mit meinem Halbwissen schon zweimal funktioniert (siehe meine zwei youtube links.) Der Wunsch, so ein Ding auch als Inselwechselrichter zu betreiben ruht einfach daher, dass wir vermtulich einen stabilen "Koffer" als Gehäuse nehmen wollen. Darum wäre ein portables Nutzungsszenario gut um die Tragegriffe zu rechtfertigen ;-) Perfekt wäre natürlich, wenn das Ding auch zwischen Netzeinspeisung und Insel erkennen und umschalten könnte. Perfektionismus streben wir aber gar nicht an. Nur 600 Watt einspeisen oder gar nicht, reicht aber nicht. Wenigstens manuell auf 200 Watt reduzieren sollte sein. Und eben nicht mit vorgeschalteten 80% Wirkungsgrad dc-dc-stepDown, sondern per Steuerleitung in den inverter. Da ich von der Eingangsseite nicht weiter komme bin ich jetzt den umgekehrten Weg gegangen und vom PIC aus mir die angeschlossenen Widerstandsteiler angeschaut. Siehe Anhang. Violett oder Türkis könnte für die Eingangsspannung stehen. Finde aber keine Verbindung zu V_in+ :-/ Vielleicht hänge ich mal meine 7s batterie dran und schaue, was für Spannungen sich an den PIC-pins einstellt. Wenn ich glück habe, geht nur ein Pin auf 1-2 Volt hoch, das wird dann die Eingangsspannung sein. Wenn ich die Spannung kenne, kann ich über Vorwiderstand die selbe Spannung per dac drauf schalten. Und dann beim Einspeisen sehen ob die Leistung runter geht wenn ich den dac runter fahre und somit eine niedrigere Eingangsspannung simuliere. Wahrscheinlichkeit ist natürlich höher dass das Ding kaputt geht. Oder ich ;-) Ausreden woanders hin.
Wenn man sich die Schaltung so ansieht kann man nur sagen, das hat schon was. Hier wird überhaupt nicht versucht einen sinusförmigen Strom ins Netz zu speisen. Es geht nur darum überhaupt welchen rein zu schieben. Die Kurvenform ist da sicher egal. In der EU wäre sowas sicher nicht mir den geltenden Normen vereinbar, aber darüber lacht man eh nur am anderen Ende der Welt. Ben B. schrieb: > Der verlinkte 300W-Schaltplan oben ist übrigens Müll, da ist mein Patent > deutlich besser aufgebaut. Die IRF540 werden an 230V sicherlich sehr > lange halten und ohne aktiven Gate-Treiber finde ich das schon etwas > arm. Die benutzen da nicht ehrlich 100K als Gate-Widerstand? Wenn man > das an 230V anschließt hat man 20ms später vier schwarze Flecken auf der > Platine und 'nen Kloß in der Hose... und kein Licht mehr im Zimmer. > Toll. Ich würde da mal den Mund nicht so voll nehmen. Für die 4 Fets besteht die Welt nur aus 50Hz und dafür reichen die Widerstände aus.
Ja zur Legalität von diesen Billigdingern könnt Ihr auch gerne was sagen. Ich hatte ja Netzbetreiber angerufen und der meinte, wenn überhaupt dann kommt der Elektriker der den digitalen Zähler einbaut die Treppe hoch und schaut nur ob das Ding ein CE Zeichen hat und auf dem Typenschild 600W steht. CE-Zertifikat kann sich der Hersteller ja selbst erstellen. Wenn das Ding abbrennt würde ein Gutachter aber bescheinigen dass das Ding nicht den Europäischen Normen entsprochen hat ? Ware das eigenmächtige erstellen des CE-Zertifikats dann grob fahrlässig und eine pleite gehende GmbH schützt nicht ? Ist natürlich alles noch hypothetisch. Mit meinem lieben Halbwissen suche ich ja eigentlich ein fertiges Produkt und wir packen die fertigen Komponenten nur in einen stabilen Koffer.. Ich hab mir mal ein paar 18 pin PIC16 angeschaut: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/39598d.pdf http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/40300c.pdf Demnach sind wohl eher nur Pink, Türkis und Gelb analog. Also löte ich morgen ein USB Kabel an diese drei pins und an GND. Dann kann ich zugeschraubt sehen was auf den drei Pins passiert und gegebenenfalls einen DAC mit passendem vorwiderstand drauf schalten. Kann man über Optokoppler auf analoge Signale übertragen ? Dann könnte das ein Messwert des AC Ausgangssignal sein.
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Es scheitert bei den Teilen schon am CE im Sinne von "Conformite European". Das CE auf den Teilen steht nur für ChinaEngineering. Die beiliegende Erklärung ist hier quasi wertlos. Ich zweifle starkm dass die Teile die EMV einhalten um eine CE zu bekommen. Das nächste große Problem, ist bei den Teilen eben VDE-Konform zu belegen, dass sie wirklich nicht anfangen einzuspeisen, wenn das Netz abgeschaltet wird. Die Schaltung gibt das zwar schon vor, aber beweise das mal den Schergen von der Prüfanstalt. Deine Regelversuche über die Eingangsspannung sind bei den Teilen zum Scheitern verurteilt, eben weil die für 12/24V konstruiert sind, und daher sehr schnell auf volle Kanne hochregeln, sobald die 12V belastbar genug sind. Sie machen in Grenzen MPPT, daher könnte eine intelligente Strombegrenzung mehr Wirkung zeigen.
Roland E. schrieb: > Ich zweifle starkm dass die Teile die EMV einhalten um eine CE zu bekommen. Nunja: https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung "Hersteller eines technischen Produktes prüfen in eigener Verantwortung, welche EU-Richtlinien sie bei der Produktion anwenden müssen." allerdings "Die Hersteller erstellen die erforderlichen technischen Unterlagen und führen das anzuwendende Konformitätsbewertungsverfahren durch oder lassen es durchführen." Das kann durchaus bedeuten, dass der Hersteller in eigener Verantwortung eine EMV Prüfung machen muss, diese auf Nachfrage vorzeigen muss, aber spätestens im Schadensfall zeigen muss. Ob es schon "grob fahrlässig" (dann schützt einem die gmbh nicht mehr) ist darauf zu vertrauen dass die Chinesischen Hersteller dies getan haben, kann ich nicht beurteilen. > Deine Regelversuche über die Eingangsspannung sind bei den Teilen zum > Scheitern verurteilt, eben weil die für 12/24V konstruiert sind Nein sind sie nicht. Es gibt die 12-32V Version und die 22-60V Version: https://www.ebay.de/itm/224506372023 Ich hab mir die 12V Version geholt um bei 20-28V die vollen 600W zu erzielen. (In einem Video der 24V Version hat das Ding nur 400W gemacht.) Es könnte übrigens besser sein, mit dem DAC eine höhere Batteriespannung zu suggerieren. Wenn die 600W Leistungsbeschränkung tatsächlich auf der Eingangsseite ist dann sollte der PIC brav sein PWM reduzieren. Offline-Betrieb wäre wohl nicht unmöglich. Ich bräuchte doch "bloß" mit einem weiteren DAC 50Hz machen, die mit 1W Trafo auf 240V hochtransformieren und geschickt in die vier Gates einspeisen. Wenn dieses Signal schwächer als die bestehende Schaltung ist, könnte sogar eine Netz mit falscher Phase harmlos sein. Es würde einfach den kleinen Trafo überschreiben und da auf der DC-Hochvoltseite kein großer Kondensator ist würden die drei Spulen in der zehntel Sekunde bei gleichem PWM vom PIC kaum genug Energie nachpumpen um die vier FETS zu zerstören. Ist natürlich alles nur mein Halbwissen Ideen immer zu mir :-) Ausreden woanders hin :-(
demo schrieb: > Wenn man sich die Schaltung so ansieht kann man nur sagen, das hat schon > was. Hier wird überhaupt nicht versucht einen sinusförmigen Strom ins > Netz zu speisen. Doch, der PIC gibt dem DC/DC-Wandler die Kurve für die Sinushalbwelle vor. Was mit der Schaltung nicht geht, ist ein einstellbarer cos phi, was nach VDE ab einer bestimmten Leistung erforderlich ist. Für zugelassene größere Wechselrichter eignet sich die Schaltung daher nicht. > Ben B. schrieb: >> Der verlinkte 300W-Schaltplan oben ist übrigens Müll, da ist mein Patent >> deutlich besser aufgebaut. Die IRF540 werden an 230V sicherlich sehr >> lange halten und ohne aktiven Gate-Treiber finde ich das schon etwas >> arm. Die benutzen da nicht ehrlich 100K als Gate-Widerstand? Wenn man >> das an 230V anschließt hat man 20ms später vier schwarze Flecken auf der >> Platine und 'nen Kloß in der Hose... und kein Licht mehr im Zimmer. >> Toll. > > Ich würde da mal den Mund nicht so voll nehmen. Für die 4 Fets besteht > die Welt nur aus 50Hz und dafür reichen die Widerstände aus. Die IRF540 in der netzseitigen Brücke sind aber natürlich falsch, wohl ein Copy&Paste-Fehler beim Zeichnen des Schaltplans. Tatsächlich ist da sicher was anderes verbaut.
Oh oh oh ... ich habe keine Lust mehr, weiter mit dem über das Thema zu diskutieren. Das ist alles Gebastel und Gepfuschen ohne genau zu wissen, was er da überhaupt tut. Ich vermute auch stark, daß das so gar nicht erlaubt ist (wegen fehlender ENS), nicht umsonst haben "westliche" Produkte alle zwei Trennrelais drin, die während des Startvorgangs auch getestet werden. Falls eines davon klebt, wird zumindest das andere mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kleben und wenn beim Start ein Kleben oder schlechter Kontakt festgestellt wird, schaltet die ENS gar nicht erst ein. Es wäre auch nicht zulässig, bei Einspeisebetrieb und Netzfehler plötzlich automatisch auf Inselbetrieb umzuschalten. Erstens würde das sofort zu einer Überlastung führen wenn man sich nicht vom ausgefallenen Netz runter schaltet und zweitens kann ich einen Strang gar nicht mehr freischalten. Wenn da ein Unwissender an der Anlage schraubt, könnte der eine böse Überraschung erleben. Oder wenn jemand bei dem Ding den Schuko-Stecker (nicht Einspeisestecker) zieht, dann hab ich plötzlich 230V auf den offenen Kontakten des Steckers, geile Sache. Sorry, aber deswegen ist das Grundkonzept schon gefährlicher Murks. Zum Glück wird er das niemals zum Laufen bekommen. Viel Spaß noch in diesem Thread, ich bin raus. Edit: > Ich würde da mal den Mund nicht so voll nehmen. > Für die 4 Fetsbesteht die Welt nur aus 50Hz > und dafür reichen die Widerstände aus. Das sind natürlich nur 50Hz, aber da bekomme ich trotzdem Lust, mal die Verzerrungen im Bereich des Umschaltepunktes nachzumessen. Wahrscheinlich sind die diesem Wechselrichter wie so vieles egal, entspricht aber nicht den eigenen Anforderungen, die ich an meine Eigenbau-Schaltung habe. Schlecht, wenn ein kommerziell vertriebenes Gerät da drunter liegt. Da brauchen wir uns nicht wundern wenn bald nur noch teure zugelassene Geräte verwendet werden dürfen und wirklich Elektriker ähnlich wie Schornsteinfeger die Bude stürmen und beim Wechselrichter die Zulassung prüfen. Damit wäre der ganze China-Schrott raus und wenn ich mir diesen Thread so durchlese... wer soll's ihnen verübeln, sie hätten Recht.
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So, der violett markierte ananlog pin steht für die batteriespannung. Und zwar ziemlich exakt 1:10. Hab also mit dem 8bit dac vom esp32 die spannung von 2,4 auf 3,0 hochgezogen und die Einspeiseleistung hat sich von 600W auf 500W reduziert. Mit einem externen dac an 5 Volt müsste man den Inverter so auf 300W limiten können. Was mir aber nicht reicht. Es sollte schon runter bis 100W gehen. Mehr als 5V darf man aber wohl nicht an den PIC16 legen. Bestätigt ist damit aber dass die Leistungsbegrenzung auf der Eingangsseite passiert. Unter 1,0 Volt geht der Inverter auf Störung. Bzw. fängt nicht an zu starten. Denn bei laufendem Betrieb spannungen kleine 2,4 (=24V) zu simulieren hab ich mich nicht getraut. Vielleicht speist er dann mehr als 600W ein und die Leistungselektronik geht hops. Vielleicht hat jemand eine Idee, welche von den Farben Türkis, Orange oder Rot etwas mit dem Strom zu tun hat. Anhand des Schaltplans tippe ich mal auf Rot. Allerdings ist Rot wohl ein digitaler Ausgang :-/ Ebenso wie orange ? Vielleicht hat jemand eine Idee, was genau das für ein PIC16 ist. Eine der analogen Leitungen wird wohl auch für die Temperatur zuständig sein. Verkabelt habe ich Violett, Türkis und Gelb (an R58). Alle Leitungen liegen auf 0V wenn keine Batterie angeschlossen ist oder der Schalt auf off steht. Liegt batterie an und der Schalter ist auf on, dann liegt violett bei 2,7 Volt (27 Volt), türkis hab ich vergessen und gelb bei knapp unter 5 Volt. Fängt das Ding an einzuspeisen, dann sinkt gelb um ein paar zehntel Volt um alsbald wieder na auf 5 Volt zu steigen. Aber diese doppelte Gelbe Leitungsstrecke verstehe ich eh nicht. Und da die Regelung eh auf der Eingangsseite liegt, interessiert mich Gelb auch wenig. Wenn die drei Spulen und der UUC3806 in der Tag Sinushalbwellen erzeugt, dann müsste er über Gelb wohl die Phasenlage mitgeteilt bekommen. das Roland und :-)
> Wenn die drei Spulen und der UUC3806 in der Tag Sinushalbwellen > erzeugt, dann müsste er über Gelb wohl die Phasenlage mitgeteilt > bekommen. Oh oh oh oh oh ... facepalm Er kapiert's nicht.
So hab eben die Strombegrenzung runter auf 0 Watt hinbekommen. Wirkungsgrad geht mit 50W/80W und 20W/50W auch in Ordnung. Der Pic erzeugt in der Tat ein 50Hz Signal für den UCC3806, siehe Foto vom Oszi. Und wenn ich per dac die Spannung von 24V auf 30V hoch simuliere, dann springt sofort die Amplitude vom "Stromsinus" (NI Pin) runter. Meine Stromregulierung hab ich über CURLIM (current limiter) Pin des UCC3806 gemacht :-/ Der ist nämlich einfach nur mit 100k auf VREF gezogen. Lässt sich also mit ADC einfach auf 1-2 Volt runter ziehen. Intern geht der CURLIM an die Basis eines pnp transistors und kann so das Vergleichssignal zwischen dem "Stromsinus" und dem echten Strom (Shunt plus OpAmp) limitieren. Funktioniert was das Einspeisen geht einwandfrei und über den CURLIM pin lässt sich auch keinesfalls mehr als 600W freigeben. Man könnte auch einfach mit einem 100-200k Poti gegen den MinusPol vom Invertereingang die Leistung einstellen. Allerdings befürchte ich, dass über den CURLIM Pin der schöne "Stromsinus" gekappt wird und dann kein echter Sinus mehr hochtransformiert und eingespeist wird. Dann wäre statt DAC ein digitales I2C-Poti (MCP40D18 10k oder 100k) an dem "stromsinus" besser. Oder mit dem DAC einen MOSFET langsam öffnen.. Ben B. schrieb: >> Wenn die drei Spulen und der UUC3806 in der Tat Sinushalbwellen >> erzeugt, dann müsste er über Gelb wohl die Phasenlage mitgeteilt >> bekommen. > Oh oh oh oh oh ... facepalm Er kapiert's nicht. "Versager lachen wenn ihnen nichts einfällt. Da Versagern nie etwas einfällt, lachen sie immer." (Robo Durden)
Das simple Kappen der "Stromsinus" hat sich bestätigt :-( Hab das Oszi an INV gelegt und konnte dadurch sehen wie der echte Spulenstrom limitiert wurde wenn ich CURLIM auf 1,7 Volt runterzog. Siehe Fotos. Das werden fürs erste wohl auch die letzten Fotos von mir sein. Das kleine China PocketOszi an INV sorgte nämlich sofort für lauteres "bruzeln" des Inverters und die Spikes auf den zwei Fotos kommen wohl auch daher. Konnte noch gerade die zwei Fotos knipsen, dann hatte mein Solarregler den 30A Lastausgang wegen Kurzschluss abgeschaltet. Mit 0 Ohm zwischen plus und minus wird da wohl einer der 6 Mosfets durchgebrannt sein :-( Aber verlieren gehört ja dazu :-)
Das R. schrieb: > Das > kleine China PocketOszi an INV sorgte nämlich sofort für lauteres > "bruzeln" des Inverters Ähm, das liest man hier immer wieder, das man Geräte mit Netzbetrieb nicht zusammenstöpseln darf! Das weis sogar ich und ich bin Anfänger..
Das R. schrieb: > Ich bin mit meinem Halbwissen eigentlich sehr zufrieden. Daß Dir Dein 1/256stel Wissen + 255/256stel Träumerei "reicht", wissen wir schon längst. Das ist eines Deiner Grundprobleme. Das R. schrieb: > Käme ja auch > nie auf die Idee, selber so ein Ding zu bauen. Du redest Dir nur immer wieder ein, alles "ausreichend" zu verstehen. Der kleine Unterschied zu "absolut ungenügend" erschließt sich halt mit 1/256stel Wissen einfach nicht. Aber was rede ich denn, es bleibt sowieso nichts hängen. Wie denn auch, bei vollst. Verblendung gepaart mit völlig fehlenden Grundlagen von Physik und Elektrik - also von Elektronik mal ganz zu schweigen. Du tust mir echt leid. Rein technisch sind daher bei Dir Fachleute machtlos... Das R. schrieb: > "Versager lachen wenn ihnen nichts einfällt. Da Versagern nie etwas > einfällt, lachen sie immer." Laß wenigstens diesen Scheiß, das will niemand hier lesen. Und wenn hier irgendwo ein Versager anwesend sein sollte (so etwas sagt hier normalerweise niemand, aber Du willst (und brauchst) anscheinend solche Begriffe/Bezeichnungen), dann an Deinem Ende der Leitung. Fuß runter, nachsehen. Ach ja - damit's klappt (vergißt Du ja immer): Augen auf. [Sorry, seine Verbohrtheit geht mir einfach auf die Nerven.]
So hab jetzt mal die Platine ausgebaut und Fotos von den vielen "TO220" gemacht. Hab dann drei der sechs ftp08n06a http://www.datasheet.es/PDF/911304/FTP08N06A-pdf.html ausgebaut weil alle drei einen Kurzschluss zum Gate anzeigten. Das deutete mir darauf hin dass OUTA oder OUTB vom UCC3806 hops gegangen ist und gleich alle drei n-Ch auf einmal zerstört hat. Immerhin war ich mit dem Netz-Oszi ja INV Eingang und damit im Regelkreis für OUTA und OUTB. Nachdem ich die drei Mosfet draussen hab hatte aber nur noch einer einen Kurzschluss zwischen allen drei Pins, also hab ich die anderen zwei wieder eingelötet. Nun brauche ich einen Ersatz zu V_dss = 55V, R_dsOn = 8 mOhm und I_D = 120A Ich probier mal den NCE6990 mit 69V, 6 mOhm und 88A der mit GateDrain_Source pinkompatibel ist: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/679075/NCEPOWER/NCE6990.html Bei 12V am Gate sollte der genauso durchschalten. Hätte aber noch HN75n09 mit 71V, 6 mOhm und 90A (Beitrag "Suche robusteren Mosfet für HN75N09 oder Schutzdiode für Hoverboard Controller ?") oder IRFB7403 mit 40V und 1 mOhm (für die aufgedruckten max 32V PV gerade noch okay.) Johnas schrieb: > ... Das weis sogar ich und ich bin Anfänger.. Der perfekte Beweis wie jemand seine eigenen Minderwertigskeitskomplexe kompensiert indem er jemand anderen als noch minderwertiger bezeichnet: "ich bin Anfänger" -> "der da ist noch schlechter". Da genau diese instinktive Sucht(!) nach Schwächeren die Machtgrundlage der Nazis bildete versuche ich natürlich immer zu verstehen, wie jemand überhaupt nur so denken kann. Das böse daran ist eben dass es so banal und natürlich erscheint, dass sich immer gleich ein ganzer Haufen dieser Leute berufen fühlen, auf einen Einzelnen loszugehen. PS. der Schutz Anderer (ebenfalls Schwächeren) als Rechtfertigung für die eigene Triebhaftigkeit (Minderwertigkeitskomplexe kompensieren) ist ein weit verbreitetes Kennzeichen von Missbrauch. PPS. wer das nun tatsächlich verstanden haben sollte kann auch gleich verstehen, dass es gar keinen Sinn macht es zu posten, weil diese Menschen eh ihren Verstand nicht benutzen wollen. Im Gegenteil geht es ihnen hauptsächlich darum ihren Verstand NICHT zu benutzen. Lest mal 1984! Im dritten Teil ist die exakte Beschreibung von Faschismus. Faschismus ist nichts komplexes. Ganz im Gegenteil, Faschismus ist etwas ganz Banales. Und er zeigt sich sofort beim Umgang mit Schwächeren. Bzw. wenn sich Viele gegen Wenige zusammentun. Ist also relevant für so ein Forum. Trotzdem danke an Mikrocontroller, dass es als praktisch einzige Platform noch das unregistrierte posten erlaubt. Finde ich gut.
Ein wenig selbst überrascht, aber das billige Ding läuft mit dem NCE6990 wieder :-) Jetzt fehlt also nur noch, wie ich am besten mit einem digitalen Poti entweder den "StromSinus" vom PIC16 kommend erniedrige, oder den Shuntstrom-Verstärker erhöhe. Der PIC16 scheint mir den Sinus per pwm über zwei Tiefpässe zu erzeugen, siehe Anhang. Ich könnte im ersten Tiefpass zum 22k Widerstand ein 100+k Poti hängen. Hab die Widerstände auf meinem Board nicht vermessen :-/ Den zweiten Tiefpass mit 510:330 Ohm scheint mir weniger praktisch. In der ichtinvertierenden Verstärkerschaltung könnte ich zu R21 (6,8k) ein 100+k Poti setzen. Das müsste nach https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Verst.C3.A4rkergrundschaltungen einen vermeitlich höheren Strom an den UCC3806 senden, so dass dieser weniger Leistung hochpumpt. Besser ist aber wohl den PIC-Ausgang zu dämpfen. Würde lieber wieder mit einem DAC arbeiten. Nur wie ? Müsste aber noch ein DigitalPoti aus altem Projekt finden. Ist es möglich über Alibaba einen Hersteller von diesen generischen Dingern zu finden ? https://www.alibaba.com/product-detail/600W-Solar-Inverter-Grid-tie-Micro_1242938790.html -> http://www.sp-inverter.com/600W-MICRO-GRID-TIE-INVERTER-SPGTI600-2.html Zertifikat GTI-600W: http://www.sp-inverter.com/116.html Der Hersteller braucht ja wirklich nur ein paar Zeilen Code um über einen INPUT_PULLUP eine 0-100% Leistungsvorgabe zu lesen und damit die Amplitude vom "Stromsinus" zu multiplizieren. das Roland Ideen immer zu mir. Ausreden woanders hin.
Ben B. schrieb: > Edit: >> Ich würde da mal den Mund nicht so voll nehmen. >> Für die 4 Fetsbesteht die Welt nur aus 50Hz >> und dafür reichen die Widerstände aus. > Das sind natürlich nur 50Hz, aber da bekomme ich trotzdem Lust, mal die > Verzerrungen im Bereich des Umschaltepunktes nachzumessen. > Wahrscheinlich sind die diesem Wechselrichter wie so vieles egal, > entspricht aber nicht den eigenen Anforderungen, die ich an meine > Eigenbau-Schaltung habe. Schlecht, wenn ein kommerziell vertriebenes > Gerät da drunter liegt. Da brauchen wir uns nicht wundern wenn bald nur > noch teure zugelassene Geräte verwendet werden dürfen und wirklich > Elektriker ähnlich wie Schornsteinfeger die Bude stürmen und beim > Wechselrichter die Zulassung prüfen. Damit wäre der ganze China-Schrott > raus und wenn ich mir diesen Thread so durchlese... wer soll's ihnen > verübeln, sie hätten Recht. Ich verstehe das so, dass wenn sich die Fetbrücke sagen wir bei 10 Grad nach dem Nullpunkt zuschaltet, die Halbwellen bei 20 Grad zugeschaltet wird. Mit stellt sich allerdings die Frage ob so eine Sinusstromeinspeisung überhaupt gut ist. Wenn die Verbraucher in der Mehrzahl ihre Energie bei den Netzscheiteln entnehmen, warum soll man dann bei den Flanken einspeisen? Wer verlagert die Energie, die du bei den Flanken einspeist zu den Scheiteln?
Das R. schrieb: > Faschismus ist etwas ganz Banales. Ja, aber: Was hat das hiermit zu tun? Nichts. Du bist weder allein/Teil einer Minderheit, noch schwach. Vielmehr bist Du unfaßbar stark in Deinen Überzeugungen... selbige sind halt nur leider völliger Käsekuchen (allesamt). "Ich weiß nichts - macht nichts..." Dann laß doch einfach die Finger von Dingen bzw. Vorhaben, die Wissen erfordern. Schon kritisiert Dich/Deine Naivität niemand mehr - und Du wirst sehen, daß Du Dir "den bösen Mob" ganz einfach nur eingebildet hast. Strom-Richter schrieb: > Mit stellt sich allerdings die Frage ob so eine Sinusstromeinspeisung > überhaupt gut ist. Du meinst "Sinusstrom" - also wie bei PFC? Ok, dann wäre zwar der Strom am Gerät sinusförmig, aber das läßt keine zufällige Verbesserung des Netz(-U-)sinus zu. Das hast Du gemeint damit, oder? Es gibt Wechselrichter, die zugleich die Qualität des Netz- sinus zu verbessern erlauben - aber die kosten entsprechend, und der Effekt ist von der Auslastung abhängig.
> Wer verlagert die Energie, die du bei den Flanken > einspeist zu den Scheiteln? Rotierende Großgeneratoren in Kraftwerken. Die können auch Energie von einer Phase auf andere umverteilen. Gutes Beispiel: Nach der Abschaltung des AKW Biblis musste einer der Generatoren als Phasenschieber weiterlaufen. Dafür dreht das Ding einfach im Leerlauf synchron mit dem Netz und die transformatorischen Prozesse übernehmen den Rest. Solche Anlagen werden heute auch extra für diesen Zweck neu gebaut, wo man im Grunde nichts weiter macht als einen recht großen "Motor" im Leerlauf drehen zu lassen. Nicht mit dem Zweck, irgendwas anzutreiben, sondern nur wegen der stabilisierenden Wirkung auf das Netz. Ach ja und man betreibt keine verschiedenen MOSFET-Typen im Schaltbetrieb parallel, weil die sich niemals mehr den Strom brüderlich teilen. Aber zu versuchen, dem TE das zu erklären... vorher bringe ich einer Kuh das Tauchen bei. Bis zur nächsten Explosion kann es also nicht mehr lange dauern - aber das ist gut für den Unterhaltungswert dieses Threads.
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Ben B. schrieb: > Solche Anlagen werden heute auch extra für diesen Zweck neu gebaut, wo > man im Grunde nichts weiter macht als einen recht großen "Motor" im > Leerlauf drehen zu lassen. Nicht mit dem Zweck, irgendwas anzutreiben, > sondern nur wegen der stabilisierenden Wirkung auf das Netz. Bereitstellung von Regelleistung.
Ben B. schrieb: > einen recht großen "Motor" im > Leerlauf drehen zu lassen. Nicht mit dem Zweck, irgendwas anzutreiben, > sondern nur wegen der stabilisierenden Wirkung auf das Netz. Mit oder ohne zusätzlicher Schwungmasse?
Ben B. schrieb: > Ach ja und man betreibt keine verschiedenen MOSFET-Typen im > Schaltbetrieb parallel, weil die sich niemals mehr den Strom brüderlich > teilen. Aber zu versuchen, dem TE das zu erklären... vorher bringe ich > einer Kuh das Tauchen bei. Bis zur nächsten Explosion kann es also nicht > mehr lange dauern - aber das ist gut für den Unterhaltungswert dieses > Threads. Das war natürlich wieder überheblich und boshaft. Und ich hätte wohl in der Tat argumentiert dass der R_dsOn eher für den Wirkungsgrad entscheidend ist und viel viel geringer als der Spulenwiderstand ist, welcher den Strom limitiert. Aber da ich ja stolz auf mein Halbwissen bin und eh die drei Mosfet schon draussen hatte, hätte ich durchaus gerne drei neue Mosfet wieder eingelötet. Vielleicht wäre mir das Ding dann wirklich nicht beim nächsten Einschalten gleich wieder kaputt gegangen. Diesmal ist ein Mosfet auf der Hochvoltseite hops gegangen: https://www.mouser.de/datasheet/2/308/1/FCPF190N60E_D-2312211.pdf Es war übrigens einer der zwei Mosfet die einen Transistor in der Gate-Schaltung haben. Ich blicke da ja nicht durch. Beim zweiten Versuch ist mir dann die eingelötete 5A Sicherung durchgebrannt. Für mich seltsam dass der Inverter zuvor bis zum Abschalten funktioniert hat. Aber vielleicht hat der falsche Mosfet ja wirklich die Hochvoltseite über 600V getrieben. Oder ich hab die Klemmen für die Mosfet nicht fest genug angezogen und der eine hatte überhitzt. Vielleicht bestelle ich mir 10 Stück aus China für 8€. Aber im Grunde hab ich alles was ich herausfinden wollte. Wäre halt schön gewesen, das X9C103S Modul noch am NI-Pin zu testen, das ich in bei mir gefunden hatte. Die 10 kOhm in 100 Ohm Schritten parallel zu dem zweiten Tiefpass hätten den Stromsinus aber wohl gleich auf 1/4 reduziert. Der letzte "Widerstandsteiler" hat bei mir nämlich 5k und 30k verbaut, siehe Anhang. Auch ein 100k digitales Poti (ein X9C103P hätte ich wohl auch hier gehabt), würde den 30k auch auf mindestens 23k runterziehen :-/ Die vielen Leute aber die im Netz nach "grid tie inverter limiter" suchen, freuen sich nun vielleicht, ein 1 MOhm Poti zu verkabeln.
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Das R. schrieb: > Aber da ich ja stolz auf mein Halbwissen bin Du weißt ja noch nicht einmal wie wenig du weißt... Andere nennen das Deppenstolz.
> Mit oder ohne zusätzlicher Schwungmasse? Ohne wesentliche Schwungmasse, nur die Masse des Rotors ansich. Das Ding befindet sich meistens in einem wasserstoffgefüllten und hermetisch verschlossenem Gehäuse, die Welle ist gar nicht nach außen geführt. Wasserstoff wird auch zur Kühlung von Kraftwerks-Großgeneratoren eingesetzt, also im Grunde alles die gleiche Technik (ebenso wie der Netzanschluss über einen Maschinentransformator), nur ohne Antriebsmaschine (Dampfturbine). > Bereitstellung von Regelleistung. Nein, die Dinger können aufgrund der vergleichsweise geringen Rotormasse und der geringen Änderung ihrer Drehzahl bei Frequenzschwankungen nur sehr wenig Energie speichern. Die sind nur dazu da, um größere Mengen Blindleistung bereitzustellen und Schieflasten im Netz auszugleichen. Sie wirken kurzzeitig frequenzstabilisierend, aber wirklich nur sehr kurzzeitig. Regelleistung wird heute von gut regelbaren Kraftwerken bereitgestellt, zukünftig werden das nur noch Speicherkraftwerke können. Das können große Speicherkraftwerke in den Alpen sein solange dort noch Schee und Gletscher schmelzen, danach vor allem Pumpspeicherkraftwerke, von denen man noch ein paar richtig große bauen muss. Abgesehen von großen Wasserkraftwerken (Speicher, nicht Laufwasser) können das Gasturbinenkraftwerke sehr gut, aber man will ja von fossilen Energieträgern weg. Manche Solarparks haben angefangen, sich Akkumulator-Speicherkraftwerke mit ein paar Megawatt Leistung hinzustellen. Biogasanlagen kann man auch Regelleistungs-fähig machen, indem man sie mit überdimensionierten Motoren ausstattet und diese nur während Bedarfsspitzen mit voller Leistung fährt. Dann besitzen sie eine extrem gute Regelbarkeit, bei kleinen Motoren Start bis Nennlast in wenigen Sekunden, größere Motoren (die dann aber auch 3..5 Megawatt liefern) benötigen für sowas 3..4 Minuten. https://www.youtube.com/watch?v=SzKu9QBGI4s Man beachte den Ladedruck, davon träumt der GTI-Fahrer. > Wie ist ein billiger Grid Tie Inverter aufgebaut ? Seiner braucht auf jeden Fall noch einen Schornstein... :]
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Da so ein Kreuzkrawattenumkehrer in eine stabile Ausgangsspannung strom einspeist, bliebe noch zu beweisen ob er im Inselbetrieb eine stabile Ausgangsspannung erzeugen wird. Also auch bei Lastsprüngen.
Johann Klammer schrieb: > bliebe noch zu beweisen ob er im Inselbetrieb eine stabile > Ausgangsspannung erzeugen wird. Also auch bei Lastsprüngen. Vielleicht solltest Du dafür eigenen Thread machen, denn hier bekommst Du konstruktive (statt destruktive) Antworten nur von mir, und ich ja doof. "Da der Hauptteil der Spannungsumsetzung beim Gegentaktflusswandler durch einen Hochfrequenztransformator erfolgt, kann die Ausgangsspannung nahezu beliebige Größen annehmen" https://de.wikipedia.org/wiki/Gegentaktflusswandler Über die zwei optopkopler werden wohl je die positive AC Halbwelle und die negative Halbwelle getrennt vom PIC analog überwacht. Wohl damit er seinen Stromsinus phasengerecht erzeugen kann und eine Überspannung durch den Gegentaktflusswandler rechtzeitig zu erkennen um seinen Stromsinus runterzufahren. Dann könnte mein primitver Ansatz funktionieren, einfach per dac und 1 Watt Trafo selbst ein 240V AC Signal auf den AC Ausgang zu überlagern. Hängt das Ding am Netz dann wird meine Phasenlage überschrieben, fällt das Netz aus dann erfassen die zwei Optokoppler nur meine Phase. Hängen dann keine Verbraucher am Ding dann fährt der PIC seinen Stromsinus runter um meine vorgegebenen 240V AC nicht zu überschreiten.
Ben B. schrieb: >> Bereitstellung von Regelleistung. > Nein, die Dinger können aufgrund der vergleichsweise geringen Rotormasse > und der geringen Änderung ihrer Drehzahl bei Frequenzschwankungen nur > sehr wenig Energie speichern. Die sind nur dazu da, um größere Mengen > Blindleistung bereitzustellen und Schieflasten im Netz auszugleichen. > Sie wirken kurzzeitig frequenzstabilisierend, aber wirklich nur sehr > kurzzeitig. Also Regelleistung. https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)#Frequenzregelung_in_der_UCTE
> Also Regelleistung.
Naja, in homöopatischen Mengen.
Für mich bedeutet die Bereitstellung von Regelleistung, daß ich auf
Anforderung eine Leistung von sagen wir mindestens 500kW, besser im
Megawatt-Bereich über Minuten bereitstellen kann. Und das können diese
Dinger nicht. Ansonsten könnte man sagen, deine Kreissäge (mit direkt
netzgespeistem Drehstrommotor) erzeugt auch Regelleistung, wenn Du sie
im Leerlauf betreibst.
Egal, ich will mich nicht streiten. Du hast Recht und ich hab meine
Ruhe.
Das R. schrieb: > Dann könnte mein primitver Ansatz funktionieren, Kann ich mir nicht vorstellen, vermutlich fängt das Ding an instabil zu werden und ne (sowieso notwendige) Frequenzüberwachung schaltet dann ms später ab. Eine aktive Steuerung des Umschalters am Ausgang mit Phasennachregelung bei Anliegen externen Netzes könnte funktionieren. Manchmal finden Phasensprünge und/oder kurze Totalaussetzer im Stromnetz durch Umschaltungen statt. Die muß der WR auch überleben können.
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H. H. schrieb: > Das R. schrieb: >> Aber da ich ja stolz auf mein Halbwissen bin > > Du weißt ja noch nicht einmal wie wenig du weißt... Wie sollte er denn auch. Dazu weiß er einfach viel zu wenig. Dieses Problem haben daher auch gar nicht wenige Menschen - bloß lernen die meisten aus ihren Mißerfolgen dazu, daß sie erst dazulernen müss(t)en, um SINNVOLL weiterzmachen zu können. Das ist i.A. ein temporäres (folglich unwichtiges) Problem... ob sie weitermachen oder aufgeben an dieser Stelle ist egal, jedoch macht es halt normalerweise - wie man so schön sagt - "klick" in der Birne. Roland hat jenes "klick" leider verpaßt, bzw. hat er sich zwar entschieden, aufzugeben, dazuzulernen (es scheint ihm wohl "zu viel/zu komplex, um es kapieren zu können) - will allerdings trotzdem ums_verrecken weiter(-)"machen"... und versteht einfach nicht, daß das alles so nicht geht. Da kann kein Forum helfen! Und sei es noch so wissend/"gut". (Wie ich schon weiter oben sagte.) Man müßte so jemandem ständig über die Schulter sehen (aka "ihn bemuttern") - aber nicht mal das hülfe wirklich, weil er einfach_nicht_darauf_hört_was_man_ihm_sagt ... Alles zwecklos. Er begreift ja nicht mal ansatzweise, daß "die Bemutterung eines fürchterlich dickköpfigen, immer blöd daherredenden Kindes" für ein Fachforum schlicht unzumutbar ist. (Und damit meine ich den jetzigen Zustand - also von einer durch diverse User 24/7 überwachten in-eye-Kamera mal völlig zu schweigen. Schon jetzt ist das schlicht untragbar.) Er tut mir, wie gesagt, leid - aber jemand so verbohrtem ist durch dieses Forum nicht zu helfen. Da müßte man schon ganz andere Geschütze auffahren (Psychotherapie / Elektroschock- Konditionierung oder was weiß ich, bis halt der verbohrte Dickschädel irgendwie auftaute). Dazu kommts aber genausowenig, wie zum "Wunder der Erkenntnis". Ist leider ein vollkommen "verlorenes Schaf", der sture Esel.
Abdul K. schrieb: > Das R. schrieb: >> Dann könnte mein primitver Ansatz funktionieren, > > Kann ich mir nicht vorstellen, vermutlich fängt das Ding an instabil zu > werden und ne (sowieso notwendige) Frequenzüberwachung schaltet dann ms > später ab. > > Eine aktive Steuerung des Umschalters am Ausgang mit Phasennachregelung > bei Anliegen externen Netzes könnte funktionieren. > Manchmal finden Phasensprünge und/oder kurze Totalaussetzer im Stromnetz > durch Umschaltungen statt. Die muß der WR auch überleben können. Hm, wenn Du wirklich mitdenken magst, dann beziehe Dich bitte immer auf den Schaltplan vom ähnlichen GTI-300: https://www.mikrocontroller.net/attachment/537173/300W-Inverter.pdf Du brauchst nicht "ne (sowieso notwendige) Frequenzüberwachung" schreiben, wenn ich die doch schon mit den zwei Optokopplern beschrieben habe. Bitte nicht einfach nur (destruktiv) "fängt das Ding an instabil zu werden", sondern konstruktiv WIE das instabil wird. Der Regelkreis so wie ich ihn mir vorstelle läuft ja ziemlich langsam über Netz -> PIC3 -> UUC3806 -> Gegentaktflusswandler -> HV-Mosfets -> Netz :-( Da könnte eine 0,1 Watt Phasenvorgabe durch dac -> trafo -> Netz leicht verloren gehen. Drum dachte ich zuerst auch dran, mit dem kleinen Trafo (oder zwei kleinen Trafos) direkt auf die 4 Gates der HV-Mosfets zu gehen, sowie auf die Analogeingänge des PIC die von den zwei Optokopplern kommen. Dann muss aber erstens die Phasenverschiebung zwischen den vier Gates und den zwei Optokopplern passen und zweitens würde man den vier "HV-Mosfets gewaltsam eine künstliche Phase aufzwängen was fatal wäre wenn das Netz hinzu kommt. Drum mein Ansatz, lieber ein schwaches Netz vorzugeben dass leicht von einem echten Netz überschrieben werden kann. Da kann am wenigsten kaputt gehen :-)
Johann Klammer schrieb: > Da so ein Kreuzkrawattenumkehrer in eine stabile Ausgangsspannung strom > einspeist, bliebe noch zu beweisen ob er im Inselbetrieb eine stabile > Ausgangsspannung erzeugen wird. Also auch bei Lastsprüngen. Die Lernkurve habe ich auch schon hinter mir. Ein 790W Inverter (mit Motor) wollte meinen Bandschleifer einfach nicht antreiben. Immer ist die Scheiß rote Überlast-LED angegangen. Wenigstens hat es die Endstufe überlebt. Wenn ich jetzt mal viel Zeit habe, geht es vom 790 Watt Inverter auf ein 750 Schaltnetzteil. Von da weiter auf ein 24 Volt 200 AH LiFePO4 Pack. Und dann auf einen 5 KW Sinusinverter. Ich bekomme noch Strom in meine Hütte am See. ;-)
> Manchmal finden Phasensprünge und/oder kurze Totalaussetzer > im Stromnetz durch Umschaltungen statt. > Die muß der WR auch überleben können. Er "überlebt" sie, allerdings reagieren fast alle Geräte (auch gute nicht-China-Wechselrichter) auf sowas mit Abschaltung und erneuter Netzprüfung, nach 30 Sekunden schalten sie dann wieder ein. Und was den TE angeht... lasst es ihn probieren. Er wird euch sowieso nicht glauben wenn ihr ihm sagt, daß dieser einfache Wechselrichter gar keine aktive Regelung einer Ausgangsspannung beherrscht. Er wird irgendwann 600W Sinuswellen in eine 5W LED-Leuchte reinpumpen und sich dann wundern wenn dieser davon der Arsch platzt. Oder drüber aufregen. Scheiß LED-Lampe, keine Qualität, an seinem tollen Masterpiece was ja so gut funktioniert kann es schließlich niemals gelegen haben.
Ben B. schrieb: > Und was den TE angeht... lasst es ihn probieren. Er wird euch sowieso > nicht glauben wenn ihr ihm sagt, daß dieser einfache Wechselrichter gar > keine aktive Regelung einer Ausgangsspannung beherrscht. Er wird > irgendwann 600W Sinuswellen in eine 5W LED-Leuchte reinpumpen.. Auch wieder boshaft. Mehr ins Inselnetz reinpumpen als gefragt ist ginge ja nur wenn mehr als 240V AC erzeugt würden. Dass würde der Regelkreis über die zwei Optokoppler meiner Meinung nach wohl nicht zulassen. Könnte aber sein dass die Abschaltung bei Netztrennung vom PIC nur vorgenommen wird wenn weniger als 200V AC anliegen. Er also nicht auf 240V AC regelt, sondern nur unter 200V AC abschaltet. Wenn BenB recht hat dann erfasst der PIC über die zwei Optokoppler gar nicht die AC Spannung sondern scheint nur die Phasenlage zu erfassen sowie ganz grob ob ein Netz da ist (<>200V). Mir sieht der Optokoppler ohne Transistor aber durchaus so aus als ob V_rms gemessen wird. Siehe Anhang. Wenn mein Ding noch funktionieren würde könnte ich über einen dac den Wert manipulieren und sehen ob der PIC den Stromsinus reduziert. Zu behaupten ich würde gleich eine 5W LED dran hänngen ist halt boshaft.
Ben B. schrieb: > Er "überlebt" sie, allerdings reagieren fast alle Geräte (auch gute > nicht-China-Wechselrichter) auf sowas mit Abschaltung und erneuter > Netzprüfung, nach 30 Sekunden schalten sie dann wieder ein. Konnte ich schon mehrfach bei meinem Mastervolt SolarWR beobachten. Die Synchronisierung würde ich ganz klassisch über ne 4046 PLL machen. Die hat auch LOCK-Ausgang. Aber für 300-600W lohnt der ganze Aufwand nicht.
Abdul K. schrieb: > Aber für 300-600W lohnt der ganze Aufwand nicht. Das liegt daran dass Ihr dekadent so viel Leistung verbraucht dass Ihr großspurig ignoriert auf Kosten jenen Großteil der Welt zu leben der glücklich wäre sich ein 800€ 600Watt-PV-Batterie-Insel/Grid-System leisten zu können. Wenn man nicht verschwenderisch mit Strom kocht oder heizt dann kommt man mit 600 Watt richtig weit!
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Aber nicht im Winter, außer du gehst 16:30 ins Bett und spielst nur noch mit den Handy. Hatte ich ja woanders länglich vorgerechnet. Bei dem momentanen Bewölktwetter kommt von oben fast gar nichts runter, außer vielleicht Regen.
Abdul K. schrieb: > Aber nicht im Winter, außer du gehst 16:30 ins Bett und spielst nur noch > mit den Handy. ..Ihr großspurig ignoriert auf Kosten jenen Großteil der Welt zu leben der.. Und zu blöd zu merken dass es dort keine Winter gibt.
Das R. schrieb: > Wenn man nicht verschwenderisch mit Strom kocht oder heizt dann kommt > man mit 600 Watt richtig weit! Hängt die Insel an einen stabilen Stromnetz? Und sehe ich da 1kW out?
Das R. schrieb: > Und zu blöd zu merken dass es dort keine Winter gibt. Warum wohl kommt Technologie aus Ländern, in denen Planung und Bevorratung überlebenswichtig sind/waren? Ich poste auch keine Doppelbilder, andere schon.
Beitrag #6898096 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also ich bin schon gespannt darauf, was mir der TE dazu erklärt, wenn ich meine 2kW Waschmaschine an seinem 600W Superpuper betreiben möchte. Ooch dann braucht die halt zwei Stunden zum Heizen und dreht ein wenig langsamer... oder was?! > Zu behaupten ich würde gleich eine 5W LED > dran hänngen ist halt boshaft. Nö, es ist realistisch. Was Teurereres traust Du Dich bestimmt nicht dranzuhängen, aus gutem Grund wie man hinterher sehen wird. Boshaft endet das nur für die LED, aber besser für die als für irgendwas anderes. > Wenn man nicht verschwenderisch mit Strom kocht oder > heizt dann kommt man mit 600 Watt richtig weit! Zu dem Thema hier noch etwas spannende Abendlektüre. https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Heat Offensichtlich ist der Strom für Städte und Stadtwerke deutlich erschwinglicher, solange der kleine Privathaushalt dafür bluten muß. Mal sehen wie lange das noch gut geht.
Hallo was genau für eine z Diode ist den bzx90?
Das R. schrieb: > z Diode ... bzx90 Bezug: Beitrag "Re: Wie ist ein billiger Grid Tie Inverter aufgebaut ?" Hättest ruhig sagen können... Wieso interessiert Dich das, -ähm- "R.ene"?
Auch wenn der Thread schon älter ist - trotzdem mal eine Info zu den Bauteilen um die Mosfets herum, da ich gerade so ein ähnliches Ding hier in der Mache habe, und dabei über diesen Thread gestolpert bin, und hier auch eine Frage zu den Z-Dioden kam. Konkret SG300MS (also 300W), der genau dieselbe Treiberschaltung aufweist. Die IRF540 und die BZX90 in Beitrag "Re: Wie ist ein billiger Grid Tie Inverter aufgebaut ?" sind nur Platzhalter, die der Ersteller gerade in seiner Eagle-Library gefunden hat. Die Z-Dioden sind irgendwelche 10V-Typen (oder 12V), genauer Typ nicht bekannt, und ist auch wurscht. Und die Mosfets sind in meinem Falle MMFT65R195P von MagnaChip. Also 650V/20A/0,2Ohm.
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