Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Verkauf von Elektronik Geräten


von Stefan M. (mannitb303)



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Hallo Leute,

sorry wenn das Thema oder ähnliche Themen hier schon auftauchen aber ich 
finde nicht wirklich etwas aussagekräftiges.

Ich habe einen Modularen Midi Controller als Prototyp gebaut. Der 
Controller besteht aus, Hauptplatine mit div. Anschlüssen (9V,USB,5-Pol 
DIN, SD-Karte) und diversen einzelnen Modulen (z.b. 
Poti,Encoder,Tastern). Nun möchte ich in Zukunft das Ding kommerziell 
vermarkten. Da die einzelnen Module wie auch das Mainboard alleine keine 
sinnvolle Funktion haben müsste das ganze doch als Bausatz gelten.

Die ganzen Zertifizierungen sollten kein Problem sein und die meisten 
laufen im selbstzertifizierungs Prozess (lt.Google).

Gehäuse wird ein 2mm starkes Alugehäuse.

Finanzierung mache ich über Kickstarter.


Hat hier schon jemand ein Projekt erfolgreich verkauft?


Danke für eure Hilfe.

von Jochen (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Die ganzen Zertifizierungen sollten kein Problem sein und die meisten
> laufen im selbstzertifizierungs Prozess (lt.Google).

Da werden dann ganz schnell Mitbewerber kommen und behaupten, daß das 
Ding die Grenzwerte nicht einhält. Dann hast Du sicher Messprotokolle 
die nachweisen können, daß es doch so ist. Besonders EMV ist da etwas 
aufwändiger.
Von solchen Dingen wie EAR/WEEE oder ElektroG will ich garnicht reden.

Du wirst schnell feststellen, daß man es sich in Deutschland/Europa als 
Einzelperson nicht leisten kann ein selbstentwickeltes Gerät auf den 
Markt zu bringen

von pp (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Da die einzelnen Module wie auch das Mainboard alleine keine
> sinnvolle Funktion haben müsste das ganze doch als Bausatz gelten.

Ein "modulares System" ist kein Bausatz. (sofern du die Module fertig 
anbietest)

von Cartman (Gast)


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Sieh fuer einen kleinen DIP-8 OPV halt einen Sockel vor.
Den muss der Endkunde des "Bausatzes" dann noch einstecken.
Ohne den OPV sollte das Modul auch funktionslos sein.

Statt des OPV kannst du ja auch etwas anderes nehmen was
klein und niedlich ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Die ganzen Zertifizierungen sollten kein Problem sein
Aufgrund der Anwendung hast du erst mal kein Problem mit der 
Maschinensicherheit, weil ein Absturz des Geräts zwar ärgerlich ist, 
aber trotzdem ungefährlich für Leib und Leben.

Aber ich bin mir da ziemlich sicher, dass du bei der EMV-Prüfung als 
Störer auf- und durchfallen wirst. Du musst ja keine vollständige 
Zertifizierung durchlaufen, aber wenigstens selber grundlegende Tests 
machen. Der Test mit dem Viehtreiber ist der einfachste und er kostet 
nur 20€:
Beitrag "Re: Tiefentladungsschutz mit Attiny und P-Kanal Fet"
Und wenn deine Schaltung diesen Test stabil übersteht, dann kannst du 
auch getrost einen halben Tag im EMV-Labor buchen.

Und bis dahin wirst du dann noch die Entkopplung genauer anschauen, denn 
du solltest
1. Blockkondensatoren mit sinnvoller Größe nehmen und die
2. nicht einfach in einer Reihe mitten ins Niemandsland setzen, denn
3. die gehören direkt an die jeweiligen Versogrungspärchen der ICs.

Aber für eine V1.0 ist das schon recht ansehnlich. In der Version 1.01 
wird das dann schon... ;-)

Stefan M. schrieb:
> Nun möchte ich in Zukunft das Ding kommerziell vermarkten.
> ... müsste das ganze doch als Bausatz gelten.
Wenn du das kommerziell mit Gewinnabsicht (und eben nicht zur Nutzung im 
Verein "Synthiefreunde'83") aufziehen und ggfs. sogar davon leben 
willst, bringt es nichts, sich irgendwelche "Bausatz"-Schlupflöcher zu 
suchen, sondern du musst so tun, als ob du davon leben müsstest.

: Bearbeitet durch Moderator
von Frank O. (frank_o)


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Lothar M. schrieb:
> sondern du musst so tun, als ob du davon leben müsstest.

Genau!

von MaWin (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Da die einzelnen Module wie auch das Mainboard alleine keine sinnvolle
> Funktion haben müsste das ganze doch als Bausatz gelten

Ein Bausatz gilt als genau das, was nach Anleitung zusammengebaut daraus 
wird.

Und aus deinen Teilen wird kein GERÄT, es ist nicht eigenständig 
funktionsfähig.

Damit entfällt CE, Niederspannungsverordnung ist eh irrelevant bei den 
mit Kleinspannung versorgten Teilen, nur RoHS müsstest du angeben. Für 
EMV-Bewertung fehlt eh ein passendes Gehäuse. Das muss der Kunde 
stellen, liegt also in seiner Verantwortung.

Du kannst deine Platinen einfach so verkaufen, es gilt die 
Verpackungsverordnung wie für jeden Anbieter.

Relevant ist also: du lieferst keine GERÄTE (Maschinen, Apparate), nicht 
ob es ein Bausatz oder Module sind.

CE gilt nur für Geräte (und laieninstallierbare PC Karten, aber das ist 
eine Ausnahme).

von Paul (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Gehäuse wird ein 2mm starkes Alugehäuse.

MaWin schrieb:
> Für EMV-Bewertung fehlt eh ein passendes Gehäuse.

Klingt nicht so.

Das klingt eher nach einem Gerät, daß der Kunde mit Modulen erweitern 
kann.
Und der Trick daraus mit dem fehlenden Bauteil einen Bausatz zu machen 
funktioniert schon lange nicht mehr.

Und bei Kickstarten werden sich genug Leute finden, die sich nur 
beteiligen um das ganze zu zerreissen, und sei es nur um damit auf 
YouTube Geld zu verdienen.

von noiasca (Gast)


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eher Randtipps:
- die 3 Tasten würde ich gerade einlöten / drehen, dass sie wirklich in 
einer Flucht sind
- die LCD Grafiken in der BDA
versuch mal dieses Tool:
http://avtanski.net/projects/lcd/
imho schaut das dann besser aus.
Oder zumindest einen Monospace-Font Type nehmen.

von MaWin (Gast)


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Paul schrieb:
> Klingt nicht so.

Ok, demnach liefert er ein Gehäuse, das Netzteil ist laieninstallierbar, 
also funktioniert das komplette Teil eigenstandig, er schreibt in der 
Bedienungsanleitung auch von Gerät, also braucht er CE mit EMV.

Es ist halt keine Arduino-Shield-Platine mehr.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> also braucht er CE mit EMV.
EMV braucht das Gerät sowieso, weil sonst früher oder später die Kunden 
das Zeug wegen sporadischer Ausfälle reklamieren und die Bewertungen den 
Bach runter gehen. EMV ist vorrangig relevant für die Zuverlässigkeit. 
Nichts ist schlimmer als ein Gerät, das austickt, nur weil jemand mal 
den Lichtschalter daneben ein wenig "brutzeln" lässt.

von Harry R. (harry_r2)


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nicht schlagen, falls ich es übersehen habe: Da die ganzen Cs auf diese 
"Fläche" gehen, denke ich mal, oben ist GND. Ich sehe aber keine 
Durchkontaktierungen. Die Verbindung wäre dann nur "außen rum", innen 
ist alles durch Leiterbahnen zerschnitten.

von MaWin (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> EMV braucht das Gerät sowieso

EMV braucht er aber nicht, wenn das verkaufte Ding kein Gerät wäre.

Ist es wirklich so schwer, einen Beitrag sinnentnehmend zu lesen und 
nicht wegen eigenem Missverständnis zu meckern ?

von Haselmaus 2 go (Gast)


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Das Layout sieht eher verbesserungswürdig aus, die Fertigbarkeit aus.

C10 zB. ist wirkungslos, die Reihe von C6, C7 etc. auch.
Die Kondensatoren gehören nah (!!!) an den jeweiligen IC, das sind die 
absoluten Grundlagen.
Der Mikrocontroller und die SD Karte sind besonders empfindlich, SD 
Karte siehe ElmChan Website, dort gibt es sogar Oszibilder.
Warum ist C11 ein THT? Elkos gibt es auch als SMD.

Tut mir leid, aber damit wirst du weder durch irgendeinen Test kommen, 
noch sollte man so etwas verkaufen. Das Layout richtig zu machen kostet 
genau 0ct extra...

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Naja, das sollte schon machbar sein.

EMV wirst du tatsächlich brauchen (neben RoHS und so).
Wenn du einen Kickstarter machen willst, dann strebst du das 
offensichtlich weltweit an. Das wird dann schwierig...

Du hast zwar recht, dass du in den allermeisten Ländern aktuell selbst 
die "Declaration of Conformity" ausstellen kannst (also z.B. CE in der 
EU oder die SDoC der FCC für US), du hast dort aber das Problem, dass du 
einen Repräsentanten/Importeur brauchen würdest und die 
Selbstdeklaration machen zu können.
Ansonsten haftet dein Kunde für den Import und Firmen wie Crowd Supply 
sind draußen...

Das ist übrigens das übliche Problem mit importierter Ware, falls der 
Zoll tatsächlich einmal nachfragt (egal in welchem Land).

Dein Vorteil ist nun, dass du einzelne Komponenten/Module vertreiben 
willst.
Damit bist du in vielen Ländern tatsächlich nicht mehr wirklich von 
dieser Problematik betroffen.

In der EU (und in absehbarer Zeit auch in allen anderen zivilisierten 
Gegenden) ist aber ein Bausatz etwas, das nicht unerhebliches Wissen 
voraussetzt. D.H. einen IC einsetzen, Strom anschließen oder nur einen 
einzigen THT Widerstand bestücken würde ich persönlich da jetzt nicht 
als kompliziert genug ansehen.

Zusätzlich muss ein nach Anleitung zusammengebauter Bausatz allen 
anwendbaren Vorgaben entsprechen. D.H. du sparst dir durch den 
"Bausatz-Ansatz" eigentlich nichts!

In deinem Fall würde ich daher einige Kombinationen zusammenbauen, 
einige Vormessungen machen und dann den "Worst-Case" von einem 
akkreditierten Labor bewerten lassen. Kostet in deinem Fall 
schätzungsweise in der Größenordnung 3k-5k pro Region (also FCC/IC, EU, 
Japan, Korea, China, Brasilien,...). Da gibt's aber Möglichkeiten 
Prüfungen zusammenzufassen, wenn's viele werden.

Zusätzlich würde ich mir eine schnelle Bewertung nach IEC62368-1 machen.
Die ist jetzt nicht gefordert, du bist aber damit grundsätzlich auf der 
sicheren Seite. Dort stünde z.B. drinnen, dass du zur Brandvermeidung im 
Fehlerfall irgendwie die Leistungsaufnahme begrenzen solltest 
(idealerweise <15W) und Verpolung kein Problem sein darf.

Also eine 1A Polyfuse und danach eine Diode, die bei Verpolung leitfähig 
wird, würde das schon erledigen und wäre ohnehin keine schlechte Idee.

Wenn du dann noch prüfen würdest, dass z.B. ein Kurzschluss auf einem 
Modul (bzw. hohe Stromaufnahme) kein Bauteil zum "glühen" bringt, bzw. 
du im Manual darauf hinweist, dass Bauteile heiß werden können, und 
daher der Benutzer vor Verbrennungen geschützt werden sollte, dann 
sollten keine weiteren großen Überraschungen in dieser Norm stecken.

Beim schnellen Durchsehen würde ich ggf. auch die Versorgung von 
Sicherheitskleinspannung (bzw. entsprechender Isolierung vom Netz) 
fordern... Ansonsten könnte der Dümmste-Anzunehmende-User einen 
Spartrafo mit Gleichrichter und Kondensatorbank anschließen, um sich für 
den Darwin-Award zu qualifizieren....

Nun zu deiner Schaltung... ich glaube da fehlt einiges an 
Schutzbeschaltung... Also ESD Schutz, Filter gegen Störungen,...

Das ist kein riesengroßes Problem - würde ich mir aber vor einem Besuch 
im Prüflabor ansehen. Teilweise wahrscheinlich gar nicht notwendig, wenn 
man kreativ mit den Normen ist - stellt sich nur die Frage, ob man damit 
nicht die Kunden glücklicher machen würde...

Nachdem das entsprechende Equipment nicht jeder herumstehen hat, gibt's 
dafür z.B Technische Büros, die einem ein Gerät vorher abklopfen und dir 
einen "optimierten" Testplan (also Normen, die's dir nicht unnötig 
verkomplizieren) erstellen. Bei Bedarf kannst du dich auch mal bei mir 
einfach mal melden...

73

von Christoph Z. (rayelec)


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Ich gebe MaWin recht, es macht keinen Sinn, einzelne Leiterplatten auf 
einhaltung von EMV-Normen zu prüfen. Erst ein fertiges Gerät in einem 
Gehäuse kann sinnvoll beurteilt werden.
Macht jeder Kunde ein eigenes Gehäuse, müsste jedes dieser Geräte 
einzeln geprüft werden. Das wird aber niemend machen.

Ich weiss, es wird z.T. hartnäckig das Gegenteil behauptet. Wir in der 
Firma weigern uns jedenfalls, für den Kunden eine Leiterplatte einzeln 
in einem teuren EMV-Labor zu testen. Vom Kunden in zusammenarbeit mit 
uns entwickelte Geräte haben wir aber schon öfters prüfen und 
zertifizieren lassen.

Bei alledem ist es trotzdem unabdingbar, ein Design von Anfang an auf 
möglichst geringe Störempfindlichkeit und störende Emmissionen zu 
designen! Das braucht Erfahrung. Es kann durchaus sein, dass von zwei 
Schaltnetzteilen mit 300W und 5W die 5W-Schaltung mehr Emmissionen 
verursacht! (selbst erlebt bei einem Design von einem Kunden).

von Rudolph R. (rudolph)


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Spätestens seit ElektroG habe ich die Idee irgendwas zu verkaufen 
begraben.
In der "Lotterie" einen Container Waschmaschinen zugeteilt zu bekommen 
die man zu entsorgen hat, obwohl man nicht mal auf das Volumen einer 
Waschmaschine kommt von dem was man in den Umlauf gebracht hat - 
gruselig.

von Christoph Z. (rayelec)


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> Das Layout sieht eher verbesserungswürdig aus, die Fertigbarkeit aus.
> C10 zB. ist wirkungslos, die Reihe von C6, C7 etc. auch.

...einer DER Beweise, dass bezüglich EMV genau Null Wissen vorhanden 
ist. Ein solches System ist per se hochgradig störanfällig!
Das ist keine Schande und der TO ist nicht der erste, der 
Abblockkondensatoren alle in eine Ecke des Layouts wirft. Aber zu einem 
Produkt, welches man ohne sehr flaues Gefühl in der Magengegend unter 
die Leute bringen kann, ist der Weg eindeutig noch weit! Lernen, fragen, 
Lernen! ... aber auch machen! Und zuerst einmal selbst Erfahrungen 
sammeln und das Design improvisierten Störquellen aussetzen!

von Georg G. (df2au)


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zu den LCD Grafiken in der BDA:

Es wird interessant, wie du 18 Zeichen in einer 16 Zeichen breiten Zeile 
unterbringst.

von Rudolph R. (rudolph)


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Ist das eigentlich im Kern ein Arduino Mega2560?
An dessen Design würde ich mich tunlichst nicht als Referenz 
orientieren.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> EMV braucht er aber nicht, wenn das verkaufte Ding kein Gerät wäre.
Damit du Recht gehabt hast: solange das Ding nicht betrieben und daraus 
kein Gerät gebaut werden soll, ist kein "mormgemäßer" EMV-Test nötig.

Aber wenn die Leiterplatte verkauft wird, dann wollen die Kunden die 
auch betreiben. Und dann sind die Kunden dafür zuständig, dass sei die 
EMV-Richtlinien einhalten. Und das werden sie mit dieser Leiterplatte 
nicht schaffen. Und dabei geht es nicht mal um irgendwelche Normen, 
sondern um die schlichte Funktion im alltäglichen Leben.

Christoph Z. schrieb:
> Ich gebe MaWin recht, es macht keinen Sinn, einzelne Leiterplatten auf
> einhaltung von EMV-Normen zu prüfen.
> Erst ein fertiges Gerät in einem Gehäuse kann sinnvoll beurteilt werden.
Ja, und genau so ein fertiges Gerät würde ich mal exemplarisch aufbauen, 
nur um zu wissen, ob es für den Kunden überhaupt eine Chance gibt, mit 
meinen Komponenten einen solchen aus dem täglichen Leben abgeleiteten 
normierten Test zu überstehen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Scheitern ist geil (Gast)


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Jochen schrieb:
> Da werden dann ganz schnell Mitbewerber kommen und behaupten, daß das
> Ding die Grenzwerte nicht einhält. Dann hast Du sicher Messprotokolle
> die nachweisen können, daß es doch so ist. Besonders EMV ist da etwas
> aufwändiger.

CE ist selbsterklärung, da braucht man kein Protokoll zum nachweis. 
Ausser es muss eine 'benannte Stelle' eingeschaltet werden. Das sollte 
hier nicht der Fall sein, anders als bei Medizintechnik oder EX-Bereich.

von Michael W. (miks)


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Und im Manual bitte unbedingt den Terminus "LCD-Display" durch 
"LC-Display" ersetzen! Überleg' mal, warum...

von Scheitern ist geil (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Und im Manual bitte unbedingt den Terminus "LCD-Display" durch
> "LC-Display" ersetzen! Überleg' mal, warum...

Wenn schon dann "Anzeige" statt "LC-Display" - damit auch Oma versteht 
was gemeint sein könnte.

von Olaf (Gast)


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Also irgendwie glaube ich ja das der TO alleine schon ins schwitzen
kommt wenn er sich die Normen kaufen will die er lesen muss damit
er weiss was er alles nicht beachten muss. :)

Aber eigentlich ist das traurig. Die Zeiten wo die Herren Hewlet und 
Packard, Wandel und Golterman, Rohder und Schwarz oder Jobs und Woz in 
ihrer Garage was basteln konnten sind vorbei. Deshalb ist Europa auch so 
innovativ wie eine Scheibe Toastbrot und alles ist viel zu teuer.

Olaf

von tooth (Gast)


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@ Olaf:

Statt hier Stammtischparolen zu wiederholen, solltest Du vielleicht 
einmal darüber nachdenken, wieso das so ist.

Ich jedenfalls kaufe bevorzugt Geräte, die auch funktionieren und die 
sich betreiben lassen, ohne körperliche Beeinträchtigungen zu 
befürchten.

von Dieter (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Hat hier schon jemand ein Projekt erfolgreich verkauft?

Heutzutage kannst Du auch kein Produkt ohne Produkthaftungsversicherung 
in den Verkehr bringen. Wenn Du die nicht hast, solltest Du Dich mit den 
Obdachlosen unter der Brücke gut stellen. Die Chancen stehen nicht 
schlecht für einen gemeinsamen weiteren Weg bis zum Lebensende. Bedenke 
auch, dass notfalls die Konkurrenz einen Versicherungsschadensfall 
konstruirt, wenn es sich für das Produkt lohnt eine solche feindliche 
Übernahme aufzusetzen.

Die Expteren der Produkthaftungsversicherung werden Dir einen Stapel 
auferlegen an Prüfungen und Nachweisen, den Du dann abarbeiten musst.

von Olaf (Gast)


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> Statt hier Stammtischparolen zu wiederholen, solltest Du vielleicht
> einmal darüber nachdenken, wieso das so ist.

Ich bin mir gewisser Vorteile durchaus bewusst. Ich sehe aber auch das 
man es damit innovativen Anfaengern unmoeglich macht.

Olaf

von Michael M. (Gast)


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Hallo,

schau dir mal, bevor du die Version 1.1 machst, das 
https://www.youtube.com/watch?v=rIDl-V2G2yk Video an bzw. andere Videos 
von seinem Channel über PCB Design.

In dem Link macht er ne Review. Ab Minute 9:20 Minute geht er über das 
PCB Design und was man allgemein beachten soll.
Bestimmt ganz Interessant für dich.

Gruß
Michael

von MaWin (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Damit du Recht gehabt hast: solange das Ding nicht betrieben und daraus
> kein Gerät gebaut werden soll, ist kein "mormgemäßer" EMV-Test nötig.

Richtig.

Genau so wie die tausenden von Arduino-shields, CNC Steuerungen, und 
sonstigen Bastlerplatinen, die auch alle kein richtiges CE tragen.

Die Konsequenzen sind uns hier im Forum auch hinlänglich bekannt: Relais 
die keine Schutzkleinspannung isolieren, Netzteile die ohne Netzfiler 
den Radioempfang stören, SSR die ohne Überspannungsschutzeinrichtig 
durchlegieren, und das alles verkauft an ahnungslose Bastler due nicht 
mal wissen, was sie da zusammenpfuschen.

Der entscheidende Punkt (auch in dieser Diskussion): alles (noch) legal. 
Obwohl es genügend Vorbereitungen gibt, dass solche unfertigen Teile gar 
nicht mehr in die Hände von Privatpersonen abgegeben werden dürfen, 
sondern nur noch Gewerblichen, siehe ChemVerbotG mit dem die ganze 
Hobbychemikerei praktisch zum Erliegen kam.

Ich hatte übersehen, dass er nicht nur die abgebildeten Platinen, 
sondern ein ganzes Gerät in Verkehr bringen will.

Dieter schrieb:
> Heutzutage

Dieter, lass mich raten, du hast in deinem ganzen Leben noch nie was 
selbständig produziert.

Bedauerlicher ist hier eher, dass von den Forenteilnehmern hier, die es 
in Deutschland tun, keiner seinen Weg darstellt. Vermutlich weil jeder 
weiss, dass sein Weg nicht astrein ist, sondern teilweise geschummelt, 
und er es daher lieber nicht erwähnt. Mut zum Risiko kennzeichnet halt 
einen Unternehmer. Gibt es ja sogar bei grossen Anbietern, die nicht bei 
EAR gelistet sind. "Wer beim aufkleben des CE Bapperls Skrupel hat  ist 
als Unternehmer ungeeignet".

von Olaf (Gast)


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> Vermutlich weil jeder weiss, dass sein Weg nicht astrein ist, sondern
> teilweise geschummelt, und er es daher lieber nicht erwähnt.

Hehe, das vermute ich auch mal so ganz stark. :-D

Allerdings sollte man dann hier besser keinen Thread aufmachen,
sondern einfach machen.
Aber es schreckt halt auch eine Menge Leute ab. Angefangen hab
ich mit 90% entwickeln und 10% Papierkram, jetzt ist es umgekehrt.

Olaf

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Nun möchte ich in Zukunft das Ding kommerziell vermarkten

ja und da machen wir doch am besten einen Beratervertrag

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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Ich denke auch, bei einer funktionalen Leiterplatte sollte alles getan 
werden, dass bei richtiger Montage .. Montagevorschriften beiliegend .. 
der Kunde keine EMV und Haftungs Probleme bekommt. Ich mach das auch so.
Zu Zeit verkaufe ich an nur einen Kunden, eine Custom Leiterplatte. 
Frueher war's mehr, mehr Produkte, hoehere Stueckzahlen, mehr Kunden.

Eigentlich ist nur CE selbstzerifizierend. FCC (USA) ist nicht, CSA 
(Kanada) ist auch nicht und China ist auch nicht. Bei CSA muss man auch 
bei einem Einzelstueck die Tests machen. Allerdings gibt es fuer 
Einzelstuecke, Prototypen Erleichterungen. Ich ging da durch. Also 
Normen kaufen, Lesen, Die passenden Dokumente erstellen, senden. Pruefen 
.. Dafuer kann man das Produkt selbst liefern.
Anders bei FCC (USA) dort muss man zur Produktesicherheit einen 
Residenten einschalten, der den Import und die Haftung uebernimmt.

Ich wuerd beide Maerkte nicht mehr beliefern, ausser es geht um richtige 
Stueckzahlen. Der Aufwand lohnt sich nicht, resp nicht so schnell.

von Dieter (Gast)


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MaWin schrieb:
> Vermutlich weil jeder weiss, ...

Mit dem erzählen von Tricks muss man warten bis mindestens zehn Jahre an 
Verjährung rum sind. Übrigens bei folgendem Beispiel habe ich vorher 
geprüft, dass die Suchmaschinen den Fall nicht finden (auch mittels 
hidemyass).

Die Konkurrenz geht auch so weit, dass gezielt danach gesucht wird 
Verletzungen mit dem Produkt hinzubekommen.

Mal ein Beispiel. Es wurde ein Gerät entwickelt. Beim längeren Betrieb 
wird es ungefähr 5 Grad wärmer als die Außentemperatur. Es kam daher zu 
Verbrennungen im Nierenbereich an der Außenheit mit ein paar mm tiefe in 
das Gewebe eines Querschnittsgelähmten mit hohen Forderungen. 
Normalerweise wäre man aufgeschmissen gewesen. Aber die 
Produkthaftungsversicherung sammelt Daten, wo der hiesige Datenschutz 
nicht hin kommt. Dort war die Person bereits schon aufgefallen und es 
wurde vermutet, dass diese das zum Geldverdienen macht.

Es wurde herausgefunden, dass er das Teil entsprechend gut mit einem 
Beckengurt zwischen sich und die Sitzheizung geklemmt hatte. Dieser 
hatte noch ein paar Maßnahmen für einen Hitzstau durch den Beckengurt 
getroffen und gegen eine Abregelung der Sitzheizung. Wenn man nicht eine 
solche professionelle Versicherung für sich am Arbeiten hätte, die eine 
gute kriminalistische Abteilung hat, wäre man oft verloren. Das war 
übrigens das erstel mal, dass er aufgeflogen ist und es bewiesen werden 
konnte.

Das Produkt wurde erst mal geändert und ging bei 42 Grad Innentemperatur 
aus. Auf der Bedienungsanleitung stand, es solle nur in klimatisierten 
Räumen unter 27 Grad verwendet werden.

von Holger (Gast)


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Christoph Z. schrieb:
> Bei alledem ist es trotzdem unabdingbar, ein Design von Anfang an auf
> möglichst geringe Störempfindlichkeit und störende Emmissionen zu
> designen! Das braucht Erfahrung. Es kann durchaus sein, dass von zwei
> Schaltnetzteilen mit 300W und 5W die 5W-Schaltung mehr Emmissionen
> verursacht! (selbst erlebt bei einem Design von einem Kunden).

Wie würde denn so etwas aussehen? Angenommen 12V-Netzteil, AVR, ggf 
einen ESP32 oder ESP8266. Wie sollte man da vorgehen dass die keine 
Störungen aussenden (abgesehen vom WLAN)?

von MaWin (Gast)


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Holger schrieb:
> ESP32 oder ESP8266. Wie sollte man da vorgehen

Erstmal MUSS bei funkenden Geräten eine Messung im Labor sein.
Dann ist RSP32 eh nicht zulassungsfähig.
Bei ESP8266 nimmt man klugerweise ein Modul mit Antenne für das die CE 
Dokumente schon vorliegen und baut es ein wie in der Anleitung 
beschrieben.

Dann muss zumindest das Protokoll nicht mehr getestet werden.

von Hans (Gast)


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Purzel H. schrieb:
> Eigentlich ist nur CE selbstzerifizierend. FCC (USA) ist nicht, CSA
> (Kanada)

ich sagt nur SDoC... guckst du hier: 
https://www.ic.gc.ca/eic/site/smt-gst.nsf/eng/sf11413.html und 
https://apps.fcc.gov/oetcf/kdb/forms/FTSSearchResultPage.cfm?id=203240&switch=P

Das Problem dabei ist nur, dass du dafür einen Repräsentanten 
brauchst...


MaWin schrieb:
> Erstmal MUSS bei funkenden Geräten eine Messung im Labor sein.

Das ist nicht viel anders als bei nicht funkenden Geräten.
siehe etsi eg 203 367

MaWin schrieb:
> Dann ist RSP32 eh nicht zulassungsfähig.

Wie kommst du auf das? 
https://espressif.com/en/support/documents/certificates
Mit so einem Type Examination Report kommst du schon recht weit.
Anscheinend verteilen die auch brav die Test Reports, wenn man danach 
fragt und eine NDA unterzeichnet.

Intel sträubt sich da wesentlich mehr.
Da versuche ich jetzt schon tagelang irgend eine Auskunft zu bekommen.

73

von Tom (Gast)


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Jochen schrieb:
> Du wirst schnell feststellen, daß man es sich in Deutschland/Europa als
> Einzelperson nicht leisten kann ein selbstentwickeltes Gerät auf den
> Markt zu bringen

Hans summers von qrplabs macht das ganz erfolgreich und verkauft seine 
Kits in ganz Europa und darüber hinaus

von MaWin (Gast)


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Hans schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>> Dann ist RSP32 eh nicht zulassungsfähig.
>
> Wie kommst du auf das

Da beim ESP32 der Sendecode vom Anwender modifizierbar ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Hans summers von qrplabs macht das ganz erfolgreich und verkauft seine
> Kits in ganz Europa und darüber hinaus
Tja, da hat auch nicht er das Problem mit den nötigen Messungen zur 
Zulassung, sondern derjenige, der daraus sein eigenes Funkgerät baut. 
Das wissen aber aber nur die Wenigsten (oder die wollen es nicht 
wahrhaben). Und deshalb wird es den Prüflaboren nicht bang, denn die 
können sich bei Arbeitsknappheit leicht ein paar Prüflinge beschaffen.

Mein Literaturvoschlag: die RED 2014 und die daraus abgeleiteten Normen.

von Christoph Z. (rayelec)


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>> Bei alledem ist es trotzdem unabdingbar, ein Design von Anfang an auf
>> möglichst geringe Störempfindlichkeit und störende Emmissionen zu
>> designen! Das braucht Erfahrung. Es kann durchaus sein, dass von zwei
>> Schaltnetzteilen mit 300W und 5W die 5W-Schaltung mehr Emmissionen
>> verursacht! (selbst erlebt bei einem Design von einem Kunden).

> Wie würde denn so etwas aussehen? Angenommen 12V-Netzteil, AVR, ggf
> einen ESP32 oder ESP8266. Wie sollte man da vorgehen dass die keine
> Störungen aussenden (abgesehen vom WLAN)?

Wie schon erwähnt, Funk ist ein eigenes Thema (RED, etc.). Wir sind 
soweit gegangen, dass der Kunde z.B. die WiFi-Funktion mit einem 
kommerziellen USB-Stick selbst extern "nachrüstet". Das Gerät läuft auch 
ohne und wir sind aus dem Schneider!

EMV-konformes Design beruht sehr viel auf Erfahrung und man Erlebt bei 
der Prüfung im Testlabor trotzdem noch oft VooDoo-mässige 
Uberraschungen.

Ein paar Punkte, die (beim Layout) berücksichtigt werden sollen:

1) Bei Switchern die heissen (schaltenden Leitungen so kurz wie möglich 
halten. Auf GAR KEINEN Fall damit irgendweche Schleifen um die Halbe 
Schaltung ziehen. Keine Induktivitäten mit offenen Kernen verwenden.

2) Keine Stromloops aufziehen! Beispiel: Plus-Leitung am linken und 
Minusleitung am rechten LP-Reand entlang führen. Damit wäre eine klasse 
Spule mit einer Windung entstanden, ideal um alles abzustrahlen oder 
einzufangen, was an Feldlinien durch die aufgespannte Fläche läuft. 
Also: Leitungen parallel oder noch besser übereinander hin- und 
zurückführen.
Sternförmig zu den einzelnen Schaltungsteilen ist schonmal eine gute 
Idee.

3) Abblockkondensatoren an allen ICs! Bei sehr schnellen ICs braucht es 
ev. mehrere Keramik-Cs um alle störenden Frequenzbereiche abzudecken 
(z.B. 100pF, 1nF und 100nF parallel). Die Empfehlungen der Hersteller 
sind nicht nur zur Belustigung da!

4) Empfindliche Analogschaltungen räumlich von digitalen Schaltungen 
trennen. Dazu auch Trennung der Masse- und Speisungsplanes. Ev. sogar 
separate Speisungen verwenden, sonst durch L-C Filter HF-mässig 
voneinader trennen.

5) Wird Erde (PE) über die LP geführt, bei mehrfachen Erdanschlüssen 
keine Erdplane machen, sondern separate Leitungen zu einem Sternpunkt. 
Hat man sehr viele Lagen zur Verfügung, kann man immer noch eine nicht 
stromführende Erdplane zusätzlich machen.

6) Längere, schnelle Digitalsignale am Leitungsende terminieren und 
falls möglich die Slew-Rate der Flanken begrenzen.

7) Bei USB Anschlüssen immer den Shield mit einem 10nF/500V Kondensator 
und ev. einem 1M-Widerstand an Masse hängen (ohne diese Massnahme waren 
die FTDI-Chips bei uns eine Quelle dauernden Ärgers). USB ist für rauhe 
EMV-Umgebungen generell ungeeignet!! 20 Jahre Erfahrung haben das immer 
und immer wieder bestätigt!

8) ICs und Schaltungen so einsetzen, wie das mal vorgesehen war. Z.B. 
I2C oder SPI zwischen verschiedenen Geräten? NEIN! Gibt Ärger! 
RS422/485, CAN oder Ethernet ist für sowas gedacht und läuft dann auch 
in rauhen Umgebungen!

9) Gehäuse: Kunststoff bietet Null Abschirmwirkung! Alu-Gehäuse aus 
Profilen und Einzelblechen bieten fast Null Abschrmwirkung (weil überall 
Spalten und weil die Bleche oft galvanisch nicht verbunden sind). 
"Rundum" leitende Gehäuse (Faraday-Käfig) bieten einen exzellenten 
Schutz, falls nicht zu viele und zu grosse Durchbrüche vorhanden sind.

10) ganz genau überlegen, wo verschiedene Massepotentiale und ggF. Erde 
zusammengeführt werden. Ungewollte Zusammenführungen verhindern (z.B. 
Stecker an Frontplatten oder über weitere Geräte im täglichen Einsatz), 
da sonst ev. das ganze EMV-Konzept unwirksam wird.

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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MaWin schrieb:
> Hans schrieb:
>> MaWin schrieb:
>>
>>> Dann ist RSP32 eh nicht zulassungsfähig.
>>
>> Wie kommst du auf das
>
> Da beim ESP32 der Sendecode vom Anwender modifizierbar ist.

Und weiter?

Die sagen dir doch in den Protokollen genau, was sie wie getestet haben.
Mach's genau so und verifiziere dann noch Sendeleistung und Spektrum 
Maske usw.

Gerade bei 2.4GHz ist das noch überhaupt kein Ding!

Für WLan und BT gibt's harmonisierte Normen von der ETSI. Die sind 
gratis.
Damit brauchst du kein Labor!


Übrigens gibt's sogar von uBlox Module mit ESP32 chipset wenns dir mit 
denen als Modulhersteller besser geht :)

Übrigens sind bei den nRF chips auch ziemlich viele dinge in der 
Firmware geregelt. Dort ist das auch nie ein Problem gewesen...

73

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (mannitb303)


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noiasca schrieb:
> eher Randtipps:
> - die 3 Tasten würde ich gerade einlöten / drehen, dass sie wirklich in
> einer Flucht sind
> - die LCD Grafiken in der BDA
> versuch mal dieses Tool:
> http://avtanski.net/projects/lcd/
> imho schaut das dann besser aus.
> Oder zumindest einen Monospace-Font Type nehmen.

Danke für den Link.
Die 3 Tasten sind in einer Flucht, die Knöpfe sind etwas verdreht.

von Stefan M. (mannitb303)


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Harry R. schrieb:
> nicht schlagen, falls ich es übersehen habe: Da die ganzen Cs auf diese
> "Fläche" gehen, denke ich mal, oben ist GND. Ich sehe aber keine
> Durchkontaktierungen. Die Verbindung wäre dann nur "außen rum", innen
> ist alles durch Leiterbahnen zerschnitten.

Die Platine ist doppelseitig, an allen Buchsen liegt ein Masse Pin der 
durchkontaktiert ist.

Ich weiss was du meinst und ich glaube du hast recht. Muss das nochmal 
kontrollieren.

von Stefan M. (mannitb303)


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Rudolph R. schrieb:
> Ist das eigentlich im Kern ein Arduino Mega2560?
> An dessen Design würde ich mich tunlichst nicht als Referenz
> orientieren.

Ja, ist es in der Tat.
Darf man Fragen warum?

von Stefan M. (mannitb303)


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Michael W. schrieb:
> Und im Manual bitte unbedingt den Terminus "LCD-Display" durch
> "LC-Display" ersetzen! Überleg' mal, warum...

Ja, natürlich. Habe noch nicht wirklich ein Manual geschrieben, ist mein 
erstes.

von Stefan M. (mannitb303)


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Hallo an alle.

Vielen Dank für die rege Teilnahme und die guten Tipps.

Folgendes möchte ich noch ergänzen:
-Die Anleitung habe ich nur angehängt um in etwa zu zeigen um was es 
geht. Das ist natürlich keine Finale Version oder ähnliches.

-Es wird natürlich ein Gehäuse im Eurorack Format aus Alu oder 
Stahlblech geben.
-Die Module bekommen natürlich eine Frontplatte aus Alu oder Stahlblech 
welche dann in das Gehäuse geschraubt werden können.

-Es gibt keine WLAN oder sonstige Funkverbindungen.

Das ganze bzw. der µC Teil basiert auf einen Arduino Mega.

Noch eine Frage zu den Abblockkondensatoren, sollte ich an jeden 
Stromversorgungspin einen eigenen Kondensator anbringen? Aktuell sind 
alle Pins einfach gebrückt (habs aus dem Arduino Mega Schaltplan so 
übernommen)deshalb auch die Reihe mit den Kondensatoren.

Das Layout habe ich mit EasyEDA gemacht.

Aber das sind ja ganz schöne Hürden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> sollte ich an jeden Stromversorgungspin einen eigenen Kondensator
> anbringen?
Obacht: Vcc ist ein Versorgungspin und GND ist auch ein 
Versorgungspin.

Und du musst zwischen jedem Versorgungspaar (Vcc und GND sind oft ganz 
geschickt nebeneinander angeordnet, das ist nicht zufällig so 
hingeworden) einen Kondensator machen. Und von dem aus geht es dann zum 
Spannungsregler.

Sieh einfach im Datenblatt den Abschnitt Layout Considerations oder 
Layout Recommendations an oder such mit Google nach 
Entkopplungskondensator bzw. Blockkondensator.

: Bearbeitet durch Moderator
von Grummler (Gast)


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Christoph Z. schrieb:

> Ich weiss, es wird z.T. hartnäckig das Gegenteil behauptet.
> Wir in der Firma weigern uns jedenfalls, für den Kunden
> eine Leiterplatte einzeln in einem teuren EMV-Labor zu
> testen.

Tatsächlich?!

Das heißt: Eine Leiterplatte, die ohne Gehäuse den EMV-Test
problemlos besteht, kann MIT Gehäuse mit Pauken und
Trompeten durchfallen?

von Robert M. (r0bm)


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Tom schrieb:
> Hans summers von qrplabs macht das ganz erfolgreich und verkauft seine
> Kits in ganz Europa und darüber hinaus

... aus der Türkei.

von Dieter (Gast)


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Grummler schrieb:
> Eine Leiterplatte,

Eine Leiterplatte zu testen macht keinen Sinn, weil die immer den 
EMV-Abstrahlungstest besteht.

Was anderes waere bestueckt und in Betrieb gesetzt.

von Volker U. (Gast)


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Grummler schrieb:
> Christoph Z. schrieb:
>
>> Ich weiss, es wird z.T. hartnäckig das Gegenteil behauptet.
>> Wir in der Firma weigern uns jedenfalls, für den Kunden
>> eine Leiterplatte einzeln in einem teuren EMV-Labor zu
>> testen.
>
> Tatsächlich?!
>
> Das heißt: Eine Leiterplatte, die ohne Gehäuse den EMV-Test
> problemlos besteht, kann MIT Gehäuse mit Pauken und
> Trompeten durchfallen?

Ja, weil bspw. kabelgebundene Störungen zum Prüfumfang gehören. Da kann 
eine einzelne Platime in freier Luft besser durch die Prüfung kommen, 
als im Gesamtsystem eingehäust und heissgelaufen.

Natürlich testet man auch eine einzelne Platine, aber dafür geht man 
nicht ins zertifizierte Labor sondern macht das auf dem Entwicklertisch 
um eine grobe Übersicht und eine Grundlage für vor-/nachher Messungen zu 
haben.

von Volker U. (Gast)


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Stefan M. schrieb:

>  Aktuell sind
> alle Pins einfach gebrückt (habs aus dem Arduino Mega Schaltplan so
> übernommen)deshalb auch die Reihe mit den Kondensatoren.

Uiiii, da hat einer tatsächlich den Schaltplan 'wörtlich' genommen und 
eine Reihe C irgendwo weg vom Prozessor auf die Platine gesetzt.

Also Schaltplan ist kein Layout, da gruppiert man die Bauteile, 
insbesonders die Stütz-C, damit es übersichtlich ist. Bei FPGA's und 
Speicher kann es auch ein extrablatt nur für die C's geben. Im Layout 
sind sie dann denoch direct auf die Vias fürs BGA gesetzt.

von Jens (Gast)


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Hallo Stefan,

ich bin an deinem Projekt interessiert! Was existiert denn schon alles? 
Schaltplan? Leiterplatten? Fertig bestückt? Hast du schon den uC 
programmiert? Welche IDE? Kannst du mal bitte die Daten posten?

von 888 (Gast)


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Grummler schrieb:

> Das heißt: Eine Leiterplatte, die ohne Gehäuse den EMV-Test
> problemlos besteht, kann MIT Gehäuse mit Pauken und
> Trompeten durchfallen?

Sicher. Es gab mal einen bekannten Modem-Hersteller, der hatte 
wunderschöne Alu-Profilgehäuse. Das war quasi ein Rohr, in das die 
Leiterplatte eingeschoben wurde. Vorne und hinten klipste man jeweils 
einen Rahmen auf, der die Aluminium-Frontplatte hielt. Vom Design her 
spitze, und servicefreundlich ist es auch.

Wenn nur die EMV nicht wäre. Das Teil war ein toller Hohlraumresonator, 
und über die Position der Massefeder konnte man sich aussuchen, welche 
Modi man anregen wollte.

Die gleiche Platine in einem Plastikgehäuse sah zwar scheiße aus, war 
aber billiger und machte weniger Probleme.

von Rudolph R. (rudolph)


Angehängte Dateien:

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Stefan M. schrieb:
> Rudolph R. schrieb:
>> Ist das eigentlich im Kern ein Arduino Mega2560?
>> An dessen Design würde ich mich tunlichst nicht als Referenz
>> orientieren.
>
> Ja, ist es in der Tat.
> Darf man Fragen warum?

Darf man und ich schätze ich muss das beantworten, aber das hat das 
Potential den Thread zu sprengen.

Das Board, und ich meine das originale, veröffentlicht als 
MEGA2560_Rev3e.brd, hat so viele Design-Fehler, da kann man 
wahrscheinlich eine Video-Seminar Reihe drum herum aufbauen wie man es 
nicht macht.

Der Kondensator PC2 für den Spannungsregler IC1 ist im Layout völlig 
unwirksam.
An den zwei VCC Anschlüsse vom USB-Controller IC4 ist kein wirksamer 
Kondensator, C9 liegt zu weit weg.
An den vier VCC Anschlüssen vom Controller IC3 ist nur 1 Kondensator 
eher unwirksam angeschlossen (C6), ein zweiter Kondensator liegt 
unwirksam in der Gegend rum (C5).
Der Kondensator für AREF (C3) ist weit weg vom Controller, dabei hätte 
man den problemlos dichter an den Controller packen können.
Der Resonator ist über 14mm Leiterbahnen angeschlossen, statt direkt 
neben dem Controller zu liegen.
Die Analog-Pins vom Controller liegen den Anschlüssen auf der Platine 
gegenüber.
Die Pins vom ICSP Stecker liegen auf der abgewandten Seite vom 
Controller.
Die Reset-Leitung vom Controller ist einmal um das Board geführt und 
wieso sind da 22pF (C1) dran?
Und wie das Board aussieht ist zumindest ein Teil der Leitungen durch 
den Autorouter gezogen worden.

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Soul E. schrieb:
> Grummler schrieb:
>
>> Das heißt: Eine Leiterplatte, die ohne Gehäuse den EMV-Test
>> problemlos besteht, kann MIT Gehäuse mit Pauken und
>> Trompeten durchfallen?
>
> Sicher. Es gab mal einen bekannten Modem-Hersteller, der hatte
> wunderschöne Alu-Profilgehäuse. Das war quasi ein Rohr, in das die
> Leiterplatte eingeschoben wurde. Vorne und hinten klipste man jeweils
> einen Rahmen auf, der die Aluminium-Frontplatte hielt. Vom Design her
> spitze, und servicefreundlich ist es auch.
>
> Wenn nur die EMV nicht wäre. Das Teil war ein toller Hohlraumresonator,
> und über die Position der Massefeder konnte man sich aussuchen, welche
> Modi man anregen wollte.
>
> Die gleiche Platine in einem Plastikgehäuse sah zwar scheiße aus, war
> aber billiger und machte weniger Probleme.

Bei mir wars ein 20kW Inverter... ohne Gehäuse gerade noch 
Haushaltsgrenzwerte - mit Gehäuse nicht einmal die für Industrie.

73

von Stefan M. (mannitb303)


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Volker U. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>
>>  Aktuell sind
>> alle Pins einfach gebrückt (habs aus dem Arduino Mega Schaltplan so
>> übernommen)deshalb auch die Reihe mit den Kondensatoren.
>
> Uiiii, da hat einer tatsächlich den Schaltplan 'wörtlich' genommen und
> eine Reihe C irgendwo weg vom Prozessor auf die Platine gesetzt.
>
> Also Schaltplan ist kein Layout, da gruppiert man die Bauteile,
> insbesonders die Stütz-C, damit es übersichtlich ist. Bei FPGA's und
> Speicher kann es auch ein extrablatt nur für die C's geben. Im Layout
> sind sie dann denoch direct auf die Vias fürs BGA gesetzt.

OK, dann muss ich das wirklich überarbeiten.

von Stefan M. (mannitb303)


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@Rudolph
Danke für die Tipps. Ich denke das ist auf mein Board bezogen oder auf 
das arduino mega Board.
Nach den ganzen Tipps für das Layout werde ich das ganze überarbeiten.

von Stefan M. (mannitb303)


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Jens schrieb:
> Hallo Stefan,
>
> ich bin an deinem Projekt interessiert! Was existiert denn schon alles?
> Schaltplan? Leiterplatten? Fertig bestückt? Hast du schon den uC
> programmiert? Welche IDE? Kannst du mal bitte die Daten posten?

Das was du in der Anleitung lesen kannst funktioniert.

Schaltplan hab ich.
Leiterplatten bestückt hab ich auch.
Software läuft, mit laden, Speichern von auf SD Karte, editieren, Update 
von SD Karte und MIDI Ausgabe geht.

Als IDE nehme ich Platform I.o.

von Rudolph R. (rudolph)


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Stefan M. schrieb:
> @Rudolph
> Danke für die Tipps. Ich denke das ist auf mein Board bezogen oder auf
> das arduino mega Board.

Das war jetzt Kritik an dem Arduino Board, ich habe ja Dein Layout 
nicht, nur ein nicht ganz so scharfes Bild.
Man muss ein Layout auch nicht komplett perfekt nach allen Regeln 
ausführen damit es "funktioniert". Aber so wie das Arduino Mega 2560 
hingerotzt ist bin ich schon erstaunt, dass das überhaupt läuft, vor 
allem das die 5V stabil genug sind.

Ich hatte in einem Projekt mal so ein Ding vorgegeben, ist eine Weile 
her, an was ich mich noch erinnern kann ist, ich hatte noch nie so 
schlechte Analog-Werte mit einem AVR. Was ist schlecht? Ich erinnere 
mich nicht mehr genau, langsam gemessen und hat trotzdem gezappelt.

von Stefan M. (mannitb303)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

habe das Layout überarbeitet und einen Verpolungsschutz und ESD-Schutz 
eingebaut.
Die Kondensatoren näher an die Chips positioniert und die anordnung der 
Bauteile etwas geändert.

Grüße
Stefan

von Toxic (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Hat hier schon jemand ein Projekt erfolgreich verkauft?

Ich gehe auf dein Eingangsposting ein - andere Postings habe ich nicht 
gelesen.Moeglicherweise hast du schon passende Antworten bekommen.

Frag  doch mal den "Malectric"
Ist Deutscher und verkauft einen selbstentwickelten Mini-Spotwelder:
https://malectrics.eu/
https://malectrics.eu/support/
info@malectrics.eu

Vielleicht kann er dir sinnvolle Infos/Tips geben

von Thomas H. (thomash2)


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Der verkauft auch mehr DIY Kits also entfallen da schon wieder einige 
Dinge.

Wenn wir Paragraphen reiten dann sehe ich auf seiner Seite auch einige 
Dinge die nicht passen. Aber so ist es in der EU wer verkaufen will 
verkauft einfach und hält sich halt einfach an das Minimum.

Sehr viele Shops auf Ebay erfüllen nicht alle Voraussetzungen in der EU.
Seit 1.7.2022 verlangen die großen Websites die Einhaltung des 
VerpackungsG.
Wer eine Abmahnung kassiert zahlt halt und bessert nach, betrifft aber 
Vorrangig deutsche Shops, zweitrangig eventuell europäische und 
überhaupt nicht kleine Verkäufer aus dem Drittland von denen ja sowieso 
nichts zu holen ist da der Aufwand über verschiedene Jurisdiktionen zu 
kompliziert wird (beglaubigte Übersetzungen).

von Stefan M. (mannitb303)


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Hallo,

nochmals danke für die vielen Tipps von euch.

Macht zusätzlich ein Abschirmblech über der Elektronik auf der 
Hauptplatine sinn?

Wünsche euch einen schönen Abend.

von Thomas H. (thomash2)


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Stefan M. schrieb:
> Hallo,
>
> nochmals danke für die vielen Tipps von euch.
>
> Macht zusätzlich ein Abschirmblech über der Elektronik auf der
> Hauptplatine sinn?
>
> Wünsche euch einen schönen Abend.

Bedingt, Du kannst die Situation damit auch schlimmer machen.

Kleiner Tipp:
https://www.youtube.com/watch?v=2xy3Hm1_ZqI

Um eine Messung in einem Labor wirst Du damit aber nicht herumkommen 
wenn Du es wirklich ernst meinst und Stückzahlen hast.

Als billige ESD Gun kannst Du auch eine elektronische Fliegenklatsche 
verwenden. Das knallt schön.
Ist aber natürlich auch kein richtiger Ersatz für eine richtige ESD Gun, 
aber schon mal ein gewisser Test.

Wenn Du jetzt nur 100 Leiterplatten verkaufst dann gebe ich dir den 
Tipp... mach einfach schau dir an ob es den Markt überhaupt gibt und 
verkaufe ohne die Tests die Dir zuviel Geld kosten.
Wenn du in einem Jahr dann nur 25 Stück verkaufst so what... da kräht 
kein Hahn danach. Die paar Kunden wären dann überhaupt froh eine Lösung 
für ihr Problem zu bekommen da es wohl keinen anderen Anbieter dafür 
gibt.
Ja damit verstößt Du gegen das Gesetz und gehst ein (überschaubares) 
Risiko ein, aber Hersteller aus Drittländern machen es auf dem Markt 
nicht anders. Die EU ist hier absolut realitätsfern.

Sollte es dann wirklich in die Stückzahlen gehen mach die Tests, wenn Du 
direkt verkaufst dann hast Du ja auch die Adressen der Kunden bei groben 
Problemen kannst Du die vorhandenen Geräte auch austauschen.
Kunden sind da ziemlich kulant solange man sie nicht im Regen stehen 
lässt.
Vor einiger Zeit war ja ein Schloss-Hersteller in den Nachrichten 
(Abbus), deren ältere Schlösser sind nicht update-fähig .. (es will 
einfach keiner aktualisieren) und daher lässt man die Kunden einfach mal 
so im Regen stehen.

Google hat auch diverse ältere NEST Kunden ausgesperrt, das ist alles 
schlimmer als ein neuer Hersteller der sich am Markt behaupten möchte.

Oder man schaue sich die deutschen Konzerne an bzw. die ganzen Auto 
Rückrufe weil es irgendwelche Probleme gegeben hat. VW meinte auch das 
Risiko beim Diesel zu betrügen ist es wert.... so läuft es nun mal in 
der Realität.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (mannitb303)


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Hallo,

vielen Dank für eure Tipps. Ich finde es echt super wie viel Input man 
hier bekommt.

Ich denke ich werde es einfach machen. No Risk, No Fun!

Wünsche euch einen schönen Abend.

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