Gerade mal 2.4 Mio Haushalte nutzen DVB-T2. Und davon nur 44 % die privat finanzierten Angebote ueber Freenet. Klingt irgendwie nicht nach einer Erfolgsgeschichte. Und nun scheint es so, dass DVB-T2 mittelfristig schon wieder vor dem Aus steht. Der Buerger soll, wenn er sich nicht per Satellit oder Kabel versorgt, die Inhalte ueber durch ihn betriebene Netzwerkdienste (aka Internet) in Anspruch nehmen. Die "kostenlose" Verbreitung per DVB-T2 wird nicht als Teil der "verfassungsrechtlich zwingend vorgesehenen Grundversorgung" angesehen. Vermutlich wird diese "Grundversorgung" dann durch einen zentral in Deutschland installierten und betriebenen Langwellensender uebernommen :). Dann kann man den alten Volksempfaenger wieder aus dem Keller holen und die RV12P800 zum Gluehen bringen. Ich habe mir nach DVB-T jede weitere Investition in diese Technik erspart.
Geht mir genauso. DVB-T fand ich damals cool, auch wenn es nicht so störunanfällig war wie angepriesen, aber wenn es einmal lief, konnte man damit zufrieden sein wenn die Sender eine brauchbare Datenrate verwendeten. Dann mit dem Wechsel auf -T2 und schon wieder neues Gerät dafür kaufen hatte sich das erledigt, dann geht's halt auch ohne, bleibt ja noch Satellit. Und selbst das nutze ich schon Jahre nicht mehr wirklich. In den Nachrichten gibts nur noch Corona und welcher Alpha-Affe an der Spitze irgend einer atomaren Großmacht mal wieder am lautesten durch den Zoo kreischen mußte... brauche ich beides nicht. Ich nutze das nicht mal mehr für große Sportereignisse, weil ich diesen scheiß Mainstream-Fußball oder Tour-de-Dope nicht mag... was anderes wird ja kaum noch übertragen bzw. man bedient sich sowieso der Internetstreams um das schauen zu können. Bestes Beispiel Judo bei den olympischen Spielen. Nicht mal zu solchen Anlässen in Japan wird japanischer Kampfsport in mehr als homöopatischen Mengen gezeigt. Sorry, aber dann können die sich aus meiner Sicht die komplette Berichterstattung in den Allerwertesten schieben, ich suche mir meine Quellen dann halt woanders - muß ich sowieso. Und beim Judo gehts noch, gibt Sportarten, die sind noch schlechter im TV repräsentiert. Also von mir aus können sie das alles ruhig abschalten - die GEZ, von der ich keinen Nutzen mehr habe, im gleichen Zug ebenfalls.
> Ich habe mir nach DVB-T jede weitere Investition in diese Technik > erspart. Mit DVB-T2 Sticks ist der Empfang mit SDR# & Co. wesentlich besser.
Ich habe ein Laptop mit eingebauter DVB-T1 Antennenanschluss und Technik. Aber ich habe die NIE genutzt. Wozu auch. Den Trend das über das Internet zu machen ist völlig OK. Im Hotel habe ich Wlan. Zu Hause eine Mega-Empfangstechnik (aktuelle Kabel-Anschluss). Und wenn ich (was ich nicht habe) eine (Berg)Hütte irgendwo hätte, würde ich mir eine Automatische Sat-Anlage aus den Koffer kaufen. Hat ein Bekannter. Koffer auf, Auf Sicht hinstellen, Knopf drücken, 3 Min. Später guckt der TV. Und wenn ich mich nicht irre (man möge mich korrigieren) kann man die Freq. + Antennen doch für mehr Digital-Radio nutzen. Unterwegs bedudele lassen im Autoradio machen nämlich noch sehr viele Leute. Und mein Empfang zu Hause ist auch bescheiden. Logische Schlussfolgerung. WEG MIT DEN DVB-T MIST.
Ben B. schrieb: > Also von mir aus können sie das alles ruhig abschalten - die GEZ, von > der ich keinen Nutzen mehr habe, im gleichen Zug ebenfalls. Da irrst du aber gewaltig. Ich sehe das so, daß Stück für Stück sämtliche Ö.R. Sender abgeschaltet werden und zeitgleich die GEZ-Beiträge ebenso Stück für Stück erhöht werden. Erst wenn es keinen einzigen ö.r. Sender mehr gibt, wird die GEZ umbenannt, um dann auch ohne jegliche Sendung kassieren zu können. W.S.
Sehe ich anders. Meine betagte Mutter kannte nichts anderes als lineares Fernsehen. Auf dem Lande und seinerzeit ohne schnelles Internet und ohne Kabelfernsehen blieb nur Sat-Schüssel oder DVB-T, nachdem die analogen terrestrischen Sender abgeschaltet wurden. Hier habe ich mich für DVB-T entschieden, weil die Anzahl der Sender gegenüber den analogen Programmen gestiegen ist, aber noch übersichtlich war. Außerdem musste ich - abgesehen von der Anschaffung eines DVB-T Empfängers - nichts verändern. Ich selber habe seit rund 10 Jahren im Dorf (Schleswig-Holstein) Glasfaseranschluss im Haus und kein Interesse mehr am linearen Fernsehen. Wir sollten aber nicht von uns auf andere schließen und schon gar nicht auf alle anderen. Bedarf für DVB-T2 ist weiterhin vorhanden und die Qualität ist ausgesprochen gut.
Ich brauche aber DVB-T2... Großstadt, Mehrfamilienhaus mit uralter Kupferverkabelung. Kein Kabel, keine Schüssel. Außerdem ist Fernsehen über Internet absolute Bandbreitenverschwendung. Und ich möchte auch nicht, daß (m)ein Provider auf die Sekunde genau verfolgen kann, welches Programm ich gerade sehe.
DVB-T hat bei mir gut funktioniert, aber erst als ich Sichtverbindung zum Fernsehturm hatte, 6. Stock. Sichtverbindung auf der Strasse, aber nicht 5m weiter an der Antenne, tote Hose. Aber das Gute daran, ohne diese DVB-T Sticks mit RTL und E400 Chipsatz, wäre die ganze SDR Zeuch sicher nicht soweit wie es ist. Ettusgeräte kann sich kaum wer leisten, und ADALM-Pluto kam auch erst später (afaik).
kleiner Admin schrieb: > Ich brauche aber DVB-T2... > > Großstadt, Mehrfamilienhaus mit uralter Kupferverkabelung. Kein Kabel, > keine Schüssel. Dumm gelaufen > > Außerdem ist Fernsehen über Internet absolute Bandbreitenverschwendung. > Jepp. > Und ich möchte auch nicht, daß (m)ein Provider auf die Sekunde genau > verfolgen kann, welches Programm ich gerade sehe. Verschlüsselte Verbindung btw..
Jens B. schrieb: > Verschlüsselte Verbindung btw.. Quatsch. Bei einer Verbindung werden die DATEN verschlüsselt aber NICHT der Link dahin. Also ist das in diesen Fall Unsinn. Die einzige Möglichkeit wäre über eine VPN. Davon abgesehen. Ich habe eine Set-Top-Box meines Providers und wenn es den Geil macht zu wissen wo ich herum zappe, OK sieht er wenigstens das ich Ewigkeiten nach was brauchbaren suche.
Günstig wäre eine Verbreitungsart ohne Rückkanal. Damit bleibt das System einfach, linear und kann nicht zur Informationssammlung zweckentfremdet werden.
Schlaumaier schrieb: > Jens B. schrieb: >> Verschlüsselte Verbindung btw.. > > Quatsch. > > Bei einer Verbindung werden die DATEN verschlüsselt aber NICHT der Link > dahin. Also ist das in diesen Fall Unsinn. > Jepp hast recht, mein Fehler. Aber wenn es Dich stört, daß ein Provider das mitbekommen kann, der Anbieter kann es definitiv :P, dann darfst Du das halt nicht nutzen. Dann lies ein Buch, ach geht nicht. Thalia/wasauchimmer weis was du Gekauft hast.
Andreas M. schrieb: > Günstig wäre eine Verbreitungsart ohne Rückkanal. > Damit bleibt das System einfach, linear und kann nicht > zur Informationssammlung zweckentfremdet werden. Denkst Du daß sowas irgendwann mal erfunden wird? ^^
Schlaumaier schrieb: > Den Trend das über das Internet zu machen ist völlig OK. Das wird sich die ganze Erde auf Dauer energetisch wohl nicht leisten koennen. Als Universaldienst ist es fuer diesen Zweck auch schlecht angepasst und zu energieintensiv. W.S. schrieb: > Ich sehe das so, daß Stück für Stück > sämtliche Ö.R. Sender abgeschaltet werden Ja, uebrig bleibt ein "verfassungsgemaesser" Langwellensender fuer ganz Deutschland. 2035 koennte es soweit sein. Rainer Z. schrieb: > Fernsehen. Wir sollten aber nicht von uns auf andere schließen und schon > gar nicht auf alle anderen. Bedarf für DVB-T2 ist weiterhin vorhanden > und die Qualität ist ausgesprochen gut. 2.4 Mio Haushalte benutzen es wohl aktuell. Scheinbar zu wenig, wenn schon wieder eine Abschaltdebatte hochkommt. Ich fand die SD-Qualitaet von DVB-T dem Medium angepasst und fuer den Zweck deutlich hinreichend. Wenn ich da an Versuche wie DVB-H denke. Das war das "Fernsehen fuers Dummfon". > Glasfaseranschluss im Haus Den gibt es hier auch wenn man will. Gegenueber einer kostenlosen Verbreitung per Antenne aber ein vergleichsweise teurer Spass. Ehrlich gesagt halte ich wenig bis gar nichts davon, zur Wahrnehmung verfassungsgemaesser Rechte, mich noch extra schroepfen zu lassen. kleiner Admin schrieb: > Ich brauche aber DVB-T2... Mein Beileid. DVB-T war fuer unterwegs eine brauchbare Quelle fuer Information und Unterhaltung. Hier, zu Hause, war es mit nur 7 Transpondern immer ein Aussenseiter. Aber nach der Erfahrung mit DVB-T und den jetzt hochkochenden Plaenen, werde ich auch in Zukunft davon Abstand halten.
Ben B. schrieb: > Dann mit dem Wechsel auf -T2 und schon wieder neues Gerät dafür kaufen > hatte sich das erledigt, ? Erstens sind die Receiver in den modernen TV-Geräten allesamt kostenlos drin und wurden einfach von den T1 ge-updatet, die wir alle schon seit 15 Jahren mitbezahlen. Zweitens gibt es Empfänger-Geräte zwischen 50-100 Euro. Dafür dass wir jährlich erst 69,- und jetzt sogar 85,- berappen, kann man das auch einmalig investieren! Mein TV allein hat >1000,- gekostet, damit man was sieht. Was sind da 49,90 für einen Extra-Receiver? Ich stimme allerdings zu, daß die Verlagerung ins Internet ein Irrweg ist: Über Kabel ist die Bandbreite nicht zu erreichen, die man per Luft hat und auch die Versorgung der kommenden Jahre mit Kabel ist ja generell in DE schlecht. Und: DVB-T2 nutzen absolut sehr viele Menschen! Ich weiß nicht, was an der Rechnung kritisch sein sollte? Das sind Millionen! Allesamt von wenigen Sendern versorgt, mit vergleichsweise gutem Empfang. Daß freenet als 1 von mehreren Anbietern nicht von Allen gebucht wird, liegt auch überwiegend an deren Inhalten: Fussball und Formel 1 kommt ja nicht mehr, dafür eine Menge Trash-TV und extrem viel Werbung. Wer soll dafür bezahlen? Wir haben auch nur noch 1 Abo.
> Das wird sich die ganze Erde auf Dauer energetisch wohl nicht > leisten koennen. Als Universaldienst ist es fuer diesen Zweck > auch schlecht angepasst und zu energieintensiv. Deshalb bauen wir ja Windkrafträder u.s.w. Cartman schrieb: > Als Universaldienst ist es fuer diesen Zweck > auch schlecht angepasst und zu energieintensiv. Und was den "Universaldienst" angeht. Als ich anfing hatte man eine 300 Baud Leitung und konnte ein bisschen Text übertragen. Heutzutage könnte ich eine 1 Gbit-Leitung haben (habe 100 MBit reicht mir völlig). Und darüber läuft ALLES. Also Internet (Internet, Telefon + TV + Radio). DAB+ ist hier in der Wohnung lausig) Streamingdienste (TV + Audio) verdienen Milliarden an Euro/Dollar jedes Jahr. In 99% aller Fälle funktioniert das Smart-Home nicht ohne Internet. Wenn die Leitung ausfällt bin ich Kommunikativ fast völlig am Popes. Einzig mein Handy mit 400 MB Datenvolumen + 100 Freiminuten für 6 Euro im Monat ist dann noch aktiv. Aber wenigstens kann ich noch mein Lichtschalter von Hand aus machen. Allerdings GEBE ICH DIR VÖLLIG RECHT Cartman schrieb: > Als Universaldienst ist es fuer diesen Zweck > auch schlecht angepasst und zu energieintensiv. Aber es ist da. Es ist möglich und jeder Pi**er denkt das man so preiswert Geld scheffeln kann. Wir bekommen die Welt schon kaputt. Ein Super-Virus und wir sind alle in der Steinzeit. Und damit meine ich nicht Corona sondern eher so was wie Stuxnet.
Für TV über Internet wurde ja mal Multicast erfunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Multicast#IP-Multicast
Ich bin immer wieder erstaunt, wie leichtfertig alles auf das Internet verlagert wird. Das ist schon bedenklich fahrlässig. Schlaumaier schrieb: > Wenn die Leitung ausfällt bin ich Kommunikativ fast völlig am Popes. > Einzig mein Handy mit 400 MB Datenvolumen + 100 Freiminuten für 6 Euro > im Monat ist dann noch aktiv. Aber wenigstens kann ich noch mein > Lichtschalter von Hand aus machen. Auch das mobile Datenvolumen nützt rein garnichts, wenn das Intenet großflächig ausfällt. Ist die Politik nicht in der Lage, zu erkennen, wie gefährlich es ist, sich mit allen Diensten nur auf das Internet zu verlassen? Es wird scheinbar mittlerweile davon ausgegengen, dass das Internet unangreifbar ist und durch nichts und niemand gestört werden kann. Ohne echte Sendeanlagen steht so ein Land dann im Katastrophenfall ganz schön blöd da. Die Flutkatsatrophe im Sommer gab ja schon einen Vorgeschmack. Eigentlich unfassbar, was sich da grad so entwickelt.
Die Probleme habe ich Gottseidank nicht. Internet nicht verfügbar, DVB-T auch nicht. Also geht Fernsehen eh nur über SAT. Mittlerweile bekommt man hier nicht mal mehr Telefon per Kabel, da alles auf IP Telefonie umgestellt wurde. Da war aber das Problem wieder mit dem Internet.
Schlaumaier schrieb: > In 99% aller Fälle funktioniert das Smart-Home nicht ohne > Internet. Der Schlaumeier wieder. Ich kann garnicht so viel lachen wie ich möchte. Ja, wenn man diesen Cloud Müll den einem alle andrehen wollen, als Smarthome ansieht, ja.. Macht mans gescheit, braucht so ein Smarthome außer Strom nix. Meins ist im VLAN isoliert und funktioniert dennoch. Und nu?!
> Ist die Politik nicht in der Lage, zu erkennen, wie gefährlich es > ist, sich mit allen Diensten nur auf das Internet zu verlassen? > Es wird scheinbar mittlerweile davon ausgegengen, dass das > Internet unangreifbar ist und durch nichts und niemand gestört > werden kann. Womöglich wird eher damit kalkuliert, dass der "Staat" (bzw. wer/wie/was immer von ihm vertreten wird?) im Falle eines Falles uns -noch- besser regieren kann, wennn er praktisch Zugriff auch auf die Medien erreicht hat. China, Russland uvm., zeigen, wie's geht; auch einige (ehemals Volks-, jetzt) 'richtige' Demokratien passen ihre Rechtssysteme kreativ an. Aktuell wurde einer deutschen liberalen Partei anempfolen, von einem Rechtspolitker (sic!), ihr "überkommenes Freiheitsdogma" endlich mal zu vergessen, besonders auch bei den von erlauchten Kreisen fast täglich neu erfundenen Regeln zu einem aktuellen Thema. Leider gibt es immer noch ein paar Parlamentarier, die nicht schon vorm Durchlesen der aktuellen Änderungen begeistert klatschen: Wollt Ihr den ...? https://www.deutschlandfunk.de/bundesjustizminister-fdp-marco-buschmann-corona-massnahmen-omikron-100.html (Der früher 'bewährte' "Gemeinschaftsempfang" kann -wenigstens derzeit- nicht mehr angeordnet werden; zum Ausgleich zahlen wir alle gerne GEZ, dankbar dafür, dass wir den Mist nicht auch noch sehen müssen ... (Dass Verschwörungstheorien wenigstens ab jetzt NUR noch theoretisch vorkommen können, ist praktisch unbeweisbar.)
Cartman schrieb: > Gerade mal 2.4 Mio Haushalte nutzen DVB-T2. Weil viele, viel zu viele Haushalte zwangsverkabelt sind und die Versorgung mies ist. Ich vermute mal, dass Du von Heise abgemalt hast: "Es sei auch nur in 52 Prozent der Fläche der Bundesrepublik ein Indoor-Empfang und in weiteren 26 Prozent ein Outdoor-Empfang von DVB-T2 gegeben." Das heißt auf Deutsch, dass die Werbung "Überallfernsehen" eine rotzfreche Lüge war und in 22% der Fläche ein terrestrischer Fernsehempfang nicht möglich ist! Bei mir war analog-TV problemlos, mit den schwachsinnigen DVB-T-Sendestandorten schwierig. Den gleichen Scheiß haben sie mit DAB getrieben. > Und davon nur 44 % die privat finanzierten Angebote ueber Freenet. > Klingt irgendwie nicht nach einer Erfolgsgeschichte. Na und, Pech gehabt, verrechnet - RTL und Co könnten auch frei ausstrahlen. Wollen sie nicht - dann eben nicht, müssen sie ihre Reklame billiger verkaufen. Rainer Z. schrieb: > Ich selber habe seit rund 10 Jahren im Dorf (Schleswig-Holstein) > Glasfaseranschluss im Haus und kein Interesse mehr am linearen > Fernsehen. Das sei Dir persönlich gerne zugestanden. > Wir sollten aber nicht von uns auf andere schließen und schon > gar nicht auf alle anderen. Eben, mir ist lineares Fernsehen wichtig. Hier läuft gerade nebenbei ein Tatort auf dem PC-Bildschirm, DVB-Karte im PC. Ich habe allerdings kein wirkliches Problem, habe eine SAT-Anlage. > Bedarf für DVB-T2 ist weiterhin vorhanden > und die Qualität ist ausgesprochen gut. DVB-T2 kommt hier eher knapp an. Stefan M. schrieb: > Ich bin immer wieder erstaunt, wie leichtfertig alles auf das Internet > verlagert wird. > Das ist schon bedenklich fahrlässig. Das ist nicht fahrlässig, das ist total dumm. Torsten S. schrieb: > Die Probleme habe ich Gottseidank nicht. Internet nicht verfügbar, DVB-T > auch nicht. Also geht Fernsehen eh nur über SAT. Ich habe es, aber frage mal, wie vielen Leuten ohne eigenes Haus der freie Zugriff auf SAT-FS verwehrt wird. > Mittlerweile bekommt > man hier nicht mal mehr Telefon per Kabel, da alles auf IP Telefonie > umgestellt wurde. Da war aber das Problem wieder mit dem Internet. Die Verlagerung der Telefonie aufs Internet war ein tiefer Griff ins Klo. Es gibt viele Regionen in Deutschland, wo gerade mal "Bauern-DSL" mit wackeligen 384 kBit/s verfügbar ist und darauf keine zuverlässige Telefonie geht. Da kommen die Klugscheißer, die anstatt Festnetz sowieso nur Handy benutzen und nicht in solchen Regionen wohnen - "Bauern-DSL" ist meist deckungsgleich mit schlechter GSM-Versorgung. Wenn ich Handyfonieren will, stelle ich mich im Obergeschoß ans Schlafzimmerfenster, da geht das gerade so hinreichend. Alopecosa schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> In 99% aller Fälle funktioniert das Smart-Home nicht ohne >> Internet. > Der Schlaumeier wieder. > Ich kann garnicht so viel lachen wie ich möchte. Man muß ziemlich schmerzbefreit sein, über Schlaumaier zu lachen anstatt sich ernsthafte Sorgen über seinen Zustand zu machen. Ob ich Smarthome brauche, ist eine Sache. Auf jeden Fall habe ich begriffen, dass ich keinerlei Geräte mit Internetanbindung haben will - außer dem PC, an dem ich gerade tippe.
Vergessen: https://www.heise.de/news/Studie-zum-TV-UHF-Band-Es-wird-eng-fuer-DVB-T2-nach-2030-6301487.html
Naja, Internet habe ich auf zwei möglichen Wegen. Einmal das DSL und wenn ich damit mal ein Problem haben sollte bleibt das mobile Internet, wo ich mir über's Handy problemlos meinen eigenen Hotspot stellen kann. Klar, wenn jetzt durch einen großflächigen Stromausfall oder sowas wie eine Flut beides ausfällt, wäre DVB-T-irgendwas als weitere Rückfallebene gut - wobei mir zur Beschäftigung aber notfalls auch mein PC am Generator reicht. Da sind noch genug ältere Spiele vorhanden, die keine dauerhafte Internetverbindung brauchen. Also ich habe eigentlich kein Problem damit wenn das Internet mal ausfällt, außer daß ich dann ggf. ein paar Tage nicht mehr arbeiten oder irgendwelche Leute in Internetforen nerven kann. ;) Handy-Komplettausfall wäre doof wegen Erreichbarkeit, aber auf das Internet kann ich ziemlich problemlos eine Weile verzichten. Ich bin aber auch kein Prepper, der sich auf den zukünftigen Kampf gegen Roboter oder einen Atomkrieg auf deutschem Boden zu rüsten probiert. Wenn sowas passiert, ist das Internet mein geringstes Problem bzw. in Deutschland bleibt sowieso nichts übrig, wo ein Überleben länger als ein paar Tage möglich wäre. Ich bin ein wenig auf Naturereignisse vorbereitet oder wenn irgendwelche Bauarbeiter mal wieder 110kV-Kabeltrassen durchbohren und für einen tagelangen Stromausfall sorgen... aber wenn die eigene Bude nicht mehr steht, brauche ich auch so schnell keinen Strom oder Internet mehr. Ich habe nun wirklich eine ganze Weile nachgedacht, wofür ich noch "sendende Medien" brauche... mir fällt aber echt nichts mehr ein. Eigentlich mag ich Sendetechnik und finde es schade, wenn alte Anlagen aufgegeben und abgerissen werden - aber Radio ist bei mir schon vor 30 Jahren wegen der Werbeschwemme und dem immer gleichen Gedudel gestorben, im Fernsehen sieht's nicht besser aus. Keine wirklich guten Filme mehr, irgendwie kennt man alles schon, schnulztriefende Serien und Harz4-TV war bis auf wenige Ausnahmen (McGyver, Alf und Home Improvement) noch nie meines, Raumschiff Entenscheiß und seine Nachkommen kann man sich im Erwachsenenalter auch nicht mehr antun... keine guten Abendshows mehr... hatte ich ja oben schon drüber gemeckert. Also wirklich etwas erschreckend, als Kind hätte man sich fast mit den Eltern geprügelt wenn man kein Fernsehen schauen darf... aber heute brauche ich's wirklich nicht mehr, irgendwie ist's total verbrannt.
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Was die Fernsehmacher aber schon immer wussten: Solange "sie" ausführlich nörgeln, stänkern, jammern und sich übers Programm fetzen... gucken sie's. Die Zuschauer. Das reicht den Machern völlig.
> Die Verlagerung der Telefonie aufs Internet war ein tiefer Griff ins > Klo. Es gibt viele Regionen in Deutschland, wo gerade mal "Bauern-DSL" > mit wackeligen 384 kBit/s verfügbar ist und darauf keine zuverlässige > Telefonie geht. > Genau das ist hier das Problem. 384k bietet aber auch hier keiner mehr an. Zumal selbst die hier nicht stabil laufen. Handyempfang ist genauso Grütze, Da man in Lanschaftsschutzgebieten keine Masten aufstellen darf.
Ben B. schrieb: > irgendwie kennt man alles schon, Allerdings hat das weniger mit dem Übertragungskanal zu tun, als mit dem Lebensalter.
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Nichtverzweifelter schrieb: > Was die Fernsehmacher aber schon immer wussten: > Solange "sie" ausführlich nörgeln, stänkern, jammern und sich übers > Programm fetzen... gucken sie's. Die Zuschauer. > Das reicht den Machern völlig. Da kommt mir ein ex-Kollege in den Sinn: Ich frage den Fernsehpruckler, welche Geräte sich gut reparieren lassen. Diese kaufe ich nicht, da er sie ja wegen ihrer Ausfallhäufigkeit gut kennt. Torsten S. schrieb: >> Es gibt viele Regionen in Deutschland, wo gerade mal "Bauern-DSL" >> mit wackeligen 384 kBit/s verfügbar ist und darauf keine zuverlässige >> Telefonie geht. > Genau das ist hier das Problem. 384k bietet aber auch hier keiner mehr > an. Zumal selbst die hier nicht stabil laufen. Es gibt eine Grundversorgungspflicht für Telefon, wie kommt das denn aktuell zu Dir? > Handyempfang ist genauso > Grütze, Da man in Lanschaftsschutzgebieten keine Masten aufstellen darf. Lanschaftsschutzgebiet ist unwichtig, hierzulande kann man nirgendwo garnichts mehr bauen. Im Zweifelsfall setzen die angeblichen Ökos seltene Tierchen aus, die sie in versteckten Untergrundfarmen gezüchtet und nun als schützenswert gefunden haben. Netzausbau findet natürlich nur dort statt, wo es sich wirtschaftlich lohnt, auf dem Lande eher nicht. Was Mobilfunk angeht, habe ich ein spezielles Problem: Meine Gegend ist eigentlich versorgt, aber ich sitze etwa in der Mitte dreier Sendestationen. Egal, in welche Richtung ich fahre, einen km weiter funktioniert das sauber.
Manfred schrieb: > Ich frage den Fernsehpruckler, > welche Geräte sich gut reparieren lassen. Diese kaufe ich nicht, da er > sie ja wegen ihrer Ausfallhäufigkeit gut kennt. Du kaufst vorzugsweise Marken, bei denen die meisten Kunden überhaupt nicht auf die Idee kommen, das defekte Gerät bei einem schnöden Pruckler reparieren zu lassen, sondern ausschliesslich den Hersteller ans edle Stück ranlassen? Restriktive Ersatzteilpolitik macht gute Kunden? ;-)
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Nichtverzweifelter schrieb: > Solange "sie" ausführlich nörgeln, stänkern, jammern und sich übers > Programm fetzen... gucken sie's. Die Zuschauer. Müssen sie, um kompetent übers Programm nörgeln, stänkern und jammern zu können. Gucken sie's nicht, können sie es ja nicht beurteilen.
Du hingegen... musst schreiben. Du m.u.s.s.t. einfach. Dein 66238 Beitrag.
Nichtverzweifelter schrieb: > Du hingegen... musst schreiben. Du m.u.s.s.t. einfach. Dein 66238 > Beitrag. Das liegt eigentlich an dir. Ich muss nicht wirklich schreiben, aber ich muss antworten. ;-)
Jens B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Günstig wäre eine Verbreitungsart ohne Rückkanal. >> Damit bleibt das System einfach, linear und kann nicht >> zur Informationssammlung zweckentfremdet werden. > > Denkst Du daß sowas irgendwann mal erfunden wird? ^^ Das Lösungswort lautet DVB mit seinen drei Hauptverbreitungsmöglichkeiten.
Torsten S. schrieb: > Internet nicht verfügbar, DVB-T auch nicht. Ziehe aus Zentralafrika oder Sachsen nach Deutschland!
Wenn es das DVBT-Fernsehen nicht mehr gäbe, würde ich das sehr bedauern. Dabei denke ich vor allen Dingen an Arte. Das ist der einzige Sender, der mich anspricht, den ich gern sehe. Das Programm bei Arte ist ausgewogen, alte Filme werden gezeigt, die Dokumentationen sind gut gemacht, die Berichterstattung ist unaufgeregt - einfach rundrum alles gut! Es ist schön, ARTE zu haben. Das Programm wird mit sehr viel Liebe und Gefühl gestaltet. Die Moderatoren sind durchweg sympathisch. Bei Arte wird in Deutsch und Französisch gesendet, oft auch mit Untertiteln in beiden Sprachen. Eine Superchance für jeden mit etwas Vorkenntnissen, sein Französisch zu verbessern - dank DVBT. Französisch ist für Deutsche eine nur schwer zu erlernende Sprache. Vor allen Dingen, wenn es etwas mehr als der Grundwortschatz sein soll. Ich freue mich, daß mit DVBT das nun möglich ist. Man kann Sendungen unkompliziert aufzeichnen und im Anschluß noch mal alles nachvollziehen. Für den Lernerfolg ist das wichtig. Früher hatte ich Konversationskurse auf der Volkshochschule belegt. Das war frustrierend und hat wenig Spaß gemacht. Das Gestottere der Mitschüler war nicht gerade lehrreich und teuer war*s auch. Gebracht hat es wenig. Ich habe mal gehört, man hüte sich davor, französisch perfekt zu erlernen. Dann verliert die Sprache ihren Liebreiz. Das wäre schade, läßt sich aber vermeiden. Man darf dann halt nicht ganz so fleißig sein. Es liegt auch nicht in meinem Interesse, die Grausamkeiten der Nachrichten in Gänze zu erfassen. Ich muß auch nicht alles wissen. Ich hatte mal gehört, daß ARTE nicht GEZ-finanziert wird?? Für ARTE würde ich allerdings gerne Gebühren zahlen. Leider sehe ich in der letzten Zeit, daß immer mehr (neu gedrehte) deutsche Spielfilme gesendet werden. Hoffentlich ist das nur vorübergehend. (prx) A. K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> irgendwie kennt man alles schon, > > Allerdings hat das weniger mit dem Übertragungskanal zu tun, als mit dem > Lebensalter. Das finde ich gut! Ich habe mich schon über die immer wieder gleiche Musik auf UKW gewundert, daß das so einfach hingenommen wird.
albi schrieb: > sein Französisch zu verbessern - dank DVBT. Das stimmt ja nun mal so überhaupt nicht! Arte konnte man schon immer zweisprachig ansehen, analoges Kabel, analoger Satempfang, digitaler Satempfang. Dvbt brauchte es dazu gar nicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > albi schrieb: >> sein Französisch zu verbessern - dank DVBT. > > Das stimmt ja nun mal so überhaupt nicht! > Arte konnte man schon immer zweisprachig ansehen, analoges Kabel, > analoger Satempfang, digitaler Satempfang. > > Dvbt brauchte es dazu gar nicht. Das weiß ich jetzt nicht. Ich bin da nicht so auf dem Laufenden. Aber schön, wenn das so unkompliziert mit dem neuen System eingeführt wurde.
Ich finde es auch frech, daß ich im Auto nicht mehr Fernsehen schauen kann, weil es keine Analogsender mehr gibt. Gibt es eigentlich einen Umbausatz für die Seiko Fernsehuhr aus den 80ern?
>Es gibt eine Grundversorgungspflicht für Telefon, wie kommt das denn aktuell zu
Dir?
Solange irgendwie 2G anliegt bist du Grundversorgt.
>> irgendwie kennt man alles schon, > Allerdings hat das weniger mit dem Übertragungskanal zu tun, > als mit dem Lebensalter. Mag sein, daß das eine Rolle spielt. Aber in den letzten 10 Jahren sind irgendwie auch keine sehenswerten Filme dazugekommen, in den letzten 5 schon gar nicht. Evtl. Fack ju Göhte als Ausnahme, aber ob man sowas jetzt als sehenswerten Film bezeichnen kann möchte ich mal dahingestellt lassen. Der letzte Film, der mir einfällt und den ich dafür qualifieren würde, wäre Avatar von 2009. Alle anderen guten Filme wie Terminator 1 und 2 (was danach kam war nur noch Abklatsch) oder Jagd auf Roter Oktober und Das Kartell sind wesentlich älter. Schindlers Liste ist von 1993, Das Kartell von 1994 wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Terminator 2 ist von 1991, Jagd auf Roter Oktober von 1990. Also da gabs mal eine Zeit, wo viele gute Filme entstanden sind, aber danach ist das irgendwie gestorben und in Klamauk untergegangen. Meine, sowas wie Titanic (1997) kann man sich jetzt nicht wirklich antun. Meine damalige Freundin hat mich in diesen verdammten Film reingeschleppt, dauert glaub ich über zwei Stunden bis der olle Dampfer endlich weg ist. Da will man am liebsten aufstehen und noch ein paar große Löcher extra reinbohren, damit's schneller geht. Manche mögen vielleicht noch die Startrek-Filmreihe. Mir gefallen die Star Wars Filme besser bzw. dann müsste man fast Spaceballs noch als sehenswert einstufen. Independence Day und Krieg der Welten sind von den Effekten her sehenswert, disqualifizieren sich bei mir aber über ihre Story, wo die großartige US-Armee mal wieder die Welt rettet. Da war z.B. Top Gun von 1986 deutlich besser. Übrig bleibt viel Klamauk wie z.B. Police Academy, Die Nackte Kanone oder Hot Shots. Aber das schaut man sich einmal an, danach hat man genug davon. Zwei Filme Police Academy direkt nacheinander bedeuten bei mir bereits eine Überdosis. Was die Show-Sparte angeht mag man von Stefan Raab und seiner Art mit Mitmenschen umzugehen halten was man will, seine größeren Event-Shows waren durchaus lustig und sehenswert. Oder Sport-Shows wie irgendwelche internationalen Boxkämpfe konnte man sich auch anschauen. Mal sehen ob sowas nach CoViD zurückkommt. Wogegen ich einen absoluten Hass habe sind diese bescheuerten Talentshows, teilweise mit möchtegern-lustigen Individuen in der sogenannten "Jury", die viele nur wegen ihrer Unfähigkeit, vernünftiges Deutsch zu sprechen, lustig finden. Daß sich solche Scheißformate so dermaßen lange halten... unglaublich. Ich finde sowas einfach nur dumm.
kleiner Admin schrieb: > Außerdem ist Fernsehen über Internet absolute Bandbreitenverschwendung. Sicher? Modernere Codecs a la AV1 und VP9 sind etwas besser als HEVC. Wenn noch H.264 kommt, hat der sowieso verloren. Spektrale Effizienz zwischen DVB-T2 und DSL/Glasfaser weiß ich gerade nicht, aber ich "glaube" DSL dürfte etwas besser sein. Die Netzbetreiber haben ja auch nichts zu verschenken und wollen effizient bleiben um Kosten zu senken. Neue Technik bei bei DVB-T hieß beim Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 ja die Hardware würde inkompatibel. Ka. ob das jetzt besser gelöst ist und man z.B. die Modulation hochdrehen kann ohne neue Empfangsgeräte zu benötigen. Bei DSL/Kabel war/ist das lange nicht so, ausgenommen Vectoring. Sonst wurde es halt einfach nicht schneller. Schlaumaier schrieb: > Die einzige Möglichkeit wäre über eine VPN. Nein, dann weiß dein VPN-Betreiber Bescheid. Die Lösung lautet MIX-Netz, bzw in einer konkreten Ausprägung TOR.
Hannes schrieb: > kleiner Admin schrieb: >> Außerdem ist Fernsehen über Internet absolute Bandbreitenverschwendung. > > Sicher? Modernere Codecs a la AV1 und VP9 sind etwas besser als HEVC. Nicht auf der letzten Meile, sondern davor, im Provider-Netz und den Backbones. Wenn halb Deutschland Fussball-WM schaut, ist das über DVB ein Datenstrom pro Übertragungsmedium, über Internet zig Millionen parallel. Da mag der Codec besser sein als der im DVB, aber das reisst es nicht raus.
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Ben B. schrieb: > Ich habe nun wirklich eine ganze Weile nachgedacht, wofür ich noch > "sendende Medien" brauche. z.B. im Ahrtal ueber Radio zu erfahren in welche Richtung man sich zu sauberem Trinkwasser durchschlagen muss. Aber das kommt bei Dir sicher aus der Leitung.
Manfred (Gast) schrieb u.a.: > Bei mir war analog-TV problemlos, mit den schwachsinnigen > DVB-T-Sendestandorten schwierig. Den gleichen Scheiß haben sie > mit DAB getrieben. Bei mir (Standort ca. mittig zwischen Hamburg und Bremen) war Analog-Empfang sehr aufwändig. Mit dem derzeitigen DVB-T2 geht es aber einwandfrei, genauso wie zwischenzeitlich bei DVB-T. (Mit kleiner Unterdach-Yagi-Antenne, obwohl lt. Empfangs-Karte Aussenantenne nötig ist.)
Bei mir haben sich damals die ursprünglich für analoges TV gedachten Verstärker-Antennen sehr gut für DVB-T geeignet.
> Bei mir haben sich damals die ursprünglich für analoges TV > gedachten Verstärker-Antennen sehr gut für DVB-T geeignet. Die waren wahrscheinlich damals schon "smart", und wussten schon, dass jeweils die gleichen Parameter bestimmend sind: Rauschzahl, Verstärkung und ggf. Übersteuerungsfestigkeit. ;-)
Wendels B. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Ich habe nun wirklich eine ganze Weile nachgedacht, wofür ich noch >> "sendende Medien" brauche. > > z.B. im Ahrtal ueber Radio zu erfahren in welche Richtung man sich zu > sauberem Trinkwasser durchschlagen muss. Aber das kommt bei Dir sicher > aus der Leitung. @Wendelsberg Es hat keinen Sinn, sich mit einem notorischen Idioten zu unterhalten.
In BaWü war schon DVB-T(1) ein Rohrkrepierer. Erst 2007 eingeführt, viel zu wenige Sendemasten, Empfang nur mit sehr guter Yagi-Antenne im Stadtgebiet und selbst dann nur drei Multiplexe. Also maximal 12 Programme, keine Privaten. Hat fast keiner gekauft, ok ich schon, für's Gästezimmer und aus Neugier, aber die 50.- für den Receiver hätte ich auch besser investieren können. Was aus DVB-T2 wurde in BaWü, weiß ich nicht. Ist eh egal, die wenigen guten Inhalte, die es im TV noch gibt, kann man sich auch bei Youtube anschauen, da haben die ÖR dazugelernt, muss ich lobenswerterweise sagen.
Rundfunk ist ein Gewohnheitsding von Personen im aktuellen Alter ab 40 bis 50 Jahren, je nach Experimentierfreudigkeit und Neugier. Je Jünger, desto weniger spielt Rundfunk eine Rolle. Der Audiobereich hat es vorgemacht. Hoch individuelle Streaming-Dienste, jeder Hörer bekommt sein Musikauswahl wann und wo er will. Gleiches passiert gerade mit Video/Film. Netflix&Co ist eine wahre Offenbarung. Es gibt einen Grund, warum es heute keine "guten Filme" mehr im TV gibt und Hollywood auf dem absteigenden Ast ist. Das gute Zeug läuft inzwischen bei den Streaming-Anbietern, die Produktionsstrukturen haben sich verändert. Und das Gejammer wegen Bandbreite ist eine Scheindiskussion. Ich habe noch Zeiten erlebt, da war bei 56 Kilobits die Sekunde Schluss. Dann kam ISDN mit 64 Kilobit und bei Kanalbündelung 128 Kilobit. Und heute sind wir in Deutschland um den Fakor 1000 weiter, und in anderen Ländern mehr als der Faktor 10.000 weiter. Und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, die Netzinfrastruktur wächst und wird noch lange weiter wachsen. Und Wachstum ist nun mal eine gute Sache für Volkswirtschaften. Kann man hassen oder auch nicht. Viele hier arbeiten in einer Branche, die direkt oder indirekt vom Bandbreitenwachstum profitiert. Somit finanziert die stetige Gier nach mehr Pixels und Bildwiederholrate und mehr Netflix&Co auch euer monatliches Einkommen über viele Ecken. Freut euch doch!
Einer schrieb: > Netflix&Co ist eine wahre Offenbarung. Das Problem dabei ist das &Co. Weil das, was man akut sehen will, immer auf einem anderen Vertrag liegt und man eigentlich ein halbes Dutzend Verträge benötigt. Ich hatte Netflix mal in der 30 Tage Demo ausprobiert und machte danach wieder dicht. Uninteressant, oder Machart nicht mein Ding. Ich bin eben nicht die Zielgruppe, zu alt. Das bedingt sich dann gegenseitig, denn die machen Ihre Inhalte für die jüngeren.
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Einer schrieb: > Ich habe > noch Zeiten erlebt, da war bei 56 Kilobits die Sekunde Schluss. Dann kam > ISDN mit 64 Kilobit und bei Kanalbündelung 128 Kilobit. Ich ebenfalls ;) Allerdings war da auch noch nichts mit Videos im Netz. Die paar wenigen Webseiten, die es gab, waren meist privat und von Enthusiasten bzw. nennenswert viele von Funkamateuren. Das war die Zeit, als man Internet noch nach Minuten bezahlt hat, private Webseiten einen Besucherzähler und Gästebuch hatten. Google? Youtube oder gar Facebook? Alles noch nicht erfunden. Hätte man mal drauf kommen sollen, dass da viel Geld zu holen ist. Hätte hätte... zu spät :/ Problem ist hier eher gemeint, wenn sich alles auf das Internet verlässt und es dann ausfällt, stehen viele Leute blöd da. Deshalb sollte man auch den terrestrischen Rundfunk zumindest auf UKW noch erhalten. Die anderen Bänder sind in Deutschland ja schon weggespart worden. Trotz genug Überschüsse dank der Zwangsgebühr, der sich keiner entziehen kann.
Einer schrieb: > Ich habe noch Zeiten erlebt, da war bei 56 Kilobits die Sekunde Schluss. 56 kbit gelten m.W. bisher beim "Recht auf schnelles Internet" immer noch als ausreichend. Dr. Ecksack schrieb: > Ich ebenfalls ;) Nicht nur verschiedene TV- und Streaming-Dienste haben eine spezifische Altersverteilung, auch Foren haben das. Weshalb du hier viele Insassen finden wirst, für die 56 kbit einstmals ein Zukunftstraum war. Immerhin gab es Datenkommunikation auch schon mit 300 b/s bzw 1200/75 b/s Akustikkopplern, weshalb schon ein 2400 b/s Modem ein gewaltiger Schritt war. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > weshalb schon ein 2400 b/s Modem ein gewaltiger Schritt > war. ;-) Das sind dann Leute, die "Quantensprung" sagen und etwas Weltbewegendes damit meinen, obwohl der Quantensprung per Definition die kleinste mögliche Bewegung darstellt.
pnp schrieb: > Das sind dann Leute, die "Quantensprung" sagen und etwas Weltbewegendes > damit meinen, obwohl der Quantensprung per Definition die kleinste > mögliche Bewegung darstellt. Nicht bei Quanten = Füsse.
Einer (Gast) schrieb u.a.:
> Und Wachstum ist nun mal eine gute Sache für Volkswirtschaften.
Aha, wussten wir's doch- das sagte auch schon
Friedrich (der Grosse) Merz ...
Leider aber ist mit (noch) mehr Wachstum zwingend, wenigstens
z.T., auch mehr Energieverbrauch verbunden =>
Also eher MEHR Kohlekraftwerke mit CO2-Ausstoss, und zusätzlich
mehr -neuerdings mittels "Bio"-Siegel als "Grün" deklarierte- AKW.
Wenn das Merkel, Hüpf-Gretas bzw. -Luisas, Baerbocks und
Konsorten/iNNen hören:
Machen die dann ab sofort noch mehr Freitags-Überstunden? ;-)
By the way:
Ist das exponentielle Wachstum der Stückzahl des/der
Homo sapiens/iNNen etc. eigentlich noch relevant?
Einer schrieb: > Je Jünger, desto weniger spielt Rundfunk eine Rolle. Der Audiobereich > hat es vorgemacht. Hoch individuelle Streaming-Dienste, jeder Hörer > bekommt sein Musikauswahl wann und wo er will. ... und begibt sich in die "Gefangenschaft" grosser (meist ausländischer) Gatekeeper. Es ist schon jetzt bei den Webstreams "normaler" Radios so, dass die Listen des grössten Aggregators TuneIn quasi nicht mehr zugänglich sind. Wer schon von früher eine ID hat, hat Glück. Wer einen neuen Stream aufmachen will (und nicht wirklich sehr sehr sehr gute Kontakte hat), kann das vergessen. TuneIn schaut einen nicht mal mit dem Ar$ch an. Und ohne Listing ist man auf den ganzen Playergadgets nicht sichtbar. Wer pflegt schon eigene URLs in sein Radio ein? Daher gibts Versuche, nationale Listings zu machen (Radioplayer.de), aber das kostet natürlich was. Und die Bekanntheit ist auch eher mau, solange es kaum Geräte damit gibt. Aber das Radio in D hat sich natürlich selbst obsolet gemacht bzw. den Ruf ruiniert, da ist es kein Wunder... Streamen beim Fernsehen ist schon noch etwas anderes, da kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Bindung zu lokalen Anbietern viel stärker erhalten bleibt (wenn auch sicher Linear->Stream) als beim Nebenhermedium Radio.
Georg A. schrieb: > Es ist schon jetzt bei den Webstreams > "normaler" Radios so, dass die Listen des grössten Aggregators TuneIn > quasi nicht mehr zugänglich sind. Ich kenne nur 1 Internet-Radio (eine ELV-Bausatz) wo ich die Web-Links selbst einpflegen kann. Alle anderen Radios müssen bei "Diensten" Registiert werden und wenn (wie schon passiert !!!) so ein Dienst kein Bock mehr hat oder pleite geht, hat man ein sehr großen chicen Türstopper für einige 100 Euro. Ich rede über sowas wie in den Artikel. https://www.rnd.de/digital/probleme-mit-dem-internetradio-darum-bleiben-viele-derzeit-stumm-NYO65HTJILNDPNZ4KAIMXE6R3A.html Und da meine Geräte teilweise locker 30 Jahre auf den Buckel haben.... . Ich lasse mich von KEINEN Abhängig machen, wenn ich für ein Gerät teuer Geld ausgegeben habe. Da ist mir meine Fritzbox und man altes Telekom-Android-DETEC Telefon lieber. ;) Ist ein prima Küchenradio und ich bekomme mit wenn mich einer Anruft. ;). Einziger Nachteil. Der Speedphone-Mist verliert bei einen Neustart der Fritzbox die DETEC-Verbindung. Aber dafür waren die Teile für lau ;)
Georg A. schrieb: > Aber das Radio in D hat sich natürlich selbst obsolet gemacht bzw. den > Ruf ruiniert Na ja, vielleicht wenn es um Musik geht. Aber für die ganzen Wortbeiträge wie Nachrichten, Berichte etc. bin ich dem Rundfunk ganz dankbar. Peter
pnp schrieb: > per Definition die kleinste mögliche Bewegung darstellt. Nöpp. Informier Dich oder denk wenigstens ein Quäntchen nach. Es ist der *schnellst*mögliche Zustandsübergang eines annähernd punktförmigen subatomaren Teilchens. Diese sind unvorstellbar klein, doch da der Übergang z.B. bei Lasern über mehrere Orbitale erfolgen kann, entsprechen die Entfernungen unvorstellbar riesigen Strecken im vgl. zu den quasipunktförmigen Teilchen.
Peter schrieb: > Georg A. schrieb: >> Aber das Radio in D hat sich natürlich selbst obsolet gemacht bzw. den >> Ruf ruiniert > > Na ja, vielleicht wenn es um Musik geht. Aber für die ganzen > Wortbeiträge wie Nachrichten, Berichte etc. bin ich dem Rundfunk ganz > dankbar. Ja, natürlich gibt es schon Ausnahmen, gerade beim ÖR. Aber erstaunlicherweise auch bei kleinen Nischenprogrammen (egoFM, FluxFM, ...) ist der Inhalt jetzt zwar nicht so international/journalistisch, aber wenigstens interessant. Nur haben gerade sehr viele Private sich von einstigen Innovationstreibern (zB. Antenne Bayern in den 90ern war wirklich gut) zu völlig austauschbaren Dudelstationen mit nur noch wenig echtem Content zusammengeschrumpft. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, ABY macht jetzt Plakatwerbung mit "Mehr Musik, weniger Gewinnspiele" :-O
Dr. Ecksack schrieb: > Problem ist hier eher gemeint, wenn sich alles auf das Internet > verlässt und es dann ausfällt, stehen viele Leute blöd da. Ein ordentlicher HF-Sender hat ein Notstromaggregat und ist mit jedem Radio zu empfangen. Euer Internet geht im dümmsten Fall über 100 Hops in Amerika. Ob diese immer im E-Fall funktionieren? Ja es gibt Ausweichrouten mit welcher Kapazität?
Dr. Ecksack schrieb: > Problem ist hier eher gemeint, wenn sich alles auf das Internet > verlässt und es dann ausfällt, stehen viele Leute blöd da. Nur nicht die deutsche Verwaltung. Allenthalben wird darüber geklagt, Deutschland verschlafe die Digitalisierung. Ob es wohl einmal vor Vorteil sein wird, wenn man die Daten noch von Hand vom Fax ins Excel überträgt?
> und zusätzlich > mehr -neuerdings mittels "Bio"-Siegel als "Grün" deklarierte- AKW. Die Niederlaender schalten ihre AKWs einstweilen nicht ab. Sowas nennt man Pragmatismus. Sie wollen sogar noch 2 neue bauen. Das Problem von Kernkraft, sind in kapitalistischen Wirtschaftsystemen die privaten Betreiber. Kernkraft ist eine ausgesprochen langfristige Technologie. Da leidet dann aber die Rendite. Die langfristigen Nachteile werden auf den Steuerzahler umgelegt. Wenn soviel Pragmatismus auch in D Platz haette, wuerde man auch hier, zumindest im Moment nicht abschalten. Der oekologische Nachteil eines weiterbetriebenen AKW haelt sich ja engen Grenzen. Georg A. schrieb: > Aber das Radio in D hat sich natürlich selbst obsolet gemacht bzw. den > Ruf ruiniert Ein 8 GB USB-Stick im Autoradio hat eine wesentlich laengere Playliste. Und fuer lokale Informationen hat sich zumindest frueher Kanal 9/AM ausgesprochen bewaehrt. Bevor der regulaere Verkehrsfunk mit den Meldungen kam, war die kritische Stelle schon durchfahren. > Ein ordentlicher HF-Sender hat ein Notstromaggregat und ist mit jedem > Radio zu empfangen. Vermutlich ist die Rendite zu gering. Fuer das Internet braucht man nur IP (intellectuell property) und einen beliebig austauschbaren Hoster. Das die Technik dahinter komplex ist, konnte man ja beim letzten Hochwasser leicht feststellen. Sie funktionierte naemlich nicht mehr. > vom Fax Das steht auch heute noch mindestens in jedem Chefsekretatiat. Daran wird sich in D wohl nie etwas aendern. Und, jede Aenderung wuerde die Situation nur verschlechten...
Cartman schrieb: > Der oekologische Nachteil eines weiterbetriebenen AKW haelt sich > ja engen Grenzen. Absolut!! Die Kosten für Endlagerung des Atommülls und den Rückbau des verstrahlten Meilers zahlt der Steuerzahler, weil der Betreiber das Unternehmen rechtzeitig in die Insolvenz getrieben hat.
Rainer Z. schrieb: > weil der Betreiber das > Unternehmen rechtzeitig in die Insolvenz getrieben hat. Oder von der Regierung in die Insolvenz getrieben wird. Und dagegen laufen aktuell Klagen, da die Regierung in DE ihre Betreiber-Lizenz zurück gezogen hat. Und das würde selbst RWE und Co. in die Insolvenz treiben. Ergo klagen die dagegen. K.a. wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Aber geht ja nur um ein paar Milliarden. In 20 Jahren stecken wir das Radioaktive Zeug in ein Container. Elon Musk fliegt das Teil ins All außerhalb der Unlaufbahn. Und in 1 Mio. Jahren werden bei uns Außerirdische landen, und sich beschweren das sie unsern Müll abbekommen. Ist doch aktuell genau so mit Indien / Pakistan und unseren Plastikmüll-Tüten. ;)
Das Problem bei Atomkraft ist das die linksgrünen nicht verstehen, dass man einfach nicht die Preise vergleichen kann. Die sind einfach nicht in der Lage zu differenzieren zwischen Strom den man produziert wenn man ihn braucht, und Strom der produziert wird wenn gerade das Wetter gnädig ist. Und an beide hängen sie das gleiche Preisschild.
DANIEL D. schrieb: > Die sind einfach nicht in der Lage zu differenzieren zwischen Strom den > man produziert wenn man ihn braucht, und Strom der produziert wird wenn > gerade das Wetter gnädig ist. Das mag für Windkrafträder gelten. Für Solarenergie NICHT. Selbst bei einen miesen Wetter produziert eine Solar-Anlage neuster Technik Strom. Das Problem ist das Speichern des Stromes. Und da sind sogenannte Pump-Speicher-Kraftwerke die einzige Sinnvolle Lösung. Wenn man zu viel Strom hat, pumpt man das Wasser den Berg hoch. Und wenn Strom fehlt lässt man es wieder runter fallen (Mit ein paar Turbinen dazwischen). Das ganze ist Problemlos möglich. Windkraft sehe ich nur als Zusatzenergie. Solar ist die einzige Sinnvolle Dauer-Lösung.
Schlaumaier schrieb: > Windkraft sehe ich nur als Zusatzenergie. Solar ist die einzige > Sinnvolle Dauer-Lösung. Nach 20 Jahren kannst Du Deine alten Solarpanele als Sondermüll entsorgen, genau wie die Windräder, die heute klammheimlich auf den Feldern vergraben werden (weil Entsorgung Geld kostet). Zurück zum Thema DVB-T2: Solange jedes Jahr eine neue Sau durch das Dorf getrieben wird, kann sich nie eine Norm wie beim Schukostecker durchsetzen.
Schlaumaier (Gast) schrieb: > Windkraft sehe ich nur als Zusatzenergie. Solar ist die einzige > Sinnvolle Dauer-Lösung. Nicht jedem erschliesst sich, wieso "Solar" die einzige sinnvolle Dauerlösung sein soll, Windkraft hingegen nicht. Beides ist leider nicht besonders konstant, und daher ziemlich schwierig planbar.- Das Problem der Zwischenspeicherung, wenn der Strom mal fehlt, (lästig-lange Dunkelflauten kommen gehäuft im Winterhalbjahr vor), oder zuviel davon da ist (dann wird der Strom notfalls zum Minus-Preis verramscht, völlig "freiwillig" gesponsert von uns deutschen abgezockten Otto-Normal-Verbrauchern/iNNen/iXXe, via Öko-, Bio-, CO2-Zuschlägen u.a.) können bisher leider weder das "Netz" noch irgendwelche "Kobolde" lösen. ;-)
Kann immer mal sein, dass die Kabelanlage ausfällt...meistens Freitag Abend...dann springt halt DVBT-2 ein.Ist besser als nix,und in Gegenden ohne Kabelfernsehen bleibt einem keine andere Wahl ...wo Satellitenfernsehen eh kleinweise schon abgebaut wird.
Schlaumaier schrieb: ... ... > > Windkraft sehe ich nur als Zusatzenergie. Solar ist die einzige > Sinnvolle Dauer-Lösung. ...vor allem Nachts und bei massiver Bewölkung! Meine Anlage produziert seit ca. 6-8Wochen max. 10% des Durchschnitts. Das wird bei denen 'Neuester Kobold-Bauart' sicher völlig anders sein... Wer sich die Großwetterlage seit Wochen angeschaut hat, wird das bestätigen. Zur Bewölkung kommt eine stabile Wetterlage, die bis auf wenige Stunden großflächig kaum nutzbare Ausgleichwinde verursacht. Schöne Strom-Zukunft! Übrigens: wie lange liefern die PSW Energie?
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Elektrofan schrieb: > können bisher leider weder das "Netz" noch irgendwelche "Kobolde" lösen. Die perfekte Lösung für "Überstrom". -> https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk Es gibt schon Konzepte das in Hochhäusern einzusetzen. Da ist es aber noch Kinderschuhtechnik. Den Strom den wir ins Ausland "verschenken", nutzen die für genau diese Technik. Da haben die nämlich so Anlagen. Mit unseren Strom wird das Wasser den Berg hoch gepumpt. Und wenn wir Strom brauchen lassen sie wieder runter fallen, und verkaufen uns den damit erzeugten Strom. COOL NICHT WAHR ? ;) Zum Thema. Es wird doch wie ich oben schon geschrieben haben ALLES auf Internet umgestellt. Damit kann man viel mehr Kohle machen. Zauberwort : Datenkomprimierung. Es gab mal ne Faustregel. 1 Analog-Kanal schafft 5 TV + > 20 Radio-Kanäle bei gleicher Bandbreite. Mach man nun alles auch noch als mp4 und erzählt den Zuschauer das das bisschen Daten da, HD ist, nur weil der TV den Mist wieder auspackt und Interpoliert wird man richtig reich. Mein 12 Jahre alter Philips Full-HD - TV hat Scart-Anschluss. Und der macht aus den VHS-Bändern (nix S-Vhs sondern normales) ein Super Bild auf den 109 cm. Man muss es den Leuten halt nur mit schönen Zahlen schmackhaft machen. Dann kaufen die auch jeden Mist.
Schlaumaier schrieb: > Den Strom den wir ins Ausland "verschenken", nutzen die für genau diese > Technik. Da haben die nämlich so Anlagen. Mit unseren Strom wird das > Wasser den Berg hoch gepumpt. Und wenn wir Strom brauchen lassen sie > wieder runter fallen, und verkaufen uns den damit erzeugten Strom. COOL > NICHT WAHR ? ;) Thomas U. schrieb: > Übrigens: wie lange liefern die PSW Energie? Tja wenn man das wüsste, dann könnte man ja gar nicht mehr daran glauben dass es funktionieren soll.
DANIEL D. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Übrigens: wie lange liefern die PSW Energie? So lange wie Wasser OBEN ist. Es sind ja wenn man so will, "relativ natürliche Batterien". Und sie sind die Ideale Ergänzung zur Solar-Energie. Wind ist unbeständig. Solar nicht wirklich. Da hat man einen Grund-Nutzungsgrad = Energiegewinnung am Tag wenn es Regnet z.b., und ein Zusatznutzungsgrad = Sonne knallt auf die Teile. Allen überflüssigen Strom den der Verbraucher nicht selbst verbraucht, wird an sie PSW geschickt. Fertig ist der natürliche Öko-Kreislauf. Aber wie schon gesagt. Zu einfach und wir haben ja keine Berge... ;)
Schlaumaier schrieb: > Elektrofan schrieb: >> können bisher leider weder das "Netz" noch irgendwelche "Kobolde" lösen. > > Die perfekte Lösung für "Überstrom". -> > https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk > > Es gibt schon Konzepte das in Hochhäusern einzusetzen. Da ist es aber > noch Kinderschuhtechnik. > Dann rechne das mal nach! Bei völliger 'Entmietung' steht welches Volumen und welche Höhe (Wpot) zur Verfügung? Das könnte dann eine Leistung von (mW?) über welche Zeitspanne liefern? Wohin mit den Bewohnern?
Schlaumaier schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Thomas U. schrieb: >>> Übrigens: wie lange liefern die PSW Energie? > > So lange wie Wasser OBEN ist. Es sind ja wenn man so will, "relativ > natürliche Batterien". Welcher gespeicherten Energie entspricht das bei welchem Bedarf. Seit Wochen ist großflächig kaum Sonne zu sehen bei nahezu Windstille. ...ist aber ALLES durchgerechnet! Prinzip Hoffnung? > > Und sie sind die Ideale Ergänzung zur Solar-Energie. Wind ist > unbeständig. Solar nicht wirklich. Da hat man einen Grund-Nutzungsgrad > = Energiegewinnung am Tag wenn es Regnet z.b., und ein > Zusatznutzungsgrad = Sonne knallt auf die Teile. Allen überflüssigen > Strom den der Verbraucher nicht selbst verbraucht, wird an sie PSW > geschickt. Fertig ist der natürliche Öko-Kreislauf. > > Aber wie schon gesagt. Zu einfach und wir haben ja keine Berge... ;) ...aber reichlich Froschfinder mit dem St.Florians-Prinzip...
Und weil sich das so lohnt, wurde das PSW hier bei Dresden gerade geschlossen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Niederwartha
Torsten S. schrieb: > Und weil sich das so lohnt, wurde das PSW hier bei Dresden gerade > geschlossen. Kraftwerke, die nur in besonderen Fällen Strom liefern sollen, lassen sich nicht über den bei Abnahme gezahlten Strompreis finanzieren. Dafür werden andere Finanzierungsformen benötigt, jenseits rein marktwirtschaftlicher Prinzipien.
(prx) A. K. schrieb: > Kraftwerke, die nur in besonderen Fällen Strom liefern sollen, lassen > sich nicht über den bei Abnahme gezahlten Strompreis finanzieren. Dafür > werden andere Finanzierungsformen benötigt, jenseits rein > marktwirtschaftlicher Prinzipien. Die kosten für Speicher muss man einfach den alternativen Energien mit bei Rechnen.
herbert schrieb: > Kann immer mal sein, dass die Kabelanlage ausfällt...meistens Freitag > Abend...dann springt halt DVBT-2 ein.Ist besser als nix,und in Gegenden > ohne Kabelfernsehen bleibt einem keine andere Wahl ...wo > Satellitenfernsehen eh kleinweise schon abgebaut wird. Es ist schon erschreckend, dass es ohne Dummbedusselung heute nicht mehr geht. Könnt ihr nicht ohne die Lügenkisten leben? Ich habe seit nun schon 12 Jahren keine Fernsehkiste mehr. Wenn ich ab und an bei Bekannten den Müll sehe der da angeboten wird, kommt es mir hoch. Für mich unfassbar sich das täglich anzutun. Lest mal ein Buch oder setzt euch mit den Nachbarn in den Garten und redet miteinander. Tzzz
Ballbearing schrieb: > Könnt ihr nicht ohne die Lügenkisten leben? Filme und Serien lügen zwar, dass sich die Balken biegen, aber man guckt die ja nicht der Wahrheit wegen. > Lest mal ein Buch oder setzt euch mit den Nachbarn in den Garten und > redet miteinander. Kommt man damit wirklich der Wahrheit näher? Bücher lügen, Nachbarn lügen. Und wer sagt denn, dass jemand, der DVB nutzt, Informationen und Unterhaltung ausschliesslich daraus bezieht? Kommt mal runter mit der Nase.
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Hallo Ballbearing schrieb: > Ich habe Ballbearing schrieb: > kommt es mir Ballbearing schrieb: > Für mich unfassbar Die gleiche Forenübergreifende Krankheit: Was für "mich" gilt hat gefälligst auch für andere zu gelten, was "ich" doof finde ist per Definition doof, nur "ich" bin mit der Allwissenheit gesegnet... Leider sind die Nasen die so denken auch noch am lautesten und tun ungefragt ihre Meinung kund - die entspannten und weltoffenen die jeden anderen seine Vorlieben und Geschmack gönnen und ihre Meinung, wie es sich gehört, entweder gar nicht oder dann halt freundlich neutral kundtun (oder meist eben nicht) eher zu leise sind... Nebenbei: Auch die lineare TV Landschaft ist breit - leider mehr in den Bereich den ich (aber eventuell nicht mein Nachbar - und der ist auch nicht dumm...) als seicht empfinde. Aber es gibt auch so einige tiefer gehendes mit Niveau - man muss dafür halt mal ein wenig ins Angebot schauen und auch mal seine Vorurteile vergessen - selbst bei einigen Privaten gibt es (leider gut versteckt und durch Werbung gestört) hin und wieder richtig gutes Zeug. Und auch das meiner Meinung seid mindestens 20 Jahren arg abgerutschtes ZDF (So alt kann ich nicht werden als das ein Großteil-ein Großteil ist aber nicht alles- des Programms mich ansprechen würde) gibt es immer wieder einzelne Sendungen die jeden Cent wert sind. Jemand
Ballbearing schrieb: > Könnt ihr nicht ohne die Lügenkisten leben? Gerade bei DVB-T2 ohne freenet-Sch..ße zum Freischalten der Privatsender ist Dein Vorwurf ungerecht. Denn ohne freenet-Sch..ße und nur mit den frei empfangbaren öffentlich-rechtlichen Sendern ist DVB-T2 seeehr okay. Da sind dann keine Lügenkisten mehr drunter. Außer Du bist Querdenker, dann siehst Du es unter Deinem Aluhut naturgemäß anders. DVB-T2 ist okay bis auf die Tatsache, dass es per Mediathek im Internet flexibler geht als lineares Fernsehen.
Ach, schon wieder ein Standardwechsel? Cool, schon wieder gespart, ich hab seit 1998 die Schüssel am Haus und bisher nur einmal das LNB gewechselt.
> seit 1998 die Schüssel am Haus
Seit 1989 auf dem Dach des Plattenbaus.
Von der Wohnungsgesellschaft wurde immer so einiges versprochen
was die Einspeisung weiterer Kanaele anging.
Tatsaechlich passiert ist jahrelang natuerlich nichts.
Immerhin konnt man via Sky Startrek mal mit Originalton sehen.
Die deutsche Uebersetzung hatte bislang jeden positiven Eindruck
zuverlaessig verhindert.
Und statt Radio lief MTV...
Und ein paar Jahre spaeter haengt die Schuessel jetzt an
der eigenen Hauswand. Aber besser geworden ist der Fernsehinhalt
nicht geworden.
Die eigentliche Offenbarung waren die HDTV-Testsendungen in
MPEG-2. Da wurde die Bandbreite eines halben Transponders (15 MBit/s)
rausgeblasen. Von der Qualitaet her kein Vergleich mit dem
heute weichgewaschenen MPEG-4.
Display war ein 22" Hitachi Lochmaskenmonitor.
Ballbearing schrieb: > Ich habe seit nun schon 12 Jahren keine Fernsehkiste mehr. Na immerhin hat es drei Tage gedauert, bis hier ein Bessermensch ohne Fernseher kommt - das geht in anderen Foren schneller. Rainer Z. schrieb: > Denn ohne freenet-Sch..ße und Auch RTL / SAT können zur Unterhaltung beitragen. Mit "Sch..ße" stellst Du Dich auf die selbe Stufe wie Ballbearing, dessen Aussage Du beanstandest. Die Verkauszahlen der Schlüsselmodule zeigen, dass nur wenige Leute bereit sind, dafür zusätzlich zu zahlen. > nur mit den frei empfangbaren öffentlich-rechtlichen Sendern ist DVB-T2 > seeehr okay. Da sind dann keine Lügenkisten mehr drunter. Was immer unter "Lügenkisten" verstanden werden soll, absolut jeder Sender verbreitet (s)eine Meinung. Das muß nicht durch Falschmeldungen aka Lügen passieren, es genügt doch, passende Themen auszuwählen und die Leute mit den genehmen Antworten zu interviewen. Es wird immer vom "mündigen Bürger" geschwafelt, da sollte jeder selbst entscheiden dürfen, wie er sich informiert oder sich einfach nur berieseln lässt. ---------- Sch..ße sage ich zu DVB-Tx und DAB. Bis vor knapp 3 Jahren hätte ich mit meinem Pilips-SW-FS von 1953 noch ARD / MDR gucken können, wenn ich ihn noch hätte. Mein LG-LCD-Fernseher kann ab Werk DVB-S2, DVB-C und DVB-T, natürlich nicht DVB-T2. Wäre zu schön, ein nur 6 Jahre altes Gerät noch ohne Einschränkungen betreiben zu können. Die über Astra empfangbaren Radiosender der ARD-Horde haben gerade ihren Audio-Codec gewechselt, da bin ich ja glücklich, dass meine drei Geräte den können, das muß ein dummer Zufall sein. Hier liegt noch ein Technisat DVB-T-Receiver herum, einer der ersten - es wäre besser gewesen, ich hätte mir mit dem Geld den Hintern abgewischt. Da DVB-T so erfolgreich war, muß man das im Radio wiederholen. Vater hatte ein Schaub-Lorenz-Röhrenradio der 60er, damit könnte man noch heute NDR2 über UKW empfangen. Geräte nutzen, bis es wegen technischem Verschleiß nicht mehr machbar ist - Fehlanzeige, sowas gehört verhindert. Mit NDR1 auf UKW im Autoradio fahre ich 300km bei sauberem Empfang, wobei ich vermute, dass es dank RDS selbsttätig die Frequenz wechselt. Mit DAB+ komme ich nicht mal 15km in die Nachbarstadt, ohne mich über Aussetzer zu ärgern - neumodischer Müll.
Der 22. KEF-Bericht geht für 2021-2024 von diesen Verbreitungskosten für Fernsehprogramme für ARD aus (in Tausend-€)
1 | Satellit: 155.863 |
2 | Kabel: 0 |
3 | Terrestrisch: 150.898 |
4 | IPTV (Livestreaming ohne Mediatheken): 29.966 |
https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/22._Bericht.pdf (S.98) Marktanteile (bei Hauptempfangsweg des Haushalts) laut https://www.digitalfernsehen.de/news/empfang/dvb-t/tv-empfang-satellit-in-deutschland-und-oesterreich-unterschiedlich-weit-vorn-567805/:
1 | Satellit: 45,4% (17,12 Mio Haushalte) |
2 | Kabel: 42,0% (15,85 Mio Haushalte) |
3 | IPTV: 8,6% (3,24 Mio Haushalte) |
4 | Terrestrisch: 4,1% (1,54 Mio Haushalte) |
D.h. Terrestrisch verursacht scheinbar bei geringstem Marktanteil vergleichsweise hohe Kosten für die Sender (was wiederrum alle Beitragszahler trifft): Kosten für den Zeitraum per Milchmädchenrechnung auf die Anzahl der Haushalte entsprechend Marktanteil umgelegt wäre dann:
1 | Satellit: 9,10€ / Haushalt |
2 | Kabel: 0€ / Haushalt |
3 | IPTV: 9,25€ / Haushalt |
4 | Terrerstrisch: 97,99€ / Haushalt |
Andreas M. schrieb: > Kann mir nicht vorstellen, dass Kabel für 0€ funktioniert. Den Sender zahlt die ARD, deswegen taucht er in deren Bilanzen auf. Mein Kabel zahle ich, daher braucht die ARD weniger zu zahlen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Einspeisegebuehren-Kabelnetzbetreiber-einigen-sich-mit-ARD-und-ZDF-4165494.html Ist zwar nicht ganz taufrisch aber so Sachen gelten Langfristig.
DANIEL D. schrieb: > Das Problem bei Atomkraft ist das die linksgrünen nicht verstehen, dass > man einfach nicht die Preise vergleichen kann. > > Die sind einfach nicht in der Lage zu differenzieren Hmm, bist Du sicher, dass Du dieses Argument bringen willst? Zeig doch mal eine Kalkulation fuer Atomstrom MIT Entsorgungskosten. Da kommt schnell ans Tageslicht, dass der unbezahlbar ist. Ballbearing schrieb: > oder setzt euch mit den Nachbarn in den Garten GARTEN, BEI DEM WETTER?
bluppdidupp schrieb: > Terrerstrisch: 97,99€ / Haushalt Das ist von der Seite schon mal interessant, weil die Werte nur deshalb so hoch sind, da diese schon eingerechnet haben, dass DVB-T2 nicht länger als die Zeitspanne zwischen DVB-T und DVB-T2 sein wird, bis diese gezwungen sein werden auf DVB-T3 umzustellen und alles wegwerfen zu dürfen. Das gleiche wird passieren mit dem Digital-Radio. Da steht nach der Abschaltung von UKW auch ein wechsel an. Internetradio und TV sind keine Lösung, weil das den eigenen Datentraffik belastet oder man gezwungen ist für ettliche Euros noch einen Radio/TV-Tarif zuzubuchen muss. Das läuft dann für die Sendeanstalten auf eine Verlagerung der Kosten auf den Nutzer, wie beim Kabel-TV hinaus. Die Querdenker wird es freuen, weil dann viele so einen Vertrag aus Kostengründen nicht abschließen werden und damit von der öfffentlichen rechtlichen political correctness und genderistischen Medienpropaganda nicht mehr permanent erreicht werden können. Auf so eine geniale Interpretationsidee muss man erst mal kommen.
DANIEL D. schrieb: > Die sind einfach nicht in der Lage zu differenzieren zwischen Strom den > man produziert wenn man ihn braucht, und Strom der produziert wird wenn > gerade das Wetter gnädig ist. Und weil dem so ist, arbeitet ein großer asiatischer Staat intensiv daran im Sommer die Energie in speicherfähige Energie umzuwandeln. Das werden regenerativ erzeugte Kraftstoffe sein. Im Winter werden diese in Kraft (für Strom) und Wärme (Fernwärme) umgewandelt (als Standorte wird die vorhandene Infrastruktur der Kohlekraftwerksstandorte weitergenutzt). Dafür haben diese sich die Verbrennungsmotorentechnologie in das Land geholt und haben mit deutscher Hilfe (Bosch) den Wirkungsgrad auf über 50% bringen lassen. Hier liegt dann vielleicht wirtschaftlich alles am Boden, vergleichbar zu Venezuela.
Wendels B. schrieb: > Hmm, bist Du sicher, dass Du dieses Argument bringen willst? Zeig doch > mal eine Kalkulation fuer Atomstrom MIT Entsorgungskosten. > Da kommt schnell ans Tageslicht, dass der unbezahlbar ist. Dann Zeig du doch mal eine Kalkulation für Regenerative Energie + genügend Speicherkraftwerke + Entsorgung, Rückbau, und die Kosten für die Fehlenden Stromtrassen. Und selbst dann lässt die Grundlastfähigkeit zu wünschen übrig. Aber wie gesagt das wird auch in 100Jahren von Grünen Idiologen oder wie man sie nennen soll nicht verstanden, dass geplant verfügbarer Strom, und wetterabhängiger Strom nicht den gleichen Wert haben.
DANIEL D. schrieb: > Wendels B. schrieb: >> Hmm, bist Du sicher, dass Du dieses Argument bringen willst? Zeig doch >> mal eine Kalkulation fuer Atomstrom MIT Entsorgungskosten. >> Da kommt schnell ans Tageslicht, dass der unbezahlbar ist. > > Dann Zeig du doch mal eine Kalkulation für Regenerative Energie + > genügend Speicherkraftwerke + Entsorgung, Rückbau, und die Kosten für > die Fehlenden Stromtrassen. > > Und selbst dann lässt die Grundlastfähigkeit zu wünschen übrig. Aber wie > gesagt das wird auch in 100Jahren von Grünen Idiologen oder wie man sie > nennen soll nicht verstanden, dass geplant verfügbarer Strom, und > wetterabhängiger Strom nicht den gleichen Wert haben. Naja - die Kobolde haben auch das Tanzen und Klatschen verlernt... Stichwort: Großwetterlage der letzten 6-8 Wochen. Ruhiges, stark bewölktes Wetter. Nur ein Bruchteil der benötigten Energie kommt aus 'Erneuerbaren'; Es müsste deshalb ein Vielfaches der benötigten Durchschnittleistung installiert werden. Aber wohin, wenn überall die Froschfinder wohnen?! Bedarfsspitzen werden dabei durch die reichlich vorhandenen Koboldspeicher abgedeckt.
Der 100. Beitrag in diesem Fred. Das Stichwort DVB-T3 ist gefallen. An einen Nachfolger glaube ich persoenlich nicht. Falls es ihn geben sollte, wird die gleiche Klientel die gegenwaertig schon DVB-T2 betreibt, DVB-T3 wohl eher zwangsweise nutzen werden. Und kompatibel wird nur der Eurostecker fuers Netz bleiben. Vermutlich wird sich die Verbreitung von Inhalten, ob energetisch sinnvoll und technisch wirklich zuverlaessig zu sein, auf das Internet verlagern. Fuer weitere Energiediskussionen bitte einen eigenen Fred aufmachen. Frohe Weihnachten!
Cartman schrieb: > Fuer weitere Energiediskussionen bitte einen eigenen Fred aufmachen. Indirekt paßt das schon dazu. Es fehlt noch ein wichtiger energetischer Vergleich für den Energieverbrauch: Satellit: Sendestationen & Verbraucher-Haushalt 2Kabel: Sendestationen & Verbraucher-Haushalt 3IPTV: Sendestationen & Verbraucher-Haushalt 4Terrerstrisch: Sendestationen & Verbraucher-Haushalt UKW-Radio: Sendestationen & Verbraucher-Haushalt Analog-Fernsehen: Sendestationen & Verbraucher-Haushalt Auf Verbraucherseite gillt zumindest diese Reihenfolge, beginnend mit dem höchsten Stromverbrauch: - IPTV - Satellit - Kabel - Digital Terrestrisch - Analog Fernsehen - Analog Radio Die ungünstigste energetische Variante dabei ist Satellitenfernsehen, das wegen der Verschlüsselung gleichzeitig noch eine Internetverbindung benötigt.
Cartman schrieb: > Der 100. Beitrag in diesem Fred. > > Das Stichwort DVB-T3 ist gefallen. An einen Nachfolger glaube > ich persoenlich nicht. Falls es ihn geben sollte, wird die > gleiche Klientel die gegenwaertig schon DVB-T2 betreibt, > DVB-T3 wohl eher zwangsweise nutzen werden. > Und kompatibel wird nur der Eurostecker fuers Netz bleiben. > > Vermutlich wird sich die Verbreitung von Inhalten, ob energetisch > sinnvoll und technisch wirklich zuverlaessig zu sein, > auf das Internet verlagern. > > Fuer weitere Energiediskussionen bitte einen eigenen Fred aufmachen. > > Frohe Weihnachten! Energiebedarf und Verbreitung von Infos. Zum Nachdenken: die Monozellen (Zink-Braunstein) hielten im 'Koffer'radio in der Küche mehrere Wochen! Und neuzeitlich muss der TV mit vllt. 100W eingeschaltet werden. Schöne neue 'grüne' Welt!
> Indirekt paßt das schon dazu. Ist ja richtig. Aber, > der Verschlüsselung gleichzeitig noch eine Internetverbindung > benötigt ist das heute so? Kein smartes Kaertchen mehr? Ansonsten erreicht ein Satellit wesentlich mehr Empfaenger als jede andere Technik. Und das mit "groenen" :) Strom! Wie ich meinen Satempfaenger gekauft habe, war ich unglaublich neugierig was den so in anderen Laendern geguckt wird. War aber ueberwiegend Fehlanzeige. Wegen Bodennebel und Feindeinwirkung aaaeh nein, natuerlich wegen der daemlichen Verschluesslerei. Fuer Britisch Sky Broadcasting habe ich mir dann kurzerhand einen passenden Empfaenger einfliegen lassen. Immerhin gab es da 16 Spielfilmkanaele, wo es beim Herrn Kofler nur fuer einen reichte. Und der Deppenspocht da hat mich auch nicht besonders interessiert. Wenn es fuer die Entschluesselung nocht einen Datenkanal braucht, ist das natuerlich ein fetter Minuspunkt. > Zum Nachdenken: die Monozellen (Zink-Braunstein) hielten im > 'Koffer'radio in der Küche mehrere Wochen! Ja, es gab in der S.B.Z. ein Radio das auf unglaubliche 400 Stunden Betriebszeit mit einem Batteriesatz kam. Und das war nicht mit Alkalines. Der Name ist mir aber leider entfallen.
P.S. Die Russen konnten das natuerlich noch viel besser. Da gab es fuer die Tundra in Sibirien Radios mit einer kleinen Radionuklidzelle. Die ueberboten die 400 Stunden natuerlich locker. Heute haette wohl jede Regierung Angst davor, radioaktives Material so unbedarft zu verteilen.
Thomas U. schrieb: > Zum Nachdenken: die Monozellen (Zink-Braunstein) hielten im > 'Koffer'radio in der Küche mehrere Wochen! Und neuzeitlich muss der TV > mit vllt. 100W eingeschaltet werden. Schöne neue 'grüne' Welt! In der Anfangszeit deines geliebten Radios war von mehreren Wochen Batteriebetrieb keine Rede, dafür transportierten die Reden keine schöne grüne Welt, sondern eine braune. Als das Radio zu Transistoren überging, waren die Fernseher längst da, und die waren damals nicht sparsamer als heute.
Cartman schrieb: > Und das mit "groenen" :) Strom! Wobei man freilich vorweg verdammt viel Energie reinstecken muss, um am Einsatzort den grünen Strom ernten zu können. Ich fürchte, das hat mehr was von einem Akkumulator mit mörderisch schlechtem Wirkungsgrad. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Zum Nachdenken: die Monozellen (Zink-Braunstein) hielten im >> 'Koffer'radio in der Küche mehrere Wochen! Und neuzeitlich muss der TV >> mit vllt. 100W eingeschaltet werden. Schöne neue 'grüne' Welt! > > In der Anfangszeit deines geliebten Radios war von mehreren Wochen > Batteriebetrieb keine Rede, dafür transportierten die Reden keine schöne > grüne Welt, sondern eine braune. > > Als das Radio zu Transistoren überging, waren die Fernseher längst da, > und die waren damals nicht sparsamer als heute. Du hast ein Dipl. in bewusster Fehlinterpretation? Der Energiebedarf für die Verbreitung incl. Empfang analoger und digitaler Info wird verglichen!
Thomas U. schrieb: > Der Energiebedarf für die Verbreitung incl. Empfang analoger und > digitaler Info wird verglichen! Dann solltest du aber alle dafür relevanten Medien vergleichen. Info geht nicht nur über Sender.
Beitrag #6920767 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cartman schrieb: > Ja, es gab in der S.B.Z. ein Radio das auf unglaubliche 400 > Stunden Betriebszeit mit einem Batteriesatz kam. Genau. Und davor gabs Reichsflugscheiben, die waren mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs, 10Stunden, mit nur 2 Liter verbleiten Normalbenzin. Nicht zu vergessen die unerreicht durchdachte einfache Bedienbarkeit der RFT-Radios: EIN-AUS, laut-leise, ich hab noch nicht einmal Krebs gehabt...:-))) https://www.youtube.com/watch?v=a7BrZZNo1MA
Radio-Aktiver schrieb im Beitrag #6920767: > Fernsehen lohnt nicht mehr: Agitprop den ganzen Tag. > > 2. Weltkrieg JEDEN Tag... > Hitlers Aktentasche auf der Wolfsschanze etc. > Die böse DDR > Der böse Russe > Die noch böseren Impfskeptiker > Mein Leben mit 400kg Botox > Hilfe mein Hamster ist schwul > > WER SOLL DAS IN DAUERSCHLEIFE ERTRAGEN? Wahrnehmungsstörungen? Eben gut 30 Programmplätze durchgeschaltet: Nirgendwo einen der genannten Inhalte gefunden. Dafür auf 2 dritten Programmen, Ostfernsehn für die ewig gestrigen...
Radio-Aktiver schrieb im Beitrag #6920767:
> Fernsehen lohnt nicht mehr: Agitprop den ganzen Tag.
Lohnten Radio und Fernsehen so gesehen jemals? Oder hängt die
wahrgenommenen Informations- und Neutralitätsgrade der Sendungen nicht
nur von den Inhalten ab, sondern auch vom Grad der sich entwickelnden
Erfahrungen und Grundeinstellungen? Nicht nur die Umgebung verändert
sich, sondern auch man selbst. Letzteres wahrzunehmen ist deutlich
schwieriger, als über die Welt zu schimpfen.
Früher war Fernsehen zumindest einfacher, weniger breit gefächert. Auch
in West-D gab es ein "Tal der Ahnungslosen", wo man ausser 3 ÖR-Sendern
nichts reinbekam. In grenznahen Gebieten war man auch im Westen besser
dran. Bei mir beispielsweise waren damals Österreich und Schweiz mit
dabei, was sie heute leider nicht mehr sind.
Das ist längst viel komplizierter geworden. Man kriegt die Information
nicht so stark gefiltert vorgesetzt, sondern muss selber auswählen, und
Stuss wegfiltern. Das ist keine leichte Aufgabe. Freiheit kann ganz
schön aufwändig und nervend sein, besonders die der Anderen. Manche
machen sich die Welt deshalb wieder einfacher, indem sie nur jene Medien
als frei von Agitprop betrachten, die dem eigenen Weltbild entsprechende
Inhalte präsentieren.
Radioaktiv schrieb: > Wahrnehmungsstörungen? > Eben gut 30 Programmplätze durchgeschaltet: Nirgendwo einen der > genannten Inhalte gefunden. Dafür auf 2 dritten Programmen, Ostfernsehn > für die ewig gestrigen... Nur weil jetzt an Weihnachten den ganzen Tag der Tote Rockstar auf ZDFInfo läuft. Sonst sieht das Propgram schon so aus wie beschrieben. Bei mir im Büro läuft so ein Scheiss-Teil den ganzen Tag. Hin und Her zwischen Pseudo Dokus, Bild TV und NTV (die sich nichts schenken, beide gleich, haben sogar Moderatoren untereinander getauscht). Leider kann ich dagegen nix unternehmen. So komme ich für Büro-Sachen früher und versuche dann ab 9:00 Arbeit in der Halle zu haben.
.... oder wars N24 anstannt NTV? Bin mir da gerade nicht ganz sicher ....
N24 ist WELT/Springer Gruppe mitsamt BILD TV, N-TV ist RTL. Bei sind nicht gerade die Kings an Niveau, aber auch nicht durchgängig Mist. Bei Dauerberieselung besuchen sie rechtzeitig ihren Arzt oder Apotheker.
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> Lohnten Radio und Fernsehen so gesehen jemals?
Klimbim!
und die
3 Stooges!
In Vorinternetzeiten war auch der Wetterbericht und die Lotterzahlen
einigermassen relevant.
Parteitagsgeblubber konnte mann schon frueher direkt ins /dev/null
leiten.
(prx) A. K. schrieb: > Bei > Dauerberieselung besuchen sie rechtzeitig ihren Arzt oder Apotheker. Meine Medizin ist der Besen in der Gegend um die Rolltore (Raucherbereich). Da sieht's immer aus... Kein Wunder, die Schweine müssen ja nach der Kippe schnell zum Trog äh TV zurück. Keine Zeit den Müll in's Loch fallen zu lassen.
Dieter schrieb: > Die ungünstigste energetische Variante dabei ist Satellitenfernsehen, > das wegen der Verschlüsselung gleichzeitig noch eine Internetverbindung > benötigt. Hab ich was verpasst? Seit wann braucht eine Verschlüsselung eine Internetverbindung? Hier läuft (ohne Verschlüsselung) nur der Fernseher, LNB wird direkt von dem gespeist. Noch weniger Verbrauch dürfte auf Kundenseite nicht machbar sein. Kabelfernsehen würd ich beim Energieverbrauch, vom Netz her gesehen, fast mit IPTV gleichsetzen. Zudem kann man ja auch IPTV über Koax-Internet anschauen ;)
Reinhard S. schrieb: > Hier läuft (ohne Verschlüsselung) nur der Fernseher, LNB wird direkt von > dem gespeist. Noch weniger Verbrauch dürfte auf Kundenseite nicht > machbar sein. Durch Experimente im Garten an 12V mit verschiedenen Receivern (SAT und T2) kann ich grob sagen: 10W-15W für Receiver+LNB 2W-5W für DVB-T2 Receiver Ich bin mir sicher man findet auch sparsamere SAT-Receiver oder verschwenderischere DVB-T2 Receiver, aber nach insgesamt ~10 getesteten Geräten zeichnet sich deutlich ein Trend ab. Durch die vorgeschriebene Begrenzung der Solar-Panels auf 100W (Kleingartenverein) kann ich mich entscheiden: Eine Nacht lang SAT im Dunkeln oder Eine Nacht lang DVB im hell erleuchteten Raum. Wie das Verbrauchsmässig auf der Senderseite aussieht kann ich nicht sagen oder abschätzen.
Radioaktiv schrieb: > Wahrnehmungsstörungen? > Eben gut 30 Programmplätze durchgeschaltet: Nirgendwo einen der > genannten Inhalte gefunden. Dafür auf 2 dritten Programmen, Ostfernsehn > für die ewig gestrigen... Wird zu 90% auf folgenden Sendern ausgestrahlt. N24, Welt, History-Channel , ZDF-Info hin und wieder auch Dmax. Grund : Das sind Dokus. Dokus sind preiswert im Einkauf, oft staatlich gefördert was sie noch preiswerter macht, sie sind prima Lückenfüller besonders nachts. Deshalb weiß ich die Sender, weil ich nachts in meiner Liste von 64 Sendern was brauchbares via EPG-Vorschau suche. Und sie erfüllen einen "Bildungsauftrag" an die dummen Deutschen. Was die Sender RTL-Group die SD-Sender angeht. Es sind die einzigen SD-Sender in meiner Liste. Und wenn die SD-Sender abgeschaltet werden, werden sie NICHT durch die HD-Sender von mir ersetzt. Der Grund warum ich überhaupt SD-Sender in der Liste habe ist, das ich nur unter SD "vorspulen" kann. Bei HD-Sendern verweigert meine BOX das. Und die Politik von RTL kann mich mal. Für die Prollo-Sender so eine Bevormundung und Gängelei zu machen, geht ja sehr mit ihrer Zielgruppe (Leute die sich nur bedudeln lassen, und Stinkreiche Leute die sich am Elend der anderen aufg**len ) ICH tue mir die Sender seit über 10 Jahren nicht an. Weshalb sie auch in der Mitte der Liste stehen. Da scrolle ich bedienungstechnisch fast nie hin. Lieber die 10 Doku über WK-II als den Müll. Ich habe Pay-TV für Arme (Premium-TV von Unitymedia/Vodafone) das reicht völlig. Und wegen Corona eine Amazon-Prime. DVD's kann ich mir für 2 Euro auch leihen, wenn ich mal ein sicheren Film-Abend machen will.
Radio-Aktiver schrieb im Beitrag #6920767: > Fernsehen lohnt nicht mehr: Agitprop den ganzen Tag. > [...] > Die böse DDR > Der böse Russe > [...] Sudel-Ede hast Du wohl geflissentlich weggelassen?? Die pöööse BRD, aber D-Mark wollten sie alle, einschließlich Erich.
Beitrag #6920873 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerhard Löwenqual wäre heute hochwahrscheinlich AfD-Mitglied gewesen und als vermutlicher Impfgegner ebenso inakzeptabel für mich. Setze besser Deinen Aluhut auf, um die Einwirkungen der Schwurbler zu minimieren.
Dieter schrieb: > bluppdidupp schrieb: >> Terrerstrisch: 97,99€ / Haushalt > > Das ist von der Seite schon mal interessant, weil die Werte nur deshalb > so hoch sind, da diese schon eingerechnet haben, dass DVB-T2 nicht > länger als die Zeitspanne zwischen DVB-T und DVB-T2 sein wird, bis diese > gezwungen sein werden auf DVB-T3 umzustellen und alles wegwerfen zu > dürfen. Du scheinst vom Senderbetrieb nicht wirklich viel Ahnung zu haben. Die Kosten sind unabhängig von der Modulationsart so hoch, weil Stromkosten, Standortmiete und Instandhaltung (Blitzschutz, Antennenträgerinspektion, gesetzliche Bauwerksprüfung, Kühlung, USV, ...) der unzähligen Standorte da den überwiegenden Teil der Betriebskosten ausmachen. Die Anschaffungskosten der Gerätschaften zum eigentlichen Senden gehen da ziemlich unter. Die könnten jedes Jahr die Modulatoren wechseln und es würde nicht wesentlich teurer. > Das gleiche wird passieren mit dem Digital-Radio. Da steht nach > der Abschaltung von UKW auch ein wechsel an. Die Story höre ich seit 10 Jahren, dass es "gleich" DAB++ gibt und man daher DAB+ gar nicht einführen sollte. In der Zeit gabs 8 neue Iphones.
Georg A. schrieb: > Du scheinst vom Senderbetrieb nicht wirklich viel Ahnung zu haben. Die > Kosten sind unabhängig von der Modulationsart so hoch, weil... ... letztlich die Personal- und Verwaltungskosten weitaus höher sind, als die gesamten Kosten für die physische Anlage. Da liege ich mit meiner Prognose, daß die GEZ-Beiträge mit jeder Senderabschaltung steigen, doch so ziemlich richtig. Zur Kostendämmung wäre folglichermaßen also eine Wiederaufnahme der LMK-Ausstrahlung genau das Richtige. Vielleicht kann man das mit dem Bau von kombinierten Sende- und Windkraftanlagen noch besser hinkriegen? W.S.
W.S. schrieb: > Vielleicht kann man das mit dem Bau von kombinierten Sende- und > Windkraftanlagen noch besser hinkriegen? > > W.S. Die Erzeugen dann die Welle mit dem Rotor und bei Energieüberschuss gibts nur Stehwelle.
Eine naive Frage aus Kanada: Wieso schafft man es nicht bei Euch einen SDR TV Empfänger zu entwickeln der mit FW Updates wenigstens den sich ständig ändernden TV Normen nachhetzen kann? Es muß doch möglich sein HW zu entwickeln die einen jahrzehntelangen kompatiblen Betrieb möglich macht. Es ist ja schlimm wie bei Euch digitales Fernsehen gehandhabt wird und Material verprasst wird. Ich würde es recht nervig finden andauernd an meinen Geräten rumfummeln zu müssen. Vielleicht sollte das Konzept "Fernseher" aufgegeben werden und man stellt besser nur noch Flachschirm Monitore mit HDMI oder DisplayPort Schnittstellen ohne eingebauten RF und "WasAuchImmerModernUndSmartIst" her und schließt funktionierende digitale Vorschaltboxen an. Ich finde es extrem unverantwortungsvoll "Smart" in TVs einzubauen die ständig Upgrades brauchen. Mir graut schon vor einem TV Neukauf. Was braucht man den wirklich "Smart-TV"? Wird ja sowieso in sechs Monaten Obsolet. Mein Digitaler ist jetzt schon 13J alt. Bei uns haben wir Off-Air 1920x1080 HDTV. Und keiner scheint daran etwas zu ändern zu wollen. Es funktioniert einfach alles. Jeden Tag:-) Für Kabel habe ich HDMI. Was 4K betrifft lohnt sich das erst bei großen Flächen. Wir hatten eine Zeitlang DTV und dann wurde nach ein paar Jahren auf HDTV umgestellt und seitdem herrscht Ruhe. Mich betraf das damals nicht weil ich schon digitales Kabel hatte. Und bald danach ging es über Glasfaser. Bei mir geht jetzt sowieso alles optisch (Telefon, TV, Internet). (Das Glasfaser Modem ist UPS gesichert und das Telefon und WIFI funktioniert auch bei Stromausfall) Wie ist es möglich, daß bei uns niemand andauernd die TV Technik ändern will? Hier regt sich kein Mensch wegen HDTV auf. Es funktioniert einfach. Immer. Übrigens, Digital-Radio gibt es bei uns nur als sogenanntes "High-Definition-Radio" und da auch nur sporadisch. HDR verwendet irgendein digitales Overlay und reitet auf den analogen FM Sendersignal mit. Man hat überhaupt keine Pläne Analog FM aufzugeben weil die Leute DAB nicht wollen. Wer DAB haben will hat Zugang zu Sirius oder HDR. Wieso ist man Europa so erpicht andauernd an den Schrauben drehen zu wollen? Aus meiner Sicht fühlt sich das verschwenderisch an. Es wird Zeit, daß bei Euch technische Stabilität gefordert und durchgesetzt wird. Ich finde Eure Probleme damit, schon vermeidbar. Was wird den an den verantwortlichen Stellen geraucht, daß da immer "verschlimmbessert" werden soll? Diese "Digitale" Änderungswut seitens der Betreiber bei Euch ist ja fast krankhaft. Wer ist den da dahinter andauernd den Krempel umwerfen zu wollen? Man sollte denen mal gehörig auf die Finger klopfen. Es lebe PAL:-)
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Gerhard O. schrieb: > Wieso schafft man es nicht bei Euch einen SDR TV Empfänger zu entwickeln > der mit FW Updates wenigstens den sich ständig ändernden TV Normen > nachhetzen kann? Es muß doch möglich sein HW zu entwickeln die einen > jahrzehntelangen kompatiblen Betrieb möglich macht. Nicht wenn sich Modulation und/oder Komprimierung des Datenstroms erheblich ändern. Man baut in Geräte von heute kein teure Hochleistungstechnik ein, um mit etwas Glück einen heute unbekannten Videocodec zu beherrschen, den man mit in 10 Jahren üblicher Technik mit links dekodiert. Um dann in den 10 Jahren jene Kundschaft mit "geht leider doch nicht" zu enttäuschen, die dafür 300€ extra geblecht haben.
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Gerhard O. schrieb: > Wie ist es möglich, daß bei uns niemand andauernd die TV Technik ändern > will? Motiv für DVB-T2 war, die von Antennenfernsehen belegten Frequenzbereiche zu reduzieren, um Raum für andere Anwendungen frei zu bekommen. Deshalb mussten die gleichen Datenströme mit weit weniger Bandbreite auskommen. Es kann gut sein, dass die Situation in Kanada völlig anders ist. Vielleicht spielen auch Bevölkerungsdichte und Bereichsüberlappungen eine Rolle.
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wieso schafft man es nicht bei Euch einen SDR TV Empfänger zu entwickeln >> der mit FW Updates wenigstens den sich ständig ändernden TV Normen >> nachhetzen kann? Es muß doch möglich sein HW zu entwickeln die einen >> jahrzehntelangen kompatiblen Betrieb möglich macht. > > Nicht wenn sich Modulation und/oder Komprimierung des Datenstroms > erheblich ändern. Man baut in Geräte von heute kein teure > Hochleistungstechnik ein, um mit etwas Glück einen heute unbekannten > Videocodec zu beherrschen, den man mit in 10 Jahren üblicher Technik mit > links dekodiert. Um dann in den 10 Jahren jene Kundschaft mit "geht > leider doch nicht" zu enttäuschen, die dafür 300€ extra geblecht haben. Das hört sich logisch an. Ich versteh aber trotzdem nicht, daß man sich in Europa nicht an einem "ausreichenden" 1-4K Standard einigen kann der als Vorsorgungsstandard gut genug funktioniert und der wie PAL auf unbegrenzte Zeit funktionsfähig bleibt um der Bevölkerung einen hochqualitativen Enpfang zu ermöglichen. Geht ja bei uns. Wer was besseres haben will muß es eben (auf seine Kosten) streamen oder anderweitig bekommen. Nebenbei gesagt, ich versteh diese Sucht nach immer besserer Auflösung nicht wirklich. Diese ist ja eigentlich nur bei großformatigen Betrachtungsgeräten relevant. Wenn ich im Wohnzimmer auf dem 40 Zolligen Fernseh schaue, kann ich aus der Distanz sowieso nicht mehr die Pixel mit den Augen auflösen. Da finde ich sogar 2K(1920x1080) für meine Augen ausreichend scharf. Was will man denn eigentlich? Andauernd die Auflösung hochzuschrauben geht ja auch Cameramässig und Studiogeräten und aus anderen Gründen mächtig ins Geld. Alo, ich komme da nicht mehr richtig mit, warum alles so hochgeschraubt werden muß. Im Vergleich zu früher ist digitales Tv zumindest auflösungweise dem alten PAL hoch überlegen auch wenn Digital zeitweise zu schlimmer Artefaktbildung neigt und die Kompression "Digital" bei schnellen Bildänderungen Schärfe unter den Tisch fegt. Wer sich auskennt findet viele Imperfektionen in Digital-TV. Nur merkt es die Mehrzahl der Kunden nicht. Sicher, im Studiobereich ohne schnelle Bildänderungen ist die Bildqualität für die meisten Menschen sehr gut. Auch wird mit Kontrast viel zu viel Aufhebens gemacht. Bei dunklen Filmszenen sieht man ja sowieso kaum etwas. Ich sehe da eher die Versuche einer Industrie verzweifelt den Potenziellen Kunden mit unnötigen vermeintlichen Verbesserungen und zweifelhafter Innovation zum Neukauf zu locken. Ohne Vergleich mit etwas Besseren gewöhnt sich der Mensch an dem was er verwendet und es ist gut. Aber man versucht andauernd die Leute mit Hype unzufrieden zu machen. Es wäre besser sich aus dieser Rattenhetze rauszuhalten. Mir ist jedenfalls diese ganze Techno-Hetze zu blöd geworden und bin dem was ich schon habe zufrieden.
Gerhard O. schrieb: > Es muß doch möglich sein HW zu entwickeln die einen > jahrzehntelangen kompatiblen Betrieb möglich macht. Klar ist es das. Aber dann verdient man nix dran dran. Man MS doch mit Win-11 genau so. Man veraltert künstlich brauchbare Hardware um den Markt anzukurbeln. Sonst bekommt man den Plani nicht schnell genug kaputt. Pal/NTSC haben es ja vor gemacht. Aber bei der Digitalisierung kann man mit faulen Ausreden neue Hardware verkaufen. Ist das selbe wie wenn ein Freak eine neue Software auf alten Geräten zum laufen bringt. Siehe Win-11 und einige Freaks. Ergo es geht nicht um die Technik. Es geht NUR um Kontrolle und Marktwirtschaft. Die Möglichkeiten von digitaler HD-Technik sind nicht einmal ausgeschöpft. Siehe mein Beitrag oben zum Thema "vorspulen".
Gerhard O. schrieb: > Es lebe PAL:-) Europa ist halt ein dicht besiedeltes Land mit vielen Nationalstaaten, in denen jeder Staat seine eigenen Interessen verfolgte. Entsprechend viele Fernsehnormen hatten wir in Europa schon in der Vergangenheit. Analoges Fernsehen und PAL herrschte in West-Europa lange vor. Da gab es aber auch nur öffentlich-rechtliches Fernsehen mit drei Programmen, später mit wenigen privaten Programmen. Weil die Frequenzen knapp waren. Und wegen der knappen Frequenzen wurde dann auf DVB-T umgestellt (erlaubte mehr Sender auf einem Kanal) und später auf DVB-T2 mit dem hochauflösendem Fernsehen. Muss man nicht mögen und ich finde es schade wegen meiner alten Museumsfernseher. Andererseits bringt DVB-T2 mit dem HEVC-Codec bzw. H.265 verblüffend gute Qualität. Kaum bis keine Artefakte und natürlich nicht mehr diese Geisterbilder (Reflexionen) wie bei analogem Empfang. Digitales Fernsehen hat eben auch gute Seiten. Ich habe auf meiner Terrasse im ländlichem Gebiet mit einem Draht in der Antennenbuchse hervorragendem Empfang. Das war so mit analogem Fernsehen nicht möglich. Wie gesagt, für meine SABA Fernseher Bj. 1967 bedaure ich es, aber ich muss und will auch mit der Zeit gehen. Die Vorteile von DVB-T2 sind unverkennbar.
Gerhard O. schrieb: > Alo, ich komme da nicht mehr richtig mit, warum alles so hochgeschraubt > werden muß. Es ist einfacher und denmnach billiger 4 Chips "parallel" zu verbauen um die Auflösung zu verdoppeln, als die Aufnahme- und Wiedergabetreue weiterzuentwickeln. Das passt den Werbeleuten natürlich bestens, weil damit können sie einmal im Monat neue Flugblätter raushauen, die dem Consumer irgendwelche XYKA3-artigen Abkürzungen und Zahlen >1000 um die Ohren hauen. Hauptsache die Zahl vom heutigen Fernseher ist grösser, als die von letzter Woche. Das würden die Konsumjunkies ja noch bemerken, wenn ihr Stoff verpanscht wird und die Pixel mit Qualität gestreckt würden.
Rainer Z. schrieb: > Wie gesagt, für meine SABA Fernseher Bj. 1967 bedaure ich es, aber ich > muss und will auch mit der Zeit gehen. Die Vorteile von DVB-T2 sind > unverkennbar. Gib 50 Euro aus (15 beim Chinesen) und kauf dir ein HDMI->Scart-Wandler und dein TV lebt weiter. ACHTUNG : Auf die Richtung achten !!! Die Teile können nur eine Richtung i.d.R.
Mein Exemplar von https://www.radiomuseum.org/r/dnt_world_receiver.html benötigt 2 Mignonzellen und zieht bei UKW mit Signal (d.h. die LED-Senderanzeige ist "an"), leise eingestellt, 10 mA.
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wie ist es möglich, daß bei uns niemand andauernd die TV Technik ändern >> will? > > Motiv für DVB-T2 war, die von Antennenfernsehen belegten > Frequenzbereiche zu reduzieren, um Raum für andere Anwendungen frei zu > bekommen. Deshalb mussten die gleichen Datenströme mit weit weniger > Bandbreite auskommen. Mich wundert nur, für was? Welche Organisation schreien denn bei Euch nach mehr Spektrum? > > Es kann gut sein, dass die Situation in Kanada völlig anders ist. > Vielleicht spielen auch Bevölkerungsdichte und Bereichsüberlappungen > eine Rolle. Da habe ich auch keinen Einblick, obwohl geographische Dichte sicherlich ein Faktor ist. Bei uns ist man auf diesen Gebiet sehr bedächtig. Bis jetzt konnte ich seit 1975 nur die Progression NTSC-DVB-HDTV beobachten und DVB betraf mich wegen Kabel TV nicht direkt. Die meisten Leute haben entweder Glasfaser Anschluß, Kabel oder gleich Satellit. Terrestrischer Empfang ist da eher die Ausnahme. Viele Leute streamen auch nur noch übers Internet. Was FM betrifft bleibt Analog-FM und die UkW Sender bekommen HDR Overlays. In Edmonton gibt es sowieso noch nicht HDR, Calgary hat nur eine Station. Sollte ich mal nach Calgary fahren, höre ich mir das mal im Auto an. Wir haben in Edmonton über 23 UKW Sender. Was mich interessieren würde ist um was es in D bei diesen ständigen DVB Änderungen eigentlich geht. Was ist das offizielle Ziel hier? Auflösungsverbesserung? Will man sich jetzt auf irgendeinen stabilen DVB Standard endlich festlegen der von jetzt ab wie PAL jahrzehntelang einsatzfähig bleiben wird und diese ganze "Upgraditis" aufs Eis legen? Was ist der offizielle Weg und Strategie hier? Oder bestimmt hier wirklich nur noch die Marktwirtschaft?
Was mich noch interessieren würde. DVB-T2 scheint doch recht gut zu funktionieren. Warum bleibt man nicht dabei? Noch mehr Kompression und Spektrum freimachen? Wer ist hier an dieser "Änderungswut" interessiert? Was sagt den übrigens die Bundesnetzagentur dazu? Die müssten doch ein großes Interesse an Stabilität haben. https://en.wikipedia.org/wiki/Digital_television_in_Canada https://en.wikipedia.org/wiki/High-definition_television
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DVB-T2 funktioniert tatsächlich recht gut, jedenfalls nach meinem Befinden. Alle hier verkauften Fernseher haben einen eingebauten DVB-T2-Tuner und Dekoder. Ungemach droht eher von anderer Seite: Die Mobilfunkbetreiber sind an den Fernseh-Frequenzen interessiert und haben den oberen UHF-Bereich für sich gewinnen können.
Gerhard O. schrieb: > Was mich interessieren würde ist um was es in D bei diesen ständigen DVB > Änderungen eigentlich geht. Du darfst die Rants hier nicht wörtlich nehmen, tatsächlich wird nicht ständig was geändert. Erst war der Umstieg auf DVB-T, 20 jahre später DVB-T2 und das läuft noch. Lobbyisten überlegen DVB-T2 ab 2030 abzuschalten, mehr steckt da tatsächlich nicht dahinter.
Rainer Z. schrieb: > DVB-T2 funktioniert tatsächlich recht gut, jedenfalls nach meinem > Befinden. Alle hier verkauften Fernseher haben einen eingebauten > DVB-T2-Tuner und Dekoder. > > Ungemach droht eher von anderer Seite: Die Mobilfunkbetreiber sind an > den Fernseh-Frequenzen interessiert und haben den oberen UHF-Bereich für > sich gewinnen können. Ich dachte 5G würde dieses Marktsegment abdecken. Oder bezieht sich dieses "eroberte" Spektrum auf industrielle Anwendungen? Was wollen die Mobilfunkbetreiber? Können die üblichen Android und Apple Geräte auf diesen Frequenzen arbeiten? Oder müssen da wieder neue Geräte angeschafft werden. Soll aus unserer Gesellschaft seitens der Geschäftemacher aka Mobilfunkbetreiber nur noch ein medienkosumierendes Volk werden, wo sozusagen das Mediengerät ein Teil des Körpers sein wird? Will man das wirklich? Fragt sich nur ob so ein Trend gesund für Psyche des Volkes wäre... Was mich betrifft wäre aus verschiedenen Gründen etwas mehr Abstinenz seitens der Bevölkerung angesagt.
Guido B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Was mich interessieren würde ist um was es in D bei diesen ständigen DVB >> Änderungen eigentlich geht. > > Du darfst die Rants hier nicht wörtlich nehmen, tatsächlich wird nicht > ständig was geändert. Erst war der Umstieg auf DVB-T, 20 jahre später > DVB-T2 und das läuft noch. Lobbyisten überlegen DVB-T2 ab 2030 > abzuschalten, mehr steckt da tatsächlich nicht dahinter. 2030 ist aber auch nur 8 Jahre entfernt. Naja, vielleicht ist das alles aus dem Ausland schwer zu beurteilen. Was mich betrifft, würde es ausreichend sein mit einem Standard w.z.B. DVB-T2 auf die öffentliche Versorgung zu setzen um eine hochqualitative Grundversorgung zu gewährleisten. Wer mehr haben will muss das auf eigene Kosten verfolgen und sich die Qualität seiner Träume über andere Strippen oder Lieferungsmethoden ins Haus holen.
Rainer Z. schrieb: > Die pöööse BRD, aber D-Mark wollten sie alle, einschließlich Erich. Die D-Mark war doch nur eine Zwischenstation. Andere ehemalige sozialistische Länder haben heute auch den Euro und mussten sich nicht verbiegen: Litauen Lettland Estland Slowakei Slowenien
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Gerhard O. schrieb: > Welche Organisation schreien denn bei Euch nach mehr Spektrum? Mobilfunk. Der 700 MHz Bereich eignet sich dank hoher Reichweite für Abdeckung ländlichen Raums. Ein Schwachpunkt in D. https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2019/20190704_700MHZ_Raeumung.html PS: Das scheint in Kanada der wichtigste 4G Frequenzbereich zu sein. https://www.androidcentral.com/everything-you-need-know-about-4g-lte-canada
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Andreas M. schrieb: > Andere ehemalige sozialistische Länder haben heute auch den Euro > und mussten sich nicht verbiegen: > > Litauen > Lettland > Estland > Slowakei > Slowenien Ist zwar OT, aber das taeuscht wenn man mal mit z.B. einem Esten spricht. Richtig, die haben den Euro, aber damit haben sie auch Euro-Preise. Die nationalen Gehaelter und Versorgungssysteme wie Renten werden quasi in Nicht-Euro berechnet und ausgezahlt. Du darfst dir gerne ausrechnen und vorstellen, wie weit ein Rentner dort damit kommt. @ Gerhard O. Ein (un-)wichtiger Grund fuer DVB-T2 war wohl, dass die Medienindustie "Kontrolle" zurueckerlangen wollte. Medieninhalte wurden verschluesselt und die Verwendung wie Timeshift, Recording, ... wurden massiv eingeschraenkt. Technisch waere es sicher moeglich gewesen mit geeigneten Technologien upgradefaehige Demodulatoren und Dekoder zu entwickeln und in Serie zu fertigen. An einigen Parametern hat sich beim Uebergang von DVB=T zu DVB-T2 ja wenig bis gar nichts geaendert. Nur die Kosten dafuer waeren sicher 10-50 mal so hoch, wie fuer einen "neuen" Chip.
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Welche Organisation schreien denn bei Euch nach mehr Spektrum? > > Mobilfunk. Das "Militaer" moechte wohl auch 100 MHz, in denen nach der Zuteilung nur Rauschen zu sehen und hoeren ist. Und auch "Horch Guck & Greif" moechte fuer operative Zwecke weitere 60 MHz. Um den Terroristen besser hinterschnueffeln zu koennen, z.B. mit Drohnen... Bei der "Stasi" gab es auch reichlich "operativ angefallene" Informationen faellt mir dazu noch historisch ein. @ Gerhard O. Du solltest dir den Beitrag bei Heise mal durchlesen. Den hat hier ja schon jemand verlinkt. Ein ctrl-f auf heise sollte den zu Tage foerdern.
Cartman schrieb: > An einigen Parametern hat sich beim Uebergang von DVB=T zu > DVB-T2 ja wenig bis gar nichts geaendert. Videocodec: DVB-T: MPEG2 DVB-T2: HEVC/H.265
(prx) A. K. schrieb: >> An einigen Parametern hat sich beim Uebergang von DVB=T zu >> DVB-T2 ja wenig bis gar nichts geaendert. > Videocodec: > DVB-T: MPEG2 > DVB-T2: HEVC/H.265 Erinnert an ISDN: Eine Codierung einführen, die in anderen Ländern nicht üblich ist und sich damit abzuschotten.
Gerhard O. schrieb: > Nebenbei gesagt, ich versteh diese Sucht nach immer besserer Auflösung > nicht wirklich. Das steckt nichts anderes als dumme Angeberei dahinter. Gerhard O. schrieb: > Ich dachte 5G würde dieses Marktsegment abdecken. Das ist und wird nicht so werden weil: Dieter schrieb: > Internetradio und TV sind keine Lösung, weil das den eigenen > Datentraffik belastet oder man gezwungen ist für ettliche Euros noch > einen Radio/TV-Tarif zuzubuchen muss. Das läuft dann für die > Sendeanstalten auf eine Verlagerung der Kosten auf den Nutzer, wie beim > Kabel-TV hinaus. Cartman schrieb: > Ein (un-)wichtiger Grund fuer DVB-T2 war wohl, dass die > Medienindustie "Kontrolle" zurueckerlangen wollte. > Medieninhalte wurden verschluesselt und die Verwendung > wie Timeshift, Recording, ... wurden massiv eingeschraenkt.
Manfred schrieb: > Erinnert an ISDN: Eine Codierung einführen, die in anderen Ländern nicht > üblich ist und sich damit abzuschotten. Im Rundfunk muss man sich für einen Codec entscheiden, denn anders als bei Videostreaming über Internet gibt es nur einen für alle. Und da gibt es auch ohne Verschwörungstheorie einen guten Grund, einen besseren Codec einzusetzen: Weniger Mbit/s senden erlaubt mehr Programme. Abschottung kriegt man in DVB problemlos über die dabei vorgesehene Verschlüsselung hin. Es ist deshalb genau umgekehrt: Die deutschen Öffentlich-Rechtlichen Sender sind nicht verschlüsselt, können also in den Nachbarländern empfangen werden, während Schweiz und Österreich ORF/SRF verschlüsseln, um nur für ihre Einwohner Lizenzen zahlen zu müssen, nicht auch noch für etliche in den Nachbarländern.
(prx) A. K. schrieb: > Cartman schrieb: >> An einigen Parametern hat sich beim Uebergang von DVB=T zu >> DVB-T2 ja wenig bis gar nichts geaendert. > > Videocodec: > DVB-T: MPEG2 > DVB-T2: HEVC/H.265 Was soll das? Haelst du mich fuer kognitiv inkompetent? Deine Hausaufgabe: Finde die Stellen die sich nicht geaendert haben. Sonst kommt der Weihnachtsmann mit der Rute.
Cartman schrieb: > Finde die Stellen die sich nicht geaendert haben. Es ist völlig unwichtig, welche Parameter sich nicht geändert haben, wenn ein entscheidender Parameter sich geändert hat, und damit alte Empfangsgeräte ausschliesst. Ich nehme an, dass deine kognitive Kompetenz für diese Erkenntnis ausreicht.
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Cartman schrieb: > Technisch waere es sicher moeglich gewesen mit geeigneten > Technologien upgradefaehige Demodulatoren und Dekoder > zu entwickeln und in Serie zu fertigen. Im Prinzip sicherlich schon. Auf Verdacht in einen Fernseher von 2002 eine Hardware einzubauen, die für 10 Jahre später definierte HD-Streams sicher ausgereicht, hätte aber das Empfangsgerät ein wenig aufgeblasen und eine etwas hohe Stromrechnung eingebracht. Von Lärm der Kühlung ganz abgesehen.
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> Es ist völlig unwichtig, welche Parameter sich nicht geändert haben, > wenn ein entscheidender Parameter sich geändert hat, und damit alte > Empfangsgeräte ausschliesst. Es ist mir völlig unwichtig was du davon haeltst. Mir ging es um das Design eines universelleren Kunstrukts um solche Aussendungen zu empfangen, zu demodulieren und zu dekodieren. Das war in meinem Beitrag im Kontext auch so zu erkennen. Dein polemisches Gesabbel kannst du also stecken lassen. Vermutlich ist der Uebergang von MPEG2 zu HEVC/H.265 auch das einzige was deinen technischen Horizont erreicht. Alte Empfangsgeraete waren deshalb ausgeschlossen, weil sie dies nur festverdrahtet/programmiert fuer den alten Standard konnten. Dir fehlt es scheinbar am dafuer noetigen Weitblick, dass man durchaus sowohl analoge als auch digitale Schaltungen mittlerweile rekonfigurieren und so flexibler gestalten kann. Ob sich das einigermassen kostenguenstig in fertigbare Technik abbilden laesst, muesste man in einer Designstudie ueberpruefen. Herauskommen koennte ein digitaler Audio/Video-"Weltempfaenger".
Manfred schrieb: > Bis vor knapp 3 Jahren hätte ich mit > meinem Pilips-SW-FS von 1953 noch ARD / MDR gucken können, wenn ich ihn > noch hätte. Mein LG-LCD-Fernseher kann ab Werk DVB-S2, DVB-C und DVB-T, > natürlich nicht DVB-T2. Wäre zu schön, ein nur 6 Jahre altes Gerät noch > ohne Einschränkungen betreiben zu können. In einer satten Gesellschaft muss man eben politisch nachhelfen, um für gesteigerten Umsatz zu sorgen. Oder warum heisst es Rundfunk-STAATSvertrag ?
Cartman schrieb: > Mir ging es um das Design eines universelleren Kunstrukts > um solche Aussendungen zu empfangen, zu demodulieren und > zu dekodieren. Wie könnte heute gängige und für TVs realistische Hardware aussehen, die mit Streaming zurechtkommt, das ab 2035 für dann übliche Verhältnisse eingeführt wird? Das wäre die auf heute transponierte Aufgabe, vor der Konstrukteure im Jahr 2000 gestanden hätten.
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Cartman schrieb: > Alte Empfangsgeraete waren deshalb ausgeschlossen, weil sie > dies nur festverdrahtet/programmiert fuer den alten Standard > konnten. Dir fehlt es scheinbar am dafuer noetigen Weitblick, > dass man durchaus sowohl analoge als auch digitale Schaltungen > mittlerweile rekonfigurieren und so flexibler gestalten kann. "Mitlerweile". Gab es die heutige Technik damals schon, und zu welchem Preis?
P.S. > Auf Verdacht in einen Fernseher von 2002 > eine Hardware einzubauen, die für 10 Jahre später definierte HD-Streams > sicher ausgereicht Ich habe mir 2003 die HDTV-Tests auf Astra angesehen. Damals noch in MPEG-2 mit 15 Mbit/s. Mein Monitor nebst Graka konnte 2003 schon 1920x1080i. Und einen HDTV MPEG-2 Stream konnte schon ein P4 dekodieren. Energetisch war das alles nicht besonders gruen. Aber es waren ja auch nur Tests und es war nur Consumer-Hardware von Graka und Monitor mal abgesehen. Rekonfigurierbare Hardware kann das heute energetisch viel besser.
●DesIntegrator ●. schrieb: > In einer satten Gesellschaft muss man eben politisch nachhelfen Diese Begriff der Sättigung widerspiegelt den Eindruck, jetzt könne man eigentlich mit der Weiterentwicklung aufhören, auf dem aktuellen Stand stehenbleiben. Weil schon alles erfunden sei, das zu erfinden sich lohnt. Ein Eindruck, der im Nachhinein betrachtet oft daneben liegt.
> Wie könnte heute gängige und für TVs realistische Hardware aussehen
Sie wuerde wohl einen SFP+Slot haben.
Ganz sicher kann man sich da aber auch nicht sein.
Die kurzsichtige Industrie wird es erst mit billigem WLAN versuchen.
Cartman schrieb: > Sie wuerde wohl einen SFP+Slot haben. Das ist doch grob vergleichbar zu einer DVB-T2 Box an HDMI, mit der ein DVB-T Fernseher dafür tauglich gemacht wird.
Cartman schrieb: > Und einen HDTV MPEG-2 Stream konnte schon ein P4 dekodieren. Ja, mit 150 Watt Leistungsaufnahme bei fast Vollast. Wieviele DM hat der P4 gekostet, ich glaube, mehr als ein komplettes Fernsehgerät. Meinen ersten PC (286er) hatte ich 1989, davor Commodore 3032 / 4032. Heutzutage gehen Dinge, die ich damals für unmöglich gehalten hätte wie eben auch Fernsehen und Videobearbeitung. Ich weine noch meiner Hauppauge WinTV nexus-s hinterher, die dank Hardwaredecoder SAT-TV in PCs ermöglichte, deren Decodierleistung niemals ausgereicht hätte. Ich erinnere mich, dass zuvor mit dem BT-848-Chipsatz ein Vollbild per analogem Empfang nicht machbar war. Ob es uns gefällt oder nicht, A. K. hat recht: Es war nicht wirtschaftlich machbar, einen Fernseher für spätere Codecs zu bauen.
Gerhard O. schrieb: > Wir haben in Edmonton über 23 UKW Sender. In Südbayern, zwischen Berlin und Dresden und grossen Teile Schleswig Holsteins habe ich "Erfahrung" mit UKW. Überall dort haben wir auch gut 15-20 Sender. Im Süden auch Schweizer und Österreicher, im Norden Dänische. Über Geschmack und Sinn der einzelnen Sender mag man streiten wie über ZDFInfo, aber versorgt sind wir definitiv. Für mich eigentlich nur Deutschlandfunk im Norden, B5 im Süden. Alles andere ist aber beim Autofahren nicht schlecht. Gerade die mehr oder weniger lokalen Sender bringen Verkehrsfunk für die Gegend wo man ist. Zum Beispiel im Süden Bayerns auf der A7 im Stau, Antenne Bayern hat passende Infos. Deutschlandfunk hat eher weniger die passende Info, wenn man bei Paderborn im Stau steht. Was ich auch mag ist, direkt am Bodensee in Deutschland den Schweizer hören, wegen Wetter :)
Manfred schrieb: > BT-848 Oh, da fällt mir ein vor 15 Jahren auf Eis gelegts Projekt ein. Im Keller gibt's noch zwei BT848 die ich abföhnen wollte und mit einem SBC mit Ali M1489 Chipsatz und K5 CPU verheiraten - zwei weil einer kaputt gehen könnte. Der SBC war ein Rechenmonster ungefähr in der Klasse meines PCs zu dem Zeitpunkt, sauteuer, ohne RAM, ohne CPU. Die Stecker um Zugriff auf dem Bus zu bekommen waren nirgends erhältlich, das hat das Projekt damals zum Stillstand gebracht. Adapterplatinen für den BT848 hab ich auf Arbeit damals machen lassen, aber seitdem alles im Keller und nie ausprobiert. Eine PCI Karte, bei der ich beinahe alles von der RF-Empfangsschaltung entfernt habe, lief auch Problemlos mit dem Video-Input. Die PCI Karten sind also seit der analogen Abschaltung nur noch wegen des Video In eventuell interessant, oder?
Nochmals: Ich liebe meine analogen Röhrenfernseher und habe die Abschaltung von FBAS/PAL bedauert. Und nach DVB-T musste ich wenige Jahre später auf DVB-T2 umstellen. Aber HDTV ist es wert. Mein über zehn Jahre alter Lenovo W510 kann HEVC/H.265 problemlos und absolut flüssig/ruckelfrei dekodieren (mit Hauppauge-DVB-T2-Stick). Wohlbemerkt mit Software-Decoder und der CPU (iCore 7 der ersten(!) Generation). Ich habe mit DVB-T2 meinen Frieden und freue mich über die scharfen Bilder ohne jede Artefakte, die nämlich beim Vorgänger DVB-T noch gang und gäbe waren und mir die Umstellung von analog auf digital mehrere Jahre verleidet haben. Natürlich war ich deshalb wegen der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 zunächst skeptisch. DVB-T2 aber war erst der gelungene Sprung ins digitale terrestrische Fernsehen. Skeptisch mag man bei DVB-T2 die Möglichkeit der Verschlüsselung sehen. Allerdings interessieren mich private Boulevard-Programme auf O. Pocher-Dumm-Niveau nicht das Allergeringste.
●DesIntegrator ●. schrieb: > In einer satten Gesellschaft muss man eben politisch nachhelfen, > um für gesteigerten Umsatz zu sorgen. ist noch nicht so lange her da wollte ich mir einen LG Beamer holen mit DVB-T aber ich fragte ob der auf T2 aufgerüstet werden kann denn das DVB-T Ende war bekannt und das T2 kommt, aufrüsten ging natürlich nicht! Es wurden aber "unwissenden" Konsumenten genau noch alte DVB-T Geräte verkauft!
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Eure Argumenten zum Thema Hardware sind alle faul. Ich habe ein Laptop mit DVB-T1 Antennenanschluss. Welche Gigantische Hardware brauche ich den für DVB-T2 die mein Laptop nicht mal eben emulieren kann. ???
Das sagte ich schon: Ein uralter Lenovo W510 mit Intel(R) Core(TM) i7 CPU Q720 schafft DVB-T2 mit dem geeigneten Codec problemlos und ruckelfrei.
Schlaumaier schrieb: > Eure Argumenten zum Thema Hardware sind alle faul. Ich habe ein Laptop > mit DVB-T1 Antennenanschluss. Welche Gigantische Hardware brauche ich > den für DVB-T2 die mein Laptop nicht mal eben emulieren kann. ??? LDPC macht sich auf normalen CPUs eher unpraktisch. Das ist ja auch ein Grund, warum es keine universelle HW geben kann, die irgendwie wirtschaftlich ist. Dass sich T2 heute mit einem paar€fuffzich-Dekoder und wenigen Watt anschauen lässt, geht wirklich nur mit ganz dedizierter ASIC-HW. Sowohl bei der Demodulation (OFDM+Fehlerschutz), als auch beim Videodecoder (h.265). JETZT haben immerhin die CPUs bzw. Grafikkarten h.265-Dekoder drin. Daran war vor 20 Jahren noch gar nicht zu denken. Auch nicht mit FPGAs. Ein Fernseher mit SDR-DVB-T2 als PC hätte im Jahre 2000 wohl einige kW gezogen. Und als FPGA-Grab wäre er wohl in der Gegend so ab 20k€ zu haben gewesen. Mal davon abgesehen, dass selbst nur LDPC Anfang der 2000er noch sehr im Forschungsstadium war. Jungs, beschäftigt euch doch mal mit den technischen Hintergründen, bevor ihr euch irgendwas zusammenträumt :-( Ihr könnt anscheindend den technischen Fortschritt, der sich so die letzten Jahre ins normale Haushaltsleben geschlichen hat, gar nicht einschätzen...
Rainer Z. schrieb: > Das sagte ich schon: Ein uralter Lenovo W510 mit Intel(R) Core(TM) i7... erfordert ein 130Watt Netzteil und hat einen Neupreis von... :-) So könnte man natürlich auch zukunftssichere Reciver konstruieren. Fragt sich nur, wer diese aus welchem Grunde kaufen sollte? Überhaupt ist das Theater, das hier um den Neukauf eine 50 Euro Recivers alle 10 Jahre gemacht wird total lächerlich. Zumal ja die Vorteile unverkennbar sind.
Radioaktiv schrieb: > Überhaupt ist das Theater, das hier um den Neukauf eine 50 Euro Recivers > alle 10 Jahre gemacht wird total lächerlich Weil man den nicht mehr auf einen LED/LCD TV stellen kann. Weil es ein zusätzliches Gerät ist was wieder Elektronik Schrott produziert. Weil man wieder alle Sender neu sortieren muss wenn es überhaupt funktioniert! Es gibt so viele weils, was ich da schon für Schrott und Schrottsoftware gesehen habe reicht fürs Leben!
Joachim B. schrieb: > Weil es ein zusätzliches Gerät ist was wieder Elektronik Schrott > produziert. In ein TV-Gerät vorsorglich sehr aufwändige aber bis auf weiteres unnütze Hardware einzubauen, in der Hoffnung, das man sie 10 Jahre später brauchen kann, produziert mehr Schrott, und verbraucht in der Zwischenzeit mehr Strom, als ein simpler DVB-T2 Receiver je wird. Nope, in solchem Zeitrahmen auf Reserve zu investieren, ist nicht grün, sondern Unfug. Für dieses Ziel müsste man die politische Entscheidung treffen, Rundfunk-Standards langfristig einzufrieren, inkompatible technische Weiterentwicklung frühestens nach beispielsweise mindestens 30 Jahren zuzulassen. Bezogen auf DVB-T hiesse das also, noch bis 2030-2040 terrestrisch auf SDTV zu beharren. Und Funklöcher im ländlichen Mobilfunk Löcher sein zu lassen, weil man die paar Greise, die dann noch DVB-T nutzen, wichtiger sind.
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Cartman schrieb: > kleiner Admin schrieb: >> Ich brauche aber DVB-T2... > > Mein Beileid. DVB-T war fuer unterwegs eine brauchbare Quelle > fuer Information und Unterhaltung. Hier, zu Hause, war es > mit nur 7 Transpondern immer ein Aussenseiter. > Aber nach der Erfahrung mit DVB-T und den jetzt hochkochenden > Plaenen, werde ich auch in Zukunft davon Abstand halten. Also bei uns gibt es mehr als 30 Sender (sogar 40, wenn man die Shoppingsender dazuzählt). Sogar frei empfangbar sind es noch 16 Sender, denn ich bin nicht bereit, für die Werbung auch noch bei Freenet zu bezahlen.
Manfred schrieb: > Cartman schrieb: >> Und einen HDTV MPEG-2 Stream konnte schon ein P4 dekodieren. > > Ja, mit 150 Watt Leistungsaufnahme bei fast Vollast. Wieviele DM hat der > P4 gekostet, ich glaube, mehr als ein komplettes Fernsehgerät. Keineswegs. Zum Dekodieren reichte mit einem gut geschriebenen MPEG-2 Dekoder bereits ein AMD Duron 1.3 GHz. Dazu musste das Material aber bereits auf der Platte liegen. Besagter P4 konnte bei ca. 10-15 % CPU-Last ein Analogsignal von einem Video-In, in ein MPEG-1 mit einer Aufloesung von 720x576 encodieren. Das fand ich damals recht verblueffend, weil so wenig. Und der P4 war keineswegs die 150 W Schleuder. Das war noch einer vor der unseligen Prescott Generation. Selbst mit einer leistungsfaehigen Grafikkarte der damaligen Zeit lag die Aufnahme unter 100 W bei Spielen. Fuer normale Software eher unter 70 W. Ein AMD Duron 1.3 GHz konnte das normaile SD DVB-S MPEG-2 bereits mit ca. 20-30 % CPU dekodieren. Die Empfangskarte war eine Skystar2 PCI. Diese Karte setzt das DVB-Signal "nur" auf einen oder mehrere PID-gefilterte Datenstroeme um. Der ganze (AMD-)Rechner brauchte dabei ca. 30 W. Das finde ich nun aus heutiger Sicht nicht uebertrieben viel. Irgendwelche Karten mit einem Hardwaredekoder waren da schon nicht mehr notwendig. > Ich weine noch meiner Hauppauge WinTV nexus-s hinterher, die dank > Hardwaredecoder SAT-TV in PCs ermöglichte, deren Decodierleistung > niemals ausgereicht hätte. Ich erinnere mich, dass zuvor mit dem > BT-848-Chipsatz ein Vollbild per analogem Empfang nicht machbar war. Ja, s.o. Fuer solche Karten waren da eher "Verrenkungen" noetig um anders kodierte Inhalte auf den Fernseher zu bringen. XVID/AVI musste dafuer dann erst wieder in MPEG-2 encodiert werden... Meine Trauer wuerde sich da in Grenzen halten.
Cartman schrieb: > Keineswegs. Zum Dekodieren reichte mit einem gut geschriebenen > MPEG-2 Dekoder bereits ein AMD Duron 1.3 GHz. > Dazu musste das Material aber bereits auf der Platte liegen. Diesen Umstand bräuchte es alles nicht. Die Codecs könnten auch als Doppelstream funktionieren. Als einfach trennbarer Stream wären die 640x480er Auflösung leicht zu trennen. Der dann verworfende Teil hätte die höhere Auflösung. Die Datenrate wäre dadurch für HDTV nur um 1% gestiegen, bei 4k wäre es noch weniger. So etwas nennt sich einfache Abwärtskompatibilität. Das wollte man einfach nicht. Interessant fand ich auch noch die Idee digitales Fernsehsignal (quasi DVB-T) so zu kodieren, dass die Hüllkurve des Signals noch das Analogbild enthält.
> Das wollte man einfach nicht.
Ja, das ist tatsaechlich das eigentliche Problem.
Das wuerde wohl auch den Herrn Bruch im Grabe rotieren lassen.
Aehnliche Ansaetze gibt es bei Bildformaten wie progressive
JPEG ja auch. Allerdings unterscheidet sich DVB-T2
noch in mehr Punkten (leider), so dass mit einem
Substream ein DVB-T Empfaenger auch nicht mehr funktionieren
wuerde.
Ob eine zusaetzliche Huellkurvenmodulation dem digitalen
Signal so gut taete? Immenhin reichen die spektralen
Anteile bis zu knapp 5 MHz. Wenn man den Tontraeger
da mal rauslaesst. Und der Modulationsgrad muesste auch
auf Werte von vllt 30 % begrenzt werden.
Aber eine interessante Idee.
Ein russischer(?) Entwickler hat eine SDR-Erweiterung
progammiert, um mit einem DVB-T-Stick analog moduliertes
TV zu empfangen. Der Ton geht dabei wohl verlustig oder
braucht einen zweiten Stick.
Nochmals ein frohes Weihnachten an alle!
BlaBla schrieb: > Ironie... ;-) Nee, Psychopath. > von MaWin (Gast)22.12.2021 12: Dumm wie Brot halt (oder er möchte mir sein Unverständnis der Ironie in die Schuhe schieben).
MaWin schrieb: > Dumm wie Brot halt Habe hier auf dem Tisch ein Brot vor mit liegen. Ich versuche das Brot gerade zu überreden sich hier zu registrieren um seinen NickNamen Brot hier zu sichern. Das Brot kann das genau so wenig wie alle MaWin hier im Forum. Zumindest unter diesem Blickwinkel kann ich keinen Unterschied erkennen.
Beitrag #6921523 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter schrieb: > Habe hier auf dem Tisch ein Brot vor mit liegen. Ich versuche das Brot > gerade zu überreden sich hier zu registrieren um seinen NickNamen Brot > hier zu sichern. :-)
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