Für Leute, die ihre Schaltungen auf Lochraster aufbauen und auf Papier vorplanen möchten: Eine Rastervorlage 2,54mm. Und Millimeterpapier kamm man auch immer mal gebrauchen...
Peter N. schrieb: > Eine Rastervorlage 2,54mm. Gute Idee. Sowas gab es auch mal von Siemens (?) als Block für Europakarten. Dabei handelt es sich um Transparentpapier, das man so falten konnte, dass Ober- und Unterseite übereinanderlegen konnte.
Ich würde lieber sowas wie Lochmaster empfehlen...kostet nicht viel, und hilft sehr viel.
Peter N. schrieb: > Für Leute, die ihre Schaltungen auf Lochraster aufbauen und auf Papier > vorplanen möchten: Es gibt karierte Schreibblöcke. Die haben zwar 5x5mm große Karos, aber die Platine vergrößert zu zeichnen, hilft beim Unterbringen von Beschriftungen. Für Platinen im Europaformat braucht es dann halt A3-Karopapier, aber auch das gibt es.
Peter N. schrieb: > Für Leute, die ihre Schaltungen auf Lochraster aufbauen und auf Papier > vorplanen möchten: Und die 80 Jahre++ alt sind? Selbst für sowas nimmt der Bastler heute Software, z.B. Lochmaster. Oder jede beliebige CAD-System. Raster aus 1/10 Zoll einstellen, fertig.
Falk B. schrieb: > Und die 80 Jahre++ alt sind? ...oder eben welche, die bis zum Ende der Arbeitszeit satt in Foren herumzunölen, etwas Vernünftiges zu tun haben wollen. > Selbst für sowas nimmt der Bastler heute > Software, z.B. Lochmaster. Oder jede beliebige CAD-System. Zu Befehl, Genosse Major! Gesattten Sie, daß ich wegtrete? > Raster aus > 1/10 Zoll einstellen, fertig. ...und? Was ist dabei die Arbeitserleichterung?
Ich mach das IMMER auf dem normalen Rechenkästchenpapier. Würde garnicht auf die Idee kommen, mir da extra ne Vorlage auszudenken. Man muss das auch nicht vergrößert malen. Wird man ja wohl hingebommen, mitm Bleistift halbwegs mittig zwischen die Kätschen seinen Lötpunkt hinzumalen. Aber gut: der Wille zählt, vielen Dank daher.
Axel R. schrieb: > Wird man ja wohl hingebommen, mitm > Bleistift halbwegs mittig zwischen die Kätschen seinen Lötpunkt > hinzumalen. Zwischen die "Kätschen"? Ich nehm' die Kreuzungspunkte der Linien ...
Ich verwende fertige Lochrasterplatinen in verschiedenen Größen , die am Rand eine Beschriftung 1 bis xx und A bis xx haben . Für jede Platinengröße habe ich einmalig eine Vergrößerung mit EXEL erstellt . Je nach Schaltung kann ich die Vorlage ausdrucken , mit Bleistift und Radiergummi den Verdrahtungsplan erstellen . Durch die Koordinaten ist es leichter für mich , die Platine zu bestücken und kontrollieren . Ist für mich praktikabel . Lochmaster ist zwar schön , aber für mich zu umständlich , weil man den PC braucht .
DerEgon schrieb: > Axel R. schrieb: >> Wird man ja wohl hingebommen, mitm >> Bleistift halbwegs mittig zwischen die Kätschen seinen Lötpunkt >> hinzumalen. > > Zwischen die "Kätschen"? Ich nehm' die Kreuzungspunkte der Linien ... ja, selbstverständlich. bei nem 5mm Raster muss man eben auch mal dazwischen n "lötauge" setzen. das meinte ich. Das geht problemlos.
Falk B. schrieb: > Und die 80 Jahre++ alt sind? Ich bin zwar noch keine 80++, trotzdem zeichne ich lieber auf einem Blatt Papier, als am PC. Axel R. schrieb: > Ich mach das IMMER auf dem normalen Rechenkästchenpapier. Würde garnicht > auf die Idee kommen, mir da extra ne Vorlage auszudenken. Man muss das > auch nicht vergrößert malen. Wird man ja wohl hingebommen, mitm > Bleistift halbwegs mittig zwischen die Kätschen seinen Lötpunkt > hinzumalen. Kästchempapier habe ich früher verwendet, aber da hat mich immer gestört, daß der Abstand 5mm und nicht 5,08mm ist. Bei längeren Steckern oder ICs verzerrt das schon ganz schön. Um dann die Größe der Platine zu kennen, braucht man aber 1:1. Ich verwende diese Vorlagen für meine Entwürfe, zwinge aber keinen, diese auch zu verwenden...
Axel R. schrieb: > ja, selbstverständlich. bei nem 5mm Raster muss man eben auch mal > dazwischen n "lötauge" setzen. das meinte ich. Das geht problemlos. Wenn man im Maßstab 1:1 zeichnet. Wenn man im Maßstab 2:1 zeichnet, nicht. Und man hat (etwas) Platz, um Pins zu beschriften. Ich hab' mit der Technik Lochrasterplatinen mit maximal dicht bestückten DIP-ICs gezeichnet (und mit CuL gelötet).
Peter N. schrieb: > Kästchempapier habe ich früher verwendet, aber da hat mich immer > gestört, daß der Abstand 5mm und nicht 5,08mm ist. Ist doch aber eigentlich komplett Rille. Für den Entwurf spielt das doch über haupt keine Rolle. Da geht es bei Lochraster eher darum, wie ich die Bauteile am besten anordne, um möglichst einfache Verbindungen zu haben. Ob das Raster dan 5, 5,08 oder 10mm ist ist doch völlig egal. Der Fehler den ich bei mm an Stelle von Zoll mache ist doch in dem Falle eher marginal. Bei 12,5mm (z.B. Durchsteckwiderstände) = 5 Rastereinheiten ergibt 0,2mm Fehler - beim Entwurf um zu sehen wie man die Bauteile anordnet völlig egal. Das Verfahren von Manfred M., die Spalten und Zeilen zu beschriften finde ich da viel zielführender. Aber egal jeder muß auf seine Art glüclich werden. Wenn Dir Dein Verfahren die Arbeit erleichtert dann ist es doch gut. Ich nehme für so etwas auch ganz normale kariertes Papier und zeichne das im Maßstab 2:1. Wenn's 1:1 sein soll dann halt Millimeterpaier - für diesen Zweck genau genug.
DerEgon schrieb: > Ich hab' mit der Technik Lochrasterplatinen mit maximal dicht bestückten > DIP-ICs gezeichnet (und mit CuL gelötet). Für sowas braucht man gar keine Vorlage. Die ICs/Fassungen werden einfach dicht an dicht gesetzt und direkt Pin zu Pin mittels lötfähigen CUL verbunden.
Brünnlein vor dem Tore schrieb: > Was ist dabei die Arbeitserleichterung? Verschieb mal Bauteile oder Bauteilgruppen auf dem Karopapier. Dann erkennst du den Unterschied.
Brünnlein vor dem Tore schrieb: > Falk B. schrieb: >> Raster aus >> 1/10 Zoll einstellen, fertig. > > ...und? > > Was ist dabei die Arbeitserleichterung? Wie bereits wer sagte: Nimm einfach mal einen größeren Schaltungsteil und verschiebe den einfach. Eine andere Erleichterung, die mir persönlich noch viel wichtiger ist: Du kannst von oben auf die Platine schauen, wenn du auf der Unterseite Drähte ziehst. Dadurch entfällt das physische und geistige Umdrehen beim Zeichnen, und du kannst ganz einfach von der Pin-Belegung im Datenblatt ausgehen die ja üblicherweise ebenfalls in Draufsicht angegeben ist. Und selbstverständlich gibt es am Ende dann eine gespiegelte Ausgabe, so wie die Platine tatsächlich aussieht bzw. auszusehen hat.
Peter N. schrieb: > Die ICs/Fassungen werden einfach dicht an dicht gesetzt und direkt Pin > zu Pin mittels lötfähigen CUL verbunden. Ach was. Da wäre ich ja nie draufgekommen. Danke! Mir war allerdings wichtig, daß die richtigen Pins miteinander verbunden werden; bei trivialen Schaltungen kann man natürlich ständig zwischen Schaltplan und Platine hin-und-her-springen, aber wenns etwas komplexer wird, macht das nur eingeschränkt Spaß.
DerEgon schrieb: > Peter N. schrieb: >> Die ICs/Fassungen werden einfach dicht an dicht gesetzt und direkt Pin >> zu Pin mittels lötfähigen CUL verbunden. > > Ach was. Da wäre ich ja nie draufgekommen. Danke! > > Mir war allerdings wichtig, daß die richtigen Pins miteinander verbunden > werden Nicht nur das, wer will schon eine Mechanischen recht instabilen Drahtverhau, quer von einem Ende der Platine zum Anderen. Dank Radiergummi, ist das halt auf dem Papier einfacher zu planen. Und dann erst bei der Fehlersuche....
Also ich hab mir mit KiCad selbst eine Lochrasterplatine mit quadratischen Pads und Befestigungslöchern gemacht, und dann bei den üblichen Platinenätzern fertigen lassen. Kommt billiger, als Lochraster zu kaufen, und zu bearbeiten ;) Da das Lochrasterlayout schon in KiCad ist, kann damit auch gleich der Rest gemacht werden ;) Da verschwende ich kein Papier mehr. Aber natürlich könnte man sich das Layout auch ausdrucken und darauf Zeichnen ;) Warum benutzt/kauft man sich heutzutage noch Standard Lochrasterplatinen? In meinem Fall ist der Sinn der Lochrasterplatinen eine Ergänzung zu einem Modulsystem, wenn man schnell mal 5 Bauteile oder einen THT-Stecker/Buchse auflöten möchte, aber nicht für umfangreiche Schaltungen.
MEC schrieb: > Also ich hab mir mit KiCad selbst eine Lochrasterplatine mit > quadratischen Pads und Befestigungslöchern gemacht, und dann bei den > üblichen Platinenätzern fertigen lassen. > Kommt billiger, als Lochraster zu kaufen, und zu bearbeiten ;) Das will ich sehen! > Warum benutzt/kauft man sich heutzutage noch Standard > Lochrasterplatinen? Weil es billiger ist als selbstgemachtes Lochraster? Vor allem, wenn man das preiswerte FR2, aka Pertiknacks nimmt? > THT-Stecker/Buchse auflöten möchte, aber nicht für umfangreiche > Schaltungen. Die Grenze der Sinnhaftigkeit für Lochraster variiert von Person zu Person. Es gibt auch Leute, die eine große Schaltung in Doppel-Euro-Format auf Lochrastert zaubern. Kann man machen, muss man nicht.
MEC schrieb: > Also ich hab mir mit KiCad selbst eine Lochrasterplatine mit > quadratischen Pads und Befestigungslöchern gemacht Falk B. schrieb: > Das will ich sehen! Da ist doch nix dabei. Sogar mit einem Rastermaß von 5,08mm und kombiniert mit 2,54mm IC-Pads. Allerdings sind die Kosten höher, als Lochrasterplatinen von der Stange.
Michael M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Das will ich sehen! > > Da ist doch nix dabei. Sogar mit einem Rastermaß von 5,08mm und > kombiniert mit 2,54mm IC-Pads. Allerdings sind die Kosten höher, als > Lochrasterplatinen von der Stange. ACH, auf einmal! Das klang vor Kurzem aber noch GANZ anders! Fake News sind in! Und falsch zitiert hast du auch noch! Mit Absicht! Geh einfach weg!
Falk B. schrieb: > Das klang vor Kurzem aber noch GANZ anders! Das kann nicht sein. Das hier ist mein erster Beitrag. Falk B. schrieb: > Und falsch zitiert hast du auch noch! Mit Absicht! Geh einfach weg! Wieso fällst du mir in den Rücken? Und ich dachte wir sprechen die gleiche Sprache! Bei den Kosten habe ich dir sogar noch den Rücken gestärkt: Michael M. schrieb: > Allerdings sind die Kosten höher, als Lochrasterplatinen von der Stange.
ich hoffe es sind bei dem weibischen Gezänke noch nicht alle Noobs davongelaufen, darum mal die eigendlich gute Idee von Peter mal mit etwas "Tutorial" unterfüttern. Planung auf Lochraster oder in einer beliebigen Layout Software erfordert ein wenig Planung. Bauteile brauchen Platz, Leiterbahnen brauchen Platz. Ja, in der Layout Software kann ich beliebig rumschieben, geht auf Papier nicht. Habe mal ein kleines Beispiel aus meinem Fundus rausgesucht wie es gehen kann. So kann man eine schnelle Idee an einem WE abhaken und muss nicht alles in einem Mordsprojekt eskalieren lassen. Soll nicht heissen das man nicht mal einen Blick auf Fritzing, KiCAD, usw, usw ... werfen sollte. @Peter: schildere doch mal deine Vorgehensweise mit deinen Vorlagen, vielleicht wird dann wirklich einem Einsteiger damit geholfen.
wie ging das früher ohne PC? Leere Leiterplatte weiss anmalen, trocknen lassen. Dunkles Stück Papier auf die andere Seite und das dann in den Kopierer legen. 1:1 kopiert und die Abstände stimmten schon vor 35 Jahren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > 1:1 kopiert und die Abstände stimmten schon vor 35 Jahren. Kein Mensch braucht da ne 1:1 Vorlage, nur ein Raster. Die benötigten Abstände der Bauteile, werden doch eh nur in Löchern bemessen. Allenfalls kommen da Bemaßungen rein, für alles was nicht auf die Platine kommt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Alles Ansichtssache. > Mir hat das damals geholfen. Hab ja nicht behautet, das es sinnlos wäre. Mit wenig oder keiner Erfahrung, mag das wirklich erstmal sehr hilfreich sein..... OK, "kein Mensch" mag da wohl wirklich unpassend gewesen sein. :{
drm schrieb: > ich hoffe es sind bei dem weibischen Gezänke noch nicht alle Noobs > davongelaufen, Wieso weibisch? Sind doch alles Männchen, die hier auf Sandkastenniveau interagieren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > 1:1 kopiert und die Abstände stimmten schon vor 35 Jahren. Die Kopierer vor 35 Jahren haben keineswegs 1:1 kopiert. Die Verzerrungen waren so groß, daß die Verwendung für Platinen unmöglich war...
Alv schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> 1:1 kopiert und die Abstände stimmten schon vor 35 Jahren. > > Die Kopierer vor 35 Jahren haben keineswegs 1:1 kopiert. > Die Verzerrungen waren so groß, daß die Verwendung für Platinen > unmöglich war... spinn hier nicht rum
Lineal kopieren und das Lineal auf die Kopie legen Dann Foto von beidem hier posten bin gespannt ob mehr Fotos 1:1 sind oder nicht. Wenn keiner Fotos postet hat keiner einen Kopierer, dann ist es auch egal.
drm schrieb: > Wenn keiner Fotos postet hat keiner einen Kopierer ich hab nie einen besessen, es gab Anno vor 35 Jahren auch schon Copyshops Es kam mir damals auch eigentlich nur darauf an, dass man immer gleich die richtige Anzahl an Lötösen hatte. So war ein Verzählen ausgeschlossen. 100%-Test: Original und Copy übereinander legen und Licht durchscheinen lassen. Alles überlappt sich, ohne "auszuwandern"
Alv schrieb: > Die Kopierer vor 35 Jahren haben keineswegs 1:1 kopiert. > Die Verzerrungen waren so groß, daß die Verwendung für Platinen > unmöglich war... Wenn Du beide Lagen in identischer Ausrichtung kopiert hattest, dann waren sie identisch verzerrt und es störte nicht weiter. Tödlich war jedoch, wenn Du Top und Bottom 90° zuenander auf der Vorlage hattest. Den Fehler habe ich mal gemacht. Die beiden Folienteile ausgeschnitten und übereinandergelegt gab über die 160 mm Länge der Eurokarte Verschiebungen von gut einem Millimeter.
ich sehe keine Posts mit Kopiererausdrucken, benutzt also aktuell keiner. Zurück zu Arbeitsweisen die sich aktuell als sinnvoll herausgestellt haben. Ich warte noch auf ein praktisches Beispiel für die Rastervorlage, die der Startpunkt hier war. Bis jetzt kann ich noch keinen Vorteil ausmachen, der meinem Beispiel für kariertes Papier+Textmarker+Kugelschreiber Konkurenz macht.
> Angehängte Dateien: > points_2_54.pdf (861 KB) Das geht auch mit unter einem halben Prozent der Dateigröße, siehe Anhang, mit x- und y Koordinaten (A - ~ und 01 - 99)
Hallo Falk R. Falk B. schrieb: >> Warum benutzt/kauft man sich heutzutage noch Standard >> Lochrasterplatinen? > > Weil es billiger ist als selbstgemachtes Lochraster? Vor allem, wenn man > das preiswerte FR2, aka Pertiknacks nimmt? Ja, die sind billiger als die Sonderanfertigungen in Epoxid, dass ist richtig. Aber da ja zunehmend weniger in THT gemacht wird, sind sie halt auch weniger geeignet. Und gerade zum Experimentieren, mit mehrfachen An- und Ablöten ist FR2 ein doofes Material, weil die Haftung der Lötaugen auf dem Untergrund relativ schnell schwindet, sogar wenn man verbleit Lötet. > >> THT-Stecker/Buchse auflöten möchte, aber nicht für umfangreiche >> Schaltungen. > > Die Grenze der Sinnhaftigkeit für Lochraster variiert von Person zu > Person. Ich habe für mich einen Kompromiss gefunden. Kleine Sockel oder Bbreakout" Boards in SMD, entweder für die gängigen SMD Gehäuse oder sogar speziell für ein bestimmtes IC, und dann teilweise auch mit peripherie direkt daneben, z.B. der übliche 100/220/330/470nF keramische Kondensator direkt über der IC Versorgung. Diese kleinen Platinen haben nach aussen "castellated holes" im 2,54 mm Raster. Damit habe ich dann Subbaugruppen, die ich separat bestücken (und teilweise auch testen/kalibrieren) kann, und die dann auf normale Standard THT Lochrasterplatinen wie Bauteile aufgelöten und Verwendet werden können. Für ein bischen mehr Leistung ist des durchaus auch sinnvoll, THT zu verwenden. Besonders wenn man noch viel ausschlachtmaterial hat. Und mit so SMD Subboards lässt sich sehr angenehm SMD und THT mischen. > Es gibt auch Leute, die eine große Schaltung in > Doppel-Euro-Format auf Lochrastert zaubern. Kann man machen, muss man > nicht. In letzterem Falle ist es auf jedenfall sinnvoll, auch das Bastelprojekt gut zu dokumentieren. Und das Dokumentieren ist halt mit einer Layout Software einfacher als mit Papier und Bleistift. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Soul E. schrieb: > Wenn Du beide Lagen in identischer Ausrichtung kopiert hattest, dann > waren sie identisch verzerrt und es störte nicht weiter. Dann setz mal ein 40pol DIL-IC oder eine lange Steckerleiste auf solch eine Kopie...
drm schrieb: > @Peter: schildere doch mal deine Vorgehensweise mit deinen Vorlagen, > vielleicht wird dann wirklich einem Einsteiger damit geholfen. Hier mal ein Arbeitsblatt von mir. Damit plaziere ich die Bauteile sinnvoll und möglichst eng, ohne sie schon auf eine Lochrasterplatte stecken und dann ev. nochmal umsetzen/umlöten zu müssen. Durch die 1:1-Vorlage habe ich dann auch gleich die Platinengröße und kann sie vor dem Bestücken zuschneiden.
Peter N. schrieb: > Dann setz mal ein 40pol DIL-IC oder eine lange Steckerleiste auf solch > eine Kopie... Das größere Problem waren damals die Toleranzen beim freihändigen Bohren. Damit hatten die Fassungen mehr zu kämpfen als mit den Verzerrungen beim Belichten oder beim auf-Folie-kopieren. Aber ja, den ECB-Stecker in die selbstgebohrten Löcher reinfummeln war immer ein Erlebnis. Wer das nicht mitgemacht hat, der kann E-CAD und Chinafertigung gar nicht richtig zu schätzen wissen :-)
Peter N. schrieb
> Hier mal ein Arbeitsblatt von mir.
Hmm, ich sehe wo die Reise hingeht.
Ist das nur eine SW-Kopie oder ist das Original auch SW ?
Ich finde, Farbe macht die Sache übersichtlicher.
Da Lochraster meist in Europakartenformat verkauft werden wäre eine
Vorlage mit einer entsprechenden Größe sinnig, oder ? Schön mit freiem
umlaufenden Rand für Anmerkungen und Offboard Komponenten.
Ich baue einfach ohne Plan drauf los. Ab nächstem Jahr wird Lochraster eine Renaissance erleben. Das gilt auch für THT überhaupt. Bunkern was geht.
Käferlein schrieb: > Ab nächstem Jahr wird Lochraster eine Renaissance erleben. > Das gilt auch für THT überhaupt. Dein Wort in Gottes Ohr. Insgeheim hoffe ich auch darauf. Das Instanthaltungsgesetz von 2021 schreibt eine nachhaltige und reparaturfreundliche Herstellung sogar vor. Auslöser für dieses Gesetz war, dass man die Akkus bei einigen Smartphones nicht mehr wechseln konnte.
drm schrieb: > Ist das nur eine SW-Kopie oder ist das Original auch SW ? > Ich finde, Farbe macht die Sache übersichtlicher. Eher Schwarz-Grau-Weiß (läßt sich besser radieren). Grau sind die Bauteilumrisse, Schwarz die Lötpunkte und Leiterzüge. Wenn nötig kann ich auch noch Farben dazu nehmen (doppelseitiges Lochraster habe ich bislang selten verwendet). BTW: Gibt es doppelseitiges Lochraster ohne Durchkontaktierungen? drm schrieb: > Da Lochraster meist in Europakartenformat verkauft werden wäre eine > Vorlage mit einer entsprechenden Größe sinnig, oder ? Meine Schaltungen/Module sind meist kleiner als Euroformat. Da setze ich neue Entwürfe auf das Blatt, wo Platz ist. Aber es ist ja kein Problem, einen Euroumriß auf das Blatt zu zeichnen, wenn nötig.
>BTW: Gibt es doppelseitiges Lochraster ohne Durchkontaktierungen?
reichelt UP 832EP
meine bevorzugte Wahl
nicht billig aber dafür FR4
der Shop hat viele verschiedene Varianten (1L,2L, mit/ohne
Durchkontaktierung, FR2/FR4, usw...)im Angebot, also Augen auf beim Kauf
Wenn ich nach allen Änderungen mit meinem Entwurf fertig bin , werden die Bauteile und Lötaugen farbig nach gezeichnet . Verbindungen nach Spannungsführung z.B. ROT für + , BLAU für - , gelb für Signale usw. Bauteile mit Anschlüssen bis zum Lötpunkt sind bei mir grün . Farben je nach Wunsch . Da die Vorlage bei mir vergrößert ist , ist es einfach übersichtlicher für meine alten Augen . So ist die Umsetzung auf die kleinere Platine einfacher , auch für unbedrahtete Teile . Ich spreche hier für den Amateur-Hobby-Bereich .
Bernd W. schrieb: > Ich habe für mich einen Kompromiss gefunden. Kleine Sockel oder > Bbreakout" Boards in SMD, entweder für die gängigen SMD Gehäuse oder > sogar speziell für ein bestimmtes IC, und dann teilweise auch mit > peripherie direkt daneben, z.B. der übliche 100/220/330/470nF keramische > Kondensator direkt über der IC Versorgung. Diese kleinen Platinen haben > nach aussen "castellated holes" im 2,54 mm Raster. Damit habe ich dann > Subbaugruppen, die ich separat bestücken (und teilweise auch > testen/kalibrieren) kann, und die dann auf normale Standard THT > Lochrasterplatinen wie Bauteile aufgelöten und Verwendet werden können. Dito. Ist für schnelle Prototypen die dennoch vorab variert werden eine sehr angenehme Lösung. Und sowas kann man am Wochenende auch mal "daheim" machen, wenn es nötig ist und man keine PCB-Eilservice nutzen will. War alles eigentlich schon mal da -- siehe die Biografie von Jim Williams, dessen "testboards" in seiner Aktentasche zwischen Firma und Heimlabor dabei war. Der Mann war schon genial. Wenn's dann stabil entwickelt ist: Die finale Lösung mache ich dann auf mehrlagen PCB -
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