Hi Ich versuche einen Strom bidirektional über einem Shunt (LOW-Side) zu messen, wobei mir aufgrund der hohen common-mode Spannungstoleranz der INA281 aufgefallen ist: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina281-q1.pdf?ts=1650546753855&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.mouser.ch%252F Ich möchte nun herausfinden, welchen Worst-Case Offset meine Strommessung haben wird. Im Datenblatt befinden sich folgende Angaben: Offset Voltage: +-55uV Gain Error: +-0.5% Aus Verfügbarkeitsgründen möchte ich den INA281A3 nehmen mit einer Verstärkung von G=100V/V und einem Shunt von Rs=300uOhm, damit ich bis +-40A bei 3.3V Versorgung messen kann. Sehe ich es richtig, dass die Offset Voltage einen Messfehler von +-(Voff/Rs) = +-183mA verursacht? Dann kommt der Gain Error hinzu und so wie ich das verstanden habe ist der einfach proportional zum Strom, also bei 10A --> 50mA daneben, oder? Im Datenblatt ist auf Seite 4 nochmals was angegeben zu den Offset Spannungen. Diese sind typisch beim A3 bei 30uV, können aber bis zu 250uV sein, oder? Die Offset Voltage sollte ja eigentlich auch Konstant sein und einmalig bei jedem Start kalibriert werden?
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Bert S. schrieb: > Im Datenblatt ist auf Seite 4 nochmals was angegeben zu den Offset > Spannungen. Diese sind typisch beim A3 bei 30uV, können aber bis zu > 250uV sein, oder? Ja. > Die Offset Voltage sollte ja eigentlich auch Konstant sein und einmalig > bei jedem Start kalibriert werden? Da gibt es auch einen Drift!
Offset und Gain kann man allenfalls auch nur einmalig kalibrieren, die Drift mitrechnen. Allenfalls ist die Drift auch kein Thema, weil die Temperatur kein Thema ist. Solange man in der software die Variablen und Prozeduren vorsieht passt das schon. Man kann auch das Ganze repetitiv kalibrieren, Temperaturkurven aufnehmen, was das Herz beliebt. Guenstigere Teile ergeben dann mehr Aufwand wie Teurere, welche immer passen. Allenfalls kann man auch das Messprinzip anpassen, sodass weniger Aufwand anfaellt. Nebenbei .. weshalb fuer einen Lowside Shunt einen Instrumentenverstaerker verwenden ? Die sind viel zu teuer. Ich wuerd zB MCP616/617/619 empfehlen. Meine bevorzugten Shunt Verstaerker. 60 cents, 150uV offset, 2uV drift
Purzel H. schrieb: > Nebenbei .. weshalb fuer einen Lowside Shunt einen > Instrumentenverstaerker verwenden ? Die sind viel zu teuer. > Ich wuerd zB MCP616/617/619 empfehlen. Meine bevorzugten Shunt > Verstaerker. > 60 cents, 150uV offset, 2uV drift Was mir bei solchen ein wenig sorgen macht ist die common-mode Spannungstoleranz von gerade mal -0.3V. Weiter kann man mit einem MCP616 ja nur unidirektional messen.
Wieviel Spannung soll denn ueber einem Shunt abfallen ? Der Shunt ist auf GND, nein ? Ich schau jeweils unter 100mV zu bleiben, deswegen verstaerkt man ja auch. Allenfalls sollten wir uns ueber die Genauigkeitsanforderungen unterhalten. Der Strom soll nur zu Vollstaendigkeit ueberwacht werden, allenfalls zur Erheiterung des Betrachters angezeigt werden. Oder es soll eine Praezisionsstromquelle werden. Wieviele vernuenftige Bits sollen's werden ? Werden 50mA auf 10A, entsprechend 0.5% als grenzwertig betrachtet ? Heisst es sollte genauer sein. Was bringt eine erhoehte Genauigkeit ?
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Purzel H. schrieb: > Der Shunt ist auf GND, nein? Schaue ins Datenblatt, der Shunt gehört in die Plus-Leitung. Ich vermute, dass, wie beim INA219, der Eingangs-OP knapp über GND nicht kann.
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