Hallo zusammen, nach etlichen Stunden habe ich endlich den Code zusammen bekommen um ein SX1276 Modul am RaspberryPi Pico betreiben zu können. Jetzt stellt sich mir die Frage, auf welcher Frequenz ich funken soll. Ich habe nicht vor LoRaWan zu betreiben, bin also nur an die lokalen Richtlinien (Deutschland) gebunden. Wenn ich das richtig sehe kann ich entweder von 433,05 - 434,79MHz funken oder von 863-870MHz, allerdings hier mit unterschiedlichen zeitlichen Einschränkungen. ich würde bis jetzt zu 869,4MHz tendieren, weil ich hier die mit Abstand größte Sendeleistung nutzen darf. Gibt es Gründe, die gegen dieses Band sprechen? Ich weiß, es ist nicht sinnvoll immer mit voller Leistung zu senden, aber hier komme ich, egal was ich mache, zumindest nicht über die zulässige Sendeleistung drüber
Wie du schon erkannt hast, das 868 Band hat je nach Frequenz unterschiedliche Einschränkungen. Dafür ist es wesentlich weniger belegt als das 434MHz Band das voller Funkthermometer & Co ist.
David P. schrieb: > Ich habe nicht vor LoRaWan zu betreiben, bin also nur an die > lokalen Richtlinien (Deutschland) gebunden. Ich glaube, dir ist der Zusammenhang von LoRa und LoRaWan noch nicht ganz klar. LoRaWan ist quasi nur ein Protokoll, das auf LoRa aufsetzt. Es verwendet die gleichen Frequenzen wie LoRa und unterliegt den selben Richtlinien. https://www.lora-wan.de/
Andreas schrieb: > Ich glaube, dir ist der Zusammenhang von LoRa und LoRaWan noch nicht > ganz klar Doch schon, ich habe nur gelesen, dass der großteil der LoRa Nodes auf 868MHz funkt. Da ich aber nicht mit einer Node kommunizieren möchte, bin ich nicht an diese "Limitierung" gebunden
Wenn du schon auf die lokalen Richtlinien Bezug nimmst, dann ist dir sicher bekannt, dass du die käuflichen Module in der EU nicht als Privatperson betreiben darfst, da sie kein CE-Label besitzen und du zum Betrieb erst eine Zertifizierung durchlaufen musst?
Helmut -. schrieb: > da sie kein CE-Label besitzen und du zum > Betrieb erst eine Zertifizierung durchlaufen musst? welche Module dürfte ich denn dann betreiben?
Helmut -. schrieb: > Wenn du schon auf die lokalen Richtlinien Bezug nimmst, dann ist dir > sicher bekannt, dass du die käuflichen Module in der EU nicht als > Privatperson betreiben darfst, da sie kein CE-Label besitzen und du zum > Betrieb erst eine Zertifizierung durchlaufen musst? David P. schrieb: > welche Module dürfte ich denn dann betreiben? nach Helmut überhaupt nichts was mit Funk zu tun hat. Auch keine ESPxxxx oder sonstige Module. Allerdings herrscht in den o.g. Bändern und auch im WLAN soviel Wildwuchs, dass keine Behörde der Welt das auch nur ansatzweise kontrollieren könnte. Macht natürlich auch niemand solange sich keiner beschwert. Dauerstrichsenden im 868MHz Bereich ist aber trotzdem keine gute Idee. asd schrieb: > Dafür ist es wesentlich weniger belegt > als das 434MHz Band das voller Funkthermometer & Co ist. Da inzwischen alle dieser Annahme sind wird es (auch Dank dem LoraWa(h)nSinn ) im 868MHz Band auch eng.
temp schrieb: > Da inzwischen alle dieser Annahme sind wird es (auch Dank dem > LoraWa(h)nSinn ) im 868MHz Band auch eng. Das ist mir auch aufgefallen. Eng mag vlt in meiner Gegend noch nicht stimmen, aber alle halbe stunde oder so empfange ich ein paket von jemand anderem
David P. schrieb: > nach etlichen Stunden habe ich endlich den Code zusammen bekommen um ein > SX1276 Modul am RaspberryPi Pico betreiben zu können. Glückwunsch, endlich hat es doch noch geklappt. So ein Modul kann entweder für 433 MHz ausgelegt sein oder für 868, also in der Regel nicht für beide Bereiche gleichzeitig, was den HF-Teil des Platinchens angeht. mfg
Christian S. schrieb: > Glückwunsch, endlich hat es doch noch geklappt. Danke, hat auch lang genug gedauert Christian S. schrieb: > So ein Modul kann entweder für 433 MHz ausgelegt sein oder für 868 Laut Datenblatt kann mein Modul (Sx1276) beide Frequenzen. Ob es für eine davon ausgelegt ist, weiß ich nicht
David P. schrieb: > Laut Datenblatt kann mein Modul (Sx1276) beide Frequenzen. Ob es für > eine davon ausgelegt ist, weiß ich nicht Der Chip kann das, das Modul ist aber im Ausgangsfilter auf den Frequenzbereich angepasst. Bei den RFM95/96 Modulen ist das eine Bestückungsvariante und welche genau ist aufgedruckt bzw. markiert. Mach mal Fotos von deinen Modulen.
Ah, dann wohl für 868MHz. Auf der Rückseite gibt es 2 Felder, einmal 868MHz und einmal 915MHz. Angekreuzt ist keins davon. Aber da der Empfang auf 433MHz deutlich schlechter ist, spricht auch das für 868MHz
David P. schrieb: > Wenn ich das richtig sehe kann ich entweder von > 433,05 - 434,79MHz funken oder von 863-870MHz, allerdings hier mit > unterschiedlichen zeitlichen Einschränkungen. ich würde bis jetzt zu > 869,4MHz tendieren, weil ich hier die mit Abstand größte Sendeleistung > nutzen darf. Bei mir ist es umgekehrt. Ich darf auf 433MHz erheblich mehr benutzen, als auf 869MHz.
Das CE-Problem könntest du durch die Ablegung einer Amateurfunkprüfung und Anmeldung als Funker umgehen. Allerdings müsstest du dann deine Basteleien als experimentiell deklarieren.
Aber nur im 433MHz Frequenzbereich weil das auch ein Amateurfunkbereich ist.
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