Forum: Haus & Smart Home Lohnt sich schon ein Akku am Netz zum Geld verdienen?


von Helge (Gast)


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Ich war grad recht erstaunt über die in AT gezahlten Preise für 
Regelenergie. Das liegt bei mimimal 0,12€/kWh, durchschnittlich >1€/kWh 
und geht an manchen Tagen hoch bis 2,60€/kWh.

Dokument 
https://www.apcs.at/apcs/ausgleichsenergiemarkt/statistiken/opendata/bewertungspreise.xlsx
Webseite https://www.apcs.at/de/risikomanagement

Das ist ungefähr das fünffache verglichen mit den letzten Jahren. Preise 
in der Größenordnung müssen ja dann die virtuellen 
(Regelenergie-)Kraftwerke auszahlen.

Noch paar Zahlen: Lastminima sind über den Tag verteilt etwa 4-6 
Stunden, die einträglichsten Lastspitzen meist 1-2 Stunden. Die 
haushaltsüblichen Stromanschlüsse hier haben meist zwischen 3x20A und 
3x50A Anschlußwert.

Technisch dürfte das auf einen Speichercontainer rauslaufen mit minimal 
28kWh - 70kWh, der 2 Stunden Vollast abgeben kann. Wobei größerer 
Speicher weniger Verluste haben dürfte, vielleicht rentiert sich also 
größer auch? Die Regelenergieverkäufer handeln ja nicht nur bei den 
einträglichsten Lastspitzen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Jaja komm, nimmst kleinen AA-Akku, klemmst den an Deine Steckdose, 
vermarktest den Strom an die großen EVUs und schwupps wirst Du ganz groß 
reich damit.

Ey nee... Was denkst Du eigentlich, wozu es (leider noch nicht genug) 
Pumpspeicherkraftwerke gibt?!

: Bearbeitet durch User
von Janvi (Gast)


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Zulassungen zur Regelenergie gibt es erst ab 1 MW Leistung aufwärts. 
Wenn es sich lohnen würde, wären da schon andere Schlaumeier 
draufgekommen. Hier ein seriöses Video dazu: 
https://www.youtube.com/watch?v=9s8_Ds4EZr4

von Matthias H. (matthiash)


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Das wird schon gemacht. An mehreren Standorten in D betreibt
die Steag solche Batteriespeicher:
https://www.steag.com/de/leistungen/grossbatterien
also lohnt es sich auch.

von Solarkraftnutzungsexperte (Gast)


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Wir haben das für die gesamte Abteilung und allen Einzelfällen 
durchgerechnet:

Einspeisung lohnt sich in keinem Fall! Der Aufwand für Anschaffung und 
Pflege der Anlage, vor allem der Elektronik und der Akkus steht in 
keinem Verhältnis zu den möglichen Einnahmen, auch wenn man 5% 
Steigerung pro Jahr annimmt. Zugrundegelegt wurde dabei, dass die 
Energiepreise um 5% stärker steigen als die normalen Kosten für Wartung 
und Teileersatz.

Das Einzige was 100% lohnt, ist einen kleinen Teil seines Stromes selber 
zu machen und direkt zu verbrauchen um die Stromrechnung zu senken. Das 
bedeutet:

- keine DC-AC-Wandlung
- keine Einspeisung
- keine Speicherung

Wo der Anteil liegt, ist unterschiedlich: Wenn man alles, was DC ist, 
also Notebook, Akkus, Handy und 12V-Kühlgeräte oder auch Halogenlicht 
daraus speist, dann entfällt einmal die DC-AC-Wandlung und hintendrein 
die AC-DC-Wandlung, was es Faktor 1,4 effektiver macht. Der Strom kostet 
dann nur 1/8 dessen, was das Kraftwerk verlangt! Heisst:

100Wh DC-Energie verbraucht, hätten 800Wh Kraftwerkstrom gekostet.

Wenn man TV und Computer speisen will, braucht es die DC-AC-Wandlung und 
der Faktor geht auf 1:5 runter. Das ist immer noch effektiv, wenn man es 
direkt verbraucht, allerdings ist das immer noch nicht sonderlich viel. 
Diese Lasten fallen aber tagsüber an und sind mit einem kleinen Modul 
locker zu speisen. Wenn man aber GRossverbaucher wie Waschmaschine und 
Trockner bedienen will, muss man jonglieren und gerade der Trockner wird 
da dann gebraucht, wenn es nicht warm ist draussen und Sonne hat. Zudem 
kommen bei den Lasten dann auch schon langsam die Grundgebühren ins 
Spiel: Die Zählergrundgebür bleibt und limitiert die mögliche Ersparnis.

Abhilfe schafft hier ein Stromspeicher, aber der senkt den Wirkungsgrad 
so weit, dass nur rund 1/3 über bleiben. D.h. man zahlt für den eigenen 
Strom 1/3 dessen, was der Kraftwerkstrom kosten würde. Demgegenüber 
steht aber die Abschreibung für den Stromspeicher und diese Kosten 
schlagen voll rein: Am Ende zahlen je nach Verbauch einige Kollegen 
sogar schon mehr für den eigenen Strom.

Diejenigen die noch was über hätten, um es einzuspeisen, bekommen für 
die Einspeisung so wenig, dass es nur bei einem kleinen Teil wirklich 
lohnt.

Ich rate daher zu folgendem Vorgehen:

Für praktisch ALLE:

1) Ein kleines Modul auf die Veranda oder den Balkon, per Hand 
rausrichtbar, mit DC-Ausgang und DC-DC-Wandler auf 12V und einen 
Kühlschrank + einen Getränkekühler zu betreiben. Im Sommer ist es heiß 
und bei viel Sonne sitzt man drausen und braucht kühle Getränke. Die 
vorzukühlen und ständig den Kühlschrank zu öffnen, ist ein echter 
Stromfresser. Dann, wenn man es braucht, ist das Modul da und hilft. Im 
Winter können Autobatterien und andere Werkzeugbatterien oder die Akkus 
für den Rasenmäher daran laden.

Für 70%-90% der Nutzer:

2) Ein mittleres Modul auf das Dach, welches im Sommer reicht, um die 
dann mehr genutzte Waschmaschine zu betreiben. Einfacher DC-AC-Wandler 
und eigener Stromkreis ohne Zähler, Einspeisung oder sonstiges.

Für 30%-50% der Nutzer

3) Ein weiteres oder größeres Modul aufs Dach, welches auch im Winter 
reicht, um die Waschmaschine oder ein Bügeleisen oder einen anderen 
Verbraucher zu speisen. Überlasten gehen in weitere Verbraucher wie 
Werkzeugakkus oder 230V Maschinen die man nutzt, wenn es geht. Diese 
Modul ist dann teilweise ungenutzt und nie ausgelastet, lohnt aber noch 
finanziell

Für 10%-20% der Nutzer

4) Durchrechnen ob ein Akku etwas bringt. Den zuerst so dimensionieren, 
dass der die Spitzen abfängt und die Täler glättet für nur den eigenen 
Verbrauch. Keine Einspeisung in das Hausnetz, sondern nur als Additiv zu 
Punkt 3, damit man keine Aussetzer hat. Mit Akku kann die Anlage dann 
sogar etwas kleiner ausfallen.

Sinnvoll kann in allen Punkten sein, sich beim Werkzeugkauf die 
Akkuversionen zu nehmen und einen DC-24-18 davor zu hängen. Ich habe 
eine Kreissäge und ein Stichsäge und dazu noch einen Akku-Bohrer 
und-Schrauber, die schön brav nacheinander an der Zelle nuckeln und 
immer schön voll sind. Mit Tauschakkus desselben Herstellers ist das ein 
noch besseres Schema.

Für 5% der Nutzer

5) Elektroauto kaufen und so oft wie möglich am eigenen Netz laden. Am 
Besten ein Zeitauto für die abendlichen Einkäufe, das tagsüber meistens 
daheim rumsteht und mit dem nur die Kinder von der Schule geholt werden. 
Ein kleines Solarmodul mit Wandler auf der Garage ohne jegliche 
Verbindung zunm Rest kann da schon viel bewirken.

Für 1% der Nutzer

6) Einspeisung in das Hausnetz mit Trennung und Zähler
Das muss sehr genau durchgerechnet werden, wieviel das wirklich bringt. 
Bei variabeler Einspeisvergütung wollen immer alle zur selben Zeit Strom 
abgeben und die Speicherwerke können das nicht glätten.

-----------------------

Alles andere kann ich derzeit nicht empfehlen! Selbst wenn die 
Strompreise noch mal 50% steigen, sollte man zunächst die ersten Punkte 
abklappern.

von H. H. (Gast)


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Solarkraftnutzungsexperte schrieb:
> Einspeisung lohnt sich in keinem Fall!

Bloß gut, dass die Kraftwerkbetreiber das noch nicht wissen.

von Helge (Gast)


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Janvi schrieb:
> es erst ab 1 MW Leistung aufwärts
Dafür gibts poolinganbieter. Beispiel https://www.a1energysolutions.at/

Übrigens im verlinkten Video sind 1. (wenigstens für AT) die genannten 
Summen Faktor 3 bis 8 daneben und mit Milchmädchenrechnungen 
zamgebastelt. Das ist nicht ernstzunehmen.

Eine Anlage mit 50kW Panels und 30kW Einspeisung kostet €40k Material, 
bei 0,31/kWh (aktuell, steigt noch) 130.000kWh bis Amortisation. Das ist 
nach ungefähr 3 Jahren der Fall. Laß nen Installateur noch ne goldene 
Nase verdienen, sinds halt 5 Jahre. Und das alles ohne Förderung. Und 
dann zieh noch ab Ersparnis durch Eigenverbrauch (aktuell 0,45 .. 0,74 
je nach Anbieter und Vertrag).

Aber mir gehts hier um die Wirtschaftlichkeit eines Speichers. Sowas 
wie z.B. die Steag in die Landschaft setzt, nur kleiner, als 
"Gartenhäusl".

von Phasenschieber S. (Gast)


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Solarkraftnutzungsexperte schrieb:
> Einspeisung lohnt sich in keinem Fall! Der Aufwand für Anschaffung und
> Pflege der Anlage, vor allem der Elektronik und der Akkus steht in
> keinem Verhältnis zu den möglichen Einnahmen, auch wenn man 5%
> Steigerung pro Jahr annimmt. Zugrundegelegt wurde dabei, dass die
> Energiepreise um 5% stärker steigen als die normalen Kosten für Wartung
> und Teileersatz.

Endlich mal jemand mit Durchblick!
Du sprichst mir aus der Seele  👍

Das wollen aber die ganze Schönredner nicht wahrhaben.

von Heinz R. (heijz)


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Helge schrieb:
> Eine Anlage mit 50kW Panels und 30kW Einspeisung kostet €40k Material,
> bei 0,31/kWh (aktuell, steigt noch) 130.000kWh bis Amortisation. Das ist
> nach ungefähr 3 Jahren der Fall. Laß nen Installateur noch ne goldene
> Nase verdienen, sinds halt 5 Jahre. Und das alles ohne Förderung. Und
> dann zieh noch ab Ersparnis durch Eigenverbrauch (aktuell 0,45 .. 0,74
> je nach Anbieter und Vertrag).

bekommt ihr in AT so viel für die Einspeisung? Verrückt...

Hier ab nächstes Jahr 8 Cent, kaufe aber aktuell die kWh für 25 Cent 
ein, aber das sicher nicht mehr lange...

von Onkel Hotte (Gast)


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Wo kommt denn jetzt die Solar-Diskussion her? Es ging dem OP doch nur um 
einen Akku am Netz, um Regelenergie zu verkaufen. Das mit Solar erst mal 
gar nichts zu tun.

von H. H. (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Wo kommt denn jetzt die Solar-Diskussion her? Es ging dem OP doch
> nur um
> einen Akku am Netz, um Regelenergie zu verkaufen. Das mit Solar erst mal
> gar nichts zu tun.

Mach einen Thread über Butterbrote auf, und erwähne, dass Butter in der 
Sonne schmilzt. Spätestens die dritte Anwort wird sich um Solarstrom 
drehen.

von Heinz R. (heijz)


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Onkel Hotte schrieb:
> Wo kommt denn jetzt die Solar-Diskussion her? Es ging dem OP doch nur um
> einen Akku am Netz, um Regelenergie zu verkaufen. Das mit Solar erst mal
> gar nichts zu tun.

ach so, tagsüber aus dem Netz laden?

Sorry, hatte das falsch verstanden, das ist ja noch abstruser

Wenn es sich schon bei PV-Strom nicht lohnt, wie soll es sich bei 
Netzstron lohnen?

Wie soll man den Strom verkaufen können, geht das in AT?
Ich habe hier die letzten Tage jeweils ca. 40 kWh eingespeist, mir ist 
kein Weg bekannt dafür mehr als die 7 Cent zu bekommen, egal ob jetzt 
PV-Generator oder sonstiger Strom

von Helge (Gast)


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Die Regulierungsbehörde in AT legt den für Kleinkraftwerke zu 
vergütenden Betrag fest anhand der durchschnittlichen Großhandelspreise 
des vergangenen Quartals. Die Stromverkäufer sind gesetzlich 
verpflichtet, diese Summe gutzuschreiben.

Der einzige Haken ist, daß die dafür zuständigen zwei, drei Hanseln 
jetzt jeder so 5.000 Anträge aufm Tisch haben :-)

Als Abnehmer zahlst Netzgebühr + Einkaufspreis + Gewinn an den 
Stromverkäufer, als Lieferant kriegst den Großhandelspreis raus. Das 
wird auch bei einem Speicher so sein. Damit ist eine gekaufte kWh un 
0,20-0,25 teurer als eine abgegebene. Wenn Regelenergie aber wie letzten 
Monat 1€/kWh kostet, bleiben 0,75€ pro kWh über. Jetzt ist die frage, ob 
damit ein Batterie-Gartenhäusl mit z.B. 100kWh Speicher schon Gewinn 
macht. Die Regelenergiehändler ziehen sich auch noch paar (ungefähr 5)% 
Gewinn aus dem Umsatz raus.

Beitrag #7180517 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Solarkraftnutzungsexperte schrieb:
> 2) Ein mittleres Modul auf das Dach, welches im Sommer reicht, um die
> dann mehr genutzte Waschmaschine zu betreiben. Einfacher DC-AC-Wandler
> und eigener Stromkreis ohne Zähler, Einspeisung oder sonstiges.

und noch viel mehr von diesem Blödsinn. Selbst im Hochsommer kommt mal 
ein Wölkchen und der Strom bricht zusammen. Und überhaupt ein mittleres 
Modul für eine Waschmaschine, einfach nur Aua.
Module liegen so zwischen 200...400Watt Peak, die Wama möchte gerne mal 
2000Watt.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Helge,

Helge schrieb:
> Noch paar Zahlen: Lastminima sind über den Tag verteilt etwa 4-6
> Stunden, die einträglichsten Lastspitzen meist 1-2 Stunden.

die von Dir genannten Zeiträume passen nicht zum Begriff "Regelenergie".
https://www.next-kraftwerke.at/wissen/regelenergie

> Die
> haushaltsüblichen Stromanschlüsse hier haben meist zwischen 3x20A und
> 3x50A Anschlußwert.

Bezug ???

> Technisch dürfte das auf einen Speichercontainer rauslaufen mit minimal
> 28kWh - 70kWh, der 2 Stunden Vollast abgeben kann. Wobei größerer
> Speicher weniger Verluste haben dürfte,

Was für Verluste?
Welche Beziehung besteht denn zwischen Akkukapazität und "Verlusten"?

> vielleicht rentiert sich also
> größer auch? Die Regelenergieverkäufer handeln ja nicht nur bei den
> einträglichsten Lastspitzen.

Wenn der Akkueinsatz rentabel wäre, würden sich Stadtwerke die Bude mit 
Akkus vollstellen. Davon habe ich bisher nichts gehört.

Hier in Hannover wird mit Regelenergie Geld verdient, weil die 
Stadtwerke sich bei einer Daimler-Tochter Akkus geliehen haben und damit 
Primärregelung betreiben.

In Sekundenbruchteilen wechselt im Batteriekraftwerk der Strom das 
Vorzeichen, so dass sich der "state of charge" (Ladezustand) kaum 
ändert.

Vermutlich wird sich ein solcher Akku nicht so schnell verschleißen wie 
der von Dir beschriebene Zyklenbetrieb mit 0,5C, "der 2 Stunden Vollast 
abgeben kann." der mit Regelung nichts zu tun hat.

von Helge (Gast)


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Peter M. schrieb:
> die von Dir genannten Zeiträume passen nicht zum Begriff "Regelenergie".
> https://www.next-kraftwerke.at/wissen/regelenergie

Doch, sicher. Die ersten 60 Minuten sind Reglereserve für den 
Gesamtnetzverantwortlichen. Es kommt aber auch vor, daß dieser Zeitraum 
überschritten wird. Dann muß halt wer anders zahlen. Wer mich via 
virtuellem kraftwerk zahlt, ist doch wumpe. Hauptsache die Kasse stimmt 
:-)

> Bezug ???

Tarifschalter. Der ist auf den von dir gekauften Anschlußwert 
eingestellt. Richtung egal. Kann man immer zukaufen, aber bei >50A ist 
Wandlerzähler Vorschrift, also neuer Schrank.

von Alexander (alecxs)


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Bei uns hat Vattenfall das 120 Megawatt Pumpspeicherwerk komplett 
stillgelegt. Angeblich unwirtschaftlich wegen EEG-Umlage. Das war zu 
einer Zeit als der Ölpreis bei minus 40 Dollar lag.

: Bearbeitet durch User
von Guido K. (Firma: Code Mercenaries GmbH) (thebug)


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Alexander schrieb:
> Bei uns hat Vattenfall das 120 Megawatt Pumpspeicherwerk komplett
> stillgelegt. Angeblich unwirtschaftlich wegen EEG-Umlage. Das war zu
> einer Zeit als der Ölpreis bei minus 40 Dollar lag.

Wenn das in Deutschland war, dann lag das daran, dass erst im letzten 
Juli endlich eine Gesetzesänderung beschlossen wurde Speicher nicht mehr 
als Erzeuger und Verbraucher zu rechnen und so doppelt mit Abgaben zu 
belegen.

von Guido K. (Firma: Code Mercenaries GmbH) (thebug)


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Also im Prinzip ja, das lohnt sich, aber nur, wenn man einen ausreichend 
großen Speicher baut. Dann liegen die Preise für Batteriespeicher bei 
rund €150/kWh und das bei mittlerweile 5000 Vollzyklen im stationären 
Betrieb.

Aber man muss einige 10 MWh im Minimum hin stellen, damit das was wird.

von Elektrofan (Gast)


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> Lohnt sich schon ein Akku am Netz zum Geld verdienen?

Aber jawoll auf jeden Fall doch,
für den Akku-Hersteller (aus China),
den Lithium-Abbaufirmen (in Südamerika) usw.

Und zusätzlich bekommen dann die deutschen Kobolde
-und weitere Stromnetz-Speicher/iNNen-
endlich marktwirtschaftliche Konkurrenz.

-Genau DIE belebt das grüne Geschäft ...   SCNR

von Helge (Gast)


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Guido K. schrieb:
> einige 10 MWh im Minimum

Mhm ich glaub das paßt nicht in den Garten :-) Sind die 
skalierungseffekte wirklich so groß? - einer der Supermärkte hier in der 
Nähe hat einen Batterieraum bekommen, hab ich durch Zufall erfahren.

von Jörg S. (joerg-s)


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Ob das der Supermarkt gemacht hat um Geld damit zu verdienen?

von Helge (Gast)


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Vielleicht, um Solar am Dach, Betrieb und Ladestation am Parkplatz 
miteinander zu verheiraten, wer weiß. Vielleicht aber auch, um 
zusätzlich Geld mit Regelleistung zu verdienen. Das sind ja größere 
Ketten mit vielen Läden. Da kommt schon was zusammen, wenn mehrere Läden 
umgerüstet werden. Jedenfalls dürften in ungefähr 6x6m paar Akkus 
reinpassen.

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