Hab schon länger ein USB Audiointerface von Focusrite daheim. Und zwar das Scarlett 8i6 von der dritten Generation: https://focusrite.com/en/audio-interface/scarlett/scarlett-8i6 Da ich vorher nicht über ein Mischpult (Alto Live802) und weiter über Studioboxen (PreSonus Eris E5) via symmetrischen Kabel die Ausgabe hatte, hab ich diverse Störgeräusche nicht wirklich bemerkt. Leider habe ich diese jetzt mit der "neuen" Anlage und das bei recht niedrigen Gain (-10db) vom Mischpult meiner Meinung nach. (Möglicher Gain ist -20db bis 30db). Was ich allerdings bemerkt habe ist, dass ein billiges USB Kabel (nicht das Originale) die Störsignale massiv verstärkt. Nur über das Netzteil versorgt (Audio Interface) sind keine Störgeräusche hörbar, deshalb glaube ich dass die USB Versorgung von meinen PC schuld daran ist. Gibt es hier Schaltungen, mit die man USB für Audioanwendungen entstören kann? Oder gibt es eine andere Lösung?
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Johannes K. schrieb: > Was ich allerdings bemerkt habe ist, dass ein billiges USB Kabel (nicht > das Originale) die Störsignale massiv verstärkt. Nur über das Netzteil > versorgt (Audio Interface) sind keine Störgeräusche hörbar, deshalb > glaube ich dass die USB Versorgung von meinen PC schuld daran ist. Ich habe eine Kassettendigitalisieren. 20 Euro im Supermarkt. ;) Da ist ein USB-Kabel mit Klappferrit -> https://www.pollin.de/p/klappferrit-entstoerfilter-rf75-120-o-fuer-kabeldurchmesser-5-0-mm-max-250551 darn. Wenn ich ein normalen USB-Kabel nutze dann habe ich ein Brummen in der Aufnahme. Das Gerät wird über den Kabel mit Strom versorgt. Vielleicht löst das auch dein Problem.
Johannes K. schrieb: > USB für Audioanwendungen entstören kann? USB galvanisch trennen. Rauscht es auch, wenn du ein Notebook, Tablet oder Smartphone im AKKUBETRIEB benutzt?
Schlaumaier schrieb: > Ich habe eine Kassettendigitalisieren. 20 Euro im Supermarkt. ;) Da ist > ein USB-Kabel mit Klappferrit -> > https://www.pollin.de/p/klappferrit-entstoerfilter-rf75-120-o-fuer-kabeldurchmesser-5-0-mm-max-250551 > > darn. Wenn ich ein normalen USB-Kabel nutze dann habe ich ein Brummen > in der Aufnahme. Das Gerät wird über den Kabel mit Strom versorgt. > > Vielleicht löst das auch dein Problem. Wollte das noch schreiben... Hab ich versucht. Bringt leider keine Verbesserung. Das Audiointerface wird nicht über USB versorgt. Hat ein eigenes Netzteil. Wenn USB abgesteckt ist, dann treten die Störgeräusche nicht auf. Also das Interface zwar eingeschalten ist, aber nicht mit dem PC via USB verbunden ist. Deshalb glaube ich ja, dass USB vom PC daran schuld ist.
abc schrieb: > Johannes K. schrieb: >> USB für Audioanwendungen entstören kann? > > USB galvanisch trennen. > Rauscht es auch, wenn du ein Notebook, Tablet oder Smartphone im > AKKUBETRIEB benutzt? Werde ich versuchen. Gibt es für USB fertige Schaltungen (galvanisch getrennt), die du empfehlen kannst?
abc schrieb: > Rauscht es auch, wenn du ein Notebook, Tablet oder Smartphone im > AKKUBETRIEB benutzt? Hab jetzt mit meinen Notebook (Akkubetrieb) probiert. Bei -10db ist kein Brummgeräusch (das Störgeräusch war nicht wirklich ein Rauschen, also so wie ich es von meinen Gitarrenverstärker kenne...) mehr hörbar. :)
Ich würde mal ein USB Kabel aufschneiden und die VBus unterbrechen. Wie du schreibst hat das Interface eine eigene Stromversorgung. Vermutlich benutzt den Device auch VBus wenn beispielsweise das Interface ohne Netzteil betrieben wird.
Thomas Z. schrieb: > Ich würde mal ein USB Kabel aufschneiden und die VBus unterbrechen. Wie > du schreibst hat das Interface eine eigene Stromversorgung. Vermutlich > benutzt den Device auch VBus wenn beispielsweise das Interface ohne > Netzteil betrieben wird. Daran hab ich auch schon mal gedacht. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. :)
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wenn das Auftrennen von VUsb nichts bringt hast du ev. eine Masseschleife. Dann helfen vielleicht die üblichen Massnahmen (GroundLift, MantelStrom Filter) Einen Usb Isolator würde ich nicht empfehlen, da du ein USB2 Highspeed Device hast. Da sind Isolatoren teuer, viele funktionieren auch nicht so gut mit Iso Transfers.
USB hat keine galvanische Trennung und damit hast Du Erdschleifen über den Schutzkontakt der verbundenen Geräte. Im Profibereich benutzt man daher symmetrische Eingänge. Im Heimbereich kann man Toslink benutzen, damit sind alle Störquellen weg, sogar der Einschaltknack. Oft haben PC und Receiver schon Toslink Anschlüsse, d.h. man braucht keinerlei externe Geräte, nur den Toslink Lichtleiter. Mein erster Aldi-PC (Windows-XP) hatte schon Toslink und ich möchte es nicht mehr missen. Wenn man unbedingt USB benutzen will, kann man mit NF-Trenntrafos die Erdschleife auftrennen. Ferrikerne sind jedoch völlig nutzlos.
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Johannes K. schrieb: > Das Audiointerface wird nicht über USB versorgt. Hat ein eigenes > Netzteil. Oftmals erfolgreicher Quick-Fix, Ausprobieren kostet nix: Steck das Netzteil vom Audio-Interface mal 180° gedreht in die Steckdose.
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