Hallo Leute, Für ein kleines Bastelprojekt möchte ich eine 7-Segment-Vakuumfloureszenz-Anzeige an einem China-Drehzahlmesser(LED-7-Segment, Hallsensor) betreiben. Eigentlich dachte ich, dass es ausreicht, einfach die Ausgänge des STM8 (LED-Vorwiderstände raus) mit den Eingängen eines VFD-Treiber-Transistorarrays (für Segmente und Gitter) zu verbinden, aber ganz so einfach ist es nicht. Die Anzeige leuchtet zwar und baut sich analog zu den LEDs bei steigender Drehzahl(von der letzten zur ersten Stelle) auf, aber es fehlen unregelmäßig Segmente und die Anzeige wirkt ruckelig, so dass man nichts ablesen kann. Ich vermute, die Multiplexing Frequenz passt nicht für den Betrieb eines VFDs. Mit dem ST-Link V2 konnte ich die Firmware (.hex) abspeichern. Ich habe dann versucht, mit einem disassembler(naken_asm) die HEX-Datei in eine Art lesbare Form zu bringen, um die Stelle mit der Multiplexing Frequenz zu finden. Mir fehlt aber die Erfahrung, wo ich überhaupt suchen muss :) Momentan liegt mir die Datei in Form von Addr/ Opcode Instruction/ Cycles vor. Leider bin ich noch relativ unerfahren was den STM8 und überhaupt das Programmieren angeht. Mein Ansatz wäre es, Adressen zu entschlüsseln, um die Funktion dahinter zu verstehen. Gibt es da generelle Ansätze oder ist dabei die hardware(Pins, die mit dem Display verbunden sind?) am wichtigsten? Bei Googlen nach 7-Segment-Multiplexing-Code ist mir bisher nichts typisches aufgefallen, dass ich in meiner disassemblierten Datei als Suchkriterium nutzen könnte. Vielleicht hat ja jemand einen guten Ansatzpunkt auf dem Schirm. :) Ich erhoffe mir im besten Fall einen Lerneffekt, und es wäre auch klasse, wenn das Ganze beim Einstieg in die STM8-Programmierung helfen kann. Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen helfen und evtl. hat hier jemand eine Idee für einen Ansatz. Vielen Dank und viele Grüße, Alex
Alex schrieb: > Für ein kleines Bastelprojekt möchte ich eine > 7-Segment-Vakuumfloureszenz-Anzeige an einem > China-Drehzahlmesser(LED-7-Segment, Hallsensor) betreiben. > > Eigentlich dachte ich, dass es ausreicht, einfach die Ausgänge des STM8 > (LED-Vorwiderstände raus) mit den Eingängen eines > VFD-Treiber-Transistorarrays (für Segmente und Gitter) zu verbinden, > aber ganz so einfach ist es nicht. Was soll das sein? Ich kenne kein "VFD-Treiber-Transistorarray". Nur richtige VFD-Treiber. Die multiplexen aber selber. > Ich vermute, die Multiplexing Frequenz passt nicht für den Betrieb > eines VFDs. Was immer du gemacht hast: wir wissen es nicht Traditionell liefert man einen Schaltplan statt einer Beschreibung (zumal wenn sie so schwammig ist wie deine). Und wenn es ein µC Projekt ist, dann kann man nichts sagen, ohne die Software zu kennen. Ich vermute (!) du hast ein fertiges Projekt, das für LED-Anzeigen gemacht war, "einfach" auf VFD umgerüstet? So wird das nichts.
Axel S. schrieb: > Was soll das sein? Ich kenne kein "VFD-Treiber-Transistorarray". In meinem Fall ein TD62783APG Transistor-Array, extra für die Anwendung (VFDs). Axel S. schrieb: > Was immer du gemacht hast: wir wissen es nicht Eigentlich hatte ich das Ganze gar nicht so unpräzise beschrieben, oder? Ich hatte auf Beispielcode und eine grobe Erklärung des Multiplexings (beim STM8) gehofft, da das mir helfen könnte die richtige Stelle im disassemblierten Code zu finden. Axel S. schrieb: > Traditionell liefert man einen Schaltplan statt einer Beschreibung > (zumal wenn sie so schwammig ist wie deine). Hier wird so ein STM8-Drehzahlmesser beschrieben: https://www.electroschematics.com/digital-rpm-counter-intro/ Schaltplan habe ich bislang keinen gefunden, doch der lässt sich schnell aufzeichnen. Würde das überhaupt viel bringen, bei so einer "übersichtlichen" Schaltung? Axel S. schrieb: > So wird das nichts. Ich weiss, dass es so nichts wird, deswegen erhoffte ich mir hier von den Experten ein paar Hinweise. So unüblich ist Multiplexing mit dem STM8 und die konkrete Anwendung ja wohl nicht?
Alex schrieb: > Axel S. schrieb: >> Was soll das sein? Ich kenne kein "VFD-Treiber-Transistorarray". > > In meinem Fall ein TD62783APG Transistor-Array, extra für die > Anwendung (VFDs). Der geht aber nur in Verbindung mit Pulldown-Widerständen. Richtige VFD-Treiber haben Push-Pull Ausgänge. > Axel S. schrieb: >> Was immer du gemacht hast: wir wissen es nicht > > Eigentlich hatte ich das Ganze gar nicht so unpräzise beschrieben, oder? Oder. > Ich hatte auf Beispielcode und eine grobe Erklärung des Multiplexings > (beim STM8) gehofft, da das mir helfen könnte die richtige Stelle im > disassemblierten Code zu finden. Das multiplexen erledigt man "so nebenbei" in Software. Da gibt es keine fest zugeordneten Pins oder sowas. Es ist zwar hilfreich (vereinfacht die Software) jeweils die Pins eines Ports zu nehmen. Aber im Prinzip kann jeder Pin entweder als Anoden oder als Kathodentreiber verwenden. Bei STM8 hat man zudem noch alternative Funktionen auf ein paar Pins. Und was willst du mit einer "groben Erklärung"? Entweder du hast Multiplexing verstanden, oder nicht. >> Traditionell liefert man einen Schaltplan statt einer Beschreibung >> (zumal wenn sie so schwammig ist wie deine). > > Hier wird so ein STM8-Drehzahlmesser beschrieben: > https://www.electroschematics.com/digital-rpm-counter-intro/ Einer nutzt nicht. Es sollte schon der gleiche sein. > Schaltplan habe ich bislang keinen gefunden, doch der lässt sich > schnell aufzeichnen. Na dann mach das doch, wenn es so schnell geht %-/ >> So wird das nichts. > > Ich weiss, dass es so nichts wird, deswegen erhoffte ich mir hier von > den Experten ein paar Hinweise. So unüblich ist Multiplexing mit dem > STM8 und die konkrete Anwendung ja wohl nicht? Die kriegst du ja. Hinweis 1: ohne Schaltplan geht nichts. Und weil wir dabei sind, gleich noch Hinweis 2: du brauchst einen C-Compiler und den ST-Link. Du wirst die Software neu schreiben müssen. Den Quellcode hast du ja nicht, oder?
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