Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Fädeldraht-Halter


von Max M. (maxmicr)


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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Fädeldraht-Halter ähnlich zu dem hier:

https://www.conrad.de/de/p/pb-fastener-079-001732g-verdrahtungsstift-1-st-532630.html

Nur leider fehlt mir die Fantasie, warum sowas 40€ wert sein sollte. 
Gibts das auch günstiger?

Welche Fädeldraht / Kupferlackdraht-Stärke verwendet ihr für 
Feinarbeiten (z.B. bei mir aktuell ein abgebrochenes Lötpad auf einer 
Platine)? 0.15mm oder noch feiner?

Grüße und schönes WE

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Ich machs immer nur mit dem Draht vom Fädelstift, nachdem da der lack 
beim löten abbrennt. Und Hand oder Pinzette + Skalpel zum schneiden oder 
Leiterbahnen kratzen.

Feine Pinzetten sind da viel wert...

von MaWin (Gast)


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Max M. schrieb:
> Gibts das auch günstiger?

BIC Kugelschreiber mit Drahtbügel am Ende. Und wer es ganz schick haben 
will, viel qualitätsvoller als von Vero,  vorne einer Spitze aus 1mm 
gebohrtem Teflon von einer Entlötpumpe.

von pnp (Gast)


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von Bisswegierig (Gast)


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Der Reichelt-Fotograf ist mit dem Ding nicht klargekommen.
Das Teil ist einfachster Spritzguss.
Der Aufwand, den Draht durch die "Bremse" zu fummeln...
Er verschwindet doch wieder im Stift. Rausziehen, bremsen fummeln.
Für echtes Wire-Wrap möglicherweise brauchbar (keine Ahnung), um 
einzelne Lötverbindungen herzustellen verzichtbar.

Vielleicht könnte man einen stabilen, feinen Druckbleistift umbauen 
(Spule dran)..
Oder eine selbsthaltende Pinzette.

Achtung, der Lack-Rauch ist wohl giftig beim Abbrennen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Bisswegierig schrieb:
> Für echtes Wire-Wrap möglicherweise brauchbar (keine Ahnung), um
> einzelne Lötverbindungen herzustellen verzichtbar.

Fädeln und Wire-Wrap haben eigentlich nichts miteinander zu tun, außer 
das beide Draht verwenden. Schon das Reichelt das in die selbe Kategorie 
packt spricht nicht für Reichelts Kompetenz.

Beim Fädeln wird Lackdraht gelötet. Bei Wire-Wrap wird alleine durch 
mechanische Kräfte eine gasdichte Verbindung zwischen einem abisolierten 
Draht und speziellen Pfosten geschaffen.

> Vielleicht könnte man einen stabilen, feinen Druckbleistift umbauen
> (Spule dran)..

Das war früher einer der typischen Selbstbauwege. Druckbleistift, leere 
Kugelschreiber-Mine aus Metall, etc. Spulenhalter aus ein bisschen Draht 
und ein kleines Stück Schaumstoff als Bremse.

> Achtung, der Lack-Rauch ist wohl giftig beim Abbrennen.

Vero, eigentlich der einzige Hersteller der Fädeln propagierte und 
propagiert, hat das auch mal gemerkt und warnt seit dem vor dem eigenen 
Draht.

von Zeno (Gast)


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Max M. schrieb:
> Nur leider fehlt mir die Fantasie, warum sowas 40€ wert sein sollte.
> Gibts das auch günstiger?

Viel günstiger wird's wohl nicht werden. Bei Ebay habe ich das gleiche 
Teil für 34€ gesehen, ansonsten nur noch teurer.

von pnp (Gast)


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Zeno schrieb:
> Viel günstiger wird's wohl nicht werden. Bei Ebay habe ich das gleiche
> Teil für 34€ gesehen, ansonsten nur noch teurer.

...meinen Link nicht gesehen?
Immer noch teuer, aber deutlich preiswerter als die Bucht...

von Olaf (Gast)


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> Nur leider fehlt mir die Fantasie, warum sowas 40€ wert sein sollte.
> Gibts das auch günstiger?

DAs ist wohl Inflation. Ich meine so vor 25Jahren hat der mal 25DM 
gekostet und das fand ich damals schon teuer. Das Teil ist im uebrigen 
kacke weil die Spitze schmilzt wenn man den Faedeldraht irgendwo 
anloetet. Da muss man dann eine passende Aderendhuelse vorne ankleben.

Besser ist aber man baut es sich selbst. Und zwar indem man einen 
Druckbleistift umbaut. DAfuer kann man entweder irgendein Billigteil 
nehmen, oder wenn es krass werden soll dann einen Rotring 600:

https://www.rotring.com/de/feinminenstifte/290-rotring-600-feinminenstift-3501178523096.html

Ich hab da hinten ein Loch reingebohrt und den Draht nach vorne 
durchgefuehrt. Spule wird hinten aufgesteckt. Dann kann hinten den 
Daumen drauf halten um den Draht zu blockieren.

Duerfte dann aber aehnlich teuer werden. Immerhin haben die auch mal 
25DM gekostet. Aber wenigstens fuehlt man sich dann nicht verarscht. .-)

Olaf

von Dunno.. (Gast)


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Max M. schrieb:
> 0.15mm oder noch feiner?

0.15 ist ausreichend fein um auch bei großen TQFP noch auf einen Pin zu 
passen, und geht meist auch durch vias..

Reicht mir gut aus.

von Frank G. (frank_g53)


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Max M. schrieb:
> Welche Fädeldraht / Kupferlackdraht-Stärke verwendet ihr für
> Feinarbeiten (z.B. bei mir aktuell ein abgebrochenes Lötpad auf einer
> Platine)? 0.15mm oder noch feiner?

0.15mm setze ich ein. Für höhere Ströme lege ich zwei Leitungen.
Als Fädelstift nutze ich einen von ROADRUNNER.

Drahtdurchmesser:
https://roadrunnerelectronics.com/wp-content/uploads/2021/06/Solderable-Enamel-Wire-Data-Sheet-Iss-3-03.12.20.pdf.pagespeed.ce.f3KF0ix13o.pdf

Anwendungstips:
https://roadrunnerelectronics.com/wp-content/uploads/2021/06/RAPIDW1.pdf.pagespeed.ce.FnYauSGTOd.pdf

von Harry (Gast)


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Wenn du mit dem Lötkolben mal auch nur in die Nähe dieser Stifte kommst, 
ist er geschmolzen.
Hab mir damals (>30 Jahre) sowas aus Edelstahl fräsen lassen, vorne mit 
einem Konus auf den Injektionsnadeln passen. Irgendwo hab ich noch so 
einen zweiten Rohling (ohne Bremse und Rollenhalter) rum liegen.

von CM Z. (Gast)


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Hi Max,
ich habe dir eine E-Mail geschickt. Mit der Bitte um Beachtung.
Schöne Grüße.

von Zeno (Gast)


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pnp schrieb:
> ...meinen Link nicht gesehen?
> Immer noch teuer, aber deutlich preiswerter als die Bucht...

Oh welch Faupax den Link des Meisters übersehen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ich hab dafür 0,5mm Druckbleistifte genommen. Die haben dann auch ne 
Metallspitze die nicht gleich beim Löten in Klump schmilzt. ZB:
https://www.amazon.de/Staedtler-779-05-3-Druckbleistift-Graphite/dp/B000KJOCDC
Innenleben entfernt und am Ende am Metallklip aus 1,5mm2 Kupferdraht 
einen Rollenhalter angeklebt/gelötet.

von W. M. (thematsche)


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Selber machen.
Wie schon erwaehnt mit Druckbleistift und in dem Fall mit Alublech aus 
einem Fernseherhochspannungsgitter (kann man locker mit dem 
Seitenschneider schneiden).
Funkt seit 1987. :)

von Joachim B. (jar)


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Max M. schrieb:
> Nur leider fehlt mir die Fantasie, warum sowas 40€ wert sein sollte.
> Gibts das auch günstiger?

upps man sollte ALLES lesen
Beitrag "Re: Fädeldraht-Halter"

https://www.reichelt.de/faedelstift-wire-wrap-werkzeug-faedelstift-ww-p220367.html

: Bearbeitet durch User
von Ja (Gast)


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Er soll die Antwort vor dem Stellen der Frage lesen? Gute Idee!

von Walter T. (nicolas)


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Semi-OT: Wie arbeitet man mit dem Fädelstift? Welchen Vorteil hat das? 
Ersetzt das die Pinzette?

Ich habe bei Youtube gesucht, aber zumindest mit dem deutschen Begriff 
finde ich nichts, was Sinn ergibt. Das sieht umständlich aus.

von René F. (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Semi-OT: Wie arbeitet man mit dem Fädelstift? Welchen Vorteil hat das?
> Ersetzt das die Pinzette?

Naja du kannst an einem Punkt anlöten, die Verbindung zum nächsten Punkt 
ziehen, anlöten, wieder zum nächsten Punkt ziehen, usw…

Brauchen tut man sowas nicht, wenn man aber komplette Schaltungen auf 
Lochraster aufbaut, ist es eine enorme Erleichterung, weil nicht so oft 
das Werkzeug abgelegt werden muss.

Beitrag #6912972 wurde vom Autor gelöscht.
von Walter T. (nicolas)


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René F. schrieb:
> Naja du kannst an einem Punkt anlöten, die Verbindung zum nächsten Punkt
> ziehen, anlöten, wieder zum nächsten Punkt ziehen, usw…

Danke für die Erklärung!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Walter T. schrieb:
> René F. schrieb:
>> Naja du kannst an einem Punkt anlöten, die Verbindung zum nächsten Punkt
>> ziehen, anlöten, wieder zum nächsten Punkt ziehen, usw…

Dazu noch den Trick, dass man den ersten Pin einer Folge von Pins die 
man verbinden will nicht direkt lötet, sondern den Anfang des Drahtes 
irgendwo in der Nähe am Board oder einem Fädelkamm antüdelt.

Dann kann man den Draht bereits unter Spannung zum ersten Pin ziehen, 
optional drum wickeln und anlöten. Also so, wie man die weiteren Pins 
der Verbindung löten würde. Das Anfangsstück danach natürlich 
abschneiden.

Trotzdem braucht das Ganze Übung. Je nach Draht muss man ganz schön 
braten und es fehlt einem eine dritte Hand zum Halten des Lötzinns.

von Teo (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Semi-OT: Wie arbeitet man mit dem Fädelstift? Welchen Vorteil hat das?
> Ersetzt das die Pinzette?

Ja und man kann den Draht gut spannen, bzw. über die div. Fädelhilfen 
(Kämme etc.) führen, Und das allerbeste, es dauert nur ne halbe Sekunde 
um das 2-3x um die Pins zu wickeln.
Richtig angewendet verkokelt da auch die Spitze nicht, bzw. kommt nicht 
mal in Gefahr selbiges zu tun.

von Joachim B. (jar)


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Hannes J. schrieb:
> Übung...und es fehlt einem eine dritte Hand zum Halten des Lötzinns

mit Übung führt man Zinn und Lötkolben in einer Hand, ist wie mit 
Stäbchen essen beim "Chinesen"

Dritte Hand, die vielgeschmähten Klemmen für Zinn geht natürlich auch.

: Bearbeitet durch User
von Friedrich März (Gast)


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Derzeit werden zwei Fädeldrahthalter auf Ebuy-KA angeboten. Nur mal so 
als Hinweis.

von Uwe B. (uwebre)


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Harry schrieb:
> Wenn du mit dem Lötkolben mal auch nur in die Nähe dieser Stifte kommst,
> ist er geschmolzen.

Deswegen: Nur authentisch mit der Kugelschreiberspitze.

Uwe

von René F. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Deswegen: Nur authentisch mit der Kugelschreiberspitze.

Naja gibt mehrere Hersteller von Fädelstiften, Roadrunner hat 
beispielsweise serienmäßig eine Metallspitze.

Den Stift von Roadrunner ohne Bremse gibt es bei Farnell unter der 
Eigenmarke übrigens für 12,45€ netto unter der Bezeichnung „MPRRP-103“ 
und die Variante mit Bremse für 15,95€ netto als „MPRRP-123“, die Preise 
auf der Roadrunner Website sind auch nicht wirklich höher.

Ich selbst besitze einen von Verowire und in der Abteilung in der Firma 
liegt einer von Roadrunner, in der Firma wird das Ding nur als 
Drahtspender benutzt und mein eigener schlummert ungenutzt neben 
Lochraster Platinen in der Schublade

von Hermann S. (diphtong)


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Oder man baut sich einen aus dem was halt rumliegt...Mienenbleistift, 
Stück Alu, Federstangen aus altem Scheibenwischer und Holzkugeln...

von Hermann W. (hermannw)


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René F. schrieb:
> Den Stift von Roadrunner ohne Bremse

Ich verstehe gar nicht, wie man ohne Bremse arbeiten kann. Man muss doch 
den Draht stramm durch die Kämme und um die Pins ziehen. Ich mache alle 
Prototypen mit der Technik, siehe zufälliges Beispiel.

von MaWin (Gast)


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Hermann W. schrieb:
> Ich verstehe gar nicht, wie man ohne Bremse arbeiten kann.

Ich verstehe nicht, wie man mit Fädelkämmen arbeiten kann.

Hohes Übersprechen der Leitungen, keine Verfolgbarkeit mehr, schwer 
unterzubringen wenn man nicht vorher die IC passend anordnet, und das 
Risiko sich Kurzschlüsse einzufangen, und all die Nachteile kosten auch 
noch Geld.

Vorteile sehe ich keine, hübscheres Aussehen ?

von Hermann W. (hermannw)


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MaWin schrieb:
> Vorteile sehe ich keine

Ich schon
- kein Routing (kostet Zeit)
- kein PCB (kostet Zeit)
- Kurzschlüsse habe ich noch nicht gehabt, würde auch keine Metallspitze 
nehmen
- schwer unterzubringen, warum? Bauteilplazierung überlege ich schon 
vorher
- kostet Geld, na ja, Kämme sind teuer geworden. PCB gibt es auch nicht 
umsonst.
- Übersprechen, na ja, kritische Leitungen verlege ich bedacht. Bei 
µC-Schaltungen habe ich noch keine Probleme gehabt.
Das Board ist mein AVR-Entwicklungsboard, siehe Bild. Es ist schon ein 
krasses Beispiel, da alle Portleitungen an alle Sockel gehen. Besonders 
der Quarz, er macht ab >5Mhz Probleme, 8MHz RC-Generator nicht. Das ist 
bisher das einzige Problem.
Ich finde die Technik genial. Ein Board ist in kürzester Zeit fertig.

von MaWin (Gast)


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Hermann W. schrieb:
> Ich schon

Es geht nicht ums Fädeln ansich,
sondern fädeln mit vs. ohne Fädelkamm.

Dass fädeln ein Einzelstück in ähnlicher Komplexität wie eine 
Multilayerplatine erlaubt, ist klar.

Wenn auch nur für einfache Signale und sehr fehleranfällig.

von Olaf (Gast)


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> Ich mache alle Prototypen mit der Technik, siehe zufälliges Beispiel.

Oh backe. Hast du schonmal einen Tastkopf, sagen wir mal an 
SPI-Leitungen gehalten und dir die Signale angeschaut?

> Ich verstehe nicht, wie man mit Fädelkämmen arbeiten kann.

Ich glaub das war bis 1985 oder so noch okay. Aber mitterweile arbeiten 
ja selbst STandardmicrocontroller mit 20-50Mhz (also entsprechend 
schnellen Flanken).

Olaf

von Hermann W. (hermannw)


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Olaf schrieb:
> Oh backe
Ich muss dich enttäuschen. Auch Schaltungen mit 20MHz-Quarz machen 
keinerlei Probleme. Ebenfalls funktionieren alle bisher eingesetzten 
digitalen Schnittstelle ohne Störung, z.B. SPI, I²C, RS232, RS485, GPIB 
und alle möglichen dig. Sensoren. Auch bei allen ADC-Anwendungen wackelt 
höchsten das letzte Bit an der Schwelle.
Ich bin mir natürlich über die Probleme bewusst und vermeide dumme 
Fehler.

MaWin schrieb:
> Wenn auch nur für einfache Signale und sehr fehleranfällig

Meinetwegen sind das alles einfache Signale. Wenn du mit fehleranfällig 
den mechanischen Aufbau meinst, mag das stimmen, wenn man damit 
rumwirft. Ich habe sehr viele Anwendungen, die schon seit Jahrzehnten 
laufen und keines hatte ein mechanisches Fädelproblem.
Aber ich will keinen überreden, man sollte schon Erfahrung und das 
richtige Werkzeug haben.

von MaWin (Gast)


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Hermann W. schrieb:
> Wenn du mit fehleranfällig

Ich mein die Verdrahtung, kommt Pin 1 von IC 1 wirklich an pin 15 von IC 
7 und Pin 3 von IC 8 oder hat man mal wieder die Ansicht von oben mit 
unten verwechselt oder die falsche Pinreihe getroffen. Wer sich da mal 
vertut...

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Wer sich da mal
> vertut...

hat keinen Plan!

Jede gelegte Leitung wird überprüft, gemessen auch die Nachbarpins, wenn 
OK dann wird die gelegte Verbindung im Plan abgemarkert (mit einem 
Marker von Anfang zu Ende der Verbindung)!
Es darf am Ende im Plan keine ungemarkerte Verbindung mehr existieren, 
sonst hätte man eine Verbindung vergessen, einer der meisten Fehler wer 
sich zu selbstsicher ist alles gelegt zu haben!

: Bearbeitet durch User
von Hermann W. (hermannw)


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MaWin schrieb:
> Wer sich da mal vertut...

Das kommt schon manchmal vor und manchmal übersehe ich eine vergessene 
Lötstelle. Bevor ich die ICs in die Sockel setze und bevor ich die 
Schaltung mit Spannung versorge, klingel ich alle Leitungen durch.

von Hermann W. (hermannw)


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MaWin schrieb:
> die Ansicht von oben mit unten verwechselt

Ach ja... Das passiert einem bestimmt mal, deshalb mache ich mir als 
erstes einen schwarzen Filzstift-Punkt an die NR.1

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Mit Fädelkamm arbeiten wohl vor allem Leute, die früher in einer 
Telefonvermittlungsstelle Dienst taten. Wenn da ein Kabel einen Fehler 
hatte, wurde es nicht aus den halbmeterdick belegten Kabelpritschen bis 
zur Fehlerstelle rausgefummelt, sondern vorne und hinten abgeschnitten 
und neu verlegt. :)

Die Sache mit dem Druckbleistift war mal eine Bauanleitung, ziemlich 
wahrscheinlich in Elektor Ende der 80er. Da die Drahtrolle mit den 
erwähnten 25 Mark aber der preisbestimmende Hauptbestandteil war - und 
Druckbleistifte damals teure Schreibgeräte und keine verschenkte 
Massenware waren - half mir das auch nicht weiter.

Nachdem ich mir dann Jahrzehnte später eine Rolle leisten konnte, mit 
dem bremstechnisch verkorksten Reichelt-Abroller, mußte ich festellen, 
daß sich der tolle Fädeldraht von seiner Lötbarkeit her nicht wesentlich 
von Lackdraht oder Lakritzschnecken unterscheidet. :)

: Bearbeitet durch User
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