Hallo zusammen, ich möchte gerne eine Unterwasserkamera entwickeln mittels einer Action-Cam. Die Bildübertragung sollte dabei mittels Funk laufen, Wassertiefe ca.10m. Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen, welche Bauteile ich hierfür für die Übertragung benötige. Vielen Dank.
Mario W. schrieb: > Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen, welche Bauteile ich hierfür für die > Übertragung benötige. Besorg Dir Wasser mit geringer HF-Dämpfung, dann gehen normale Videosender.
Funk unter Wasser geht nun mal nicht. Deswegen hängen die Rover immer am Kabel. Deine Chance wäre, das Wasser in Dampf zu verwandeln :-P Oder 'ne Schwimmantenne auf der Wasseroberfläche.
Christian M. schrieb: > Troll! > > Gruss Chregu Vielleich auch jemand ohne irgendwelches Vorwissen (könnte aber trotzdem ein verspäteter Troll sein ;) ) Mario W. schrieb: > ich möchte gerne eine Unterwasserkamera entwickeln mittels einer > Action-Cam. > Die Bildübertragung sollte dabei mittels Funk laufen, Wassertiefe > ca.10m. schon mal unter Wasser gefunkt? > Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen, welche Bauteile ich hierfür für die > Übertragung benötige. Ein kombiniertes Strom- und Dadtenkabel.
seid nicht so gemein! Mario, du kannst unter Wasser keine Funkübertragung machen.
Wer Funk kennt nimmt Kabel. Der Spruch passt hier glaube ich mal.
Mario W. schrieb: > Die Bildübertragung sollte dabei mittels Funk laufen, Wassertiefe > ca.10m. Funk unter Wasser ist eine gute Idee. ;-) Andere Leute benutzen Wasser als Abschirmung.
Gunnar F. schrieb: > Mario, du kannst unter Wasser keine Funkübertragung machen. So pauschal kannst du das nicht sagen. Immerhin lief zumindest früher die Kommunikation zu getauchten U-Booten über Funk. Das Problem ist die geringe Eintauchtiefe der Funkwellen (20m bei 15kHz, 300m bei 80Hz). Für Übertragung von Video Bilddaten reicht die Bandbreite allerdings nie und nimmer. Mit der umgekehrten Übertragungsrichtung sieht es dann allerdings wirklich schlecht aus, es sei denn, man geht auf eine Frequenz im Bereich um 600 THz. Da geht es bei klarem Wasser relativ gut und 10m sind kein ernstes Problem. Für ROVs verwendet man i.d.R. Glasfaserkabel
Wolfgang schrieb: > Für ROVs verwendet man i.d.R. Glasfaserkabel Sicher wird man für den Amateurbereich auch Koax benutzen können - evtl. mit mehreren Frequenzbereichen für Kameraübertragung und Steuerung/Telemetrie, falls gewünscht.
Matthias S. schrieb: > Sicher wird man für den Amateurbereich auch Koax benutzen können - evtl. > mit mehreren Frequenzbereichen für Kameraübertragung und > Steuerung/Telemetrie, falls gewünscht. Klar - alles eine Frage der erforderlichen Länge, Dämpfung und Schleppwiderstand.
Matthias S. schrieb: > Sicher wird man für den Amateurbereich auch Koax benutzen können - evtl. > mit mehreren Frequenzbereichen für Kameraübertragung und > Steuerung/Telemetrie, falls gewünscht. Oder zeitgemäß voll digital, Ethernet über Koax ist schon erfunden. Dann klappt das auch bidirektional.
Matthias S. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Für ROVs verwendet man i.d.R. Glasfaserkabel > > Sicher wird man für den Amateurbereich auch Koax benutzen können Ich werfe mal ein das durh den unterschiedlichen Wasserdruck der Abstand innen/Außenleiter abhängig von der Fiefe variieren wird und dadurch die Übertragungseigenschaften nicht mehr homogen. Vielleicht sollte man sich eines twisted pair kabels bedienen. Ansonsten gibt es auch 'gepanzerte' Koaxialkabel, wird in der Fischerei verwendet: https://www.macartney.de/unterwassersteckverbinder-und-kabel/unterwasserkabel/ Feuchtigkeit ist auch ein problem: https://www.picwire.com/resources/technical-articles/moisture-coaxial-cable/
Mario W. schrieb: > Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen, welche Bauteile ich hierfür für die > Übertragung benötige. W-Lan Kabel
Fpgakuechle K. schrieb: > Ich werfe mal ein das durh den unterschiedlichen Wasserdruck der Abstand > innen/Außenleiter abhängig von der Fiefe variieren wird Ist prinzipiell sicher richtig - aber wir reden hier von 10m Übertragungsstrecke.
Fpgakuechle K. schrieb: > Ich werfe mal ein das durh den unterschiedlichen Wasserdruck der Abstand > innen/Außenleiter abhängig von der Fiefe variieren wird und dadurch die > Übertragungseigenschaften nicht mehr homogen. Dann rechne mal aus, wie groß der Effekt bei 10m Wassertiefe ist. Wer ein bisschen drüber nachdenkt, wird vielleicht nicht ausgerechnet Koaxkabel mit Schaumdielektrikum verwenden. Und bei größeren Kabellängen muss alleine schon wegen der Zugfestigkeit eine Armierung vorhanden sein.
Der Vorteil von Koaxkabel fuer Bild und Steuersignale ist, dass man noch Leistung uebertragen kann. Ein normales RG58 kann locker 1kV uebertragen. Allerdings muss man's wieder runter transformieren. Eine Frage, wieviel Power man denn fuer die Motoren braucht. Je nach Groesse und Geschwindigkeit halt. Ich denk, ich wuerd mich unter 500V halten, und dann einen Trafowandler verwenden. Der Stom bei RG58 sollte vielleich kleiner wie 4A bleiben.
Früher ja, mittlerweile gibt es nette Kabel mit ETH cat5 , Armierung und 12x Litzen aussenrum alles awg12 . Da kann man dann einfach 12/24/48V power runterschicken. Mit den Batterien im Row Braucht man dann keine 2/4/6/8 KV mit 100mA runterschicken über koax. Glasfaser gibt es auch, ist aber generell zu teuer.
Ein Bericht über Leute, die sowas realisiert haben, sogar mit zwei UW-Kameras: https://stiftung-naturschutz.landbw.de/documents/20143/31246/S_Brosch_Fischreiser_A5_16S_28042021_final.pdf/526c24a4-90ab-e8c1-4c2a-263818720ffe
Chris schrieb: > Da kann man dann einfach 12/24/48V power runterschicken. Mit den > Batterien im Row > Braucht man dann keine 2/4/6/8 KV mit 100mA runterschicken über koax. Alles eine Frage der Kabellänge, der Motorleistung (+Zubehör-) und der tolerierbaren Verluste im Kabel. Bei 10m alles noch keine Problem, wenn es nur um Leistung in der Größenordnung von 100..200 W geht ;-)
Nautilus schrieb: > Ein Bericht über Leute, die sowas realisiert haben, sogar mit zwei > UW-Kameras Selbst eine Rückfahrkamera fürs Auto, die ich in 2 Exemplaren habe, überlebte hier 3 Wochen unter Wasser (allerdings nicht sehr tief drin). Das dumme daran war, das die eingebaute IR Beleuchtung unter Wasser völlig unsinnig ist :-P
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Funk unter Wasser geht. Auch bei Salzwasser. Wird/Wurde bei U-Booten gemacht, mit irrer Sendeleistung und geringer Datenrate. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngstwelle
Hallo, es gab für die GoPro sogar ich meine es wäre Koax gewesen und ein spezielles Gehäuse das das WLAN Signal abgegriffen hat und man die Kamera so überwasser steuern konnte. Ob es 10m waren weiß ich nicht mehr. Vielleicht hilft das Stichwort Coax etc weiter
200mt kein Problem. Es ist aber klar dass die 1000W Lampen 220V nur kurz angeschalten werden können, max 5 Minuten je 30 Minuten. Sollte mal so eine tactical led Taschenlampe modifizieren, mit Wasserkühlung für PC. Für lediglich 10mt habe ich aber auch rows gesehen welche eine mini Boje mit GPS, wifi, sowie 27mhz und 433mhz wie auch 136khz sowie zwei leermodul und led Blitzern. 10mt unshielded network kabel mit passiven poE 36W 24V , openwrt Router sowie Arduino an Rs232 als Bridge zu anderen interface sowie Relais und kapazitiven Sensoren zur Detection von über/unter Wasser.
1. Sofortbildkamera + Rohrpost. 2. Rohr weg lassen, die Kapseln steigen auch von selbst an die Wasseroberfläche. ;-) Bei Erdbohrungen verwendet man den Wasserdruck des Kühl-/Spülwassers zur Kommunikation mit dem Bohrkopf. Nicht ohne Grund, trotz vorhandenem Gestänge. Gruß Jobst
Paul schrieb: > Besorg Dir Wasser mit geringer HF-Dämpfung, dann gehen normale > Videosender. Funktioniert gut mit Trockenwasser.
Netzwerkkameras mit PoE Kosten ca. 50 Euro. Injektor 15, Hub 30. Poe wifi router weiss ich nicht. Die passenden Crimpkontakte cents, wenn man sie bekommt. Eine Zange ab 20...100. Mit Platz gehen natürlich auch Adapter. Aber bei 10 m lieber eine abgesetzte Antenne..
Chris schrieb: > 200mt kein Problem. 200mt? Millitonnen? Also 200kg? Als Längeneinheit? Soso. > Es ist aber klar dass die 1000W Lampen 220V nur kurz > angeschalten werden können, Wer sprach von 1000W Lampen? max 5 Minuten je 30 Minuten. > Sollte mal so eine tactical led Taschenlampe modifizieren, mit > Wasserkühlung für PC. > Für lediglich 10mt habe ich aber auch rows rows? Reihen? Oder meinen der Herr eher ROVs (Remote Operated Vehicels), neudeutsch für ferngesteuertes U-Boot? > gesehen welche eine mini Boje > mit GPS, wifi, sowie 27mhz und 433mhz wie auch 136khz sowie zwei > leermodul und led Blitzern. > 10mt unshielded network kabel mit passiven poE 36W 24V , openwrt Router > sowie Arduino an Rs232 als Bridge zu anderen interface sowie Relais und > kapazitiven Sensoren zur Detection von über/unter Wasser. Jaja, jetzt haben wir mal wieder ne Runde Bullshit-BINGO gespielt! Du hast gewonnen! Herzlichen Glühstrumpf!
Gustl B. schrieb: > Auch bei Salzwasser. Wird/Wurde bei U-Booten > gemacht, mit irrer Sendeleistung und geringer Datenrate ... und in der falschen Übertragunsrichtung. (s.o.) Wolfgang schrieb: > ...
Mario W. schrieb: > ich möchte gerne eine Unterwasserkamera entwickeln mittels einer > Action-Cam. Aha > Die Bildübertragung sollte dabei mittels Funk laufen, Wassertiefe > ca.10m. Was wohin?
Funk im Wasser geht. Aber die Bandbreite reicht nicht für eine Bildübertragung. (Digitale) Unterwassertelefonie gab es schon Ende der 1990er (oder sogar schon davor - zu dem Zeitpunkt hatte ich den ersten Kontakt mit deren Produktion). ROV haben heute häufig ihre Kraftquelle in Form von Lithium-Battererien an Bord. (https://en.wikipedia.org/wiki/OpenROV) Da kann das Verbindungskabel dann auch auf Glasfaser basieren. Die Technik nutz man schon "ewig" bei Torpedos. AUV (autonomous underwater vehicle) tauchen für den Datenaustausch auch gerne auf. Lander (Messstaionen auf dem Meeresgrund) haben je nach Einsatztiefe eine Antenne an der Wasseroberfläche oder sammeln über eine gewisse Zeit die Daten (inkl. Bildern) und werden dann irgendwann wieder zur Auswertung hochgeholt. U-Bootmodellbauer sind inzwischen über die Entwicklung im Fernsteuersektor nicht besonders begeistert: Mit 27 oder 40 MHz konnte man die Geräte noch steuern, 2,4GHz eignet sich nur noch für Oberflächenboote. Entwicklungen für die Verwendung unter Wasser sind teilweise komplizierter als die Entwicklung von Dingen für die Raumfahrt.
Jobst M. schrieb: > Hmmm ... bleibt eigentlich nur noch Ultraschall. Für Videoübertragung - klar (◔_◔). Guck mal, wie bei US die Absorption im Wasser bei hohen Frequenzen aussieht. Schon bei 200kHz hast du eine Dämpfung von über 50dB/km. Und die hohen Frequenzen brauchst du, um ausreichend Übertragungsbandbreite zur Verfügung zu haben. Dazu kommen gerade im Flachwasser noch die Probleme durch Mehrwegausbreitung. http://web.mit.edu/millitsa/www/resources/pdfs/chmj-print.pdf STK500-Besitzer schrieb: > Funk im Wasser geht. Aber die Bandbreite reicht nicht für eine > Bildübertragung. > (Digitale) Unterwassertelefonie gab es schon Ende der 1990er (oder sogar > schon davor - zu dem Zeitpunkt hatte ich den ersten Kontakt mit deren > Produktion). Das würde mich doch sehr wundern. Welche Funkfrequenz soll dafür verwendet worden sein und welche Art von Antennen? Unterwasserkommunikationssysteme verwenden meist irgendeine Form von Schallwellen und Hydrophone zur Ein-/Auskopplung. Auf den Ultraschall-Träger werden dann z.B. digitale Signale mit den bekannten Modulationsverfahren aufmoduliert. https://en.wikipedia.org/wiki/Underwater_acoustic_communication
Wolfgang schrieb: > Das würde mich doch sehr wundern. Welche Funkfrequenz soll dafür > verwendet worden sein und welche Art von Antennen? Mist. Das war etwas durcheinander. Ich meinte UW-Telefonie per Schall. Da fehlte meinerseits etwas Information.
Wolfgang schrieb: > Für Videoübertragung - klar JA! Über Auflösung und Framerate haben wir noch nicht gesprochen. Über Kompression und Modulationsverfahren auch noch nicht. Wolfgang schrieb: > 50dB/km der TO will 10m Gruß Jobst
Zum Thema Glasfasr vs Koax weiter oben: Bei moderner Tauchausrüstung verwendet man, wo keine Energie zu übertragen ist, am liebsten Glasfaser. Nicht wegen der Bandbreite sondern weil die Verbinder korrosionsfrei sind.
Jobst M. schrieb: > Über Auflösung und Framerate haben wir noch nicht gesprochen. > Über Kompression und Modulationsverfahren auch noch nicht. Also werden Fakten gebraucht, vielleicht direkt zur erforderlichen Datenrate. Jobst M. schrieb: > der TO will 10m Auf einem Träger mit 200kHz bekommst du schwerlich einen vernünftigen Videodatenstrom übertragen und dort hörte leider die von mir zitierte Quelle zur Dämpfung auf. Eins ist aber sicher: Bei höheren Frequenzen wird es nicht besser. Ein anderes Thema ist der Geräuschpegel. Motorboote erzeugen z.B. durch Kaviation hässliche Störungen. In die Reichweite geht das SNR dabei direkt ein. Auch hierzu könnte sich der TO gerne mal äußern.
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