Forum: HF, Funk und Felder Stereo UKW Testsender in HiFi Qualität


von Jan K. (keksstein)


Lesenswert?

Hallo,

angeregt durch das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=MvSDfzY7od4

Möchte ich wissen was mein Vintage McIntosh Röhrentuner an Tonqualität 
bringen kann und ein wenig damit spielen. Zu der Zeit war ein Tuner wohl 
die "Highfidelity" Quelle schlechthin, deutlich besser als ein Tonband 
oder die Platte was Störungen und Verzerrungen angeht. Die Lokalen 
Sender senden aber in so einer Kartoffelqualität das es keine Freude ist 
dem Programm zu lauschen.

Ich hatte schon mit einem ELV Prüfsender (SUP3) gespielt, der wirkt aber 
aus irgend einem Grund wie ein Kompressor. (liegt nicht am McIntosh 
Tuner)

Gibt es eine Möglichkeit ein Stereo Signal in höchstmöglicher Qualität 
zuzuspielen? Irgend ein Generator der einen Fremdspannungsabstand von 
besser 70dB erreicht? (Die besten Tuner haben wohl am Prüfsender 90dB 
geschafft, das wäre super wenn der Generator da mithält)

Ich hatte mich nach gebrauchten Prüfsendern umgeschaut, das scheint 
nicht das richtige zu sein. Kleinsender von R&S mögen super sein, sind 
aber mit ein paar W Sendeleistung nicht legal zu betreiben. (Und sehr 
teuer) Mir schwebt da etwas mit Koaxkabel am Ausgang vor sodass man 
nicht versentlich einen Sender baut. Pegel möglichst regelbar (oder 
klein) um den Eingang vom Tuner nicht zu übersteuern.

Fällt euch da was ein?

Danke!

Gruß,
Jan

: Verschoben durch Moderator
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier gibt's einen Prüfsender:

Beitrag "Re: Messender für Radioreparatur gesucht"

Oder mit einem BA1404 selber bauen. Da weiß ich aber nix über die 
Qualität.

von Alt G. (altgr)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

10 öcken

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Zu der Zeit war ein Tuner wohl
> die "Highfidelity" Quelle schlechthin, deutlich besser als ein Tonband
> oder die Platte was Störungen und Verzerrungen angeht.

Na ja, da am vorderen Ende der Kette die Musik in der Regel von Band 
oder Platte kam, ist das wenig wahrscheinlich.

Aber egal, sind Röhren drin, da setzt das Hirn eh aus.

Oliver

von Willi (Gast)


Lesenswert?

Entweder Du nimmst einen Stereotestgenerator, wie er in Werkstätten 
üblich war (SSG, SSG 1, SSG 1a) oder Du fummelst Dir was nettes aus 
einem Stereocoder und nachfolgendem HF-Generator zusammen.

von NichtWichtig (Gast)


Lesenswert?

Wenn von LP hatte die aber recht hochwertige Dreher von EMT.

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,


Ich wuerd' mal in die Kiste mit den alten FPGA-Evalboards greifen, da 
eines rausholen und da das ganze Gedoens reinprogrammieren. Da kannste 
dann wenigstens, was Huebe, Emphase, Pilotpegel und Matrizierung etc. 
angeht, einigermassen sicher sein. Muss ja nichtmal direkt mit UKW 
Ausgang gehen, 3. oder 5. Oberwelle wird reichen.
Dank FM muss ja das S/N auf der HF Seite nicht sooo pralle sein.

Gruss
WK

von Lauscher (Gast)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit ein Stereo Signal in höchstmöglicher Qualität
> zuzuspielen? Irgend ein Generator der einen Fremdspannungsabstand von
> besser 70dB erreicht?

Selbst ein professioneller VHF-Stereocoder der Spitzenklasse schafft
"nur" einen Störabstand von > 60dB (ITU-R, bewertet):

https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_news_from_rs/175/n175_smv03_de.pdf

von Peter S. (Gast)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Zu der Zeit war ein Tuner wohl
> die "Highfidelity" Quelle schlechthin, deutlich besser als ein Tonband
> oder die Platte was Störungen und Verzerrungen angeht.

Wer hat dir diesen Quatsch eingeredet?

Bereits die Bandbreite ist lächerlich, welche Frequenz hat der 
Stereopilotton?

Da bleiben 15 kHz für das Signal übrig, das schafft jede bessere 
Kassettenplärre.
Die Kanaltrennung liegt in guten Fällen gerade mal über 40 dB, und die 
erzielbare Dynamik ist mit 50 dB auch nicht besser.

UKW ist das schlechteste aller Medien.

von Willi (Gast)


Lesenswert?

Peter S. schrieb:
> UKW ist das schlechteste aller Medien.
Doch wohl eher die Schallplatte.

von Lauscher (Gast)


Lesenswert?

>> UKW ist das schlechteste aller Medien.
> Doch wohl eher die Schallplatte.

Hinsichtlich Audioqualität bildet die CC (Compaktkassette) das
absolute Schlusslicht. Wegen der geringen Bandgeschwindigkeit
von nur 4,75cm/s litt vor allem die miserable Höhenaussteuerbarkeit.

Dagegen liefen hochwertige Studio-Bandmaschinen meist mit 38cm/s.
Diese Geräte mit ihren ausgezeichneten technischen Daten hatten
natürlich ihren Preis. Der lag damals im knapp fünfstelligen Euro-
Bereich.

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Sender senden aber in so einer Kartoffelqualität

Das liegt an den Moderatoren, irgendwelchen Jingles, Werbung und 
Dynamikkompression bis hinten gegen. Und jetzt auch noch in digital, 
damit man den Blödsinn auch ohne Rauschen -oder gar nicht- hören kann.

Lauscher schrieb:
> Selbst ein professioneller VHF-Stereocoder der Spitzenklasse schafft
> "nur" einen Störabstand von > 60dB (ITU-R, bewertet):

Da glaube ich aber, dass sich das Konzept des Stereomultiplexverfahrens 
auch besser umsetzen lässt. Immerhin steht dort auch ">"

Für Testzwecke würde ich MPX am PC erzeugen und dann irgendwie einem 
linearen VCO zuführen.


Gruß
Jobst

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Lauscher schrieb:
> Hinsichtlich Audioqualität bildet die CC (Compaktkassette) das
> absolute Schlusslicht. Wegen der geringen Bandgeschwindigkeit
> von nur 4,75cm/s litt vor allem die miserable Höhenaussteuerbarkeit.

Aber nur, wenn du an irgendeine Taschenhäule denkst.
Mit den Begriffen Bandsalat, Jaulen, keine Höhen, ...

Ab und zu spiele ich welche über das Sony Deck ab.
Kann da nicht meckern.
Klar, mit CD und deren niederen, eingedampften Dynamik kann es nicht 
mithalten :-)

von Jobst M. (jobstens-de)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich habe mal etwas Audio angehängt.
Vom Denon DCD-1420 zum Akai GX-95 auf Maxell XL
Einige Zeit später dann vom GX-95 vermutlich über den ADC des Sony 
DTC-690 und SP-DIF in den Rechner.

Das Rauschen am Ende liegt lt. Audacity bei etwa -60dB - gerade noch zu 
ertragen.

michael_ schrieb:
> Klar, mit CD und deren niederen, eingedampften Dynamik kann es nicht
> mithalten :-)

Ist das der Versuch eines Scherzes?
Sinn ergibt es nicht gerade ...


Gruß
Jobst

von Alfred B. (alfred_b979)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
>"Highfidelity" ... schlechthin ... Fällt euch da was ein?

Tuner völlig übergehen.

Denn die Nutzung eines Tuners nur um auf der einzigen immer gleichen
Welle zu empfangen ist sowieso (also bei aller Liebe) eher unsinnig.

von Volker S. (sjv)


Lesenswert?


von Alfred B. (alfred_b979)


Lesenswert?

Alfred B. schrieb:
> Tuner völlig übergehen.

...falls halbwegs einfach möglich. Und: Ist natürlich nur meine
persönliche Ansicht, Du kannst und solltest tun was Dir zusagt.

Jobst M. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Klar, mit CD und deren niederen, eingedampften Dynamik kann es nicht
>> mithalten :-)
>
> Ist das der Versuch eines Scherzes?
> Sinn ergibt es nicht gerade ...

"Gute alte Zeit, da war alles noch besser"-Romantikgesülze.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Ich hatte mich nach gebrauchten Prüfsendern umgeschaut, das scheint
> nicht das richtige zu sein. Kleinsender von R&S mögen super sein, sind
> aber mit ein paar W Sendeleistung nicht legal zu betreiben. (Und sehr
> teuer) Mir schwebt da etwas mit Koaxkabel am Ausgang vor sodass man
> nicht versentlich einen Sender baut. Pegel möglichst regelbar (oder
> klein) um den Eingang vom Tuner nicht zu übersteuern.

Falls bei dir das finanziell nicht zu teuer wird dann

Schaue mal nach Rohde&Schwarz SML 01 /02 oder 03 mit der Option B8 
Stereocoder. In Ebay gibt es öfters solche Angebote.

Der erzeugt ein Stereosignal mit den von dir gewünschten 
Qualitätsansprüchen.

Der Pegel läst sich in 0,1db Schritten von 0,035uV bis 1V einstellen.

Die HF Frequenz auf 0,1Hz genau.

Außer den intern erzeugten NF Signale ( welche einen Klirrfaktor von 
0,02% haben ) lassen sich auch über zwei an der Rückseite befindliche 
BNC Buchsen extern ein NF Signal für beide Kanäle getrennt einspeißen.

ARI und RDS hat er selbstverständlich auch.

Es gibt ein kostenloses Dienstprogramm mit dessen Hilfe man entweder 
über IECbus oder über RS232 den Sender auch parametrisieren kann. Das 
ist für RDS sehr hilfreich.

Ich selbst besitze so einen Generator, deswegen kann ich soviel darüber 
berichten.


Lauscher schrieb:
> Selbst ein professioneller VHF-Stereocoder der Spitzenklasse schafft
> "nur" einen Störabstand von > 60dB (ITU-R, bewertet):
>
> 
https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_news_from_rs/175/n175_smv03_de.pdf

meiner ist eindeutig besser als im Datenblatt garantiert.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Möchte ich wissen was mein Vintage McIntosh Röhrentuner an Tonqualität
> bringen kann und ein wenig damit spielen.

Wenn Du hohe Tonqualität willst, nimm DAB+.

https://www.wiwo.de/technologie/gadgets/digitalradio-dab-dab-rettet-sich-mit-hochwertiger-soundqualitaet/11712430-3.html

von npn (Gast)


Lesenswert?

Jobst M. schrieb:
> Ist das der Versuch eines Scherzes?
> Sinn ergibt es nicht gerade ...

Du merkst ja schon daran, dass er nur scherzen will, wenn er

michael_ schrieb:
> irgendeine Taschenhäule

sagt! ;-)))

von Kutte R. (kutte)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> einspeißen

einspeisen !!!

von Bernd M. (berndma)


Lesenswert?

> Wenn Du hohe Tonqualität willst, nimm DAB+.

Und wie lang oder kurz gibt es das noch ????

Die wechseln ja noch schneller, als das tägliche Hemd.

Viele Grüße
VBernd

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Möchte ich wissen was mein Vintage McIntosh Röhrentuner an Tonqualität
> bringen kann und ein wenig damit spielen. Zu der Zeit war ein Tuner wohl
> die "Highfidelity" Quelle schlechthin, deutlich besser als ein Tonband
> oder die Platte was Störungen und Verzerrungen angeht. Die Lokalen
> Sender senden aber in so einer Kartoffelqualität das es keine Freude ist
> dem Programm zu lauschen.

Peter D. schrieb:
> Wenn Du hohe Tonqualität willst, nimm DAB+.

Der TO will wissen was für eine Qualität sein Tuner hat.

Er will das nicht mit einen allgemein verfügbaren Rundfunksender 
feststellen, dessen Tonqualität heute in der Regel zweifelhaft ist, 
sondern mit einer möglichst idealen Quelle. Deswegen fragt er nach einen 
Stereosignalgenerator entsprechender Qualität.


Was die mögliche Qualität von UKW-FM und DAB+ betrifft bleibt folgendes 
festzustellen.

UKW-Rundfunk ist technisch sehr wohl in der Lage auch hohe Klangqualität 
zu liefern, wenn die Empfangsbedingungen das hergeben.

Nur leider ist es heute so, das die Rundfunksender egal ob UKW-FM oder 
DAB+ darauf getrimmt sind eine möglichst hohe Reichweite mit möglichst 
geringer Sendeleistung zu erzielen.

Bei UKW-FM erreicht man das durch Komprimierung des NF-Signales, gerne 
auch frequenzselektiv und aussteuerungsabhängig, bis es mit Hifi nichts 
mehr zu tun hat, bei DAB+ will man möglichst viele Programme in einen 
vorgegebenen HF Kanal pressen. Hier reduziert man zusätzlich die 
Datenrate auf ein Maß, welche gerade noch fürs Küchenradio erträgliche 
Qualität ausreichend ist.

Reine Klassiksender gehen da vielleicht etwas weniger hart ran, wie 
Dudelsender.
Das Verfahren oder auch Gerät nennt sich Optimod.

Zu der Zeit wo es das Optimod noch nicht gab ( und auch kein DAB gab ) 
waren zumindest die öffentlich rechtlichen Rundfunksender bemüht 
bestmögliche Tonqualität sicher zu stellen. Das ist heute nicht mehr der 
Fall.
Damals konnte man wirklich noch auf UKW-FM klassische Konzerte hören, 
was ein Erlebnis war. DAB+ könnte das theoretisch auch nur sie wollen 
nicht.

Was Bandmaschinen betrifft, Bei einer Bandgeschwindigkeit von 38cm/Sek 
und Halbspur-Stereoaufzeichnung, kan auch eine Schnürsenkelmaschine 
durchaus qualitativ mit einer CD mithalten. Insbesonders was Dynamik 
betrifft. Frequenzgang sowieso.

Digitale NF Übertragung hat nämlich auch seine Grenzen, insbesonders 
wenn man sich im Dynamikbereich ( also Lautstärke ) mal am unteren Ende 
bewegt.
Da steigt der Klirrfaktor nämlich wieder und wird schnell hörbar, weil 
es keine harmonischen Verzerrungen sind, welche das Ohr noch tolerieren 
würde, sondern sich um Differenztonverzerrungen handelt, auf welche das 
Ohr viel kritischer reagiert. Bei einen Pegel von 45db unter 
Vollaussteuerung ist der Klirrfaktor schon bei 0,5% Differenztöne. Hinzu 
kommt das man bei digitalen Übertragungen auch ein Headroom einplanen 
sollte, von wenigsten 6db.Ansonsten wird es hart klippen, was sich 
besonders grausam anhört. Bleiben also nur noch nutzbare Dynamik von 
knapp 40db übrig, welche gerade bei klassischer Musik auch benötigt 
wird.

Bei analoger Übertragung ist am unteren Dynamikende bei ca -65db unter 
Vollaussteuerung rauschen, was aber eher toleriert wird als 
Differenztöne.

Bei einer Übersteuerung enstehen Harmonische Verzerrungen dritter 
Ordnung, welche weich einsetzen, also eher toleriert werden.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


Lesenswert?

Der ELV Verlag hat einen Stereo Messsender im Programm.

von Mark T. (Gast)


Lesenswert?


von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit ein Stereo Signal in höchstmöglicher Qualität
> zuzuspielen? Irgend ein Generator der einen Fremdspannungsabstand von
> besser 70dB erreicht? (Die besten Tuner haben wohl am Prüfsender 90dB
> geschafft, das wäre super wenn der Generator da mithält)

Mark T. schrieb:
> Hier gibt es einen SSG:
>
> https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=20728

Ob das Gerät den Ansprüchen genügt?


Ralph Berres

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Möchte ich wissen was mein Vintage McIntosh Röhrentuner an Tonqualität
> bringen kann und ein wenig damit spielen. Zu der Zeit war ein Tuner wohl
> die "Highfidelity" Quelle schlechthin, deutlich besser als ein Tonband
> oder die Platte was Störungen und Verzerrungen angeht.

Ich glaube, du hast eine rosarote Brille auf.

Was ist da für ein Stereodecoder verbaut?
Bist du sicher, dass er nicht verstimmt ist?

Die Qualität kommt nicht an spätere Entwicklungen heran.
Benutze das Teil so wie es ist und freue dich!

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Jan K. schrieb:
> Möchte ich wissen was mein Vintage McIntosh Röhrentuner an Tonqualität
> bringen kann und ein wenig damit spielen.

Und nur für "ein wenig damit spielen" suchst Du einen Stereocoder?
Wahrscheinlich wirst Du beim Versuch die Kerne in den Filtern zu 
verdrehen selbige abbrechen und das war's dann mit Stereo!

von Willi (Gast)


Lesenswert?

Der TE verschweigt den genauen Typ des Tuners. Ich habe mir gerade mal 
die Schaltung eines MR78 angesehen, das ist ein durchaus aufwendiges 
Gerät.

Ein älteres Gerät sollte aber unbedingt eine fachkundige Überholung + 
kompletten Abgleich erhalten.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Willi schrieb:
> Der TE verschweigt den genauen Typ des Tuners. Ich habe mir gerade mal
> die Schaltung eines MR78 angesehen, das ist ein durchaus aufwendiges
> Gerät.

Damals hat man noch richtig gute Tuner gebaut ( welche auch teuer waren 
).

Im ZF wurden durchaus auch gruppenlaufzeitoptimierte Bandfilter mit 6 
und mehr Kreise eingesetzt, und im Tuner war ein Vierfachdrekondensator 
und Dualgatemosfets im Eingang ab einer bestimmten Preisklasse fast 
Standart.

Revox hatte mit dem A76 damals den Vogel abgeschossen in dem sie einen 
FM Demodulator mit Laufzeitleitungen einsetzte, der prinzipbedingt 
hochlinear war. Der Stereodecoder war bei dem A76 auch sehr aufwendig, 
und nicht das übliche MC1310 gerümpel.

Einen Stadtumsetzer den man empfangen hat, konnte damals schon sehr gute 
NF Qualität liefern, wie man sie heute leider nicht mehr findet.

Ralph Berres

von Volker S. (sjv)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> und im Tuner war ein Vierfachdrekondensator
> und Dualgatemosfets im Eingang ab einer bestimmten Preisklasse fast
> Standart.

Die kamen aber erst nach der Germanium-Ära, die in die Kombination mit 
Sperrschicht-Fets überging. Bessere Röhrentuner hatten Nuvistoren im 
Eingang.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Volker S. schrieb:
> Die kamen aber erst nach der Germanium-Ära, die in die Kombination mit
> Sperrschicht-Fets überging. Bessere Röhrentuner hatten Nuvistoren im
> Eingang.

Naja soweit wollte ich in der Zeit nicht zurück gehen -:)


Ralph

von Lauscher (Gast)


Lesenswert?

> Der TE verschweigt den genauen Typ des Tuners. Ich habe mir gerade mal
> die Schaltung eines MR78 angesehen, das ist ein durchaus aufwendiges
> Gerät.

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Interessant zu wissen wäre
weiterhin, welche De-Emphase der Tuner unterstützt. Entweder 75µs
(USA) oder aber 50µs (Europa).

Da McIntosh kaum nach Europa exportierte, trifft wohl eher ersteres
zu, was technisch gesehen hier nicht gerade das Optimum darstellt.

von Lauscher (Gast)


Lesenswert?

> Revox hatte mit dem A76 damals den Vogel abgeschossen in dem sie einen
> FM Demodulator mit Laufzeitleitungen einsetzte, der prinzipbedingt
> hochlinear war. Der Stereodecoder war bei dem A76 auch sehr aufwendig,

Der REVOX A76 spielte in der Tat in der absoluten Spitzenklasse.
Im ÖR-Rundfunk wurde der Tuner sogar als Ballempfänger genutzt 
(Saarländischer Rundfunk). Dessen NF-Ausgang versorgte (nachts)
die UKW-Senderkette in dem Bundesland.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Lauscher schrieb:
> Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Interessant zu wissen wäre
> weiterhin, welche De-Emphase der Tuner unterstützt. Entweder 75µs
> (USA) oder aber 50µs (Europa).
>
> Da McIntosh kaum nach Europa exportierte, trifft wohl eher ersteres
> zu, was technisch gesehen hier nicht gerade das Optimum darstellt.

das umzustellen, war das kleinste Problem.

Ralph Berres

von Willi (Gast)


Lesenswert?

Es gab da schon eine Reihe sehr guter Geräte. Revox A76, B760, Technics 
ST-9700, Aiwa AT-9700, Klein und Hummel FM2002 ...

von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

Was die von den UKW-Sendern gelieferte "Qualität" betrifft, wurde
schon an vielen Stellen erörtert:
Durch die Totkomprimierung -zwecks Loudness-War-
(
wieso erinnert das an den Begriff "Gleichschaltung"?   :-(
)
ist die so beim Hörer erreichte Qualität auch nicht viel
besser/schlechter als bei DAB+++...
mit der oft bescheidenen Datenrate.

(Frage nebenbei:
Wenn man das ursprüngliche Stereo-Signal einer Quelle
beim UKW-Sender hin zum 'Mono' zusammenquetscht -"optimiert"-,
dann ist doch die Lautstärke beim Hörer gefühlt und messbar grösser,
oder?)


---

Meine Ausrüstung:
vorne ein Captain 55 (mit Modifitierungen)

https://www.radiomuseum.org/r/sony_captain_55_icf_5500micf55.html

decodiert mit eben
solch einem MC1310P, verarbeitet mit einem Klangregler nach Siemens-
Schaltvorschlag, endverstärkt mit 2 Edwins (Elektor) an
Isophon PSL 203 + Philips Hochtöner AD160
(der war günstiger als Isophons KK10)
tut's auch nach 47 Jahren noch ganz gut.   ;-)

von Willi (Gast)


Lesenswert?

War dem TE wohl doch nicht so wichtig...

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Elektrofan schrieb:
> vorne ein Captain 55

Ich habe lange mit dem Grundig RR1040 den UKW-Stereo-Empfang ausgereizt 
mittels drehbarer Zimmerantenne am Eingang für externe Antenne, bis die 
Grenzen klar waren: Bei Klassikaufnahmen rauscht es merklich an den 
leisen Passagen, je nach Empfanglage zwitschert es, manchmal ist das 
Rauschen moduliert durch die Musik, schlimmstenfalls stört ein 
Nachbarsender oder durch eine Reflexion, falls man in der Stadt wohnt, 
ist die Stereo-Widergabe generell gestört und schwierig. Gut, die 
Antenne war nicht perfekt, aber selbst bei guten Empfangslagen ist das 
Grundrauschen bei Stereo nicht weg zu
bekommen. Dies zeigt die Grenzen der beiden für UKW verwendeten ICs auf.

Für Popmusik war es meistens gut genug.


Als später "richtige" PLL-Tuner ins Haus kamen, konnte ich etwa 1992 
herum mal die Wagner-Festspiele anhören, die stunden lang übertragen 
wurden. Das war schon recht interessant. Ich fand die Qualität ziemlich 
gut damals.

Das war der hier, den ich da mit Batterien ausgestattet habe:
Beitrag "GoldCap im Tuner unerreichbar zum Tausch - Abhilfe?"

mfg

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Willi schrieb:
> War dem TE wohl doch nicht so wichtig...

Ich vermute eher, das sich die extrem hohe Qualitätsansprüche, die er 
stellt, sich nicht mit ein paar Euro fünfzig realisieren lassen.

Nach dem er die Erkenntnis gewonnen hat, hat er das Interesse verloren.

Ralph Berres

Beitrag #7197015 wurde vom Autor gelöscht.
von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

> Für Popmusik war es meistens gut genug.

Für die aktuelle Popmusik wahrscheinlich immer!     ;-)

von Ulrich P. (uprinz)


Lesenswert?

Um mal auf die Frage des TO zurück zu kommen:

Leider hat Europa das Entwickeln und Reparieren von Audio-Video-Hardware 
lang komplett aufgegeben und damit sind auch die potenziellen Quellen 
für entsprechendes Testequipment ausgetrocknet.

Vor wenigen Jahren konnte man z.B. noch massenweise Panasonic 
Stereo-Coder für faire Preise in der Bucht ersteigern. Teilweise sogar 
mit RDS. Heute ist da nichts mehr zu finden.

Selten gibt es noch Rohde & Schwarz, z.B. SML mit der optionalen 
Stereo-RDS-Option. Aber meist muss man die von weit her importieren und 
dann einen unteren 4-stelligen Betrag dafür hinlegen.

Der Panasonic Stereo-Coder erzeugt aber auch nur das MPX Signal und muss 
dann noch an einen Sender angeschlossen werden. Dazu eignen sich aber 
Geräte wie ein Marconi 2022C hervorragend.

Aber schreib mir ne PN, je nach Distanz kannst Du gerne vorbeikommen und 
deine Gerätschaften beim mir testen.

Grüße!

von Ergo70 (Gast)


Lesenswert?

Willi schrieb:
> Es gab da schon eine Reihe sehr guter Geräte
Sequerra FM-1, Accuphase T-106, Wieschhoff Restek 3003, Sansui T 9900, 
Kenwood 600T, Onkyo T 9990 ...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Noch ne Möglichkeit:

Codersoftware auf PC und dann über eine breitbandige Soundkarte a la 
EMU0202 raus, also direkt als MPX.

Das RDS-Signal ließ sich problemlos wieder dekodieren.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Ulrich P. schrieb:
> Selten gibt es noch Rohde & Schwarz, z.B. SML mit der optionalen
> Stereo-RDS-Option. Aber meist muss man die von weit her importieren und
> dann einen unteren 4-stelligen Betrag dafür hinlegen.

Hier in Trier ist er vorhanden.

Ulrich P. schrieb:
> Aber schreib mir ne PN, je nach Distanz kannst Du gerne vorbeikommen und
> deine Gerätschaften beim mir testen.

Alternativ wenn das näher ist kannst du auch bei mir testen.

Ralph Berres

von Ulrich P. (uprinz)


Lesenswert?

Hi Ralf,

ich hätte schreiben sollen, dass ich nähe Ulm sitze :) Sonst nützt es ja 
nix.

Ich nutze einen Panasonic Stereo Mess-Coder zusammen mit SMIQ und auf 
der Gegenseite einen FMA.

Hmm... Noch nie geschaut, ob man den SMIQ zu einem kompletten Stereo-MPX 
überreden kann. Oder den AMIQ.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Ulrich P. schrieb:
> Ich nutze einen Panasonic Stereo Mess-Coder zusammen mit SMIQ und auf
> der Gegenseite einen FMA.

Keine Ahnung wie gt der Panasonic ist.

Ulrich P. schrieb:
> Hmm... Noch nie geschaut, ob man den SMIQ zu einem kompletten Stereo-MPX
> überreden kann. Oder den AMIQ.

Bei dem Smlvon R&S ist die Option B5 ein digitaler Signalprozessor, 
welche das Stereosignal und auch ddasRDS bzw ARI Signal erzeugt.

Deswegen können auch die guten Daten des Stereocoders eingehalten 
werden.

Ulrich P. schrieb:
> ich hätte schreiben sollen, dass ich nähe Ulm sitze :) Sonst nützt es ja
> nix.

Ulm ist natürlich eine ganze Ecke von Trier entfernt.

Ralph Berres

von Ulrich P. (uprinz)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Keine Ahnung wie gt der Panasonic ist.

Ich auch nicht, zumal man das schlecht vergleichen kann. Die Mess-Sender 
oder in dem Fall der Mess-Modulator muss ja "nur" besser sein, als das 
zu messende Gerät. Und das ist bisher bei allen Geräten der Fall 
gewesen, die ich mit Hilfe des Panasonic VP-7635A repariert oder 
restauriert habe.

Wie dein SML hat aber auch mein Panasonic ein paar Tage auf dem Buckel 
und da kommt es dann auf die Pflege an. Und nach vielen Monden Suche 
habe ich irgendwann auch ein komplettes Handbuch mit Service- und 
Abgleich Kapitel zu dem Panasonic gefunden. Werde das im Winter mal 
angehen mit Zerlegen, reinigen, prüfen, zusammen bauen, abgleichen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das bei R&S immer recht unsicher 
ist, was man bekommt und was nicht. Aber für alle SMxxxx Geräte sind 
Bedien- und Service-Unterlagen vorhanden.

Anders als bei SMIQxx (ohne B) und ESVD und ESVB. Hier hatte wohl R&S 
alle Papier-Unterlagen vergeben bevor sie jemand durch den Scanner 
schicken konnte.

73!

Ps: Der TO hatte nicht geschrieben woher er kommt, oder ich habe es 
überlesen. Daher hatte ich quasi einen alternativen Ort zum Messen 
angegeben. Aber Trier ist eine schöne Stadt, bin gerne hin und wieder 
mal da.

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Hier in Trier ist er vorhanden.

Hier (Salzgitter) steht ebenfalls ein R&S SML mit Opt. B5. Kann ich auch 
gern mal stundenweise zur Verfügung stellen.

Ulrich P. schrieb:
> Wie dein SML hat aber auch mein Panasonic ein paar Tage auf dem Buckel
> und da kommt es dann auf die Pflege an. Und nach vielen Monden Suche
> habe ich irgendwann auch ein komplettes Handbuch mit Service- und
> Abgleich Kapitel zu dem Panasonic gefunden. Werde das im Winter mal
> angehen mit Zerlegen, reinigen, prüfen, zusammen bauen, abgleichen.

Der SML ist wesentlich moderner als der Panasonic VP-7635A. Das scheint 
mir ein analges Gerät zu sein. Wie Ralph schon sagte, ist der interne 
Stereocoder des SML eine DSP-Baugruppe, und der FM-Modulator ist per 
Selbstkalibration korrigiert. Daran driftet wenig bis nichts.

> Die Mess-Sender
> oder in dem Fall der Mess-Modulator muss ja "nur" besser sein, als das
> zu messende Gerät. Und das ist bisher bei allen Geräten der Fall
> gewesen, die ich mit Hilfe des Panasonic VP-7635A repariert oder
> restauriert habe.

Die SML-Option B5 ist zwar auf dem Papier ein klein wenig schlechter als 
der Panasonic VP-7635A. Allerdings bezieht sich die SML-Spezifikation 
auf das abgegebene HF-Signal, während der VP-7635A nur ein Stereocoder 
ist. Ein nachgeschalteter Messsender degradiert das Signal ja noch 
zusätzlich.

Ulrich P. schrieb:
> Hmm... Noch nie geschaut, ob man den SMIQ zu einem kompletten Stereo-MPX
> überreden kann. Oder den AMIQ.

Von Hause aus kann der das wohl nicht. Auch wenn man im Prinzip auch das 
Multiplex-Signal in I- und Q-Komponenten zerlegen kann, bzw. es aus 
solchen synthetisieren kann. Für den SMU200A gibt es aber tatsächlich 
eine passende Software-Option (K57 "FM Stereo Modulation"). Leider habe 
ich die nicht für meinen.

von Ulrich P. (uprinz)


Lesenswert?

Hehe,

sieht so aus, als würde aus diesem Thread noch was. Nun müsste sich der 
TO nur noch melden, ob er unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchte.

Wie gesagt, verschiedene SMx kenne ich und hatte ich auch schon zerlegt 
vor mir. Mit dem Panasonic habe ich, gekoppelt an einen Marconi 2022C, 
auch schon ganz offiziellen Rundfunk gemacht. Ich habe zwei SMIQ03/B und 
einen AMIQ und keinen Platz mehr im Regal. Schade, dass es für die 
ganzen Funkmessplätze keine Stereo-Option gegeben hat. Jedenfalls ist 
mir für CMS oder 403x nichts bekannt.

Die Panasonic Serie gab es auch mit integrierten Signal-Generator und 
auch mit RDS. Waren eine Zeit lang immer wieder auf eBay, sind aber 
inzwischen wohl alle verschwunden in diverse Hobby-Keller.

Der SMU ist wahrscheinlich noch nicht im Hobby-verträglichen 
Preissegment angekommen, egal ob mit oder ohne K57.

Wie auch immer, vielleicht meldet sich ja noch jemand, der seinen 
Messplatz mal interessierten Hobbyisten, oder solchen die es werden 
wollen, zur Verfügung stellt. Wir brauchen motivierten Nachwuchs!

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Naja verleihen würde ich meine Messgeräte nicht, aber wenn man unter zur 
Verfügung stellen, darunter versteht, das der Interessent mit seinen 
Messobjekt bei mir vorbei kommt, dann bin ich dabei.

Wie gesagt Standort ist Trier. Ein kleines verschlafenes Nest mit ca. 
110000 Einwohner am Rande der Eifel.

Ralph Berres

von Ulrich P. (uprinz)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Naja verleihen würde ich meine Messgeräte nicht, aber wenn man unter zur
> Verfügung stellen, darunter versteht, das der Interessent mit seinen
> Messobjekt bei mir vorbei kommt, dann bin ich dabei.

So und nicht anders war es gemeint, denn dann würde verschicken ja 
reichen und man müsste kein Netz von Hobby-freundlichen Messplätzen 
knüpfen.

Aber Ralf, Du könntest mal neue Bilder vom Messplatz posten. Bei mir hat 
sich in 6 Jahren eine Menge getan :) Es sind doch jetzt bestimmt schon 
drei SML statt nur zwei, oder?

73!

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Ulrich P. schrieb:
> Aber Ralf, Du könntest mal neue Bilder vom Messplatz posten. Bei mir hat
> sich in 6 Jahren eine Menge getan :) Es sind doch jetzt bestimmt schon
> drei SML statt nur zwei, oder?

Es hat sich uwar einiges getan. So ist u.a. ein HP8752A und ein MSO6104 
beides von Agilent hinzu gekommen.

Es sind auch weiterhin nur 2 SML03 einer mit , und einer ohne 
Stereocoder.

schaue mal unter

http://df6wu.de/meine%20Werkstatt/2016/Labor_007.jpg

Ich müsste irgendwann mal wieder neue Bilder machen.

Zeige mal Bilder von deinen Messplatz.

kannst du nicht noch einen komplett ausgestatteten Swob5 von 
Rohde&Schwarz gebrauchen? Ich habe zwei Stück davon.

Ralph

von Ulrich P. (uprinz)


Lesenswert?

Habe auch nur veraltetes Bildmaterial... Muss mal neue machen, denn auch 
die in qrz.com sind lange veraltet. Ich wohne nicht mal mehr da :P

SWOB5... Mal drüber nachdenken... Habe gerade erst einen FSEB30 mit 
Tracking und Verctor-Analyzer fertig gemacht und ins Regal gestellt. 
Statt dem Marconi Modulation Analyzer steht da jetzt ein SMIQ03, ein 
AMIQ und ein FMA.

Ein zweiter SMIQ03B wartet auf Ersatzteile und der FSP1500 wurde auf den 
kleinen Tisch verbannt, dafür steht da jetzt noch ein CMS52.

Ich überlege aber noch mal komplett umzubauen, denn die IKEA Regale sind 
ca 5cm zu schmal als dass man zwei Geräte nebeneinander stellen kann. 
Also man kann einen SMIQ und einen CMS nebeneinander stellen, aber eben 
keine zwei SMIQ.

Den SM300 habe ich wegen seiner schlechten Bedienbarkeit und seinem 
gruseligen Phasenrauschen auch auf den kleinen Messtisch verbannt. 
Außerdem muss man den ja Minuten vorher schon einschalten, sonst ist man 
mit dem Projekt fertig, bevor er gebootet hat.

Ach so ein Messplatz ist halt irgendwie dauernd im Fluss...

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Ulrich P. schrieb:
> SWOB5... Mal drüber nachdenken...

schreibe mir einfach eine Email

Ulrich P. schrieb:
> Ich überlege aber noch mal komplett umzubauen, denn die IKEA Regale sind
> ca 5cm zu schmal als dass man zwei Geräte nebeneinander stellen kann.

Ich nehme an das du das Regalsystem Ivar benutzt. Das ist 80cm breit und 
in der Tat passen keine zwei 19" Geräte nebeneinander.
Aber ein 19" und ein 1/2 19" passen nebeneinander.

Vorteil von dem System ist, das es in der Höhe relativ fein unterteilbar 
ist.

Und es ist stabil, weil es nicht aus Pappendeckel besteht sondern aus 
massiven Kiefenholz.

Wenn man Platz genug hat könnte man hinter dem Regal 50cm Platz lassen, 
was den Vorteil hätte, das man die Geräte vernünftig von hinten 
verkabeln kann. Auch die Luftzirkulation wird dann besser.

Aber es ist natürlich teuerer als Regalbretter auf Lochschienen an die 
Wand zu hängen.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Ulrich P. (uprinz)


Lesenswert?

In der Tat ist das ganze so aufgebaut, dass ich von hinten an das Regal 
heran komme. Mit einer 80er Tischplatte davor hat man auch viel Platz, 
kommt mit langen Armen aber auch nur an die ersten 3 Reihen 
Bedienelemente.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.