Forum: Offtopic Verschlüsselung im Notfunk


von Eduard (Gast)


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Szenario: Blackout, Internet, Handynetz und Festnetz tot, Notsituation 
gegeben.

Für diesen Fall habe ich mir und meinen nächsten Angehörigen Handfunken 
(5W à la Baofeng uv-9r) und dazu Solarpowerbanks besorgt. Die 
Angehörigen sitzen im gleichen Ort bzw. Nachbarort.
1) Gibt es für das Smartphone eine App zur Verschlüsselten Kommunikation 
für diesen Fall? Ich stelle mir das ungefähr so vor: In Vorbereitung auf 
das Szenario installiert man auf dem Smartphone eine Ver-/ 
Entschlüsselungsapp und tauscht die Schlüssel zum Entschlüsseln von 
Nachrichten mit seinen Angehörigen aus. In der Notsituation tippt man 
dann einen Text in die besagte App. Dieser wird dann verschlüsselt per 
Audiosignal über den Lautsprecher ausgegeben. Den Lautsprecher hält man 
vor das Mikrofon der Funke. Auf der Gegenseite wird das Signal von der 
Funke empfangen und von der besagten App entschlüsselt und die Nachricht 
textuell ausgegeben.
2) Welche Frequenzen würdet ihr für ein solches Szenario (auch außerhalb 
der Amateurfunkfrequenzen) empfehlen um möglichst niemanden zu stören?

Nochmal der Hinweis: Es soll ausschließlich um Notsituationen gehen, in 
der die üblichen Kommunikationskanäle nicht mehr zur Verfügung stehen!

: Verschoben durch Admin
von Bernhard S. (gmb)


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Wenn es keine mit Funk versierten Verwandten sind dann ist der kritische 
Punkt die Bedienung der Geräte, insbesondere wenn das ganz selten 
passiert. Besser wären PMR446 Geräte die man auch normal benutzt und 
dann im Ernstfall bedienen kann und Erfahrung mit Reichweite usw. hat.

von Alt G. (altgr)


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Eduard schrieb:
> Gibt es für das Smartphone eine App zur Verschlüsselten Kommunikation
> für diesen Fall?

Das ist blödsinn. Alles was schief gehen kann wird auch schief gehen. Du 
kannst froh sein wenn im notfall die hälfte deiner baufengs funktioniert 
und nicht auf der falschen frequenz sind.

Oder trainierst du das monatlich?
Vorsichtsmassnahmen sind keine namen und keine orte nennen. Feind hört 
mit.

Bernhard S. schrieb:
> der kritische
> Punkt die Bedienung der Geräte,

Richtig. Es gibt baufengs mit programmierbaren fixkanälen und 5W für 
unter 15 öcken, die 888 oder 999 serie. Jedem pmr weit überlegen und 
einfachst in der bedienung.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Eduard schrieb:
> zenario: Blackout, Internet, Handynetz und Festnetz tot, Notsituation
> gegeben.
>
> Für diesen Fall habe ich mir und meinen nächsten Angehörigen Handfunken
> (5W à la Baofeng uv-9r) und dazu Solarpowerbanks besorgt. Die
> Angehörigen sitzen im gleichen Ort bzw. Nachbarort.

das wäre ja noch OK

Eduard schrieb:
> 1) Gibt es für das Smartphone eine App zur Verschlüsselten Kommunikation
> für diesen Fall? Ich stelle mir das ungefähr so vor: In Vorbereitung auf
> das Szenario installiert man auf dem Smartphone eine Ver-/
> Entschlüsselungsapp und tauscht die Schlüssel zum Entschlüsseln von
> Nachrichten mit seinen Angehörigen aus. In der Notsituation tippt man
> dann einen Text in die besagte App. Dieser wird dann verschlüsselt per
> Audiosignal über den Lautsprecher ausgegeben. Den Lautsprecher hält man
> vor das Mikrofon der Funke. Auf der Gegenseite wird das Signal von der
> Funke empfangen und von der besagten App entschlüsselt und die Nachricht
> textuell ausgegeben.

In einer Notsituation wäre es eher hinderlich wenn die Übertragung 
verschlüselt ist.

Was hast du im Notfall zu verheimlichen?

Ist es der Egoismus, anderen im Notfall nicht helfen zu müssen?

Eduard schrieb:
> 2) Welche Frequenzen würdet ihr für ein solches Szenario (auch außerhalb
> der Amateurfunkfrequenzen) empfehlen um möglichst niemanden zu stören?

Nochmal warum muss die Kommunikation geheim gehalten werden?

Im Notfall wäre ich persöhnlich am glücklichsten, wenn möglichst viele 
auf meinen Notstand aufmerksam werden, weil dann die Chancen steigen, 
das wenigstens einer mir in der Notsituation hilft.

Im berechtigten Notfall wird auch keiner was dagegen haben, wenn 
Amateurfunkfrequenzen benutzt werden, zunal es im 70cm Band einen 
Abschnitt gibt, welche Funkamateure und PMR Funker gemeinsam nutzen.

Also was soll das?

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Armleuchteranzünder (Gast)


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Eduard schrieb:

Notfunk mit Verschlüsselung ist Blödsinn.

Und im Amateurfunk ist Verschlüsselung ohnehin verboten.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Textmeldungen zu versenden ist manchmal recht nützlich. Für das 
Smartphone gibt es dazu APRSdroid. Ein passendes Funkgerät (z.B. TH-D72) 
wird über ein internes oder externes KISS-Modem angeschlossen.

Beitrag #7198654 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7198655 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Eduard (Gast)


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Den Funkern mit Jodeldiplom eilt ein gewisser Ruf voraus. Alles Quatsch, 
alles sinnlos und obendrein noch verboten. Mit genau diesen Antworten 
habe ich gerechnet.

Bernhard S. schrieb:
> Besser wären PMR446 Geräte die man auch normal benutzt und
> dann im Ernstfall bedienen kann und Erfahrung mit Reichweite usw. hat.

Den Unterschied in der Bedienung eines bspw. Baofengs mit installierten 
Kanälen und der Bedienung eines PMR Geräts halte ich für nahezu 
identisch "komplex". Das bekommt mit einer kleinen Anleitung sogar Oma 
Erna (sogar ohne Funkschein) hin. Wahrscheinlich sind die 16 PMR Kanäle 
im Notfall überlastet und daher nicht zu gebrauchen. Von der geringeren 
Reichweite solcher Geräte mal ganz abgesehen.

Alt G. schrieb:
> Vorsichtsmassnahmen sind keine namen und keine orte nennen. Feind hört
> mit

Aber über genau so etwas, wie Treffpunkte, bin ich gerade zuhause oder 
nicht, wie ist die Lage oder kritische Infos muss ich mich im Notfall 
mit den Angehörigen austauschen.

Ralph B. schrieb:
> In einer Notsituation wäre es eher hinderlich wenn die Übertragung
> verschlüselt ist.
>
> Was hast du im Notfall zu verheimlichen?
>
> Ist es der Egoismus, anderen im Notfall nicht helfen zu müssen?

Es geht um die oben genannte Kommunikation, die im schlimmste Fall dazu 
führt, dass ich unerwarteten Besuch von schlechter Vorbereiteten 
Personen mit Meinungsverstärkern bekomme. Ich würde das gleich ja auch 
nicht mit einem Megafon machen und kundtun, dass ich genug Vorräte hätte 
um weitere Familienmitglieder aufzunehmen. In einer solchen Situation 
ist sich nun mal jeder selbst der nächste auch wenn du das nicht 
wahrhaben möchtest.

Armleuchteranzünder schrieb:
> Und im Amateurfunk ist Verschlüsselung ohnehin verboten.

Pöser Pursche. Es geht wie mehrfach erwähnt um eine Notsituation in der 
man anders nicht über mehr als 20m kommunizieren kann.

Joe G. schrieb:
> Textmeldungen zu versenden ist manchmal recht nützlich. Für das
> Smartphone gibt es dazu APRSdroid. Ein passendes Funkgerät (z.B. TH-D72)
> wird über ein internes oder externes KISS-Modem angeschlossen.

Danke, die erste sinnvolle Antwort! Das geht in die richtige Richtung. 
Gibt es so etwas auch mit "Audioschnittstelle" zu Funken ohne 
Kiss-Modem?

von Ralph B. (rberres)


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Eduard schrieb:
> dass ich genug Vorräte hätte
> um weitere Familienmitglieder aufzunehmen. In einer solchen Situation
> ist sich nun mal jeder selbst der nächste auch wenn du das nicht
> wahrhaben möchtest.

kein Kommentar!!

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Eduard schrieb:
> Gibt es so etwas auch mit "Audioschnittstelle" zu Funken ohne
> Kiss-Modem?

Eine Soundmodem-Software kenne ich nicht unter Android. Für Windows oder 
Linux gibt es einige Programme mit Soundmodem. Aus meiner Erfahrung mit 
Soundkarten und Soundmodem sind die richtigen Lautstärkeeinstellungen 
jedoch immer etwas knifflig. Eine Alternative wäre noch ein simples 
Kiss-Modem nach Mark Qvist [1]. Das ist schnell aus einem Arduino oder 
ähnlichen ATmega328 zusammengebaut.
[1]  https://github.com/markqvist/MicroAPRS

von Alt G. (altgr)


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Ralph B. schrieb:
> kein Kommentar!!

Was meinst du geschieht mit Hr. Michel der 200 liter benzin gebunkert 
hat wenn das im umkreis vom 20km bekannt wird?
Hier empfehlen die prepper schallgedämmte indoor generatoren, weil wenn 
jemand den generator hört dann hast du den nicht lange.

von LoRa (Gast)


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Trifft zwar nicht das ursprüngliche Vorhaben, ist aber evtl. auch eine 
Möglichkeit.

https://forum.funkfeuer.at/t/messaging-ueber-lora/686

gibt bestimmt auch Anleitungen und detailiertere Informationen, der Link 
war einer der ersten bei google und ist nur als Denkanstoß zu verstehen.

von TV Tip (Gast)


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von Armleuchteranzünder (Gast)


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Alt G. schrieb:
> Hier empfehlen die prepper schallgedämmte indoor generatoren, weil wenn
> jemand den generator hört dann hast du den nicht lange.

Auch wenn man nichts hört, wird der Prepper das Anwesen durchstöbern und 
steheln was nicht niet- und nagelfest ist.

Eben, deshalb will man ja als sozial eingestellter Mitbürger mit den 
Egomanen der Spezies "Prepper" nichts zu tun haben.

Diese marodierenden Haufen, erledigen sich in den Tagen nach dem 
Ernstfall selbst. Das läuft so wie bei den Musketenkriegen. 
https://en.wikipedia.org/wiki/Musket_Wars

von Sigi (Gast)


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Einfach mit PGP Verschlüsselung morsen.

von JJ (Gast)


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Es gab mal Bemühungen Briar [1] über RF zu verbinden. Leider finde ich 
dazu gerade keine Infos mehr. Dafür gibt es einen  Issue Tracker [2] 
eine LoRa Schnittstelle hinzuzufügen. Das würde ich im Auge behalten.

Du schreibst oben, dass du 20km überbrücken willst; das dürfte mit 
Handfunk eine Herausforderung sein.

Alternativ solltest du dir einmal DMR anschauen. Das Baofeng der DMR 
Welt heißt Tytera. Die Geräte funken digital und analog, sind also auch 
mit deinen jetzigen Systemen kompatibel. In der digitalen Betriebsart 
sind Verschlüsselung und SMS möglich.


[1] https://briarproject.org/
[2] https://code.briarproject.org/briar/briar/-/issues/1742

von Bert (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Ein passendes Funkgerät (z.B. TH-D72)
> wird über ein internes oder externes KISS-Modem angeschlossen.

Ich empfehle meshtastic.org mit einem der Lora-Boards.
Hier wird legal verschlüsselt und für Notsituationen gibt es noch offene 
Kanäle.

Alles drin, nur keine Sprachübertragung.

von dave (Gast)


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Ah, sorry es waren mehr als 20m. Mein Fehler

von Armleuchteranzünder (Gast)


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Sigi schrieb:
> Einfach mit PGP Verschlüsselung morsen.

Und pgp funktioniert bei totalem Stromausfall?!


Neumodischer Kram, Opa hat mit Enigma mechanisch verschlüsselt. Oder mit 
Codebuch und Wurmtabelle gearbeitet ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_(Maschine)
https://kryptografie.de/kryptografie/wurmtabellen.htm
http://scz.bplaced.net/codes.html

> 2) Welche Frequenzen würdet ihr für ein solches Szenario (auch außerhalb
> der Amateurfunkfrequenzen) empfehlen um möglichst niemanden zu stören?

Such dir selbst ne Lücke: 
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/20210114_Frequenzplan.pdf?__blob=publicationFile&v=2

von Armleuchterkerzenanzünder (Gast)


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Ich würde wie die alten Zahlensender mit OTP verschlüsseln.

von ... (Gast)


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Noch viel besser als Bao-Pengs oder PMR-Spielzeug waeren
natuerlich "richtige" Funkgeraete. Z.B. Motorola GM-900.
Denen macht selbst ein bisschen Wasser im Notfall-B0nker
nichts aus. Ausserdem:
-- Mehr Bummzzz an der Antennenbuxe
-- Empfaengerempfindlichkeit knapp ueber dem theoretischen Grenzwert
-- Brogrammierbar fuer alle moeglichen Selektiv- und sonstigen Rufe.
Die Kanaele kann Mann sich auch weitgehend "frei" aussuchen.
Eine Datenschnittstelle fuer einen Codec haben sie glaub ich auch.

von Rentner Ost (Gast)


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Hat man im Notfall nicht andere Probleme als zu funken?
Beim Millitär wurde auch verschlüsselt. Der Gegner konnte aus der 
Häufigkeit der Funkkontakte Schlüsse ziehen. Das Risiko eines 
ungebetenen Besuches ist deshalb in Notsituationen nicht ausgeschlossen, 
wenn die Nachbarn die große Anzahl der Funkverbindungen mitbekommen.

Wohnen in Notlagen Verwandte nicht zusammen um Heizmaterial zu sparen? 
Auch ist die Zubereitung der Nahrung Ressourcensparender möglich. Auch 
die Oma wird man doch nicht allein lassen.

Viel wichtiger ist doch beim Ausfall der Kommunikationsmittel Hilfe 
(Krankenwagen, Feuerwehr) herbeirufen zu können. Da ist die 
Verschlüsselung ja nicht gerade zielführend.

In der Not werden auch viele zuerst an sich denken. Man erlebt es ja auf 
Autobahnen, auf denen Rettungsgassen durch manche Zeitgenossen befahren 
werden, um schneller als die anderen ans Ziel zu kommen.

von Alt G. (altgr)


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Rentner Ost schrieb:
> Viel wichtiger ist doch beim Ausfall der Kommunikationsmittel Hilfe
> (Krankenwagen, Feuerwehr) herbeirufen zu können.

Es ist naiv zu denken dass in einem SHTF szenario Krankenwagen oder 
Feuerwehr funktioniert. Da kommt niemand. Wie war das denn im ahrtal?

von Walter K. (walter_k488)


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Rentner Ost schrieb:
>
> Viel wichtiger ist doch beim Ausfall der Kommunikationsmittel Hilfe
> (Krankenwagen, Feuerwehr) herbeirufen zu können.


Das ist sehr naiv!
Beim letztjährigen Eifelhochwasser haben die mehr als 130 Todesopfer 
ganz sicher auch vorher nach Polizei, Feuerwehr und Notarzt gerufen!

Oder glaubt jemand, dass die alle freiwillig „ ins Wasser ” gegangen 
sind?

von Kilo S. (kilo_s)


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Eduard schrieb:
> Welche Frequenzen würdet ihr für ein solches Szenario (auch außerhalb
> der Amateurfunkfrequenzen) empfehlen um möglichst niemanden zu stören?

Es gibt keine Empfehlung.
Bedenke: Alle die sich für schlimmeres mit Funk Ausrüsten haben 
irgendwelche der "Standard" Modelle mit immer den typischen gleichen 
Frequenzen im VHF/UHF Bereich. Es gibt kein entkommen, irgendwann findet 
dich einer beim Scannen.

Bei Digitalfunk bist du so lange sicher wie keiner mit einem SDR und 
decodiermöglichkeit um die Ecke kommt sofern du nicht verschlüsselt 
sendest.

von Kilo S. (kilo_s)


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Also wir haben so eine Situation tatsächlich auch schon durchgespielt. 
Am Ende war unsere Idee:
Wir setzen uns Minimum einen Abend zusammen, Stift und kleines Heft (was 
leicht beim Funkgerät getragen werden kann) und los geht's.
Ente Mickey Maus = mein Haus
Löwenzahn = dein Haus und meinetwegen gelbe Sonne, grüne Sonne und die 
lilafarbene für bestimmte Straßen..

Ist natürlich etwas aufwendiger, aber jeder kann im Notfall die 
wichtigsten Orte, Vorgehensweisen etc in seinem Heft nach schlagen, gibt 
ein paar einzelne Wörter durch und alle, die eingeweiht sind, wissen 
Bescheid.

Man sollte sich halt auf die wesentlichen Dinge reduzieren und möglichst 
einfache aber nicht zusammenhängende Worte benutzen.

Und ja, bestimmt wäre so eine App zum Verschlüsseln auch einfacher, aber 
ich würde mich ungerne darauf verlassen, dass meine Solarpowerbank 
ständig den Akku lädt bzw. ich überhaupt auf weitere Technik angewiesen 
bin als das Funkgerät.

von Walter K. (walter_k488)


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Noch eine Anmerkung am Rande:
Aufgrund der aktuellen politischen Lage in der Welt und in Europa …
wäre es vielleicht auch eine ganz gute Idee wenn die Spezialisten ( in 
dem Fall die Amateurfunker ) sich mal Gedanken machen … welche Technik 
nach dem Einsatz und der Zündung einer nuklearen EMP Bombe - die größten 
Chance hätte … und vielleicht auch der „unwissenden“ Gemeinde dazu ein 
paar Tipps geben würden.

: Bearbeitet durch User
von Alt G. (altgr)


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Walter K. schrieb:
> welche Technik
> nach dem Einsatz und der Zündung einer nuklearen EMP Bombe

Verstau dein bellofeng in einer metallbüchse mit abgeschraubter antenne 
sonst überlebt das die bombe nicht.

von Kilo S. (kilo_s)


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Walter K. schrieb:
> und vielleicht auch der „unwissenden“ Gemeinde dazu ein paar Tipps geben
> würden.

Das wäre nicht schlecht.

Meines bescheidenen wissen nach ziemlich viele Röhrengeräte und alles 
was wirklich vollständig abgeschirmt ist.

Allerdings halte ich einen NEMP für nicht ganz so wahrscheinlich, alles 
was Nuklearen Fallout produzieren könnte macht urbanes und nutzbares 
Gebiet für die eigene Nation nutzlos.

In einem Krieg um Ressourcen egal welcher Art sollte man das vermeiden.
Auch wenn dieser aktuell in Europa noch nicht präsent ist.

Wir wollen mal hoffen das ich nicht der einzige bin der das so sieht!

Wenn dem so wäre, so würden keine Atomwaffen eingesetzt.

von Thomas (kosmos)


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im richtigen Notfall wäre einen Frequenz im Bereich 87,5 MHz und 108,0 
MHz ganz gut, damit das auch überhaupt jemand hört, die Reichweite 
dürfte in dem Fall auch sehr klein sein.

von Alt G. (altgr)


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Thomas O. schrieb:
> im richtigen Notfall wäre einen Frequenz im Bereich 87,5 MHz und
> 108,0
> MHz ganz gut, damit das auch überhaupt jemand hört, die Reichweite
> dürfte in dem Fall auch sehr klein sein.

Mit 25W FM und einen GP kommt man schon ins nächste dorf. Sowas hab ich 
auf reserve.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Anscheinend schließen hier viele von sich auf andere und versuchen ihr 
menschenfeindliches Weltbild auf die Bevölkerung abzubilden.
Es wird immer davon ausgegangen dass plötzlich marodierende Banden übers 
Land ziehen und alles massakrieren und plündern.
Das ist doch ein Szenario wie bei "Last of us" oder sowas. Unfug!
Man wird (siehe Ahrtal) einander helfen und sich unterstützen. Klar, 
paar Querschläger wie hier im Forum sind auch dabei.

von Cyblord -. (cyblord)


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Benedikt L. schrieb:

> Es wird immer davon ausgegangen dass plötzlich marodierende Banden übers
> Land ziehen und alles massakrieren und plündern.

Was auch passieren wird wenn ein Blackout flächendeckend und länger 
eintritt.

> Man wird (siehe Ahrtal) einander helfen und sich unterstützen.

Das war doch nur ein winziger Flecken mit ein wenig Überschwemmung. 
Natürlich gibt es da keine marodierenden Banden. Höchstens Plünderer in 
der Nacht.

von Walter K. (walter_k488)


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Benedikt L. schrieb:
> Anscheinend schließen hier viele von sich auf andere und versuchen ihr
> menschenfeindliches Weltbild auf die Bevölkerung abzubilden.
> ….
> Das ist doch ein Szenario wie bei "Last of us" oder sowas. Unfug!
> Man wird (siehe Ahrtal) einander helfen und sich unterstützen. Klar,
> paar Querschläger wie hier im Forum sind auch dabei.

Alleine der letzte Satz zeigt auf, wer hier im Forum von 
menschenfeindlichen und faschistoiden Weltbildern getrieben wird!

von Matthias S. (da_user)


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Benedikt L. schrieb:
> Klar,
> paar Querschläger wie hier im Forum sind auch dabei.

Wenn man die Aggressivität und Affinität zur Gewalt allein schon im Wort 
von so manch dieser Querschläger beachtet, kann ich mir gut vorstellen 
dass diese einen nicht unerheblichen Teil dieser marodierenden Banden 
stellen würden...

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Benedikt L. schrieb:
>
>> Es wird immer davon ausgegangen dass plötzlich marodierende Banden übers
>> Land ziehen und alles massakrieren und plündern.
>
> Was auch passieren wird wenn ein Blackout flächendeckend und länger
> eintritt.

Was bei einem flächendeckenden Mangel geschueht, kann jeder derzeit an 
der Preisentwicklung ablesen. Wenn die,Preisentwicklung für mehr als nur 
vereinzelte Marktteilnehmer lebensbedrohlich wird, fängt die Sache an, 
spannend zu werden.

Dafür braucht es nicht einmal einen Blackout; ein empfindlicher 
Energieboykott reicht völlig.

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