Guten Abend, obwohl ich schon länger mit Elektronik bastel, habe ich nie so richtig verstanden, wie das mit den Massebezügen zwischen mehreren Stromquellen funktioniert. Ich hoffe ihr erbarmt euch, einem Amateur wie mir anhand von nur in meinem Kopf existierenden Schaltungen noch etwas beizubringen. :) Fangen wir mal an...ich habe ein Hutschienen-Netzteil, dass +12 V bereitstellt. Meine Platine wird mit den +12 Volt versorgt und hat darauf 2 gekaufte DC/DC-Wandler, die einmal +5 Volt und einmal +3,3 Volt erzeugen. Bei den +3,3 Volt sind 2 Transistoren verbaut, die unabhängig voneinander als Schalter arbeiten. Kann man mit dem einen Transistor die +5 Volt und mit dem anderen die +12 Volt schalten? Nächster Fall...ich habe 2 Wandwarzen (also Schaltnetzteile), die einmal +5 V und einmal +12 V bereitstellen. Meine Platine wird mit den +5 Volt versorgt und hat einen Transistor, der als Schalter arbeitet. Kann man mit dem Transistor die +12 Volt schalten oder gibt das einen Kurzschluss? Bei der vorherigen Frage könnte ich den Transistor auch durch andere Bauteile ersetzen. Bei mechanischen Relais ist mir klar, dass die Potentiale getrennt bleiben und es da innerhalb zulässiger Werte keine Probleme mit dem Schalten geben sollte. Ich habe hier von Photomos gelesen, wo angeblich intern durch Optokoppler eine ähnliche galvanische Trennung wie bei Relais erreicht wird. Stimmt das und gibt es andere Halbleiter-Bauteile, mit denen man die +12 Volt mit den +5 Volt vielleicht nicht galvanisch getrennt schalten kann, aber wo es trotzdem funktioniert? Also so nach dem Motto: es ist zwar nicht galvanisch getrennt, aber so lange man die Werte vom Datenblatt einhält, funktioniert es? Ich werde natürlich nichts von alledem selbst versuchen, da ich ja nicht weiß, was im Schlimmsten Fall passiert. Aber das ist ja auch der Grund, warum ich nachfragen muss, in welchen Fällen es funktionieren würde... Habt ganz lieben Dank, Mario
Mario G. schrieb: > Kann man mit dem einen Transistor die > +5 Volt und mit dem anderen die +12 Volt schalten? Die wirst einen zusätzlichen MOSFet oder PNP Transistor pro Schalter benötigen. Für die 5V Schaltung solltest du einen P-Kanal mit Logiklevel verwenden - oder eben einen bipolaren PNP. Wenn du PNP verwendest, sollte da noch ein Widerstand in seine Basisleitung mit z.B. 1k.
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Mario G. schrieb: > Ich werde natürlich nichts von alledem selbst versuchen, da ich ja nicht > weiß, was im Schlimmsten Fall passiert. Aber das ist ja auch der Grund, > warum ich nachfragen muss, in welchen Fällen es funktionieren würde... Wieso nicht? 12V und ein Netzteil, welches strombegrenzt ist, und los gehts. Damit lernst du mehr, als hier herumzustreunern. Mario G. schrieb: > Bei der vorherigen Frage könnte ich den Transistor auch durch andere > Bauteile ersetzen. Bei mechanischen Relais ist mir klar, dass die > Potentiale getrennt bleiben und es da innerhalb zulässiger Werte keine > Probleme mit dem Schalten geben sollte. Ich habe hier von Photomos > gelesen, wo angeblich intern durch Optokoppler eine ähnliche galvanische > Trennung wie bei Relais erreicht wird. Stimmt das und gibt es andere > Halbleiter-Bauteile, mit denen man die +12 Volt mit den +5 Volt > vielleicht nicht galvanisch getrennt schalten kann, aber wo es trotzdem > funktioniert? Also so nach dem Motto: es ist zwar nicht galvanisch > getrennt, aber so lange man die Werte vom Datenblatt einhält, > funktioniert es? Wenn du Plastik als idealen Isolator ansiehst, dann stimmt das schon. Ideal ist natürlich kein Isolator, ein paar Gigaohm wirst du immer haben. Ansonsten gibt es auch noch induktive und kapazitive Isolatoren, mit denen man Signale galvanisch getrennt weiterleiten kann.
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