Hallo zusammen !! Ich möchte Piezo-Elemente an ein CMOS-Schaltwerk anschließen, die sehr sensibel auf Klopfimpulse reagieren sollen. Dazu würde ich Operationsverstärker benutzen, um über einen hohen Verstärkungsfaktor die Sensibilität zu erreichen und um Spannungsspitzen auf die maximalen 5V abzuschneiden. Ich habe diese beiden Schaltungen ausprobiert: siehe Bild Bei 1 ging die Ausgangsspannung nur bis +2 V runter und sprang unkontrolliert zwischen 2V und 4,2V hin und her. Bei 2 war die Spannung dauerhaft bei 4,2V. Als OPV verwende ich den lf353 (kann schon gut sein, dass der falsch ist) Die Probleme: - Es funktioniert nicht :) - "LOW"-Pegel ist mit +2V etwas niedrig Ich denke, gerade die 2. Schaltung sollte doch klappen, ist ja eine nicht-invertierende Verstärkerschaltung. Oder ist das Piezoelement das Problem? Wäre sehr cool, wenn ihr mir da weiterhelfen könnt oder ein paar schlaue Gedanken dazu habt :-) Freundliche Grüße und schonmal vielen Dank :)
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Ja nun, der LF363 funktioniert nicht mit Masse und 5V. Nutze wenigstens -3V und +8V, oder einen modernen Rail-To-Rail OpAmp wie AD822. Die erste Schaltung besitzt auch keine Rückkopplung.
Du brauchst einen Ladungsverstärker. Dazu gehört ein Kondensator, der die Ladung des Sesors speichert. Das ist ziemlich komplex. Sieh dir mal die Piezofoluensensoren von TE Connectivity an, da steht auch was über Spannungs- und Ladungsverstärker in den Datenblättern.
Ich habe noch nicht mit Piezos experimentiert. Erzeugen die nicht eine recht hohe Spannung, so dass der Eingang des OPV geschützt werden muss? Spannungsteiler am Piezo mit Abgriff zum Eingang des OPV, oder schnelle Z-Diode vom Eingang nach GND?
Derk O. schrieb: > Als OPV verwende ich den lf353 (kann schon gut sein, dass der falsch > ist) Dann schau doch mal ins Datenblatt. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lf353.pdf?ts=1648694338426 Der LF353 wäre mit JFET-Input bei Piezo schon mal passend. Jedoch hat MaWin schon auf die Spannungsversorgung hingewiesen. Er ist für bis zu +-18V konzipiert, mindestens für +-3,5V. Bei einer asymmetrischen Beschaltung des OPV würde ich an Deiner Stelle mit LTspice simulieren damit Du siehst wie Deine Pegel aussehen. Dein +IN bekommt die negativen Schwinger des Piezos voll mit. Fragt sich nur wie hoch die sind und ob die Inputs geschützt sind. "the absolute maximum negative input voltage is equal to the negative power supply voltage". mfg klaus
BD schrieb: > Du brauchst einen Ladungsverstärker. Dazu gehört ein Kondensator, der > die Ladung des Sesors speichert. Das ist ziemlich komplex. Komplex wird es nur wenn Du definierte Spannungen erhalten willst, wie z.B. bei Messmikrofonen. Aber Du willst ja nur "Krach" erkennen. Generell ist der Tipp in Richtung Landungsverstärker schon OK und für Dich lehrreich. Der Elektor würde in Deinem Fall auch so wie Du vorgehen, jedoch noch ein paar Ableitdioden vorsehen. LTspice ist Dein Freund! mfg Klaus
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