Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LEDs mit Raspberry PI unabhängig dimmen


von rasp18131 (Gast)


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Hallo Forum!
Ich möchte mit einem Raspberry Pi 25 LED's unabhängig voneinander 
ansteuern, und zwar dimmbar. Dazu sollte die GPIO Anzahl des Raspberry 
also ausreichen und die Idee wäre, das ganze über eine Reihe von PDM 
Bausteinen mit einer externen Spannungsversorgung der LEDs umzusetzen. 
Ich benötige hierzu allerdings eine Starthilfe, wie ich das Vorhaben am 
besten in der Hardware umsetze, sprich welche Bausteine ich benötige 
oder auch gerne Feedback, falls ich mit meiner Idee komplett daneben 
liege...

Danke euch!

von Stefan F. (Gast)


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von c-hater (Gast)


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rasp18131 schrieb:

> Ich möchte mit einem Raspberry Pi 25 LED's unabhängig voneinander
> ansteuern, und zwar dimmbar. Dazu sollte die GPIO Anzahl des Raspberry
> also ausreichen

Das ja. Aber der Raspi nicht, jedenfalls nicht in der üblichen Form der 
Nutzung, also mit einem fetten OS oben drauf. Das zerstört alle Hoffnung 
darauf, die LEDs per Bitbanging hinreichend schnell ansteuern zu können. 
Und für den anderen Weg (nämlich: das über PWM-Hardware zu erledigen), 
hat der Raspi viel zu wenig PWM-Kanäle.

Also ist die Frage eigentlich: Warum muss es denn unbedingt ein Raspi 
sein?

von rasp18131 (Gast)


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Den Rasp möchte ich benutzen um erstmal den Einstieg in das Thema zu 
finden. Welche Grenzen sind dem Vorhaben denn damit gesetzt?
Noch ein Hinweis: Es geht um ein reines Deko-Thema, also keine Anwendung 
mit hohen Anforderungen an die Schaltgenauigkeit.

von Wolfgang (Gast)


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rasp18131 schrieb:
> Welche Grenzen sind dem Vorhaben denn damit gesetzt?
zeitliche

> Noch ein Hinweis: Es geht um ein reines Deko-Thema, also keine Anwendung
> mit hohen Anforderungen an die Schaltgenauigkeit.
Gerade bei einem Deko-Thema wird dich erratisches Flackern schnell 
stören.

von Norbert (Gast)


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rasp18131 schrieb:
> Hallo Forum!
> Ich möchte mit einem Raspberry Pi 25 LED's unabhängig voneinander
> ansteuern, und zwar dimmbar. Dazu sollte die GPIO Anzahl des Raspberry
> also ausreichen und die Idee wäre, das ganze über eine Reihe von PDM
> Bausteinen mit einer externen Spannungsversorgung der LEDs umzusetzen.
> Ich benötige hierzu allerdings eine Starthilfe, wie ich das Vorhaben am
> besten in der Hardware umsetze, sprich welche Bausteine ich benötige
> oder auch gerne Feedback, falls ich mit meiner Idee komplett daneben
> liege...

Nun, wenn du einen Raspberry Pi mit mehreren Kernen hast, dann könntest 
du dein Programm auf einem dedizierten Kern mit höherer Priorität laufen 
lassen. Damit würden dir andere Prozesse schon einmal nicht in die Suppe 
spucken.
Sauber programmiert wäre das durchaus einen Versuch wert.
Und ein paar zehn µs Jitter sollte auch kein Problem sein.

von c-hater (Gast)


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Norbert schrieb:

> Und ein paar zehn µs Jitter sollte auch kein Problem sein.

Tsss... Da hat mal jemand sowas von garkeine Ahnung, dass es schon 
schmerzt.

von c-hater (Gast)


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rasp18131 schrieb:

> Den Rasp möchte ich benutzen um erstmal den Einstieg in das Thema zu
> finden.

Tja: Wohl eine absolut beschissene Wahl. Wenn man keine Ahnung hat, kann 
das vorkommen...

von Norbert (Gast)


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rasp18131 schrieb:
> Hallo Forum!

Zusätzlich zu meinem Vorschlag mit dem dedizierten Kern,
hier noch etwas zum Lesen:
https://gpiozero.readthedocs.io/en/stable/index.html

von pegelwendler (Gast)


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APA102. Die haben das Timingproblem nicht, weil sie nicht mit dem 
depperten Signal der WS2812 arbeiten.
Kannst du einfach per SPI füttern.

von Wolfgang (Gast)


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pegelwendler schrieb:
> APA102. Die haben das Timingproblem nicht, weil sie nicht mit dem
> depperten Signal der WS2812 arbeiten.

Wer weiß, ob RGB-LEDs für den Einsatzzweck des TO überhaupt geeignet 
sind. Für Deko-Zwecken könnte durchaus der CRI von Belang sein.

von Stefan F. (Gast)


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rasp18131 schrieb:
> Welche Grenzen sind dem Vorhaben denn damit gesetzt?

Was hast du denn vor? Du bist ja nicht gerade großzügig, was Infos zum 
Projekt angeht.

von c-hater (Gast)


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pegelwendler schrieb:
> APA102. Die haben das Timingproblem nicht, weil sie nicht mit dem
> depperten Signal der WS2812 arbeiten.
> Kannst du einfach per SPI füttern.

Witzig. Auch die WS2812 kann man mittels SPI füttern. Man muss das 
Signal nur ein wenig aufbereiten, was dank der reichlichen 
Rechenleistung und des reichlichen Speichers eines Raspi kein wirkliches 
Problem ist.

Das ist also ein Nullargument.

War darüber hinaus auch nicht die Aufgabe. Die war: steuere (nackte) 
LEDs selber an. Und nicht: LEDs mit eingebautem PWM-Controller.

von Stefan F. (Gast)


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Hast du dir meinen Vorschlag PCA9685 und WS2812 angeschaut? Was sagst du 
dazu, kannst du damit etwas anfangen?

Beeile dich, sonst streiten sich hier alle "Experten" über ihre 
persönlichen Themen anstatt über deins. Du musst die Diskussion in die 
richtigen Wege leiten.

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hast du dir meinen Vorschlag PCA9685 und WS2812 angeschaut? Was sagst du
> dazu, kannst du damit etwas anfangen?
>
> Beeile dich, sonst streiten sich hier alle "Experten" über ihre
> persönlichen Themen anstatt über deins. Du musst die Diskussion in die
> richtigen Wege leiten.

Das ist so wahr 😂

Zu dem Raspi, gibt es nicht diese Real-time Versionen von Linux? Hätte 
gedacht die sind für genau solche Zwecke gedacht?

@TO wenn du den Raspi eh herum liegen hast kannst du ja einfach mal 
etwas herum spielen und anschließend berichten. Aber es stimmt schon, 
zeitliche Unregelmäßigkeiten springen verblüffend schnell ins Auge.

von rasp18131 (Gast)


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Danke für eure Antworten!
Den Ansatz mit dem WS2812 würde ich gerne weiterverfolgen, das scheint 
mir am besten zu passen. Bei Bedarf melde ich mich nochmal.

von Wolfgang (Gast)


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rasp18131 schrieb:
> Den Ansatz mit dem WS2812 würde ich gerne weiterverfolgen, das scheint
> mir am besten zu passen.

Das kommt drauf an, was du vorhast.
Mit WS2811 bist du möglicherweise besser bedient.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Dieter D. schrieb:
> Zu dem Raspi, gibt es nicht diese Real-time Versionen von Linux? Hätte
> gedacht die sind für genau solche Zwecke gedacht?

Echtzeit bedeutet in diesem Zusammenhang nur, dass das System innerhalb 
einer bestimmten Zeit reagiert. Es bedeutet nicht, dass Dinge zeitlich 
linear und kontinuierlich bearbeitet werden.

Gruß
Jobst

von Philipp W. (johnnyflash)


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Wenn du einen ESP nimmst und WLED aufspielst, bist du mit deinem 
Vorhaben schon so gut wie fertig. Und das für den Zehntel des Preises 
eines Raspberry pi :-)

von Stefan F. (Gast)


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rasp18131 schrieb:
> Den Ansatz mit dem WS2812 würde ich gerne weiterverfolgen, das scheint
> mir am besten zu passen. Bei Bedarf melde ich mich nochmal.

http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf
Kapitel 9.4. Du wirst wahrscheinlich einen Pegelwander brauchen.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Kapitel 9.4. Du wirst wahrscheinlich einen Pegelwander brauchen.

Die WS2812B ab V5 benötigen den bei 3.3V Ansteuerung nicht mehr da V_IH 
Min mit 2.7V spezifiziert ist. Anders sieht es bis zur V4 aus, bei denen 
V_IH über  0.7*VDD liegen muss (=3.5V @ VDD=5.0V).

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Die WS2812B ab V5 benötigen den bei 3.3V Ansteuerung nicht mehr...

Genau das steht in dem genannten Kapitel.

von MaWin (Gast)


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c-hater schrieb:
> Witzig. Auch die WS2812 kann man mittels SPI füttern. Man muss das
> Signal nur ein wenig aufbereiten, was dank der reichlichen
> Rechenleistung und des reichlichen Speichers eines Raspi kein wirkliches
> Problem ist.
> Das ist also ein Nullargument

Bitte, wenn man nicht weiss was eine WS2812 ist und was an einem rPi 
(ja, dem originalen, meinethalben r4, nicht RP2040) problematisch ist, 
dann sollte man einfach die Finger stillhalten.

Wer eine klassischen rPi zum LED (ist ja sogar unklar ob RGB oder 
einfarbig) dimmen verwenden will, sillte sich fragen, warum er das nicht 
mit seinem PC macht, notfalls Linux-PC.

von c-hater (Gast)


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MaWin schrieb:

> Bitte, wenn man nicht weiss was eine WS2812 ist und was an einem rPi
> (ja, dem originalen, meinethalben r4, nicht RP2040) problematisch ist,
> dann sollte man einfach die Finger stillhalten.

Nur ist das Problem: ich weiß das. Und ich weiß auch, was man tun muss, 
damit das geht.

> Wer eine klassischen rPi zum LED (ist ja sogar unklar ob RGB oder
> einfarbig) dimmen verwenden will, sillte sich fragen, warum er das nicht
> mit seinem PC macht, notfalls Linux-PC.

Weil ein PC eben normalerweise nicht über eine per DMA fütterbare 
SPI-Schnittstelle verfügt, ein Raspi aber schon.

Und wenn man nicht so ein vollkommen leergeschissenes Gehirn hätte wie 
du, käme man leicht darauf, wie man das nutzen kann, um WS2812 
anzusteuern.

Die Idee, das über SPI zu tun, ist übrigens auch alles andere als neu. 
Das habe ich schon vor vielen Jahren auf'm AVR getan (UART im 
SPI-Master-Mode). Es gab sogar funktionsfähigen Code von mir dazu hier 
im Forum.

Dadurch wurde es damals möglich, wenigstens noch einen konkurrierenden 
Interrupt zu ermöglichen.

Beim Raspi geht dank DMA-Fütterung natürlich noch sehr viel mehr: 
nämlich ganz normaler Betrieb des Systems mit Task-Switching und allem 
drum und dran.

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> wenn man nicht so ein vollkommen leergeschissenes
> Gehirn hätte wie du

Da habe ich gerade nochmal hoch gescrollt, um zu schauen wer das 
geschrieben hat. Und Bingo, es war mal wieder der c-hater. Hast du schon 
mal darüber nachgedacht, dass kein Mensch stinkende Scheiße liebt? Sei 
doch nett zu ihnen, dann werden sie auch nett zu dir. Und dann musst du 
auch nicht 95% deiner Mitmenschen hassen.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Da habe ich gerade nochmal hoch gescrollt, um zu schauen wer das
> geschrieben hat. Und Bingo, es war mal wieder der c-hater.

Du solltest dich lieber auf die Fakten konzentrieren und nicht auf die 
Worte. Da kannst du nämlich ganz sicher noch einiges lernen.

Wobei ich dir (im Gegensatz zu diesem Fake-WaWin) immerhin zutraue, das 
Konzept WS28xx via SPI anzusteuern, zumindest zu verstehen. Ob du es 
aber auch umgesetzt bekommen würdest? Da bin ich skeptisch...

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Du solltest dich lieber auf die Fakten konzentrieren und nicht auf die
> Worte. Da kannst du nämlich ganz sicher noch einiges lernen.

Sorry, aber das kann ich nicht. Da macht eine ganze Abteilung in meinem 
Kopf die Türe zu. Wetten das trifft auf 95% der Menschen zu?

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Du solltest dich lieber auf die Fakten konzentrieren und nicht auf die
>> Worte. Da kannst du nämlich ganz sicher noch einiges lernen.
>
> Sorry, aber das kann ich nicht. Da macht eine ganze Abteilung in meinem
> Kopf die Türe zu. Wetten das trifft auf 95% der Menschen zu?

Wäre schade, wenn 95% der Menschen wegen einer derartigen geistigen 
Behinderung gezwungen wären, auf die Information zu verzichten: man kann 
WS28xx mittels SPI ansteuern.

Aber wenn's wirklich so wäre, dann isses halt so. Was geht mich das 
Elend fremder Leute an?

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Wäre schade, wenn 95% der Menschen wegen einer derartigen geistigen
> Behinderung gezwungen wären, auf die Information zu verzichten: man kann
> WS28xx mittels SPI ansteuern.

Da kommen alle Menschen auch ohne deinen Hinweis drauf. Du bist nicht 
der Einzige, der die Methode kennt.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Da kommen alle Menschen auch ohne deinen Hinweis drauf.

Der schrumpfköpfige Hilfs-MaWin ja wohl offensichtlich nicht!

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Der schrumpfköpfige Hilfs-MaWin

Arschloch!

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