Hi, ich habe die Datenblätter von MAX485 und youtube Videos geschaut, habe aber weiterhin Fragen. 1) Es gibt breakout boards zu kaufen (TTL to RS485), die ausser den eigentlichen Chip ein paar Resistoren/Capacitors haben. Ich kann doch den max485 direkt an z.B.: esp32 (+Pegelumwandler) anschliessen oder? 2) Im Datenblatt ist max rating voltage 12V, man sollte aber 5V anschliessen oder? 3) Wie soll man die Reihenschaltung am besten bei vielen slaves realisieren? Ein A/B Kabel immer wieder zum Gerät führen und schneiden und dort direkt Kabel zum nächsten Slave löten? Oder kann ich grundsätzlich ein langes Kabel verlegen und immer wieder Kabel abzweigen (kabeldiebe), ohne Kabel zu schneiden. Wie lange darf so ein Abzweigekabel lang sein? 4) ich möchte modbus Protokol benutzen. In dem Fall machen die Fullduplex Module z.B.: max488 gar kein Sinn oder?
1. Es gibt diese https://www.ebay.de/itm/255283194259 [Mod: Lebenslauf entfernt] jedoch fehlt dort eine Gnd-Klemme 2. 5V Versorgungsspannung, die 12 V überleben die an den Anschüssen A/B 3. Idealerweise keine Sterne/Abzweigungen. Ein paar Meter fallen jedoch nicht auf. Über 10?m dann Terminieren. Anstelle 2*120Ohm (Anfang/Ende) dann eben z.B. 470Ohm an 8 Enden 4. Wenn immer nur einer spricht macht es keinen Sinn die Leitung doppelt aus zu führen.
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Bearbeitet durch Moderator
> jedoch fehlt dort eine Gnd-Klemme
Ja, immer wieder interessant wie schwer sich die Hersteller
mit dem Verstaendnis tun. :-D
Olaf
Du kannst den Max485 Chip nicht direkt an deinen ESP32 anschliessen. Da müssen Pegelwandler zwischen und der Chip braucht einige Bauteile drumherum. Siehe Datenblatt. Man schaltet die Slaves nicht in Reihe sondern parallel.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du kannst den Max485 Chip nicht direkt an deinen ESP32 anschliessen. nur pegelwandler, oder sonst noch etwas? Im Datenblatt steht leider nichts dazu...
Robert schrieb: > Im Datenblatt steht leider nichts dazu... Wollte ich erst nicht glauben, aber du hast Recht. Auf jeden Fall braucht jedes IC den üblichen Abblock-Kondensator an der Stromversorgung. Und dein Bus braucht Abschlusswiderstände. Schaue dir mal den Wikipedia Artikel zu RS485 an. Da werden zusätzliche Widerstände empfohlen die für definierte Ruhepegel sorgen. Nimm die doch den Max3485, dann brauchst du keine Pegelwandler.
Versuchs mal, hier ging er auch mit 3,3V . Vielleicht hatte der auch nur einen guten Tag. Dauerhaft zuverlässig arbeitet ein anderer mit 3,6-4,1V. Als Pegelwandler reicht ein Spannungsteiler am Ausgang. (Damit er keine 5V auf den ESP-Eingang wirft.) Er braucht keine zusätzlichen Bauelemente. (Natürlich wäre ein Blockkondensator nett und ein Terminierungswiderstand falls er an einem Ende liegt. )
ich habe zu hause noch Max3488 (3,3V - fullduplex). Man kann es aber auch als halbduplex benutzen oder? Es ist kein Problem für mich Pegelwandlermodul anzuschliessen oder Spanungsteiler zu realisieren. Wird der Versorgungstrom dann an der A/B Leitungen die Spanung dort definieren. Wir sich 3,3V negativer auswirken (da Spannung kleiner)? Kann man im Bus 3,3 mit 5V modulen kombinieren?
Stefan F. schrieb: > Du kannst den Max485 Chip nicht direkt an deinen ESP32 anschliessen. Da > müssen Pegelwandler zwischen und der Chip braucht einige Bauteile > drumherum. Siehe Datenblatt. > > Man schaltet die Slaves nicht in Reihe sondern parallel. Ich hänge mich an das Thema mal mit ran. Diese Breakoutboards bzw. der MAX485 habe bei mir auch für etwas verwirrung gesorgt. RS485 arbeitet doch mit differentiellen Leveln meinte ich so verstanden zu haben, also an den Ausgängen AB mit +-5V zb. Aber der MAX485 arbeitet mit TTL Leveln 5V und 0V. Und zum uC arbeitet er aber auch mit TTL, inwiefern muss dort ein Pegelwandler ran, wegen der 3.3V oder ? Habe eine Anwendung bei der ich mit dem BISSC Protokoll arbeite mit dem MAX485 gelöst, geht soweit auch, aber nicht daß ich nen Denkfehler gemacht habe und das ganze am Rande des signalverlustet arbeitet.
Carsten schrieb: > RS485 arbeitet doch mit differentiellen Leveln meinte ich so verstanden > zu haben, also an den Ausgängen AB mit +-5V zb. Die Schreibweise +-5V ist verwirrend, ein Ausgang kann nur 0V oder 5V liefern. "+-" sieht man nur, wenn man zwischen A und B misst. Das "zb." ist allerdings wichtig! Carsten schrieb: > Und zum uC arbeitet er aber auch mit TTL, inwiefern muss dort ein > Pegelwandler ran, wegen der 3.3V oder ? Der uralte originale MAX485 ist praktisch noch ein echter TTL-Baustein, modernere Chips haben ganz andere Daten. Wer den Ausdruck "MAX485" wie "Tempotaschentuch" benutzt, wird Überraschungen erleben. Der originale MAX485 braucht für High nur 2V am Eingang, das passt sehr gut zu einem uC mit 3.3V. Am Ausgang liefert er mindestens 3.5V, aber praktisch nicht viel mehr. Das verträgt der uC gerade noch. Ein MAX485-Nachfolger in CMOS liefert aber volle 5V und kann z.B. einen RPi zerstören. Deswegen nimmt man heute RS-485-Treiber mit 3.3V Betriebsspannung. Die passen ganz natürlich 1:1 an moderne uC. Am A- und B-Ausgang liefern sie fast die gleichen Pegel wie die 5V-Typen, man darf beide Sorten an einem Bus mischen. Man sollte allerdings die hohe Stromaufnahme durch die Abschlusswiderstände nicht vergessen, das wird warm. Bei einem Kurzschluss zwischen A und B, oder wenn zwei Geräte gleichzeitig senden, fliessen auch mal 250mA. Nicht jedes uC-Board kann so viel Strom liefern.
Bauform B. schrieb: > Wer den Ausdruck "MAX485" wie > "Tempotaschentuch" benutzt, wird Überraschungen erleben. OK hast recht, ich benutze den MAX485EPA+, an nem Mega8 also mit 5V VCC. Ich benutze das Wort TTL meinst nur um zu sagen, daß es sich um 5V Spannungslevel handelt - auch wenn CMOS oder whatever dran arbeiten.
A. H. schrieb: > Über Das 10?m dann Terminieren. Anstelle 2*120Ohm (Anfang/Ende) > dann eben z.B. 470Ohm an 8 Enden Das ist doch falsch? Es geht doch nicht um den Gesamtwiderstand. Die Abzweigungen müssen sehr klein bleiben und bekommen doch keine Widerstände.
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