Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Beschriftungsgerät P-Touch


von Paul (Gast)


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Hallo zusammen,

ich sortiere gerade Bauteile ein und bin wieder einmal negativ von den 
Dymo Etiketten überrascht. Einige habe ich vor 2 Monaten gedruckt und 
diese sind trotz absoluter Dunkelheit im Schubkasten verblasst.

Etwas neues muss her. Ins Auge gefallen sind mir die Geräte aus der 
P-Touch Serie von Brother.

Ich verwende LISTA Schachteln für die Bauteile, diese haben 12x47mm 
Beschriftungsfelder. Kann man in der Brother Software die Länge des 
Labels definieren, so dass es passend geschnitten wird?
Ich würde gern selbst nachsehen, aber um die SW herunterladen zu können 
muss man die Seriennummer des Geräts eingeben...das Henne Ei Problem. 
Vielleicht hat ja jemand hier die Geräte im Einsatz und kann berichten 
:).

Für andere Optionen bin ich auch offen.

VG Paul

von wdvbjioö (Gast)


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Ja.

von Chris K. (kathe)


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Aldi Süd hat wieder die Dymo Prägebänder und das Gerät im Angebot
https://www.aldi-sued.de/de/suchergebnis.html?search=dymo+pr%C3%A4ge

Komisch das so ne alte Technik wieder im Angebot ist. ;-)
Hab zwar auch nen Dymo mit den Bändern im Einsatz aber nur für 
Beschriftung indoor, aber so geprägtes kann man auch nach Jahren Outdoor 
immer noch erkennen.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Paul schrieb:
> Kann man in der Brother Software die Länge des
> Labels definieren, so dass es passend geschnitten wird?

Ja. Der Nachteil ist, dass am Anfang immer ein Stück Vorlauf 
abgeschnitten wird, der aber beim Druck von mehreren Labels 
hintereinander nur einmal anfällt.

Paul schrieb:
> Vielleicht hat ja jemand hier die Geräte im Einsatz und kann berichten
> :).

Ich habe sowohl einen Dymo (handheld) als auch einen Brother 
(stationär), verblassende Etiketten hatte ich bei beiden noch nicht. 
Allerdings habe ich bisher nur schwarz auf weiss eingesetzt, keine 
farbigen oder transparenten.

von N. B. (charlie_russell)


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Welcher p-touch?
Der E110 kann es nicht. Da musst du manuell Schneiden. PC-Anbindung hat 
der aber auch nicht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Paul schrieb:
> Für andere Optionen bin ich auch offen.

Ich drucke alles mit dem Tintenstrahler. Da hast alle 
Design-Möglichkeiten. Auch perfekt für alle Bohr- und Schnittschablonen.
Ich überziehe das Papier (oder auch Etiketten) immer mit 
TESA-Klarsicht-Packband, das ist ultradünn, hochdurchsichtig, glänzend, 
klebt wie Sau ... nachteilig sind nur Breite 50mm  = 42-46mm nutzbar.

Verblassen der Tinte:
Ich habe im Wohnzimmer jetzt schon seit mehreren Jahren Schachteln 
stehen, im prallen Sonnenlicht ab frühen Nachmittag, erstaunlich: 
gedruckt mit 90% grau, hat immer noch etwa 60-70% grau .


Ich verpacke unfaßbar viel, mit Folienschweißer, bidirektionaler 
Schrumpffolie, fertige viele Schachteln paßgenau an,
und alles will beschriftet sein, sonst verzweifelst im Saustall.
Mittlerweile bin ich bei Großdruck (45-100pt) auf *70% grau* herunten, 
das ist deutlich besser (und viel sparsamer) als eine kleinere, 
vollschwarze Schrift.

Vor einigen Jahren hab ich beim Aldi div. Etiketten gekauft, das ist 
v.a. bei Plastikfolien sehr praktisch. Packband drüber, ausschneiden. 
Zack, pickt.
Kannst auch 32mm Papier nehmen und ein 50mm Packband drüber, das kannst 
bei Nichtgebrauch vorsichtig mit dem Stanley wieder entfernen und 
ersetzen .

Ich brauche nichts mehr anderes und kann mir auch nichts anderes mehr 
vorstellen. Bohr-Schneid-schablonen? Mit UHU-Stick satt aufkleben, 
Packband drüber, kannst Bohröl verwenden, nach Gebrauch abziehen oder 
später mit ein bißchen Wasser abwaschen. Ist auch ein guter Kratzschutz.


Wenn du das nötige Kleingeld hast, es gibt auch wasserfeste 
Drucker-Folien in allen Farben. Und anderen (teuren) unnützen  Klimbim 
...

von Manfred (Gast)


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Chris K. schrieb:
> Aldi Süd hat wieder die Dymo Prägebänder und das Gerät im Angebot

Nanu, Technik der 70er Jahre kommt wieder in Mode? Die Prägung kann 
nicht verblassen, aber die Dinger sind doch gerne abgefallen, weil der 
Kleber aushärtet.

Paul schrieb:
> P-Touch Serie von Brother

Deren Preisgestaltung erinert an HP-Tintendrucker, das Band ist teurer 
als der Drucker.

Ich habe einen P-touch H100R und verwende kompatible Bänder vom 
Chinesen, über Aliexpress bezogen.

Ein Schild mit meinem Namen, weiße Schrift auf schwarzem Grund, klebt 
seit mindestens einem Jahr auf meiner Türklingel. Die ist außen am Haus, 
Südseite, ich sehe keinerlei Verblassung.

Mein P-touch H100R kann nur für Batteriebetrieb, macht keinen Spaß. In 
einem Thread zeigte jemand, dass auch bei dem die Netzteilbuchse 
vorhanden ist, man muß nur das passende Loch ins Gehäuse bohren und ein 
Netzteil anklemmen, Minus innen.

von Fox (Gast)


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Manfred schrieb:
> Deren Preisgestaltung erinert an HP-Tintendrucker, das Band ist teurer
> als der Drucker.

Die Brother-Drucker sind doch auch extrem teuer. Aber leider gibt es 
eben nichts vergleichbares von der Kongurenz.

von Reinhard S. (rezz)


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Paul schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich sortiere gerade Bauteile ein und bin wieder einmal negativ von den
> Dymo Etiketten überrascht. Einige habe ich vor 2 Monaten gedruckt und
> diese sind trotz absoluter Dunkelheit im Schubkasten verblasst.

Das Problem ist mir bisher unbekannt. Und ich hab die in den letzten 10 
Jahren sehr oft verklebt.

Bei den Dymo-Etiketten hab ich eher Probleme mit der Klebkraft, die 
fallen nach längerer Zeit gerne ab. Bessert sich, wenn man beim 
Aufkleben die Oberfläche und die Finger gründlich (Seife/Alkohol) 
reinigt.

: Bearbeitet durch User
von Tim Gabinski (Gast)


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Ich kann die Brother P-Touch Geräte sehr empfehlen. Die Tze-Bänder sind 
sehr robust und lichtecht, und da das Patent inzwischen abgelaufen ist, 
kann man auch preiswerte Nachbauten kaufen.

Ich persönlich setze einen P900 ein. Das Gerät kann Etiketten bis 32mm 
Höhe verarbeiten (die kleineren können nur bis 24mm, aber für den TO 
reicht das auch), aber was noch wichtiger ist, es hat die 
Halbschnittfunktion: Damit ist es möglich, nur das Etikett selbst, nicht 
aber das darunter liegende Trägermaterial zu schneiden. Damit kann man 
mehrere Etiketten auf einmal drucken und dann einzeln abziehen, ohne 
jedesmal 15mm Verschnitt zu haben. Ich würde auf jeden Fall ein Gerät 
mit Halbschnitt nehmen. Ich glaube, der P750 kann das auch.

Wenn das zu teuer ist, muss man mit der Schere schneiden. Ist auch keine 
grosse Sache.

von Nasenbär (Gast)


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Ich habe hier einen 9500PC-N in der Firma, und bin mehr als zufrieden.
Das Teil druckt nun schon viele Jahre Labels, jeden Tag! Die 
Labelqualität ist super und klebt wie gewünscht! Es gibt sogar „extra 
stark“ klebende Bänder. Die wieder abzulösen ist schon ne Nummer!
Ausbleichen… Kenn ich so gut wie nicht, bei den original-Bändern.
Das muss schon heftig sein mit der Beleuchtung.
Ich würde die Teile für meine Zwecke immer wieder einsetzen.
Gut, die Bänder kosten, aber die Ergebnisse lassen keine Wünsche offen.
Wenn man geschickt ist, und z.B. das Logo nach vorne zieht, dann kommt 
man durch ein „Vordrucken“ desselben ggf. sogar komplett ohne Verschnitt 
aus. Das geht natürlich nur bei einer Art von standardisierten Labeln.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Ich verwende den von (p)Touch Brother, Die (G&G) Ettiketten mit 
Schutzfilm.
Sind in Schaltschränken oder auch oft auf Außen-Verdrahtungen, (also 
Wind,Wetter und Sonne) ausgesetzt.
Auch als SerienNr-. auf PCB,s

Noch nie eines Verblasst! (Das ist Carbontransfer Band mit Schutzfolie)
Im Innenbereich kann man das etwas günstigere Carbontransfer ohne 
Schutzschicht verwenden.
Stimme also Insofern [Tim Gabinski] und [Nasenbär] zu
Habe 3 Verschiedene Geräte von Brother im Einsatz :-)

: Bearbeitet durch User
von Paul (Gast)


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Hallo zusammen,

danke für die vielen Rückmeldungen. Es wird jetzt wohl der P750W werden.
Danke auch für die Hinweise mit dem Voll/Halbschnitt! Darauf hätte ich 
nicht so wirklich geachtet.

Gehen wir mal in die zweite Runde:
Ich habe mal ein Bild angehängt, so sehen meine Schubladen aus. Auf die 
jetzigen Etiketten bekomme ich die Basis-Infos drauf (51x19mm). Die 
angestrebten Etiketten (47x12mm) werden keinen Platz dafür bieten, daher 
die Idee:
Ich schreibe nur den Namen des Bauteils + QR Code auf die Etiketten.
Wenn ich jetzt mit einem USB Handscanner den Code scanne, öffnet sich 
der passende Ordner auf dem PC mit Datenblatt, AN, Beispielschaltungen 
etc.

Ist euch ein Programm bekannt, was das relativ easy kann? Ich stell mir 
einen simplen Dialog vor, in die der Handscanner dann rein schreibt und 
dann der Ordner öffnet. Als Abschluss -String sendet der Scanner <CR> 
oder <LF>.

Auch hier bin ich für praxistaugliche Lösungen offen :).

VG Paul

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Paul schrieb:
> Ist euch ein Programm bekannt, was das relativ easy kann?

Also ich verwende dazu (auch wenn nicht dafür gedacht) das Profilab 
Expert von ABACOM. Das verlinkt mir dan auch grad die PDF Datenblätter 
und mit einem Klick ist es auf dem Schirm ;-) habe eine Software dazu 
geschrieben, weil bei über 4 Mio versch. Bauteilen ist das Verwalten mit 
Block und Bleistift der helle Wahnsinn.
Früher hatte ich das noch in (OpenAccess) das war aber schon laaange her 
;-)
Damals war noch der Standard Barcode und DOS angesagt ;-)
Ein Kunde von mir hat so was mit Excel gemacht schein auch zu gehen ;-)
Es gibt aber auch einige Lagerverwaltungsprogramme (auch O.S/GNU) die 
das können.

: Bearbeitet durch User
von warmer_bruder (Gast)


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Habe einen Brother QL-500 und verwende Bänder von Zolemba, die kleben 
saugut und halten ewig, beser als die Brother-Bänder.

von Manfred (Gast)


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Fox schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Deren Preisgestaltung erinert an HP-Tintendrucker, das Band ist teurer
>> als der Drucker.
>
> Die Brother-Drucker sind doch auch extrem teuer.

Die Drucker vielleicht, aber auch die kleinen Handgeräte sind offenbar 
teurer geworden, finde ich ab 26 Euro.

> Aber leider gibt es eben nichts vergleichbares von der Kongurenz.
Du meinst Konkurrenz, auch Mitbewerb genannt?

In der Aldi-Werbung habe ich mehrfach ein ähnliches System von Dymo 
gesehen, wobei ich nicht weiß, ob diese auch laminieren oder nur auf die 
Oberfläche drucken.

Siehe z.B. 
https://www.pollin.de/p/dymo-beschriftungsgeraet-labelmanager-210d-koffer-713303

von Schlaumaier (Gast)


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warmer_bruder schrieb:
> Habe einen Brother QL-500 und verwende Bänder von Zolemba, die kleben
> saugut und halten ewig, beser als die Brother-Bänder.

Ich habe den QL-560 (QL-550 mit automatischen Messer).

Das Problem ist aber das gleiche.

Es ist THERMO-Druck = Empfindlich gegen Hitze. Ausdrucke auf den 
Schutzhüllen meiner Schallplatten vor ca. 10 Jahren sehen aber immer 
noch aus wie am ersten Tag.

Und die Etiketten sind relativ preiswert.

von Jack V. (jackv)


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Schlaumaier schrieb:
> Es ist THERMO-Druck = Empfindlich gegen Hitze.

Bei Brother ist es Thermo-Transfer-Druck: unempfindlich gegen Hitze im 
Rahmen der Temperaturfestigkeit der verwendeten Kunststoffe.

Edit: ach, war dieser Troll. Nevermind

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Bei Brother ist es Thermo-Transfer-Druck: unempfindlich gegen Hitze im
> Rahmen der Temperaturfestigkeit der verwendeten Kunststoffe.

Da muss ich ausnahmsweise mal "Schlaumaier" in Schutz nehmen: 
"warmer_Bruder" hat den Brother QL-500 ins Spiel gebracht, und der 
bedruckt keine Kunststoff-Labels, sondern ist tatsächlich ein 
Thermodirektdrucker für Papieretiketten.

von Manfred (Gast)


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Hmmm schrieb:
> "warmer_Bruder" hat den Brother QL-500 ins Spiel gebracht, und der
> bedruckt keine Kunststoff-Labels, sondern ist tatsächlich ein
> Thermodirektdrucker für Papieretiketten.

Das sind wohl die unsäglichen Dinger, die Reichelt auf seine Tütchen 
pappt und die nach ein paar Jahren in der dunklem Schublade nicht mehr 
lesbar sind.

Ähnlich sind Aldi-Kassenzettel. Das darf man gespannt sein, Netto und 
Lidl haben seit einer Weile ein blau-graues Thermopapier, was zwar 
schlechter lesbar ist, aber auch eine bessere Langzeitstabilität haben 
soll.

von Joachim (Gast)


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Paul schrieb:
> danke für die vielen Rückmeldungen. Es wird jetzt wohl der P750W werden.
> Danke auch für die Hinweise mit dem Voll/Halbschnitt! Darauf hätte ich
> nicht so wirklich geachtet.

Scheint mir eine gute Wahl zu sein. Ich habe gerade einen P700 von einem 
Bekannten hier herumstehen. Das Ding ist grundsätzlich echt klasse, 
schön kompakt und die damit ausgedruckten Labels extrem langlebig. 
Kleine Nachteile an dem Gerät sind allerdings der vglw. grosse 
Verschnitt bei Verwendung der Schneidevorrichtung und die etwas geringe 
Auflösung von 180dpi, wodurch einem selbst bei den breitesten 
24mm-Bändern de facto nur 128 Pixel zur Verfügung stehen.
Beide Probleme scheint der P750W nicht zu haben, weil er offenbar über 
eine doppelt so hohe Auflösung und Halbschnitt verfügt.

> Ich schreibe nur den Namen des Bauteils + QR Code auf die Etiketten.
> Wenn ich jetzt mit einem USB Handscanner den Code scanne, öffnet sich
> der passende Ordner auf dem PC mit Datenblatt, AN, Beispielschaltungen
> etc.
>
> Ist euch ein Programm bekannt, was das relativ easy kann? Ich stell mir
> einen simplen Dialog vor, in die der Handscanner dann rein schreibt und
> dann der Ordner öffnet. Als Abschluss -String sendet der Scanner <CR>
> oder <LF>.
>
> Auch hier bin ich für praxistaugliche Lösungen offen :).

Hier eine vglw. simple Idee, falls Du in Deinem Netzwerk eh einen 
http-Server betreibst:

Erstelle in dem Verzeichnis, aus dem der http-Server Dateien servt, ein 
Unterverzeichnis namens "bauteile" oder so, in dem für jedes Fach ein 
weiteres Unterverzeichnis exisitiert, dessen Verzeichnisname der ID des 
jeweiligen Faches entspricht. In diese Verzeichnisse legst Du einfach 
alle Dateien ab, die zum jeweiligen Bauteil/Fach gehören, und schaltest 
zumindest für die "bauteile"-Verzeichnisstruktur das directory indexing 
an, also dass der http-Server den Verzeichnis-Inhalt als HTML 
zurückliefert, falls in einem Verzeichnis keine index.html-Datei 
vorhanden ist.
Der QR-Code eines konkreten Faches könnte dann z.B. folgende URL 
enthalten:
http://192.168.0.7/bauteile/12345/

Um die zu diesem Fach/Bauteil gehörenden Dateien anzusehen, scannst Du 
den QR-Code einfach mit jedem x-beliebigen QR-Code-Scanner auf einem 
Smartphone, oder bei einem Handscanner am PC öffnest Du halt einen 
Webbrowser, klickst auf die Addresszeile und scannst dann den QR-Code 
ein.

von Walter T. (nicolas)


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Joachim schrieb:
> Beide Probleme scheint der P750W nicht zu haben, weil er offenbar über
> eine doppelt so hohe Auflösung und Halbschnitt verfügt.

Halbschnitt funktioniert übrigens nur mit den Original-Brother-Kassetten 
(ca. 20 Euro für 8 m). Bei allen bislang getesteten 
Drittanbieter-Kassetten ist das Ergebnis nicht brauchbar.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ich habe zwar auch einen normalen Brother P-Touch E800, bin aber für 
Typenschilder und auch meine Bauteilbeschriftungen auf einen Zebra 
GK420d umgestiegen (gibts manchmal für einen guten Kurs in der Bucht). 
Etiketten und Thermotransfer-Bänder dazu sind bezahlbar und kommen ganz 
ohne DRM aus.

Das Ding stellt sich am PC als normaler Drucker vor, man kann also 
bequem auch aus Excel, OpenOffice Draw oder automatisiert mit Python 
oder whatever ohne zusätzliche Treiber drucken.

Dank Harzband auch Lichtecht und Lösemittelbeständig (solangs kein 
Aceton ist)

(Meine Bauteibeschriftung sind 6 Felder auf einem 20x60mm Etikett und 
dann ausgeschnitten)

von Tim Gabinski (Gast)


Angehängte Dateien:

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Walter T. schrieb:
> Halbschnitt funktioniert übrigens nur mit den Original-Brother-Kassetten
> (ca. 20 Euro für 8 m). Bei allen bislang getesteten
> Drittanbieter-Kassetten ist das Ergebnis nicht brauchbar.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich setze hier neben dem Original noch 
drei andere Marken ein (alle bei amazon erhältlich, die Bezeichnungen 
sind ColorSm, AZE, ANYC), und bei allen funktioniert der Halbschritt 
ohne Probleme. Ich kann absolut keine Unterschiede zwischen den Marken 
feststellen.

von Walter T. (nicolas)


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Tim Gabinski schrieb:
> Das kann ich so nicht bestätigen.

AZE habe ich auch getestet. Da wird bei mir bei Halbschnitt der 
"Nutzstreifen" nicht durchtrennt, muss also nochmal auseinandergerissen 
werden. Bei einem anderen Band (den Anbieter weiß ich nicht mehr) wurde 
aus dem Halbschnitt automatisch ein Vollschnitt.

Beitrag #7046517 wurde vom Autor gelöscht.
von ;o) (Gast)


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Ein kleiner Hinweis

Dymo würde ich nicht nehmen.
Zumindest keine neuen Geräte.

Denn die haben bei denen einerseits mittels RFID verhindert dass alte 
Bänder bzw. Bänder von Drittanbindern verwendet wird und andererseits 
die Preise für die neuen Bänder massiv angehoben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred schrieb:
> Netto und Lidl haben seit einer Weile ein blau-graues Thermopapier, was
> zwar schlechter lesbar ist, aber auch eine bessere Langzeitstabilität
> haben soll.

Erstaunlich. Die blauen Bons können, anders als die weißen Kollegen, im 
Altpapier entsorgt werden, soweit ich weiß. Warum auch immer. Ich würde 
wichtige Bons auf jeden Fall einscannen oder kopieren.

von Schlaumaier (Gast)


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> Manfred schrieb:
>> Netto und Lidl haben seit einer Weile ein blau-graues Thermopapier, was
>> zwar schlechter lesbar ist, aber auch eine bessere Langzeitstabilität
>> haben soll.

Das ist schlicht und ergreifend gelogen von dennen.

Ich habe in mein Leben viele 1000 WEISE Bons gehabt, die ich misshandelt 
habe ohne Ende. Und ich konnte sie danach immer lesen.

Diese blauen Mistdinger verfärben sich ohne Ende. Ich habe Bons die ich 
2 Tage herumliegen hatte und die schon DICKE und FETTE schwarze Stellen 
haben. Nicht einmal knicken darf man die, und ich die Popotasche stecken 
ohne Schäden.

In meinen Augen sind die Kinderschuhtechnik. Was nebenbei der Grund ist, 
wieso ich die Mistdinger Scanne wenn ich (was sehr oft passiert) mit 
Karte zahle. Und so nebenbei, sehe ich auch die Preissteigerungen ;)
G.s.D. hat der Spezialscanner dafür nur 15 Euro bei Ebay gekostet. ;)

von Thomas H. (thomash2)


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Ich hatte mal einen 0815 China-Thermo-Drucker alles was die Chinesen 
gemacht haben war eigentlich das Ding zu integrieren. Das Thermo Modul 
an sich kam von einer großen bekannten Firma.
Würde mich nicht wundern wenn die alle das Gleiche verwenden.

z.B.:
https://www.maker fabs.com/mini-58mm-thermal-printer-module.html
(leerzeichen entfernen).

von kleiner Admin (Gast)


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Also die Brother TZe sind die haltbarsten, die ich bisher gesehen habe. 
Ich habe welche, die selbst im Außenbereich schon 15 Jahre und mehr auf 
dem Buckel haben. Die sind ihr Geld wert.

Für den QL500 gibt es auch Folienträgermaterial (dauerhaft). Da ist in 
der Tat der Träger wirklich dauerhaft, aber der Druck ist innerhalb 
eines Jahres verblichen.

Bei den Standard-Dymos ist vor ein paar Jahren offenbar der Klebstoff 
geändert worden, inzwischen fallen die gerne einmal ab. Jetzt kann man 
nur noch den Rhino-Pro (Industrie) nehmen, da kosten die Bänder aber 
auch ganz schön.

von Benedikt M. (bmuessig)


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Ich verwende den QL500 für Adressaufkleber und den PT500H für alles 
andere. Bin mit beiden sehr zufrieden. Der PT500H bedruckt sogar 
Schrumpfschläuche.

Von Dymo kann man nur abraten: 
https://www.golem.de/news/dymo-etikettendrucker-erzwingt-drm-papierrolle-2202-163214.html

von Eppelein V. (eppelein)


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Kann da nur das  brother P-touch E550WVP wärmstens empfehlen!
Seit Jahren ständig im Einsatz.

MfG
Eppelein

von Mucky F. (Gast)


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kleiner Admin schrieb:
> Also die Brother TZe sind die haltbarsten, die ich bisher gesehen habe.
> Ich habe welche, die selbst im Außenbereich schon 15 Jahre und mehr auf
> dem Buckel haben. Die sind ihr Geld wert.

Kann ich bestätigen, halten super.

Paul schrieb:
> Es wird jetzt wohl der P750W werden

Habe den P750W seit zig Jahren, bisher keine Probleme.
Der hat auch die extra starken Klebebänder geschnitten (was man nicht 
machen soll). Die halten bestens.

Die Software taugt ganz gut, wenn man sich erstmal eingefuchst hat. Die 
Datenbankfunktion ist sogar brauchbar.

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