Sind Chiptüten mit Alu-Innenbeschichtung genauso als ESD-Verpackung geeignet wie spezielle ESD-Tüten?
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Stefan345 schrieb: > Sind Chiptüten mit Alu-Innenbeschichtung genauso als > ESD-Verpackung > geeignet wie spezielle ESD-Tüten? Nein, die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein.
H. H. schrieb: > die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein. Hat das mal wer gemessen? Ich schätze diese silbrige Beschichtung als nicht leitfähig ein.
H. H. schrieb: > Nein, die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein. Es gibt sowohl hoch- als auch niederohmige Tüten. Hochohmig sind die durchsigtig rosanen und hellblauen Tüten. Niederohmig die mit schwarzem Streifenmuster oder die, die ganz schwarz oder auch silber verspiegelt sind. Also meist die, wo elektonische Baugruppen, wie Mainboards oder Erweiterungskarten drin sind. Ich vermute eher, das bei Chipstüten die Metallisierung innenliegend ist, zwischen 2 Plastikfolien. Alufolie von Schokoosterhasen oder Weihnachtsmännern dagegen geht ;-)
Lothar M. schrieb: > H. H. schrieb: >> die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein. > Hat das mal wer gemessen? Ich schätze diese silbrige Beschichtung als > nicht leitfähig ein. Ist die schon, aber die Aluschicht ist innenliegend.
Gerald B. schrieb: > Niederohmig die mit schwarzem > Streifenmuster oder die, die ganz schwarz oder auch silber verspiegelt > sind. Die sind immer noch recht hochohmig.
H. H. schrieb: > Stefan345 schrieb: >> Sind Chiptüten mit Alu-Innenbeschichtung genauso als >> ESD-Verpackung >> geeignet wie spezielle ESD-Tüten? > > Nein, die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein. Warum?
Lothar M. schrieb: > Hat das mal wer gemessen? Das wäre im Zeitalter von Dumbphone und Rindernet zuviel verlangt. Lothar M. schrieb: > Ich schätze diese silbrige Beschichtung als nicht leitfähig ein. Ich denke ebenso, die Metallschicht wird zwischen zwei Lagen Kunststoff sein, nicht direkt innen.
in einer Firma sieht das etwas komisch aus aber ich laufe daheim nur mit Socken (keine Teppich) rum und da gibts keine elektrostatische Aufladung egal ob Sommer Winter, Polyesterhemd oder nicht. Erst wenn die Isolation über die Füße z.B. geschäumte Gummipantoffeln usw. in spielt kommen sucht sich das ganze einen Weg über das Bauteil, Arbeitstisch und da könnte so einen Silikonarbeitsunterlage helfen.
Thomas O. schrieb: > in einer Firma sieht das etwas komisch aus aber ich laufe daheim nur mit > Socken (keine Teppich) rum und da gibts keine elektrostatische Aufladung > egal ob Sommer Winter, Polyesterhemd oder nicht. Das dachte ich auch mal. Bis es mal beim Ausziehen nur eines Pullovers rundrum geknistert hat. Kommt nämlich auch auf die Luftfeuchtigkeit an. > Erst wenn die Isolation über die Füße z.B. geschäumte Gummipantoffeln > usw. in spielt kommen sucht sich das ganze einen Weg über das Bauteil, > Arbeitstisch und da könnte so einen Silikonarbeitsunterlage helfen.
Manfred schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Hat das mal wer gemessen? > > Das wäre im Zeitalter von Dumbphone und Rindernet zuviel verlangt. > > Lothar M. schrieb: >> Ich schätze diese silbrige Beschichtung als nicht leitfähig ein. > > Ich denke ebenso, die Metallschicht wird zwischen zwei Lagen Kunststoff > sein, nicht direkt innen. Nun, ich kenne (noch?) direkt in Alufolie verpackte Bauelemente. Sehe echt keinen Grund, warum man elektrostatische Aufladungen mit einer möglichst hochohmigen Beschichtung verhindern sollte, im Gegenteil: Die kommt ja erst ab einem bestimmten Isolationswiderstand überhaupt zustande.
H. H. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung Ja und? Wo steht da, dass das Material besonders hochohmig sein muss? https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung#Klassifikation_der_Werkstoffe
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H. H. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung Offenbar vieeel zu lang und umfangreich. Hartmut K. schrieb: > Nun, ich kenne (noch?) direkt in Alufolie verpackte Bauelemente. Sehe > echt keinen Grund, warum man elektrostatische Aufladungen mit einer > möglichst hochohmigen Beschichtung verhindern sollte, im Gegenteil: Die > kommt ja erst ab einem bestimmten Isolationswiderstand überhaupt > zustande. Daß Du einen gut leitenden Pfad von der gesamten Oberfläche des Alu-Paketchens zu jedem das Alu berührenden Pin hast, ist also null Problem??? Also, irgendwie ... scheint Dir dieses Hobby nicht zu liegen.
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Alfred B. schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung > Offenbar vieeel zu lang und umfangreich. Und an mehreren Ecken recht schwammig formuliert. Tendenziell aber richtig, wesentlich dabei, dass eine Entladung langsam zu erfolgen hat.
Wenn's zu niederohmig ist, dann wird die ganze Ladung in kurzer Zeit abgegeben (Entweder von der Komponente auf die Tüte, oder von der Tüte auf die Komponente) und das will man gerade verhindern. Kannst ja mal den Widerstand einer ESD Matte messen.
Bitte nur für SMD Bauteile benutzen! Sonst könnte es zu ernsten Verletzungen des Zahnfleisches führen.
Sind Tetrapacks auch ESD tauglich? Da ist ja auch eine Aluschicht vorhanden und man täte sich dank Ausgießer leichter die SMD Bauteile zu dosieren.
Alfred B. schrieb: > H. H. schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung > > Offenbar vieeel zu lang und umfangreich. Faulpelz. ;) Und wozu hab' ich auf die Materialien verlinkt? https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung#Klassifikation_der_Werkstoffe > Hartmut K. schrieb: >> Nun, ich kenne (noch?) direkt in Alufolie verpackte Bauelemente. Sehe >> echt keinen Grund, warum man elektrostatische Aufladungen mit einer >> möglichst hochohmigen Beschichtung verhindern sollte, im Gegenteil: Die >> kommt ja erst ab einem bestimmten Isolationswiderstand überhaupt >> zustande. > > Daß Du einen gut leitenden Pfad von der gesamten Oberfläche des > Alu-Paketchens zu jedem das Alu berührenden Pin hast, ist also > null Problem??? Nö. Kennst du ein Bauelement, das Kurzschlüsse nicht verträgt? (Vorausgesetzt natürlich, es enthält keine aktiven Spannungsquellen.) ;) > Also, irgendwie ... scheint Dir dieses Hobby nicht zu liegen. Komisch, mit ist noch kein Bauelement auf die Art gestorben ... Gundar schrieb: > Wenn's zu niederohmig ist, dann wird die ganze Ladung in kurzer Zeit > abgegeben Wiederum korrekt. Deshalb sorge ich ja zur Sicherheit vorher für hochohmigen Potenzialausgleich. Und der Widerstand bin ich selber. Wozu habe ich zwei Hände und an jeder 10 Finger? ;) Man möchte natürlich darauf achten, dass alles auf demselbem Potenzial liegt, und da hatte ich bei meiner neuen Lötstation schon meine Bedenken. Die wird aus einem Schaltnezteil gespeist (und wie's da drin aussieht, weiß ich nicht), also habe ich ihre Masse mal lieber schön geerdet.
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Es sollten alle ESD-Flächen "nicht gut leitend" sein. Das verhindert sowohl die Aufladung als auch Schäden durch einen plötzlich verlaufenden Entladevorgang. Letzteres tut Alufolie nicht. Das lässt hohe Entladungsströme zu. Im wahren Leben berührt man aber meistens zuerst die Alufolie und nicht das IC, also reicht Alufolie meistens aus..
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Teilen und herrschen aka Aufgabenteilung. Potenzialausgleich wird mit Händen und Füßen¹ gemacht, anschließend funktioniert auch niederohmige Folie. 1) Thomas O. schrieb: > in einer Firma sieht das etwas komisch aus aber ich laufe daheim nur mit > Socken (keine Teppich) rum Ohne Socken ist es natürlich noch sicherer. Und glaub' mir, die Leute gewöhnen sich dran ;)
Peter R. schrieb: > Elektrostatische Aufladung entsteht durch Trennung zweier Stoffe von > denen mindestens einer isoliert ist. Naja, ganz so einfach noch nicht. Sonst hättest du ja ständig mit statischen Aufladungen zu tun, z.B. wenn du nur irgendwas auspackst. Oder nur deinen Zucker vom Löffel in die Tasse rieseln lässt ... ;) > Insoweit ist blankes Metall (Alu) als Verpackung schon ungünstig. Es > verhindert zwar beim Herausheben eines IC eine Aufladung,(weil eine Hand > die Folie hält, die andre das IC) . > > Die Entladung beim Hineinstecken des IC aber ist gefährlich wenn das IC > bereits "extern" aufgeladen ist. Wenn. Ich gehe aber mal davon aus, dass der Hersteller dieser ICs das schon wussten. ;) Ist auch wie gesagt nur eine alte Erinnerung. > Deshalb sollten alle ESD-Flächen "nicht gut leitend" sein. Ja doch, hab's ja nun gefressen. ;) Beitrag "Re: Chipstüte als ESD-Verpackung?"
Manfred schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Hat das mal wer gemessen? > > Das wäre im Zeitalter von Dumbphone und Rindernet zuviel verlangt. > > Lothar M. schrieb: >> Ich schätze diese silbrige Beschichtung als nicht leitfähig ein. > > Ich denke ebenso, die Metallschicht wird zwischen zwei Lagen Kunststoff > sein, nicht direkt innen. Logisch. Alu und Lebensmittel??!?!?!? Das geht gar nicht! Panik Panik
Bauform B. schrieb: > Thomas O. schrieb: >> in einer Firma sieht das etwas komisch aus aber ich laufe daheim nur mit >> Socken (keine Teppich) rum > > Ohne Socken ist es natürlich noch sicherer. Und glaub' mir, die Leute > gewöhnen sich dran ;) Genau. Füße waschen ist einfacher als Socken waschen. ;)
Thomas U. schrieb: > Manfred schrieb: >> Ich denke ebenso, die Metallschicht wird zwischen zwei Lagen Kunststoff >> sein, nicht direkt innen. > > Logisch. Alu und Lebensmittel??!?!?!? Das geht gar nicht! > Panik > Panik Darum geht es dabei gar nicht. Die bedampfte Folie lässt sich nicht verschweißen, und das Alu wäre mechanisch ungeschützt. Deshalb kommt nach dem Bedampfen noch eine zweite, ganz dünne Folie drauf.
H. H. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Manfred schrieb: >>> Ich denke ebenso, die Metallschicht wird zwischen zwei Lagen Kunststoff >>> sein, nicht direkt innen. >> >> Logisch. Alu und Lebensmittel??!?!?!? Das geht gar nicht! >> Panik >> Panik > > Darum geht es dabei gar nicht. Die bedampfte Folie lässt sich nicht > verschweißen, und das Alu wäre mechanisch ungeschützt. Deshalb kommt > nach dem Bedampfen noch eine zweite, ganz dünne Folie drauf. Doch! Lies noch mal: Logisch - es ging um die Bestätigung der zusatzlichen Beschichtung des Alu und eine esoterische 'Begründung'...
Hartmut K. schrieb: > Sonst hättest du ja ständig mit statischen Aufladungen zu tun, z.B. wenn > du nur irgendwas auspackst. Hast du. Nur sind die Spannungen meist so klein, daß es nicht auffällt. Und Chipstüte & Co. sind ungeeignet weil sowohl Ent- als auch Aufladung langsam geschehen sollen, sonst können die (hohen) Ströme die Bauteile zerstören. Gab Zeiten wo man ein CMOS-IC nur schief anschauen mußte und schon war es perdu. Ist mir mit sehr teuren Speicherbausteinen passiert.
Mohandes H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Sonst hättest du ja ständig mit statischen Aufladungen zu tun, z.B. wenn >> du nur irgendwas auspackst. > > Hast du. Nur sind die Spannungen meist so klein, daß es nicht auffällt. Ah so. Und ich dachte schon, ich merke nichts mehr. ;) > Und Chipstüte & Co. sind ungeeignet weil sowohl Ent- als auch Aufladung > langsam geschehen sollen, sonst können die (hohen) Ströme die Bauteile > zerstören. > > Gab Zeiten wo man ein CMOS-IC nur schief anschauen mußte und schon war > es perdu. Ist mir mit sehr teuren Speicherbausteinen passiert. Tja, das waren noch Zeiten. ;) Da war ich mal bei einer Firma beschäftigt, die solche BE in Massen verbaut hat, da konnte ich mir einiges abgucken. Z.B. mussten die Mitarbeiter des Wareneingangs grundsätzlich geerdete Armbänder tragen, und im Auslieferungslager lagen die fertigen Platinen wie bei einer Präsentation auf - na, worauf wohl ...
Leute Leute.. Lohnt es sich tatsächlich sich solche Fragen zu stellen bei nem Cent pro Tütchen? https://www.lcsc.com/product-detail/Bags_Made-in-China-C271776_C271776.html
H. H. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein. >> Hat das mal wer gemessen? Ich schätze diese silbrige Beschichtung als >> nicht leitfähig ein. > > Ist die schon, aber die Aluschicht ist innenliegend. Dann Krempel die um
JustMe schrieb: > Lohnt es sich tatsächlich sich solche Fragen zu stellen Ja. Definitiv. > bei nem Cent pro Tütchen? Vor allem, weil Chips-Tüten viel teurer und viel ungesünder sind. Und überall die fettigen Krümel...
Hartmut K. schrieb: >> Nein, die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein. > > Warum? Wofür steht denn E S D ? Chipstüten als HF Abschirmung gehen sicherlich. Als ESD Schutz sicherlich nicht.
Max M. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >>> Nein, die leitfähige Beschichtung muss relativ hochohmig sein. >> >> Warum? > > Wofür steht denn E S D ? Es reicht, ich hab's kapiert. Wie oft denn nun noch? ;) Beitrag "Re: Chipstüte als ESD-Verpackung?" Beitrag "Re: Chipstüte als ESD-Verpackung?"
H. H. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Zur Funkabschirmung kann das Zeug aber genutzt werden. > > Und als Hut! Hach! Herrliche Idee! Wenn sich das herumspricht... Ich freue mich auf die Fernsehbilder von den Spaziergängern mit den Chipstüten auf den Köppen (für "Köppe" stand im Entwurf zunächst ein Schmähwort). Diese Idee sollte Hiltmann & Co unbedingt eingeimpft werden.
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> Zur Funkabschirmung kann das Zeug aber genutzt werden. >> >> Und als Hut! > > Hach! Herrliche Idee! Wenn sich das herumspricht... Gips doch schon lange: https://www.met-all.ch/shop/sonstiges/schutzhelm-aus-aluminium-metall https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Feuerwehrhelme#/media/Datei:Pompiers_IMG_2796.JPG ...
Hartmut K. schrieb: > Gips doch schon lange: Auch für dich gibt es passendes: https://i.pinimg.com/originals/c3/b9/8d/c3b98d19185a9846c7c90c92e1e8a4b7.jpg
H. H. schrieb: > Hartmut K. schrieb: >> Gips doch schon lange: > > Auch für dich gibt es passendes: > > https://i.pinimg.com/originals/c3/b9/8d/c3b98d19185a9846c7c90c92e1e8a4b7.jpg Ich kann nichts dafür, wenn "Humor" für dich ein Fremdwort ist. ;)
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