Ich benötige einen Akkupack mit kleinen Abmessungen 11,1V Kann ich solche 3,7 Volt Packs einfach in Reihe Schalten? Die haben ja Schutzschaltungen denk ich. Und wenn das ginge brauch ich dann noch einen Balancer? Hatte ursprünglich an Li-Ion 18650 mit Balancer gedacht aber da komm ich mit dem Platz nicht hin.
Tim G. schrieb: > Kann ich solche 3,7 Volt Packs einfach in Reihe Schalten? Ja das ist möglich, wird auch Millionenfach so gemacht. Tim G. schrieb: > Und wenn das ginge brauch ich dann noch einen Balancer? Es ist so nicht erkennbar ob auf der kleinen Leiterplatte am Akku nur eine Schutzschaltung drauf ist oder auch ein Balancer, Begrenzer auf 4,2 Volt. Wenn Du kein Datenblatt für den Akku hast kann man das so nicht beantworten. Bei mir in der Firma haben wir solche Akku Packs von BMZ anfertigen lassen. Die einzelnen Akkus waren mit Balancer.
Jetzt habe ich das Datenblatt von den damals verbauten Akkus gefunden. Dort ist auch die Schaltung der Platine dabei.
Ah sorry das sollte nur ein Beispielbild sein. Mir geht es im Speziellen darum einen Akku für ein Handfunkgerät zu kreieren. Serienmässig hat der Akkupack 7,2 Volt. Da gehen aber nur 2 Watt Sendeleistung. Das gerät verträgt aber 13,8 Volt also dacht ich mir warum nicht 11,1 Volt. Ist ja schon ne Verbesserung.
Westend schrieb: > Es ist so nicht erkennbar ob auf der kleinen Leiterplatte am Akku nur > eine Schutzschaltung drauf ist oder auch ein Balancer, Ein Balancer, für eine Zelle..... Wohl kaum. Das schützt vor zu hohen Strömen, egal in welcher Richtung und vor Unter-/Überspannung. Für das Balancing must Du da selber sorgen. Am einfachsten wäre es, die Zellen einzeln zu laden.
Teo D. schrieb: > Das schützt vor zu hohen Strömen, egal in welcher Richtung und vor > Unter-/Überspannung. > Für das Balancing must Du da selber sorgen. Am einfachsten wäre es, die > Zellen einzeln zu laden. Dann hast Du das Datenblatt nicht angeschaut oder nicht verstanden. Okay das war ein OEM Akku der hatte den Balancer an jeder Zelle verbaut. Die kleinen Platinen die es bei Ali gibt machen es auch nicht anders. Es geht darum das bei höherer Spannung als 4.2 Volt ein Widerstand per FET zugeschaltet wird, der als Bypass dient.
Hi, hatte solche (ähnliche) LiPos zusammengeschaltet. Aber fürs Laden muss ich jeden extra rausnehmen. Versuch, ein Ladegerät mit Balancerport damit zu verbinden, indem jede Strippe wie bei einem Balancer rausgeführt wurde, endete mit Fehlermeldung. Das Ladegerät braucht sowohl die S-Anschlüsse, als auch Plus und Minus. Auch wenn Plus (und Minus) dann doppelt ja auch am Balancer-Port-Draht dran ist. Teo D. schrieb: > Das schützt vor zu hohen Strömen, egal in welcher Richtung und vor > Unter-/Überspannung. Schutzschaltung ist eben nicht gleich Balancer. Und beim Akku in Post 1 ist eben "nur" eine Schutzschaltung drin. Fazit: Jeden einzeln laden. Nicht zusammen in einem Rutsch. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Jeden einzeln laden. Nicht zusammen in einem Rutsch. Das ist in jedem Fall besser, den Balancern sollte man auch nicht trauen. Deshalb haben solche Akku Packs aus dem Modellbau oftmals von jeder Zelle einen Anschluss rausgeführt. Somit kann man jede Zelle einzeln beobachten, ist wichtig wenn eine Zelle der Serien Schaltung abschmiert, das kann der Balancer nicht mehr ausgleichen.
Toni Betz schrieb: > Deshalb haben solche Akku Packs aus dem Modellbau oftmals von jeder > Zelle einen Anschluss rausgeführt. Vielleicht zum Balancieren?
Die meisten Modellbau-Ladegeräte haben genau für diesen Zweck Balancer-Anschlüsse.
Hallo Soweit mir bekannt sogar alle. Und Modellbauakkus (zumindest bei jenen aus den Leistung gezogen wird - also die Antriebsakkus) sind eigentlich "nie" geschützt - da wird sich vollkommen auf den Lader verlassen - und abgesehen von extrem seltenen Fällen die dann so gut wie immer auf eine heftige Fehlbedienung ergänzt mit Flüchtigkeitsfehlern beruhen - sprich man muss schon sehr viel Pech haben und dabei auch noch gleichzeitig extrem unaufmerksam gewesen sein (Das diese seltenen Fällen von Schreihälsen und Panikschiebern in Foren und auf Videoportalen gehypt werden ist leider so - da hilft nur Hirn einschalten und Medienkompetenz -früher war halt nur Bildzeitung- heute ist 1000fach Bildzeitung und losgelassene Stammtischbrüder... Es kann einen auch ein Trümmerteil eines abstürzenden Flugzeug treffen...) passiert da nichts und funktioniert sicher - und das bei Akkus die durchaus auch mal 8Ah bei 6S (also 22,2V) bei extrem geringen Innenwiderständen (Strombelastbarkeit beim Entladen durchaus im Bereich KFZ Starterbatterie) haben - und das sind immer noch nicht die größten Akkus... Also keine Angst und auf weiter Schutzschaltungen kann bei einen vernünftigen LiPo Modellbaulader und einen Verbraucher der den Akku früh genug abschaltet - ob jetzt bei 3,0V oder 3,2V oder gar 3,5V pro Zelle hängt von den Entladeströmen und auch nicht zuletzt von der jeweiligen "Philosophie" des Nutzers ab - da gibt es keine festen Werte die eindeutig richtig sind. Wenn der Lader immer wider Balanciert (Macht jeder Modellbaulader) brauchen die Einzelzellen im Funkgerät nicht überwacht zu werden (Wird in Modellbau auch nur seltenst gemacht) verzichtet werden.
npn schrieb: > Die meisten Modellbau-Ladegeräte haben genau für diesen Zweck > Balancer-Anschlüsse. Man muss da schon Unterscheiden, Modellbau Akku und Akku in einem Gerät fest verbaut. Ich habe auch so ein Ladegerät aus dem Modellbau Bereich, SKYRC RS16, das funktioniert auch So weit so Gut. Das hat einen Balancer Anschluss, man kann aber auch ohne den Laden wenn es ein Akkupack ist der nur Plus und Minus rausgeführt hat. Bei fest verbauten Akkus wie in Werkzeugen, Messgeräten usw. gibt es keinen Zugang zu den einzelnen Zellen. Hier ist im Akku Pack der Balancer verbaut. npn schrieb: > Vielleicht zum Balancieren? nur dafür! diese Litzen sind deutlich dünner als die Kabel für Laden und Entladen.
Billy ML. schrieb: > Bei fest verbauten Akkus wie in Werkzeugen, Messgeräten usw. gibt es > keinen Zugang zu den einzelnen Zellen. Hier ist im Akku Pack der > Balancer verbaut. Das ist eine der unausrottbaren urban legends… Die besseren haben zumindest ein BMS, was hart abschaltet, wenn da eine Zelle aus dem Spannungsfenster läuft. Balancer gibt es da nirgends. Oliver
Oliver S. schrieb: > Billy ML. schrieb: >> Bei fest verbauten Akkus wie in Werkzeugen, Messgeräten usw. gibt es >> keinen Zugang zu den einzelnen Zellen. Hier ist im Akku Pack der >> Balancer verbaut. > > Das ist eine der unausrottbaren urban legends… > > Die besseren haben zumindest ein BMS, was hart abschaltet, wenn da eine > Zelle aus dem Spannungsfenster läuft. > > Balancer gibt es da nirgends. Würde ja auch die Lebensdauer der Akkupacks unnötig verlängern...
Für das nächste Mal: "zusammen schalten" und "zusammenschalten" haben verschiedene Bedeutungen.
Hallo Und zum xten (ja bestimmt auch falsch) mal: Das hier ist kein Germanisten und nicht mal Deutschlehrerforum. Nur für Typen wie dich Wieeeeederstand dem maschieneningenjören
Wiederstand dem Schrachschmützern schrieb: > Das hier ist kein Germanisten Stimmt. Das ist kein Germanisten. Hast Recht.
Teo D. schrieb: > Das schützt vor zu hohen Strömen, egal in welcher Richtung und vor > Unter-/Überspannung. Wenn die einzelne Zelle, wie im Bild, eine Schutzschaltung hat, halte ich eine Reihenschaltung für kritisch: Eine Zelle schaltet weg, leer, und die anderen zwei erzeugen "Rückenwind". Ich würde nicht darauf hoffen, dass die Schutzschaltung Rückwärtsstrom (=Umpolung) toleriert oder gar verhindert. Vermutlich haben die internen FETs eine Bodydiode, das wird der LiPo nicht gefallen.
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