Hallo, ich bastele gerade mit einem Nucleo-144 board und einem Ethernet-Shield rum und bekomme das nicht zuverlässig zum Laufen. Dass die SPI-Signale beim shield nicht über 13,12,11 kommen sondern noch extra auf den kleinen 6-Pin Stecker auf der Unterseite geführt werden habe ich mittlerweile rausgefunden. Aber das Webserver-Beispiel funktioniert nur wenn ich mit dem Oszi am SCLK-Pin messe. Ohne kommt immer eine Meldung, dass das Shield nicht gefunden wurde... Was kann der Grund für sowas sein? Dachte SPI braucht keine Pull-Up oder Pull-Down widerstände in den Kommunikationsleitungen?
Das Oszilloskop bewirkt hier vermutlich 2 wesentliche Dinge: - ein paar pF zwischen SCLK und GND - GND und PE werden verbunden Welches von beiden das ist kannst du herausfinden, indem du nur die Masseklammer des Oszilloskops anschließt ohne SCLK mit der Tastspitze zu berühren. Wahrscheinlich hast du HF-Probleme.
Anfänger schrieb: > ich bastele gerade mit einem Nucleo-144 board und einem Ethernet-Shield > rum und bekomme das nicht zuverlässig zum Laufen. Da es nur ein Nucleo-144 board und nur ein Ethernet-Shield gibt ist die Frage ja leicht zu beantworten bzw. die Problematik leicht zu lösen, nicht wahr? Die verwendete Software ist ja auch immer die gleiche, also ist hier eine genauere Angabe vollig sinn- bzw. nutzlos. "zuverlässig zum Laufen" bekommen ist ja auch eine dearart klare Aussage dass es keine Zweifel geben kann die Fehlermeldung eindeutig zu interpretieren.
uff basse schrieb: > Da es nur ein Nucleo-144 board und nur ein Ethernet-Shield gibt > ist die Frage ja leicht zu beantworten bzw. die Problematik > leicht zu lösen, nicht wahr? Die verwendete Software ist ja > auch immer die gleiche, also ist hier eine genauere Angabe vollig > sinn- bzw. nutzlos. > > "zuverlässig zum Laufen" bekommen ist ja auch eine dearart klare > Aussage dass es keine Zweifel geben kann die Fehlermeldung > eindeutig zu interpretieren. den Text danach haste schon gelesen?
Stefan A. schrieb: > Welches von beiden das ist kannst du herausfinden, indem du nur die > Masseklammer des Oszilloskops anschließt ohne SCLK mit der Tastspitze zu > berühren. Nur mit der Masseklammer klappts nicht.
Anfänger schrieb: > Nur mit der Masseklammer klappts nicht. Dann gibts eigentlich nur noch 2 Möglichkeiten: 1. Du hast die falsche Polarität von SCLK programmiert und die Tastkopfkapazität bildet mit internen R ein Verzögerungsglied, das es gerade so hinhaut. 2. Du hast Überschwinger auf SCLK, die mit der Tastkopfkapazität gerade so eliminiert werden und das Timing gerade rücken. Wenn du Nummer 1 sicher ausschliessen kannst, setze an SCLK einen kleinen C gegen Masse, dann sollte es klappen. C würde ich so ab 10pF aufwärts ausprobieren.
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Matthias S. schrieb: > Wenn du Nummer 1 sicher ausschliessen kannst, setze an SCLK einen > kleinen C gegen Masse, dann sollte es klappen. C würde ich so ab 10pF > aufwärts ausprobieren. Ein C an einer Taktleitung ist und bleibt Murks. Man muss die Ursache suchen.
Anfänger schrieb: > Nur mit der Masseklammer klappts nicht. Dann ist es wohl die Kapazität des Tastkopfes. Du kannst jetzt zum Testen einen Kondensator zwischen SCLK und GND löten. Ich kenne jetzt natürlich deinen Tastkopf nicht, aber bei Dämpfung 1x würde ich was in der Region 100pF und bei 10x ca. 22pF nehmen. Wie sehen denn die SPI Signale aus, evtl kannst du Bilder posten?
HildeK schrieb: > Ein C an einer Taktleitung ist und bleibt Murks. > Man muss die Ursache suchen. Ja, aber um absolut sicherzustellen, dass dies das Problem beheben kann ist es ein sehr einfacher Test. Die nächsten zu untersuchenden Kandidaten wären Signalqualität und CPOL-CPHA.
Kann der windige Aufbau (siehe Bild) zum Problem beitragen? Wie erwähnt musste ich die SPI-Signal von den IOs 11,12,13 auf dem ICSP-header rüberschleifen da es den bei den Nucleo-boards nicht gibt. Mit einem Wiz850io hats auf Anhieb geklappt. Ich schraub mal die SPI-Taktrate runter und kucke natürlich nach der Takt-Polarität. Kondensator an die Signalleitungen kommt mir auch eher quick&dirty vor als wie eine wirkliche Lösung Danke schonmal :)
Stefan A. schrieb: > HildeK schrieb: >> Ein C an einer Taktleitung ist und bleibt Murks. >> Man muss die Ursache suchen. > > Ja, aber um absolut sicherzustellen, dass dies das Problem beheben kann > ist es ein sehr einfacher Test. > > Die nächsten zu untersuchenden Kandidaten wären Signalqualität und > CPOL-CPHA. OK, das wurde nicht ganz klar dass es nur als Experiment auf dem Weg zur Ursache gedacht war
Anfänger schrieb: > Kann der windige Aufbau (siehe Bild) zum Problem beitragen? Eher nicht. SPI hat verschiedene Modi, möglicherweise ist die Taktphase falsch: Stefan A. schrieb: > Die nächsten zu untersuchenden Kandidaten wären Signalqualität und > CPOL-CPHA.
Anfänger schrieb: > Kondensator an die Signalleitungen kommt mir auch eher quick&dirty Wo ist das Problem, wenn der gesamte Aufbau Quick&Dirty ist? Ich kann es nicht genau erkennen, aber es schaut so aus, als wäre bei den SPI-Leitungen kein GND parallel geführt. Die aufgespannte Schleife kann bei ein paar MHz schon was ausmachen. Vielleicht einfach mal GND auch über die sch...önen Käbelchen mitführen.
Anfänger schrieb: > IMG_20180307_004537.jpg Oha, das hätteste schon mal früher posten können. Das ist alles viel zu un-HFig zusammengesteckt.
Auf die letzte Anregung hin hab ich mal den Lötkolben bemüht und das inkl. Masseverbindung sauber gefädelt. Scheint als hätte ich erfolgreich die Grenzen von fliegenden Aufbauten ausgelotet ;-)
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