hallo zusammen, ich bin neu hier und hätte da gleich mal eine Frage. Ich habe hier ein Spannungswandler von 12V -> 230V 1200W / 1500W Peak in einer Solarinselanlage. Nachdem mir aufgefallen ist das die rote LED blinkt und keine 230V mehr anliegen, Batterie am Solarpaneel ok, hab ich den zuhause geöffnet. Augenscheinlich sehe ich nichts verdächtiges keine "beulen" auf den Elkos, nichts schwarzes verbrutzteltes und somit nun, zu meiner Frage. Kann ich den zum testen und durchmessen an mein 0-30V 10A Labornetzgerät klemmen, natürlich ohne Last. Ich hab hier zuhause keine Batterie. Ich habe im Netz nichts darüber gefunden, komisch aber is so. MfG Peter
Ist das ein Einspeisewechselrichter? Wenn ja, lass es sein, als "Privatmann" sollte/Darf man nichts selber reparieren das gibt sonst riesen Probleme wenn was passiert! Versich. usw werden dann nicht bezahlen! Mehr noch bei Einspeisung ins öffentliche netz, darf nur Zertifizierter Betrieb was daran machen! Ist nur ein gut-gemeinter Rat.
> ich bin neu hier und hätte da gleich mal eine Frage. Das geht allen Neuen hier so, denn sonst kämen sie nicht in diese Forum. Du kannst den Wandler problemlos an Dein 12V/10A Netzteil dranhängen, evtl. auch 14,4V draufgeben, mehr würde ich lassen weil Strom mit genug Willenskraft findet seine Wege und dann wird es eine größere Reparatur. Aber an 12V kann nichts passieren wenn das ein Labornetzteil ist. Schlimmstenfalls drückt es der Wandler in die Strombegrenzung und läuft nicht an. Was ist denn nun eigentlich überhaupt das Problem? Wenn der Wandler an einer intakten und geladenen 12V Batterie nicht mehr will, dann wird er wohl auch am Netzteil nicht wollen. Stell doch mal ein Foto rein. Edit: > Ist das ein Einspeisewechselrichter? Nein, der TE schrieb was von Inselanlage, dort hätte ein Einspeisewechselrichter nichts verloren.
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Ben B. schrieb: > Nein, der TE schrieb was von Inselanlage, dort hätte ein > Einspeisewechselrichter nichts verloren. SORRY habe ich echt überlesen die Zeile verschwindet genau immer beim Scrollen des Beitrags(Mal Unten mal Oben) habe es echt erst mit der Suchfunktion gefunden ...GRMPF... Asche über mein Haupt..
so hallo, also am Labornetzteil angeklemmt kommt nun das pfeifen des Piezo dazu und die Lüfter zucken beide nur, die Spannung am LNT bricht von 12V auf 10V ein und Strom zieht der Dinger 2A aber nix geht. Der hat wohl das Zeitliche gesegnet.
jo mei dann isses so, er hat uns auf jedenfall zwei Sommer lang mit Musik und Licht versorgt, allerdings ist noch ein zweiter mit reiner Sinuswelle am arbeiten, also zwei verschiedene Stromkreise, und wenn ich sage "arbeiten" dann haben die zwei schon mächtig geschuftet. Der nächste wird dann wohl ein größerer Brocken und gespart wird dann auch nicht. Dieser Kollege ist ein solcher siehe Bild. Danke für eure Hilfe, ich werde mich nun öfters einklinken. MfG Peter
hallo da bin ich nochmal, es lässt mir ja keine Ruhe. ich hab gerade entdeckt das von den IRF 3205 Mosfets ein paar kaum Lötzinn an einem Beinchen haben nicht nur einer sondern mehrere. siehe Foto. geplante Obsoleszenz ??
Peter H. schrieb: > geplante Obsoleszenz ?? Nö Billigprodukt ;-) Da hat die Temperatur nicht gereicht, das durch die große Massefläche, der Zinn beim Löten anständig durchfloss. Aber was ist das Rechts im Bild, für ein fürchterlich aussehender Pfropfen?
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> kaum Lötzinn an einem Beinchen Das ist relativ normal, keine 1+ für den Maschinenführer der Lötanlage, aber funktioniert dank Durchkontaktierung trotzdem. Wenn es an der Stelle Probleme gibt, verbrennen solche Lötstellen. > Aber was ist das Rechts im Bild, > für ein fürchterlich aussehender Pfropfen? Sieht aus wie ein Temperaturfühler. > Billigprodukt Ja leider. Ich überlege ob ich fragen soll ob ich das Ding haben kann bevor Du es wegschmeißt, entweder für einen Reparaturversuch oder für Teile. Die IRF3205 sind gar nicht so schlecht, die wären es eigentlich wert, wiederverwendet zu werden.
Hallo erstmal, wegwerfen existiert in meinem Wortschatz nicht. Ich schau mal ob und was ich brauchen kann ansonsten meld ich mich. Irgendwie hab ich das Gefühl es ist nur eine Kleinigkeiten. Ich werd mich melden.
..Ach ja, der Pfropfen ist ein technisch hochausgereifter und dementsprechend intelligent.. dahin gebabbter Fühler .... cheap Trick halt, Chinaware eben. Man und oder Frau weiß es ja.
hallo mal wieder, ich habe das Dingens mal zerlegt, ich kann`s nicht lassen, und beim Durchpiepsen ist mir aufgefallen, dass Eingangsseitig ein Schluss ist, vom Pluspol geht die Verbindung an verschiedenen Punkten an der Platine durch bis, ich kann noch nicht sagen wo, durch, sogar an jedem Beinchen der Mosfet`s aber nicht an allen. !! ?? Aber es sieht nirgends abgeraucht aus und es riecht auch nicht nach Schmor-tronik. Könnte der seltsame Tempsensor die Ursache sein? Ich geb noch nicht auf. Seltsam, ..ach ja, da haben sogar zwei Spinnen drin gehaust. MfG Peter
...also da sind Eingangseitig, also 12V seitig, 2 Blöcke mit 4 Elkos a` 2200µ und davon ist schon mal einer defekt. Mal sehen ob ich noch mehr finde.
Das mag ich ja nicht glauben. Solche Wechselrichter sterben so gut wie immer an defekten Halbleitern, die Kondensatoren halten länger.
Peter H. schrieb: > so hallo, > also am Labornetzteil angeklemmt kommt nun das pfeifen des Piezo dazu > und die Lüfter zucken beide nur, die Spannung am LNT bricht von 12V auf > 10V ein und Strom zieht der Dinger 2A aber nix geht. > > Der hat wohl das Zeitliche gesegnet. Wenn das Labornetzteil nicht kraeftig genug ist, geht es in die Begrenzung, die Spannung bricht zusammen und der WR gibt auf, weil Spannung halt zu gering ist. Meist kommt noch erschwerend hinzu, dass die WR noch einen MPPT laufen haben, der das Labornetzteil zusaetzlich in den Wahnsinn treibt. Wenn Dein WR 600W kann dann muss Dein Labornetzteil deutlich mehr als 600W bei 12V liefern koennen: z.B. 600W Ausgangsleistung / WR Effizienz geschaetzt 85% = WR Eingangsleistung 706W). Kann es das? Der WR beim Einschalten kurzzeitig viel Strom, da die ganzen Kondensatoren erstmal aufgeladen werden wollen, aber das sollte hier ja kein Problem sein.
ul5255 schrieb: > Der WR beim Einschalten kurzzeitig viel Strom, da die ganzen > Kondensatoren erstmal aufgeladen werden wollen, aber das sollte hier ja > kein Problem sein. Der WR zieht beim ...
hallo, ...das mit dem Labornetzteil hab ich aufgegeben, klar das dies den Strom nicht liefern kann, bin dann an eine vollgeladene Batterie und hab da aber auch nur das zucken der Lüfter und das blinken der roten Error LED. Mich irritiert der Kurzschluss zwischen Plus und Minus, es würde mich interessieren woher der kommt.
Peter H. schrieb: > Mich irritiert der Kurzschluss zwischen Plus und Minus, es würde mich > interessieren woher der kommt. dann vielleicht doch nochmal ans Labornetzteil? Wenn das auf 10V einbricht, aber konstant 2A gezogen werden (s. Dein Beitrag weiter oben), dann muss doch im WR Eingangsteil etwas 20W umsetzen. Eventuell kann man ein sich erwaermendes Bauteil identifizieren?
Kommt drauf an. Wenn die Sicherung heil bleiben bzw. die Spannung nicht komplett auf nahe Null niedergemacht wird, ist die Primärseite des Wandlers wahrscheinlich in Ordnung und der Defekt liegt auf der 230V Ausgangsseite. Könnte eine der Gleichrichterdioden für den Zwischenkreis sein oder -wahrscheinlicher- mindestens einer der vier Vollbrücken-FETs am Ausgang, die die 50Hz Wechselspannung erzeugen, evtl. ein Defekt in der Steuerung. Edit: Zeig doch mal ein Foto von der kompletten Platine, nur die gerösteten Spinnen waren jetzt nicht sonderlich zielführend.
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Aus biologischer Sicht: Die Spinne wohnt da schon eine ganze Weile, da hängt ihr altes Kleid im Netz. Spinnen brauchen Futter und Wasser. Futter sind Insekten, die im Allgemeinen auch nicht ohne Feuchtigkeit auskommen. Ergo: Das Ding stand ziemlich lange in einer feuchten Umgebung.
Die 12 Volt gehen in einen Zwischenkreis als stepup Wandler mi ca 300 Volt der dan mit einer Doppel H_Brücke mit PWM in einen Sinus verwandelt wird. Also mal die Last vom Trafo wegnehmen und die Zwischenkreisspannung messen.
Peter H. schrieb: > anbei mal ein Foto der Platine Der Vorschlag war die Spannung an den dicken Elkos in der Mitte zu messen, das werden ca. 330V sein.
das ist vmtl der Übeltäter, nur die Frage woher kriege ich jetzt einen oder 4 von diesen 13N50C Feets. Ich brauch ja keine 100 Stück.
https://www.reichelt.de/mosfet-n-kanal-500-v-16-a-rds-on-0-28-ohm-to220ab-irfb17n50lpbf-p257372.html?&nbc=1 Aber es wäre sinnvoll alle vier zu ersetzen, und vorher die Ansteuerschaltung zu prüfen.
H. H. schrieb: > Aber es wäre sinnvoll alle vier zu ersetzen hi, das hatte ich auch vor, ist das der Vergleichstyp? H. H. schrieb: > vorher die > Ansteuerschaltung zu prüfen da stelle ich die Frage 1.) wie kann ich die prüfen wenn das Gerät nicht funktioniert und 2.) wie wo ist die Ansteuerschaltung. es existiert ja kein Schaltplan mit Messpunkten oder dgl, von dem her bin ich dann da mit meinem Wissen (fast)am Ende. Ich hätte jetzt 4 von denen Teilen eingebaut und wenn geht dann gut, wenn nicht dann hat es trotzdem Spass gemacht.
so hallo, ...und die Moral von der Geschicht, schmeiss weg den Scheiss es lohnt sich nicht. Leider. ich hab die 4 neuen IRFB17N50LPBF MOSFET eingelötet, alles mit Kühlpads versehen, alles wieder an seinen Platz gesteckt und.. ab an die Batterie. Kurz in Deckung, doch alles gut, bis jetzt... ein feines leises fiepen, wie von einer Spule, war zu hören. ich nahm mein Messgerät und habe 230V AC gemessen, hurra dachte ich kurz aber ich sah noch das die Lüfter sich versucht haben zu drehen, da gab es einen Knall dann noch einer und als ich aus meiner Deckung wieder hervorkam hab ich schnell die Plusleitung von der Batterie getrennt. Jetzt sind zwei der neuen Mosfeet`s durchgeknallt und zwar von dem Kühlblech, also Drain, zum Gehäuse des Wandlers, durchgeschlagen quasi. Mich irritieren die Lüfter und deren Steuerung, denn das war absolut zeitgleich. Kurzes Lüfterzucken dann bätsch und weg. Jo, soviel dazu. MfG Peter
Hm, schade. Aber einfach so an die Batterie und einschalten ist jetzt auch nicht der perfekte Weg, um sowas zu testen. Jetzt hat man leider keinerlei Messungen, man weiß nur, daß irgendwas schiefgegangen ist. Vermutlich ist immer noch ein Fehler in der Ansteuerung für die FETs, durch den neuen Knall ist der Fehler vielleicht sogar noch größer geworden. Die Lüfter könnten stromgesteuert sein falls der Wandler das irgendwo misst. In dem Moment wo die FETs sterben zieht der natürlich etwas mehr Strom und das könnte ihn dazu veranlasst haben, kurz die Lüfter einzuschalten. Sind die 40A Sicherungen immer noch in Ordnung? Wie gesagt, bevor Du den wirklich wegschmeißt, hätte ich immer noch Interesse. Wobei... nach dem Basteln und dem zweiten Knall... sind denn Schäden am Kühlkörper oder sind die Anlageflächen noch sauber?
..aber das Teil hat ja hat ja 4-5 Minuten funktioniert und 230V geliefert, erst nachdem sich die Lüfter eingeschaltet haben (ich muss dazu sagen, dass das Gehäuse natürlich offen war) ist das Dingens ausgestiegen. Es ist nur einer der vier kaputt, siehe Foto
Vielleicht schlechte Kühlung? Oder eben halb-defekte Ansteuerung, durch die der FET nicht schnell genug umschaltet. Dann kann's schon sein, daß der das ein paar Minuten bei geringer Last aushält. Keine Ahnung, man bräuchte etwas Messtechnik, mindestens ein Oszilloskop, um sowas nachzumessen. Ob das Einschalten der Lüfter Ursache oder Folge war, wird sich ziemlich schwer herausfinden lassen und meiner Meinung bringt es auch nicht viel, darüber nachzudenken. Man muss den Defekt finden, alles andere ist Rätselraten. Manchmal ist es ja wirklich so einfach, daß man nur die FETs tauschen muß und dann funktioniert's wieder... leider aber nicht immer. Das ist so der Moment wo man über diesen Standard-Spruch "Ist bestimmt nur 'ne Sicherung..." oder "Für Bastler überhaupt kein Problem!" immer etwas schmunzeln muss.
hallo erstmal, was ich noch sagen wollte, ... Ich glaube das Problem des zweiten defektes gefunden zu haben. Zwischen den Mosfeet`s und dem Gehäuse, welches ja als Kühlkörper dient, kommt ja so ein Kühlplättchen das auch als Isolator fungiert. Das eine Plättchen von dem durchgeknallten Mosfeet war nicht ganz korrekt angebracht, denn der Durchschlag war an einer Ecke des Mosfeet. Ich weiß ich weiß, ich langweile euch Elektroniker aber einen Versuch mach ich noch mit neuen Kühlplättchen und einem neuen Bauteil. Oder ?
Sorry... aber wenn man sich nicht um solche Details bei der Montage kümmert, kann man so ein Gerät auch ziemlich schnell kaputtreparieren. Fehlt mir ein wenig das Verständnis für.
@Ben B. ...sagt jemand dessen Alias "Funkenflug" ist, auch nicht unbedingt vertrauenserweckend in einem Elektronik Forum.
Blitzmerker. (Hahaha der war komisch...!) Ironie scheint nicht Deine Stärke zu sein, zumal mir solche ungeplanten Leuchterscheinungen eher bei manchen eigenen Entwürfen oder Experimenten passiert sind, wo man sowas nie ganz ausschließen kann. Es wird auf dieser Welt keinen ernstzunehmenden bzw. (später) erfolgreichen Entwickler für Leistungselektronik mit mindestens 230V Netzspannung oder Endstufen im Kilowatt-Bereich geben, dem noch nie seine Halbleiterbestückung um die Ohren geflogen ist. Aber ich kann mich nicht dran erinnern, daß ich sowas mal wegen Pfusch bei der Montage der isolierenden Wärmeleitpads geschafft habe. Fehlgeschlagene Reparaturen okay... sowas ist immer möglich. Aber nicht wegen Montagefehlern, sowas sollte man wirklich vermeiden können wenn man an sowas herumschraubt und vor dem Einschalten nochmal genau drüberschaut.
Ben B. schrieb: > Es wird auf > dieser Welt keinen ernstzunehmenden bzw. (später) erfolgreichen > Entwickler für Leistungselektronik mit mindestens 230V Netzspannung oder > Endstufen im Kilowatt-Bereich geben, dem noch nie seine > Halbleiterbestückung um die Ohren geflogen ist. Ich kenne gleich mehrere.
Blödsinn. So viel/vorsichtig kann man gar nicht testen, daß das beim ersten harten Einschalten des Prototyps nicht doch mal passieren kann. Oder Schwingungen bei Endstufen, wodurch diese Dinger schnell mal deutlich höheres Leistungspotential beweisen, als man eigentlich erreichen wollte und das dann zu Problemen führt. ... zumal ich unter meinen Misserfolgen auch sämtliche Elektronik-Anfänge in der Kindheit mitrechne. Da baut man schon mal den Siebkondensator seines ersten größeren Netzteils verkehrt herum ein wenn man es nicht besser weiß - was dann in der Elektrotechnik-AG zu lautem Gelächter führt, allerdings auch zu gesteigerter Anerkennung bei der damaligen Kosmonauten-AG für den erfolgreichen Raketenstart. Na und?
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Ironie beflügelt das triste Leben und ohne Ironie ist die Wahrheit öde. Das war ein winzig kleiner Span der sich dazwischen gemogelt hat, kaum zu sehen. > das ist Ironie < da schraubt und lötet und misst und kopfzerbricht man sich und dann ... ein fucking winzling an Metallspan. Fast wie der Covid Virus, winzig, unsichtbar und nicht zu hören, legt aber die komplette Menschheit lahm. Nichts desto trotz habe ich nochmal einen mosfet eingelötet und neue Pads bestellt. Wie kann man das Teil nun "Vorsichtig" testen, geht doch gar nicht oder ? Kann ja nur Spannung anlegen und abwarten. Ich habe alle möglichen Teile gemessen, so gut es ging, aufgefallen sind mir dabei das die 3 dicken Elkos statt 47µ nur 45µ haben, spielt das eine Rolle?
okay, ich hab den Dinger wieder zusammengebaut, ich hab da wo die Schrauben für die Befestigungsklemmen der Mosfet`s durch das Gehäuse gehen noch Schrumpfschlauch drübergezogen, alle Isoplättchen an Ort und Stelle, alles nochmal mit dem Kompressor ausgeblasen. Den Tempfühler hab ich auch dahin gebebbt wo er war.
Feuer frei, auch gut. Ich hab das Teil erstmal an das Labornetzteil geklemmt. 0-30V 0-10A Ich bin noch gar nicht bis 12V gekommen da hat es schon wieder geknistert. Hab sofort ausgeschaltet. Die 4 Sicherungen Eingangseitig sind heile. Die 4 IRFB17N50 am Ausgang sind,hoffe ich, noch heile, kann ich die messen ohne auszulöten? Die 3 IC's hab ich mal aus den Sockeln, die waren korrodiert, welche Aufgabe haben die denn, zudem habe ich unter der hochkant stehenden Lüftersteuerung einen Optokoppler entdeckt, was macht der denn so ? Ach ja noch was, es waren immer einer der zwei rechten Power Mosfet die sterben. Ich häng nochmal eine Draufsicht an. Was und wie kann ich da noch was prüfen?
Was ist das für ein IC oben rechts? TL494? SG3525? Aber was die für Aufgaben haben... Wahrscheinlich sind das zwei PWM-ICs, von denen einer den DC/DC-Wandler steuert und der andere die Vollbrücke am Ausgang zur Wechselrichtung. Der dritte ist wahrscheinlich sowas wie ein 4fach OPV, LM324 wäre ein heißer Kandidat, der Kontrollfunktionen wie Überlastung oder Batterie-Unterspannung erledigt. Du müsstest mal einen Schaltplan vom wichtigen Teil zeichnen, sonst wirds langsam schwierig, Dir nur in Prosa zu helfen.
nAbnd Ben B. Ich danke Dir erstmal für Deine Geduld und häng noch was an. Einen Schaltplan zeichnen, wie meinst Du das, was und wie mit wem verschaltet ist ? Das gleicht einer Sisyphus Aufgabe. Das ist eine zweiseitige Platine, das wird nix. Ich hab fast den Verdacht das einer der Trafos oder einer der dicken Elkos was hat. Wie kann so ein hoher Strom auf den Drain der Ausgangs-fet`s kommen, dass der auf das Gehäuse durchschlägt. Braucht der Wandler zwingend eine Last am Ausgang ? Da ist nix verschmort und stinkt nach brutzelelektronik, die Elkos haben keinen Buckel, die IRF3205 hab ich nur im eingelöteten Zustand messen können, Diodenmessung, + an Source und - an Drain so hab ich 0,47V bei allen vier. Die anderen mess ich nochmal.
Der KA7500 ist weitgehend identisch mit dem TL494. > Einen Schaltplan zeichnen, wie meinst Du das, > was und wie mit wem verschaltet ist ? Korrekt. > Das gleicht einer Sisyphus Aufgabe. Basteln bzw. speziell Fehlersuche ist keine Akkordarbeit. > Das ist eine zweiseitige Platine, das wird nix. Das kostet halt etwas mehr Mühe. Bitte entschuldige wenn ich das mal etwas salopp ausdrücke, aber es geht nicht anders wenn Du keine Ahnung von dem Gerät hast und die einzelnen Funktionsblöcke nicht ohne Schaltplan erkennen bzw. zuordnen kannst. Da kann ich noch ein Jahr lang schreiben, wenn Du die Schaltung nicht lernst bzw. im Sinne von Dich da nicht hineinarbeitest und verstehst wie sie funktionieren soll, dann wirst Du leider nur im Nebel stochern. Manchmal führt das bei einfachen Fehlern zum Erfolg, aber bei Deinem Gerät ist das leider nicht der Fall, Du hast irgend ein Problem in der Ansteuerung der FETs, nicht mit den FETs selbst. > Ich hab fast den Verdacht Genau da ist das Problem - Du hast immer nur einen Verdacht, aber keine echte Lösungsstrategie. Sowas klappt bei Elkos oder wenn wirklich nur die Leistungstransistoren hochgegangen sind. Sowas kann man auf Verdacht tauschen, aber sobald das Problem woanders liegt oder durch den Defekt von Leistungshalbleitern Folgeschäden entstanden sind, kommt man damit an die Grenzen. Klingt scheiße, ist aber so. Man müsste die Steuerung der FETs in Betrieb nehmen, ohne daß eine hohe Spannung an den FETs anliegt, so daß man mit einem Oszilloskop Messungen vornehmen kann. Dafür müssen evtl. temporäre Modifikationen an der Schaltung gemacht werden, damit das möglich wird und auch nicht in weiteren Schäden an der Platine endet. > das einer der Trafos oder einer der dicken Elkos was hat. Nein, die Trafos und die Elkos sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Ordnung. Sonst würden eher die IRF3205 hochgehen und nicht die Brückenschaltung am Ausgang. > Wie kann so ein hoher Strom auf den Drain der Ausgangs-fet`s kommen, > dass der auf das Gehäuse durchschlägt. Ich vermute, daß durch einen Fehler in der Ansteuerung die beiden FETs einer Halbbrücke gleichzeitig geöffnet sind. Dann schließen sie den Zwischenkreis (die Elkos) kurz und mindestens einer stirb durch den Querstrom. Aber auch das ist nur eine Vermutung, die ich aus der Ferne nicht durch Messungen untermauern kann. Braucht der Wandler zwingend eine Last am Ausgang ? Nein. Die Dinger müssen leerlauffest sein, sonst würden die ja alle reihenweise den Arsch hochreißen. > Da ist nix verschmort und stinkt nach brutzelelektronik, die Elkos > haben keinen Buckel, die IRF3205 hab ich nur im eingelöteten > Zustand messen können, Diodenmessung, + an Source und - an Drain > so hab ich 0,47V bei allen vier. Wie gesagt, das Problem liegt nicht am DC/DC-Wandler und wahrscheinlich generell nicht in der Leistungselektronik.
Guten Morgen Ben B. Kein Problem, mit "salop direkt" kann ich besser umgehn als mit drumrum. Alles gut. Ich hab gestern Nacht noch mit dem Schaltplan angefangen, wird eine Weile dauern aber ich hab damit angefangen. Kopfzerbrechen machen mir die vielen Beine der Trafos... das fic.. das Hirn.. Du hast recht mit dem was Du sagst, ohne Schaltplan kann man nur raten und wenn keiner da ist, so muss ich den halt machen. So lerne ich noch was dazu auf meine alten Tage..
Nochmal: Vergiss den DC/DC-Wandler mit seinen Trafos. Dein Problem liegt am Ausgang der Schaltung, nicht am Eingang. Davon wäre ein Schaltplan wichtig, nur von der Vollbrücke am Ausgang, zusammen mit ihrer Steuerung (um den einen KA7500 herum). Besorg Dir das Datenblatt vom TL494, dann weißt Du schon mal wie der KA7500 beschaltet ist. Normalerweise hilft das beim Finden der Leiterzüge. Alles andere, wie die 330V in die Elkos kommen, Überwachungsfunktionen um den LM324... erstmal alles uninteressant.
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Ben B. schrieb: > Nochmal: Vergiss den DC/DC-Wandler mit seinen Trafos. > > Dein Problem liegt am Ausgang der Schaltung, nicht am Eingang. Davon > wäre ein Schaltplan wichtig, nur von der Vollbrücke am Ausgang, zusammen > mit ihrer Steuerung (um den einen KA7500 herum). Besorg Dir das > Datenblatt vom TL494, dann weißt Du schon mal wie der KA7500 beschaltet > ist. Normalerweise hilft das beim Finden der Leiterzüge. > > Alles andere, wie die 330V in die Elkos kommen, Überwachungsfunktionen > um den LM324... erstmal alles uninteressant. alles klar, ich mach mich an die Arbeit. diesen Teil der Schaltung meinst siehe Foto
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