Ich würde gerne eine Strombegrenzung für mein ATX Netzteil bauen, welches ich als Stromquelle in der Art eines Labornetzteils umbauen will. Es kann bei 12 V maximal 34 A ausgeben. Wenn mehr Strom fließt, so schaltet es ab. Um dies zu vermeiden, würde ich gerne eine Strombegrenzung basteln, welche ab einem Stromfluss von 34A die Spannung begrenzt, sodass eben nur maximal 34A fließen. Diese Begrenzung soll natürlich möglichst effektiv sein. Ich habe mir dazu überlegt, meinen Arduino zu nutzen, um über ein PWM Signal einen Mosfet anzusteuern, welcher dann den Stromfluss reguliert. Direkt nach dem Netzteil würde ich einen Kondensator mit einer Spule schalten, damit das Netzteil nicht durch die kurzen hohen Stromflüsse durch das PWM ausschaltet, und nach dem Mosfet soll ebenfalls ein Kondensator und evtl. eine Spule zur Glättung angebracht werden. Zur Strommessung als wbgleich für den Arduino würde ich natürlich einen Shunt anbringen. Jetzt ist die Frage, ob sich das so einfach überhaupt realisieren lässt,oder ob es da Probleme gibt.
:
Verschoben durch Moderator
Arduino & co ist zu langsam. Mach's direkt analog. Shunt-Widerstand & dicken Mosfet in die Leitung, Spannungsabfall über Shunt überwachen, bei Überstrom den Mosfet aufmachen. Vorsicht: der FET verbrät dabei u.U. eine Menge Strom. SOA und Kühlung beachten. Im einfachsten Fall ist das mit vier Bauteilen umgesetzt, wenn der Shunt direkt einen Transistor ansteuert, der dem FET die Gatespannung runterzieht. Erfordert dann einen Shunt mit 0.7V bei 34A. Mehr kann man dazu nur sagen, wenn du verrätst, was deine Anwendung ist. 12 V Akkuladegerät? Versorgung für KFZ-Audioverstärker? Reiner Kurzschlussschutz für Bastelleien? ...
:
Bearbeitet durch User
Neutronen schrieb: > ob sich das so einfach überhaupt realisieren lässt Nein. Zwar ist das Prinzip des step down Schaltreglers schon richtig, wenn man nicht 400W Wärme verblasen will mit entsprechend grossen Kühlkörpern, aber ein Arduino ist zu langsam für eine saubere Regelung mit Überstromschutz. Du bis ungefahr der 99te de nach so einem Umbau hier fragt. Kauf dir halt ein Labornetzteil, die nun auch sind nicht so teuer, und wären die billiger auf deine Art zu bauen, dann wurde man sie so bauen.
Wenns ordentlicher werden soll, muß die Überwachungsschaltung für die Ausgangsspannungen raus. Stattdessen OPV + Referenz + shunt. Aber: Es gibt viele verschiedene ATX-Netzteile und Überwachungsschaltungen.
Weshalb ist der Arduino zu langsam? Ich hätte ein paar 10mF (0,01F)Kondensatoren daheim rumliegen. Damit sollte das doch von der Geschwindigkeit her ausreichen, oder nicht? Weil deine Lösung klingt zwar sehr einfach, aber so einen hohen Zusatzverbrauch hätte ich ungern. Braucht ja dann auch viel Kühlung. Weil das wäre ja dann in dem ineffektiven Bereich vom Transistor,und somit wie ein Widerstand. Wenn ich dann etwas mit nem Widerstand von sagen wir mal 0,1Ω anschließe, dann muss der gesamte Widerstand ja bei 0,35Ω liegen um das Netzteil nicht zu überlasten, ergo braucht der Mosfet dann einen Widerstand von 0,25Ω. Bei einem Stromfluss von 34A, wäre das ja schon eine Leistung von 289W. Das sind ja 70% von der maximalen Leistung des Netzteils. Gibt es da ne Lösung, dass es ab ner Stromstärke von 34A den Mosfet komplett ausschaltet, und dann wenn der Strom darunter ist, wieder komplett ausschaltet? weil zusammen mit 2 Kondensatoren, sollte das dann ja quasi ein PWM ergeben mit hoher Effizienz. (in dem Fall müsste dann die maximale Stromstärke etwas höher als 34A sein, und dafür die Stromstärke ab welcher er wieder anschaltet etwas geringer.)
Der Arduino taugt maximal als Sollwertsteller - nicht als Regler. Um auf ein Überstromevent zu reagieren muss man schon nach maximal ein paar (einstelligen) µs reagieren. - Wie schnell ist dein µC/ADC/Software? DSPs die Netzteile direkt regeln haben meist PWM/ADC Einheuten die in ns Regeln können. Noch dazu ist die Netzteiltopologie meist eine andere - oder speziell auf den Fall ausgelegt. Und was man sich auch immer fragen muss: Was macht das Netzteil, wenn der Arduino hängt?
Neutronen schrieb: > Ich hätte ein paar 10mF > (0,01F)Kondensatoren daheim rumliegen. Damit sollte das doch von der > Geschwindigkeit her ausreichen, oder nicht? Nö. Weil dann die Überstromabschaltung im ATX-Netzteil den dicken, leeren Kondensator am Ausgang direkt als Kurzschluss ansieht, und allein deswegen sofort in die OCP geht. Soll die Begrenzung die nachfolgende Schaltung schützen? Dann ist ein dicker Ausgangs-Elko ebenso nachteilig. Der brät dir die Schaltung mit vielen 100 Ampere durch, bevor die Schutzschaltung überhaupt aktiv werden kann. Also: Was ist deine Anwendung? Wenn du z.B. hinter dem ATX-Netzteil einen DC/DC-Wandler betreibst, hilft dir die Strom-*Begrenzung* garnichts. Weil der immer mehr Strom ziehen will, umso weiter die Begrenzungsschaltung die Spannung reduziert.
Hallo ATX Netzteile sind als Labornetzteile ungeeignet. Sie sind dahingegend kostenoptimiert um PC's zu betreiben. Du wirst merkwuerdiges , unerklaerbares Verhalten bekommen. Gruss
Εrnst B. schrieb: > Nö. Weil dann die Überstromabschaltung im ATX-Netzteil den dicken, > leeren Kondensator am Ausgang direkt als Kurzschluss ansieht, und allein > deswegen sofort in die OCP geht. Deshalb will ich vor dem Kondensator eine Spule schalten, und ihn evtl. vorher langsam aufladen. (extra Schaltung, welche über Arduino gesteuert wird) und damit die Schaltung den 2. Kondensator überlebt, würde ich einen Mosfet benutzen, welcher bis zu 200A aushält. Da der aber nicht ganz billig ist, würde ich das nur machen, wenn es auch funktioniert. Bräuchte aber natürlich ne erklärung, warum das nicht funktioniert. Soll ja eigentlich auch nicht schön sein, und auch nur als "spielerei" dienen. Der einzige Anspruch ist, dass es funktioniert, und nichr sofort kaputt geht. Wenn es aber eine bessere mehr oder weniger einfache und kostengünstige Variante gibt, dann wäre ich natürlich auch bereit für einen Tipp.
Klaus H. schrieb: > ATX Netzteile sind als Labornetzteile ungeeignet. Evt. könnte er sowas hier nachschalten: https://www.aliexpress.com/item/1005001962967493.html Damit wäre es zumindest etwas näher am "einstellbaren Labornetzteil". Allerdings ist das auf 5 (chinesische) Ampere beschränkt. Vielleicht gibt's das auch in dicker, hab nicht lange gesucht.
Achso und danach soll keine Schaltung dadurch geschützt werden. Es soll nurdas ATX Netzteil nicht ausgehen, wenn ich etwas mit zu geringem Widerstand anschließe.
Neutronen schrieb: > Wenn es aber eine bessere mehr oder weniger einfache und kostengünstige > Variante gibt, dann wäre ich natürlich auch bereit für einen Tipp. Ich würde das simpel & analog aufbauen. Variante ohne OpAmp im Anhang (nur um das Prinzip zu verdeutlichen, das ist so nicht Nachbau-Fertig), mit entsprechender Verlustleistung am Shunt, aber im "Normalbetrieb" mit minimaler Verlustleistung am FET. Mosfet bitte selber auswählen, der Typ in der Simulation passt von der SOA nicht. Und für Dauerbetrieb im Strombegrenzungs-Modus braucht's viel Kühlkörper. Und, ums auszuprobieren: Bastel dir ein Monoflop in die Gate-Ansteuerung, dann hast du deinen gepulsten Betrieb. Wenn du den Transistor durch einen OpAmp ersetzen willst: Vorsicht, so nah an GND mögen auch manche R2R-Typen nicht.
:
Bearbeitet durch User
Εrnst B. schrieb: > Und, ums auszuprobieren Was passiert bei einem Dauerkurzschluss, wenn das Netzteil stramm 12V ausgibt und die bei 33A allesamt am Mosfet anfallen? > Ich würde das simpel & analog aufbauen. Ich würde da ein Netzteil kaufen, das Hiccup kann und sich von Überlast selber erholt. Die Dinger gibt's für 50E und dann geht das. Ich hin mir sicher, dass die ganzen Selberbasteleien letztlich gleich viel kosten und doch nicht zuverlässig tun...
Vielen Dank für den Tipp. Werde mir das mit der Monostabilen Kippstufe mal überlegen. Das klingt vielversprechend.
Lothar M. schrieb: > Was passiert bei einem Dauerkurzschluss, wenn das Netzteil stramm 12V > ausgibt und die bei 33A allesamt am Mosfet anfallen? Na, dann brennt der Mosfet durch. Aber das Netzteil geht nicht aus :) Lothar M. schrieb: > Ich würde da ein Netzteil kaufen, das Hiccup kann Das geht bei jedem Schluckauf mal kurz aus, das soll ja nicht passieren. Wobei mich diese Anforderung Schlimmes ahnen lässt: Will der TE am Netzteil gleichzeitig seinen PC und eine Bastel-Schaltung laufen lassen? Und vermeiden dass der PC jedes Mal abstürzt, wenn er einen Kurzschluss baut?
Εrnst B. schrieb: > Mosfet bitte selber auswählen https://datasheet.octopart.com/FDL100N50F-Fairchild-Semiconductor-datasheet-15904884.pdf Ist halt blöd, dass diese Dinger bei 35A auch 2V Spannungsabfall haben, dazu dein Strommessshunt mit 0.7V und von den 12V bleiben nur noch 9.3V übrig.
MaWin schrieb: > https://datasheet.octopart.com/FDL100N50F-Fairchild-Semiconductor-datasheet-15904884.pdf IRFP064N? 2€ bei Reichelt, lieferbar, 0.008 Ohm Rds(on) Und den Shunt kriegt man per OpAmp kleiner. Wenn man die am Netzteil eh vorhandenen -12V oder -5V mitbenutzt, auch mit Wald-und-Wiesen Typen.
:
Bearbeitet durch User
Εrnst B. schrieb: > IRFP064N? Für 400W ? Warum kann man Leute, die sich Ernst nennen, nur so wenig ernst nehmen ?
nein nein. Ich will nicht gleichzeitig einen PC laufen lassen. Nur keine Angst. Das einzige, was ich will, sind kleine "Experimentchen" mit möglichst hoher Stromstärke für möglichst wenig Geld. Zusätzlich dazu vielleicht einen Motor betreiben, evtl. zum testen von unanfälligen Bauteilen, denen so Spannungsschwankungen etc. mehr oder weniger wurscht sind. (; Was mir nicht wurscht ist, ist dass das Gerät komplett aus und wieder eingeschaltet werden muss, wenn mal kurz zu viel Strom fließt, was bestimmt nicht all zu gut für das teil ist. Hab gesehen, dass es gebraucht auch ATX Netzteile gibt, die 200A können, und das für ca. 30€ generalüberholt. Wie ist sowas möglich, wenn ein Labornetzteil, welches 200A ausgeben kann,bezahlbar nicht erhältlich ist? Da müsste es doch ne Quick and dirty Variante geben. Ich mein mit 200A ist Brandschutztechnisch sicherlich nicht zu spaßen, und zusammen mit gewissen Induktivitäten erst recht nicht, aber erhältlich müsste das doch sein, oder?
Neutronen schrieb: > Das einzige, was ich will, sind kleine "Experimentchen" mit > möglichst hoher Stromstärke für möglichst wenig Geld. Dann schalte einen 0,33 Ohm Widerstand 200W in den Ausgang. Begrenzt den Strom auf ca. 34A (mit den paar Zentimeter Zuleitung), das Netzteil schaltet nicht ab, und Du kannst experimentieren .-) > Wie ist sowas möglich, wenn ein > Labornetzteil, welches 200A ausgeben kann,bezahlbar nicht erhältlich > ist? Ich habe gesehen das es Autos mit 4 Rädern bezahlbar gibt, und die fahren für 700€. Wie kann es sein das ein Ferrari bezahlbar nicht erhältlich ist?
:
Bearbeitet durch User
Neutronen schrieb: > Hab gesehen, dass es gebraucht auch ATX Netzteile gibt, die 200A können, > und das für ca. 30€ generalüberholt. Zeigen! Ein NT mit mehr als 2,5kW in ATX Baugröße ist nicht glaubhaft, und selbst größer und gebraucht nicht für 30€ zu haben.
Neutronen schrieb: > Das einzige, was ich will, sind kleine "Experimentchen" mit > möglichst hoher Stromstärke für möglichst wenig Geld. Mikrowellen-Trafo ausschlachten und ein paar Windungen KFZ-Starthilfekabel statt der Sekundärwicklung durchfädeln :)
Andrew T. schrieb: > Neutronen schrieb: >> Das einzige, was ich will, sind kleine "Experimentchen" mit >> möglichst hoher Stromstärke für möglichst wenig Geld. > > Dann schalte einen 0,33 Ohm Widerstand 200W in den Ausgang. > > Begrenzt den Strom auf ca. 34A (mit den paar Zentimeter Zuleitung), > das Netzteil schaltet nicht ab, > und Du kannst experimentieren .-) > > >> Wie ist sowas möglich, wenn ein >> Labornetzteil, welches 200A ausgeben kann,bezahlbar nicht erhältlich >> ist? > > Ich habe gesehen das es Autos mit 4 Rädern bezahlbar gibt, und die > fahren für 700€. > Wie kann es sein das ein Ferrari bezahlbar nicht erhältlich ist? Ein 0,33Ω Widerstand 200W soll das ein Witz sein? Mal abgesehen davon, dass 200W nicht genug sind, da der ca. 400W verbrät, wohin mit den 400W? Also ne 100W Glühlampe leuchtet (strahlt ergo Energie ab) und wird dennoch verdammt heiß. Und woher bekomme ich einen 400W widerstand mit 0,33Ω? einfach n Stück draht eingepackt in nen Großen Kühlkörper? hmmm. Außerdem bekomm ich dann die maximale Leistung raus, wenn ich eine Last mit 0,33Ω anschließe. Selbst dann hab och nur nen Wirkungsgrad von 50%. Bekomme nur 6V, und "nur" 18A. (wenn ich die maximale Leistung nutzen will mit dem Widerstand) Also maximal bekomme ich dann 108W raus.108 W werden verbraten und die restlichen 200W die des Teil bieten kann, bleiben unberührt. Ich kann dann natürlich dennoch 34A nutzen (mit 0,33Ω genauer 36, falls das Gerät dann nicht abwinkt) Aber nicht bei 12 V, sondern bei nahe 0 Volt. Also keine gut genuge Idee. Es muss schon hinreichend sein. Achso und zur Auto analogie: Ich brauche in meinem Fall (analogdazu ), ein Auto, welches 400Km/h schnell fährt, aber bei welchem andere Faktoren, wie Sicherheit, Lärm, Verschmutzung,aussehen ... egal sind. Das müsste in der Herstellung theoretisch nicht so teuer kommen. Die Marke und Sicherheit und co. machen viel aus. (;
H. H. schrieb: > Neutronen schrieb: >> Hab gesehen, dass es gebraucht auch ATX Netzteile gibt, die 200A können, >> und das für ca. 30€ generalüberholt. > > Zeigen! > > Ein NT mit mehr als 2,5kW in ATX Baugröße ist nicht glaubhaft, und > selbst größer und gebraucht nicht für 30€ zu haben. https://www.tonitrus.com/de/server/zubehoer/netzteile/10112508-003-hp-499243-b21-hp-2400w-gold-hot-plug-power-supply-kit/?number=10112508-003&gclid=CjwKCAjwx7GYBhB7EiwA0d8oe3ozIXn6FnibansW0O4AK79rzDy5e9WSqgwHgp4XcrOUqlm2l_vm-xoCPpYQAvD_BwE
Geht nicht so leicht. Die 34A gelten für alle gruppen und stecker. D.h. du musst zwangsläufig load balancing machen zwischen den verschiedenen steckern. 2.5kw pc netzteil ist unrealistisch bzw. Selten wegen den amis (120v). Im server Bereich jedoch normal.
Neutronen schrieb: > https://www.tonitrus.com/de/server/zubehoer/netzteile/10112508-003-hp-499243-b21-hp-2400w-gold-hot-plug-power-supply-kit/?number=10112508-003&gclid=CjwKCAjwx7GYBhB7EiwA0d8oe3ozIXn6FnibansW0O4AK79rzDy5e9WSqgwHgp4XcrOUqlm2l_vm-xoCPpYQAvD_BwE Ach, die ausgelutschen Server-NTs... Kauf dir ruhig eines...
Neutronen schrieb: > Weshalb ist der Arduino zu langsam? Der Arduino ist noch bei der Auswertung seines AD Wandlers, wenn das Netzteil bereits per Hardware abschaltet. Irgendwelche mF Kondensatoren ans Netzteil zu hängen, wird das ganz einfach als Kurzschluss erkennen. Was Du suchst ist eine schnelle analoge Regelung und das ist auch kein Hexenwerk. Im Netzteil gibt es eine Messung der Ausgangsspannung und eine Rückkopplung auf den Primärschalter. Normalerweise ist das ein TL431 shunt Regler und ein Optokoppler. Der TL431 misst über einen Spannungsteiler die Ausgangsspannung und steuert die LED des Optokopplers an, wenn die Spannung zu hoch wird. Hier kannst Du eingreifen um die Spannung runter zu regeln oder Du schaltest einen eigenen Optokopplerausgang parallel zum bereits existierenden. Als Stromsensor kannst Du einen Hall Effekt Sensor wie z.B. den MCS1802 nehmen. Der isoliert zur Lastspannung und hat nur 0,9mOhm im Strommesspfad. Der Rest ist Auswertung des gemessenen Stromes und Eingriff in die Spannungsregelung. So ein wenig Analogtechnik sollte man können. Jetz beginnt gleich das Geheule das im Netzteil aber lebensgefährliche Spannungen berührbar sind. Wenn Du Da Angst vor hast kauft Dir ein Labornetzteil.
Neutronen schrieb: > Weshalb ist der Arduino zu langsam? 12V mal 35A sind 400 Watt. Im Kurzschlussfall wird die Stromstärke wohl noch viel höher sein. Was denkst du, wie lange ein gewöhnlicher Transistor so viel Energie in seiner eigenen Masse aufnehmen kann? Für diese kleinen Halbleiter sind einstellige Millisekunden schon sehr lang. Schau dir mal das SOA Diagramm des angepeilten Transistors an. > Ich hätte ein paar 10mF (0,01F) Kondensatoren daheim rumliegen. > Damit sollte das doch von der > Geschwindigkeit her ausreichen, oder nicht? Wie meinst du das, willst du mit den Kondensatoren den Ausgang stabilisieren? Das wird aber heftig krachen, wenn du die Kondensatoren kurz schließt. Auf jeden Fall machen sie deine Strombegrenzung ziemlich träge. Letztendlich ist so eine nachträgliche Strombegrenzung mindestens genau so kompliziert, wie gleich ein neues Netzteil zu bauen, dass diese Regelung schon drin hat.
Danke für die Antwort, Aber wie du schon vermutet hast, traue ich es mir es nicht zu an Geräten, welche an Netzspannung hängen innerlich rumzupfuschen. Dass das Netzteil einen Kondensator als Kurzschluss erkennen wird, das ist mir klar. Jedoch wird das ganze sehr wohl funktionieren, wenn ich zusätzlich noch vor dem Kondensator eine Spule mit entsprechender Induktivität setze. Evtl. könnte ich zusätzlich dazu die Verbindung zwischen Netzteil und Kondensator mit dem Arduino oder einer zusätzichen Schaltung kurzzeitig unterbrechen, und diesen über einen Widerstand vorladen. Dann sollte das Problem nicht mehr bestehen. Andererseits wurde mir bereits vorgeschlagen mit einer Monostabilen Kippstufe zu Arbeiten. Ich denke, dass dies sogar die einfachste Variante sein könnte, da man eine aus einem NE555 Timer und ein paar Widerständen und Kondensatoren bestehende Monostabile Kippstufe ja auch über einen Transistor ansteuern kann (das PWM verhältniss) und dieser Transistor hat an der Basis einfach den Shunt (mit demenstprechendem Spannungsteiler). Dann ein bisschen mit den Werten rumprobieren/rechnen, und es sollte funktionieren. Oder ist der Timer auch zu lahm?
Neutronen schrieb: > Gibt es da ne Lösung, dass es ab ner Stromstärke von 34A den Mosfet > komplett ausschaltet, und dann wenn der Strom darunter ist, wieder > komplett einschaltet? Das würde Schwingen, kann man so nicht machen. Bedenke: nach dem aus schalten ist der Strom immer unter der Abschaltschwelle.
Neutronen schrieb: > Hab gesehen, dass es gebraucht auch ATX Netzteile gibt, die 200A können 12V mal 200A sind 2400 Watt Dazu noch ein paar Hundert Watt an 5V und 3,3V - das haut dir die Sicherung raus. Man merkt: Das kann gar nicht sein. Es sind wohl mal wieder gelogene chinesische Watt, die nur wenige Millisekunden lang gelten.
ist von HP also schon eher verrtrauenswürdig 230V*16A=3680VA also hier in Deutschland zumindest haut das schon hin.
Auf dem TL474 basierende Netzteile kann man ganz passabel in ein Labornetzteil verwandeln (Strom- & Spannungsregelung). Allerdings sind das ältere Modelle, die umgebaut so ca. 25A schaffen. Das sind Netzteile die bis 350W-400W leisten (sollen). 34A schaffen die modifiziert vielleicht auch, wenn man den Trafo für den 12V-Ausgang neu wickelt, die Speicherspule sowieso. Allerdings lassen die sich natürlich nicht auf 0V regeln. Die Spannungsüberwachung (nicht Regelung) kann man rel. leicht für Ua von 5V bis 15V umstricken. Der Umbau dauert aber viele Abende. Im Netz findet man dazu vielleicht noch ein paar Anleitungen. Irgendein Italiener hatte dazu ganz passable bebilderte Berichte geschrieben.
:
Bearbeitet durch User
Stefan ⛄ F. schrieb: > 12V mal 200A sind 2400 Watt > Dazu noch ein paar Hundert Watt an 5V und 3,3V - das haut dir die > Sicherung raus. Man merkt: Das kann gar nicht sein. Es sind wohl mal > wieder gelogene chinesische Watt, die nur wenige Millisekunden lang > gelten. Oh Mann Stefanus, was für ein Geschwafel wieder, bloss weil du zu faul warst nachzugucken. Das HP Netzteil liefert 12V mit 200A und 5V standby mit 1A, mehr nicht, und hat 92% Wirkungsgrad, also ca. 11A Stromaufnahme, sicher mit PFC.
MaWin schrieb: > Oh Mann Stefanus, was für ein Geschwafel wieder, bloss weil du zu faul > warst nachzugucken. Ja war ich, denn der TO schrieb von einem ATX Netzteil. Neutronen schrieb: > Hab gesehen, dass es gebraucht auch ATX Netzteile gibt, die 200A können, Darauf hatte ich mich bezogen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Man merkt: Das kann gar nicht sein. Es sind wohl mal > wieder gelogene chinesische Watt, die nur wenige Millisekunden lang > gelten. HP sitzt nicht in China, sondern in den USA, baut nicht nur PCs und im Chassis sind 6 von den Dingern drin: https://www.serverschmiede.com/konfigurator_bulk/de/sk0092
:
Bearbeitet durch User
neutronen Stern schrieb: > Jedoch wird das ganze sehr wohl funktionieren, wenn ich > zusätzlich noch vor dem Kondensator eine Spule mit entsprechender > Induktivität setze. So völlig unbeeinträchtigt von Kompetenz lässt es sich vortrefflich phantasieren. Dann zeig mal eine 34A Induktivität die groß genug ist den Kurzschlussfall zu verhindern, mit einem Widerstand der klein genug ist das der Spannungsabfall darüber nicht erheblich die Ausgangsspannung reduziert bei z.B. 30A.
Nein ich will nicht mit Induktivität alleine den Kurzschluss verhindern. Dafür soll der Kondenaator vorher aufgeladen werden. Die Induktivität soll verhindern,dass nicht zu viel Strom aus dem Netzteil fließt, wenn durch das PWM Signal der Transistor kurz durchgesteuert wird. Und wenn das PWM Signal mit 1000Hz funktioniert, dann sollte eine Spule mit je nach länge einer Windungszahl von ca. 10 Windungen ausreichen, wenn ich das im Kopf richtig überschlagen habe (Eisenkern mit μ=100). Genaueres müsste ich dann natürlich im Detail ausrechnen. Aber das sollte mit einem dementsprechend dickem Draht und gutem Eisenkern möglich sein. Aber ich verstehe auch die Problematik davon. Weil ganz einfach wird das natürlich trotzdem nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.