Hallo in die Runde: ein Oszilloskop besteht mE aus 3 Teilen: (A) Messwertaufnahme mit Abschwächer, Verstärker, Sampler, Digitizer, Speicher (B) User-Interface zur Kontrolle von (A) (C) Display zur Anzeige von Messwerten und UI Nun stelle ich fest, dass ein Smartphone (meinetwegen auch Tablet) die Teile (B) und (C) schon erfüllt. Frage also: kennt jemand ein Gerät, dass (A) erfüllt und sich für (B) und (C) an ein Handy koppeln lässt. Konkret: ein Käschtle mit BNC Signal-Eingang, dass (A) leistet und sich per USB/Bluetooth/WiFi ans Handy koppeln lässt. Dort läuft dann eine SW, die das ganze steuert und anzeigt. Idealerweise so groß wie ein Handy, wasserdicht, "rugged", akku-betrieben, >=100MHz Bandbreite, 2 Kanäle, [träum...] Ich habe Prof. Google gefragt und was Ähnliches von Chinesen (Orwon, Hantek) gefunden. Allerdings sind diese eher simpel (25Mhz, 70Mhz Bandbreite,,,) Gibt es da nichts besseres? Und wenn nicht, warum nicht? Kein Markt? Oder übersehe ich was technisches? Was benutzen eigentlich Servicetechniker heutzutage im Feld? Wäre dankbar für Ideen und Hinweise. /Sigma9
Ja, sowas gibt es. Nennt sich Web Interface. Kann heutzutage jedes bessere Oszi.
Gerd S. schrieb: > Konkret: ein Käschtle mit BNC Signal-Eingang, dass (A) leistet und sich > per USB/Bluetooth/WiFi ans Handy koppeln lässt. Dort läuft dann eine SW, > die das ganze steuert und anzeigt. Idealerweise so groß wie ein Handy, > wasserdicht, "rugged", akku-betrieben, >=100MHz Bandbreite, 2 Kanäle, > [träum...] LabNation Smart scope 100, allerdings nicht wasserdicht und nur 30MHz Bandbreite. Uwe
https://www.picotech.com/download/datasheets/adc20-adc24-high-resolution-data-logger-data-sheet-de.pdf Picoscope baut USB-Oszilloskope. Hier ist aber nur ein Datenlogger mit Anzeige auf dem Smartphone gezeigt. Ich befürchte, so ein Gerät kann sich nur ein Noch-nicht-Brillenträger wünschen. Auch für die Anzeige der Messwerte auf dem Picoscope muss ich auf dem PC die Bildschirmlupe benutzen.
...nicht wirklich: "jedes bessere Oszi" läuft mit 230V und passt nicht in die Hosentasche. Ausserdem HAT es ein Display und HAT ein UI...
Danke für die Info. Doch ich trage eine Brille, und ich sehe dein Argument. Kommt aber - denke ich - darauf an, was man messen will. Viele feine Strukturen sind in der Tat wohl schwierig...
Uwe B. schrieb: > Gerd S. schrieb: > >> Konkret: ein Käschtle mit BNC Signal-Eingang, dass (A) leistet und sich >> per USB/Bluetooth/WiFi ans Handy koppeln lässt. Dort läuft dann eine SW, >> die das ganze steuert und anzeigt. Idealerweise so groß wie ein Handy, >> wasserdicht, "rugged", akku-betrieben, >=100MHz Bandbreite, 2 Kanäle, >> [träum...] > > LabNation Smart scope 100, allerdings nicht wasserdicht und nur 30MHz > Bandbreite. > > Uwe danke für die Info werde ich checken
Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.picotech.com/download/datasheets/adc20-adc24-high-resolution-data-logger-data-sheet-de.pdf > Picoscope baut USB-Oszilloskope. Hier ist aber nur ein Datenlogger mit > Anzeige auf dem Smartphone gezeigt. > > Ich befürchte, so ein Gerät kann sich nur ein Noch-nicht-Brillenträger > wünschen. Auch für die Anzeige der Messwerte auf dem Picoscope muss ich > auf dem PC die Bildschirmlupe benutzen. Danke. Habe den Link angesehen. Ist wohl mehr ein Datenlogger (obwohl- letztlich ne Frage der Definition...). Aber immerhin.
Elektroniker schrieb: > AR-Oscilloscope je genau: sowas meine ich. Allerdings hat dies Gerät eine BW von 16MHz - das finde ich bisken wenig. Die Chinesen die ich erwähnte können 25MHz/70MHz
Gibt es durchaus: https://www.reichelt.de/digital-speicher-oszilloskop-100-mhz-4-kanaele-all-in-one-peaktech-1375-p246145.html https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-dso-6102wifi-digital-oszilloskop-100-mhz-2-kanal-1-gsa-s-40000-kpts-8-bit-funktionsgenerator-multimeter-funk-1534604.html#productTechData
Dieter D. schrieb: > Gibt es durchaus: > > https://www.reichelt.de/digital-speicher-oszilloskop-100-mhz-4-kanaele-all-in-one-peaktech-1375-p246145.html > https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-dso-6102wifi-digital-oszilloskop-100-mhz-2-kanal-1-gsa-s-40000-kpts-8-bit-funktionsgenerator-multimeter-funk-1534604.html#productTechData ja, sind schöne Kisten, aber nicht das was ich suche: alle brauchen 230V Netz, HABEN Display, HABEN User-Interface. Letzteres will ich ja genau NICHT, soll durch Handy/Tablet dargestellt werden...
Hallo, Gerd S. schrieb: > ...HABEN User-Interface. Letzteres will ich ja genau > NICHT, soll durch Handy/Tablet dargestellt werden... Warum? Worin besteht der Vorteil gegenüber einer einteiligen Lösung? rhf
Gerd S. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> LabNation Smart scope 100, allerdings nicht wasserdicht und nur 30MHz >> Bandbreite. > danke für die Info werde ich checken Die Software für PC, Android und Iphone kann man bei Batronix herunterladen. Läuft ohne die Hardware in Simulation, kann man schauen ob das einem sein Ding ist. Uwe
Roland F. schrieb: > Hallo, > Gerd S. schrieb: >> ...HABEN User-Interface. Letzteres will ich ja genau >> NICHT, soll durch Handy/Tablet dargestellt werden... > > Warum? Worin besteht der Vorteil gegenüber einer einteiligen Lösung? > > rhf 1.Vorteil: netz-unabhängig 2.Vorteil: hosentaschen-fähig 3.Vorteil: Handy hat jeder sowieso immer dabei. Warum sollte ich dann Anzeige und UI nochmal mitschleppen? Es sollte doch klar sein, das ich nichts suche für im Entwicklungslabor. Und - bevor du das schreibst: ja klar hat das auch Nachteile. Ist nicht für jedermann, nicht für jede Anwendung, aber doch für manche nützlich (oder?)
Hallo zusammen, ich denke genau dort sind die Produkte von Pokit angesiedelt. Es ist ein Multimeter/Osziloskop/Datenlogger und wird zur Bedienung mit dem Smartphone gekoppelt. https://www.pokitinnovations.com/pokit-meter/ Oder sind die Poktit Meter zu wenig relevant? Es soll ja im laufe des Jahres ein weiteres Produkt verfügbar werden mit besseren Eigenschaften. Vielleicht ist ja das interessant? Gruß Historiker
Uwe B. schrieb: > Gerd S. schrieb: >> Uwe B. schrieb: > >>> LabNation Smart scope 100, allerdings nicht wasserdicht und nur 30MHz >>> Bandbreite. > >> danke für die Info werde ich checken > > Die Software für PC, Android und Iphone kann man bei Batronix > herunterladen. > Läuft ohne die Hardware in Simulation, kann man schauen ob das einem > sein Ding ist. > > Uwe Danke werde ich schaun. Aber auch nur 30MHz. Gibt es einen technischen Grund dafür, dass keines >=100MHz kann (okay: teurer- aber das ist nicht technisch)
Historiker schrieb: > Hallo zusammen, > > ich denke genau dort sind die Produkte von Pokit angesiedelt. Es ist ein > Multimeter/Osziloskop/Datenlogger und wird zur Bedienung mit dem > Smartphone gekoppelt. > > https://www.pokitinnovations.com/pokit-meter/ > > Oder sind die Poktit Meter zu wenig relevant? Es soll ja im laufe des > Jahres ein weiteres Produkt verfügbar werden mit besseren Eigenschaften. > Vielleicht ist ja das interessant? > > Gruß Historiker IST interessant: genauso stelle ich mir das Käschtle vor. Allerdings schweigen sie sich über die BW aus, heisst nur "1ms acquisition window"..., (oder übersehe ich was?) und das bei einer Speichertiefe von 1MSamples. Die Firma werde ich im Auge behalten
Gerd S. schrieb: > 1.Vorteil: netz-unabhängig > 2.Vorteil: hosentaschen-fähig > 3.Vorteil: Handy hat jeder sowieso immer dabei. Warum sollte ich dann > Anzeige und UI nochmal mitschleppen? > > Es sollte doch klar sein, das ich nichts suche für im Entwicklungslabor. > Und - bevor du das schreibst: ja klar hat das auch Nachteile. Ist nicht > für jedermann, nicht für jede Anwendung, aber doch für manche nützlich > (oder?) Ich bekam vor ~1,5 Jahren bei Amazon bei einer Suche auf einmal das Hantek 6022BL mit dem kpl. Zubehör für knapp 39,-€ aus UK offeriert. Leider (aus Misstrauen) nur eins geordert, aber nach vier Tagen war das Paket da. Leider nur 20MHz und nur SW für Win und Linux, aber da ich eh lieber mit "7" bis 10"-Bildschirm arbeite, kommt da eben ein Win-Tablet mit zum mobilen Einsatz, wobei dann mit Powerbanks auch über längere Zeit der potenzialfreie Betrieb gesichert ist. Mehr MHz wären zwar nett, aber auch so möchte ich es nicht mehr missen. Für die Hosentasche allerdings viel zu gross.. :-)
Ralf X. schrieb: > Gerd S. schrieb: >> 1.Vorteil: netz-unabhängig >> 2.Vorteil: hosentaschen-fähig >> 3.Vorteil: Handy hat jeder sowieso immer dabei. Warum sollte ich dann >> Anzeige und UI nochmal mitschleppen? >> >> Es sollte doch klar sein, das ich nichts suche für im Entwicklungslabor. >> Und - bevor du das schreibst: ja klar hat das auch Nachteile. Ist nicht >> für jedermann, nicht für jede Anwendung, aber doch für manche nützlich >> (oder?) > > Ich bekam vor ~1,5 Jahren bei Amazon bei einer Suche auf einmal das > Hantek 6022BL mit dem kpl. Zubehör für knapp 39,-€ aus UK offeriert. > Leider (aus Misstrauen) nur eins geordert, aber nach vier Tagen war das > Paket da. > Leider nur 20MHz und nur SW für Win und Linux, aber da ich eh lieber mit > "7" bis 10"-Bildschirm arbeite, kommt da eben ein Win-Tablet mit zum > mobilen Einsatz, wobei dann mit Powerbanks auch über längere Zeit der > potenzialfreie Betrieb gesichert ist. > Mehr MHz wären zwar nett, aber auch so möchte ich es nicht mehr missen. > Für die Hosentasche allerdings viel zu gross.. :-) ja genau das hatte ich auch bei Hantek gesehen. 20MHz ist eher wenig, auch etwas zu groß für die Hosentasche (genau wie ein 70MHz Modell, das sie auch haben). Neugierige Frage: was machst du damit (sag jetzt nicht: Spannungen zeitaufgelöst messen ;=) ) - hast du spezielle Erfahrungen oder Tips? /s
Historiker schrieb: > https://www.pokitinnovations.com/pokit-meter/ https://www.elektormagazine.de/news/messgerat-pokit-die-eierlegende-wollmilchsau CR2032 als Versorgung und das Oszi zeichnet ausschliesslich singe shot auf. Das keine BW sondern nur 1Msamples/s angegeben ist, ist ja auch ne Aussage. Nettes Spielzeug. Aber eher ein Multimeter mit Fernablesung und rudmentärem DSO. Das DSO203 ist garnicht mal so ganz übel für unterwegs. Nur die originale FW ist furchtbar. Bedienung über Smartphone würde ich nicht wollen. Ein DSO soll jahre halten, nicht nur bis zum nächsten Andriod Update.
Roland F. schrieb: > Warum? Worin besteht der Vorteil gegenüber einer einteiligen Lösung? Man kann damit vor seinen Freunden angeben. Das ist wohl alles, denn zur tatsächlichen Fehlesuche vor Ort ist sowas herzlich ungeeignet. Und wenn es echte Entwicklungsarbeit sein soll, dann ist der Oszi auf dem Tisch angesagt. W.S.
Max M. schrieb: > Historiker schrieb: >> https://www.pokitinnovations.com/pokit-meter/ > > https://www.elektormagazine.de/news/messgerat-pokit-die-eierlegende-wollmilchsau > > CR2032 als Versorgung und das Oszi zeichnet ausschliesslich singe shot > auf. > Das keine BW sondern nur 1Msamples/s angegeben ist, ist ja auch ne > Aussage. > Nettes Spielzeug. Aber eher ein Multimeter mit Fernablesung und > rudmentärem DSO. > > Das DSO203 ist garnicht mal so ganz übel für unterwegs. > Nur die originale FW ist furchtbar. > > Bedienung über Smartphone würde ich nicht wollen. > Ein DSO soll Jahre halten, nicht nur bis zum nächsten Andriod Update. das ist in der Tat auch ein Argument. Bei mir ist es so: das Tek im Lab soll länger leben als ich, aber alle 5 Jahre mal 100...200 Euro für son schönes leichte transportables Ding fände ich noch okay (wenn dann die Leistung stimmt, s.o.)
W.S. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Warum? Worin besteht der Vorteil gegenüber einer einteiligen Lösung? > > Man kann damit vor seinen Freunden angeben. Das ist wohl alles, denn zur > tatsächlichen Fehlesuche vor Ort ist sowas herzlich ungeeignet. Und wenn > es echte Entwicklungsarbeit sein soll, dann ist der Oszi auf dem Tisch > angesagt. > > W.S. völlig d'akkord. Entwickeln nur mit dem Benchtop-Tek. Aber dann nochmal meine Frage an die Runde: was nutzt denn der heutige Servicetechniker im Feld? Schleppt der immer ein Rigol mit sich rum?
Gerd S. schrieb: > Aber dann nochmal meine Frage an die Runde: was nutzt denn der heutige > Servicetechniker im Feld? Schleppt der immer ein Rigol mit sich rum? Lass Dich nicht beirren und verfolge Deine Einsatzzwecke! Meine sind für Dich auch ohne Relevanz, auf jeden Fall ist es nichts, um Kumpels zu beeindrucken. Jeder Einsatzzweck ist anders und ebenso die Philosophie der Betriebe und "Menschen". Es gibt viele "Geräte", für die der jeweilige Hersteller spezielle mobile Lösungen anbietet, die für freie Werkstätten oder Hobbyisten quasi unbezahlbar sind. Und vor 40 Jahren kam ein grosses 15kg-Oszi auch weniger weg, als heute ein 2kg modernes Rigol oder besser.
Gerd S. schrieb: > was nutzt denn der heutige > Servicetechniker im Feld? Tek730A 😉 Ich liebe die olle Gurke. Immer noch super gut. Ein Billo Spielzeugoszi bringt Dir nix im Feld. Klar, ich habe auch schon mit meinem DSO203 im Feld gemessen. Aber da darf nix wildes sein, sonst bekomme ich das nicht getriggert und nicht vernünftig dargestellt. Für Fehlersuche im Feld bereitet man sich vor. Da habe ich Unterlagen und Werkzeuge dabei. Wenn ich da mit weißem Hemd, Iphone-X und einer kleines Lifestyle Oszi Kiste aufschlage, die farblich zu meinem Gucci Täschchen passt, kann ich gleich wieder gehen. Wenn ich schnelle Ereignisse nicht sehen kann oder ich kein BNC Kram da anschliessen kann, weil das Teil eben stylisch und billig ist, mit einer niedlichen App in meinem Frühlingsfarben statt einfach, robust und gut, ist der Tag verloren, der Kunde zu recht massiv verärgert.
Gerd S. schrieb: > was nutzt denn der heutige Servicetechniker im Feld? Schleppt der immer > ein Rigol mit sich rum? Eher was in der Richtung Fluke ScopeMeter. Damit kann man wenigstens arbeiten. Is halt bissle teurer und auch nicht Hosentaschengeeignet.
Manuel X. schrieb: > Hosentaschengeeignet Ich habe mir vor 5 Jahren mal für alle Fälle ein Notoszilloskop mit Powerbank und Tastkopf von Vellemann geholt. Abmessungen: 11cm x 7,5cm. Das passt tatsächlich in die Hosentasche! Um sich spontan eben kurz beim Kunden die Signalform anzusehen, reicht's.
Manuel X. schrieb: > Fluke ScopeMeter Robuste Kisten für rauhe Einsätze. Die 123 mit 20Mhz sind aber limitiert in ihrem Nutzen. Das 192 ist schon ein ganz anderer Schnack. Generell ist Fluke aber viel zu teuer für die Leistung. Völlig abgehoben und oft mit Macken die ich bei einem Hersteller mit dem Ruf für unwürdig halte. Für einen Bruchteil des Preises findem man sehr anständige Geräte.
Michael M. schrieb: > Manuel X. schrieb: >> Hosentaschengeeignet > > Ich habe mir vor 5 Jahren mal für alle Fälle ein Notoszilloskop mit > Powerbank und Tastkopf von Vellemann geholt. > > Abmessungen: 11cm x 7,5cm. > > Das passt tatsächlich in die Hosentasche! Um sich spontan eben kurz beim > Kunden die Signalform anzusehen, reicht's. hab den Nachfolger angeschaut: ist niedlich - aber leider nur 10MHz BE ;=)
Max M. schrieb: > Manuel X. schrieb: >> Fluke ScopeMeter > > Robuste Kisten für rauhe Einsätze. > Die 123 mit 20Mhz sind aber limitiert in ihrem Nutzen. > Das 192 ist schon ein ganz anderer Schnack. > > Generell ist Fluke aber viel zu teuer für die Leistung. > Völlig abgehoben und oft mit Macken die ich bei einem Hersteller mit dem > Ruf für unwürdig halte. > Für einen Bruchteil des Preises findem man sehr anständige Geräte. stimme zu: sicher robuste Kisten, aber (zu) teuer. Allerdings: wer die Robustheit braucht (ich nicht) wird das wohl bezahlen, wohl auch, weil die ein Quasi-Monopol haben...
Gerd S. schrieb: > hab den Nachfolger angeschaut: ist niedlich - aber leider nur 10MHz BE > ;=) Ja. Das Bild wurde nur nicht korrekt angezeigt (2ter Versuch). Falls 10MHz nicht reicht, kann man immer noch mit schwerem Gerät beim Kunden aufschlagen.
ach ja, und was ich immer noch nicht durchschaue: Alle Servicetechniker die bei uns sind haben heutzutage ein Tablet dabei, darauf alle Unterlagen, Spezial-Programme (auch zum Servicebetrieb der Geräte), Kontakt nach Hause, ... Was spricht denn nun dagegen (technisch, sachlich, ...), einen vernünftigen kleinen Digitizer dabei zu haben, der zusammen mit dem Tablet ein gutes Scope hermacht. Alle Service-Reisenden stöhnen zu Recht über das Gewicht des Equipments, welches sie immer zu den Kunden schleppen müssen... Wie gesagt, soll keine Besserwisserei sein, sondern nur Neugierde.
Vielleicht sollte man mal "Servicetechniker" definieren. Der Servicetechniker für eine E-Lok wird sicher anderes Handwerkszeug dabei haben als der für Kaffeemaschinen oder Büro IT Geräte. So oder so, brauche ich Messwerkzeuge dann muss das Zeug robust und schnell einsatzbereit sein udn zum Einsatzzweck passen. Wenn mir so ein Hosentaschending reicht, bitte kein Thema. Woanders brauchts halt das ScopeMeter oder sogar anderes Geschütz. (Antriebe, Energieversorgung allgemein, etc.). Max M. schrieb: > Generell ist Fluke aber viel zu teuer für die Leistung. > Völlig abgehoben und oft mit Macken die ich bei einem Hersteller mit dem > Ruf für unwürdig halte. > Für einen Bruchteil des Preises findem man sehr anständige Geräte. Das hört man oft. Wenn mann dann aber nach ernsthaften Alternativen für ein 192 III fragt, kommt meist nix bei rum. Dsa man bei Fluke den Namen mit bezahlt ist nix neues. Dsa ist bei allen anderen Herstellern aber nicht anders. Ich hab ein Siglent SHS1102 im Koffer. Reicht mir allemal, war aber auch nicht ganz günstig.
Gerd S. schrieb: > Alle Service-Reisenden stöhnen zu Recht über das Gewicht des Equipments, > welches sie immer zu den Kunden schleppen müssen... Ach was. Richtige Männer haben ein Tek TM500 Köfferchen im Handgepäck ;-) Uwe
Logic Pro von Saleae. Hat Analog natürlich seine Grenzen, und braucht auch einen PC und nicht nur ein Smartphone. Ist aber vielfach ausreichend und durch die lange Aufzeichnungsdauer einem Oszi manchmal sogar überlegen. LG, Sebastian
Uwe B. schrieb: > Gerd S. schrieb: >> Alle Service-Reisenden stöhnen zu Recht über das Gewicht des Equipments, >> welches sie immer zu den Kunden schleppen müssen... > > Ach was. Richtige Männer haben ein Tek TM500 Köfferchen im Handgepäck > ;-) > > Uwe gibt das keinen Ärger beim Flugzeug Check-in? Hat für mich was von James Bond - und für wenig technik-affine Sicherheitsleute bestimmt auch ;=)
Sebastian schrieb: > Logic Pro von Saleae. Hat Analog natürlich seine Grenzen, und braucht > auch einen PC und nicht nur ein Smartphone. Ist aber vielfach > ausreichend und durch die lange Aufzeichnungsdauer einem Oszi manchmal > sogar überlegen. > > LG, Sebastian auch ne hübsche Kiste. Wie gesagt - kommt immer auf den Zweck an.
Gerd S. schrieb: > gibt das keinen Ärger beim Flugzeug Check-in? Hat für mich was von James > Bond - und für wenig technik-affine Sicherheitsleute bestimmt auch ;=) Jetzt kriege ich den Film nicht mehr aus dem Kopf: Früher mußte man gelegentlich bei der Sicherheitskontrolle im Flughafen elektronische Geräte, speziell Laptops, einschalten. Also den Funktionsgenerator auf 1Hz, die LED-Anzeige des Counters zählt im Sekundentakt herunter, rythmisches Zucken des Elekronenstrahls.. Uwe
Uwe B. schrieb: > Gerd S. schrieb: >> gibt das keinen Ärger beim Flugzeug Check-in? Hat für mich was von James >> Bond - und für wenig technik-affine Sicherheitsleute bestimmt auch ;=) > > Jetzt kriege ich den Film nicht mehr aus dem Kopf: > > Früher mußte man gelegentlich bei der Sicherheitskontrolle im Flughafen > elektronische Geräte, speziell Laptops, einschalten. > Also den Funktionsgenerator auf 1Hz, die LED-Anzeige des Counters zählt > im Sekundentakt herunter, rythmisches Zucken des Elekronenstrahls.. > > Uwe ich hatte mal aus den USA eine Brotdose voller passender Zoll-Schrauben mitgenommen im Handgepäck. Nach dem Röntgen (grosser schwarzer Klumpen): TSA: "whats this?" ich: "Screws!" TSA: "Screws?" ich: "yes!" TSA: "Would you join me to our clearance room in the back...!" War komisch, aber alles legal.
Gerd S. schrieb: > Konkret: ein Käschtle mit BNC Signal-Eingang > Idealerweise so groß wie ein Handy, > wasserdicht, "rugged", akku-betrieben, >=100MHz Bandbreite, 2 Kanäle, > [träum...] > Was benutzen eigentlich > Servicetechniker heutzutage im Feld? > Wenn Du als „Servicetechniker im Feld“ ein >=100MHz Oszilloskop einsetzen musst, welches ja auch eine gehörige Portion Wissen um den Messaufbau voraussetzt, hat die Firma ein ganz anderes Problem. Das man vlt. als Entwicklungsingenieur mal einen sehr speziellen Fall begutachten muss - kann ja sein, aber dann scheitert es nicht an dem Aufwand, da ein anständiges Scope hinzubringen.
Als Spielzeug habe ich mir das FNIRSI-1013D mit 100Mhz und 1Gsa/s angelacht. Zwei mäßig brauchbare Tastköpfe, Akku macht etwa 2 Stunden Bedienung 2-3 Genauigkeit - besser nicht mit was richtigem vergleichen aber für sehr große Hosentaschen geeignet und tut für mich was es soll, für 200€ und damit einem 20stel meines Bench 4 Kanalers und gut zu tranportieren. rrwartungen erfüllt. MfG Michael
Gerd S. schrieb: > Allerdings sind diese eher simpel (25Mhz, 70Mhz > Bandbreite,,,) > Gibt es da nichts besseres? Also Handyman und Oszi?
Michael_O schrieb: > Als Spielzeug habe ich mir das FNIRSI-1013D mit 100Mhz und 1Gsa/s > angelacht. Zwei mäßig brauchbare Tastköpfe, Akku macht etwa 2 Stunden > Bedienung 2-3 Genauigkeit - besser nicht mit was richtigem vergleichen > aber für sehr große Hosentaschen geeignet und tut für mich was es soll, > für 200€ und damit einem 20stel meines Bench 4 Kanalers und gut zu > tranportieren. rrwartungen erfüllt. > MfG > Michael Gerade mal gegoogelt https://www.beis.de/Elektronik/FNIRSI-1013D/FNIRSI-1013D_de.html 😵💫
Thomas K. schrieb: > Michael_O schrieb: >> Als Spielzeug habe ich mir das FNIRSI-1013D mit 100Mhz und 1Gsa/s >> angelacht. Zwei mäßig brauchbare Tastköpfe, Akku macht etwa 2 Stunden >> Bedienung 2-3 Genauigkeit - besser nicht mit was richtigem vergleichen >> aber für sehr große Hosentaschen geeignet und tut für mich was es soll, >> für 200€ und damit einem 20stel meines Bench 4 Kanalers und gut zu >> tranportieren. rrwartungen erfüllt. >> MfG >> Michael > > Gerade mal gegoogelt > https://www.beis.de/Elektronik/FNIRSI-1013D/FNIRSI-1013D_de.html > 😵💫 Danke für die Info. Das ist schon ernüchternd - selbst wenn man von den China-Produkten wenig erwartet. Der "Head" der Firma versteht entweder nix von English oder nix von Elektronik (oder beides...) /G
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