Hallo, ich habe einen Teil einer Video-Türsprechanlage als Schaltplan gezeichnet. Hierbei handelt es sich um den Teil, der von einer anderen Platine zwei Signale bekommt (unten links, mit ?? gekennzeichnet), diese Converter-Platine mit Spannung versorgt und oben geht das Video-Signal an eine Cinch-Buchse (welche mit einem ganz normalen Fernseher verbunden werden kann). Nun würde mich interessieren was dort unten für 2 Signale herauskommen und was diese Schaltung genau macht. Unten rechts das ENABLE-Signal wird benutzt um diesen Teil abzuschalten wenn er nicht benötigt wird, SYSTEM ACTIVE ist ein Feedback welches meldet ob die Schaltung aktuell aktiv ist oder nicht. Meine Vermutung ist, dass es sich um eine "Standardschaltung" handelt welche man früher, als analoge Videotechnik noch verbreiteter war, häufiger angetroffen hat. Der Wert von C3 ist leider unbekannt, dies ist ein SMD-Kondensator den ich auslöten müsste um ihn messen zu können, wenn ich diese Schaltung nachbaue so werde ich zunächst versuchen diesen experimentell zu ermitteln. T5 dürfte die Funktion eines Inverters erfüllen und das Signal welches dort ankommt invertieren? Die Elkos dürften für das Filtern von Gleichspannung gedacht sein. Vielleicht sieht ja jemand was dies für eine Schaltung ist bzw. welchen Zweck sie erfüllt und kann mir damit etwas helfen :)
Anja G. schrieb: > oben geht das Video-Signal an eine Cinch-Buchse Das ist dann aber ein AV-Signal (Composite), da brauchst einen entsprechenden Eingang am Monitor (!) > was dort unten für 2 Signale herauskommen Das wird wohl der Camera-Eingang sein , nachdem es 'sonst' nur einen Video-OUT gibt. Keine Ahnung was das Teil macht, vielleicht startet es Record, außerdem schaltet es auf Monitor und Lautsprecher. Und die Camera wird ja wohl auch Strom brauchen? Ich würde sagen, ein simpler EIN-AUS-Schalter mit STATUS-Anzeige.
Richtig, das Ausgangssignal ist ein Composite-Video-Signal (mir war der Name entfallen, Danke!). Das die 2 Signale am Eingang in irgendeiner Form das Kamera-Signal sind bzw. das es der Eingang sein muss ist mir schon klar, mir ging es um die Art des Signals das dort anliegt bzw. anliegen muss. Es ist ganz sicher kein simpler EIN/AUS-Schalter sondern irgendeine Form von Wandler des "Zwischensignals" (die andere Platine koppelt es aus dem Bus aus und liefert diese 2 Signale) auf das Composite-Signal. Das Signal wird ja offensichtlich auch nicht einfach nur durchgeleitet sondern durchaus durch die Transistoren noch "bearbeitet", der Widerstand mit dem Kondensator könnte ein RC-Glied sein und so eventuell als Filter arbeiten. Das Ein/Aus ergibt sich übrigens bereits durch die Transistoren die dem ganzen Ding die Spannung abschalten können und von ENABLE angesteuert werden. Die "Zwischenplatine" hat einen Übertrager, ist also vom Bus galvanisch getrennt und diese Zwischenplatine bekommt nur über die "POWER CONVERTER"-Leitung unten links Spannung. Diese Zwischenplatine bekommt nur das Bus-Signal, Spannung und liefert diese 2 Signale am Ausgang (ich werde die bei Gelegenheit auch mal aufzeichnen, aber die ist teilweise deutlich komplexer als diese simple Schaltung, das Zeichnen davon dauert also länger).
Anja G. schrieb: > das Zeichnen davon dauert also länger Mir ist nicht ganz klar, was daran sooo interessant sein soll. Also was der Zweck dieses Manövers ist. Geht mich aber nix an. > die Art des Signals das dort anliegt bzw. anliegen muss. Du solltest dabei nicht vergessen, daß diese Schaltung an eine KAMERA etc. angepaßt ist, also bei Nachbauten mußt in Videosignalverarbeitung sattelfest sein. Auch wenn du das nur abgreifen willst. Wenn du die Kamera hast, schließ sie mal an irgendeinen AV-IN an > Form von Wandler des "Zwischensignals" Ich sehe da eher nur einen (Signal-?) Verstärker, besteht ja sonst aus nix. Ist das Signal der Kamera woanders zu schwach, ist es wohl ein Signal-Verstärker . > (die andere Platine koppelt es aus dem Bus aus > und liefert diese 2 Signale) auf das Composite-Signal. Und wo sitzt diese (komplexe) Platine ? > und so eventuell als Filter arbeiten. Mir leuchtet nicht ein, was man an einem Kamerasignal 'filtern' soll? > die dem ganzen Ding die Spannung abschalten können und von ENABLE > angesteuert werden. Wenn aber die Kamera eine eigene Stromversorgung hat, und das würde nicht hier gesteuert werden, dann ist diese -permanent- eingeschaltet. Das ist wohl nicht Sinn und Zweck einer Video-Gegensprechanlage. Außer sie hat einen Überwachungsrecorder . Grundsätzlich geht es also darum, WAS wodurch bezweckt werden soll. Hilfreich ist es daher oft, statt einem komplizierten Schaltplan einen einfachen Funktionsplan zu zeichnen ! Also da ist eine (welche) Kamera ..
Normalerweise hat eine Kamera einen Strom- und einen Videoanschluß. Da es sich bei Video um hochfrequente Signale handelt, k ö n n t e es auch sein, daß diese spezielle Camera ein Einkabel-system hat, also der Strom gleichzeitig mit dem Videosignal geführt wird. Also dieses Kastl sowohl die Stromversorgung (+12V) für die Cam ist, aber gleichzeitig das AV-Signal aus dem Gleichstrom herausfiltert und über AV ausgibt. Ob das techn. tatsächlich möglich ist, weiß ich nicht. Es gibt aber glaub ich bei Audio etwas ähnliches, aber dort ist das ein Dreileiter?-Masse-System . Jedenfalls der Anschluß einer "normalen" AV-Kamera an dieses Kastel ist mit hohem Risiko (+12V) behaftet.
Die Schaltung ist maximal unübersichtlich gezeichnet. GND gehört nach unten, Eingänge links, Ausgänge rechts, d.h. Signalfluß in Leserichtung. Ob sie überhaupt stimmt, da habe ich große Zweifel. Wo z.B. kriegt T1 seine Basisspannung her. Video ist ja hochfrequent, ich sehe aber nichts, was auf HF hindeutet. Sieht eher nach ner Schaltstufe aus. Die Transistoren sind auch typische Schalttransistoren bzw. für NF.
Du solltest da ein Oszilloskop einsetzen und die Pegel auf den Kabeln messen. Damit kommt man der Sache am schnellsten auf die Spur. Wie eine Einkabellösung für Speisung und FBAS auf einer Koaxleitung funktionieren kann, hat Jörg Rehrmann mal vor vielen Jahren entworfen.
Matthias S. schrieb: > Wie eine Einkabellösung für Speisung zeigt auch schon eine +48V -Phantomspannung für Kondensatormikrofone. Man bräuchte nur an den Videoeingängen mal die Spannung messen, ob dort eine anliegt. Kribblig macht mich auch die POWER-CONVERTER (-Leitung), die angeblich eine Zweit-Platine versorgt. Wo ist das Mikrofon? die Klingel? Was ist ein "Bus-System", wo wird das alles ein-ausgekoppelt? Für mich macht diese 'Videosignal-Platine' keinen Sinn . Peter D. schrieb: > d.h. Signalfluß in Leserichtung. Angeblich ist das aber nicht so. Deshalb meine Empfehlung: Einen FUNKTIONSPLAN zu zeichnen, dann klären sich viele Dinge von selbst. Weil eine Video-GegenSprech-anlage ist etwas Komplexes. Viele viele Kabeln .. ein unübersichtliches Kuddelmuddel.
Rudi Ratlos schrieb: > zeigt auch schon eine +48V -Phantomspannung für Kondensatormikrofone. Nein. Du meinst eigentlich Tonaderspeisung. Phantomspeisung funktioniert anders und beruht darauf, das symmetrisch beschaltete Mikrofone benutzt werden. Davon kann hier keine Rede sein.
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Matthias S. schrieb: > Nein. Phantomspeisung funktioniert anders und beruht darauf, das > symmetrisch beschaltete Mikrofone benutzt werden. Ich weiß auch nimmer was das war.. nach dem Post ist mir dann +48V eingefallen. Und trotzdem fließt durch die Symmetrie ein Gleichstrom ! Der Elektroniker bist ja du. Ich versuche ja immer nur die Zusammenhänge zu verstehen. Aber mit der Phantomquelle könnte ich (doch) recht gehabt haben. Weil es anders keinen Sinn macht: für mich. Die Frage war ja: was wird genau an den Fragezeichen angeschlossen ?
Rudi Ratlos schrieb: > Die Frage war ja: was wird genau an den Fragezeichen angeschlossen ? Am unteren Fragezeichen kommt Video an. Am oberen Fragezeichen soll vermutlich eine Freigabe für den Videoverstärker kommen, allerdings ist da ein Fehler, denn der 100µF Elko sorgt für einen Kurzschluss des Videosignals. Das soll vermutlich vom Klingelknopf oder ähnlich kommen. Wie schon gesagt, wird ein Oszi da schnell Klarheit bringen. T4 jedenfalls schaltet die Speisung der Türstelle ein.
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Dies ist die Innensprechstelle (bzw. ein Gerät um das Video-Signal auszukoppeln). Diese bekommt über einen 2-Draht-Bus alles was sie braucht (also das Videosignal, ein Audio-Signal und die Spannungsversorgung). Ich bin nur an dem Videosignal interessiert, also habe ich angefangen vom Composite-Ausgang die Platine aufzunehmen sodass ich diese nachbauen kann. Alles andere, also den Mikroprozessor der das Enable-Signal bereitstellt und ein klingeln signalisiert benötige ich nicht, deswegen taucht das auch nicht in dem Schaltplan auf. Der Bus wird quasi als erstes auf dieser Platine aufgetrennt in Video und in Sonstiges, daher kann man das schön trennen. Die "Zwischenplatine" hat die Aufgabe aus dem Bus das Video-Signal "herauszutrennen", mit Audio oder sonstiger Kommunikation hat die nichts zutun. Sie ist auf der Hauptplatine einfach "Huckepack" aufgesetzt. Vermutlich lässt man diese bei der nicht-Video Variante einfach weg. Diese Platine bekommt nur Power (aber eben geschaltet, damit sie nicht permanent Strom verbraucht), den Bus (der über 2 Kondensatoren um seinen Gleichspannungsanteil erleichtert wird und dann durch einen Übertrager geschickt wird), und gibt dann eben diese 2 Signale die man oben sehen kann heraus. Es scheint so als ob eines davon das Composite-Video-Signal ist und diese Schaltung im Prinzip nur ein Verstärker ist, das andere Signal könnte ein "Video liegt an"-Signal sein welches diesen Verstärker über den Transistor T5 anschaltet. Der Rest scheint im wesentlichen die Schaltung von https://www.eeweb.com/video-amplifier/ zu sein, jedoch nicht mit Potis sondern fest eingestellt. Vermutlich könnte ich also auch eine einfachere Variante mit dem MAX9345 bauen, so wie diese hier http://www.labguysworld.com/VideoCookBook_002.htm (nur ohne R1).
Matthias S. schrieb: > T4 jedenfalls schaltet die Speisung der Türstelle ein. Die Türstelle bekommt keine Speisung von dieser Platine, es ist andersherum. Die Türstelle bekommt 18V und hat dann einen 2-Draht-Bus für die Innengeräte, dann kommen 2 Kondensatoren in Reihe mit dem Bus, diese "Zwischenplatine" und am Ausgang dieser (die 2 Fragezeichen) kommt dann diese Schaltung hier, scheinbar als Verstärker. Der 100uF Elko hätte ich vermutet soll die Spannung für diesen ganzen Verstärker stabilisieren, R8 scheint ein "Schutzwiderstand" zu sein und T5 diesen Verstärker abzuschalten wenn das Signal aus ist. Ich werde mit einem Oszilloskop einmal die beiden Fragezeichen anschauen, vielleicht bringt das Licht ins dunkle. Wenn es ein simples An/Aus Signal am oberen Fragezeichen ist sollte man dies relativ einfach identifizieren können und auch einige Aussagen über den Pegel und die Form des anderen Signals treffen können.
An dem einen Fragezeichen ist (wie schon vermutet) eine 10V Spannung zu messen wenn ein Videosignal anliegt. An dem anderen Fragezeichen ist ein Signal welches zwischen 2V und 3V schwankt zu sehen. Es sind die für Composite-Video typischen "Ausreißer" nach unten zu sehen, das dürfte also tatsächlich das Composite-Signal mit einem Gleichspannungsanteil sein. Das heißt wohl, dass ein MAX4395-basierter Verstärker am Eingang auch den 22uF Elko und vermutlich auch R15 (also die 560 Ohm in Reihe, vermutlich zur Impedanzanpassung) dort vorschalten. Kann ich testweise einfach diesen MAX4395-Verstärker aufbauen und parallel zur jetzigen Schaltung anschließen um zu schauen ob das Ergebnis gut und brauchbar ist? Das "Video-OK"-Signal (also das eine Fragezeichen) könnte ich dann mit einem Transistor an den ENABLE-Eingang vom 4395 anschließen.
So kompliziert musste dirs erstmal nicht machen. Mit einem 33µF-100µF Koppelelko auf einen beliebigen FBAS Eingang sollte am unteren Fragezeichen schon ein Signal auf dem Monitor erscheinen. Masse nicht vergessen. Wenns klappt, buffern kann man immer noch.
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Matthias S. schrieb: > Mit einem 33µF-100µF > Koppelelko auf einen beliebigen FBAS Eingang sollte am unteren > Fragezeichen schon ein Signal auf dem Monitor erscheinen. Dann sind zwei Elkos in Serie - vmtl. ein gutgemeiter Irrtum?
Erat schrieb: > Ich für meinen Teil glaube Anja ist in Wahrheit ein Kerl. Inwiefern ist mein Geschlecht denn Relevant für die Frage oder für die Schaltung? Funktioniert sie etwa nur bei Männern oder was übersehe ich da?
Matthias S. schrieb: > So kompliziert musste dirs erstmal nicht machen. Mit einem > 33µF-100µF > Koppelelko auf einen beliebigen FBAS Eingang sollte am unteren > Fragezeichen schon ein Signal auf dem Monitor erscheinen. Masse nicht > vergessen. > Wenns klappt, buffern kann man immer noch. Vielen Dank! Mit 100uF läuft es, das Bild sieht auch gut aus. Ich habe da +0.3V als Spitze des Signals und -0.1V für die Sync-Impulse die immer mal wieder da sind. Wenn ich richtig informiert bin dann ist das jedoch eigentlich zu wenig weil 1V Peak-To-Peak "normal" sind, also einfach die Schaltung aus dem MAX4395-Datenblatt übernehmen, den Kondensator davor schalten (den Widerstand am Eingang zu GND weglassen) und das ganze mit 5V versorgen, das Enable-Signal noch an den Disable-Pin über einen Transistor legen und schon habe ich mit minimalem Aufwand etwas was im wesentlichen dieser Schaltung entspricht?
Loop schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Mit einem 33µF-100µF >> Koppelelko auf einen beliebigen FBAS Eingang sollte am unteren >> Fragezeichen schon ein Signal auf dem Monitor erscheinen. > > Dann sind zwei Elkos in Serie - vmtl. ein gutgemeiter Irrtum? Vermutlich filtert der zweite einen eventuell von diesem Verstärker produzierten Gleichspannungsanteil oder schützt den Ausgang falls jemand dort versehentlich eine Spannung anlegen sollte?
Loop schrieb: > Dann sind zwei Elkos in Serie - vmtl. ein gutgemeiter Irrtum? Wo soll denn der zweite sein? Es kann sicher in der Türstelle noch einer sein, aber wenn Anja alles richtig gemacht hat, wird das Video vor dem 22µF (C4) in der Zeichnung abgezapft. Aber selbst wenn, spielt das keine Rolle. Anja G. schrieb: > also einfach die > Schaltung aus dem MAX4395-Datenblatt übernehmen Du kannst da gerne einen Chip einsetzen, es tut auch ein LM733, NE592 oder eine Schaltung mit NPN Input und PNP Output BJT. https://www.electronicsforu.com/electronics-projects/simple-video-amplifier Erat schrieb: > ist in Wahrheit ein Kerl Deine Probleme muss man erstmal haben.
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Matthias S. schrieb: > Loop schrieb: >> Dann sind zwei Elkos in Serie - vmtl. ein gutgemeiter Irrtum? > > Wo soll denn der zweite sein? Es kann sicher in der Türstelle noch einer > sein, aber wenn Anja alles richtig gemacht hat, wird das Video vor dem > 22µF (C4) in der Zeichnung abgezapft. Aber selbst wenn, spielt das keine > Rolle. > Es dürfte C1 gemeint sein, der ist in Reihe mit dem 56 Ohm Widerstand dem Cinch-Ausgang vorgeschaltet. > Anja G. schrieb: >> also einfach die >> Schaltung aus dem MAX4395-Datenblatt übernehmen > > Du kannst da gerne einen Chip einsetzen, es tut auch ein LM733, NE592 > oder eine Schaltung mit NPN Input und PNP Output BJT. > https://www.electronicsforu.com/electronics-projects/simple-video-amplifier > Ein NE592 ist zusammen mit einem SN54AHC86 und einem LM358 auf der Zwischenplatine die das Composite-Video-Signal und das "Video-OK"-Signal für diese Schaltung bereitstellt. Die Platine habe ich noch nicht einmal halb fertig gezeichnet (und in meiner Zeichnung sind ganz sicher ein paar Fehler drin), aber vielleicht kannst du ja schon erkennen was in etwa das ganze sein soll/kann bzw. wo ich einmal messen könnte um etwas mehr Informationen darüber zu bekommen wie diese Platine funktioniert. Das Bus-Signal besteht offenbar sowohl aus einem Video-Signal als auch einem analogen Audio-Signal und einer UART-Schnittstelle für die Datenübertragung, diese Platine wird also irgendwie Audio- und UART-Signale filtern sodass am Ende nur noch das Video-Signal übrig bleibt. Vielleicht sind dafür die Spulen L1 und L2 gedacht. Ein Teil der Platine muss auch irgendwie erkennen ob ein Signal anliegt um das "Video-OK"-Signal bereitzustellen, aber soweit bin ich noch nicht mit zeichnen das ich sehen kann wie das genau funktioniert, aber vielleicht hast du (oder jemand anders) schon eine Idee? Ich möchte am Ende nur eine funktionierende Lösung haben die das Video-Signal dort rausholt, ob die Schaltung dafür genauso aufgebaut ist wie diese hier (also ob ich die bestehende Platine einfach nachbaue) oder ob ich etwas gleichwertiges mit moderneren Komponenten baue ist mir am Ende egal.
Anja G. schrieb: > Sprechstelle-Zwischenplatine.png Wenn die Schaltung ungefähr richtig ist, sieht mir das nach irgendeiner Signalerkennung aus, die selektiv eine Frequenz auf dem Bus erkennt und am Ende den 74HC86 ansteuert. Aber wofür und wieso bleibt zumindest mir unklar. Da der Ausgang am 86er Gatter rein digital sein wird, könnte es das UART Signal sein, was da rausgefischt wird.
Matthias S. schrieb: > Am unteren Fragezeichen kommt Video an. Ja, ist eben so: Anja G. schrieb: > deswegen taucht das auch nicht in dem Schaltplan auf. > es ist andersherum. Ja, auch das ist eben so. > Ich bin nur an dem Videosignal interessiert, sodass > ich diese nachbauen kann. Also Mit Verlaub, du willst ein Videosignal (für Überwachung) von außerhalb deiner Wohnung darstellen. Dazu hackst eine Video-gegenSprechanlage auseinander, zeichnest stundenlang Schaltpläne, die (offenbar) stark erklärungsbedürftig sind .... statt daß du dir um 20,- eine Kamera ama-quick bestellst plus Monitor um 25,- Das brauchst bloß zusammenstecken . Oder warum kaufst nicht einfach eine solche Anlage und schaltest den Ton stumm. Wozu dieser Aufwand ? > funktionierende Lösung haben die das Video-Signal dort rausholt Das Abgreifen von Signalen ist verboten. > um etwas mehr Informationen darüber zu bekommen wie diese Platine funktioniert. > Upps, Bild vergessen. Schon wieder das Gleiche. Es fehlt schon wieder alles hinten und vorne. Zeichne einen FUNKTIONSPLAN . was genau wird mit was verbunden. Zuerst weißt nicht, was an den zwei Leitungen angeschlossen werden soll, jetzt kommen ZWEI Leitungen aus dem Nirgendwo, die gehen durch ein Gewirr an elektr.Bauteilen, landen in einem ?Audio-Übertrager und verschwinden dann LINKS ganz OBEN - im GND und VIDEO-OUT. Vermutlich. Jedenfalls liegen 'dann' an den Fragezeichen 10 bzw. 3V an.
So ist das bei euch Elektronikern: ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht! Der NE592N8 ist gebingt ein 'Videoverstärker'. Und der geht dann in die Erste Platine LINKS UNTEN und wird nochmal verstärkt? Oder wohin ?
Die Platine liefert das Video-Signal bzw. fischt dieses raus, mit dem UART-Signal hat sie nichts zu tun, das wird weggefiltert. Die hat eine Stiftleiste mit 6 Signalen: 2 Bus, GND, 12V, und Video sowie Video-OK (da gehen die beiden Fragezeichen von oben hin) und steckt so auf der Platine mit dem Videoverstärker oben drauf. Der LM358 ist offenbar für das "Video-OK"-Signal, zumindest kommt dieses aus ihm heraus. Aus dem 74HC86 kommt ein relativ Sinusförmiges Signal heraus mit einer Periodendauer von 0.05uS, zumindest sieht es so aus wenn ich auf 0.1uS/div schalte. Wenn man die Zeit auf dem Oszi verkleinert so sieht dieses dem Composite-Signal schon sehr ähnlich (allerdings ohne die Syncs). Leider habe ich kein Speicheroszilloskop sondern nur ein altes analoges Oszi, das macht es schwierig solche schnellen Signale sich richtig anzuschauen. Nach dem 74HC86 kommen noch 3 Transistoren, dann geht es über einen Elko wo es schon sehr nach dem richtigen Composite-Video-Signal aussieht, dann kommen noch einmal 2 Transistoren und das war es dann auch schon. Natürlich sind da immer nochmal Widerstände oder Kerkos verbaut, teilweise gegen GND, teilweise als Basis-Vorwiderstand. Macht es Sinn vor dem Elko einmal denselben Test durchzuführen mit dem 100uF-Elko und dem TV-Composite-Eingang? Dann wüsste ich ob die letzten beiden Transistoren wieder nur irgendein Verstärker sind, wobei man doch eigentlich versuchen sollte das Signal so wenig wie möglich zu verstärken bzw. so wenig Verstärker wie möglich zu verwenden, besser wird es dadurch doch auch nicht. Glücklicherweise ist die Platine nur einseitig (bzw. auf der Rückseite ist nur ein GND-Plane), das macht es noch relativ human die zu zeichnen. Rudi Ratlos schrieb: > Das Abgreifen von Signalen ist verboten. Meine eigenen Signale darf ich so oft und so viel und so lange abgreifen wie ich möchte und darf dieses auch auf so vielen Fernsehern, Beamern, Computern oder wo auch immer darstellen. Rudi Ratlos schrieb: > Zuerst weißt nicht, was an den zwei Leitungen angeschlossen werden soll, Das waren die beiden Ausgänge der Platine die ich jetzt zeichne, bzw. die Eingänge des Verstärkers von oben, da diese Platinen fest miteinander verlötet sind gibt es darüber auch keine Dokumentation oder ähnliches, das war nur für mich ein guter bzw. sinnvoller Punkt um dieses ganze Projekt in zwei Teile zu teilen. Dank Matthias weiß ich nun, dass ich die erste Schaltung vermutlich komplett weglassen könnte oder aber das ganze mit einem einzigen IC lösen kann anstelle das alles nachzubauen. Nun rücke ich weiter vor in Richtung Bus bzw. muss die Platine zeichnen oder verstehen die den Bus in ein Composite-Video-Signal umwandelt bzw. dieses da herausfischt. Rudi Ratlos schrieb: > jetzt kommen ZWEI Leitungen aus dem Nirgendwo, die gehen durch ein > Gewirr an elektr.Bauteilen, landen in einem ?Audio-Übertrager und > verschwinden dann LINKS ganz OBEN - Die Leitungen sind doch beschriftet, das ist der Bus der Sprechanlage, wobei dort noch 2 Keramikkondensatoren in Reihe geschaltet sind um den Übertrager vor dem Gleichspannungsanteil zu bewahren. Der geht über einen Übertrager (T1 aus dem Schaltplan), da ist das Coilcraft-Logo drauf und es steht dort 1-B 1521 D wenn du mir sagen kannst was das für ein Übertrager ist wäre ich auch wieder etwas weiter, zumindest mit meiner Recherche konnte ich den bislang noch nicht identifizieren. Rudi Ratlos schrieb: > Der NE592N8 ist gebingt ein 'Videoverstärker'. Und der geht dann in die > Erste Platine LINKS UNTEN und wird nochmal verstärkt? Oder wohin ? Unten rechts geht es los und oben links würde als nächstes der SN54AC86 kommen, also der NE592N8 geht auf den SN54AC86, dann noch 3 Transistoren, ein Elko, nochmal 2 Transistoren und dann kommt dort das Composite-Video für den Verstärker raus welches an die erste Platine geht. Das "Video-OK"-Signal lassen wir mal außen vor, das ist wohl optional. Am NE592N8 ist noch nichts was einem Composite-Video-Signal ähnlich sieht zu sehen.
Mittlerweile habe ich den Übertrager identifiziert: Es ist der PWB-1-BL von Coilcraft welcher entgegen meines Schaltplans in der Mitte noch eine Verbindung zu GND hat.
Anja G. schrieb: > Stiftleiste mit 6 Signalen: 2 Bus, GND, 12V, und Video sowie Video-OK > (da gehen die beiden Fragezeichen von oben hin) Und beim einen kommen 10V raus, beim anderen 3V raus, gegen GND.. > einen Übertrager (T1 aus dem Schaltplan), der hat ein bestimmtes Übertrager-Verhältnis (zB 1:100 oder 100:1), das kannst ja ausmessen. Funktioniert er nicht ? > Am NE592N8 ist noch nichts was einem Composite-Video-Signal > ähnlich sieht zu sehen. Also vor -oder nach- einem Video-verstärker liegt kein Video-signal an ? Du willst aber (leider nur) das reine Video-Signal abgreifen? Warum lötest nicht einfach nach dem Videoverstärker ein Kabel an und stöpselst es in Deinen Monitor? Ich verstehe das 'Nachbau-Brimborium' nicht.. WAS du da WARUM nachbauen willst? wenn du doch angeblich nur das Composite-Signal brauchst. Also WO IST das Composite-Signal ? Na klar, vor dem TürMonitor, dort wo er angestöpselt ist, da kommt es raus. Wenn du -dieses oder ein anderes- Signal brauchst, brauchst aber keine Platine dazu. Und hast du eine -eigene- Kamera, dann brauchst auch keine. Ich verstehe auch die Schaltpläne nicht. Konkret, wie du zu -alldiesen- Bauteilen kommst, da du gleichzeitig alle anderen Signale "wegstreichst"! > Der LM358 ist offenbar für das "Video-OK"-Signal, wurscht wofür der ist. Brauchst dieses Signal? nein > das ganze mit einem einzigen IC lösen kann Du brauchst Kamera + Monitor, keinen IC,! Die Frage die sich schon lange stellt ist, wie alt ist dieses System? Es ist ja wichtig zu wissen, ob da ein Röhrenmonitor oder ein dyn.Mikrofon angeschlossen ist - und wie diese funktionieren. Also ob diese eigene Umrechnungseinheiten eingebaut haben. Wenn man VORNE nicht reinkommt, dann muß man die HINTERTÜR benutzen. Also von den angeschlossenen Teilen rückwärts in (und durch) die Platinen gehen! > Nun rücke ich weiter vor in Richtung Bus an der einen Stelle wird kodiert und an der anderen wieder dekodiert. Das erfordert an jeder beteiligten Stelle eine eigene 'Buseinheit'. Offensichtlich hast du zwar 'gewisse Schaltpläne' davon, aber die Anlage selbst ist (gar) nicht vorhanden - oder funktioniert nicht, weil Teile davon fehlen. Indiz 1: Kein Video-signal rund um den NE ! Also WO IST das Composite-Signal ? Ohne Kamera, Ohne Monitor, eine Heidenarbeit! die dir da ins Haus steht ?
Handelt es sich bei dieser Anlage? um eine sicherheitsrelevante Einrichtung, dann ist es einerlei ob diese vom Schwarzmarkt, oder Flohmarkt, von der CIA, DeutschenBank oder einem SecurityHersteller stammt, das knackst bestenfalls nur mit Originalgeräten. Also untersuch mal schön! Ich mußte mal irgendwas an einem MIDI-Akkordeon umbauen, da war der MIDI-Stecker berstend-voll mit Dongle-Elektronik. Einfach riesig - im Vergleich zu heutigen Fliegendreck-Bauteilen. Das beste und natürlich teuerste System am Markt. Bin da auch nur zufällig draufgekommen, weil es nicht funktionierte und ich auf einen Lötkabel fehler tippte. Schöner Schreck.
Rudi Ratlos schrieb: > Anja G. schrieb: >> Stiftleiste mit 6 Signalen: 2 Bus, GND, 12V, und Video sowie Video-OK >> (da gehen die beiden Fragezeichen von oben hin) > Und beim einen kommen 10V raus, beim anderen 3V raus, gegen GND.. Richtig. Rudi Ratlos schrieb: > der hat ein bestimmtes Übertrager-Verhältnis (zB 1:100 oder 100:1), das > kannst ja ausmessen. Funktioniert er nicht ? Das ist nun ja nicht mehr nötig, diesen habe ich identifiziert, kann ihn also bestellen und dann einfach in meine Schaltung einbauen. Ist ein 1:1 Übertrager laut Datenblatt. Rudi Ratlos schrieb: >> Am NE592N8 ist noch nichts was einem Composite-Video-Signal >> ähnlich sieht zu sehen. > Also vor -oder nach- einem Video-verstärker liegt kein > Video-signal an ? Es liegt kein Video-Signal an welches einem Composite-Video-Signal ähnlich sieht, das heißt nicht das es kein Video-Signal ist. Das Composite-Video-Signal wird erst nach dem SN54AC86 so langsam was (der hinter dem Video-Verstärker kommt). Da wird also schon ein Video-Signal sein, aber eben noch kein Composite-Video-Signal. Rudi Ratlos schrieb: > Du willst aber (leider nur) das reine Video-Signal abgreifen? Ich möchte die bestehende Platine nachbauen bzw. etwas vergleichbares bauen was dasselbe macht: 2-Draht-Bus und Spannung rein, Composite-Video raus. Die 10V-Video-OK Meldung kann dabei entfallen, die brauche ich nicht. Rudi Ratlos schrieb: > Warum lötest nicht einfach nach dem Videoverstärker ein Kabel an und > stöpselst es in Deinen Monitor? Genau dafür ist dieses Gerät ja gedacht, es ist eine Cinch-Buchse vorhanden wo ein Monitor angeschlossen werden kann. Allerdings brauche ich eine zweite solche Platine bzw. ein zweites solches Gerät, und diese Geräte gibt es nicht mehr. Da die Platine aber relativ nachbaubar aussieht zeichne ich sie und baue sie nach, verstehen muss ich sie dafür noch nicht einmal aber wenn man dabei etwas lernen kann und sich die Arbeit beim löten erleichtern kann weil man ne Menge Bauteile durch einen IC ersetzen kann nehme ich das natürlich gerne mit. Der Vorteil vom IC ist auch, dass falls ich einen Fehler in meinem Plan gemacht habe dieser völlig egal ist wenn das ganze Konstrukt durch einen IC ersetzt wird. Im Prinzip werde ich nun in meinem Nachbau den kompletten ersten Schaltplan durch einen IC ersetzen. So bzw. so ähnlich würde ich bei der zweiten Platine ebenfalls vorgehen, wenn jemand weiß was einzelne Teile davon tun. Falls also jemand versteht wie z.B. der SN54AC86 zusammen mit den Transistoren dahinter ein Composite-Video-Signal erzeugt bzw. so eine Schaltung schon einmal gesehen hat könnte ich die aufbauen und testweise das Signal von einer bestimmte Stelle der jetzigen Platine geben (zum Beispiel dort wo jetzt der Schaltplan endet). Dann hätte ich im Prinzip die Hälfte der Platine ersetzt bzw. funktionell äquivalent nachgebaut und müsste dann nur noch den Teil den ich schon gezeichnet habe kontrollieren/vervollständigen und aufbauen und schon wäre ich am Ziel. Rudi Ratlos schrieb: > Also WO IST das Composite-Signal ? Das wird in dem Teil den ich bislang noch nicht gezeichnet habe aus dem Bus-Signal erzeugt. Soweit bin ich einfach noch nicht, aber es hätte ja sein können das jemand erkennt was diese Schaltung macht bzw. eine ähnliche Schaltung kennt, oder einen Teil davon erkennt. Rudi Ratlos schrieb: > Ich verstehe auch die Schaltpläne nicht. Konkret, wie du zu -alldiesen- > Bauteilen kommst, da du gleichzeitig alle anderen Signale > "wegstreichst"! Indem ich die bestehende Platine nehme und aufzeichne was ich dort sehe und messe. Deswegen sind die Pläne auch relativ wirr weil sie am Anfang noch keinen Sinn ergeben sondern nach und nach von einem Punkt aus gezeichnet werden bis ich entweder GND oder VCC erreiche. Wenn ich jetzt vom Composite-Out ebenfalls anfange zu zeichnen so werde ich irgendwann am Video-Verstärker landen, und dann muss ich nur noch die offenen Enden im Schaltplan ergänzen und schon müsste ich dieses Teil nachbauen können. Die Platine ist verhältnismäßig übersichtlich, daher geht das. Rudi Ratlos schrieb: > wurscht wofür der ist. Brauchst dieses Signal? nein Bevor ich nicht weiß wofür er ist weiß ich nicht ob ich ihn brauche.... Also muss ich zuerst wissen wofür er ist und dann kann ich sagen ob ich ihn brauche oder nicht. Rudi Ratlos schrieb: > Du brauchst Kamera + Monitor, keinen IC,! Kamera und Monitor habe ich, ich brauche eine weitere solche Platine welche das Bindeglied zwischen Kamera (bzw. Bus) und Monitor ist. Rudi Ratlos schrieb: > Die Frage die sich schon > lange stellt ist, wie alt ist dieses System? Kann ich dir nicht sagen, hergestellt wurde es in 2016 allerdings sagt das weder etwas darüber aus wie alt dieses Design schon ist noch darüber wie lange man dieses Konzept schon mit sich herumschleppt und aus Gründen der Abwärtskompatibilität nicht davon abweicht. Rudi Ratlos schrieb: > Es ist ja wichtig zu > wissen, ob da ein Röhrenmonitor oder ein dyn.Mikrofon angeschlossen ist > - und wie diese funktionieren. Das ist doch völlig egal wo das Composite-Signal hingeht, da kann ich anschließen was ich will weil es, wie gesagt, eine Cinch-Buchse ist. Ein Mikrofon hat an einem Videosignal nichts verloren, das gehört dort also nicht hin. Rudi Ratlos schrieb: > an der einen Stelle wird kodiert und an der anderen wieder dekodiert. > Das erfordert an jeder beteiligten Stelle eine eigene 'Buseinheit'. Und genau diese ist das wovon du im zweiten Schaltplan einen Ausschnitt siehst, was danach noch kommt habe ich ja schon beschrieben, das muss ich nur noch zeichnen. Rudi Ratlos schrieb: > Offensichtlich hast du zwar 'gewisse Schaltpläne' davon, aber die Anlage > selbst ist (gar) nicht vorhanden - oder funktioniert nicht, weil Teile > davon fehlen. Die Anlage funktioniert problemlos, nur soll sie erweitert werden wofür "Kopien" der existierenden Teile fehlen. Die Schaltpläne sind anhand der Platine gezeichnet und können daher teilweise Fehler enthalten. Ohne vollständige Anlage könnte ich auch kaum messen und testen. Rudi Ratlos schrieb: > Handelt es sich bei dieser Anlage? um eine sicherheitsrelevante > Einrichtung, > dann ist es einerlei ob diese vom Schwarzmarkt, oder Flohmarkt, von der > CIA, DeutschenBank oder einem SecurityHersteller stammt, das knackst > bestenfalls nur mit Originalgeräten. Wie direkt im ersten Post im ersten Satz beschrieben handelt es sich um eine Video-Türsprechanlage. Ob die sicherheitsrelevant ist oder nicht hängt wohl davon ab wen du fragst. Da allerdings keinerlei Verschlüsselung oder ähnliches genutzt wird tendiere ich eher zu einem "nein".
Bei meiner Recherche nach "Composite XOR Gate" habe ich diesen Schaltplan mit einer Beschreibung dazu gefunden: https://www.tablix.org/~avian/blog/archives/2006/08/galaksija_composite_video_generation/ Ich vermute mal das kommt meiner Schaltung (also dem noch nicht gezeichneten Teil) relativ nahe, nur das die Eingangssignale für das XOR-Gate bei mir von dem Video-Verstärker kommen. Von der Periodenlänge würde es scheinbar auch passen mit der von mir gemessenen Frequenz, auch wenn es bei mir eher wie ein Sinus aussah, aber das wird wohl am Oszi liegen.
Anja G. schrieb: > Ich vermute mal das kommt meiner Schaltung (also dem noch nicht > gezeichneten Teil) relativ nahe, Nö. Das ist ein Videogenerator, der digital ein Synchronraster erzeugt. Das mag in deiner Kamera so ähnlich aussehen, hat aber nichts mit dem Videosignal an sich zu tun. Das ist hier auch digital und kommt an Punkt 1 in die Schaltung. Aber wenn du nur eine zweite Stelle brauchst, um das Video von der Tür zu sehen, warum verlangerst du nicht den bereits vorhandenen Videoausgang zu dieser zweiten Stelle? So langsam fehlt mir der Sinn dahinter.
Den Videoausgang zur zweiten Stelle zu ziehen geht leider nicht, da komme ich mit keinem Kabel durch. Lediglich die Busleitung kommt dort vorbei. Der 86er ist scheinbar dafür gedacht um HSYNC und VSYNC zu CSYNC zusammenzuführen, der ist so ähnlich beschaltet wie hier zu sehen: http://i.imgur.com/T3DFADP.gif Vermutlich hat man sich also dafür entschieden HSYNC und VSYNC irgendwie auf dem Bus zu trennen falls Geräte mit einem Monitor herstellen möchte der diese Signale getrennt benötigt. Nun muss ich mal nach dem Videosignal suchen, das muss anschließend scheinbar auch noch dort mit reingemischt werden. Mittlerweile hat mich auch so ein bisschen der Ehrgeiz gepackt diese Schaltung zumindest prinzipiell zu verstehen, ich habe dadurch schon gelernt wie ein Composite-Video-Signal aussieht und wie es zum Beispiel erzeugt werden kann und wie die Informationen darin verpackt werden.
Anja G. schrieb: > Es liegt kein Video-Signal an welches einem Composite-Video-Signal > ähnlich sieht, das heißt nicht das es kein Video-Signal ist. Wie soll man das verstehen: "ähnlich sieht" Du kriegst ja kein 'Video' aus der Kamera , sondern hpts. nur 1 STANDBILD(ER) . Das heißt, daß sich das -Signal selbst- NICHT, wie bei Videos, verändert. Darum - schließt man einen Monitor an und schaut was rauskommt. Und mißt nicht blöd mit einem Oszilloskop herum. In Erwartung eines bewegten Bildes . > Da wird also schon ein Video-Signal > sein, aber eben noch kein Composite-Video-Signal. Ist an beiden Seiten eine Composite Kamera, dann kommt ein Composite-Signal. Ist es eine HDMI-Kamera dann kommt HDMI . Dasselbe gilt -auch für den Monitor. > es ist eine Cinch-Buchse vorhanden > wo ein Monitor angeschlossen werden kann. Was heißt: k a n n ? Ist dort aber kein Monitor angeschlossen, wie kommst du dann darauf, daß dort ein Composite-Signal herauskommt ? Ich habe bei allen meinen Lautsprechern CINCH -Buchsen verbaut, ebenso bei allen Autoradios und Kompaktanlagen. Auch ein -DIGITALER Audioport- hat Cinch-Buchsen. Es kann sich (wie überall) also sowohl um ein Analoges, als auch ein Digitales Signal handeln. > baue sie nach, verstehen muss ich sie dafür noch nicht einmal Denke einfach daran, daß es sich um eine Sicherheits-Einrichtung handelt. Da gibts eben keine Regeln und keine "Schaltpläne". Da es sich um ein "Integriertes Gerät" handelt, also alles aus 1em Guß gefertigt ist, kannst das zwar -komplett- nachbauen, aber NICHT Auszüge davon. > ne Menge Bauteile durch einen IC ersetzen kann Wenn da auch nur 1 programmierbarer IC verbaut WÄRE , kannst das Projekt vergessen, weil dir Programm + Daten dafür fehlt. > wenn jemand weiß was einzelne Teile davon tun. Was 'einzelne Teile' in einer Schaltung tun, ist für dich irrelevant . Was tut ein Widerstand oder eine Diode oder ein Transistor oder ein Kondensator ? Wohl Immer das Gleiche. Aber je nach Kombination ergibt sich am Ausgang immer etwas anderes. Greifst du also einzelne Teile heraus: Wieso, aufgrund Welcher Tatsache, nimmst du an, daß diese Teile relevant sind ? > Bevor ich nicht weiß wofür er ist weiß ich nicht ob ich ihn brauche.... > Also muss ich zuerst wissen wofür er ist und dann kann ich sagen ob ich > ihn brauche oder nicht. Siehst. Und trotzdem gehst her und streichst irgendwelche Bauteile einfach weg. Faktum ist, Strom fließt durch alle Bauteile gleichzeitig > Kamera und Monitor habe ich, ich brauche eine weitere solche Platine > da kann ich anschließen was ich will Dann schaff dir mal einen zweiten Monitor an. Dann erst kannst sehen, ob auch der (an dieser Schaltung) funktioniert. > hergestellt wurde es in 2016 Also nagelneu. Besorg dir ein Originalprospekt, was diese Anlage kann und wofür sie geschaffen wurde. > Die Anlage funktioniert problemlos, nur soll sie erweitert werden > "Kopien" der existierenden Teile fehlen. Wäre es für Dich nicht billiger eine Multiplatz-Anlage zu installieren? Oder eine baugleiche zweite Anlage (gebraucht) anzuschaffen. Auch haben Hersteller immer irgendwelche 'Ersatzteile' herumliegen . Vielleicht ginge es auch mit irgend einer billigen von ama. Der immense Bauaufwand incl. Bauteile kosten ja auch eine Menge Geld. > Die Platine ist verhältnismäßig übersichtlich, daher geht das. Und warum willst dann nicht gleich die ganze Platine nachbauen ? > Da allerdings keinerlei Verschlüsselung genutzt wird Es geht nicht um 'Verschlüsselung' sondern darum, ob angeschlossene Geräte eine eigene De-kodierung eingebaut haben . Du also im Stromlaufplan etwas suchst (Composite-Auskoppelung), was dort gar nicht passiert? > Rudi Ratlos schrieb: >> Also WO IST das Composite-Signal ? Da die Busleitung irgendwo -unter Putz- verlegt sein muß und du, um da ran zu kommen, erst die Mauer aufstemmen mußt, dann kannst auch gleich ein Cinch-Kabel dort in denselben (oder einen anderen) Kabelkanal einziehen. Und du ersparst dir das ganze Zeug. > Lediglich die Busleitung kommt dort vorbei. Wo 'dort' ?
Anja G. schrieb: > ne Menge Bauteile durch einen IC ersetzen kann Wenn 'solches' überhaupt ginge, dann hätte im Jahre 2016 kein Hersteller eine 'solches Platinenkonstrukt' gebaut. Allein schon aus Kostengründen . Matthias S. schrieb: > So langsam fehlt mir der Sinn dahinter. Da bist nicht allein.
Rudi Ratlos schrieb: > Darum - > schließt man einen Monitor an und schaut was rauskommt. Wo? Mitten in der Schaltung an irgendeiner Stelle? Im schlimmsten Fall kommen da 12V raus und aus dem Monitor kommt dann Rauch.... Am Composite-Video-Ausgang kommt natürlich das Signal raus, das funktioniert doch alles... Rudi Ratlos schrieb: > Da es sich um ein "Integriertes Gerät" handelt, also alles aus 1em Guß > gefertigt ist, kannst das zwar -komplett- nachbauen, aber NICHT Auszüge > davon. Das dieser Teil nicht stimmt hat der Test mit dem "übergehen" des Video-Verstärkers ja schon gezeigt. Geht also auch ohne, und es geht auch ohne den Prozessor, und es geht auch ohne den Audio-Teil der auch noch mit auf der Platine ist aber für mich absolut uninteressant ist. Rudi Ratlos schrieb: > Wenn da auch nur 1 programmierbarer IC verbaut WÄRE , kannst das Projekt > vergessen, weil dir Programm + Daten dafür fehlt. Es ist nicht nur einer in der ganzen Anlage verbaut sondern mehrere. Die Software davon habe ich übrigens angepasst sodass diese zusätzliche Funktionen bekommen (zusätzliche USB Befehle und zusätzliche Meldungen am USB Anschluss des "Hauptgerätes"/"Netzteils" usw.), und das ohne auch nur eine Zeile des Quellcodes oder über die Funktion des Programms gehabt zu haben. Da staunst du, was? Nur weil ich eine Frau bin heißt das nicht, dass ich nichts kann. Und nur weil du das nicht kannst heißt das nicht, dass ich es nicht kann. Rudi Ratlos schrieb: > Und warum willst dann nicht gleich die ganze Platine nachbauen ? Weil das zeichnen des Schaltplans fehleranfällig ist und die SMD-Kondensatoren alle ausgelötet und gemessen werden müssen um die Kapazität zu bestimmen. Wenn ich also einzelne Teile wie z.B. den Verstärker von oben durch einen IC ersetzen kann dann nehme ich dieses Angebot gerne an. Rudi Ratlos schrieb: > Es geht nicht um 'Verschlüsselung' sondern darum, ob angeschlossene > Geräte eine eigene De-kodierung eingebaut haben . Du also im > Stromlaufplan etwas suchst (Composite-Auskoppelung), was dort gar nicht > passiert? Du scheinst es immer noch nicht verstanden zu haben: Der Schaltplan ist von mir gezeichnet, ich habe das Gerät hier vor mir und ich weiß doch das dort ein Composite-Video-Signal herauskommt.... Das habe ich doch schon mehrfach jetzt geschrieben. Rudi Ratlos schrieb: > Also nagelneu. Besorg dir ein Originalprospekt, was diese Anlage kann > und wofür sie geschaffen wurde. Es ist immer noch eine Video-Türsprechanlage und wofür eine Video-Türsprechanlage gedacht ist darfst du selbst recherchieren, das ist mir zu blöd dir das auch noch zu erklären wenn du es scheinbar sowieso nicht verstehen willst oder dir nicht richtig durchliest. Rudi Ratlos schrieb: > Wo 'dort' ? Im Büro. Aber auch das ist völlig irrelevant wo ich bei mir zuhause nun was hin baue.... Rudi Ratlos schrieb: > Da die Busleitung irgendwo -unter Putz- verlegt sein muß und du, um da > ran zu kommen, erst die Mauer aufstemmen mußt, dann kannst auch gleich > ein Cinch-Kabel dort in denselben (oder einen anderen) Kabelkanal > einziehen. Und du ersparst dir das ganze Zeug. Oder vielleicht wurde in weiser voraussicht als die Anlage installiert wurde gleich eine Buchse zum Anschluss einer weiteren Sprechstelle installiert.... Man kann natürlich auch gleich das ganze Haus abreißen... Rudi Ratlos schrieb: > Wenn 'solches' überhaupt ginge, dann hätte im Jahre 2016 kein Hersteller > eine 'solches Platinenkonstrukt' gebaut. Allein schon aus Kostengründen Haben wir ja am Video-Verstärker/Puffer von oben gesehen wo genau das geht (bzw. ein weglassen auch möglich wäre)....
Anja G. schrieb: > kommen da 12V raus und aus dem Monitor kommt dann Rauch.... Wie du richtig sagst: Im schlimmsten Falle .. > Am Composite-Video-Ausgang kommt natürlich das Signal raus, Schau, eine Kabeleinziehhilfe 15m kostet etwa 15,- und ein Video-/Cinchkabel auch nicht die Welt. Ob das AV-Out-Signal problemlos gesplittet werden kann, weiß ich nicht. Dasselbe gilt aber auch für den Bus. > Test mit dem "übergehen" des Video-Verstärkers Wieso? Aus dem NE592N8 kommt das Signal, das in die Platine-1 geht. Externes Signal: Du nimmst einfach einen oldSAT-Receiver oder DVD-Player, oszillo skopierst zuerst das Composite-Signal, dann schließt das Gerät unten an der Tür an und läßt es laufen. Dann kannst oben leichter überprüfen, wo die -bewegten Bilder- langlaufen. > auch ohne den Prozessor, welchen 'Prozessor' ? > Es ist nicht nur einer in der ganzen Anlage verbaut sondern mehrere. > Software davon habe ich übrigens angepasst sodass diese zusätzliche > Funktionen bekommen Aha. -Angehender- Abhör'spezialist' . > Nur weil ich eine Frau bin wer sagt, daß du eine Frau bist ? Im Internet da gibt es keine Frauen oder Männer oder div. MENSCHEN - da gibt es nur AVATARE! Das ist die ursprünglichste und reinste Form des Geistwesens. Es wird "evoziert" , also durch konzentrierte Geist-Projektion herbeigerufen. DADURCH kann es eine beliebige Form mit beliebigen Eigenschaften annehmen. Und ebenso wie es gekommen ist : auch wieder verschwinden. > Und nur weil du das nicht kannst Ich habe ja nie behauptet, daß ich Elektroniker bin oder sei. Dieses Multi-Forum schult und trainiert den Geist, WENN man ernsthaft jemandem helfen will. Sonst ist es pure vertane verplemperte Zeit. > Im Büro. Aber auch das ist völlig irrelevant Siehst, das ist 'AVATAR' ! > Man kann natürlich auch gleich das ganze Haus abreißen... Und in diesem Büro führt eine offene Busleitung direkt an Deinem Schreibtisch vorbei? Da brauchst dann noch schnell zwei Klemmen - Du kannst 'das alles' auch mit TV-Funk mobil machen. Kostet auch nicht viel. Das ist auch das, was Matze meint. > Haben wir ja am Video-Verstärker/Puffer von oben gesehen wo genau das > geht (bzw. ein weglassen auch möglich wäre).... Und wozu dann dieser Aufwand? Da ist also eine Video-Türsprechanlage , deren geheime Schaltung du zu hacken versuchst, dessen Prozessor--en du (umständlich) mit viel Pi-Pa-Po umprogrammiert hast, - nur um ein Videobild von Deiner BüroTür in "deinem Büro' zu sehen?
Wie auch immer: https://www.amazon.de/dp/B08BC19LJP € 175,- Der IP-Monitor kann 2 Türklingeln, 4 Slave-Monitore und 2 CCTV-Kameras verbinden, es wird nur eine Auflösung von 1080P unterstützt, wieso also ausgerechnet bei dir ein 1080p HDMI-Signal als Uralt-PAL-TV(Composite) am Monitor-Anschluß herauskommen soll - ? .
Rudi Ratlos schrieb: > Wie du richtig sagst: Im schlimmsten Falle .. Und das Oszi warnt mich vor, dass am NE592 ein Signal herauskommt was zu GND einen Gleichspannungsanteil von mehreren Volt hat. Die Frage welcher der beiden differentialen Ausgänge nun überhaupt wie mit dem Composite-Video-Eingang eines Monitors verbunden werden soll lässt du natürlich auch offen. Sorry aber deine Vorschläge führen eher zur Zerstörung der Platine oder des Monitors als zu irgendeinem sinnvollen Ergebnis. Rudi Ratlos schrieb: > Schau, eine Kabeleinziehhilfe 15m kostet etwa 15,- und ein > Video-/Cinchkabel auch nicht die Welt. Bohrung durch die Stahlbetondecke, Kabel unterputz verlegen und anschließend neu tapezieren und schon sind wir im 4-stelligen Bereich. Handwerker kommt dann in nem halben Jahr..... Rudi Ratlos schrieb: > Dasselbe gilt aber auch für den Bus. Ich weiß es aber, geht. Rudi Ratlos schrieb: > Wieso? Aus dem NE592N8 kommt das Signal, das in die Platine-1 geht. Ich habs ja auch erst 10 Mal gesagt: Nein, immer noch nicht. Danach kommt immer noch das Logik-Gatter welches offenbar HSYNC und VSYNC zusammenführt. AUs dem NE592 kommt also offenbar HSYNC und VSYNC heraus. Rudi Ratlos schrieb: > Externes Signal: Du nimmst einfach einen oldSAT-Receiver oder > DVD-Player, oszillo skopierst zuerst das Composite-Signal, dann schließt > das Gerät unten an der Tür an und läßt es laufen. Meine Tür hat keinen Anschluss für ein Composite-Signal (und die Sprechstelle dort auch nicht). Rudi Ratlos schrieb: > welchen 'Prozessor' ? Der Prozessor, der irrelevant ist und den ich bislang deshalb nicht erwähnt habe. Hier geht es immer noch nicht um die anderen Signale (welche auf dem Bus noch sind habe ich auch schon mehrfach erwähnt, darfst du gerne nochmal nachlesen wenn es dich wirklich interessiert) sondern ausschließlich um das Video-Signal und damit hat der Prozessor nichts zutun. Rudi Ratlos schrieb: > Und in diesem Büro führt eine offene Busleitung direkt an Deinem > Schreibtisch vorbei? Die Antwort auf diese Frage steckt schon in meinem Post. Einfach nochmal lesen. Rudi Ratlos schrieb: > Und wozu dann dieser Aufwand? Das ist eben nur eine Platine, jetzt brauche ich ja immer noch die Platine die das Signal für diesen Verstärker bereitstellt. Muss ich dir das erst aufzeichnen damit du es verstehst? Bus -> Platine 2 -> Platine 1 -> Composite Video Platine 2 ist die Zwischenplatine die jetzt gerade analysiert wird, Platine 1 ist der Verstärker der auch weggelassen werden kann. Das Composite-Video liegt also in Wirklichkeit schon nach Platine 2 an, es geht also auch Bus -> Platine 2 -> Composite Video oder man bastelt eben einen eigenen Verstärker mit einem IC (anstelle der ganzen Schaltung aus dem allerersten Post) um das Signal dort auf den richtigen Pegel zu verstärken und zu puffern. Rudi Ratlos schrieb: > Da ist also eine Video-Türsprechanlage , deren geheime Schaltung du > zu hacken versuchst, Du hast "nachbauen" falsch geschrieben... Rudi Ratlos schrieb: > dessen Prozessor--en du (umständlich) mit viel > Pi-Pa-Po umprogrammiert hast Was umständlich ist liegt im Auge des Betrachters. Rudi Ratlos schrieb: > - nur um ein Videobild von Deiner BüroTür in "deinem Büro' zu sehen? Von mehreren Haustüren an mehreren Innensprechstellen, wobei im Büro jetzt eine weitere entstehen soll. Rudi Ratlos schrieb: > Wie auch immer: > > https://www.amazon.de/dp/B08BC19LJP € 175,- > > Der IP-Monitor kann 2 Türklingeln, 4 Slave-Monitore und 2 CCTV-Kameras > verbinden, es wird nur eine Auflösung von 1080P unterstützt, Unterstützt nur 2 Türen (3 werden gebraucht), keine internen Gespräche, hat keinen Hörgerät-kompatiblen Hörer, kann nicht in das bestehende Loch in der Wand Unterputz installiert werden, hat nur einen Klingelknopf und nicht mehrere.... Aber glaubst du ernsthaft nachdem ich mir mit dieser Anlage so eine Arbeit gemacht habe und diese mehrere tausend Euro gekostet hat und nun (fast) perfekt auf meine Bedürfnisse angepasst ist wäre soetwas eine Alternative? Sei's drum, ich werde jetzt weiter die Platine zeichnen, das dauert noch ein paar Stunden und dann ist es fertig, so schnell bekomme ich keine andere Anlage installiert, selbst falls du dir jetzt die Mühe machst eine solche herauszusuchen die perfekt passen würde. Rudi Ratlos schrieb: > wieso also ausgerechnet bei dir ein 1080p HDMI-Signal als > Uralt-PAL-TV(Composite) am Monitor-Anschluß herauskommen soll - ? . Keine Ahnung wo du das 1080p HDMI Signal nun schon wieder her hast..... Du liest dir offenbar weder meine Beiträge durch noch scheinst du ernsthaft daran interessiert zu sein zu helfen diese Schaltung zu verstehen, stattdessen hängst du dich an irgendwelchen Dingen auf die überhaupt gar nichts mit dem Thema zutun haben und erfindest irgendwas dazu und verschwendest meine Zeit... Nimms mir nicht übel aber ich werde deine nicht hilfreichen Kommentare ab jetzt einfach ignorieren, das ist mir einfach zu blöd. Rudi Ratlos schrieb: > Und ebenso wie es gekommen ist : auch wieder verschwinden. Dann gibt es ja noch Hoffnung....
Herrn Rudi Ratlos solltest du mal ignorieren, der postet hier meistens Unsinn, weil er immer nur die Hälfte (oder weniger) kapiert. Das Problem, welches ich hier habe, ist, warum du nicht eine zweite Hausstation besorgst. Wenn du die Ablaufsteuerung schon geknackt hast, ist doch in einer zusätzlichen Hausstation alles drin, was du brauchst, um den Bus anzuzapfen und das Video zu extrahieren. Weiterhin ist es auch mal sinnvoll, den Namen und den Hersteller der Anlage zu posten. Ich würde dir ausserdem empfehlen, mal mit einem Zweistrahl Oszilloskop Bus und dekodiertes Video gleichzeitig zu betrachten. Es wird sicher eine Art Trägerfrequenz System verwendet, denn die zuletzt gepostete Schaltung arbeitet ja offensichtlich selektiv, um das Syncraster wieder herzustellen. Da fehlt aber noch der Videodekoder, denn irgendwoher muss ja das Signal kommen, das in der ersten Schaltung schon fertig aufbereitet am Fragezeichen ankommt und auf den 22µF Elko geht.
Anja G. schrieb: > Inwiefern ist mein Geschlecht denn Relevant relevant als Adjektiv bitte kleingeschrieben. Egal ob Jan oder Anjana. Ignorieren ist manchmal besser als diskutieren, es sei denn Du bist noch in der Selbstfindungsphase... [wann ist der Mann ein Mann? Wann ist dir (Geschlechte-r)Kampf ein Krampf?] vergiß den Troll, trink einen Trollinger, Prost ;) https://www.deutscheweine.de/wissen/rebsorten/rote-rebsorten/trollinger/
Matthias S. schrieb: > Das Problem, welches ich hier habe, ist, warum du nicht eine zweite > Hausstation besorgst. Wenn du die Ablaufsteuerung schon geknackt hast, > ist doch in einer zusätzlichen Hausstation alles drin, was du brauchst, > um den Bus anzuzapfen und das Video zu extrahieren. Die Geräte werden leider nicht mehr hergestellt (und wurden auch damals schon zu Mondpreisen gehandelt, so eine Türstation hat über 350€ gekostet, da kann ich viele Stunden mich damit beschäftigen und sogar noch was lernen). Matthias S. schrieb: > Weiterhin ist es auch mal sinnvoll, den Namen und den Hersteller der > Anlage zu posten. Ich würde ungerne die Aufmerksamkeit des Herstellers auf mich bzw. diese Beiträge ziehen. Die finden bestimmt sehr ungerne Schaltpläne im Internet von ihren Schaltungen. Matthias S. schrieb: > Ich würde dir ausserdem empfehlen, mal mit einem > Zweistrahl Oszilloskop Bus und dekodiertes Video gleichzeitig zu > betrachten. Das Bussignal wollte ich mir mal mit dem Oszi anschauen, aber man erkennt absolut nichts. Es liegt auf 18V und dementsprechend muss die V/div Einstellung sein. Selbst wenn ich durch die Verschiebung das beste raushole sieht es aus wie eine Gleichspannung. Vielleicht auch hier einmal einen Elko in Reihe zum Oszi und so den Gleichspannungsanteil reduzieren? Matthias S. schrieb: > Da fehlt aber noch der Videodekoder, denn irgendwoher muss ja das Signal > kommen, das in der ersten Schaltung schon fertig aufbereitet am > Fragezeichen ankommt und auf den 22µF Elko geht. Ich suche mal ob ich da irgendwo eine Leiterbahn finde die dieses in die Schaltung hinter dem CSYNC einbringt. Da dürfte ja nur CSYNC, Video, VCC und GND hingehen, wo CSYNC, VCC und GND sind weiß ich ja, also muss ich nur ein unidentifiziertes Signal finden was in diese Schaltung eingebracht wird und das muss das Videosignal sein. Da dieses bereits RGB zusammengemischt beinhaltet kann ich es mir vermutlich nicht so einfach machen und einen IC wie den AD725 nehmen, dort HSYNC, VSYNC und Video reinschicken und Composite-Video herausbekommen sondern muss auch selbst mit einem Logikgatter CSYNC bauen und dann das Video-Signal mit Transistoren dort reinmischen und abschließend Puffern/Verstärken? Oder gibt es einen IC der Video, HSYNC und VSYNC nimmt und dieses vermischt? Wenn ich es richtig verstanden habe ist diese Schaltung mit Logik-Gattern nicht perfekt sondern nur "gut genug" und solche speziellen ICs machen das (angeblich) besser.
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Rudi Ratlos schrieb: > Faktum ist, Strom fließt durch alle Bauteile gleichzeitig Oh Rudi, Du machst mich ratlos. Lasse Dir doch mal Deine eigene Aussage auf der Zunge zergehen ...
Anja G. schrieb: > Das Bussignal wollte ich mir mal mit dem Oszi anschauen, aber man > erkennt absolut nichts. Das ist aber darauf zurückzuführen, das du nicht richtig triggerst. Wenn du aufs Synchronsignal des Videos mit einem Kanal triggerst, steht auch das Bussignal und du kannst sehen, was da abgeht. Reengineering braucht die passenden Messgeräte, sonst steht man im Dunkeln. > Vielleicht auch hier > einmal einen Elko in Reihe zum Oszi und so den Gleichspannungsanteil > reduzieren? Schaltbare AC/DC Kopplung ist Standard bei Oszis. Ich befürchte, das du da mit einem ungeeigneten Handheld rummachst. > Ich würde ungerne die Aufmerksamkeit des Herstellers auf mich bzw. diese > Beiträge ziehen. Die finden bestimmt sehr ungerne Schaltpläne im > Internet von ihren Schaltungen. Das interessiert die sicher nicht, zumal es sich um ein obsoletes Produkt handelt.
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Matthias S. schrieb: > Herrn Rudi Ratlos solltest du mal ignorieren, der postet hier meistens > Unsinn, weil er immer nur die Hälfte (oder weniger) kapiert. > >> Das ist aber darauf zurückzuführen, das du nicht richtig triggerst. > braucht die passenden Messgeräte Also bitte, Matze, wenn du mich als Anti fragst, das ist ein Digital-Signal. Und mit Sicherheit? kein analoges 'Composite'!. Mohandes H. schrieb: > Oh Rudi, Du machst mich ratlos. Lasse Dir doch mal Deine eigene Aussage > auf der Zunge zergehen ... Das muß man sich bei Anja aber auch fragen : elektronisch kompetent? aber bei der 'Erweiterung' einer Videoanlage scheitert sie ? Sie sieht sich bereits massiv ratlos gezwungen das ganze Haus abzureissen ! wegen eines Gerätes mit ?Composite-Video? das im Jahre 2016 angeblich mehrere Tausend Euro gekostet hätte ! Lies mal den Thread- FAKT ist : Sie hat eine 2-Draht-Leitung bereits installiert, jetzt schaust mal schnell, was im Vergleich so eine Mehrparteien-Anlage mit 1080p-Displays kostet. Kaufen, am Bus anstecken, fertig . Spielt in 5 Minuten alle Stücke .
Rudi Ratlos schrieb: > Also bitte, Matze, wenn du mich als Anti fragst, das ist ein > Digital-Signal. Und mit Sicherheit? kein analoges 'Composite'!. Und wieder mal nur die Hälfte gelesen. Wir haben oben schon mal mit einem Koppelelko aus Schaltung Teil 1 ein Composite Video rausgeholt. Darauf kannste prima triggern. Richtig digital ist das Bussignal auch nicht, denn die Schaltung Teil 2 extrahiert mit selektiven Verstärkern das Sync Signal. Das ist ein lustiges System mit verschiedenen Trägerfrequenzen. Kann sein, das das Video per FM da rauf moduliert wird, und das Audio auch. Proprietärer Mist halt. Also bestätigt sich wieder mal - bitte halte die Griffel still, wenn du nichts weisst.
Matthias S. schrieb: > Anja G. schrieb: >> Das Bussignal wollte ich mir mal mit dem Oszi anschauen, aber man >> erkennt absolut nichts. > > Das ist aber darauf zurückzuführen, das du nicht richtig triggerst. Wenn > du aufs Synchronsignal des Videos mit einem Kanal triggerst, steht auch > das Bussignal und du kannst sehen, was da abgeht. > Reengineering braucht die passenden Messgeräte, sonst steht man im > Dunkeln. Kaum macht man es richtig funktioniert es auch.... Zumindest so halbwegs, es wird leider doch sehr dunkel/schwach zu sehen obwohl ich die Intensität auf Maximum gedreht habe. Matthias S. schrieb: > Schaltbare AC/DC Kopplung ist Standard bei Oszis. Ich befürchte, das du > da mit einem ungeeigneten Handheld rummachst. Danke, jetzt weiß ich auch wofür dieser Schalter ist. Es ist ein Hameg 20MHz Oszi, das HM-204 um genau zu sein. Mein erster Versuch das Bus-Signal sichtbar zu machen war nun mit der AC-Einstellung zumindest schonmal halbwegs erfolgreich, nun kann ich da mehr als eine flache Linie sehen. Ich habe einmal Bus und Composite sowie den Ausgang des 86ers (der leider sehr schwach nur zu sehen ist und irgendwie auch eher analog aussieht) gleichzeitig angeschaut und das ganze einmal fotografiert. Die Sync-Impulse scheinen durch eine höhere Amplitude auf dem Bus signalisiert zu werden.
Anja G. schrieb: > Es ist ein Hameg > 20MHz Oszi, das HM-204 um genau zu sein. Das ist schon okay. Ziehe doch mal den Zeitmaßstab für eine einzige Zeile auf die ganze Breite. Man sieht schon, das da eine FM im Spiel ist. Die Schaltung aus Bild 2 ist also tatsächlich der Sync Extrahierer. Wenn du die Bilder etwas schärfer machst, und vor die Kamera ein Testbild mit z.B. Graustufen oder Graukeil hältst, kommt man der Modulation vermutlich auf die Spur.
Das Problem ist, dass es doch leicht zittert und das die Intensität für das Bus-Signal eigentlich zu niedrig ist sodass dieses nur sehr schwach erkennbar ist. Ich habe es jetzt mal etwas breiter gezogen, wenn es noch breiter werden soll müsste ich den Kalibrierungsregler dazu missbrauchen das ganze noch etwas weiter aufzuziehen. Das was dort aus dem 86er rauskommt ist doch aber irgendwie "mehr" als das Sync-Signal, oder? Das sieht ziemlich verrauscht aus wenn es doch eigentlich eine klare Flanke für den Sync sein soll. Wenn ich auf das Bus-Signal mit dem HF-Trigger triggere und die Zeit auf 0.1uS/div einstelle sehe ich eine Periodendauer von ca. 0.1uS, also scheint die Trägerfrequenz irgendwo um die 10MHz zu liegen? Das ist also zu niedrig für alte analoge TV Geräte, sonst hätte ich mal versuchen können das Bus-Signal über einen Übertrager direkt an den Antenneneingang zu legen... Das Audio-Signal liegt dann vermutlich einfach auf einer anderen Trägerfrequenz und schon stören die sich nicht gegenseitig? Das UART-Signal ist wenn es gesendet wird daran zu erkennen, dass die ganze Busspannung zu einem Sinus wird,mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz (müsste ich nochmal nachmessen wenn das wichtig sein sollte) und einer Amplitude von 1-2V und einem DC Offset von 18V, auf der Platine gibt es einen Regler für ASK-Adjust und auch in der Software sind einige Hinweise auf ASK zu finden, da hat man also scheinbar eine ASK-Modulation genutzt. Das "Netzteil" bzw. der Umschalter filtert die UART-Signale auch irgendwie raus (und schreibt es dann selber neu auf den Innenbus) während das Video/Audio-Signal mit einem analog-Multiplexer von der jeweiligen Tür auf den Innenbus durchgeschaltet wird. Könnte man natürlich mit einem simplen Highpass/Lowpass filter so umsetzen.
Rudi Ratlos schrieb: > Das muß man sich bei Anja aber auch fragen : elektronisch kompetent? Das aus Deinem Munde? Lächerlichkeit, Unverschämtheit und tiefste Absurdität prügeln sich da mit allen Mitteln um die Vorherrschaft. Deine "expressionistischen Wortmalereien" werden immer kunstvoller - Du hast wohl allmählich den Zenith Deines Schaffens erreicht. Die Fans hoffen inständig auf das große Abschlußwerk, den größten Abschiedsrumms vom Wortkünstler mit dem größten Knall aller Zeiten.
Ich habe so langsam den Verdacht, dass der 86er nicht CSYNC herausgibt sondern das komplette Videosignal und dieses danach mit einem RC-Glied geglättet wird sodass es dann das Composite-Video-Signal ist. Es ist leider sehr schwierig vernünftige Bilder davon zu machen weil diese Platine senkrecht auf der anderen steht und dort etwas im Weg ist, man kann immer nur einen Teil des Bildes schön fokussieren, der Rest wird dann komplett unscharf. Ich würde fast sagen, dass diese Schaltung das Signal einfach nur glättet. Alle Durchkontaktierungen sind GND. Rechts sind R13 und R14 aus dem anderen Schaltplan, der große Elko unten rechts ist zur Glättung der 12V-Betriebsspannung (die geht vorher noch über einen 10-Ohm-Widerstand bevor sie dort ankommt). An dem Anschluss des linken Elkos, der kaum noch im Bild ist, ist plötzlich das Composite-Video-Signal zu finden. Wenn ich da nicht irgendwas übersehe dann wird das Video-Signal tatsächlich nur aus dem Ausgang des 86er XOR-Gate gewonnen. Keine Ahnung ob das irgendeine gebräuchliche Modulation ist.
Als erstes fällt mir auf, das da eine Frequenz mit etwa der 6 fachen Zeilenfrequenz drauf liegt, die ich für den Audioträger halten würde (6 Buckel pro Zeile), das wären ungefähr 90-100kHz und erinnert an die alten Wechselsprechanlagen fürs Lichtnetz, die man heute ab und zu auf Flohmärkten findet. Könnte also der Audioträger sein. Leider ist das Bild so unscharf, das ich gerade noch das TI Logo auf dem Chip erkennen kann, aber nicht die Bezeichnung, die du bitte mal posten könntest. Anja G. schrieb: > und dieses danach mit einem RC-Glied > geglättet wird sodass es dann das Composite-Video-Signal ist. Selbst wenn man so einen Ausgang des '86ers glätten würde, bleibt es ein 1-Bit Signal. Wenn man den zum Demodulieren benutzt, könnte er höchstens Teil eines Ratiodetektors, eine Schaltung zur FM-Demodulation, sein. Dazu müsste man aber mal vor dem 86er messen, was da für ein Frequenzgemisch reingeht und was an den einzelnen Baugruppen der Schaltung Teil 2 so anliegt - zum Angucken immer getriggert mit dem Videosignal. Aber probier doch bitte, die Bilder besser zu machen, ich suche immer schon nach meiner Brille - die ich gar nicht habe.
Matthias S. schrieb: > Leider ist das Bild so unscharf, das ich gerade noch das TI Logo auf dem > Chip erkennen kann, aber nicht die Bezeichnung, die du bitte mal posten > könntest. Weil ich eher auf den Bereich links davon fokussiert hab, die ganze Platine scharf zu bekommen ist eigentlich so gut wie nicht möglich. Ich habe es jetzt noch etwas besser hinbekommen, aber so ganz 100% perfekt ist es immer noch nicht, nun wird der Rand langsam unscharf. Das ist jedenfalls der AHC86. Wenn ich an Pin1 davon messe dann erkennt der Monitor kein Video-Signal mehr. Messe ich an Pin 4 des NE592 so kommt am Ende nur noch ein stark verrauschtes Video-Signal raus, und das trotz 1:10 Spannungsteiler im Tastkopf. Grün markiert auf dem Bild ist die 5V Spannungsversorgung und das rote ist die "Video-OK-Erkennung". Hinter dem Relais da unten verschwunden sind noch 2 Transistoren mit samt Widerständen, vermutlich ein weiterer Verstärker denn an dem linken Elko sieht das Signal schon richtig aus. Das Bus-Signal wandert quasi von rechts einmal um die Teile in der Mitte herum und wird auf diesem Weg zum Composite-Video-Signal. Bei den Messungen hatte ich nur die Kamera aktiviert, ob trotzdem die Audio-Teile aktiv werden und quasi "stille" übertragen wird weiß ich nicht. Wenn ich den Hörer abnehme knackt es jedenfalls erstmal 2 mal, ich vermute das wird irgendwie die Aktivierung sein wird. Auf der Kamera sind diverse Spannungsregler verbaut, ein paar MOSFETs für Türöffner etc. und ein 74HC4046AD. Schaue ich ins Datenblatt davon ist als ein Anwendungsfall "FM Modulation and Demodulation" genannt. Dort taucht auch wieder XOR auf, allerdings scheint auch das wieder ein Analog-Chip zu sein? Matthias S. schrieb: > Selbst wenn man so einen Ausgang des '86ers glätten würde, bleibt es ein > 1-Bit Signal. Wenn man den zum Demodulieren benutzt, könnte er höchstens > Teil eines Ratiodetektors, eine Schaltung zur FM-Demodulation, sein. Ich hätte jetzt an sowas ähnliches wie PWM gedacht. Wenn man das schnell genug macht und glättet könnte man so bestimmt ein Composite-Signal zusammenbauen.
Moin, Anja G. schrieb: > Wenn man das schnell > genug macht und glättet könnte man so bestimmt ein Composite-Signal > zusammenbauen. Ja, sowas hab' ich mal testhalber gemacht (AnalogVideo aus'm FPGA Ausgang). Prinzipiell nicht unmoeglich; aber nicht mit TTL und nicht fuer halbwegs erkennbare Bilder geeignet. Also: So laeuft das in einer Videotuerklingel sicher nicht. Gruss WK
Ich kann es mir nur so erklären, der AHC86 hat die Aufgabe die Nulldurchgänge zu erkennen, also immer dann wenn die beiden Ausgänge des Übertragers sich treffen. Das wäre also Frequenzmodulation. Ich habe mir den Ausgang des AHC86 und das Composite-Video mal abwechselnd angeschaut, also die Kanäle am Oszi immer umgeschaltet: Das sieht tatsächlich wie eine nicht-geglättete Version des Composite-Signals aus die dort raus kommt. Das Signal hat eine Periodendauer von 0.05uS, also in ein Kästchen bei 0.1uS/div passen 2 Vollschwingungen, das sind 20MHz wenn ich da jetzt nicht einen kompletten Denkfehler drin habe und die Mitte einer Schwingung scheint immer ungefähr dort zu sein wo danach das Composite-Video-Signal landet. So ganz überzeugt das es danach nicht einfach nur geglättet und verstärkt wird bin ich also noch nicht, insbesondere da dort keine andere Leiterbahn hin läuft die das Video-Signal transportieren könnte, da gibt es nur AHC86-Out, VCC und GND. Wenn es so wäre wie ich denke dann wäre das Video-Signal einfach mit Frequenzmodulation auf irgendeiner Frequenz die es noch zu erforschen gilt auf den Bus gelegt worden? Nur gibt es dann nicht auch simple ICs die einen Tuner und FM Demodulator in sich vereinen (und die nicht für ein Radio gedacht sind)? Die üblichen verdächtigen wie der TEF6646 oder der TDA7000 können vermutlich nur Audio-Signale extrahieren?
Ultimativ (falls du noch nicht drauf gekommen sein solltest) wäre die Anwendung einen Spektrumanalyzers. Es wird vermutlich sogar einer reichen, der nur bis 20MHz oder so analysiert, denn in dem Bereich spielt sich alles ab. Ich habe keine Ahnung, ob du damit Geld verdienst oder ob das eher ein Projekt für die Wissenschaft ist, aber so ein SA würde dir eine Menge Arbeit abnehmen.
J. Pollocks Toilet Camera schrieb: > Abschiedsrumms vom Wortkünstler mit dem größten Knall aller Zeiten. Ich glaube mich erinnern zu können, daß sie etwas Ähnliches schon mal gepostet hat, auch damals: daraufhin wurden alle Gäste (Anmeldeaktion!) ausgesperrt. Ich meine, daß sie die Leute einfach pflanzt : a) Sie gibt nicht bekannt, um welches Gerät es sich handelt. So kann man ihr also "auf direktem Weg" nicht helfen. b) Sie bastelt an etwas herum, in Erwartung einer Lösung, obwohl sie noch nicht einmal einen (zweiten oder dritten) Monitor hat. Also wo und wie will sie 'das Signal' dann auskoppeln ? c)'das Signal' --------------------- Composite video is an analog video signal format that carries standard-definition video (typically at 480i or 576i resolution) as a single channel.Video information is encoded on one channel, unlike the higher-quality S-Video (two channels) and the even higher-quality component video (three or more channels). In all of these video formats, audio is carried on a separate connection. Das bei Composite Video verwendete Bildformat kann PAL, SECAM oder NTSC sein, also stets ein analoges Fernsehsignal in normaler Auflösung, also niemals ein HDTV -Signal. Anschlüsse Cinchstecker für Videoverbindungen (gelb) --------------------- aus dem Jahre Schnee. Nachdem die Anlage 2016 produziert wurde, und "Tausende von Euros" kostete, beantwortest mir mal die Frage: WARUM ! das ein Composite-Signal sein soll, wo doch jede billige USB-Cam um 7,90 bereits in HDTV ist . Und auch solche Video-Türsprechanlagen Anlagen 'nur' in HDTV erhältlich sind. Ich bezweifle, daß moderne Anlagen nicht mit einer 2016 -Anlage kompatibel sein sollen. Oder untereinander. Also was soll das Ganze ?
Anja G. schrieb: > Nur gibt es dann nicht auch simple ICs die einen Tuner und FM > Demodulator in sich vereinen (und die nicht für ein Radio gedacht sind)? Klar, jeder Videorecorder hatte solche Chips, denn das Signal wurde dort auch FM moduliert eufgezeichnet. Aber das wird hier anscheinend viel einfacher gelöst, denn irgendwelche Spezialchips gibts ja offensichtlich nicht. Rudi Ratlos schrieb: > Rudi Ratlos Halt endlich die Klappe. Du hast null Ahnung und störst hier nur.
Oder für Anja G. ausgedrückt: Warum bestellst dir nicht --zur Ansicht-- ein Ähnliches Gerät, kannst ja herumprobieren, inwieweit diese Anlagen miteinander kompatibel sind. Tip: Zusatzmonitore kosten jeweils 100,- Darüberhinaus, sind fast alle mit WiFi asusgestattet, kannst also das Zeug auch übers Handy streamen . Es reichte 1 Monitor und 1 Handy! .
Matthias S. schrieb: > jeder Videorecorder Sag mal, in welcher Zeit lebst du eigentlich? Videorekorder .. ?im Jahre 2016 . Und der Ton wird mit Kassette aufgezichnet .
Rudi Ratlos schrieb: > Sag mal, in welcher Zeit lebst du eigentlich? Oh, mann, welchen Teil von Matthias S. schrieb: > hatte solche Chips soll ich dir nochmal erklären? Da ist eindeutig von Vergangenheit die Rede. Rudi Ratlos schrieb: > Und der Ton wird mit Kassette > aufgezichnet Aha, Rudi ist jetzt komplett verwirrt. 'Wird mit Kassette aufgezeichnet', jaja. Halt endlich die Klappe, wenn sich Erwachsene unterhalten.
Anja G. schrieb: > man kann immer nur einen Teil des Bildes schön fokussieren, der Rest > wird dann komplett unscharf. Man kann auch die Blende auf 24 oder 32 stellen. Dann wird alles scharf. Bei offner Blende sieht das eben so aus, wie auf deinem Foto.
Matthias S. schrieb: > Da ist eindeutig von Vergangenheit die Rede. Und die wurde in dieses Gerät eingebaut ? Ich persönlich kann nicht nachvollziehen , warum ein 'HD'-Cam-Signal in ein analoges 'Interlaced' umgerechnet werden soll. Frag sie mal, welche Auflösung die (Touchscreen-)Monitore haben? Oder wie die ganze Anlage verschaltet ist . Ich verstehe nicht, warum man nach Etwas sucht, was vorhanden sein soll. . aber zur Begründung jede Antwort schuldig bleibt . Oder wie DU schreibst : Mir fehlt jeder Sinn dahinter.
Matthias S. schrieb: > Ultimativ (falls du noch nicht drauf gekommen sein solltest) wäre die > Anwendung einen Spektrumanalyzers. Es wird vermutlich sogar einer > reichen, der nur bis 20MHz oder so analysiert, denn in dem Bereich > spielt sich alles ab. Auf die Idee (bzw. so eine ähnliche Idee) bin ich gestern auch schon gekommen: Man könnte es vermutlich mit einem billigen RTL-SDR machen (wobei es da schon das Modell sein muss was bis auf 100kHz runter geht, 25MHz aufwärts reicht ja wohl nicht) und den Bus einfach mit einem Übertrager an den Antenneneingang hängen. Dann kann man auch in Software mit der Demodulation spielen und so vermutlich alle Parameter genau bestimmen sodass es dann nur noch in Hardware aufgebaut werden muss. Selbst das Audio dürfte man damit finden können und direkt anhören können wenn man das möchte. Matthias S. schrieb: > Ich habe keine Ahnung, ob du damit Geld verdienst oder ob das eher ein > Projekt für die Wissenschaft ist, aber so ein SA würde dir eine Menge > Arbeit abnehmen. Das ist einfach nur zu meinem privaten Vergnügen (wobei der Begriff "Vergnügen" hier wohl weit auszulegen ist, mittlerweile ist es eher der Ehrgeiz...). Matthias S. schrieb: > Klar, jeder Videorecorder hatte solche Chips, denn das Signal wurde dort > auch FM moduliert eufgezeichnet. Aber das wird hier anscheinend viel > einfacher gelöst, denn irgendwelche Spezialchips gibts ja offensichtlich > nicht. Naja, was einfacher ist liegt wohl im Auge des Betrachters ;) Mir wäre ein IC mit ein paar Kondensatoren und Widerständen drum herum lieber gewesen, das kann man schön einfach nachbauen und es gibt wenig was man falsch machen kann. Sehe ich das richtig, dass um das Signal korrekt zu demodulieren zum einen die Modulation passen muss (also es muss ein FM Demodulator sein) und es muss die Bandbreite passen (weshalb ein Radio-IC nicht funktioniert) und es muss die Trägerfrequenz passen? Wenn diese Parameter bekannt sind kann ich eine PLL-Schaltung wie diese hier https://www.daenotes.com/electronics/communication-system/pll-fm-detector aufbauen und am Ende kommt dann einfach das Composite-Video-Signal heraus was ich dann noch einmal DC-entkoppeln und verstärken/puffern muss/sollte und dort kann ich dann einen Monitor dran anschließen?
Das System gab es übrigens schon 2005 (vermutlich sogar noch früher), lediglich das Türmodul war 2016 noch relativ neu und ist PLL-basiert. Ich vermute mal das es 2005 (bzw. davor sogar) noch billiger war bzw. üblich war die (De)Modulation "per Hand" zu machen und das die oben fotografierte Schaltung noch von damals stammt und seitdem nie wieder angerührt wurde. Am 4046 des Türmoduls liegt am VCO-Eingang (Pin 9) ein Composite-Video-Signal an (sieht zumindest auf dem Oszi so aus und wenn ich mit einer Taschenlampe in die Kamera leuchte ändert es sich ganz schön), der dürfte das ganze also modulieren. Kann ich es mir jetzt nicht einfach machen und den Modulator als Schaltplan zeichnen (das ist ja nun nicht so kompliziert, der 4046 mit 2 Widerständen und 1 Kondensator oder so) und dann darauf basierend den Demodulator ebenfalls 4046-basiert entwickeln wobei das heißt die Bauteile zu übernehmen und einen R und einen C am COMP1_OUT dazu zu packen und ein paar Verbindungen anders zu machen? Den SMD-Keramik-Kondensator zu messen könnte etwas schwierig werden, während er eingelötet ist kann ich den nicht korrekt messen, sehe ich das richtig? Und beschriftet ist er natürlich auch nicht. Oder kann man den experimentell ermitteln da ich ja ungefähr weiß wo ich hin möchte? Oder baue ich besser erst einmal noch einen Modulator auf und bastel dann solange am C bis das Ausgangssignal dem Original gleicht/nah genug kommt? Wobei ich hier mit einem Logic-Analyzer vergleichen könnte, ich muss ja nur den Abstand zwischen high/low erkennen und nicht wie das Signal komplett aussieht. Oder kann ich den Ausgang des 4046 im Türmodul einfach mit einem Logic-Analyzer messen und so eventuell die Frequenz "ablesen" und den C berechnen, das dürfte durch die Frequenzmodulation aber schwierig werden?
Anja G. schrieb: > Am 4046 des Türmoduls liegt am VCO-Eingang (Pin 9) ein > Composite-Video-Signal an (sieht zumindest auf dem Oszi so aus und wenn > ich mit einer Taschenlampe in die Kamera leuchte ändert es sich ganz > schön), der dürfte das ganze also modulieren. Im einfachsten Fall hängt am VCO-Eingang ein Spannungsteiler, der die Trägerfrequenz bestimmt, und über einen Kondensator wird das FBAS-Signal angelegt. Am VCO-Ausgang kommt dann ein FM-Signal raus. Anja G. schrieb: > Oder kann ich den Ausgang des 4046 im Türmodul einfach mit einem > Logic-Analyzer messen und so eventuell die Frequenz "ablesen" und den C > berechnen, das dürfte durch die Frequenzmodulation aber schwierig > werden? Oszi, Frequenzzähler oder Spectrum Analyzer. Wenn Du am VCO-Eingang den o.g. Kondensator abklemmst, sollte ein unmodulierter Träger zu sehen sein.
Hmmm schrieb: > Im einfachsten Fall hängt am VCO-Eingang ein Spannungsteiler, der die > Trägerfrequenz bestimmt, und über einen Kondensator wird das FBAS-Signal > angelegt. Ganz so einfach ist es leider nicht, die Schaltung des Modulators ist im wesentlichen wie im Anhang. R1 ist korrekt beschriftet, den konnte ich also als 820 Ohm Widerstand bestimmen. C1 ist jedoch unbekannt, der bestimmt allerdings auch die Frequenz. Der VCO-Eingang hat ein DC-Offset, hier kann ich doch aber einfach die Spannung die während der Sync-Impulse anliegt als "normal" nehmen weil diese bei FBAS die niedrigste Spannung ist, korrekt? Am Ende habe ich eventuell ein DC-Offset wenn ich es wieder demoduliere und es nicht ganz passt, aber dieses Offset bekommt man mit einem Kondensator dann auch wieder weg solange es positiv ist. Der Demodulator könnte dann so aussehen wie im zweiten Bild, wobei ich noch keine Ahnung habe wie der Filter aus R3 und C3 zu bemessen ist (und C2 ist natürlich nach wie vor unbekannt). An SIGIN muss dann das Bussignal nachdem es durch den Übertrager geschickt wurde, vermutlich muss ich es noch irgendwie anheben? Also eine Seite des Übertragers an einen Spannungsteiler sodass SIGIN dann um 0.5*VCC schwingt? An den bestehenden Geräten herumzulöten wollte ich eigentlich vermeiden wenn das irgendwie geht.
Anja G. schrieb: > mittlerweile ist es eher der Ehrgeiz... > und: Fragen über Fragen... Ab Hier tust du mir leid. Ehrgeiz ist eine schlechte Voraussetzung, da er dazu führt, daß man Zeit verplempert. Oder wie einer immer schreibt: Das Dunning-Kruger-Syndrom. Selbstüberschätzung. Hier wird dir niemand helfen, Niemandem wurde hier je geholfen. Warum versuchst du es nicht einfach mit der Rudi-Ratlos-Methode: S u b s t i t u i e r u n g . Das was man nicht klären kann wird einfach substitiuert. Mein Hisense hatte bei irgendeinem Bauteil ein Wärmeproblem: Meinen -ersten und letzten- Schaltplan gezeichnet, Datenblätter analysiert, geholfen hat mir anfangs tatsächlich 1er, im wichtigsten Moment ist er "ausgestiegen" - letztendlich habe ich einfach einen alten mini-PC-Lüfter reingebaut - und gut war . Für den Fall der Fälle habe ich für das LED-Backlight (~80V) noch einen Upstepper (16,-) gekauft. Hat mich zwei Wochen gekostet . Ein anderer hier ist sechs Monate vor einem offenen Hisense gesessen und hat gemessen : drei! 1MΩ hatten ein Wärmeproblem. Sechs Monate... Denk mal nach darüber. Bevor du herumlötest...
PS.: Für die ersparte Zeit und das ersparte Geld habe ich mir dann später ein Rigol DS-1102Z-E gegönnt. Brauch ich zwar auch nie, aber wenigstens hätte ich eins, wenn ich mal eins bräuchte.
Ich bin mittlerweile wieder etwas weiter: Der Filter legt scheinbar den Frequenzbereich fest in dem der PLL initial locken kann. Diesen kann man prinzipiell auch auf den Bereich festlegen in dem später der Lock gehalten wird. Für meinen Fall dürfte es relativ egal sein wie ich diesen Bereich nun festlege solange es noch zu einem locken kommt. Die 4046er sind nun bestellt und ich werde versuchen den fehlenden Kondensatorwert experimentell zu bestimmen indem ich den Modulator auf einem Steckbrett nachbaue und mit einem Logic-Analyzer die durchschnittliche Frequenz für einen Zeitraum x am Ausgang von Original und Nachbau vergleiche, dann weiß ich in welche Richtung ich mit dem Kondensator gehen muss (also ob die Frequenz bei einem bestimmten Kondensatorwert zu hoch oder zu niedrig ist). Ist vielleicht nicht gerade die professionellste und schönste Methode aber sollte funktionieren zumal es nicht 100% perfekt sein muss weil es ein Kondensator aus einer E-Reihe sein wird, die möglichen Werte sind also beschränkt.
Heute habe ich einmal den PLL als Demodulator aufgebaut und mit dem Ausgang des Modulator direkt verbunden. Der "fehlende" bzw. bislang unidentifizierte Kondensator hat scheinbar 22pF. Den Widerstand und den Kondensator habe ich also in meinen Demodulator übernommen damit die Frequenzen von Modulator und Demodulator zusammenpassen. Den Filter habe ich mit 2x 47pF parallel sowie einem Poti realisiert, dann kann man da schön dran drehen und so den Filter anpassen. Das Ergebnis sieht prinzipiell schonmal ganz richtig aus (ich habe den Original-Demodulator als vergleich auch aufs Oszi gelegt), allerdings ist es dann leider doch noch nicht so ganz richtig, das ganze scheint extremst zu schwingen und ich weiß nicht wie ich das in den Griff kriegen könnte. Jegliches drehen am Poti scheint sinnlos zu sein. Einerseits scheint mein Demodulator zu träge zu sein, den tiefsten Punkt erreicht er deutlich später als das Original, verlässt diesen dafür fast sofort wieder anstelle diesen für einige Zeit zu halten. Danach bricht quasi das komplette Chaos aus und das was man dann sieht hat mit dem Original-Signal nur noch bedingt etwas zutun (abgesehen vom "Trend" das es zunächst runter geht und dann am Ende wieder hoch). Da wirkt es wiederum so als ob der Demodulator extremst überschwingt, also deutlich zu schnell ist. So wird das Signal natürlich nicht erkannt und kann nicht dargestellt werden, und selbst wenn man es darstellen könnte würde es vermutlich unbrauchbar sein. Gibt es irgendwelche Tipps oder Tricks wie ich den C von dem Filter richtig dimensionieren kann sodass ich über das Poti den Filter richtig einstellen kann? Ich vermute das unbefriedigende Ergebnis liegt an einem nicht korrekt angepassten Filter. Oder habe ich irgendwo anders einen Denkfehler drin?
Der 4046 besitzt 2 Widerstände, mit denen man die obere und untere Grenze des VCO einstellen kann. Ich nehme mal an, das du die direkt vom Original kopiert hast. Das Schleifenfilter scheint aber bei dir zu schnell zu sein, d.h. es probiert ja schon innerhalb des Synchronsignals, wieder auf die Mittenfrequenz zu locken. Mach das mal etwas träger und schau dir dabei die Demodulation an.
Man stellt die Frequenz mit einem Kondensator und 2 Widerständen ein, wobei einer der Widerstände (R2) offen bleiben darf. So wurde es im Original gelöst und das habe ich alles übernommen. Wenn ich es träger mache dann verwäscht das Sync-Signal noch mehr und ist nicht mehr ausreichend breit. Eine ähnliche Erfahrung hat scheinbar auch schon einmal jemand anders gemacht: https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Bauteile/breitband_fm_demodulator_ic_niedrige_traegerfrequenz_rohs_konform_gesucht-t88559f30_bs0.html Ein PAL-Signal hat doch 5,5MHz, habe ich das richtig verstanden? Wenn ich also einen Low-Pass-Filter baue muss dessen Grenzfrequenz knapp über 5,5MHz liegen sodass dieses Signal nicht gestört wird. Das wären also zum Beispiel 94pF und 300 Ohm, was eine Grenzfrequenz von 5,6MHz ergibt. Sehe ich das richtig oder habe ich die Funktion dieses Filters noch nicht so ganz verstanden? Auf Seite 20 vom Datenblatt des cd74hct4046 von TI ist auch ein Aufbau eines Filters mit einem Offset beschrieben, also einem zusätzlichen Widerstand in Reihe zum Kondensator, wäre das hier angemessen? Oder sollte ich mal einen Blick auf das Signal direkt nach dem Filter werfen um auszuschließen das der integrierte OpAmp vielleicht zu langsam ist und das Signal dadurch verändert wird? Im Datenblatt habe ich über diesen Teil des 4046 keine Informationen gefunden, irgendein Limit muss bzw. wird es da aber wohl geben. Ich habe dann einmal weiter gesucht ob es Alternativen gibt bzw. welche Alternativen ICs es gibt, wirklich fündig geworden bin ich da allerdings nicht. Durch die Beschaltung des Modulators weiß ich auch welche Parameter das FM-Signal hat, könnte also wenn es da einen passenden anderen/einfacheren IC gibt diesen korrekt beschalten. Man könnte vermutlich einen DSP nehmen und das ganze dann mit einem integrierten 12-Bit-DAC wieder zurückwandeln, nur müsste der DSP dann relativ schnell sein (wir haben immerhin eine maximale Frequenz von 16MHz, es muss dann ein vielfaches davon sein damit genug Zeit zur Verarbeitung vorhanden ist), und energieeffizient ist das ganze auch nicht wirklich. Auch bin ich auf diverse aktive Filter ICs von Analog Devices gestoßen welche einen Low-Pass-Filter bilden, allerdings liegt da die Grenzfrequenz eigentlich immer deutlich unter den 5,5MHz, dafür sind die Flanken dort sehr steil, wenn es da also etwas gäbe so wäre so ein Ansatz vermutlich besser geeignet dafür.
Anja G. schrieb: > Ein PAL-Signal hat doch 5,5MHz, habe ich das richtig verstanden? Nein, bei 5,5MHz ist bereits der Tonträger. Das Videosignal selber geht nicht höher als etwa 4Mhz, denn bei 4,43Mhz kommt der Farbträger mit seiner Quadraturmodulation. Wenn du also keine Farbe hast, ist bei 4Mhz sehr ausreichend Bandbreite für ein CCIR Signal. (Zum Vergleich - ein VHS Rekorder hat knapp unter 3Mhz Bandbreite)
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Ah okay, das Bild ist in meinem Fall in Farbe, also bräuchte ich den Farbträger ebenfalls. Da ich ein 500 Ohm Poti in meinem Filter (also 0-500Ohm und 94pF, die Grenzfrequenz kann ich damit bis auf ca. 3,4MHz runter stellen) habe kann ich den Filter einstellen während ich das Ergebnis sehe. So ganz zufriedenstellend sieht das ganze aber zumindest auf dem Oszi immer noch nicht aus und sobald ich einen Monitor über einen Kondensator anschließe geht das ganze Signal kaputt, obwohl ich das am DEMout pin tue. Das Signal muss scheinbar unbedingt noch gepuffert werden bevor ich es mir überhaupt anschauen kann. Das "brauchbarste" Signal sieht jetzt so aus wie im Anhang, drehe ich weiter am Poti habe ich teilweise Ergebnisse wo der Sync "kopfüber" ist, da scheint der PLL also plötzlich in die falsche Richtung zu springen. In die andere Richtung wird das Signal noch verwaschener, der Sync ist jetzt im Prinzip ja schon weg und die anderen kleinen Impulse in den Bilddaten die in der zweiten, dritten und vierten Reihe von links zu sehen sind fehlen bei meinem Ergebnis auch schon komplett, da ist mein Demodulator offenbar zu langsam. Das abfotografieren des Oszi klappt leider immer noch nicht so ganz gut, wenn ich an der Belichtungszeit drehe habe ich entweder plötzlich nur noch einen der Kanäle auf dem Bild (dann ist sie zu kurz) oder es wird verschwommen so wie jetzt, wobei die Gitternetzlinien ja klar sind und nur das Signal selbst verschwommen ist.
Anja G. schrieb: > habe ich entweder plötzlich nur noch einen der Kanäle auf dem Bild (dann > ist sie zu kurz) (Wenn Du ein analoges Oszi hast): Von 'alternierend' auf 'chopper' stellen?
Matthias S. schrieb: > Nein, bei 5,5MHz ist bereits der Tonträger. Das Videosignal selber geht > nicht höher als etwa 4Mhz, denn bei 4,43Mhz kommt der Farbträger mit > seiner Quadraturmodulation. Für "normales" PAL ist das nicht ganz richtig. Der Videobereich wird schon so beschnitten, dass der erste Tonträger (5,5MHz) unterdrückt wird, woraus sich die ca. 5MHz Videobandbreite ergeben. Die Filter waren damals nicht steiler. Video (die Helligkeitsinformation) geht aber schon bis 5MHz. Der 4,43361875MHz Farbträger liegt auf einem nicht geraden Vielfachem der Zeilenfrequenz, wodurch sich die Hauptenergien von Y respektive C im Spektrum ineinander verschachtelt wiederfinden. Deshalb kann man dann ja auch mit einem Kammfilter die beiden wieder gut trennen und erhält tatsächlich wieder (nahezu) die Auflösung des originalen S/W Signals welche durch die 5MHz Bandbreite limitiert ist. Siehe Kammfilter wie sie bei jedem besseren S-VHS Videorekorder verbaut wurden. Nur VHS Videorekorder (ohne S-) hatten ein Bandfilter bei ca. 3MHz. TVs zeigten auch immer die volle 5MHz Bandbreite. Bei entsprechenden Inhalten gab's da aber bei den alten ohne Kammfilter, Cross-Luminace Effekte. Bei deiner Kameraanwendung wird wohl aber eher mit einer Videobandbreiten von 3MHz oder sogar weniger gearbeitet.
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Mohandes H. schrieb: > Anja G. schrieb: >> habe ich entweder plötzlich nur noch einen der Kanäle auf dem Bild (dann >> ist sie zu kurz) > > (Wenn Du ein analoges Oszi hast): > Von 'alternierend' auf 'chopper' stellen? Das hilft, aber dann wird das Signal zerhackstückelt und ist weder auf einem Foto noch mit dem Auge vernünftig erkennbar weil immer wieder Löcher dadrin sind (weil das natürlich das Funktionsprinzip ist). Andi B. schrieb: > Bei deiner Kameraanwendung wird wohl aber eher mit einer > Videobandbreiten von 3MHz oder sogar weniger gearbeitet. Was würde denn passieren wenn ich die Bandbreite zu niedrig mache? Würde die Bildqualität dann einfach darunter leiden? Ich befürchte nur das ich es erstmal schaffen muss den Sync da sauber hinzubekommen, wenn der schon so katastrophal aussieht wird bestimmt kein Monitor den so akzeptieren.
Anja G. schrieb: > Würde > die Bildqualität dann einfach darunter leiden? Deswegen das Beispiel mit dem VHS Rekorder. So einer Aufnahme fehlt es an Kantenschärfe und sie ist einfach schwammiger als ein Studiobild.
Matthias S. schrieb: > Anja G. schrieb: >> Würde >> die Bildqualität dann einfach darunter leiden? > > Deswegen das Beispiel mit dem VHS Rekorder. So einer Aufnahme fehlt es > an Kantenschärfe und sie ist einfach schwammiger als ein Studiobild. Je nach Größe des Bildschirms kann das aber trotzdem noch ausreichen. Die früher oft üblichen 5,6" TVs konnten z.B. nichtmal ein 3MHz Video voll darstellen. Eine übliche Videotürsprechstelle wird wahrscheinlich mit mehr als 2MHz schon nichts mehr anfangen. Aber ich kenne deine Anlage nicht, deshalb keine Gewähr.
Welche Bandbreite der "Sender" hat weiß ich nicht, da sitzt irgendein Chip unter der Linse und da kommt dann ein Composite-Video-Signal heraus und dieser Sensor wird von der CPU per I2C angesteuert und kann so eingeschaltet und ausgeschaltet werden und dazu gebracht werden ein Overlay einzufügen etc., was das für ein Chip ist habe ich leider noch nicht identifizieren können, er hat jedenfalls I2C Adresse 0x48. Ist aber im Prinzip eigentlich auch egal was das genau ist, da kann man eigentlich nichts interessantes mit machen, höchstens im Datenblatt könnte man die Bandbreite die er liefert nachschauen, mehr aber auch nicht. Grundsätzlich will ich natürlich das beste rausholen, immerhin soll das Signal am Ende an einem großen PC Monitor aufgeschaltet werden (zusammen mit einer automatischen Umschaltung sodass beim Klingeln auf den SCART-Eingang geschaltet wird), da wäre dann wohl mehr Bandbreite wieder besser. Bringt natürlich alles nichts wenn ich den Sync nicht sauber demoduliert bekomme, dann bleibt der Bildschirm nämlich schwarz (bzw. blau). Es scheint jetzt also wieder zu langsam sein. Ist es bei dem Filter wichtig wie C gewählt wird? Also würde es Sinn machen C noch etwas zu verkleinern und dann wieder am Poti zu drehen oder macht das keinen Sinn wenn das Poti jetzt schon in der Mitte irgendwo steht sodass ein kleinerer C dann einfach nur dafür sorgt das ich eine Drehung am Poti machen muss, auf das Ergebnis aber keine Auswirkungen hat?
Ich bin jetzt nicht so drinnen in deinem Problem (diesem Thread), aber wenn ich mir das Oszibild "Demoduliert-Original-Neu.jpg" ansehe, dann fällt nicht nur die deutlich zu geringe Bandbreite im oberen Strahl auf, sonder auch die grauslichen Störungen auf beiden Kanälen. Da fehlt ja irgendwo entweder der richtige Massebezug, oder da wird wirklich soviel Müll mit geschätzten 125kHz eingekoppelt. Schon im unteren Strahl. Das wäre das erste was ich mal "reparieren" würde - sauber das Videosignal messen/einspeisen.
Die Einspeisung ist sauber bzw. ein fertiges Gerät, der eine Demodulator auch und ich möchte den nachbauen bzw. einen aufbauen der dasselbe Ergebnis liefert. Die Störungen vom Original-Signal sind zumindest im Bild nicht zu sehen, die sind zumindest im Moment also für mich erstmal irrelevant. Der Messaufbau ist auch ziemlich abenteuerlich über eine fast 3m lange Leitung bis zum Oszi, da kann durchaus einiges an Dreck eingesammelt werden. Wenn du sagst die Bandbreite ist zu gering muss ich wohl die Grenzfrequenz des Low-Pass-Filters erhöhen, also den R dort verkleinern. Nur wird dann das ganze Signal wieder unsauber und alles fängt scheinbar an zu schwingen, das scheint also dann auch wieder unbrauchbar zu sein. Mit dem PLL kann ich also bislang entweder einen Low-Pass-Filter mit zu geringer Grenzfrequenz nutzen oder aber ich erhöhe die Grenzfrequenz und der PLL schwingt plötzlich unkontrolliert innerhalb des Signals. Beides ist natürlich blöd und unbrauchbar.
Überlege dir mal, ob du nicht eine richtige Video PLL benutzen willst. Da gibt es z.B. den alten NE565 (LM565), der in diesem Video gut beschrieben wird: https://www.youtube.com/watch?v=j1_D704Mh3s LM565 gibts bei Farnell oder sogar bei ebay. https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313&_nkw=LM565&_sacat=0
Anja G. schrieb: > Wenn du sagst die Bandbreite ist zu gering Wenn ich das richtig verstehe, dann speist du das untere Signal vom Oszillogramm in einen externen Demodulator. Richtig? Wenn ich das stark gestörte untere Signal sehe, dann würde ich nicht erwarten, dass irgendeine externe Videoverarbeitung da was vernünftiges d'raus macht. Entweder koppelt dein Messaufbau soviel Müll ein, oder das Signal sieht wirklich so schlecht aus. Das zu reparieren, wäre für mich der erste Schritt. Wenn das obere Signal ein Ausgang von deiner externen Schaltung ist, dann sieht man auf einem Oszillogramm weiter oben, dass der Sync nur mehr als Spitz durchkommt, anstatt sauber zumindest 10us eine stabilen Boden zu erreichen. Das deute ich als viel zu geringe Bandbreite. Sorry, aber das letzte Bild "Demoduliert-Original-Schnell.jpg" kann man kaum interpretieren aufgrund der Störungen und auch weil dein Oszi nichtmal mehr stabil triggern konnte. Mir fehlt da jetzt ein gut gezeichneter Schaltplan von der originalen Schaltung und auch eingezeichnet deine externen Komponenten. In Textform ist mir das zu kompliziert. Und vor allem solltest du mal ein sauberes Videosignal auf das Scope bringen. Mit den alten analogen konnte man da oft mit den HF/LF Filtern auf Frame/Line triggern. Man konnte auch beim Triggern auf die Frames mit Delayed Trigger einzelne Zeilen ansehen. Bzw. kann man auch auf LINE triggern, wenn die 50Hz der Videoquelle halbwegs stimmen. Ist halt dann ziemlich dunkel am Delayed Trigger.
Andi B. schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe, dann speist du das untere Signal vom > Oszillogramm in einen externen Demodulator. Richtig? Nein. Auf dem Bus des Türsprechsystems liegt ein FM moduliertes Videosignal, das in der Originalschaltung das FBAS Signal unten im Oszillogramm liefert. Anjas Schaltung soll ein Nachbau des Demodulators mit CD4046 werden und ebenfalls die FM auf dem Bus in FBAS demodulieren. Im Moment kommt da halt das obere Signal raus.
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Ich hatte nun eher den NE564 ins Auge gefasst, hauptsächlich weil ich dazu eine Schaltung gefunden habe die mal dazu verwendet wurde ATV (also das Fernseher der Amateurfunker) zu demodulieren. Da gibt es diverse sehr verständliche Erklärungen unter https://www.robkalmeijer.nl/techniek/electronica/radiotechniek/hambladen/ukw-berichte/1986/page091/index.html zu. Die noch moderneren ICs wie der dort beschriebene SL1452 arbeiten leider wieder in höheren Frequenzbereichen. Der NE565 scheint auch nur bis 500kHz zu funktionieren, das würde wohl nicht reichen. Achja: Ich hatte auch nicht den CD4046 verwendet sondern den 74HCT4046, das ist die "High-Speed-Ausführung" vom CD4046, offenbar aber nicht high-speed genug.
Anja G. schrieb: > Ich hatte nun eher den NE564 ins Auge gefasst, hauptsächlich weil ich > dazu eine Schaltung gefunden habe die mal dazu verwendet wurde ATV (also > das Fernseher der Amateurfunker) zu demodulieren. Ja, der ist sicher noch besser. Ich weiss nur nicht, ob man den heute noch bekommt.
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Matthias S. schrieb: > Ja, der ist sicher noch besser. Ich weiss nur nicht, ob man den heute > noch bekommt. Auf eBay gibt es den noch. Zumindest etwas was als solcher beschriftet ist, was man da tatsächlich bekommt ist natürlich wieder eine andere Frage und das muss man ausprobieren. Auch bei Reichelt gibt es den noch, für fast 5€ pro Stück.... Ich werde mir mal ein paar davon bestellen und dann mal schauen wie es damit aussieht
Anja G. schrieb: > Ich werde mir mal ein paar davon bestellen und dann mal schauen wie es > damit aussieht Mein altes SAT-TV Projekt im Selbstbau aus der Elrad (1986) hatte den NE564 als PLL Demodulator. Ich hänge dir mal die komplette PLL an, dabei gilt zu beachten, das diese mit 50MHz Input arbeitet. Für kleinere Frequenzen musst du hauptsächlich den Trimmer CV1 vergrössern. Interessant ist übrigens auch die klassische Klemmschaltung im Ausgang mit der Z-Diode, die für konstanten Schwarzpegel sorgt.
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Ich habe nun endlich die Teile erhalten und das ganze mit einer Minimalbeschaltung wie sie im Datenblatt zu sehen ist mal auf einem Steckbrett zusammengesteckt. An Pin 2 habe ich einen Poti und damit habe ich das Bild herbeigezaubert, es ist allerdings noch leicht verrauscht. Pin 11 ist bei mir noch unbeschaltet, wofür ist die Beschaltung bei dir da? Außerdem muss ich vermutlich R18 und/oder R17 an die geringere Spannung von 5V anpassen? Die Pins 4 und 5 haben bei mir ein 22pF Kondensatoren bekommen weil ich grad nichts kleineres da hatte, ich vermute das hat negative Auswirkungen auf die Bildqualität weil das ganze Ding insgesamt zu langsam arbeiten dürfte? CV1 habe ich ebenfalls mit 22pF bestückt, die Formel aus dem Datenblatt zur Berechnung ergibt für mich aber irgendwie keinen Sinn: fO = N x fIN CO ≅ 1 / (2200 fO) Woher kommt denn nun N und ist fIN die Trägerfrequenz? In meinem Fall also ca. 11Mhz?
Anja G. schrieb: > Pin 11 ist bei mir noch unbeschaltet, wofür ist die Beschaltung bei dir > da? Ein Messausgang, um den VCO grob voreinzustellen. Den Pulldown solltest du verbauen, Kondensator und 51Ohm Abschluss kannste weglassen. Anja G. schrieb: > Außerdem muss ich vermutlich R18 und/oder R17 an die geringere > Spannung von 5V anpassen? R17 auf 2-3k verkleinern, R18 auf 150-220 Ohm. > Woher kommt denn nun N und ist fIN die Trägerfrequenz? Ist ja ne PLL und N steht für etwaige Teilerfaktoren - bei dir also 1. fIN ist die Trägerfrequenz, ja. Pin 4 und 5 sind das Schleifenfilter, es lohnt, sich, etwas damit zu experimentieren auf beste Bildtreue (keine Kantenverschleifung, kein Übercrisp).
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Beitrag #7189193 wurde vom Autor gelöscht.
Danke, das Bild wird immer besser je länger ich daran herumbastel. Sobald ich allerdings einen USB-Video-Grabber anschließe wird das noch relativ schwache Signal (0.2V Peak-To-Peak) total verrauscht auf dem Oszi, als ob dort eine deutlich höhere Frequenz plötzlich draufgelegt wird. Selbst wenn der Video-Grabber nicht am USB Anschluss hängt, also nicht mit Spannung versorgt wird. Fast so als ob sich dort irgendwie ein Schwingkreis bildet. Muss ich das Signal jetzt noch durch einen Buffer/Verstärker schicken? Selbst mit 560Ohm als R17 wird es nicht wesentlich höher (vielleicht 0.25V Peak-to-Peak).
Anja G. schrieb: > Muss ich das Signal jetzt noch durch einen > Buffer/Verstärker schicken? Besser is' das. Du kannst am Emitter von T2 noch einen kräftigen Emitterfolger machen, der auf einen 75 Ohm vom Emitter gegen Masse arbeitet und vom gleichen Emitter da auskoppeln über einen weiteren 75 Ohm Widerstand zum Ausgang. So eine Bufferstufe braucht Strom, den dein Netzteil liefern muss, also nicht zu schwach sein darf. Am Ausgang steht dann immer noch DC, dei du per Elko blocken könntest. Echte Videoausgänge haben im allgemeinen die Klemmstufe wie T3/T4, die könntest du auch einfach an den Emitter von T2 anschliessen. Die Z-Diode passt du entsprechend an auf z.B. 3,3V oder 2,7V. Wer etwas mehr Saft am Ausgang braucht, ersetzt T4 durch einen BD135 und R33 durch 100 Ohm. Die Klemmstufe sorgt für konstanten Synclevel und ist Standard bei Analog Video. R32 sollte bei 5V auch entsprechend kleiner werden. Anja G. schrieb: > Selbst mit 560Ohm als R17 wird es nicht > wesentlich höher (vielleicht 0.25V Peak-to-Peak). Den Pegel hebt normalerweise der NE592 an - regelbar durch P1.
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Oder ich setze dort einfach den THS731 von TI ein, der hat sogar 3 Kanäle und diese Sync-Tip-Clamp schon integriert, und ein Gain von 5.2V/V sollte bei 0.2V P-t-P dafür sorgen, dass ungefähr die 1V P-t-P die ein Composite-Video-Signal hat rauskommen. Auch ein 8.2MHz Low-Pass-Filter ist dort integriert, also scheinbar fast deine komplette Schaltung ab der De-emphase. Am Sender scheinen ein paar Teile verbaut zu sein die auf eine Pre-emphase hindeuten (eine Induktivität nach GND vom Videosignal deutet da zumindest erstmal drauf hin), also muss ich die De-emphase vielleicht auch noch aufbauen um das wieder auszugleichen. Kann ich damit auch an den Ausgang vom THS731 gehen? Oder kann ich direkt da wo jetzt die 5.5MHz Sperre ist mit dem Verstärker ran oder funktioniert dann diese Sync-Tip-Clamp nicht mehr richtig durch die De-emphase hindurch?
Anja G. schrieb: > Oder > kann ich direkt da wo jetzt die 5.5MHz Sperre ist mit dem Verstärker ran > oder funktioniert dann diese Sync-Tip-Clamp nicht mehr richtig durch die > De-emphase hindurch? Doch, das Sync Clamping sollte auch nach einer HF Sperre funktionieren. > Oder ich setze dort einfach den THS731 von TI ein, der hat sogar 3 > Kanäle und diese Sync-Tip-Clamp schon integriert Klar, warum nicht. Du darfst nicht vergessen, das die Schaltung oben von 1986 ist und hoch integrierte Videoprozessoren teuer und selten waren. Da kamen die ersten SAT Empfänger und eben massenweise ICs für Videorecorder, Spezialkrams war oft diskret aufgebaut.
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