Hallo Leute! Habe hier ein Projekt ausgegraben, welches aus Geldmangel und fehlendem Know-how, vor ein paar Jahren versumpft ist :) Es ging bzw. geht nun wieder um eine selbstgebaute analoge Kamera. Angefangen hatte alles damit, dass ich auf Aliexpress einen kleinen elektromagnetischen Shutter/Verschluss gefunden hatte und noch von irgendwo die einzelnen Linsen eines alten sowjetischen Objektivs rumfliegen hatte. The idea was born. Der Shutter ist ähnlich diesem hier: shorturl.at/acDGX (Foto A. im Anhang) Nun also, ich hatte auch einen funktionierenden Prototyp aus Hartschaumplatten zustandegebracht, wo man den Film durchkurbeln und eben Auslösen konnte. Kamen am Ende sogar wirklich Fotos bei rum. Ich bin aber nun leider einer dieser notorischen Geldverschwender. Sprich eigtl hatte ich hauptsächlich Bock auf CNC, motorisierten Filmtransport und mechanischen Fokus. Am Ende Fotos damit machen? Wen intressierts ;) Habe nun mal wieder ein kleines Bastel-Budget und hochkomplexe Fragen, als absoluter Nullchecker. Schwierige Kombi. Ich schmeiß euch gleich mal welche an den Kopf. Was mich aber auch interessiere würde, wär ob Ihr auch in anderen Foren aktiv seid, oder welche empfehlen könnt, die vllt mehr in meine Richtung gehen. Sprich Thema Foto, aber eben auf Bastelmanier. Es geht allgemein eher darum wie ich zu Antworten kommen könnte, als dass hier zufällig Jemand Fachwissen für meine Fragen parat hat. Mit Fragen zur Mechanik und Ansteuerung wäre ich hier natürlich bestens aufgehoben, kommt aber erst später. Fragen die mir spontan einfallen: 1. Es gib mehrere Materialfragen. Einmal die Platte auf welchem der Film liegt aka die film pressure plate (Foto B.). Die muss ja einmal so wenig reflektieren wie eben möglich, sonst belichtet ihre Reflexion wieder den Film von hinten. Weiter muss die aber eben auch so glatt wie möglich sein, um den Film nicht zu zerkratzen. Die Frage also, was ist das für eine Beschichtung/Lackierung bzw. Material? Es gibt die nämlich einmal ersichtlich aus lackiertem Alu/oÄ, aber auch aus Kunststoff. Da ist aber hundert pro auch irgendein coating drauf, Teflon oder was, wer weiß. 2. Aus was sind die Lamellen von Verschlüssen und Blenden. (Foto C.) 3. Sehr komplex: Das Objektiv. Ich habe hier eben die einzelnen Linsen des alten Objektivs da. Sind 2 Stück. Hatte da einfach ein noch intaktes, identisches Objektiv gekauft und mit dem Messschieber die verschiedenen Abstände gemessen. Hat an sich auch hingehauen. Ich möchte es aber gerne genau wissen. Meine Idee wär also die Dinger irgendwem in die Hand zu drücken, der die nötigen Geräte hat um sie mir zu vermessen. Dann die Werte in irgendeine Software zu packen oder eben Leute zu finden, die es mathematisch drauf haben. Wollte da schon immer einfach mal einen Optiker Fragen, der könnte mich bestimmt zumindest in eine sinnvolle Richtung schubsen. Dass der da meine radioaktiven sowjetischen Linsen in seine unbezahlbaren Apparate steckt wär vermutlich etwas naiv, aber wer weiß :) Also es geht bei allem wirklich ums eingemachte. Sowas wie versuchs mal mit Teflon-Lack, ist zwar nett gemeint, bringt mich aber vorerst nicht wirklich weiter. Habe auch Bock auf diesen Prozess merk ich grad, irgendwie ne Strategie zu finden an diese Antworten zu kommen. Es gibt ja Leute da draußen die es wissen, nur wie man jemanden findet, der dann auch noch Anfragen von solchen Hanswursten wie mir beantwortet? Vllt sollte ich mich auf Alibaba/express als großer Player ausgeben, so a la corporate website aber under maintance :D Dass ich am Ende doch mit ner Dose Teflon-Lack in meiner Garage sitze und kram ausprobiere ist wohl realistischer, aber lets at least try. Freue mich über jeden Input! Eigtl das einzige was nicht wirklich weiterhilft, obwohl es naheliegt: Warum nimmst du nicht einfach Teile aus alten Kameras. Nöö! :) Zumindest bei den aktuellen Fragen nicht, bei der Mechanik würde ich wohl gerne auf fertige Teile zurückgreifen. Beste Grüße, Gerhard
Ich habe die Frage nicht mal verstanden...
Du Idee, ich wo bekommen Antworten? ;)
Gerhard G. schrieb: > Du Idee, ich wo bekommen Antworten? ;) In einem Forum für Fotographie vielleicht?
Wolfgang R. schrieb: > In einem Forum für Fotographie vielleicht? Ja kennst du ein gutes? Glaubst du in einem beliebigen Foto-Forum weiß jemand wie die Beschichtung eines Teils in seiner Kamera aussieht? Da gehts nur um tolle Fotos, tolle Objektive etc. :) Soweit bin ich zumindest gekommen
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Hallo Gerhard, ich denke mal das die Andruckplatte für den Film gar nicht so extraglatt und mit Teflon beschichtet sein muss, sie drückt ja nur auf die Rückseite des Films, die Seite mit der Emulsion ist doch ´nach vorne´ raus ;-) Es scheint ja ne Sache zu werden wo ´mit Kanonen auf Spatzen schießen´ zutreffen könnte... Aber gerne kannst du mal die Seite besuchen die mir bach dem Lesen deines Textes zuerst eingefallen ist: https://www.fingers-welt.de/ (...denn er ist ein ´Frickler´ wie er im Buche steht) mfG & schönes WE !
Wahnsinn :D Der Finger ist ja echt ne Nummer. Michael S. schrieb: > Es scheint ja ne Sache zu werden wo ´mit Kanonen auf Spatzen schießen´ > zutreffen könnte... Wie gesagt am Ende frickel ich doch wieder irgendwas zusammen, bis ich das Projekt in 3 Jahren wieder raushole ums endlich mal vernünftig zu machen. Ist so meine übliche Arbeitsweise. Bei so komplexen Themen - dass ich da irgendwann nicht weiterkomme ist recht absehbar. Aber Zb diese blöden Lamellen! Das ich da bisher nichts rausfinden konnte, hat mich damals schon auf die Palme gebracht :D Das Zeug steckt in JEDER Kamera, vom Iphone bis zur DSLR. Ob daraus die Blende oder der Verschluss ist. Plastik, super dünn, lichtundurchlässig, flexibel, wahrscheinlich dazu noch irgendwie antistatisch oder was. Und mir fehlt bestimmt einfach nur ein Begriff und das Thema wär gegessen. Das mit der Emulsion stimmt natürlich, aber dass mir die nicht rausgekratzt wird bekomme ich schon hin :) Aber auch feine Kratzer sind halt egal auf welcher Seite etwas was man vermeiden will. Licht muss ja immer durch den Film durch, beim Scannen oder Ausbelichten. Obs jetzt wirklich Teflon die Lösung wäre, keine Ahnung, aber irgendwas spezielles wirds schon sein. Das Zeug muss dazu ja auch noch so schwarz und lichtschluckend wie möglich sein. Irgendwie super glatt gleichzeitig matt. Wird schon ziemlich hightech zugehen auf dieser simplen Platte. Vllt muss ichs doch mal wagen einfach die Blockbuster anzuschreiben Canon, BASF und wen es noch so gibt. Ich kann mir nur echt nicht vorstellen, dass da auch nur ansatzweise irgendwas bei rumkommt. Oder man müsste sich auf Komm raus ein paar passende Ingenieure aus Xing rauspicken. Oder eben die Alibaba Nummer... Denke die ist am vielversprechendsten, zumindest geht bei der automatischen Übersetzung genug verloren, dass nicht sofort wieder der Hanswurst durchscheint. Oder Profs? Die wären zumindest im Ansatz hilfsbereit. Sorry brainstorme grad einfach nur rum, aber so in etwa hab ich mir das vorgestellt @Wolfgang :D Grüße, Frank
Gerhard G. schrieb: > 3. Sehr komplex: Das Objektiv. Ich habe hier eben die einzelnen Linsen > des alten Objektivs da. Sind 2 Stück... und mit dem Messschieber die > verschiedenen Abstände gemessen. Wie willst du ein Objektiv bauen wenn du die Grundlagen nicht kennst? Da nützt es nichts wenn du die Eigenschaften deiner beiden Linsen weißt. Da du wohl sowieso wissbegierig bist, warum lernst du es nicht selber. Für Optik gibt es seit Jahrhunderten Bücher, auszuleihen in Bibliotheken. https://www.hugendubel.de/de/buch_kartoniert/galen_c_duree-optik_fuer_dummies-18118606-produkt-details.html
Hallo, habe jetzt wirklich nur mal interessehalber gesucht, in ca. 10 sek. herausgefunden das die Verschlusslamellen aus Metall sind heutzutage und nicht mehr Textilmat. da sie sich somit schneller beschleunigen lassen... https://www.dkamera.de/news/dkamerade-grundlagenwissen-der-verschluss/ gesucht nach: fotoapparat +verschlusslamellen +material Aber wie bereits hier gesagt worden ist - da gibt es Tonnen von Büchern & anderem Grundlagenmaterial, ganz ohne etwas Lektüre wird es wohl kaum gehen.
Michael S. schrieb: > Aber wie bereits hier gesagt worden ist - da gibt es Tonnen von Büchern > & anderem Grundlagenmaterial, ganz ohne etwas Lektüre wird es wohl kaum > gehen. Kaum. Mir ist aber auch nicht ganz klar, was denn nun bei deinem "Projekt" eigentlich "gehen" soll, aber das weiß wohl keiner hier so richtig, nicht mal du. ;)
Verdammt du hast recht :D Das erklärt warum ich bei meiner Suche so schwer vorrankomme. Ich hatte auch mal ne etwas ältere Kamera da, da waren die offensichtlich aus Metall. Bei dem Zeug was ich hier fürn Anhang fotografiert habe? Hätte ich nicht erwartet. Hab grad ne Lamelle abgeschnitten auch in der Hand fühlt sich das Zeug weiter an wie Plastik. Nur die Schnittkante verräts und beim Fallen lassen hört mans. (Die Kamera war eh für die Tonne, bzw. außer Ramschkiste, auch wenns trotzdem irgendwie wehgetan hat) Naja ich bin insofern weitergekommen, dass einer auf Alibaba mal eine richtige Antwort parat hatte. Anscheinend gibts die Lamellenverschlüsse aber auch wirklich noch in Plastik "This plastic material is made of polyethylene and graphite". Stichwort Graphit, das hatte ich bisher noch garnicht aufm Schirm. Besondere Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit und GLEITFÄHIGKEIT. Vermute mal hier bin schon eher in der richtigen Richtung, als mit meinem PTFE. Gerade auch bei der back plate. Hab da jetzt mal ne Mail an Kontakt Chemie geschickt, die haben nen Graphitlack im Sortiment. https://www.reichelt.de/graphitlack-graphit-33-200-ml-leitlack-kontakt-218-p9480.html?PROVID=2788&gclid=CjwKCAjwgaeYBhBAEiwAvMgp2h_6p-wO8ZoAydQFWPitS9icOyoAYE2pPHlu49QUDj6CwFJ5KF4qeRoChHkQAvD_BwE Thomas F. schrieb: > Wie willst du ein Objektiv bauen wenn du die Grundlagen nicht kennst? Da > nützt es nichts wenn du die Eigenschaften deiner beiden Linsen weißt. Für optische Simulationen gibt es Software. Was haste denn gefressen mit deinem miesen Kommentar? Soll ich jetzt 5 Jahre Mathematik studieren, um mir wie im 18. Jahrhundert meine Linsen zu berechnen? "Eh so wissbegierig bist ... Seit Jahrhunderten in der Bibliothek..." :D Also echt jetzt. Fuck u too Thomas. So ein herablassendes Gestänker kann ich echt nicht gebrauchen. Habe zu dem Thema nun rausgefunden zu welchem Objektiv die Linsen gehören. Zack ein Schema aufgetrieben. Die ganze Sache mit der Linsenvermessung nicht mehr vonnöten. Würde mich trotzdem interessieren an wen man sich wenden hätte können, falls Jemand noch ne Idee hat. Grüße, Gerhard Frank ist mein üblicher Alias, nur falls es Jemanden irritert hat. Früher hab ich noch meine echten Infos angegeben, heute nicht mehr... Ihr landet also auch noch in meiner richtigen Mail, also seid mal bisschen freundlicher ;)
Gerhard G. schrieb: > Soll ich jetzt 5 Jahre Mathematik studieren, um > mir wie im 18. Jahrhundert meine Linsen zu berechnen? Nö, aber dir mal einen Kopp machen, wie man z.B. ein "Auflagemaß" von (45,2 +-0,02)mm mit Bastlermitteln realisieren könnte. ;) https://www.mikrocontroller.net/attachment/568344/I-50-shema-1024x718.png Und dann mit Empfehlungen auf einem "Niveau" unter der Gürtellinie (wie "Fuck u too") um dich werfen. ;)
Hartmut K. schrieb: > Mir ist aber auch nicht ganz klar, was denn nun bei deinem > "Projekt" eigentlich "gehen" soll, aber das weiß wohl keiner hier so > richtig, nicht mal du. ;) :D Was stellt ihr euch denn so an? "Es ging bzw. geht nun wieder um eine selbstgebaute analoge Kamera." - Zitat Ich am Anfang. Viel ist bereits klar, viele Details nicht. Nun frage ich nach Details, alle tun als wüssten Sie nicht was los ist :D Es gab Thema 1 und Thema 2 und wow sogar Thema 3! Ich eröffne hiermit nun auch feierlich Thema 4! Es geht um nichts, ist einfach da für alle die mal reinkommen wollen um zu Hallo sagen ;)
Gerhard G. schrieb: > was ist das für eine Beschichtung/Lackierung bzw. Material? Schwarznickel auf Blech, Eloxal auf Aluminium. Plastik: Keine Ahnung. Wohl nichts. Gerhard G. schrieb: > Aus was sind die Lamellen von Verschlüssen und Blenden. Manchmal sogar aus Titan. Bei dir wohl nicht, sieht billig aus. Gerhard G. schrieb: > Warum nimmst du nicht einfach Teile aus alten Kameras Und das wo sogar hochwertigste Analogtechnik heute einfach weggeschmissen wird, wenn sie nicht kompatibel mit modernen Kameras ist, und prädestiniert sind für Leute die was selbst zusammenflicken. Immerhin scheinst du bei den Linsen genau so alten Kram zu nutzen, dann aber doch bitte gleich als vollständiges Objektiv.
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Hartmut K. schrieb: > Nö, aber dir mal einen Kopp machen, wie man z.B. ein "Auflagemaß" von > (45,2 +-0,02)mm mit Bastlermitteln realisieren könnte. ;) > https://www.mikrocontroller.net/attachment/568344/I-50-shema-1024x718.png Na bitte. Thats more like it, auch wenn etwas... naja egal :) Input!! Nicht nur reinplatzen: Kauf dirn Buch du Nullchecker. Herablassend kannste nicht abstreiten. Fuck you, wär fies gebe ich dir recht. Fuck u too? nah ach komm :D Naja also was hats mit deinem Auflagemaßvorschlag auf sich. Rück raus! Michael B. schrieb: > Schwarznickel auf Blech, Eloxal auf Aluminium. Hast du da irgendwie Infos drüber? Würde denen da doch etwas mehr zutrauen. Gerade bei den neueren analogen Kameras. Schnellerer Filmtransport, mehr Potential Kratzer in den Film zu bringen. Dann der ganze Konkurrenzkampf mit Nikon... Naja aber wer weiß vllt ists einfach nur eloxiert. Michael B. schrieb: > vollständiges Objektiv. Ich soll jetzt also die Linsen wegschmeißen und mir ein Objektiv kaufen? Warte dann kauf ich gleich noch die passende Kamera! ;) Darum gehts einfach nicht. Beim Filmtransport etc. bediene ich mich dann wie gesagt noch an Teilen, eben auch an der defekten EOS 5 und freue mich dass die noch ne Verwendung bekommt.
Hallo am Samstag ! Ich habe Graphit nur als Puder, draußen in der Garage, das ist super fein... Entweder mal im Internet bestellt oder aus einem Baumarkt. Verwende es für Schlösser, habe es mal so gelernt: Schlösser nicht ölen, sondern mit Graphit bestäuben. Außerdem gab es mal den Trick es mit Silicon o.ä. anzurühren um damit die kleinen Schaltflächen in Fernbedienungen zu reparieren. Nur auf die Klamotten muss man dann etwas achten wenn man den Schlüssel einsteckt ;-)
Gerhard G. schrieb: > Naja also was hats mit deinem Auflagemaßvorschlag auf sich. Rück raus! Lesen kannst du doch schon? Mein Vorschlag war: > Nö, aber dir mal einen Kopp machen, wie man z.B. ein "Auflagemaß" von > (45,2 +-0,02)mm mit Bastlermitteln realisieren könnte. ;) Ich befürchte nämlich, bei solchen engen Toleranzen hat man sich was gedacht. ;) https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F > Ich soll jetzt also die Linsen wegschmeißen und mir ein Objektiv kaufen? > Warte dann kauf ich gleich noch die passende Kamera! ;) Eine, die "mehr bringt" als alles, was du mit deinen Mitteln zustande kriegen kannst, brauchst du nicht zu kaufen, die kriegst du hinterhergeschmissen.
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Gerhard G. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Nö, aber dir mal einen Kopp machen, wie man z.B. ein "Auflagemaß" von >> (45,2 +-0,02)mm mit Bastlermitteln realisieren könnte. ;) >> https://www.mikrocontroller.net/attachment/568344/I-50-shema-1024x718.png > > Na bitte. Thats more like it, auch wenn etwas... naja egal :) Input!! > Nicht nur reinplatzen: Kauf dirn Buch du Nullchecker. Herablassend > kannste nicht abstreiten. Fuck you, wär fies gebe ich dir recht. Fuck u > too? nah ach komm :D > > Naja also was hats mit deinem Auflagemaßvorschlag auf sich. Rück raus! Sorry, hab' keinen Bock mehr, es sei denn, man gewöhnt sich ab, bestimmte Beiträge grundsätzlich kommentarlos zu löschen. Übrigens aus mehr als durchsichtigen Motiven heraus.
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Ich könnte dir eine gebrauchsfertige Kleinbildkamera verkaufen.
Bernd G. schrieb: > Ich könnte dir eine gebrauchsfertige Kleinbildkamera verkaufen. Hm, naja, also ich würde ja vorschlagen: Wenn du die "gut loswerden" willst, biete sie doch mal in der elektronischen Bucht an. Oder - da gibt's doch sicher auch Online - An-/Verkaufs-Märkte eben für Liebhaber analoger (inzwischen also wohl bald "historischer") Fototechnik ...
Bei mir ist noch alles da, keine Ahnung was gelöscht sein soll. Michael S. schrieb: > (Graphit)... um Schaltflächen in Fernbedienungen zu reparieren. Ja das habe ich auch gesehen. Ist glaube ich auch der hauptsächliche Anwendungsfall des Graphitlacks, dem Beispielfoto nach zumindest. Daher auch die Mail an den Support, mit weiteren Fragen wie es allgemein mit der Verwendung als normaler Lack aussieht. Wird zwar auch als solcher angepriesen, aber für mich zB interessant ist natürlich auch wie die Oberfläche beschaffen ist. Matt oder glänzend. Würde mal schwer auf matt tippen, aber wer weiß. Hartmut K. schrieb: > Ich befürchte nämlich, bei solchen engen Toleranzen hat man sich was > gedacht. ;) Also so wirklich klar was du mir hier mitteilen willst wird mir nicht. Gehts dir einfach darum dass die Toleranzen zu wenig Spielraum haben, oder überlese ich irgendeine Info? Ich bastel hier kein Objektiv, dass ich dann an eine vorhandene Kamera adaptieren möchte, was eben zu Platzproblemen führen könnte. Es geht um die ganze Kamera. Ich halte mich an die Werte des originalen Objektivs. Sollte es in die Hose gehen und am Ende sind die Linsen zu weit voneinander entfernt und ergeben praktisch eine Brennweite von 54mm, wird nochmal das Rechenthema für den Fokus ausgepackt. Realistisch wirds eh ein fixed focus mit einer kleinen Blende. Sagen wir Blende 11 auf 10m fokusiert. Zack alles von circa 3m bis unendlich ist ausreichend scharf. Dass ich womöglich am Ende mit der Qualität einer Einwegkamera für den Preis einer Leica dasitze, ist mir klar :D but who cares? Bernd G. schrieb: > Kleinbildkamera verkaufen. Bloß nicht :D hab ich genug von. Außer du schickst mir nur die einzelnen Linsen ;)
Gerhard G. schrieb: > Dass ich womöglich am Ende mit der > Qualität einer Einwegkamera für den Preis einer Leica dasitze, ist mir > klar Wenn du so weit kommst, nicht vorher mangels "Erfolgserlebnissen" die Lust am Basteln verlierst. > but who cares? Hast ja Recht, ist doch nicht mein Geld. ;)
Gerhard G. schrieb: > Gehts dir einfach darum dass die Toleranzen zu wenig Spielraum haben, > oder überlese ich irgendeine Info? Denke schon. ;) "Toleranz mit Spielraum" ist nämlich so was Ähnliches wie ein "weißer Schimmel". ;) > Ich bastel hier kein Objektiv, dass > ich dann an eine vorhandene Kamera adaptieren möchte, was eben zu > Platzproblemen führen könnte. Es geht um die ganze Kamera. Ich halte > mich an die Werte des originalen Objektivs. > Sollte es in die Hose gehen > und am Ende sind die Linsen zu weit voneinander entfernt und ergeben > praktisch eine Brennweite von 54mm, Also was denn nun - du willst mit "irgendwelchen" Linsen Werte des "Originalobjektivs" erreichen? Wie hast du das berechnet? Woher nimmst du die Gewissheit, dass da höchstens wegen "zu weit voneinander entfernter" Linsen eine andere Brennweite 'rauskommen könnte - sorry, das kannst du vergessen.
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Es ist sind Linsen EINES OBJEKTIVS. Erste Nachricht: "die einzelnen Linsen eines alten sowjetischen Objektivs". Es gab bereits einen Prototyp wo ich auf blöd Sachen abgemessen habe, und es hat super funktioniert. Anhang: A: Ungefähr richtiger Abstand zwischen den Linsen. B: Falscher Abstand. +6mm mehr. Beides mit einer, mit Edding angemalten Unterlegscheibe als Blende. Fokusieren war etwas fummelig, musste das Objektivkonstrukt ja irgendwie vor die Kamera halten, gucken, dass das Klebeband nicht abgeht, von den Seiten kein Licht reinkommt und noch irgendwie auslösen. Beim Foto mit falschem Abstand liegt der Fokus eher auf den zwei Birken rechts im Hintergrund, auch wenn es da nicht grandios scharf wird. Also ich würde sagen, für mehr als einen halben Zentimeter "Fehler" kann man nicht wirklich meckern, ist immer noch ein Foto. Allgemein klar, auch wenn der Fokus besser geklappt hätte, wärs nicht das berauschenste Resultat, aber das selbe Foto auf Film, wo auch noch Korn dazukommt... Wär, sagen wir mal, akzeptabel. Wenn man sich denn nicht noch zu sehr an der Vignette stört. Und mal ehrlich wenn ich es hinbekomme mich so verplanen, dass ich 6mm abweiche, bin ich selbst Schuld. Ob man nur weil das Bild etwas kleiner wird, von einer anderen Brennweite reden kann? Vermutlich nicht, der, der es besser weiß gibt ja aber warum immer nichts hilfreiches von sich. HARTMUT. Hartmut K. schrieb: > Wenn du so weit kommst, nicht vorher mangels "Erfolgserlebnissen" die > Lust am Basteln verlierst. Man man man, bei sowas weiß ich dann auch nicht weiter. Was soll denn sowas? Kommt jemand motiviert ins Forum, hofft auf Leute die Bock haben irgendwie beim Projekt zu helfen oder sich den Kram einfach mal anhören was irgendsoein Spinner vor hat. Zurück kommt teilweise einfach nur son Mist. Also allgemein ich hab kein Bock mehr mich zu rechfertigen. Input, Ideen, Grüße gerne her! :) Kritik warum ich Blödmann alles bleiben lassen soll - no thanks. Denke wir sind aber eh so langsam am Ende. Ich mit meiner Energie zumindest :D Also falls doch noch was kommt gerne, wenn nicht haut rein! Komme aber auch nochmal vorbei falls ich mal so einen Kontakt Graphitlack in der Hand hatte. Denke das wär für den einen oder anderen bestimmt interessant. Grüße, Gerhard
Letzten Endes musst du deine Entfernung durch Veränderung des Abstands deines gesamten Objektivs einstellen. Und da du keine Spiegelreflex bauen kannst, bist du halt auf die Entfernungsskala des Wendeltriebs angewiesen. Bei ner digiknipse könntest du dir dagegen dein Bild in nem geeigneten Sucher anschauen und danach scharfstellen. Gut, es gibt natürlich auch gekoppelte Entfernungsmesser die mit Drehung des Einstelltriebs ein passendes Bild im Sucher darstellen. Aber auch dann muss die Stellung der beiden zueinander passen und das tuts halt nur, wenn das Auflagemass passt.
Gerhard G. schrieb: > Es ist sind Linsen EINES OBJEKTIVS. Erste Nachricht: "die einzelnen > Linsen eines alten sowjetischen Objektivs". Und was ist das hier (von dir selbst hochgeladen)? https://www.mikrocontroller.net/attachment/568344/I-50-shema-1024x718.png Dein "Originalobjektiv", oder? Bilde dir doch bloß nicht ein, etwas mit auch nur annähernd gleichen Werten könntest du aus einzelnen Linsen und einer Unterlegscheibe als "Blende" zusammenbasteln. Sorry, da brauchst du dich nicht zu wundern, wenn dir da keiner helfen kann und will.
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Gerhard, lass dich bloß nicht entmutigen ! Natürlich geht es, nur nimm Edelstahl-Unterlegscheiben, die sind viel besser und zusammen mit den ´Советские объективы´ sieht das auch richtig klasse aus. Außerdem wiegen sie etwas mehr - so wirkt das gleich mit als Bildstabilisator der nichtmal ne Stromquelle benötigt. Wenn alle immer nur was fertigen kaufen wollen würden - na da säßen wir wahrscheinlich noch in Höhlen ´rum, ohne Faustkeil & Felljacke wahrscheinlich ;-)
Grundsätzlich interessante Idee, die du vorhast, aber ich glaube bissl viel auf einmal. An deiner Stelle würde ich mit nem 3d Drucker anfangen und versuchen erstmal ein ganz simples Objektiv mit ner Digiknipse hinzukriegen im Liveview - ich glaub, das ist schon kompliziert genug. Oder umgekehrt, ein fertiges Objektiv nehmen und halt die Kameramechanik versuchen zu bauen. Wieviel Sinn oder Unsinn das hat, möchte ich nicht beurteilen - Selbstbauobjektive sind nicht so aus der Welt, stand bei Golem.de die Woche was von nem selbstgedruckten drauf. Gibt btw. auch Bücher zu sowas. Bezieht sich meist auf die Entwicklung mit analogem Film (Think Analog bzw. Absolut Analog), aber auch ein 'Heimwerken in der Fotografie'.
Michael S. schrieb: > Wenn alle immer nur was fertigen kaufen wollen würden - na da säßen wir > wahrscheinlich noch in Höhlen ´rum, ohne Faustkeil & Felljacke > wahrscheinlich > ;-) Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich (hatten wir schon). ;) Gerhard G. schrieb: > der es besser weiß gibt ja aber warum immer nichts hilfreiches von > sich. HARTMUT. Ich weiß gar nichts besser, das Meiste nicht halb so gut wie z.B. die Konstrukteure deines "Originalobjektivs". Und eben deshalb halte ich mich mit Tipps zurück, weil ich weiß, dass es mit deinen Vorkenntnissen erst recht Glückssache ist, sowas zu erreichen: Feste Blende 11 und dann ab 3m bis Unendlich alles scharf. Ich möchte wetten, dir ist nicht mal der Zusammenhang zwischen Blende und Tiefenschärfe klar ...
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Beitrag #7173385 wurde vom Autor gelöscht.
Ach so, noch vergessen vorhin: 1. iPhone shuttert elektronisch und mit fester Blende, da ist nix mit elektromechanischer Verstellung. Hast halt immer f/2 (oder so) und die Belichtungzeit wird halt per SW bestimmt (so wie bei DSLR/DSLM im Liveview für die Vorschau auf dem Display) 2. 'Freelensing' ist ein Stichwort. Wenns nur um basteln an sich geht, reicht vllt. ja schon der Nachbau einer der Pionierkameras von 18xx mal aus.
Hartmut K. schrieb: > Ich möchte wetten, dir ist nicht mal > der Zusammenhang zwischen Blende und Tiefenschärfe klar ... Ach ja: Bitte auch nicht "Schärfe" (der Optik) und "Auflösung" (des Films - Stichwort: "Korngöße") durcheinanderschmeißen ... ;)
Falk S. schrieb: > Ach so, noch vergessen vorhin: > > 1. iPhone shuttert elektronisch und mit fester Blende, da ist nix mit > elektromechanischer Verstellung. Hast halt immer f/2 (oder so) Ähm, was bittschön ist da = f/2 (gleich der halben Brennweite)? Und feste Blende - hm, müssten sich da bei ungünstigen Lichtverhältnissen nicht Belichtungszeiten jenseits von Gut und Böse ergeben? Wie kriegt da mein Schlauphone trotzdem völlig "verwacklungsfreie" Aufnahmen hin? (Sorry, meine letzte Kamera, mit der ich gewisse Probleme hatte, war halt auch eine analoge, ist schon ein Weilchen her.) ;)
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Hartmut K. schrieb: >> 1. iPhone shuttert elektronisch und mit fester Blende, da ist nix mit >> elektromechanischer Verstellung. Hast halt immer f/2 (oder so) > Ähm, was bittschön ist da = f/2 (gleich der halben Brennweite)? Na ja, die machen halt ne feste Apertur da rein, d.h. die Blendenöffnung ist immer konstant. Bei iPhoneX wohl noch f/2.2, beim 13er je nach Kamera bis 1.5 runter: https://cameracreativ.de/faq/wie-stellt-man-an-der-iphone-kamera-die-blende-ein Mit der Fokallänge hat das nix (direkt) zu tun. Ein f/1.4 reduziert halt die maximale Lichtmenge um 1EV, f/2.8 um 2EV. f/2 ist halt irgendwo dazwischen. > Und feste Blende - hm, müssten sich da bei ungünstigen > Lichtverhältnissen nicht Belichtungszeiten jenseits von Gut und Böse > ergeben? Wie kriegt da mein Schlauphone trotzdem völlig > "verwacklungsfreie" Aufnahmen hin? Schneller Sensor, viele Bilder, clevere Software. :) Und eben sind die Objektive auch sehr klein, die müssen ja keine 35x24mm belichten (oder welche Größe Kleinbild eben genau hat), d.h. die Lichtmenge ist viel weniger. > (Sorry, meine letzte Kamera, mit der ich gewisse Probleme hatte, war > halt auch eine analoge, ist schon ein Weilchen her.) ;) Passt schon, haste weniger zu schleppen :)
Falk S. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >>> 1. iPhone shuttert elektronisch und mit fester Blende, da ist nix mit >>> elektromechanischer Verstellung. Hast halt immer f/2 (oder so) >> Ähm, was bittschön ist da = f/2 (gleich der halben Brennweite)? > > Na ja, die machen halt ne feste Apertur da rein, d.h. die Blendenöffnung > ist immer konstant. Bei iPhoneX wohl noch f/2.2, beim 13er je nach > Kamera bis 1.5 runter: > https://cameracreativ.de/faq/wie-stellt-man-an-der-iphone-kamera-die-blende-ein > > Mit der Fokallänge hat das nix (direkt) zu tun. Ein f/1.4 reduziert halt > die maximale Lichtmenge um 1EV, f/2.8 um 2EV. f/2 ist halt irgendwo > dazwischen. > > > Und feste Blende - hm, müssten sich da bei ungünstigen >> Lichtverhältnissen nicht Belichtungszeiten jenseits von Gut und Böse >> ergeben? Wie kriegt da mein Schlauphone trotzdem völlig >> "verwacklungsfreie" Aufnahmen hin? > > Schneller Sensor, viele Bilder, clevere Software. :) > Und eben sind die Objektive auch sehr klein, die müssen ja keine 35x24mm > belichten (oder welche Größe Kleinbild eben genau hat), d.h. die > Lichtmenge ist viel weniger. Ok, und (gerade gecheckt) wirklich Belichtungszeiten, die (im "Nachtmodus") schon so 1...2s betragen können - verbunden mit dem freundlichen Hinweis: "Halten Sie ihre Kamera ruhig." ;) Aber so eine ruhige Hand hat wohl kaum ein Mensch, dass er mit einem so leichten Gerät mit solchen Belichtungszeiten ohne alle möglichen elektronischen Heinzelmännchen völlig verwacklungsfrei arbeiten könnte. Also das Dingens arbeitet schon mit einigen Tricks ... ;) Faszinierend auch die "Scanner" - Funktion - sehe da kaum einen Unterschied zu A4-Dokumenten, die ich mit meinem Flachbettscanner 'reinziehe, nur geht das jetzt mit einem Klick ... >> (Sorry, meine letzte Kamera, mit der ich gewisse Probleme hatte, war >> halt auch eine analoge, ist schon ein Weilchen her.) ;) > > Passt schon, haste weniger zu schleppen :) Und muss keine Filme mehr kaufen und entwickeln, die ganze Dunkelkammerausrüstung ist auch Geschichte ...
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Gut, ich will garnicht so unschuldig tun, bin auf jeden Funken Provokation eingegangen. Also heute mal anders, ich habe zwar auch schon wieder das Verlangen… but nope. Not today Vorsicht, Lesezeit ca 45 Minuten. Ersteinmal möchte ich hier ein paar Sachen wiederholen, wie es allgemein um das Projekt steht. Ich bin ein Leihe, kenne mich aber grob mit den Themen aus. Ich hab wie auch schon paar mal gesagt, einfach Bock auf das Projekt an sich, gerade weils eben ne Herausforderung ist, obs am Ende was wird? Schön wärs, wenn nicht, dann hats halt nicht geklappt und ich versuchs in 3 Jahren nochmal. Es gibt nun die Möglichkeit, in einem normalen Ton zu erfragen, ob mir denn die nötigsten Themen bekannt sind. Oder eben auf die Art, Warum fragste überhaupt hier, kauf dir ein Buch, das schaffste eh nicht, ich wette du weißt nicht mal das und das. An sich ist mir das recht schnuppe, ich bastel eh weiter an meinem Ding. Bin jedoch leider einer der sich aus Prinzip über solche Sachen aufregt, hat man gemerkt denke ich ;) Ich denke mir bei sowas einfach, wenn das nächste mal einer reinkommt, sagen wir 16 Jahre alt voller naivem Tatendrang jetzt mal ein cooles Projekt zu starten, absolut keinen Plan hat, könnte man sich allgemein etwas mehr Mühe geben. Einfach um ihm zu verdeutlichen auf was er sich da einlässt und trotzdem irgendwie helfen, dass er auf ein vernünftiges Resultat kommt. Kann auch sein, dass ich in einem etwas normaleren Ton hier reinkommen hätte sollen. Hatte aber Bock bisschen auf Schnauze zu machen :D Naja also fettich mit der Sulze, back to business. Falk S. schrieb: > An deiner Stelle würde ich mit nem 3d Drucker anfangen (...) Genau das hatte ich auch vor, sorry ich dachte ich hätte das hier auch schon geschrieben. Hatte die Linsenfrage noch in ein anderes Forum gepackt, wo sich Leute mit einem ähnlichen Thema befassen, dort war ich wohl etwas ausführlicher. Dachte auch allgemein, dass es hier eher um die Fragen gehen wird die ich gestellt hatte, sonst wär ich wohl im Vorhinein schon etwas ausführlicher gewesen. Dazu jetzt gerne mal noch etwas (Nachtrag: einiges) mehr. Also ich arbeite mich logischer Weise von vorne nach hinten. Heißt Priorität hat erst das Objektiv an sich, inkl. dem Shutter und Blende. Dann der Fokus inkl. Gehäuse. Bzw wirds hier eh noch ein Thema den Fokus variabel zu halten. Heißt am Ende kann man diesen on field nicht direkt ändern, einfach weil alles verschraubt ist. An sich, mit Bastelarbeit soll dieser aber anpassbar sein. Vermutlich durch kleine Distanzscheiben oÄ, die gibts ja auch in 0,1mm. Natürlich fliegt im Hinterkopf immernoch die Idee mit einem wirklich variablen Fokus herum, dass das aber ein Thema ist, wo ich absolut keine Erfahrung habe, mach ich mir hier auch nichts vor. Werde trotzdem mal lauter DIY-Kram auf Aliexpress bestellen und sehen was das so mit mir macht ;) Am Ende soll alles aus Alu gefräst werden. Zumindest die wichtigsten Komponenten. Habe ich ja auch schon erwähnt - Ich hab Bock auf CNC. Bis es mal wirklich dazu kommt, dass ich mir in meinen Entwürfen bzw. Prototypen so sicher bin, dass ich hunderte Euro dafür verpulvere, wirds wohl noch eine Weile dauern. Bis dahin ist eben der 3D-Druck die erste Wahl. Ich habe selbst zwar keinen und auch leider nicht die Zeit, mich da jetzt ein halbes Jahr mit zu beschäftigen, bis ich mal halbwegs genaue Drucke rausbekomme. Daher werden hier hauptsächlich ferne Bekannte angepumpt. Oder ich guck nochmal nach Alternativen. Gibt hier auch soeinen Bastel club EV irgendwas. Die haben auch einiges an Geräten rumstehen. Dass man beim 3D-Druck harte Arbeit reinstecken muss um Kram irgendwie auf sagen wir 0,5mm Genauigkeit zu bekommen ist mir auch klar. Am Ende reichts vllt einfach nur um das grobe Design zu verbessern. Die 3D-gedruckte Objektivkonstruktion wird, so zumindest der Plan, zu Testzwecken an meine DSLR adaptiert. Habe hier jedoch noch kein Balgengerät gefunden welches für meine recht kurzen präziseren Abstände ausgelegt ist und dazu noch bezahlbar war. Habe aber auch noch nicht wirklich gesucht, war schon zufrieden, dass ich die Bezeichnung wieder parat habe. Vllt hole ich mir auch irgendwas mit Mattscheibe. Bei meinen frühreren Versuchen wars einfach die durchsichtige Hälfte ner CD-Hülle und Transparentpapier. Weiter kaufe ich mir das selbe Objektiv in... in komplett halt. Und nen Adapter von eben M42 auf Canon EF, ums an der Digicam benutzen zu können. Der sollte natürlich keinen crop-factor oder was haben. Ob das technisch geht, keine Ahnung, bisher nicht recherchiert, vllt ist der Spiegel im weg, wer weiß. Falls dem so ist, mach ichs wie beim ersten Prototypen vor paar Jahren, kaufe ich mir ne analoge Cam wo das Objektiv draufpasst. Alles einfach um bisschen rumzufotografieren und abschätzen zu können welche Blenden Fokus Kombo am besten passt. Bin ja bei analog immer an eher traurige ISO 200 oder 400 gebunden. Klar gibts auch empfindlichere Filme, die sind aber immer noch ein ganzes Stück teurer. Man könnte die Filme auch "pushen", also sagen wir ISO 200 als ISO 800 fotografieren und natürlich dementsprechend entwickeln lassen. Die Ergebnisse werden dann eben schlechter, bei meinem angedachten KODAK Gold 200 zumindest. Bei hochwertigeren Filmen wird einfach der Konstrast höher und allgemein die dunklen Bereiche etwas ungenauer, so in grob. Vllt wars auch anders rum, sprich "pullen", denke aber das stimmt so. Der letzte billige Film, KODAK GOLD 200 bei DM, kostet nun leider auch schon anstatt wie früher 8.99€ für 3 Filme, 15€ für 3 Filme. Weiter komme ich mit meinem Plan - kleine Blende bei ISO 200, vermutlich eh an die Grenzen. Sodass man bei der Kombi (bei 1/100 Belichtung aus der Hand) eigtl nur draußen bei Sonnenschein richtig belichtete Fotos rausbekommt. Aber wer weiß, habe mich damit noch nicht auseinandergesetzt und auch einfach meine alten Versuche vergessen. Offtopic Analog: Hätte aber eigtl auch mal Lust auf richtigen "Movie-film", der eigtl eben fürs Filmen gedacht ist. Sprich genauer den Kodak Vision 3 500T. Da käme man, wenn man sich ne 30m Rolle kauft, selbst zuschneidet und in die üblichen 135er Dosen rollt auch auf nen vernünftigeren Preis von grob geschätzt sagen wir 7€ vllt aber auch knapp 10€ pro Film inkl Entwicklung. Hatte das vor ner Weile mal ausgerechnet, leider nicht aufgeschrieben. Man muss aber auch selbst entwickeln. Der Film hat noch so eine Remjet Schutzschicht auf der Rückseite, sonst könnte man den einfach im "falschen" Prozess (C41, normale Farbnegativentwicklung) auch bei DM für ca 2€ entwickeln lassen. Und ich bin eben, wie man bestimmt merkt, ein großer Verfechter von wenn schon denn schon :D Kommt also nicht in die Tüte, der sollte dann schön durch seinen ECN2-Prozess laufen. Auch wenn ich fürs Entwickeln normal meinen Kram immer zu DM bringe. Die Entwicklung ist ok, deren Abzüge sind leider eher kacke. Achso... der Film scheint zwischen ISO 200 und 800 gute Ergebnisse zu liefern. Aber wie man merkt ist das alles nochmal ein Thema für sich. Außerdem ist der ganze Fotolaborkram auch oft sehr teuer, oder man hat Glück und findet Kram im Wert von zich hundert Euro zu verschenken. Hatte nur noch nie Glück bei mir im Umkreis was zu finden. Falls Jemand, mit absolut keinem Plan von analog, bis hier durchgehalten haben sollte und mal Bock hat etwas selbst auszuprobieren: Schwarz-weiß Film bekommt man mit üblichem Haushaltskram selbst entwickelt. Man braucht nur nen Film Tank (zB von Jobo), fürs Entwicklen glaube ich Kaffee, Zitronensäure und Soda. Stichwort Caffenol. Ergebnisse werden natürlich nicht wie vom Labor, aber trust me, its still fucking magic :D Dann auch noch irgendwo selbst Abzüge davon machen? Einfach nur geil. Hab das alles vor Jahren paar mal im Studium gemacht. Auch wenn die Fotos ziemlicher Käse waren, jedes mal wenn ich die wieder rauskrame bin ich stolz wie Oskar :D Hier ein kleines Nebenprojekt :D Ich musste meine Emotions einfach mal channeln, creatively und so. https://www.instagram.com/p/ChzqKhWqkA5/ In dem Sinne, Stay Hygge, Gerhard
Rodinal gibts immer noch zu kaufen und ist angeblich unbegrenzt haltbar, da musst du nicht mit Kaffee rumpantschen. und auch Tetenal, die Fotochemie produzieren existiert noch.
Gerhard G. schrieb: > 3. Sehr komplex: Das Objektiv. Ich habe hier eben die einzelnen Linsen > des alten Objektivs da. Ein Objektiv ist schon sehr komplex. Klar, es gibt Software um das zu berechnen. Aber auch mit sehr viel Arbeit würde da maximal eine mittelmäßige Optik herauskommen. Alleine die verschiedenen Glassorten um die diversen Bildfehler zu minimieren, da steckt viel Knowhow drin - schon vor 100 Jahren waren die Methoden bekannt und die damaligen Objektive sehr gut. Sieht man auf alten Aufnahmen mit großformatigen Platten als Negativ. Warum das Rad neu erfinden? Gute analoge Kameras gibt es gebraucht zu kaufen. Ich würde ein solches Objektiv mit bekannter Brennweite nehmen und damit experimentieren. Dann die mechanische Präzision und Stabilität Objektiv - Negativ zu erreichen ist schon Herausforderung genug. Und das ist erst ein Teil der Kamera. Ansonsten: schönes Projekt. Vor allem wenn man selber vergrößert. Ich fotografiere auch gerne analog und vergrößere selber. Aber nur schwarz-weiß und dann nur die besten Bilder und dann großformatig (18x24 .. 50x70 aus 6x6- bzw. 6x9-Rollfilm). Generell: Wenn heute noch analoge Fotografie, dann Großformat! 6x9 Rollfilm oder (noch größere) Platte.
Ich würde auch ein größeres Format als Kleinbild empfehlen, konkret Mittelformat 6x6 mit Rollfilm Typ 120. Den kriegt man nicht in jeder Drogerie, aber in jedem Fachgeschäft, Selbstverarbeitung ist ähnlich einfach wie KB und Verarbeitung im Großlabor kein Problem. Hauptgrund: Mechanisch wird alles etwas einfacher. Den nötigen Aufbau würde ich mir erst mal bei ner industriellen Simpelkamera abgucken, z. B. ne Polaroid 635/636. Oder einer Faltkamera (Baujahre um 1930), dort könnte man ein vollwertiges Objektiv schlachten, mit verstellbarer Blende, Verschluss mit mehreren Zeiten incl. B und meist sogar T, sogar Auslösekontakt für ein Blitzgerät, und einigermaßen ordentliche Bildqualität - eine andere Welt als das, was o. g. Polaroids bieten. Hätte ich nen 3D-Drucker, würde ich gleich zum Großformat gehen: Wenn schon anders, dann konsequent. Da hier auch früher schon häufig Selbstbau praktiziert wurde (außer Objektiv - die für GF haben den Verschluss meist integriert und sind einigermaßen preisgünstig zu bekommen - und Filmkassette), kannst Du auf zahlreiche Anleitungen für klassisches Heimwerken als Basis zurückgreifen. Bei GF muss man die Ausarbeitung der Filme selbst machen. Auch schön und nicht riesig aufwendig, wenn man sich bei Papierbildern auf Kontakte (= gleich groß wie das Negativformat) beschränkt, muss man aber fast als eigenes Hobby sehen. Fange bei Selbstverarbeitung unbedingt mit Schwarzweiß an, ist deutlich einfacher und toleranter als Farbe. Entsprechende Filme, Papiere und Chemikalien gibt es immer noch problemlos zu kaufen.
Wenn Du fachliche Unterstützung brauchst, könnte ich diese Foren empfehlen - nicht von "digital" abschrecken lassen: https://www.dslr-forum.de/ - sehr viel Kompetenz in allen Bereichen der Fotografie versammelt, Ton teilweise recht rauh https://www.digicamclub.de/forum.php - faktischer Forenschwerpunkt sind alte Objektive und deren Adaption an heutige Kameras, viele Bastler dabei und viel Kompetenz bei Konstruktion und Mechanik https://aphog.com/forum/ - "Forum für analoge Fotografie" (keine eigene Erfahrung als Teilnehmer)
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