Hallo Leute, bei LED-Lampen macht es manchmal Sinn, das sie beim Einschalten verhältnismäßig hell sind, später bei Ansteigen der Temperatur des Kühlkörpers die Leistung aber heruntergeregelt wird. Gibt es da vielleicht irgendwo im Netz bereits eine fertig dimensionierte Schaltung? Diese dann auf die von mir benötigte Ströme und Span- nungen umzudimensionieren sollte für mich kein Problem sein.
Sollte mit einem Arduino kein Problem sein. 3 poliger Lüfter und ein Thermofühler, wie DS18B20 o.ä. Ein Display 2x 16 bis 4x20 leistet zumindest in der Inbetriebnahmephase gute Dienste. kann man enweder linear oder mit PID Regler machen, das die Lüfterdrehzahl per PID nachgeregelt wird, um die Temperatur konstant zu halten. Ich habe mal vor Jahren mit dem Projekt angefangen, es dann aber zum "Reifen" in die Ecke gelegt ;-) Das Problem war, das der Lüfter unruhig lief und hochtourte, bremste und das im Wechsel, weil der PID manchmal geschwungen hat. Erst wenn der Lüfter auf Vollast lief und das Problem nicht in den Griff bekam, wurde in die Dimmung eingegriffen und solange runtergeregelt, bis die Temperatur im grünen Bereich war. Ich hatte das Problem, das ich 0-10V für die Stromquelle zum Regeln brauchte. Dann lieferte die Drehzahlauswertung Phantasiewerte (nur bei 100% waren die Werte stabil) und ein DS18B20 starb, weil ich im Lampenrohr Powerleitungen zur LED und den Temperturfühler auf 1,5m parallel hatte. Das Problem bekam ich aber in den Griff, indem ich die vom DS18B20 die Datenleitung vorn und hinten mit 2 Dioden gegen + und - verschaltete und über + & - einen kleinen Elko legte.
Gerald B. schrieb: > Sollte mit einem Arduino kein Problem sein. 3 poliger Lüfter und ein > Thermofühler, wie DS18B20 o.ä. Ich will nicht "lüftern", sondern der Strom durch die LED soll bei Erwärmung runtergeregelt werden. Ich dachte da auch eher an eine analoge Lösung mit einem Regler pro LED (Küche mit mehreren Leuchten unterm Hängeschrank).
Also mich würds tierisch nerven wenn eine Raumbeleuchtung mit der Temperatur schwankt. Soll in Küchen ja vorkommen :) Wäre es nicht sinnvoller alles auf die nötige/gewünschte Helligkeit und zu erwartenden Raumtemperaturen auszulegen?
Harald W. schrieb: > bei LED-Lampen macht es manchmal Sinn, das sie beim Einschalten > verhältnismäßig hell sind, später bei Ansteigen der Temperatur > des Kühlkörpers die Leistung aber heruntergeregelt wird. Was soll das für einen "Sinn" Machen?! Ich will doch keine scheiß Lampe, die selbständig ihre Helligkeit verändert. Man schickt da einfach von Anfang an, so viel Leitung rein, das sich das mit der max. Temp. von ganz alleine einstellt ohne das da an der Helligkeit geschraubt werden muss.
Ein µC ist da wesentlich flexibler. Ein paar Parameter geändert und ein paar Zeilen auskommentiert und schon hat man die Schaltung auf die eigenen Bedüfnisse angepasst. Ich würde heutzutage nicht mehr mit OPVs rumhampeln, wenn es sich mit einem kleiner µC "erschlagen" lässt.
Bad U. schrieb: > Wäre es nicht sinnvoller alles auf die nötige/gewünschte Helligkeit und > zu erwartenden Raumtemperaturen auszulegen? Dafür ist in den Leuchten kein Platz. Oft ist es so, das ich abends nur schnell z.B. was zum Trinken aus der Küche hole und diese bereits nach 2min o.Ä. ausschalte. Dabei brauche ich eher mehr Licht. Als Dauerbeleuchtung dürfen die LEDs dann ruhig etwas dunkler sein.
Harald W. schrieb: > der Strom durch die LED soll > bei Erwärmung runtergeregelt werden. Ja, wenn man weiß, wie der Strom geregelt wird, dann kann man natürlich auch über das Herunterregeln nachdenken. Der Temperatursensor selbst ist dabei das kleinste Problem.
Hallo Gerald B. schrieb: > Ich würde heutzutage nicht mehr mit OPVs rumhampeln, wenn es sich mit > einem kleiner µC "erschlagen" lässt. Wenn man denn halt programmieren kann... Und selbst wenn man einen fertigen Sketch nutzt, um in der Arduinowelt zu bleiben, muss man das Programmieren wenigsten soweit beherrschen das man halt zielgerichtet sinnvolle Veränderungen im Sketch (Programm)durchführen kann - da man immer davon ausgehen muss das die Dokumentation und die Kommentare des Sketch (Programms) immer irgendwie unvollständig ist (ohne bösen Willen des Programmierers - es ist einfach so) und natürlich auf die Fähigkeiten und Wissen des Programmierers basiert. Da wird im Sketch (Programm) dann halt meist und wie es die meisten "Lehrbücher" als richtig erklärt was eine Funktion, Variable usw. in der Anwendung macht - aber nicht wie. Weil das beherrscht man ja da man Programmieren gelernt hat...(oder eben auch nicht...) Ich habe festgestellt das die meisten entweder gut in Software oder in Hardware (so richtig bis auf Transistor- oder zumindest auf OVP, Logikelemente-,... Ebene) sind, aber nur selten beides auf einmal und in die "andere" Welt einzusteigen meist besonders schwierig ist (wenn es dann in die Praxis geht). Ich komme z.B. von der Hardwareseite (liegt wohl am meinen alter und die "unbezahlbarkeit" bis weit in den 90er Jahren von alles was mit µC und Einplatinencomputern zusammen gehangen hatte und das es "nur" unverständliche Lehrmittel in "meiner" Stadtbücherei und den gab und das was man in Zusammenhang mit µC Programmierung in den Elektronikmagazinen ala Elektor (auch damals schon sehr teuer - vor allem für einen Schüler) lesen konnte auch eher abschreckend war. Als ich dann vor so 15 Jahren so langsam in die µC "Programmierung" eingestiegen bin musste ich so manches von Grundsatz her neu begreifen und mit Begriffen umgehen die ich aus ganz anderen Zusammenhängen kannte -Klasse, Funktion,..." und erst mal verstehen was eigentlich das "höher" bei den höheren Programmiersprachen im µC Zusammenhang bedeutet... (Eben nicht runter bis zum Gatter den FlipFlop usw.) Das ist gar nicht so einfach das zu begreifen - jetzt ist es drin im Hirn... Aber ganz ehrlich: Ich wüsste nicht wie ich es jetzt Anderen die ähnlich aufgewachsen sind (und die z.B. Klassen auch nur aus der Schule und Gesellschaftspolitik kennen und für den Funktionen irgendwas sind was mal vor mehr als 30 Jahren im Mathematikunterricht vorkam bzw. halt das ist was Geräte und Werkzeuge so bieten) das wirklich eindeutig und sofort verständlich erklären sollte... Ähnlich mag es umgekehrt auch sein: Halt für den geborenen und mit C, C+ und der "Arduinosprache" aufgewachsen Programmiere der Hardware "nur" von fertigen Modulen her kennt die einfach und immer Schnittstellen zu Verfügung stellen die man "einfach" nur nutzen muss.
Ganz primitiv könnte man was mit Kaltleiter (PTC) versuchen. Wird man aber an die Leistung derr LED genau anpassen müssen, was Wert und Typ des PTC betrifft. Gruss
Led-Lampen werden mit Konstanstrom betrieben. Du musst daher an den Wandler intern heran um das zu aendern.
Realist schrieb: > ... im Sketch (Programm) ... > ... > ... die Kommentare des Sketch (Programms) ... > ... > Da wird im Sketch (Programm) ... Allmählich dürfte es auch der Letzte verstanden haben, was du meinst.
H. H. schrieb: > Man könnte einen TL494 dafür nehmen. Dessen Fehlerverstärker sind recht > universell verwendbar. Ja, inzwischen glaube ich, das ich mit zwei Stufen auskommen kann. Eine helle Stufe für 5min-Beleuchtung zum Getränk aus dem Kühl- schrank holen und eine dunkle Stufe für Dauerbeleuchtung. Das werde ich auch mit einem Standard-Schaltnetzteil-IC plus einem Komparator zur Temp-Messung hinbekommen. Ich hatte nur gedacht, das irgendwer eine solche Schaltung schon mal fertig konzipiert hätte. Das Problem ist bei mir, das die fünf unter den Hänge- schrank montierten Lampen zwar recht formschön sind, aber nur begrenzt Platz bieten. Als "Kühlkörper" kommt praktisch nur das (Metall-)Gehäuse der Leuchten in Frage. Und die helle Stufe sol mindestens so hell wie die z.Z. verbauten 12V/20W-Halogen- Lampen sein.
Harald W. schrieb: > Das Problem ist bei mir, das die fünf unter den Hänge- > schrank montierten Lampen zwar recht formschön sind, aber nur > begrenzt Platz bieten. Als "Kühlkörper" kommt praktisch nur > das (Metall-)Gehäuse der Leuchten in Frage. Kannst du unter die Lampe, quasi als Unterbausockel keinen der runden Fischer LED Kühlkörper setzen, die einem Zahnrad ähnlich sehen? Die gibts auch mit 10mm Stärke. So kann man für ein paar minuten mehr Wärme absorbieren. nach dem Prinzip habe ich eine Badlampe mit 40W LEDs gkühlt. Da ist eine 15mm Aluplatte von fast 1 kg Gewicht dran, die passiv für ca. 1h Wärmeaufnahme reicht.
Gerald B. schrieb: > Kannst du unter die Lampe, quasi als Unterbausockel keinen der runden > Fischer LED Kühlkörper setzen, die einem Zahnrad ähnlich sehen? Gaanz schlechter WAF.
Warum einen Controller programmieren wenn man den LED-Strom temperaturabhängig steuern kann? Das geht mit jedem Treiber-ICH das einen analog-Eingang für den LED-Strom hat. Da kommt dann ein Netzwerk aus geeigneten Widerständen +NTC bzw. PTC an geeigneter Stelle und schon dimmt sich die Lampe selbstständig runter wenn es wärmer wird. Ganz ohne zusätzliche Platine oder C-Programmierung (halt nur mit einem geeigneten LED-Treiber). Aber die Lösung ist vermutlich zu einfach ;)
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