Hallo Forum, schon seit langem beobachte ich Unzuverlässigkeiten bei der Verkabelung von USB-Geräten, die mir gehörig auf die Nerven gehen. Ich habe den Bereich rund um meinen PC gerne recht ordentlich, ohne Kabelsalat. Ich bin so der Typ, der sich nur bei aufgeräumten Schreibtisch gut konzentrieren kann. Von meinem PC aus werden - jeweils per USB-Hub zwei Arbeitsecken vorsorgt. Zum einen die Elektronik-Ecke: Rigol-Oszilloskop, Atmel-Programmer, FTDI-Seriell-Adapter. Zum anderen die PC-Peripherie-Ecke: USB-Ethernet (zur Fritzbox), USB-Audio (zur Stereo-Anlage), USB-Laserdrucker, USB-Bluray-Laufwerk. Ständig, aber auch ständig, (nach Murphy's Law) immer dann wenn ich sowieso gestresst bin, verweigert irgendein ein Gerät den Dienst. Abhilfe gibt es nur, wenn man den gesamten USB-Strang vom Rechner trennt und stromlos macht und anschließend neu ansteckt. Besonders betroffen scheinen mir der Audio-Adapter und der Ethernet-Adapter (Realtek-Chipsatz) zu sein. Wie kommt sowas? Eigentlich ist doch USB lange etabliert und stabil. Ist die mangelnde Qualität der USB-Hubs schuld? Ich muss dazu sagen, dass es zunächst immer funktioniert, nach 1-2 Stunden des Arbeitens treten dann aber typische Fehler auf (kein Ethernet mehr, stotternder Sound, kurz danach dann gar kein Sound mehr). Ich habe drei Theorien: a) kurze Einbrüche der USB-Versorgungsspannung. Ich hab kein Gerät dabei - außer dem BD-Laufwerk - was eine hohe statische Stromaufnahme in der Größenordnung von 500mA hat. Die Probleme sind jedoch auch ohne das BD-Laufwerk vorhanden. Möglicherweise sind in den Hubs interne Abblockkondensatoren zu klein dimensioniert, so dass es Probleme gibt nach längerer Laufzeit, wenn Taktflanken der verschiedenen Chips zeitlich aufeinanderfallen. Allerdings gibt es meines Wissens nach im USB-Standard auch eine Obergrenze für die Kondensatoren zwischen VCC und GND. Wüsste man sicher, dass hier die Ursache liegt, könnte man etwas basteln, was zwar nicht mehr USB-Standard-konform ist, aber in der Praxis dennoch funktioniert - etwa verstärkte Leitungen (besserer Querschnitt) für VCC und GND und dicke Puffer-Elkos .... b) Probleme mit der Takt-Sychronisation. Ich hatte vor > 15 Jahren mal ein Problem, dass ein USB1.0 oder USB1.1-Soundadapter absolut nicht hinter einem USB-1.1 Hub arbeiten wollte. Da habe ich den 12-MHz-Quarz des Adapters ausgelötet und über einen Koppelkondensator die 12 MHz des Hub eingespeist ... sofort ging es. Das sollte zwar nach dem Standard absolut nicht vorkommen, aber die PC-Consumergeräte sind wohl halt sehr auf Kante genäht. Was genau dahintersteckt, weiss ich nicht. Audio-Adapter erfordern den anspruchsvolleren isochronen Modus, außerdem gibt es es bei USB eine primitive Einfachst-CRC zur Sicherung des Transport Layers ..... hab jedenfalls mal sowas gehört. Wenn man sicher wüsste, dass es daran liegt, könnte man in Richtung "synchrone Clock-Distribution" was basteln. Hab hier noch so Experimentierplatinen mit dem PLL-Chip ICS501 liegen. Damit kann man z. B. aus einem Quarzoszillator 12MHz (für USB2) und auch 25MHz (für USB3) ableiten. c) Bildung einer EMV-sensitiven Schleife Hier kann ich nur mutmaßen. Da ich neben dem PC zwei räumlich ausgedehnte Bereiche habe, könnte dies eine Rolle spielen. Sowohl der GND-Leiter in den USB-Kabeln (schwarz) oder die Abschirmung des Kabels könnte in irgendwelchen SK-I-Geräten (PC, Drucker) direkt oder kapazitiv mit PE verbunden sein. Da die Geräte einige Meter auseinanderstehen, hätte man bereits die Schleife. Ich kann mich erinnern, dass im letzten Hoch- oder Spätsommer, als von der Ferne her Gewitter-Grollen zu hören war, die Probleme sehr nervig waren..... Diagnose- oder Abhilfe-Möglichkeiten fallen mir hier nicht ein.... Dieser Realtek-USB-Ethernet-Adapter ist im Alleinbetrieb schon nervig. Kann es sein, dass der im Falle eine "Absturzes" den Audio-Adapter mit sich reißt? Ich wäre für Inspirationen dankbar, insbesondere ob ich bezüglich Punkt a) oder b) oder c) noch mal nachforschen soll. Vielleicht gibt es ja noch die mir unbekannten Punkte d) und e) ...... Relativ wenig Lust hätte jedoch, ein Multi-GHz-Scope von der Arbeit nach Hause zu holen und beispielsweise die Augendiagramme des USB physical layers auszumessen. Das muss doch irgendwie auch so ans Laufen zu bringen sein... Für alle Hinweise und Kommentare bin ich dankbar! Christian
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Mit EMV habe ich hier auch ein Problem. An einem Datenlogger hingen insgesamt 50 Meter Kabel. Die hatten so viele Störungen eingefangen, dass sich alle paar Tage das USB abmeldete. Experimente mit unterschiedlichen Hubs und unterschiedlichen Erdungen gaben keine wirklichen Verbesserungen. Hab dann auf Insellösung umgebaut. 30 Meter Kabel am Datenlogger und ein Raspi als "WLAN-Router" ergeben nur mehr 1-2 Störungen im Jahr. Bin zu dem Ergebnis gekommen, hier war USB ein Fehlgriff. Ist halt für ein paar Geräte auf dem Schreibtisch konzipiert. Bei längeren Leitungen braucht man entweder robustere Elektrik oder ein Netzwerkprotokoll, das mit Störungen zurecht kommt. Würde dir vorschlagen, du ziehst systematisch unterschiedliche Stränge ab. Elektronikecke testweise direkt an einen zweiten Rechner hängen. Und dann schauen ob du immer noch Störungen bekommst. (P.S. Bei mir funktioniert das PICkit unter Linux nur an 2 Metern USB Kabel ohne Hub. So habe ich auf dem Basteltisch sowieso einen eigenen Rechner).
Tja, das ganze Geraffel kann funktionieren (werden gleich mit Sicherheit kundtun das bei ihnen sowas alles problemlos funktioniert), muss es aber nicht in allen Fällen - so wie bei dir. Christian S. schrieb: > Ist die mangelnde Qualität der USB-Hubs schuld? Meiner Erfahrung nach sind Probleme mit USB entweder beschissende Hubs. Davon gibt es mehr als genug, ich hatte mal einen der ist immer dann ausgefallen, wenn ein im Umkreis von einem Meter liegendes Handy geklingelt hat. Das andere sind zu lange bzw. zu schlechte Kabel. Vorallem auch zwischen PC und Hub sollte es so kurz wie nur irgend möglich sein. Und wenn dann an jedem Port auch noch ein langen Kable hängt wird es nur noch schlimmer. Die 1/2 Meter Kabel sind meiner Erfahrung nach noch problemlos, bei 1m geht es meist und bei 2 Meter fängt der Ärger dann richtig an. Bei Einzelgeräten direkt am PC geht es bei so langen Kabeln oft noch recht gut, aber sowie dann noch ein Hub (noch besser mehrere Hübe hintereinander:-) - an den ggf. noch mehrere Geräte dranhängen - wird es ganz schnell instabil. Steigern lässt sich das dann noch, wenn der Hub nicht sauber mit einem Netzteil versorgt wird. Christian S. schrieb: > USB-Ethernet (zur Fritzbox), USB-Audio (zur Stereo-Anlage), USB-Bluray-Laufwerk Was ist das denn für ein merkwürdiger PC das er diese Schnittstellen nicht „on bord“ hat und man auf das USB-Zeugs ausweichen muss? Und wenn es überhaupt nicht anders geht würde ich sowas nur mit einem sehr kurzen Kabel direkt an den PC anschließen und nicht über einen externen Hub. Christian S. schrieb: > Abhilfe gibt es nur, wenn man den gesamten USB-Strang vom Rechner trennt > und stromlos macht und anschließend neu ansteckt. Christian S. schrieb: > Kann es sein, dass der im Falle eine "Absturzes" den Audio-Adapter mit > sich reißt? Deutet eher darauf hin, dass nicht die Externe Karte "abgeschossen" ist, sondern der Port auf dem PC sich aufgehängt hat oder der Hub.
Einen Netzwerk USB Hub am besten mit WiFi dan hast du eine galvanische Trennung. Es gibt aber auch USB Repeaterkabel (bis 50m) mit galvanischer Trennung.
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Mein Kommentar dazu: Wer billig kauft, kauft zweimal. Ciao
USB maximal 3 Hubs in Reihe, max 5m zwischen Hubs. USB Karten für den PC ist u.U. die bessere Lösung. Auch könnte eine externe Stromversorgung für Hubs einen effekt brungen.
Es hat schon seinen Grund, weshalb Apple seit Jahren auf USB2 und USB3 verzichtet - und stattdessen Thunderbolt3 bzw. 4 im USB-C Formfaktor nutzt. Auf dem Schreibtisch habe ich einen Bildschirm mit RJ45 Buchse und USB Hub - da gibts nur ein winziges Kabel mit USB-C Steckern zwischen externen Bildschirm und MacBook - über dieses Kabel wird das MacBook geladen, Ethernet, Bild und Ton etc. für den Monitor übertragen - und wenn ich einen 2. Monitor brauchen würde, müsste ich den nur mit dem 1. externen Monitor verbinden! Einfach genial!
Rüdiger B. schrieb: > max 5m zwischen Hubs. Nicht mit Repeater, da gibt es "USB 3.0 Activ Cable" die machen 10m oder eben einen Netzwerk USB Hub, dann ist die Kabellänge eigentlich nicht mehr begrenzt, gibt sogar welche die über das Internet ansprechbar sind ;-)
Sind die Hubs aktiv, also haben sie eine eigene Stromversorgung? Dazu stand, soweit ich sehe, nichts in der Beschreibung. Wenn nicht, könnte ich mir da das Problem vorstellen.
Hans schrieb: > Mein Kommentar dazu: > > Wer billig kauft, kauft zweimal. > > Ciao Das Motto ist natürlich richtig. Nur ist mir absolut keine Bezugsquelle für höherwertige USB-Hubs bekannt. Es werden zwar welche in den Katalogen als "höherwertig, mit Metallgehäuse, für Industrieanwendungen etc." beworben. Da ist aber auch das übliche China-Zeugs der "Marken" LogiLink oder Hama drin. Wenn man sich eine Hub-Platine mal näher anschaut, sieht man, dass Bauteile zur EMV-Verbesserung häufig weggelassen oder mit 0R gebrückt sind. Außerdem gibt es im Standard eine Vorgabe, dass die Stromversorgung der Downstream-Ports abschaltbar sein sollte (als Überstromschutz). Hier gibt es 3 Möglichkeiten: - Alle Ports einzeln (so gut wie nie zu finden) - Alle Ports zusammen (auch fast schon selten) - gar nicht (weil VCC upstream mit VCC downstream gebrückt). Weil in meiner Anwendungen die Fehler sporadisch auftreten, ist die Fehlersuche ohnehin schwierig. Grüße Christian
gute hubs haben Netzteil und sind aus Metall . kosten so von 30 bis 80 Euro billiger auf kein fall eher teurer
Christian S. schrieb: > USB-Hub USB3? Netzteil? Wieviel Anschlüsse? 7-er Hubs sind intern schon 2. Warum nicht einfach ein Link auf das konkrete Gerät? Alle angeschlossenen Geräte sollten an der gleichen Wandsteckdose stecken, wegen Erdschleifen. Bei Geräten mit Schuko prüfen, ob der auch wirklich sicheren Kontakt hat. Bei Geräten ohne Schuko, mal den Netzstecker drehen. Für Bastelschaltungen (Programmer, Debugger, UART) benutzte ich einen USB-Isolator. Bei mir laufen alle Hubs einwandfrei 24/7. Da wird nichts rausgezogen. Einen Hub habe ich auf den Monitorfuß geklebt (Tastatur, Maus, 3D-Maus, Galep, Sprechgarnitur, Ladekabel).
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Peter D. schrieb: > Bei mir laufen alle Hubs einwandfrei 24/7. Da wird nichts rausgezogen. Jup :-) +1 Me To ;-)
Hallo Peter! > USB3? > Netzteil? > Wieviel Anschlüsse? Ich verwende momentan zwei vierfach USB3-Hubs von Fujitsu (früher welche von Logilink). Jetzt ist es gefühlt etwas besser geworden, die Ausfälle sind seltener. Der Fujitsu-Hub hat sogar ganged overcurrent protection. Zur Zeit arbeite ich ohne externe Hub-Netzteile. Ich weiss nicht ganz, ob ein externes Hub-Netzteil die Sache besser macht. Eine Verbesserung ganz sicher für die Stabilität der USB-VCC. Möglicherweise aber Nachteile für EMV - da es ein Schaltnetzteil mit Y-Kondensatoren ist. So kommt wieder eine Schleifenbildung für HF oder Surge über das Stromnetz zustande.... > Alle angeschlossenen Geräte sollten an der gleichen Wandsteckdose > stecken, wegen Erdschleifen. > Bei Geräten mit Schuko prüfen, ob der auch wirklich sicheren Kontakt > hat. > Bei Geräten ohne Schuko, mal den Netzstecker drehen. Danke für den Hinweis. Es ist schon alles an einer Steckdose, vielleicht kann ich die Kabelführung noch optimieren im Hinblick auf "wenig aufgespannte Fläche". Ich hab mal an einer Entwicklung mitgearbeitet, wo ein USB-Hub mit Peripherie auf einer Platine für eine Compute-Modul war. Das hat immer absolut zuverlässig funktioniert. Also irgendwas ist dann doch wohl kritisch mit Leitungslänge und/oder EMV. Weiss irgendwer etwas, ob Clock-Abweichungen der Geräte Fehler auslösen können? Bei Firewire lief das ganz anders, da gab es ein eigenes symmetrisches Clock-Signal, das vom Master aus durchgeschleift wurde. Firewire ist aber sowas von veraltet .... und Thunderbolt ist teuer! Ganz andere und auch hässliche Probleme kann es geben, wenn man USB-Geräte zum Stromsparen schickt und die dann nicht oder nur teilweise aufwachen - ist aber hier nicht der Fall, glaube ich. Grüße Christian
Wie andere schon gesagt haben: - nur Hubs mit ext. Netzteil verwenden. Auch wenn es in vielen Fällen funktioniert, ein passiver 4 Port Hub stellt per Definition nur noch 100mA an den Downstream Ports bereit. Sehr oft kann man auch sehen dass das Powermanagement bei den Geräten nur unvollständig / falsch implementiert ist. Ich habe hier beispielsweise ein Hub im Plastikgehäuse bei dem sich bei Berühren des Gehäuses ein Device ab und wieder anmeldet. Das passiert allerdings nur mit einem einzigen Device, alle anderen laufen zuverlässig.
Vielleicht liegts auch an den Treibern. Ich hatte einige Zeit das Problem, dass die USB-Funk-Tastatur nach dem Standby sporadisch nicht mehr funktioniert hat. Ein- und Ausstecken des USB-Steckers hat die Tastatur wieder reaktiviert. Nach dem Neuaufsetzen von Windows kam es dann nicht mehr zu so Ausfällen.
Nachtrag: Auch eine Beobachtung, wenn man ein USB-Gerät schnell hintereinander ansteckt, abzieht und wieder ansteckt kam es schon zur fehlerhaften Erkennung, die sich dann erst durch Abziehen wieder repariert. Außerdem: Mir sind schon zwei Arten Hubs begegnet, bei der einen Art bleibt nur ein angeschlossenes Gerät 'hängen', bei der anderen steigt der ganze Hub aus, d.h. alle angeschlossenen Geräte funktionieren nicht mehr.
Die vielen Problemchen mit unzuverlässigen USB-Hubs nerven mich auch schon seit langem. Daher bin ich (schon seit Jahren...) kurz davor, selbst einen USB-Hub mit sehr solider Stromversorgung usw. zu bauen. Aber welcher Hersteller stellt wirklich hochwertige USB-Buchsen her? Für Geräte mit separatem Anschlusskabel würde ich dabei sogar auf "industrietaugliche" Steckverbinder, z.B. M12, setzen. Es gibt auch einige Anbieter solcher Stecker oder Kabel, aber die schweigen sich meist darüber aus, ob die Produkte für USB High Speed oder nur Full Speed geeignet sind. Im USB-3.x-Segment wird es dann noch dünner. Aber es fängt ja auch schon beim Anschluss an den PC an. Wo findet man hochwertige PCIe-Karten, die nicht nur die üblichen Billigststecker haben? Einige gibt es ja durchaus mit dem 19-poligen Pfostenstecker für interne Geräte, und ich hatte auch irgendwo einen Hersteller (ES&S) gesehen, der solch einen Pfostenstecker mit angespritzter, zwei Meter langer USB-3.x-Leitung anbietet. Solch ein Kabel fest an den selbstgebauten Hub anzuschließen wäre nicht die schlechteste Lösung, auch wenn natürlich das Kabel (entsprechend zugentlastet aus dem PC herausgeführt werden müsste.
Irgend W. schrieb: > Christian S. schrieb: >> USB-Ethernet (zur Fritzbox), USB-Audio (zur Stereo-Anlage), USB-Bluray-Laufwerk > > Was ist das denn für ein merkwürdiger PC das er diese Schnittstellen > nicht „on bord“ hat und man auf das USB-Zeugs ausweichen muss? Als ich 2020 meinen aktuellen PC in einem schönen, großen Towergehäuse zusammenbauen wollte, versuchte ich einige Zeit lang, die Frontplatte abzunehmen, um ein DVD-Laufwerk einzubauen. Ein Blick ins Gehäuse offenbarte, dass der Einbau solche Laufwerke überhaupt nicht mehr vorgesehen ist... 8-O Nun ja, ich habe ja noch meinen alten PC, der ja noch als Laborrechner eingesetzt wird. In den knapp zwei Jahren kam es auch nur einmal vor, dass ich tatsächlich eine CD oder DVD einlesen musste.
Zuverlässigkeit ist ja quasi ein Problem mit mehreren Dimensionen. Robuste Steckverbinder wirken in einem bestimmten Bereich; konstante, permanente Stromversorgung wirkt in einem anderen Bereich, und bezüglich des EMV-Bereichs ist eine hohe Festigkeit gegenüber Immissionen (leitungs- wie strahlungsgebunden) wünschenswert. Schön, wenn alle drei Bereiche abgedeckt sind. Was aber ist mit Problemen im eigentlichen Kern eines HUBs, dem Chip? Was ist da überhaupt drin? In den Datenblättern steht immer nur "SIE"=Serial Interface Engine. Wenn so ein Chip abstürzt, ist das dann der klassische Latch-Up-Effekt? Oder vielmehr ein außer-Tritt-Geraten der SIE? Gibt es gute und schlechte Hub-Chips? Ethernet-Switches machen nie Ärger, finde ich. Hatte zumindest noch nie welchen. Dabei sind die eigentlich viel komplizierter, mit Speicher und Store-Forward-Tabellen. Grüße Christian
Christian S. schrieb: > Ethernet-Switches machen nie Ärger, finde ich. Hatte zumindest noch nie > welchen. Dabei sind die eigentlich viel komplizierter, mit Speicher und > Store-Forward-Tabellen. Ethernet hat auch ein Protokoll das Unterbrüche Lokalisieren und Korrigieren und im schlimmsten Fall, einfach die Datenpakete nochmals anfordern kann. Das hat USB nicht. Wenn der Host die Verbindung verliert, bzw. Datenpakete verliert, Ist das Protokoll eine Sackgasse. Kommt sogar vor dass dann die USB Device für die Session, an diesem Port nicht mehr funktioniert und in einem anderen Port eingesteckt werden muss. Das alles hat Netzwerk nicht, da solche Sachen im Protokoll vorgesehen sind. Dazu kommt das oft die USB Treiber nicht ganz Konform sind, das wiederspiegelt sich dann darin, das 2 Devices einfach "sich nicht mögen" und nicht miteinander Funktionieren. Christian S. schrieb: > Gibt es gute und schlechte Hub-Chips? Ja das gibt es Wirklich. Je nach Software, Hardware und Puffer, gibt es USB Chips, die einfach aus Prinzip Probleme machen, aber meistens ist dann der Treiber auf dem Host das Problem. Es gibt auch Intelligente USB Hub, Welche von sich aus Stabiler sind, (Soft und/oder Hardware) und dann gibt "doofe" Hubs, die eine Device wegen einem Spike schon aus dem Trott kommen, und die Angeschlossene Device verlieren. Ganz zu Schweigen bei der Speisung der angehängten Device....
Andreas S. schrieb: > Einige gibt es ja durchaus mit dem 19-poligen Pfostenstecker für > interne Geräte, und ich hatte auch irgendwo einen Hersteller (ES&S) > gesehen, der solch einen Pfostenstecker mit angespritzter, zwei Meter > langer USB-3.x-Leitung anbietet. Klar wird das so gemacht weil es trotzdem funktioniert aber die typischen Pfostenstecker verbinde ich nicht mit hochwertig. Und die Impedanzvorgaben von USB-3.x werden bestimmt auch nicht erfüllt.
Patrick L. schrieb: > Dazu kommt das oft die USB Treiber nicht ganz Konform sind, das > wiederspiegelt sich dann darin, das 2 Devices einfach "sich nicht mögen" > und nicht miteinander Funktionieren. ja kaputte Firmware, sowas gibts immer wieder. Oder eben auch bewusst (warum auch immer) an der Spec vorbei designed. So ist ein bekanntes Problem, dass sich buspowerd Hubs fast immer als selfpowered melden, um leidige Stromprobleme zu vermeiden. Sowas geht solange gut bis an so einem Hub 2 500mA Devices hängen. Patrick L. schrieb: > Wenn der Host die Verbindung verliert, bzw. Datenpakete verliert, Ist > das Protokoll eine Sackgasse. In diesem Fall muss der Treiber das Gerät reseten. Das wird in den meisten Customtreibern nicht korrekt umgesetzt. Bei den offiziellen Classtreibern der OS Hersteller ist das in aller Regel gut implementiert.
Christian S. schrieb: > Wie kommt sowas? In deiner Liste fehlen mindestens noch miserable USB-Kabel, miserable Stecker, miserable Protokollimplementierungen (Software und Hardware). Dann kannst du alles vergessen was in USB-Spezifikationen über Kaskadieren von Hubs, Leitungslängen, Stromverbrauch/Powermanagement usw. steht. Wunschdenken. Mit self-powered USB-Hubs muss man auch vorsichtig sein. Nur weil ein Hub einen Anschluss für ein externes Netzteil hat sollte man den nicht unbedingt benutzen. Bei billigen Hubs ist der Anschluss 1:1 mit den 5V und Ground-Pins der USB-Buchsen verbunden. Keine Dioden, keine Strombegrenzung. Nichts. Das Ergebnis ist dass du mehrere Spannungsquellen mit ihren Innenwiederständen und mit unterschiedlichen Ausgangsspannungen parallel geschaltet hast. > Ist die mangelnde Qualität der USB-Hubs schuld? Jede Komponente bei Verbrauchergeräten mit USB ist bis zum Erbrechen kostenoptimiert. Jede Komponente verhält sich selber schlampig, toleriert aber nur mal gerade so schlampiges Verhalten anderer USB-Komponenten.
Ich würde so weit es irgendwie geht auf Ethernet gehen. Das hat eh eine galvanische Trennung immer mit drin, und es ist wesentlich zuverlässiger. Dein PC wird ein eingebautes Ethernet haben, was man verteilen kann. Dein Rigol hat sehr wahrscheinlich Ethernet, Drucken tut man auch heutzutage über Ethernet (ansonsten gibts Printserver), und für alles andere gibt es Device Server, die per Treiber als zusätzliche USB-Karten eingebunden werden. Die USB-Transaktionen laufen dann aber per IP, und da ist es quasi egal, wie weit der Rechner vom Device Server entfernt ist. Vorteil: Du kannst dann später mal problemlos ein Notebook per WLAN in den Netz hängen, und auch das kann dann alle USB-Geräte nutzen. fchk
USB wurde als Consumer Produkt entwickelt. Eine skalierbare serielle Verbindung mit eigener Intelligenz, sodass der PC auch gleich die passende App und Treiber hervor zieht. Das Hauptmerkmal : billigst. Zuverlaessigkeit war nie im Vordergrund. Die Kabellaenge ist wegen der schnellen Antwortzeiten auf 5m beschraenkt, hoehere Reichweiten gehen mit Retries. Und wenn man den Herstellern sagt : billigst, bekommt man billigst. Plastik mit gepresstem Büchsenblech. Nichts mit 1 Million garantierten zuverlaessigen Steckungen. Wenn ich bei mir an einem Kabel ruettle hoere ich auch ein Gebimbel von disconnect-reconnect. Schlimm. Falls moeglich USB vermeiden wenn ein Geraet wahlweise mit anderem Interface angeboten wird
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Hallo Mal so Generell geschrieben: Wenn der Endkunde nicht (gefühlt?) 70% der Preises für den Transport, den Gewinn des Herstellers und der vielen Zwischenhändler, den Lagerort und den dort anfallenden Energiekosten, das Rentensystem (denkt drüber nach, es ist so), Steuern, den Bezahldienstleister und bestimmt noch so einiges mehr was ich noch übersehen habe zahlen müsste, könnte man beim gleichen Endkundenpreis deutlich bessere Qualität zur Verfügung stellen. Es sind einfach zuviele "Ferkel" die an den Zitzen des Endkunden saugen... Anwender
Pandur S. schrieb: > Wenn ich bei mir an einem Kabel ruettle hoere ich auch ein Gebimbel von > disconnect-reconnect. Schlimm. Das ist aber nicht normal. Nimm mal ein neues Kabel. Kabel brechen bevorzugt an den Knickstellen an den Steckerenden.
Pandur S. schrieb: > Falls moeglich USB vermeiden wenn ein Geraet wahlweise mit anderem > Interface angeboten wird Dürfte bei Tastatur, Maus, Headset, Handykabel usw. kaum möglich sein. Nur für die Hifi-Anlage hat mein PC Toslink.
Das existiert bei anderen Produkten alles auch, bei USB wird aber viel mehr auf Halde produziert, da Consumerprodukt. zum "konsumieren"
Sowieso Hub mit eigene Speisung. Problem was ich selber haette am X/Y-motortisch, war vibrationen wodurch die (runde) einspeisung kein gutes kontakt machte. Problem: Hub geht hin und her zwischen usb-powered und extern-powered OHNE das man das direkt bemerkt. Geloesst seit ich USB hubs benutze mit industriele schraub-klemmen fuer einspeisung von 12V (StarTech ST4200USBM). Kauf dir mal eine USB-Galvanische isolator, ein USB-voltage/current monitor mit grafiken (zB UST_Tester UM25C) und ein USB-Load (JOY-IT JT-HD35) die geben viel informationen wo man das Problem suchen musz. Auch kann man damit einfach kabels testen. So weisz ich das von meine 10 verschiedene typen Mini-USB Kabel der schlechste so 10x zoviel widerstand hat als der beste. Patrick aus die Niederlaende
Pandur S. schrieb: > USB wurde als Consumer Produkt entwickelt. Eine skalierbare serielle > Verbindung mit eigener Intelligenz, sodass der PC auch gleich die > passende App und Treiber hervor zieht. Das Hauptmerkmal : billigst. > Zuverlaessigkeit war nie im Vordergrund. Ursprünglich wurde USB eher für Geräte im Premiumbereich entwickelt. Ich war damals (Frühjahr 1998) auf einer der ersten Tagungen des USB Implementers Forum in Leuwen dabei. Als eine der Hauptanwendungen für USB-Tastaturen und -Mäuse wurden damals Server und Workstations genannt, die dadurch endlich hot-plugging-fähig wurden. Sun Microsystems führte ja auch entsprechend schnell USB ein. Die von Philips in Leuwen präsentierten Audiogeräte, d.h. Aktivboxen usw., waren auch eher im gehobenen Bereich angesiedelt, ganz anders als die schon damals üblichen schrottigen Brüllwürfel für PCs. Und zu Beginn waren "auf der Straße" USB-Geräte auch entsprechend teurer als die mit bis dahin gebräuchlichen Schnittstellen, d.h. Drucker oder Modems. Üblich waren Aufpreise von 50 - 100 DM. Das ganze hat sich erst im Laufe der Zeit genau ins Gegenteil gewandelt.
Andreas S. schrieb: > Die von Philips in Leuwen präsentierten Audiogeräte, d.h. Aktivboxen wobei gerade Philips sich mit unseligen UDA1355 kräftig vertan hat. Die waren zwar die ersten mit usbaudio, der Chip hat aber nie fehlerfrei funktioniert. Wenn ich mich richtig erinnere war das in Teien eine Auftragsentwicklung für Creative Labs. Wenige Jahre später haben Sie dann die USB Abteilung dicht gemacht.
Ich habe schon seit längerem keinerlei Probleme mit USB-Komponenten, aber das war nicht immer so. Typische Probleme, die bei mir und auch bei Bekannten aufgetreten sind: - Typ-A-Buchsen und -Stecker sind (schon in der Spezifikation) sehr wackelig. Meist funktionieren sie dennoch einigermaßen, manche sind aber so schlecht, dass sie schon bei leichter Berührung kurzzeitig den Kontakt verlieren. Auf Device-Seite (Typ B, Mini und Mikro) sind die Stecker und Buchsen diesbezüglich i.Allg. deutlich besser. - Ganz schlechte Erfahrungen habe ich mit symmetrischen Typ-A-Steckern gemacht, aber die verstoßen ohnehin gegen die Spezifikation, weswegen man sich nicht beschweren sollte. - Die Stromversorgungsleitungen langer Kabel haben oft einen zu großen Leitungswiderstand, so dass bspw. eine Festplatte gar nicht erst anläuft, obwohl von Host- bzw. Hub-Seite genügend Strom zur Verfügung steht. - Lange USB-3-Kabel (≥ 2m) sind oft – auch bei extern versorgten Devices – störanfällig bei der Datenübertragung. - Bei USB-Hubs mit eigener Stromversorgung liegt diese illegalerweise oft auch an der Host-Buchse an, so dass dort zwei 5V-Quellen aufeinanderstoßen. Wenn der Host (PC oder weiterer Hub) dies nicht toleriert, kann einiges (nicht nur die Netzteile) zerstört werden. Zum Glück sind aktuelle PCs diesbezüglich unempfindlich, das gilt aber nicht immer für Hubs und deren Netzteile. Leider kann man die genannten Probleme beim Kauf eines Kabels oder eines Hubs kaum vorhersehen. Bei billigen Komponenten ist die Gefahr zwar größer, das heißt aber noch lange nicht, dass teure immer besser sind. Es gibt zwar die eine oder andere Marke, der ich evtl. vertrauen würde, aber wenn dann ein USB-Kabel mehr als 100€ kostet siegt bei mir am Ende doch der Geiz. Da kaufe ich dann lieber eins für 10€ mit der Option auf ein zweites von einem anderen Hersteller für 15€, falls das erste nicht funktioniert. Einen ganz groben Anhaltspunkt bzgl. der Kabelqualität liefert dessen Durchmesser: dicker ist besser. Aber eine Garantie ist auch das natürlich nicht.
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Hallo Gemeinde! Ich hole diesen älteren Thread noch mal aus der Versenkung, weil mich immer noch ständige Hänger in meiner USB-Geräteverkabelung nerven. Gerade jetzt zum Frühjahrsbeginn ist es wieder schlimmer geworden - obwohl USB kaum wetterfühlig sein wird. Ich hätte noch zwei Fragen, die wirkliche USB-Experten vielleicht beantworten können. 1) Unter Punkt b) meines Ursprungspostings hatte ich die Vermutung aufgestellt, dass auch mindere Qualität der Taktgeber/Quarze Aussetzer verursachen kann. Bewiesen ist das aber nicht. Ich hatte nur ein Beispiel genannt, bei dem ein stotternden Audioadapter plötzlich wieder funktionierte, nachdem sein eigener 12-MHz-Quarz entfernt wurde und der Takteingang mit an die 12 MHz des Hubs geklemmt wurde. USB2 Geräte haben meistens 12 MHz Quarze, USB3-Geräte haben typischerweise 25 MHz. Intern wird dann per PLL hochgesetzt, bei USB2 meistens auf 480 MHz. Es sind aber fast immer einfach Quarze verbaut, keine höherwertigen Quarzoszillatoren mit weniger ppm Abweichung. Bei Low-Speed-Geräten (Mäuse, Tastaturen) sind oft nur billige Resonatoren drin. Vielleicht gibt es auch bei Audio=isochroner Modus irgendeine Besonderheit bezüglich der Taktgenauigkeit. Irgend was gab es da mal früher bei der Audio-Distribution über Ethernet (vor DANTE), da wurden mit 48 kHz Pakete auf das Medium geprügelt, damit es einen zentralen Clock-Master geben konnte, an den sich dann alle Teilnehmer gehalten haben. Da dieser Mechanismus bei USB fehlt, ist vielleicht ein Verlust von Audioframes immer gegeben. 2) Es wurde die Empfehlung ausgesprochen, Hubs mit Netzteil auszustatten, damit die 5 Volt stabil bleiben und nicht unter Einbrüchen leiden. Ich folge dieser Empfehlung gern, ich sehe nur zwei Nachteile: - zusätzliche wärmentwickelnde Netzteile irgendwo in der Wohnung, weit vom PC entfernt und auch dann noch eingeschaltet, wenn der PC aus ist. - wenn ein Gerät hinter dem Netzteil mal so richtig abgeschmiert ist, muss man es zum Reaktivieren komplett stromlos machen. PC kurz aus reicht dann nicht. Gibt es hier eine Schaltungsidee, die Abhilfe schafft? Z. B. das Hub-Netzteil primär mit einem Opto-Triac vom kommenden Upstream-VCC einschalten lassen? Möglicherweise bringt man damit aber auch das Timing beim Enumerations-Vorgang durcheinander. Bin für Ideen und Anregungen dankbar! Christian Foto oben zeigt einen USB3-Hub, den ich für halbwegs brauchbar halte, zumindest etwas besser als Hama, Logilink und Digitus. Gab es mal für 4,95 € bei Max P.
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Christian S. schrieb: > Bei Low-Speed-Geräten > (Mäuse, Tastaturen) sind oft nur billige Resonatoren drin. Bei LowSpeed ist in der Regel kein Quarz und auch kein Resonator drin, da wird der Clock aus dem SOF abgeleitet. Selbst bei einfachen Fullspeed chips kann man auf extra Quarze verzichten. (mit Abstrichen in der Genauigkeit) Auch die Fullspeed Operation wird in der Regel aus einem (internen) 48MHz Takt abgeleitet. USB Audio ist bis auf wenige Ausnahmen im Consumer Bereich Fullspeed. Erst seit einiger Zeit setzt sich da auch Highspeed durch. Es gab früher USB2 Hubs die Probleme mit gemischtem Low/FullSpeed hatten. Cypress hatte dafür dann extra Hubs mit Transaction Units eingeführt die bei gemischtem Betrieb den Upstream nicht mehr ausbremsten. Ich vermute dass es solche verbesserten Hub Bausteine auch bei USB3 gibt. Ruckler/Stöhrungen bei USB Audio gibt es bei hoher Systemlast und wenn die Audio Clocks nicht mit dem SOF synchronisiert werden. Das war vor allem in der Anfangszeit von USB ein Problem.
Vielleicht hilft ja ein Aktiv-HUB mit Schaltern. Dann das entsprechende Gerät nur zuschalten wenn man es benötigt. Alle Geräte gleichzeitig braucht man nur selten. Ich mache das seit einer Woche so (ein HUB mit Lade-Ports). Schöer Nebeneffekt ist, dass der PC deutlich schneller hochfährt. Und für das Netzteil des HUBs habe ich einen Netzschalter dazwischen, das spart Strom wenn nicht die volle Leistung benötigt wird.
Thomas Z. schrieb: > Bei LowSpeed ist in der Regel kein Quarz und auch kein Resonator drin, > da wird der Clock aus dem SOF abgeleitet. Ähem, nicht ganz. Es wird auf das vor jedem Frame übermittelte SYNC Pattern synchronisiert. Gerade Low-Speed ist sehr geschmeidig und anpassungsfähig, die Zeitbereiche für die Länge von ›K‹ und ›J‹ lassen auch Übertragung mit Trommel zu.
Die Sache ist die: Um zu verstehen was wirklich schief geht müsstest du messen. So verkauft dir zum Beispiel Total Phase einen USB-Kabeltester. Es gibt dabei nur ein "kleines" Problem. Der kostet gepflegte USD 15000. https://www.totalphase.com/products/advanced-cable-tester-v2/ Dafür überprüft er dann die Einhaltung von USB Kabel-Standards. Im Gegensatz zu Bastellösungen die gerade mal die Adern durchklingeln. Das ist nur das Messequipment für Kabel. Für USB-Hubs kenne ich jetzt keinen fertigen, professionellen Tester. Egal ob fertig oder aus Komponenten gebaut, zum Taschengeld-Preis wird man einen USB-Hub nicht auf die Einhaltung von Standards vermessen können. Damit bist du wieder am Anfang: Kaufen, ausprobieren und wenn's nix taugt wegschmeißen und was anderes kaufen.
Christian S. schrieb: > Ständig, aber auch ständig, (nach Murphy's Law) immer dann wenn ich > sowieso gestresst bin, verweigert irgendein ein Gerät den Dienst. > Abhilfe gibt es nur, wenn man den gesamten USB-Strang vom Rechner trennt > und stromlos macht und anschließend neu ansteckt. > Besonders betroffen scheinen mir der Audio-Adapter und der > Ethernet-Adapter (Realtek-Chipsatz) zu sein. > > Wie kommt sowas? Eigentlich ist doch USB lange etabliert und stabil. > Ist die mangelnde Qualität der USB-Hubs schuld? Jaein! Ich habe jetzt gerade ein Problem mit einem USB-Programmer. Lief immer, aber ich habe vor einer Weile den PC gewechselt. Und nun hat er gemeckert, Strom zu wenig. Es lagen am USB nur 4,8V an. Überprüft, auch am Rechner NT. Muß ich wohl wechseln. Also als erstes die Spannung prüfen. Danach mit einem USB-Hub probiert. Ohne NT hatte der 4,6V an den Buchsen. Mit NT aber auch! Da ist ein analoger Regler drin. Der bringt nur 4,3V. Scheißding. Fazit, prüfe erst mal die Spannung an den Buchsen.
High-powered Hub-Ports: dürfen alles zwischen 4.75V … 5.25V liefern. Low-powered Hub-Ports: dürfen alles zwischen 4.40V … 5.25V liefern. Und das ist am Anschluss gemessen, drop über Kabel (125mV) darf auch noch erfolgen. Wenn ein Gerät - welches auch immer das sein mag - damit nicht klar kommt, so sollte der Entwickler dieses Gerätes bei der USB.org darum bitten das man für ihn/sie/es die Spezifikationen ändert. ;-)
Schon die Strom-Lieferfähigkeit von 500mA ist bei USB2-Consumer-Equipment oft gar nicht realistisch gegeben. Habe hier etlich Festplatten, die gar nicht anlaufen wollen. Ich muss dann immer zum Y-Kabel greifen, dass die Energie aus 2 Ports zusammenfasst. Spezifikationsgemäß ist das auch nicht. Sind in dem Y-Kabel irgendwelche Bauteile zur Symmetrierung drin, z. B. PTCs? Ansonsten würde die Stromaufteilung rein von den Kabel- und Übergangswiderständen abhängen. Ich würde mir gerne was zur universellen USB-VCC-Stützung bauen. Das müsste aber so sein, dass die Stützung abschaltet, wenn VCC am Host ausgeschaltet wird. Da beim Ausschalten dann auch Elkos entladen werden müssen und das eine Zeit lang dauert, müsste man sich aber auch das Timing bein Aus- und Wiedereinschalten angucken. AFAIK wird der Enumerationsvorgang durch das Erscheinen der Versorgungsspannung gelöst. Klar - Scherzartikel wie USB-Ventilatoren, -Tassenwärmer, -Raketenwerfer und -Tischgrills halten sich eher weniger an die Vorgaben. Und Rückspeisung in den Host müsste sicher unterbunden sein, auch wenn die Hubs schon vermurkst sind. Grüße Christian
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michael_ schrieb: > Danach mit einem USB-Hub probiert. > Ohne NT hatte der 4,6V an den Buchsen. > Mit NT aber auch! > > Da ist ein analoger Regler drin. Der bringt nur 4,3V. > Scheißding. Das Rätsel ist gelöst. Ich war immer der Meinung, dass solchen USB-Hub 2.0 selbstverständlich ein Schaltnetzteil mit 5V nötig ist. Er ist schon etwas alt und ich habe mal Bilder gesucht. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vivanco-usb-2-0-slim-hub-fuer-4-usb/2009366660-225-645 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/usb-2-0-hub-4-port-vivanco-slim-mit-netzteil/1918885339-225-2721 Der Klopper von NT kann nur ein Trafonetzteil sein. Mit so einem NT macht dann der interne Längsregler die gewünschten 5,1V. Man lernt eben nie aus.
Christian S. schrieb: > Habe hier etlich Festplatten, die gar nicht anlaufen wollen. Ich muss > dann immer zum Y-Kabel greifen, dass die Energie aus 2 Ports > zusammenfasst. Spezifikationsgemäß ist das auch nicht. > Sind in dem Y-Kabel irgendwelche Bauteile zur Symmetrierung drin, z. B. > PTCs? Ansonsten würde die Stromaufteilung rein von den Kabel- und > Übergangswiderständen abhängen. Genau so ist es. Das ist eine direkte Drahtverbindung. > Ich würde mir gerne was zur universellen USB-VCC-Stützung bauen. Ich hatte Dir ja schon geschrieben, dass Du möglichst viel auf Ethernet umstellen solltest und den REst mit Device Servern abfackeln solltest. USB-Kabel maximal 1m Länge. USB ist halt empfindlich. Und dedr Spannungsabfall über VBUS und GND (ja, über beide! GND am PC ist nicht gleich GND am Device, das vergessen viele.) macht es nicht besser. Bei Ethernet und PowerOverEthernet ist erstens alles galvanisch getrennt, zweitens sind die Daten-Signale gleichspannungsfrei und können daher einfach über Übertrager geführt werden, und die Nennspannung zwischen zwei differentiellen Adernpaaren ist nicht ohne Grund 48V nominal. Das ist die höchste Spannung, bei der man noch keinen Berührschutz braucht, und je höher die Spannung, desto geringer der Strom bei gegebener Leistung, und desto geringer der Spannungsabfall. Und POE++ schafft auch bis zu 100W. fchk
Hannes J. schrieb: > In deiner Liste fehlen mindestens noch miserable USB-Kabel fake FTDI chips, Kabel mit kaum noch Kupfer, Geräte die die 5V einfach nur nach den 5V vom Netzteil verbunden habe ohne 100mA/500mA als hi power device auszuhandeln. Es gibt so viel Mist und leider wird alles verkauft, was ich schon nach wenigen Jahren 2-5 wegwerfen musste. Das ist leider ein Trauerspiel. Es werden aktive 7-Porthubs USB3 verkauft mit Netzteil welches nicht mal für 4 hi power USB2 Geräte reichen (3,4A)
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Joachim B. schrieb: > Es werden aktive 7-Porthubs USB3 verkauft mit Netzteil welches nicht mal > für 4 hi power USB2 Geräte reichen (3,4A) Kommt aber auch darauf an was man benötigt. Die meisten Privatanwender dürften wohl kaum soviele High-Power-Geräte gleichzeitig nutzen. Mal davon abgesehen sollte man, wenn man wirklich soviele High-Power-Geräte nutzen möchte, über einen ausreichend dimensionierten PC (High-Power-Netzteil und ausreichend USB-Ports. Notfalls eine weitere USB-Karte nachrüsten, wobei man dann wieder darauf achten muss, dass das Netzteil mitmacht.) nachdenken.
Frank K. schrieb: > Ich hatte Dir ja schon geschrieben, dass Du möglichst viel auf Ethernet > umstellen solltest und den REst mit Device Servern abfackeln solltest. > USB-Kabel maximal 1m Länge. Die maximale Länge ist nicht 1 Meter, sondern 5 Meter (Usb 2.0 HighSpeed). Das habe ich auch getestet, und das funktioniert auch. Der Widerstand der Kabel ist auch auf die Kabellänge angepasst. Kurzes Kabel - dünnere Adern, längeres Kabel - dickere Adern. Das ist auch nicht nur wegen der Geiz ist Geil Mentalität so, sondern hat auch den Grund, dass ohne einem Mindest-Kabelwiderstand etliche Geräte mit keramischen Kondensatoren wegen Spannungspeaks beim Ein/Ausschalten Probleme bekommen. Besonders wenn auch noch Ferit Beads direkt nach dem USB Stecker in der Versorgung liegen, wo sie Spannungspeaks verursachen. Kurze Kabeln helfen nicht unbedingt. Besser sind Hubs, die eine eigene Versorgung haben. Hubs haben ein Problem, da sie vom Host nur 5 Volt minus Voltage Drop bekommen, aber 5 Volt liefern sollen. Im Zweifelsfall sind USB 3.0 Hubs zuverlässiger, weil sie mehr Strom können.
Christian S. schrieb: > Schon die Strom-Lieferfähigkeit von 500mA ist bei > USB2-Consumer-Equipment oft gar nicht realistisch gegeben. Doch ist sie. In der Anfangszeit vor > 20 Jahren gab es ein paar Markenhersteller, die sich strikt an die Spezifikation gehalten haben. Die haben aber auch schnell dazugelernt. Die USB Spek ist etwas overengineered... > Habe hier etlich Festplatten, die gar nicht anlaufen wollen. Ich muss > dann immer zum Y-Kabel greifen, dass die Energie aus 2 Ports > zusammenfasst. Es gibt doch seit > 10 Jahren keine USB Festplatten mehr, die so hohe Anlaufströme brauchen?
Christian S. schrieb: > Ich würde mir gerne was zur universellen USB-VCC-Stützung bauen. Das > müsste aber so sein, dass die Stützung abschaltet, wenn VCC am Host > ausgeschaltet wird. Da beim Ausschalten dann auch Elkos entladen werden > müssen und das eine Zeit lang dauert, müsste man sich aber auch das > Timing bein Aus- und Wiedereinschalten angucken. AFAIK wird der > Enumerationsvorgang durch das > Erscheinen der Versorgungsspannung gelöst. > Klar - Scherzartikel wie USB-Ventilatoren, -Tassenwärmer, -Raketenwerfer > und -Tischgrills halten sich eher weniger an die Vorgaben. > Und Rückspeisung in den Host müsste sicher unterbunden sein, auch wenn > die Hubs schon vermurkst sind. Dann tue doch eine Schottky Diode in die USB Versorgung rein, oder nimm einfach nur deine externe Versorgung. Enumerierung geht mit Pull-Up/Down an den D+/D- Leitungen, das hat glaube ich nichts mit der Versorgung zu tun.
Christian S. schrieb: > Ich hätte noch zwei Fragen, die wirkliche USB-Experten vielleicht > beantworten können. > > 1) Unter Punkt b) meines Ursprungspostings hatte ich die Vermutung > aufgestellt, dass auch mindere Qualität der Taktgeber/Quarze Aussetzer > verursachen kann. Bewiesen ist das aber nicht. Ich hatte nur ein > Beispiel genannt, bei dem ein stotternden Audioadapter plötzlich wieder > funktionierte, nachdem sein eigener 12-MHz-Quarz entfernt wurde und der > Takteingang mit an die 12 MHz des Hubs geklemmt wurde. > USB2 Geräte haben meistens 12 MHz Quarze, USB3-Geräte haben > typischerweise 25 MHz. Intern wird dann per PLL hochgesetzt, bei USB2 > meistens auf 480 MHz. > Es sind aber fast immer einfach Quarze verbaut, keine höherwertigen > Quarzoszillatoren mit weniger ppm Abweichung. Bei Low-Speed-Geräten > (Mäuse, Tastaturen) sind oft nur billige Resonatoren drin. Die Quarze sind unkritisch. Auch bei High-Speed 480 MB/s. Das Augendiagram sollte aber passen, sonst gibt es immer wieder Fehlerkorrektur. USB hat eine Fehlerkorrektur (irgendjemand weiter vorne hat behauptet, das das nicht so ist)! Pakete werden im Fehlerfall wiederholt, aber nicht im isochronen Modus. > Vielleicht gibt es auch bei Audio=isochroner Modus irgendeine > Besonderheit bezüglich der Taktgenauigkeit. Irgend was gab es da mal > früher bei der Audio-Distribution über Ethernet (vor DANTE), da wurden > mit 48 kHz Pakete auf das Medium geprügelt, damit es einen zentralen > Clock-Master geben konnte, an den sich dann alle Teilnehmer gehalten > haben. Da dieser Mechanismus bei USB fehlt, ist vielleicht ein Verlust > von Audioframes immer gegeben. Das ist ein ziemlich kompliziertes Gebiet, mit vielen Fallstricken. Die Taktgenauigkeit ist da erst mal unwichtig. Aber der PC-Takt muss mit dem Device-Takt synchronisiert werden. Idealerweise mit geringem Jitter und Latenz. Sonst müssen immer wieder mal Samples weggeschmissen, oder Dummy-Samples eingefügt werden. Beim isochronen Modus gibt es auch keine Fehlerkorrektur. Für die Synchronisation gibt es mehrere Methoden, die meist eine Treiberunterstützung brauchen. Frühere Windows Versionen vor 8.x haben diesen Standard nicht unterstützt, und Hersteller haben ihr eigenes Ding gestrickt. > > 2) Es wurde die Empfehlung ausgesprochen, Hubs mit Netzteil > auszustatten, damit die 5 Volt stabil bleiben und nicht unter Einbrüchen > leiden. > Ich folge dieser Empfehlung gern, ich sehe nur zwei Nachteile: > - zusätzliche wärmentwickelnde Netzteile irgendwo in der Wohnung, weit > vom PC entfernt und auch dann noch eingeschaltet, wenn der PC aus ist. > - wenn ein Gerät hinter dem Netzteil mal so richtig abgeschmiert ist, > muss man es zum Reaktivieren komplett stromlos machen. PC kurz aus > reicht dann nicht. > > Gibt es hier eine Schaltungsidee, die Abhilfe schafft? Z. B. das > Hub-Netzteil primär mit einem Opto-Triac vom kommenden Upstream-VCC > einschalten lassen? Möglicherweise bringt man damit aber auch das Timing > beim Enumerations-Vorgang durcheinander. Generell sind USB Hubs mit eigener Versorgung stabiler und hochwertiger und teurer. Aber wie du schon erkannt hast, auch unpraktischer. Du kannst einfach eine Master(-Slave) Steckdosenleiste verwenden. Aber das zahlt sich nur aus, wenn du Geräte mit hohem Stromverbrauch hast. Eventuell hilft einfach ein Update auf etwas neueres mit geringerem Stromverbrauch.
Norbert schrieb: > High-powered Hub-Ports: dürfen alles zwischen 4.75V … 5.25V liefern. > Low-powered Hub-Ports: dürfen alles zwischen 4.40V … 5.25V liefern. In der Praxis liefern viele versorgte Hubs 5.5 Volt, um eben den Voltage-Drop an den Steckern und Kabel auszugleichen. Kurzfristig darf die Spannung auch unter die 4.40 Volt runtergehen, die 4.40 Volt sind DC.
Yalu X. schrieb: > Einen ganz groben Anhaltspunkt bzgl. der Kabelqualität liefert dessen > Durchmesser: dicker ist besser. Aber eine Garantie ist auch das > natürlich nicht. Die Kabeln sind ziemlich gut genormt. Die dünnen Kabeln sind USB 1.0 Kabeln ohne Schirmung.
Christian S. schrieb: > Schreibtisch gut konzentrieren kann. Von meinem PC aus werden - jeweils > per USB-Hub zwei Arbeitsecken vorsorgt. Zum einen die Elektronik-Ecke: > Rigol-Oszilloskop, Atmel-Programmer, FTDI-Seriell-Adapter. Zum anderen > die PC-Peripherie-Ecke: USB-Ethernet (zur Fritzbox), USB-Audio (zur > Stereo-Anlage), USB-Laserdrucker, USB-Bluray-Laufwerk. > > Ständig, aber auch ständig, (nach Murphy's Law) immer dann wenn ich > sowieso gestresst bin, verweigert irgendein ein Gerät den Dienst. > Abhilfe gibt es nur, wenn man den gesamten USB-Strang vom Rechner trennt > und stromlos macht und anschließend neu ansteckt. > Besonders betroffen scheinen mir der Audio-Adapter und der > Ethernet-Adapter (Realtek-Chipsatz) zu sein. > > Wie kommt sowas? Eigentlich ist doch USB lange etabliert und stabil. > Ist die mangelnde Qualität der USB-Hubs schuld? Ich muss dazu sagen, > dass es zunächst immer funktioniert, nach 1-2 Stunden des Arbeitens > treten dann aber typische Fehler auf (kein Ethernet mehr, stotternder Das klingt nach Software/Treiber Problemen. Wenn die Probleme noch immer da sind, dann steck doch der Reihe nach die Geräte aus, um mal festzustellen an welchem Gerät es liegt. Gruss, Udo
udok schrieb: > Norbert schrieb: >> High-powered Hub-Ports: dürfen alles zwischen 4.75V … 5.25V liefern. >> Low-powered Hub-Ports: dürfen alles zwischen 4.40V … 5.25V liefern. > > In der Praxis liefern viele versorgte Hubs 5.5 Volt, um eben > den Voltage-Drop an den Steckern und Kabel auszugleichen. > Kurzfristig darf die Spannung auch unter die 4.40 Volt runtergehen, die > 4.40 Volt sind DC. Herzlichen Glückwunsch! Du hast gerade bewiesen das dir der Standard der USB.org komplett am Heck vorbei geht. Solltest du dieser Einschätzung jedoch nicht zustimmen, so würde eine Referenz zu den entsprechenden Dokumenten deine Position stärken.
René H. schrieb: > über einen ausreichend dimensionierten PC ich bin weg von den Blechkisten, so ein Laptop hat auch Vorteile USV eingebaut, nur leider zu wenig USB Ports
Joachim B. schrieb: > René H. schrieb: >> über einen ausreichend dimensionierten PC > > ich bin weg von den Blechkisten, so ein Laptop hat auch Vorteile USV > eingebaut, nur leider zu wenig USB Ports Jeder nutzt das was er braucht. ;)
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