Forum: PC Hard- und Software Fritzbox 7490 - Blitzschaden Telefon


von Markus F. (ginko)


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Schönen guten Abend,

leider habe ich nicht lange Freude an meinen Fritzboxen. Einmal pro Jahr 
geht mir eine kaputt (ist jetzt schon die vierte). Sind die so 
empfindlich, oder habe ich einfach Pech? Gut, es war jedesmal nach einem 
Gewitter. Das erste mal dachte ich auch, kann ja mal sein. Aber es ist 
halt sonst nichts im Haus defekt, immer nur die Fritzbox. Ich versuche 
natürlich auch sie bei Gewitter auszustecken, denke aber nicht immer 
dran. Sollte halt auch für den Dauerbetrieb ausgelegt sein.

Gut, also zur Frage: Nach dem Gewitter gestern ist es mal wieder 
passiert. Aber dieses mal ist die Fritzbox 7490 nicht ganz kaputt. Ins 
Internet komme ich noch, nur ein analoger Telefonanschluss geht nicht 
mehr. Die Fritzbox hat zwei Anschlüsse für gewöhnliche kabelgebundene 
Analogtelefone. Einer geht noch. Tauscht man die Telefone wandert der 
Fehler mit, d.h. die beiden Telefongeräte sind noch heil, und man kann 
den Defekt offensichtlich auf die eine RJ11-Buchse an der Fritzbox 
einschränken. Ob mir wohl jemand einen Tipp geben könnte, was da in der 
Box kaputt gegangen ist? Garantie ist sowieso abgelaufen, also könnte 
ich sie ja mal öffnen. Ich benötige die Funktion als Telefonanlage mit 
beiden Anschlüssen.

Besten Dank und schönen Abend!

von Wolfgang B. (changman)


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Hallo Markus, ist deine 7490 schon älter als 5 Jahre?

https://business.avm.de/de/inhalt/vertrieb/garantie-austausch/

von Jörg R. (solar77)


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Markus F. schrieb:
> ..leider habe ich nicht lange Freude an meinen Fritzboxen. Einmal pro Jahr
> geht mir eine kaputt (ist jetzt schon die vierte). Sind die so
> empfindlich, oder habe ich einfach Pech? Gut, es war jedesmal nach einem
> Gewitter.

Du hast wohl tatsächlich Pech. Ich, und viele Bekannte von mir, nutze(n) 
schon ewig Fritzboxen, davor auch noch ISA-Karten für den PC. Meine 
Fritzboxen machen Jahrelang ohne Probleme ihren Dienst, ohne Ausfälle 
und das im 24/7 Betrieb.

Ich habe allerdings kein Problem mit ständigen Blitzeinschlägen. Da 
solltest Du bei dir wohl mal ansetzen und für Schutz sorgen, soweit dies 
überhaupt möglich ist. Stellt sich die Frage ob das Stromnetz oder die 
Telefonleitung in die Box die Ursache für die Schäden sind.

: Bearbeitet durch User
von A. B. (Gast)


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Markus F. schrieb:
> mehr. Die Fritzbox hat zwei Anschlüsse für gewöhnliche kabelgebundene
> Analogtelefone. Einer geht noch. Tauscht man die Telefone wandert der
> Fehler mit, d.h. die beiden Telefongeräte sind noch heil, und man kann
> den Defekt offensichtlich auf die eine RJ11-Buchse an der Fritzbox
> einschränken. Ob mir wohl jemand einen Tipp geben könnte, was da in der

Und die Box booted noch anstandslos? Dann wird's wohl ziemlich "nah" am 
RJ11-Anschluss sein ... Ich hatte mal eine (keine 7490, sondern einen 
Vorgänger), wo auch einer der analogen Anschlüsse defekt war und sie 
deshalb beim Booten hängenblieb, da war ein(!) Transistor hinüber, nach 
Austausch war wieder alles ok. Das war leicht zu finden, auch wenn man 
keinen Schaltplan hat. Der Trick: Da es ja zwei analoge Anschlüsse 
sind, hat man einen schönen gut/schlecht Vergleich. Also: Öffnen, die 
beiden Schaltungsteile für die analogen Anschlüsse identifizieren und 
dann beide von vorn nach hinten abklappern.

von Onkel Hotte (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Ob mir wohl jemand einen Tipp geben könnte, was da in der
> Box kaputt gegangen ist?

Auf die Schnelle, nur zum Einstieg:

Auf der Rückseite der Platine sind zwei rote LEDs. Wenn dort nur eine 
oder keine leuchtet, in der Umgebung nach sichtbaren Schäden suchen.

von michael_ (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Aber dieses mal ist die Fritzbox 7490 nicht ganz kaputt. Ins
> Internet komme ich noch, nur ein analoger Telefonanschluss geht nicht
> mehr.

Wenn das Internet geht, muß auch Telefon gehen.
Ist da noch nicht auf VoIp umgestellt?
Oder ist es ein Beitrag von vor 10 Jahren frisch aufgewärmt.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> Wenn das Internet geht, muß auch Telefon gehen.

Ausser der Blitz kam über ebendiese Telefonleitung rein und nicht über 
die fürs Internet. Analoge Telefonleitungen können schon mal quer durchs 
Haus gehen.

Merke: Wer Kabel kennt, nimmt Funk! ;-)

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Tritt der Fehler immmer am gleichen Telfonanschluss auf?

Warum sind bei dir soviele "Fritten" kaputt?
Ich hatte noch nie eine defekte nur ein Modem vor ca. 20 Jahren bei dem 
ein Blitz in den Kamin vom Nachbarn eingeschlagen hat.

Letztes Jahr auch Blitz aber nur der DSLAM (300 m entfernt) war wirklich 
defekt meine 7490 ist noch komplett in Ordnung. Aber sicherheitshalber 
hatte ich schon eine 7590 gekauft. Jetzt habe ich einen moderneren AP 
der für fast nichts außer Wlan verwendet wird.

Wie sieht deine Hausverkabelung aus?
Lange freie Leitungen sind wie Antennen.

OK ich gebe zu ich habe auch einen Dehn 280/4 für das Haus eingebaut.

von A. B. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wenn das Internet geht, muß auch Telefon gehen.
> Ist da noch nicht auf VoIp umgestellt?

Es ging wohl um den Anschluss zweier analoger Telefonapparate an die 
Box, nicht um den Anschluss Box->Telefonnetz ...
Einen Zusammenhang mit einem Gewitter dürfte allerdings eher 
unwahrscheinlich sein, einfach zeitliches Zusammentreffen, es sei denn, 
da ist ein Telefon mit extra Stromversorgung beteiligt.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wenn das Internet geht, muß auch Telefon gehen.

Kein logischer Zusammenhang.
Ich kann Dir sofort eine Konfiguration erzeugen, wo Internet 
funktioniert, man aber nicht telefonieren kann.

> Oder ist es ein Beitrag von vor 10 Jahren frisch aufgewärmt.

Möglich, dann finde ihn und zeige uns den Link.

von michael_ (Gast)


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Ich bin zu faul, um dir die Arbeit abzunehmen.

(prx) A. K. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Wenn das Internet geht, muß auch Telefon gehen.
>
> Ausser der Blitz kam über ebendiese Telefonleitung rein und nicht über
> die fürs Internet. Analoge Telefonleitungen können schon mal quer durchs
> Haus gehen.

Hast du sowas noch?

A. B. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Wenn das Internet geht, muß auch Telefon gehen.
>> Ist da noch nicht auf VoIp umgestellt?
>
> Es ging wohl um den Anschluss zweier analoger Telefonapparate an die
> Box, nicht um den Anschluss Box->Telefonnetz ...

Das hat dann auch nichts mit Gewitter zu tun.
Außer um Versicherungsbetrug.

von c-hater (Gast)


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Markus F. schrieb:

> leider habe ich nicht lange Freude an meinen Fritzboxen. Einmal pro Jahr
> geht mir eine kaputt (ist jetzt schon die vierte). Sind die so
> empfindlich

Sind sie. Merkt man typisch aber nur "auf dem Land". Das kann aber auch 
durchaus Vorstädte betreffen. Schau dir einfach deine Netzanbindung 
genau an. Freileitungen sind potentiell tödlich, je länger, desto 
tötlicher.

Das ist aber kein spezielles Problem der Fritzboxen, sonder betrifft 
andere Produkte ganz genauso. Gegen einen Blitzeinschlag in der Nähe 
oder gar direkt in eine Freileitung sind die alle nicht hinreichend 
gewappnet.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> Hast du sowas noch?

Bis vor wenigen Jahren, weil besonderes Telefon.

von Markus M. (adrock)


Angehängte Dateien:

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Der Schaltungsteil für die Analogtelefonie sitzt am rechten Rand von 
vorne betrachtet) der 7490.

- Die 1N4148 Dioden auf der Rückseite an den TAE-Buchsen sollten 
kontrolliert werden

- Die Schaltung aus mehreren Transistoren für die Telefonspannung(en) 
anschauen. Da geht gerne mal ein Transistor kaputt, kann man mitunter 
schon am aufgeplatzten Gehäuse sehen. Die Schaltungen sind jeweils 
gleich für die Telefone aufgebaut, da kann man Messwerte vergleichen.

- Die Widerstände auf der Oberseite an den TAE-Buchsen checken

Siehe Bild(er) im Anhang.

von michael_ (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Hast du sowas noch?
>
> Bis vor wenigen Jahren, weil besonderes Telefon.

Warum quatschst da so einen Mist?
Die Telekom hat alles seit ca. vier Jahren auf VoIp umgestellt.
Der TO redet von Heute.

von (prx) A. K. (prx)


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Warum quatschst selber so einen Mist? Es geht hier im Thread um lokale 
Analogtelefone an der Fritzbox. An denen hat die Telekom nicht verloren.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Warum quatschst selber so einen Mist?

Um die Anzahl michael_s sinnvoller Beiträge abzuzählen, reichen die 
Finger eines Tischlers aus.

von Fritzuser (Gast)


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7390, seit 6 Jahren unverändert in Betrieb. Wird bei Gewitter 
rausgezogen. und zwar Spannungsversorgung UND Zuleitung DSL / ISDN.

ISDN war bis vor 1 Jahr immer in Betrieb. Nie rausgezogen. Nie 
Blitzschaden gehabt.

Da würde ich mal zu einer Überspannungsdose raten. Es gibt von Belkin 
eine 23ßV-Dose, die sowohl die Spannung, als auch Ethernet blockt.

von Nano (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Einmal pro Jahr
> geht mir eine kaputt (ist jetzt schon die vierte). Sind die so
> empfindlich, oder habe ich einfach Pech? Gut, es war jedesmal nach einem
> Gewitter.

Wenn das bei dir regelmäßig passiert, dann würde ich an deiner Stelle 
die FritzBox bei deinem Telefonanbieter mieten, anstatt selber zu 
kaufen.
Dann kriegst du zügig ein neues Gerät.

Das selber kaufen ist nur dann günstiger, wenn die FritzBox heil bleibt.


Und was die beiden analog Telefone betrifft. Wenn es DECT Funktelefone 
sein
sollten, dann kannst du die auch direkt mit der DECT Funktion der 
Fritzbox verbinden und brauchst die analogen Anschlüsse somit nicht 
mehr.

Falls das Telefon zu weit weg ist und das der Grund für die Verwendung 
der analogen Leitung ist, dann brauchst du einen DECT Repeater.

von oszi40 (Gast)


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Markus F. schrieb:
> nur ein analoger Telefonanschluss geht nicht mehr.

Dann scheint der Blitz nahe am Haus in der Nähe DIESER Telefonleitung 
eingeschlagen zu sein. Falls es z.B. eine Freileitung über den Hof sein 
sollte, würde mich das nicht wundern. Jeder lange Draht könne auch ein 
"Blitzableiter" sein. Deswegen Verlegung ansehen, wenn es öfter 
vorkommt.

von Superdepp (Gast)


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7390 - zweimal in einem Jahr vom Blitz getötet. Dann habe ich einen 
Blitzschutz selbst gebaut. Mit kleinen "Gas gefüllten Finkenstrecken", 
ein paar Widerständen und MOVs. Dämpfung des Filters ist vertretbar. Ein 
direkter Draht zur Hauserde wurd verwendet.
Seit dem läuft das Ding ohne Ausfälle. Scheint wohl ab Werk etwas 
schwach ausgelegt zu sein.

von Markus F. (ginko)


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Schönen guten Abend,

wow, wie viele Beiträge hier schon zusammengekommen sind bis ich mal 
wieder reinschauen konnte: echt toll! Vielen vielen Dank!

Also ich habe natürlich den heute üblichen IP-Anschluss, was anderes 
bekommt man ja nicht. Die Zuleitung von der Telekom ist unter der Erde. 
Strom ebenso. Also keine Freileitung. An der Fritzbox sind PCs 
angeschlossen (über RJ45) und eben zwei analoge kabelgebundene Telefone 
(RJ11-Buchsen FON1+2). Ein altes Telefon ohne Schnickschnack, und ein 
Neueres mit eigenen Steckernetzteil. Kein DECT. Und tatsächlich ist 
genau der FON-Anschluss, an welchem das Telefon mit eigenem Netzteil 
dran war, nun defekt. Die mutmaßliche Überspannung könnte also über 
diesen Weg hereingekommen sein: Steckernetzteil->Telefon->Fritzbox-RJ11. 
Wobei das Telefon aber noch funktioniert (nur eben nicht mehr an diesem 
Anschluss).

Früher hatte ich übrigens auch keine Probleme mit den Fritzboxen. 
Gefühlt ist es die letzten 3-4 Jahre schlimmer geworden. Entweder sind 
die Gewitter heftiger oder die Boxen empfindlicher? Früher hatte ich 
allerdings auch noch einen DSL-Splitter, vielleicht hat das geholfen? 
Und es war nur das "einfache" Telefon angeschlossen, ohne eigenes 
Steckernetzteil.
Überspannungsschutz habe ich leider keinen im Haus, weder diese großen 
DEHN-Ableiter im Zählerschrank, noch so Steckdosen-Zwischenstecker. 
Letzteres werde ich mir aber jetzt wohl mal zulegen müssen.

Markus M. schrieb:
> Der Schaltungsteil für die Analogtelefonie sitzt am rechten Rand von
> vorne betrachtet) der 7490.

Danke an adrock, das ist natürlich ein prima Tipp! Werde ich bei der 
nächsten Gelegenheit genauer unter die Lupe nehmen. Vielleicht lässt 
sich ja noch was retten ...

von Ralf (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Früher hatte ich
> allerdings auch noch einen DSL-Splitter, vielleicht hat das geholfen?
Wie geht das denn ohne?

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf schrieb:
> Wie geht das denn ohne?

Der Splitter trennt analoge Telefonie vom DSL-Signal.
Analoge Telefonie gibt es auf der Leitung aber nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Splitter trennt analoge Telefonie vom DSL-Signal.

Streiche "analog", auch mit ISDN hatte ich einen Splitter.
Nebenbei sperrte der auch die Gleichspannung aus, die am DSL-Modem nicht 
ankommen darf.

> Analoge Telefonie gibt es auf der Leitung aber nicht mehr.

Auch kein ISDN und auch keine Speisespannung mehr.

von Gerd E. (robberknight)


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Wenn das so oft passiert, würde ich empfehlen sowas hier zu bauen und 
vor die Fritzbox zu hängen:

https://github.com/electroniceel/vdsl-surge-protection

Meiner Erfahrung nach kommt das Problem weniger über die Stromversorgung 
rein, sondern meist über die im Vergleich recht lange Telefonleitung.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf schrieb:
>> Wie geht das denn ohne?
>
> Der Splitter trennt analoge Telefonie vom DSL-Signal.
> Analoge Telefonie gibt es auf der Leitung aber nicht mehr.

Richtig und das führt zu der Frage, wie es sein kann, dass die digitale 
Seite nach der DSL zu Digital Umwandlung (ich nenn das jetzt mal 
vereinfacht so) heil bleibt und die analoge, nachdem das analoge Signal 
aus dem umgewandelten digitalen VoIP Signal entnommen und wieder nach 
analog umgewandelt wurde, abraucht?

Könnte es vielleicht sein, dass der Stromstoß  des Blitzes vom Netzteil 
des Analogtelefons kommt und dann in dessen Telefonleitung zur Fritzbox 
in den Analoganschluss schlägt?

Falls das der Fall sein sollte, wäre ein Austausch der beiden analogen 
Telefone durch DECT oder gleich VoIP fähige Geräte am sinnvollsten.

von michael_ (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Ein altes Telefon ohne Schnickschnack, und ein
> Neueres mit eigenen Steckernetzteil. Kein DECT. Und tatsächlich ist
> genau der FON-Anschluss, an welchem das Telefon mit eigenem Netzteil
> dran war, nun defekt. Die mutmaßliche Überspannung könnte also über
> diesen Weg hereingekommen sein: Steckernetzteil->Telefon->Fritzbox-RJ11.
> Wobei das Telefon aber noch funktioniert (nur eben nicht mehr an diesem
> Anschluss).

Sehr, sehr unwahrscheinlich.
Eigentlich gar nicht. Denn die Spannung vom NT wird über den Akku 
gepuffert.
Da geht eher dein NT kaputt oder andere Geräte.

Manfred schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Warum quatschst selber so einen Mist?
>
> Um die Anzahl michael_s sinnvoller Beiträge abzuzählen, reichen die
> Finger eines Tischlers aus.

Manfred schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Der Splitter trennt analoge Telefonie vom DSL-Signal.
>
> Streiche "analog", auch mit ISDN hatte ich einen Splitter.
> Nebenbei sperrte der auch die Gleichspannung aus, die am DSL-Modem nicht
> ankommen darf.
>
>> Analoge Telefonie gibt es auf der Leitung aber nicht mehr.
>
> Auch kein ISDN und auch keine Speisespannung mehr.

Du erzählst Schnee von Gestern.
Es gibt keine Splitter oder ISDN mehr.
Außer sinnlosen Beleidigungen kommt nichts mehr raus aus deinem Schädel.

von AlterEli E. (altereli)


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Hi,

es gibt verschiedene Überspannungschutzmodule z.B. von der Fa. Dehn.
https://www.dehn.de/de/dehnboxtcb180

https://www.dehn.de/sites/default/files/media/files/ueberspannungsschutz-telekommunikation-anschluss-dsl-wpx017-d.pdf

Wenn du am Stadtrand wohnst empfiehlt es sich entsprechenden 
Ü-Spannungschutz einzubauen (lassen).

von Sascha W. (sascha-w)


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michael_ schrieb:
> Markus F. schrieb:
>> ein
>> Neueres mit eigenen Steckernetzteil. Kein DECT.
>
> Sehr, sehr unwahrscheinlich.
> Eigentlich gar nicht. Denn die Spannung vom NT wird über den Akku
> gepuffert.
zeig mir mal Telefone unter der o.g. Bedingung die einen Akku haben.

Sascha

von (prx) A. K. (prx)


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Sascha W. schrieb:
> zeig mir mal Telefone unter der o.g. Bedingung die einen Akku haben.

Funktelefone mit verkabelter Basisstation. Die Basisstation hat den 
langen Analogdraht zum Fritz, das Telefon den Akku.

: Bearbeitet durch User
von Markus F. (ginko)


Angehängte Dateien:

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Ralf schrieb:
> Markus F. schrieb:
>> Früher hatte ich
>> allerdings auch noch einen DSL-Splitter, vielleicht hat das geholfen?
> Wie geht das denn ohne?
Die Frage verwundert mich etwas. Wie geht es denn mit? Hast du etwa noch 
einen Splitter? Gibt's doch gar nicht mehr.

Also zur Verdeutlichung habe ich anbei noch eine Skizze von meinem 
Aufbau. Damit es keine Missverständnisse gibt. Die Störung kann nur von 
außen (also im Bild von rechts) reingekommen sein. Werde hier also mit 
einem Schutz ansetzen müssen. Die anderen (Patch-)Kabel sind alle im 
Haus.
Die letzten Ausfälle haben ja immer die ganze Fritzbox betroffen. Dieses 
mal war es wie gesagt Glück, dass nur eine FON-Schnittstelle abgeraucht 
ist.
Gibt es noch gute Ideen wie ich den Schutz gestalten könnte? Das 
Dehn-Teil von altereli schaue ich noch genauer an. Vielen Dank!

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sascha W. schrieb:
>> zeig mir mal Telefone unter der o.g. Bedingung die einen Akku haben.
>
> Funktelefone mit verkabelter Basisstation. Die Basisstation hat den
> langen Analogdraht zum Fritz, das Telefon den Akku.

Der TS scheint aber uralte Analogtelefone zu nutzen, die kein DECT 
können.
Das sind also nicht einmal mobile Geräte.

von Nano (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Also zur Verdeutlichung habe ich anbei noch eine Skizze von meinem
> Aufbau. Damit es keine Missverständnisse gibt. Die Störung kann nur von
> außen (also im Bild von rechts) reingekommen sein. Werde hier also mit
> einem Schutz ansetzen müssen. Die anderen (Patch-)Kabel sind alle im
> Haus.

Schraube mal das analoge Telefon auf, dass mit dem jetzt defekten 
analogen Anschluss an der Fritzbox verbunden war. Wenn der 
Blitzeinschlag über das Netzteil des analogen Telefons, dann über das 
Telefon und dann über das analoge Kabel in die Fritzbox gelaufen sein 
sollte, dann müsste das doch Spuren im Telefon hinterlassen haben.

Mach am besten noch Fotos von der Platine und stelle es hier rein.

Denn mir ist es immer noch unverständlich, wieso der Rest der Fritzbox 
funktioniert, wenn der Blitz vom DSL Anschluss oder der Steckdose, an 
der die Fritzbox hängt gekommen sein soll. Gerade weil man heute ja VoIP 
über DSL einsetzt.

Man hat also den Weg:
1
DSL -> IP -> Aufteilung | -> in Computerzeugs
2
                        | -> VoIP -> Rückumwandlung nach analog -> analoges Telefon

Wäre der Blitz in die Fritzbox eingeschlagen, dann hätte es ja den 
Abschnitt "DSL -> IP -> Aufteilung" schreddern müssen.
Das ist aber offenbar nicht geschehen, weil dein Computernetzwerk noch 
geht.

Deswegen vermute ich, dass der Schaden über das analoge Telefon kam und 
der Blitz in den analogen Anschluss der Fritzbox ist und die hat genau 
da vermutlich keinen nennenswerten Schutz und ist deswegen da 
abgeraucht.







> Die letzten Ausfälle haben ja immer die ganze Fritzbox betroffen. Dieses
> mal war es wie gesagt Glück, dass nur eine FON-Schnittstelle abgeraucht
> ist.
> Gibt es noch gute Ideen wie ich den Schutz gestalten könnte? Das
> Dehn-Teil von altereli schaue ich noch genauer an. Vielen Dank!

von Onkel Hotte (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sascha W. schrieb:
>> zeig mir mal Telefone unter der o.g. Bedingung die einen Akku haben.
>
> Funktelefone mit verkabelter Basisstation. Die Basisstation hat den
> langen Analogdraht zum Fritz, das Telefon den Akku.

Trotzdem Mumpitz. Zwischen Netzteil und Akku gibt's noch eine 
Ladeschaltung. Störungen "wegfressen" wie z.B. im Autoboardnetz geht 
nicht.

Beitrag #7183131 wurde vom Autor gelöscht.
von Nano (Gast)


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Und dann noch etwas. So ein uraltes analoges Telefon hat auch noch die 
weitaus robustere alte Elektronik drin. Z.B. riesige Drahtwiderstände.
Die könnte so etwas also weitaus eher überleben und an die Fritzbox 
weiterleiten und die hat natürlich moderne Elektrik mit winzigen 
Widerständen drin, die kaum Wärmeleistung vertragen. Und die ICs sind 
anfällig gegen Überspannung. Etwas, was so ein alter Drahtwiderstand 
schon eher wegsteckt.

von Wolfgang S. (wolfgang_s278)


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Überspannungsversicherung

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> moderne Elektrik

Korrektur, meine natürlich Elektronik.

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