Hat sich hier jemand näher mit Transduktoren beschäftigt? Oder gern auch einfache Netztrafos, die zu Transduktoren "umgebaut" wurden? Schön wäre eine erprobte Schaltung um ca. 2kW mit einem Transduktor zu steuern. Früher war das in der Bühnentechnik für große Scheinwerfer "gang und gäbe", heute vergessene Technik.
Thomas R. schrieb: > Schön wäre eine erprobte Schaltung um ca. 2kW mit einem Transduktor zu > steuern. Früher war das in der Bühnentechnik für große Scheinwerfer > "gang und gäbe", heute vergessene Technik. Einfach weil das längst viel besser und billiger geht.
Thomas R. schrieb: > > Schön wäre eine erprobte Schaltung um ca. 2kW mit einem Transduktor zu > steuern. Früher war das in der Bühnentechnik für große Scheinwerfer > "gang und gäbe", heute vergessene Technik. Dir ist schon klar daß man da nicht ohne viel Aufwand und Gewicht auskommt? Und Steuerung 0...100% auch nicht ohne weiteres. Also, was möchtest du konkret im Detail?
Ja, es geht durchaus gut Werden halt ca. 20 Kilo Eisen in Form zweier großer Ringkerne
A-Freak schrieb: > Ja, es geht durchaus gut > > Werden halt ca. 20 Kilo Eisen in Form zweier großer Ringkerne Und grad nochmal so viel Kupfer...
Bei höheren Frequenzen hielten die sich noch etwas länger. Da braucht man auch kein Eisenschwein als Kern, sondern ein netter kleiner EI-Ferritkern reicht. Die meisten Fernseher mit Bildröhre hatten sowas in der O/W Korrektur (horizontale Kissenentzerrung), womit die H-Ablenkamplitude mittels parabelförmigem V-Frequentem Steuerstrom so nachgeführt wurde, daß die Zeilen auf dem Bildschirm überall gleichlang waren... Aber auch Fernsehgeräte mit Bildröhre findet man praktisch nur noch im Museum. Und deren Nachfolger mit puxelweise angesteuerte LCD- oder OLED-Panels haben konstruktiv bedingt eine perfekte Bildgeometrie.
@ Thorsten S Aber auch nur bis in die 1970er Jahre, dann wurden die Transduktoren vom Diodenmodulator abgelöst @ Andrew T. Mit Ringkernen (sehr wenig Magnetisierungsstrom) kann man durchaus leicht eine Steuerung von <5 bis >95% erreichen Läuft das ganze in Selbstsättigungsschaltung dann kann die Steuerleistung <1W sein
Thomas R. schrieb: > Hat sich hier jemand näher mit Transduktoren beschäftigt? Oder gern auch > einfache Netztrafos, die zu Transduktoren "umgebaut" wurden? https://www.buchfreund.de/de/d/p/91185588/transduktoren gibt es woanders vielleicht auch noch billiger!
Wurden doch bis vor einigen Jahren noch regelmäßig eingesetzt in normalen TL494 PC-Netzteilen. Für die sekundäre Regelung der 3,3V Schiene. Keine Ahnung ob das jetzt noch immer so gemacht wird.
Beleuchter schrieb: > Wurden doch bis vor einigen Jahren noch regelmäßig eingesetzt in > normalen TL494 PC-Netzteilen. Für die sekundäre Regelung der 3,3V > Schiene. Keine Ahnung ob das jetzt noch immer so gemacht wird. Die hat mittlerweile völlig an Bedeutung verloren. Zu ATX-Zeiten, war geplant die CPU drüber zu versorgen, da aber mittlerweile die Core-Betriebsspannungen deutlich niedriger geworden sind, wird der Kern, über Schaltregler auf dem Mainboard aus der 12V versorgt.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Schön wäre eine erprobte Schaltung um ca. 2kW mit einem Transduktor zu >> steuern. Früher war das in der Bühnentechnik für große Scheinwerfer >> "gang und gäbe", heute vergessene Technik. > > Einfach weil das längst viel besser und billiger geht. Nicht unbedingt: diese Frage ist die Fortsetzung meiner Frage nach einer Steuerung für 2kW Heizstäbe. Wenn Phasenanschnitt nicht erwünscht ist, ein günstiger CN FU nicht geht, eine PWM eine aufwändige (und nicht selbstbaufreundliche) PFC erfordert dann schaut man auch schon mal „rechts und links“ (in dem Fall auch nach Hinten).
Andrew T. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> >> Schön wäre eine erprobte Schaltung um ca. 2kW mit einem Transduktor zu >> steuern. Früher war das in der Bühnentechnik für große Scheinwerfer >> "gang und gäbe", heute vergessene Technik. > > Dir ist schon klar daß man da nicht ohne viel Aufwand und Gewicht > auskommt? > Und Steuerung 0...100% auch nicht ohne weiteres. > > Also, was möchtest du konkret im Detail? Einen Transduktor im Eigenbau für die Steuerung der Leistungsaufnahme eines gewöhnlichen 2kW Heizstabes. Muß nicht genau sein und auch nicht auf Null runtergehen (Schütz dahinter).
Im Jahre 2014 endete ein Thread zu diesem Thema im Streit (allerdings mit der Überschrift „Magnetischer Verstärker“, was die Suche nicht einfacher macht). Danach habe ich nichts mehr gefunden.
Da der Transduktor quasi eine stellbare Induktivität ist, produziert er auch eine, nicht konstante Blindlast. Kenne von früher noch Gleichrichter aus dem Telefonbereich, da waren recht große Kondensatoren für die Kompensation drin. Für Heizzwecke dürfte heute eine Schwingungspaketsteuerung mit nullspannungsgesteuerten SSR die schmerzärmste Variante für alle Beteiligten sein.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Steuerung für 2kW Heizstäbe. > > Nicht schon wieder! > > EOT Lieber Hinz, habe ich etwas übersehen? Gibt es eine verträgliche Lösung, die man selbst herstellen kann? Dann gerne einen Link und EOT.
Ingo W. schrieb: > Da der Transduktor quasi eine stellbare Induktivität ist, produziert er > auch eine, nicht konstante Blindlast. Kenne von früher noch > Gleichrichter aus dem Telefonbereich, da waren recht große Kondensatoren > für die Kompensation drin. Für Heizzwecke dürfte heute eine > Schwingungspaketsteuerung mit nullspannungsgesteuerten SSR die > schmerzärmste Variante für alle Beteiligten sein. Nö, genau an dieser Paketsteuerung scheitert es, weil manche Zähler das nicht richtig erfassen (können). Die einzig mir bekannte professionelle Lösung arbeitet mit PWM, benötigt dafür aber eine aktive PFC und ist sehr teuer.
das ist einer für 10A Dauerlast, 15A für 30min. Das Gewicht ist abartig :-) ich würde nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten. Diesen hier hab ich mal restauriert, das ist ein Netzspannungskonstanter.
Martin M. schrieb: > das ist einer für 10A Dauerlast, 15A für 30min. > Das Gewicht ist abartig :-) > > ich würde nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten. > Diesen hier hab ich mal restauriert, das ist ein > Netzspannungskonstanter. Na und? Ein WR an der Wand ist größer und sieht auch nicht schön aus.
Thomas R. schrieb: > Die einzig mir bekannte professionelle > Lösung arbeitet mit PWM 1. Wofür brauchst du eine 'professionelle' Lösung? Du verdienst mit der Regelung der Heizstäbe Geld? 2. Was hindert dich, eine Zweipunkt Regelung zu benutzen, wie die anderen auch? 3. Wenn du regeln willst, kannst du einfach die Anzahl der Pakete solange erhöhen, bis dein komischer Zähler auch die erfasst. Mit Zykluszeiten von 5s sollte auch der dümmste Zähler zurechtkommen.
Abdul K. schrieb: > Matthias hat also nix verstanden. Oder evtl. mehr als du. Immerhin regele ich Heizstäbe hier schon seit Jahren mit Elektronik.
Thomas R. schrieb: > Nö, genau an dieser Paketsteuerung scheitert es, weil manche Zähler das > nicht richtig erfassen (können). Wenn Du mit Zähler den Energiezähler des E-Versorgers meinst: Dann wäre es doch sehr merkwürdig, das eben die EVU die Paketsteuerung zulassen zur Leistungsregelung von Heizanlagen. Genau das (PaketSteuerung) ist aber in den EVU-Bestimmungen hinterlegt. Oder hast Du da Bedenken, das das EVU zuviel abrechnet, wegen wie der Du es sagst "nicht richtigen Erfassung"? Da ist das auf Deiner Seite "fear, uncertainty, doubt".
Thomas R. schrieb: > Nö, genau an dieser Paketsteuerung scheitert es, weil manche Zähler das > nicht richtig erfassen (können). Hast Du mal nen Link, was daran das Problem sein soll? Man kann doch einfach für die Pakete und Pausen eine Mindestdauer festlegen, mit der der Zähler zurecht kommt. 10A kann man gut mit antiseriellen MOSFETs schalten und dabei <1V Abfall erreichen, d.h. man muß nur <10W wegkühlen. Die Eisen- und Kupferpreise steigen astronomisch. Ein Transduktor für diese Leistung wäre nicht nur sauschwer, sondern auch schweineteuer.
Es geht darum, dass er seine Überproduktion an Solarstrom lieber verbrennen will, als sie für 8,6ct/kWh zu verkaufen.
H. H. schrieb: > Es geht darum, dass er seine Überproduktion an Solarstrom lieber > verbrennen will, als sie für 8,6ct/kWh zu verkaufen. Nun, dann sollte ein Stelltrafo mit Motorantrieb und entsprechender Ansteuerung auch für den Zweck hübsch einzusetzen sein .-) Es kommt für sowas ja nicht auf Regelung im millisekundenbereich an .-)
Andrew T. schrieb: > H. H. schrieb: >> Es geht darum, dass er seine Überproduktion an Solarstrom lieber >> verbrennen will, als sie für 8,6ct/kWh zu verkaufen. > > Nun, dann sollte ein Stelltrafo mit Motorantrieb und entsprechender > Ansteuerung auch für den Zweck hübsch einzusetzen sein .-) > > Es kommt für sowas ja nicht auf Regelung im millisekundenbereich an .-) Er, und auch andere, haben das schon hundert mal erklärt bekommen. Aber die Verbohrten wollen ja eine Lösung für $4,99 via Aliexpress, incl Porto.
H. H. schrieb: > Es geht darum, dass er seine Überproduktion an Solarstrom lieber > verbrennen will, als sie für 8,6ct/kWh zu verkaufen. Warum? Unter 10KWpeak kannst du es bein FA als Liebhaberei einstufen lassen und zahlst keine MwSt, Einkommensteuer und EEG abgabe.
Rüdiger B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Es geht darum, dass er seine Überproduktion an Solarstrom lieber >> verbrennen will, als sie für 8,6ct/kWh zu verkaufen. > > Warum? Zwangsstörung. > Unter 10KWpeak kannst du es bein FA als Liebhaberei einstufen lassen und > zahlst keine MwSt, Einkommensteuer und EEG abgabe. Kannst du den Spinnern hundert mal erzählen.
Seht es mal so: Hier ist jemand lernbegierig und will sich in das Thema Transduktor reinfuchsen. Davon, dass eine fertige Lösung auf dem Silbertablett gesucht wird war bislang keine Rede. Achja, es hab bei Springeronline (oder heißt das Springerlink) auch schon richtig alte Bücher zu dem Thema Transduktor gesehen. Das Lesen dieser würde allerdings weitgehend auf ein Selbststudium hinauslaufen.
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Ich habe schon mehrfach geschrieben, daß ich keineswegs PV Leistung verheizen will! Ich habe eine thermische Anlage mit 100 Röhren, da passt beim besten Willen nichts mehr in den Speicher 😎😎 Mir geht es ausschließlich darum, den geeignetsten Weg herauszuarbeiten. Alle anderen threads zum Thema verlaufen sich irgendwann in Polemik oder Grundsatzdiskussionen. Mir geht ausschließlich um die erforderliche Technik (im Selbstbau, fertig = Fronius Ohmpilot) für eine funktionierende und legale Lösung, schließlich lesen das Menschen ggf. auch in 10 Jahren noch. Ich dachte eigentlich dafür wäre so ein Forum da?
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> den geeignetsten Weg > > Ins Netz einspeisen. JA doch, für jeden Rechner ist das schon klar. Aber auch du hast immer wieder die unverbesserlichen hier gelesen, die mit keinem Argument davon abzubringen zu sein scheinen. Dann laß uns wenigstens einen gangbaren Weg definieren und in Zukunft darauf verweisen. Ich lese auch nicht gerne dieselbe Frage wieder und wieder.
H. H. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Es geht darum, dass er seine Überproduktion an Solarstrom lieber >>> verbrennen will, als sie für 8,6ct/kWh zu verkaufen. >> >> Nun, dann sollte ein Stelltrafo mit Motorantrieb und entsprechender >> Ansteuerung auch für den Zweck hübsch einzusetzen sein .-) >> >> Es kommt für sowas ja nicht auf Regelung im millisekundenbereich an .-) > > Er, und auch andere, haben das schon hundert mal erklärt bekommen. Aber > die Verbohrten wollen ja eine Lösung für $4,99 via Aliexpress, incl > Porto. Für den Preis müsste es aber mit China-Bauteilen machbar sein, 100 50W-Widerstände mit 100 Relais (+ etwas TTL/ULN2x zur Ansteuerung) zusammenzufrickeln. Hätte dann 0-5kW in 50W Stufen. Ich seh da kein Problem :)
Peter D. schrieb: > > Die Eisen- und Kupferpreise steigen astronomisch. Ach was... Langfristig ist das sicher richtig, aber momentan bricht die Nachfrage gemeinsam mit der Wirtschaft zusammen. Was sich beispielsweise auf Jahresfrist in eher sinkenden Preisen äußert: https://www.boerse-frankfurt.de/rohstoff/kupferpreis Damit könnte ein jetzt gekaufter Transduktor eine durchaus wertstabile Anlagemöglichkeit für krieselnde Euros sein. :-) Thomas R. schrieb: > Mir geht es ausschließlich darum, den geeignetsten Weg herauszuarbeiten. Wesentlich kleiner und leichter als ein Tranduktor ist sicher der oben schon vorgeschlagene Stelltrafo. Und nicht mal so teuer. Und lieferbar: https://www.reichelt.de/ringkern-stelltrafo-0-250-v-8-a-2000-w-analog-mcp-2000-analog-p255917.html?&trstct=pol_13&nbc=1 Müsste man halt einen Scheibenwischermotor dran flanschen zwecks Regelung.
Georg A. schrieb: > Für den Preis müsste es aber mit China-Bauteilen machbar > sein, 100 50W-Widerstände mit 100 Relais Tausche 27 extra Rs gegen 93 Relais und erhöhe auf 6,35kW.
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