Hallo, habe noch solch ein LCD-Display hier in meiner Kiste und entwerfe gerade dafür einen Adapter, der auf eine 16polige Stiftleiste meiner anderen Module passt. Meine Frage ist eigentlich: Müssen die nicht benutzten Eingänge von D0 bis D3 auf Masse gelegt werden? Bei vielen anderen Modulen ist es so. Habe auch mal an den unbeschalteten Eingängen von 0.195V bis 1.23V gemessen. Sie scheinen also keinen inneren Pull-Up zu besitzen. Offen lassen geht wohl nicht. Hänge euch mal das EAGLE-File des Adapters an. Bei Interesse auch die Gerber-Datei. Lasse ihn gerade in China fertigen. 5 Stk. für 2.06 Euronen. Brauche aber nur 2! Ist aber leicht teurer geworden und nun noch der starke Dollar. Danke und Gruß vom Jürgen
Wie so oft ist das Datenblatt hilfreich. Und da steht zum Thema 4-Bit Betrieb When in 4-bit bus mode or serial mode, open these pins.
Danke Georg, die Platinen sind nach 9 Tagen aus China eingetroffen mit sehr guter Qualität. Habe sie gestern zusammengelötet und heute den Adapter ausprobiert. D0-D3 auf Masse funktioniert dabei ebenso. Habe sie aber Deinem Hinweis zufolge durchgekratzt und offen gelassen! Bei dem Display ist mir aber aufgefallen, dass die Zeilen 2 und 3 in der BASCOM Initialisierung vertauscht sind. Keine Ahnung warum! Jürgen
OldiGast schrieb: > D0-D3 auf Masse funktioniert dabei ebenso. Kann sich aber negativ auf den Stromverbrauch auswirken.
OldiGast schrieb: > D0-D3 auf Masse funktioniert dabei ebenso. Das ist aber die Dummdödel-Version. Wenn durch einen blöden Zufall das Display auf 8 Bit initialisiert wird und der Status des Displays abgefragt wird, wird möglicherweise plötzlich ein unerwartet hoher Strom fliessen, mit unvorhersehbaren Folgen. Evtl werden auch im 4-Bit Modus beim Lesen die unteren Bits vom Display getrieben .....
Hi >Bei dem Display ist mir aber aufgefallen, dass die Zeilen 2 und 3 in der >BASCOM Initialisierung vertauscht sind. Keine Ahnung warum! Das entspricht dem Verhalten von 2x20 Displays mit HD44780 oder kompatiblen Controllen. Das EA DIP203G-4 besitzt aber einen SSD1803 Display-Controller. Und der tickt halt anders. Wahrscheinlich ein Versehen der BASCOM-Macher. Mit de Initialisierung hat das nichts zu tun. MfG Spess
Hi
>Das entspricht dem Verhalten von 2x20 Displays
Korrektur: Es sollte 4x20 heißen.
MfG Spess
Hi Oldi, die Pins sollten laut Datenblatt offen bleiben. Da aber dein Pin R/W bei Dir fest auf Low liegt, ist es unerheblich. Der IC treibt die Pins D0-D7 nur bei High an Pin5! Und erhöhter Strombedarf tritt nur ein wenn die Pins einen PullUp haben sollten. Ist wohl hier nicht der Fall. Bei den vertauschten Zeilen mal bei Bascom nachfragen. Bei mir (CodeVision) ist es nicht der Fall. Schönen Tag noch vom Martin
Gernepfuscher schrieb: > Das ist aber die Dummdödel-Version. Wenn durch einen blöden > Zufall das Display auf 8 Bit initialisiert wird und der Status > des Displays abgefragt wird, wird möglicherweise plötzlich > ein unerwartet hoher Strom fliessen, Hi, deswegen hatte ich oft eine Kompromisslösung angewendet. Statt direkter Verbindung zu GND, über Widerstand. Dann hängt der Pin einerseits nicht völlig in der Luft. Auf der anderen Seite kann kein zu großer Strom fließen bei "falscher" Ansteuerung. Das ist bei Basteleien schon eine Hilfe. Aber keine endgültige Lösung, wenn Software steht und nicht mehr dran gerüttelt wird. Die Widerstände fallen dann weg. Aber Vorsicht: Es gibt Ausnahmen. Die stehen im dazugehörenden Datenblatt. OldiGast schrieb: > Bei dem Display ist mir aber aufgefallen, dass die Zeilen 2 und 3 in der > BASCOM Initialisierung vertauscht sind. Keine Ahnung warum! Zeig den Code doch mal hier. ciao gustav
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Hallo Karl, Code ist im Anhang und ein Foto vom Adapter. Habe nur einen Wandler von 5V auf 3.3V verwendet. Beim Rücklesen des Displays hätte ich zwei gebraucht. Übrigens funktioniert in der Initialisierung auch die Anweisung: Config Lcd = 16x2 Das ganze wird nur ein Versuchsaufbau auf einem Holzbrett und dient gerade nur zum Test der Kommunikation über die RS232 mit dem PC (VisualBasic). Bei Interesse kann ich auch das PC-Programm anhängen. Schönen sonnigen Tag noch vom Jürgen PS.: Mit den Widerständen ist gar keine so schlechte Idee!
OldiGast schrieb: > PS.: Mit den Widerständen ist gar keine so schlechte Idee! Oh contraire, es ist Schwachsinnig par excellence. Mach das was im Dabla steht! Oder glaubst du wirklich, das DU da der Schlauere bist?!
Teo D. schrieb: > Oh contraire, es ist Schwachsinnig par excellence. Hi, es ging um die Antwort auf die Bemerkung weiter oben, diese Pins stets auf GND zu legen. Wenn ich überhaupt noch nicht weiß, wie ich das LCD softwaremäßig ansteuern soll, ist es allemal besser, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Und wenn per Zufall die Eingänge als Ausgänge geschaltet werden, ist ein satter Kurzschluss vorhanden, wenn sie fest mit GND verbunden sind. Wie hoch ist der Strom durch den Portpin dann? Bestimmt höher, als wenn vorsichtshalber ein Widerstand in Reihe geschaltet wäre. Das war die Überlegung oben. Und, hatte oben schon gesagt, Karl B. schrieb: > Aber keine endgültige Lösung, wenn Software steht und nicht mehr dran > gerüttelt wird. > Die Widerstände fallen dann weg. > Aber Vorsicht: > Es gibt Ausnahmen. Die stehen im dazugehörenden Datenblatt. Man wird doch noch vier Widerstände irgendwo einlöten dürfen, oder ist das schon zu viel verlangt? Sind die nicht mehr im Bastel-Budget drin? Nochmal doppelchecken: https://avrhelp.mcselec.com/index.html?initlcd.htm ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Sind die nicht mehr im Bastel-Budget drin? Die sprengen das total ;-) Dennoch würde ich davon absehen. Die Pins haben wechselndes Potential (Low vor den Init , High danach). Ausserdem scheinen dort Schutzdioden verbaut (lt Multimeter) OldiGast schrieb: > Beim Rücklesen des Displays Korriegiert mich bitte wenn ich falsch liege. Aber Rücklesen wäre nur ein Busy. Das wäre nützlich wenn der mc die Daten schneller raushaut als das Display ist - dann als ständig fragt ob das nächste gesendet werden darf anstelle in der Zeit was sinnvolles zu tun.
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